DE2210104B2 - Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung für einen Fernsehfilmabtaster - Google Patents
Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung für einen FernsehfilmabtasterInfo
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Description
wird. , 111
ϊ Einrichtune nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Lichtweiterleitunesvorrichtung (28, 29) mindestens ein Verschlußelement (52, 53; 54, 55) enthält
das die direkte Übertragung von Licht zur Bildaufnahmeröhre (26) verhindert, wenn die
Lichtweiterleitungsvorrichtungen sich in einer Stellung befinden, bei der sie Licht von dem in
der zweiten oder dritten Lage im Bildfenster (15) befindlichen Bildfeld (12) reflektieren.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptstrahlensang (24) eine Linse (31) enthält, die die Verlängerung des Lichtweges zwischen
dem Film (11) und der Bildaufnahmeröhre (26) im Nebenstrahlengang kompensiert.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beined
Lichtweiterleitungsvorrichtungen (28, 29) mit einer solchen Verzahnung (46, 47) und einem
solchen Antrieb (19, 45) versehen sind, daß sie jeweils eine Umdrehung ausführen, während ein
Bildfeld (12) durch das Bildfenster (15) wandert.
S. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lageanzeigende
Markierung für jedes Bildfeld (12, 12a, 12 b) ein Perforationsloch (13, 13 a, 13 fr)
enthält, daß eine kontinuierlich arbeitende Lichtquelle (35) zur Beleuchtung der Perforations lecher vorgesehen ist und daß eine Vorrichtung
(38, 39) vorgesehen ist, die auf das durch ein Perforationsloch fallende Licht anspricht, wenn
sich ein Bildfeld (12) in der ersten, zweiten und dritten Lage im Bildfenster (15) befindet, und
dann die Stroboskoplichtquelle (23) kurzzeitig zur Projektion von Bildern des Bildfeldes auf die
Bildaufnahmeröhre (26) in Betrieb setzt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das die Perforationslöcher
durchsetzende Licht ansprechende Vorrichtung einen Spiegel (37) enthält, der im Wege des
durch ein Perforationsloch gefallenen Lichtes zwischen den Lichtweiterleitungsvorrichtungen
(28, 29) und der Bildaufnahmeröhre (26) angeordnet ist und dieses Licht auf einen Lichtfühler
(39) zum Erzeugen eines Auslöseimpulses für die Stroboskoplichtquelle wirft.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Licht von den Perforationslöchern
ansprechende Vorrichtung außerdem eine Lochblende (38) enthält, die zwischen dem Spiegel (37) und dem Lichtfühler (39)
so angeordnet ist, daß Has Licht von einem Perforationsloch (13) nur dann zum Lichtfühler (39)
gelangen kann, wenn sich ein Bildfeld (12) in der ersten, zweiten oder dritten Lage im Bildfenster
(15) befindet.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung für einen
Fernsehfilmabtaster, bei welchem jedes Bildfeld einer Bildfeldfolge eines in seiner Längsrichtung
kontinuierlich durch ein Bildfenster transportierten
Laufbildfilmes während eines Austaslintervalies mittels
einer Stroboskoplichtquelle mehrmals kurzzeitig auf praktisch den gleichen Bereich einer photoempfindlichen
Elektrode einer speichernden Bildaufnahmeröhre projiziert und die Stroboskoplichtquelic
durch Lagemarkierungen gesteuert wird, die sich auf einem Randbercich des Films bei den jeweiligen
Bildfeldern befinden.
Ein Nachteil von Fernsehfilmabtastern, die mit intermittierendem
Filmtransport arbeiten und bei denen ein Laufbildern auf die photoempfindliche
Elektrode einer Kameraröhre projiziert wird und durch Abtastung dieser Elektrode mittels eines Elektronenstrahles
Videosignale, die der in den Bildfeldern des Filmes aufgezeichneten Information entsprechen,
erzeugt werden, besteht darin, daß der intermittierend arbeitende Filmtransport störende Geräusche
verursacht. Die akustischen Störungen, die bei den üblichen intermittierenden rilmtransportmechanismen
auftreten, sind besonders störend bei Heimgeräten zur Wiedergabe eines üblichen 8-mm-
oder Super-8-mm-Films mittels eines gewöhnlichen Fernsehempfängers u. dgl. Durch den intermittierenden
Filmtransport wird der Film außerdem stark beansprucht, insbesondere können die Perforaüonslöcher
verformt werden oder ausreißen, wodurch ein gleichmäßiger Filmtransport, wie er für eine einwandfreie
Filmwiedergabe und bei Filmen nut Tonspur auch für eine einwandfreie Tonwiedergabe erforderlich
ist, in Frage gestellt wird.
