DE2209705A1 - Gasgekuehlte kernreaktoranlage - Google Patents
Gasgekuehlte kernreaktoranlageInfo
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- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C11/00—Shielding structurally associated with the reactor
- G21C11/08—Thermal shields; Thermal linings, i.e. for dissipating heat from gamma radiation which would otherwise heat an outer biological shield ; Thermal insulation
- G21C11/088—Thermal shields; Thermal linings, i.e. for dissipating heat from gamma radiation which would otherwise heat an outer biological shield ; Thermal insulation consisting of a stagnant or a circulating fluid
-
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- G21C15/02—Arrangements or disposition of passages in which heat is transferred to the coolant; Coolant flow control devices
- G21C15/12—Arrangements or disposition of passages in which heat is transferred to the coolant; Coolant flow control devices from pressure vessel; from containment vessel
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Description
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine gasgekühite Kernreaktoranlage,
deren Primärkreisteil innerhalb eines auf seiner Innenseite
mit einer druck- und gasdichten metallischen Auskleidung versehenen Spannbetondruckbehälters untergebracht ist und eine
Wärme isolationsschicht sowie einen gekühlten thermischen Schild
im Zwischenraum zum eigentlichen Reaktorkern umfaßt· Solche Anlagen
werden auch oftmals als integrierte Kernreaktoranlagen
bezeichnet. Die Sicherheit einer derartigen Anlage hängt dabei in weitestgehendem Umfang vom Spannbetonbehälter ab. Dieser muß
einesteils durch eine besondere Kühlung auf niedrigen Temperaturen gehalten werden. Andererseits muß durch eine innere Auskleidung
dafür gesorgt werden, daß eine praktisch absolute Gasdichtigkeit gegenüber dem hohen Innendruck, der wesentlich
über 100 At, betragen kann, gewährleistet, ist. Dieser Auskleidung
kommt also neben dein Spannbetonbehälter selbst eine für die Betriebssicherheit ganz wesentliche Bedeutung zu.
Derartige Bauelemente sollten daher hinsichtlich ihrer Punktionstüchtigkeit
überprüft v/erden können* damit entstehende Fehler rechtzeitig erkannt und repariert werden können, lach
dem bisherigen Stand der Technik ist dies jedoch nicht möglich, da, wie in Fig. 4 dargestellt, diese Auskleidung noch mit einer
Wärmeisolationsschicht 17 überzogen ist, die für eine Untersuchung
des Zustandes der Auskleidung 15 erst beseitigt werden müßte. Dies ist aber praktisch nicht möglich, so daß man sich
bisher blind auf die Zuverlässigkeit der inneren Auskleidung des Spannbetonbehälters verlassen mußte.
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Diese Unsicherheit wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß
zwischen der Auskleidung und der Wärmeisolationsschicht ein eine Inspektion der Auskleidung ermöglichender Spalt vorgesehen
ist. Dieser Spalt kann dabei gleichzeitig zur Kühlung des Spannbetonbehälters dienen, wenn in ihm eine kalte Gasströmung
vorgesehen wird. Die Wärmeisοlationsschicht wird nunmehr
auf der Außenseite des Schildes angeordnet und stützt sich auf diese vorzugsweise über Noppen ab. Damit wird auch
ein Druckausgleich über die Wärmeisolationsschicht hinweg erreicht, Druckbelastungen werden also vermieden. Zur näheren
Erläuterung dieser Verhältnisse wird auf die beiliegenden Fig. 1 bis 3 bzw. 4 verwiesen, wobei, wie bereits erwähnt, die
Fig. 4 den Stand der Technik darstellt und die Fig. 1 bis 3 die in dieser Erfindung enthaltenen Vorschläge veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die gesamte Kernreaktoranlage,
die Fig. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstab die Einzelheit L in Fig. 1.
Die gesamte Kernreaktoranlage befindet sich innerhalb des Sicherheitsgebäudes 1, das den Spannbetondruckbehälter 3 umgibt.
Innerhalb desselben befindet sich der eigentliche Reaktorkern, der in diesem Beispiel aus der eigentlichen Spaltzone
7, dem radialen Brutmantel 8 und dem axialen Brutmantel 9 besteht. Es handelt sich in diesem Beispiel also um einen Brutreaktor,
wobei jedoch darauf hingewiesen wird,daß der Gegenstand dieser Erfindung unabhängig vom spez. Reaktortyp ist.