Einrichtungen für einen kontinuierlichen Filmtransport, also einen Filmtransport mit praktisch
gleichbleibender Geschwindigkeit, sind zwar frei von den obenerwähnten Nachteilen des intermittierenden
Filmtransportes, bei ihnen treten jedoch dafür andere Probleme auf. Wenn man mit nichtspeichernden
Bildaufnahmeröhren arbeitet, sind komplizierte und empindliche optische Kompensationseinrichtungen
erforderlich, um die auf die photoempfindliche Elektrode der Bildaufnahmeröhre projizierten Bilder der
einzelnen Filmbildfelder während einer vollständigen Verükalabtastperiode stationär zu halten. Bei Verwendung
von speichernden Bildaufnahmeröhren kann man andererseits während der Austastintervalle
zwischen den Vertikalablenkperioden jeweils ein intensives Lichtbild der verschiedenen Bildfelder auf
die photoempfindliche Elektrode der Bildaufnahmeröhre projizieren. Da die Bildfeldfrequenz eines konventionellen
Laufbildfilmes im allgemeinen kleiner ist als die Fernsehrasterfrequenz, muß man jedes
Bildfeld des Filmes für eine mehrmalige Abtastung mehrmals auf die lichtempfindliche Elektrode der
Bildaufnahmeröhre projizieren. Bei einem kontinu ierlich transportierten Film befinden sich dann jedoch
die jeweiligen Bildfelder des Films während der Projektionsvorgänge an verschiedenen Orten im
Filmfenster, und es muß daher auch hier dafür Sorge getragen werden, daß sich alle projizierten Bilder auf
der photoempfindlichen Elektrode der Bildaufnahmeröhre genau decken, da sonst keine einwandfreie
Signalerzeugung möglich ist.
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 044 850 ist eine Einrichtung der obenerwähnten Art beschrieben,
die eine Drehspiegelanordnung enthält, welche im Strahlengang zwischen dem Film und der Bildaufnahmeröhre
angeordnet ist und die Bewegung des Films zwischen dsn. aufeinanderfolgenden Stroboskopli-hiblitzen,
durch die das betrelTende Bildfeld auf die photoempfindliche Elektrode der Bildaufnahmeröhre
projiziert wird, kompensiert. Die Stroboskoplampe liefert Licht einer vorgegebenen Farbe und
wird durch Licht anderer Farbe, das durch die Perforationslöcher des Films fallt, gezündet, wenn sich
die Diehspiegelanordnung in der richtigen Stellung befindet, um das jeweilige Bildfeld auf die Bildaufnahmeröhre
zu projizieren. Das durch ein Perfora-
tionsloeh fallende Licht und das das Bildfeld abbildende
Licht durchlaufen den die Drehspiegelanordnung enthaltenden Teil der optischen Einrichtung in
entgegengesetzten Richtungen und werden durch dichroitische Spiegel getrennt, um die jeweiligen Funktionen
ausüben zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung dieser Art zu vereinfachen,
so daß insbesondere keine dichroitische Spiegel benötigt werden.
Gemäß der Erfindung wiiJ diese Aufgabe durch
eine Einrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei teilweise
lichtreflektierende und teilweise lichtdurchlässige Lichtweiterleitungsvorrichtungen in einem Hauptstrahlengang
zwischen dem sich kontinuierlich bewegenden Film und der Bildaufnahmeröhre angeordnet
sind, daß mindestens eine erste stationäre üchtrefiektierende Vorrichtung in einem Nebenstrahlengang
auf einer Seite des Hauptstrahlenganges angeordnet ist, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die
beiden Lichtweiterleitungsvorrichtungen so bewegt, daß das Licht von einem vorgegebenen Bildfeld,
wenn sich diese in einer ersten Lage im Bildfenster befindet, durch den ganzen Hauptstrahlengang zur
Bildaufnahmeröhre gelangt, und in einer zweiten Lage im Bildfenster, von der erste.?. Lichtweiterleitungsvorrichtung
zur ruhenden lichtreflektierenden Vorrichtung und von dieser über die zweite Lichtweiterleitungsvorrichtung
zur Bildaufnahmeröhre reflektiert wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die vorliegende Einrichtung außerdem noch ein zweites
stationäres lichtreflektierendes Bauteil in einem zweiten Abzweig- oder Nebenstrahlengang auf der
anderen Seite des Hauptstrahlenganges so angeordnet sein, daß das Licht von dem Bildfeld, wenn sich
dieses in einer dritten Stellung in einem Bildfenster befindet, von der ersten Lichtweiterleitungsvorrichtung
zum zweiten stationären lichtreflektierenden
5c Bauteil und von diesem über die zweite Lichtweiterleitungsvorrichtung
so zur Bildaufnahmeröhre reflektiert wird, daß sich das dabei erzeugte Bild des Bildfeldes
mit den ersten beiden Bildern dieses Bildfeldes deckt.
Die Lichtbilder werden durch eine Stroboskoplampe erzeugt, die durch die Perforation des Filmes
durchsetzendes Licht von einer kontinuierlich brennenden Lichtquelle gezündet wild, wenn sich der
Film in den für die Projektion vorgesehenen Stellen im Filmfenster befindet.
Der Erfindungsgedanke wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Teiles eines typischen Laufbildfilmes, wie er bei der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Fernsehfilmabtasters
mit einem Ausführungsbeispiel einer
Linrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung gc-
m'iS der Erfindung.
F i g. 3 eine schematischc Darstellung, in der die Einrichtung zu einem Zeitpunkt dargestellt ist, bei
dem ein vorgegebenes Bildfeld gerade in das Bildfenster eingetreten ist,
F ig. 4 eine schematischc Darstellung der Einrichtung zu einem Zeilpunkt, bei dem sich das betrachtete
Bildfeld in der Mitte des Bildfensters befindet, und
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Einrichtung
zu einem Zeitpunkt, bei dem das betrachtete Bildfeld das Bildfenster zu verlassen beginnt.
In Fig. 1 ist ein Beispiel eines Laufbildfilmes 11
dargestellt, der bei der vorliegenden Einrichtung verwendet
werden kann. Der Fiini 11 hat eine Reihe von Bildinformation enthaltenden Bildfeldern 12.
12«. 12 b usw. und eine Reihe von Pcrforationsiöchern
13. 13«. 13/? usw.. welche sich in einem Randstreifen 14 neben den Bildfeldern 12, 12« usw.
befinden. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung dienen die Pcrforationslöcher 13, 13 a
usw. als Lagemarkieriingen, wie weiter unten noch genauer erläutert wird. Selbstverständlich können
auch zusätzliche oder andere Markierungen verwendet werden.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird der Film 11 durch ein Filmfenster
15 in Richtung eines Pfeiles 16 durch irgendeinen konventionellen Filmtransportmechanismus nach
unten transportiert, der im vorliegenden Falle eine Zahnrolle 17 enthält, die von einem Synchronmotor
19 über ein Untersetzungsgetriebe 21 in der durch einen Pfeil 18 angedeuteten Richtung gedreht wird.
Der Motor 19 wird durch eine mit Klemmen 22 verbundene, nicht dargestellte Wechselspannungsquelie
gespeist.
Zur Projektion der Filmbilder enthält die Einrichtung eine Stroboskoplichtquelle, z. B. eine Xenonblitzlampe
23. die bei Zündung einen kurzen, intensiven Lichtblitz liefert. Von der Blitzlampe 23 verläuft
ein Hauptstrahlengang 24 zu einer photoempfindlichen Elektrode 25 einer Vidikon-Bildaufnahmeröhre
26. Der Hauptstrahlengang 24 enthält zwischen der Lampe 23 und der Elektrode 25 ein Kollimatorlinsensystem
27, den Film 11, die Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung, welche zwei hintereinander
angeordnete, bewegliche Lichtweilerleitungs- vorrichtungen 28 und 29 umfaßt, eine Linse 31 zur
Korrektur der optischen Weglänge und ein Zwischen- oder Feldlinsensystem 32. Die Einrichtung
zum Ausgleich der Filmbewegung enthält ferner zwei ruhende, Licht reflektierende Vorrichtungen 33, 33 a
und 34, 34 σ, die in einem ersten bzw. zweiten Nebenstrahlengang angeordnet sind die sich auf entgegengesetzten Seiten des Haup'jtrahlenganges 24 befinden.