Mit 2 ist dabei die Brennelementhalteeinrichtung außerhalb des Druckbehälters 3 bezeichnet.
Dieser eigentliche Reaktorkern ist vom thermischen Schild 6 umgeben, das praktisch nur von den Zuleitungen für die Brennelementhalt
erung 2 sowie für den Dampferzeuger 5 in einer separaten Kammer des Betonbehälters 3 durchbrochen wird. Ober-
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halt» des Dampferzeugers 5 "befindet sich das Gasumwälzgebläse
4, mit dem dazugehörigen Antrieb. Der thermische Schild besteht dabei in an sich bekannter Weise aus Pormkörpern, wie
z.B. Blöcken, Stäben und Kugeln aus absorbierendem Material und wird im Regelfall parallel zum Reaktorkern vom Kühlgas
durchströmt. Er ist auf seiner Innenseite mit einer Auskleidung 16 versehen, ähnlich wie der Spannbetonbehälter 3 mit der Auskleidung
15.
In dem Spalt 14, in dem in nicht dargestellter Weise von außerhalb des Betonbehälters 3 Inspektionseinrichtungen für die
Auskleidung 15 eingeführt werden können, wie z.B. eine Pernsehkamera^ist
gemäß Pig. 2 eine kalte Gasströmung 12 zur Kühlung der Auskleidung 15 und des Betonbehälters 3 vorgesehen. Dies
kann gemäß Pig. 3 entfallen, wenn zwischen dem Betonbehälter und der Auskleidung 15 eine an sich bekannte Wasserkühlung
angeordnet ist. In diesem Spalt 14 wird praktisch der gleiche Gasdruck herrschen wie im Inneren des Schildes 6. Die Wärmeisolationsschicht
17, die auf der Außenseite dieses Schildes angebracht ist, wird dabei zweckmäßigerweise durchlässig
ausgebildet, damit sie selbst keiner Druckbeanspruchung ausgesetzt ist. Sie stützt sich beispielsweise über Koppen auf
dem Schild 6 ab, so daß der dazu benötigte Druckausgleich
gewährleistet ist.
Die in Pig. 2 dargestellte Gaskühlung 12 kann neben seiner
Hauptaufgabe auch zur Kühlung des Schildes 6 mit herangezogen werden, gleichfalls wäre ihr Einsatz als Uotkühlung für den
Reaktorkern bzw. sogar zur Kühlung eines geschmolzenen Reaktorkernes durch Abfuhr der auf das Schild 6 übertragenen Wärmemenge
denkbar. Die auf der Innenseite des Schildes 6 befindliche Auskleidung 16 verhindert, daß das den eigentlichen
Reaktorkern durchströmende Heißgas in den Spalt zwischen Schild und Betonbehälter 3 eindringen kann. Es ist dabei, wie bereits
erwähnt, zweckmäßig, daß im Spalt 14 und in diesem Innenraum stets gleiche Druckverhältnisse herrschen. Die dazu benötigten
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Einrichtungen sind Stand der Technik und daher hier nicht näher dargestellt. Die Auskleidung 16 kann jedoch so kräftig
gehalten werden, daß sie "begrenzte Druckschwankungen während des Reaktorbetriebes aufnehmen kann.
4 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (4)
- - 5 - VPA 72/9411PatentansprücheMj Gasgekühlte Kernreaktoranlage, deren Primärkreisteil
innerhalb eines auf seiner Innenseite mit einer druck-
und gasdichten metallischen Auskleidung versehenen Spannbetondruckbehälters untergebracht ist und eine Wärmeisolationsschicht sowie einen gekühlten thermischen Schild im Zwischenraum zum eigentlichen Reaktorkern umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auskleidung und der Wärmeisolationsschicht ein eine Inspektion der Auskleidung ermöglichender Spalt vorgesehen ist. - 2. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in diesen Spalt eine kalte Gasströmung zur Kühlung
des Spannbetonbehälters vorgesehen ist. - 3. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolationsschicht auf der Außenseite des
thermischen Schildes angebracht ist. - 4. Kernreaktoranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wärmeisolationsschieht über Hoppen auf der
Außenseite des thermischen Schildes abstützt.309836/0227
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Family Applications (1)
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1972
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