Neben dem Hauptstrahlengang 24 ist eine kontinuierliche Lichtquelle, wie eine durch eine Energiequelle 36 gespeiste Lampe 35 so angeordnet, daß das
von ihr ausgehende Licht im wesentlichen nur durch die Perforationslöcher 13, die Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung (einschließlich der Lichtübertragungsvorrichtungen 28 bis 29 und der Licht
reflektierenden Vorrichtungen 33 und 34) auf einen kleinen Spiegel 37 fällt, der im Weg des Perforationslochlichtbündels angeordnet ist. Das Licht, das die
Perforationslöcher 13,13 α usw. und die Einrichtung
zum Ausgleich der Filmbewegung durchlaufen hat, wird durch den Spiegel 37 und eine Perl'orationskichlichtblende
38 in einen Lichtfühler 39 reflektiert. Der Lichlfühler erzeugt beim Auftrcffen eines Perio-"i
rationsiochlichtimpulscs einen Auslöseimpuls, der einer Energieversorgung^- und Zündschaltung 41 zugeführt
wird, welche die Stroboskop-BIitzlampc 23 kurzzeitig zündöl.
Die Liciitweitcrleitungsvorrichtungcn 28 und 29
so sind an Drehscheiben 42 bzw. 43 angebracht, welch
letztere durch den Synchronmotor 19 über ein Untersetzungsgetriebe
45 in Richtung eines Pfeiles 44 gedrcht
wird. Die Drehscheiben 42 und 43 sind am '-■m.-ang mit kämmenden Zähnungen 46 bzw. 47 vcr-
sehen, so daß die Drehscheibe 42 in der Richtung
cHie- !',cues 48 umläuft. Die Lichtweitcrlcitungsvor-Hchtungon
enthalten jeweils eine reflektierende Hache ■]'■) bzw. 51. die etwa die Hälfte des von den
Lampen 23 und 35 auftreffenden Lichtes reflektiert und die andere Hälfte durchläßt. Ferner enthalte;:
die Lximveitcrlcitungsvorrichtungen lichtundurch-Iassige
Verschlußelcmcntc 52, 53 bzw. 54, 55. die zu l-.e<iim;nvn Zeiten verhindern, daß das Licht den
<:->νχ·η Hauptstrahlengang 24 der Einrichtung zum
Ausgleich :'cr Filmbewegung durchläuft.
( Bei dem Fernsehfilmabtaster gemäß F i <:. 2 läuft
cer Film U mit einer Geschwindigkeit von" 20 BiIdieldcrn
pro Sekunde kontinuierlich durch das Bildfenster 15. und die photoempfindliche Elektrode 25
uer Bildaufnahmeröhre 26 wird durch einen nicht dargestellten Elektronenstrahl unter Steuerung durch
v'nen Aolenkspulciisatz 56 abgetastet, welcher durcn
einen Ablcnksignaigcnerator 57 üblicher Bauart gespeist
ist. der z. B. mit der in den Vereinigten Staaten
>on Amerika üblichen Rasterfrequenz von 60 Hertz
.-!r.-)citon kann. Von jedem Bildfeld des Filmes werden
also drei Lichtbilder während entsprechender Vcrt.kalaustastintcrvalle auf die Elektrode 25 der
Bildaufnahmeröhre projiziert und während der jc-
Ac:ls folgenden drei Rasterintervallc abgetastet.
hierfür wird die Zahnrolle 17, die zehn Zähne 58
I1^tT gntf in die Perforationslöcher hat, mit
U u,min angetrieben, während die Lichtweiterlei-
tungsvornchtungen 28 und 29 mit 1200 U/min rotie-
rcn. bei der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise
der Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung
gemäß der Erfindung wird der Durchlauf eines tVDischon RnHfM^. 12 durch das Büdfenster 15 dis.
Vn^n ieS U durch das Bildfenster 15 dis-S^" W-L T vorliegenden Ausführungsbeispiel
so Bt die Hohe des Bildfensters 15 gleich V-I. (V.)
fcldes Vertikalabmessung~en eines BiId-
SI ΐ!1 iie °Ptische Einrichtung zum Aus-
- f ""bewegung in einer solchen Stellung,
m ,tyP1«he? Bildfeld 12' das Serade ganz in das
ter 15 eingetreten ist, auf die richtige Stelle der photoempfmdlichen Elektrode 25 der Bildaufnahmeröhre 26 projiziert wird. Dies erfolgt während
eines Vertikalaustastintervalles, und die beiden
Uchnveuerleitungsvorrichtungen 28 und 29 nehmen
dabei die dargestellten Lagen ein. Die halbreflektierenden Hache" 49 und 51 der Lichtweiterleitungs-
-■-mcbtungen weisen dabei nach oben und bilden
mit dem Hauptstrahlengang 24 jeweils einen Winkel von im wesentlichen 120°, so daß das durch das
Perforationsloch 13 fallende Licht längs des gestrichelt gezeichneten Weges 59 oberhalb und parallel
zum Hauptstrahlengang 24 dann lines eines eestri-
7 8
chelt gezeichneten Weges 61 α im ersten Nebenstrah- lengängen 61 a-61 b und 65 «-65 b in F i g. 3 optisch
lengang zur ersten ruhenden Licht reflektierenden im wesentlichen äquivalent sind.
Vorrichtung 33-33 «, dann längs des Weges 61 ft im F i g. 5 zeigt die Verhältnisse während des nachersten Nebenstrahlengang zur halbreflektierenden sten Vertikalaustastintervalles eine weitere sechzig-Fläche 51 der Lichtweiterleitungsvorrichtung 29 ge- 5 stel Sekunde später, kurz bevor das Bildfeld 12 das I^ngt. Die Reflektorflächen der Licht reflektierenden Bildfenster 15 zu verlassen beginnt. Die Lichtweiter-Vorrichtung 33-33 α stehen einander so gegenüber, leitungsvorrichtungen 28 und 29 bilden mit ihren redaß sie mit dem Hauptstrahlengang 24 Winkel von flektierenden Flächen 49 bzw. 52, die nun nach un-60° bilden, und die Vorrichtung 33-33 η ist aus der ten weisen, wieder Winkel von 120° mit dem Haupt-Mittellinie 62 zwischen den Lichtweiterleitungsvor- io strahlengang 24. Das Licht von der Lampe 35, das richtungen 28 und 29 etwas zur Aufnahmeröhre 26 durch das Perforationsloch 13 getreten ist, verlauf ι hin verschoben. Der Teil 61 b des Nebenstrahlengan- längs eines gestrichelt gezeichneten Weges 71 paralges trifft dadurch die halbreflektierende Fläche 51 IeI unterhalb des Hauptstrahlenganges 24 und wire beim Hauptstrahlengang 24. Von der Lichtweiterlei- dann durch die Fläche 49 längs eines Teiles 72 c tungsvorrichtung 29 an folgt das Perforationsloch- 15 eines zweiten Nebenstrahlenganges zur ruhenden relicht also einem mit dem Hauptstrahlengang 24 zu- flektierenden Vorrichtung 34-34« reflektiert. Die sammenfallenden Strahlengang 63 zum Spiegel 37, Reflektoren 34 und 34 a dieser Vorrichtung steher durch den es längs des gestrichelt gezeichneten We- einander so gegenüber, daß sie Winkel von 60° mil ges 64 durch das Loch der Blende 38 auf den Licht- dem Hauptstrahlengang 24 bilden, und die Vorrichfühler 39 fällt. Die Blitzlampe 23 wird dadurch ge- 20 tung 34-34 α ist bezüglich der Mittellinie 62 etwas zündet, und es wird kurzzeitig ein Bild des Bildver- zur Bildaufnahmeröhre 26 hin verschoben. Das Lichl hältnisses 12 über einen Strahlengang, der bezüglich vom Perforationsloch wird daher durch die ruhende, der gestrichelten Linie 59-61 «-61 έ>-63 zentriert und Licht reflektierende Vorrichtung 34-34 α längs eines durch die ausgezogenen Linien 65-65 a-65 b-65 c an- gestrichelten Teiles 72 b des zweiten Nebenstrahlen· gedeutet ist, auf die photoempfindliche Elektrode 25 25 ganges zur reflektierenden Fläche der zweiten Lichtder Bildaufnahmeröhre 26 projiziert. weiterleitungsvorrichtung 29 reflektiert, von der aus
Vorrichtung 33-33 «, dann längs des Weges 61 ft im F i g. 5 zeigt die Verhältnisse während des nachersten Nebenstrahlengang zur halbreflektierenden sten Vertikalaustastintervalles eine weitere sechzig-Fläche 51 der Lichtweiterleitungsvorrichtung 29 ge- 5 stel Sekunde später, kurz bevor das Bildfeld 12 das I^ngt. Die Reflektorflächen der Licht reflektierenden Bildfenster 15 zu verlassen beginnt. Die Lichtweiter-Vorrichtung 33-33 α stehen einander so gegenüber, leitungsvorrichtungen 28 und 29 bilden mit ihren redaß sie mit dem Hauptstrahlengang 24 Winkel von flektierenden Flächen 49 bzw. 52, die nun nach un-60° bilden, und die Vorrichtung 33-33 η ist aus der ten weisen, wieder Winkel von 120° mit dem Haupt-Mittellinie 62 zwischen den Lichtweiterleitungsvor- io strahlengang 24. Das Licht von der Lampe 35, das richtungen 28 und 29 etwas zur Aufnahmeröhre 26 durch das Perforationsloch 13 getreten ist, verlauf ι hin verschoben. Der Teil 61 b des Nebenstrahlengan- längs eines gestrichelt gezeichneten Weges 71 paralges trifft dadurch die halbreflektierende Fläche 51 IeI unterhalb des Hauptstrahlenganges 24 und wire beim Hauptstrahlengang 24. Von der Lichtweiterlei- dann durch die Fläche 49 längs eines Teiles 72 c tungsvorrichtung 29 an folgt das Perforationsloch- 15 eines zweiten Nebenstrahlenganges zur ruhenden relicht also einem mit dem Hauptstrahlengang 24 zu- flektierenden Vorrichtung 34-34« reflektiert. Die sammenfallenden Strahlengang 63 zum Spiegel 37, Reflektoren 34 und 34 a dieser Vorrichtung steher durch den es längs des gestrichelt gezeichneten We- einander so gegenüber, daß sie Winkel von 60° mil ges 64 durch das Loch der Blende 38 auf den Licht- dem Hauptstrahlengang 24 bilden, und die Vorrichfühler 39 fällt. Die Blitzlampe 23 wird dadurch ge- 20 tung 34-34 α ist bezüglich der Mittellinie 62 etwas zündet, und es wird kurzzeitig ein Bild des Bildver- zur Bildaufnahmeröhre 26 hin verschoben. Das Lichl hältnisses 12 über einen Strahlengang, der bezüglich vom Perforationsloch wird daher durch die ruhende, der gestrichelten Linie 59-61 «-61 έ>-63 zentriert und Licht reflektierende Vorrichtung 34-34 α längs eines durch die ausgezogenen Linien 65-65 a-65 b-65 c an- gestrichelten Teiles 72 b des zweiten Nebenstrahlen· gedeutet ist, auf die photoempfindliche Elektrode 25 25 ganges zur reflektierenden Fläche der zweiten Lichtder Bildaufnahmeröhre 26 projiziert. weiterleitungsvorrichtung 29 reflektiert, von der aus
Alles Licht vom Bildfeld 12 oder Perforationsloch es wie bei den beiden oben beschriebenen Stellunger
13, das von der halbreflektierenden Fläche der der Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung
Lichtweiterleitungsvorrichtung 28 durchgelassen längs des Weges 63 weiter wandert. Das Bild de;
wird, wird von der Lichtweiterleitungsvorrichtung 29 30 Bildfeldes 12 wird ebenfalls ähnlich, wie es in Verdurch
die opaken Verschlußelemente 53 und 55 fern- bindung mit F i g. 3 erläutert worden war, längs eine:
gehalten. An sich würde das Verschlußelement 53 durch ausgezogene Linien 73 angedeuteten Strahlengenügen,
aus Gründen der Rationalisierung der Her- ganges von der Lichtweiterleitungsvorrichtung 2f
Stellung und, um die beiden Vorrichtungen austau- längs der ausgezogen gezeichneten Linien 73 p zui
sehen zu können, werden diese jedoch vorzugsweise 35 ruhenden lichtreflektierenden Vorrichtung 34-34 c
gleich ausgebildet. und von dieser längs der ausgezogenen Linien 73 ί
F i g. 4 zeigt die Lage des Bildfeldes 12 und der zur Lichtweiterleitungsvorrichtung 29 reflektiert, vor
Lichtweiterleitungsvorrichtungen 28 und 29 eine der aus es durch die Linse 32 längs der ausgezogener
sechzigstel Sekunde später während des nächsten Linien 65 c zur Bildaufnahmeröhre 26 gelangt. Aucl
Vertikalaustastintervalles. Das Bildfeld 12 ist nun 40 hier entsteht das Bild des Bildfeldes 12 am gleicher
vertikal im Bildfenster 15 zentriert, und die Licht- Ort der lichtempfindlichen Elektrode 25 der Aufnah·
weiterleitungsvorrichtung 28 und 29 stehen senkrecht meröhre wie die Bilder, die bei den in F i g. 3 und ί
zum optischen Hauptstrahlengang 24, wobei sich ihre dargestellten Stellungen der Einrichtung erzeugt wur
reflektierenden Flächen 49 und 51 gegenüberstehen. den. Bei der in F i g. 5 dargestellten Stellung wird da;
Das von der Lampe 35 durch das Perforationsloch 45 Licht durch die opaken Verschlußelemente 52 um
13 fallende Lichtbündel verläuft längs eines gestri- 54 daran gehindert, den Hauptstrahlengang 24 in sei-
chelt gezeichneten Weges 66, der in Vertikalrichtung ner ganzen Länge zu durchlaufen,
betrachtet auf der Höhe des Hauptstrahlenganges 24 Es soll darauf hingewiesen werden, daß nur da:
liegt, durch die Lichtweiterleitungsvorrichtung 28, Licht, das das Perforationsloch 13 durchsetzt ha
längs des gestrichelt gezeichneten Weges 67 durch 50 und aus der Lichtweiterleitungsvorrichtung 29 läng!
eine Linse 31 zur Korrektur der optischen Weglänge des Strahlenganges 63 austritt, bewirken kann, dal
und durch die Lichtweiterleitungsvorrichtung 29, aus der Lichtfühler 39 die Zündschaltung 41 für dif
der es dann längs des gestrichelten Weges 63 auf den Stroboskop-Blitzlampe 23 auslöst. Dies wird durcl
Spiegel 37 fällt und längs des Weges 64 zum Licht- eine entsprechende Lage des Spiegels 37 und de;
fühler 39 reflektiert wird. In entsprechender Weise 55 Öffnung der Perforationslochlichtblende 38 gewähr
wird das durch die Betätigung der Blitzlampe 23 er- leistet. Wenn sich der Film 11 und die Lichtweiterlei
zeugte Bild des Bildfeldes 12 längs eines Strahlen- tungsvorrichtungen 28 und 29 von der einen in di(
ganges, der durch die ausgezogenen Linien 68-69- andere der in den F i g. 3,4 und 5 dargestellten La
65 c angedeutet ist, durch die Lichtübertragungsvor- gen bewegen, wird das Perforationslochlicht duret
richtungen 28 und 29 sowie die Linsensysteme 31 60 die vorliegende Einrichtung zum Ausgleich der Film
und 32 auf die photoempfindliche Elektrode 25 der bewegung entweder durch Transmission durch die
Bildaufnahmeröhre 26 projiziert. Da der Teil 65 c Lichtweiterleitungsvorrichtungen 28 und 29 odei
des Strahlenganges in Fig. 4 mit dem entsprechen- durch Reflexion von den ruhenden lichtretlektieren-
den Teil 65c in Fig. 3 übereinstimmt, werden die den Vorrichtungen 33-33α und 34-34α im allgemei-
Bilder des Bildfeldes 12 auf die gleiche Stelle in der 65 nen in Richtung zur Bildaufnahmeröhre 26 weiterae-
Bildaufnahmeröhre 26 projiziert. Die Korrekturlinse leitet. Die Blende 38 hat dabei jedoch die Aufgabe,
31 bewirkt praktisch eine Verlängerung der opti- zum Lichtfühler 39 nur das Perforationslochlicht
sehen Wege 67 und 69, so daß diese den Nebenstrah- durchzulassen, das den Spiegel 37 längs des gestri-
chelt gezeichneten Weges 63 erreicht. Das ganze andere
Licht wird durch die Blende 38 abgeschirmt, so daß der Lichtfühler 39 und damit die Blitzlampe 23
nur dann ansprechen, wenn sich das Bildfeld 12 und die Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung in
einer der in den Fig. 3,4 und5 dargestellten Lagen
befinden.
Ein wesentlicher Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die verschiedenen
Elemente dieser Einrichtung nicht mit extrem hoher Genauigkeit hergestellt werden müssen. Die für den
Betrieb der Einrichtung erforderliche Präzision läßt sich vielmehr nach der Montage durch geeignete Einjustierung
der verschiedenen Bauteile erreichen.
Für die Beschreibung und die Ansprüche soll der Begriff »Bildfeld« im weitesten Sinne ausgelegt werden,
insbesondere soll unter diesen Begriff eine photographische Aufzeichnung eines Objekts oder einer
Szene wie ein echtes positives oder negatives
ίο
Schwarzveiß- oder Farbbild oder auch eine codierte Darstellung hiervon fallen, wie es z. B. in den
USA.-Patentschriften 2 733 291 und 3 378 633 beschrieben ist. Der Farbanteil des Bildes kann also
z. B. räumlich codiert auf Schwarzweiß-Film aufgezeichnet sein.
Bei den bekannten Aufzeichnungen der obenerwähnten Art hat die Farbcodierung die Form einer
feinen Struktur von die Farbe repräsentierenden
ίο Streifen, die vertikal und/oder unter einem oder
mehreren Winkeln bezüglich der Horizontalrichtung der Filmfelder verlaufen. Bei der Projektion der
Lichtbilder einer solchen Streifenstruktur auf die photoempfindliche Elektrode 25 der Bildaufnahmerönre
und der Abtastung durch den Elektronenstrahl entstehen im Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre
26 Videosignale, die den Farbanteil als Amplitudenmodulationen einer Anzahl von relativ hochfrequenten
Trägerschwingungen enthalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung für einen Fernsehfilmabtaster, bei welchem
jedes Bildfeld einer Bildfeldfolge eines in seiner Längsrichtung kontinuierlich durch ein BiIdKnster
transportierten Laufbildfilms während einti.
Austastintervall mittels einer Stroboskoplichtquelle mehrmals kurzzeitig auf praktisch den
gleichen Bereich einer photoempfindlichen Elektrode einer speichernden Bildaufnahmeröhre projiziert
und die Stroboskoplichtquelle durch Lagemarkierungen gesteuert wird, die sich auf einem
Randbereich des Films bei den jeweiligen Bildfeidem befinden, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei teilweise lichtreflektierende und teilweise lichtdurchlässige Lichtweiterleitungsvorrichtungen
(-\2, 43) in einem Hauptstrahlengang (24) zwischen dem sich kontinuierlich bewegenden
Film (11) und der Bildaufnahmeröhre (26) angeordnet sind, daß mindestens eine erste stationäre
lichtreflektierende Vorrichtung (33, 33 a) in einem Nebenstrahlengang auf einer Seite des
Hauptstrahlenganges angeordnet ist und daß eine Vorrichtung (19, 45) vorgesehen ist, die die
beiden Lichtweiterleitungsvorrichtungen so bewegt, daß das Licht von einem vorgegebenen
Bildfeld (12}, wenn sich dieses in einer ersten lage (F i g. 4) im Bildfenster (15) befindet, durch
den ganzen .Hauptstraiilengaug (68, 69, 65C) zur
Bildaufnahmeröhre (26) gel? igt, und in einer zweiten Lage (F i g. 3) im Bi'.dfenster (15) von
der ersten Lichtweiterleitungsvorrichtung (28) zur ruhenden lichtreflektierenden Vorrichtung
(33, 33 a) und von dieser über die zweite Lichtweiterleitungsvorrichtung
(43) zur Bildaufnahmeröhre (26) reflektiert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer dem erwähnten Nebenstrahlengang
entgegengesetzten Seite des Hauptstrahlenganges (24) eine zweite ruhende lichtreflektierende Vorrichtung (34, 34 a) in
einem zweiten Nebenstrahlengang angeordnet ist und daß die beiden Lichtweiterleitungsvorrichtungen
(28, 29) derart beweglich sind ,daß das Licht vom Bildfeld (12), wenn sich dieses in einer
dritten Stellung (Fig.5) im Bildfenster (15) befindet, von der eisten Lichtweiterleitungsvorrichtung
(28) zu der zweiten lichtreflektierenden so Vorrichtung (34, 34 a) und von dieser über die
zweite Lichtweiterleitungsvorrichtung (29) zur Bildaufnahmeröhre (26) reflektiert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lichtweiterleitungsvorrichtungen
(28, 29) im Hauptstrahlengang (24) hintereinander angeordnet und um Achsen, die parallel zur Querabmessung des
Films verlaufen, gegensinnig drehbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede ruhende lichtreflektierende
Vorrichtung (33, 33 a; 34, 34 a) zwei
in solchen Winkeln in Bezug aufeinander und in bezug auf den Hauptstrahlengang angeordnete
Spiegel enthält, daß das von der ersten Lichtvveiterleitungsvorrichtung
(28) auf den ersten Spiegel (33, 34) auftreffende Licht zum zweiten Spiegel (33 a, 34 σ) und von diesem zur zweiten
Lichtweiierleitungsvorrichtung (29) reflektiert
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |