DE2207839A1 - Filtervorrichutng zum herstellung von gefiltertern getraenken, insbesondere kaffeegetraenken - Google Patents
Filtervorrichutng zum herstellung von gefiltertern getraenken, insbesondere kaffeegetraenkenInfo
- Publication number
- DE2207839A1 DE2207839A1 DE2207839A DE2207839A DE2207839A1 DE 2207839 A1 DE2207839 A1 DE 2207839A1 DE 2207839 A DE2207839 A DE 2207839A DE 2207839 A DE2207839 A DE 2207839A DE 2207839 A1 DE2207839 A1 DE 2207839A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- filter
- coffee
- liquid
- filter device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/06—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
- A47J31/0631—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor with means for better or quicker spreading the infusion liquid over the filter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
- Water Treatment By Sorption (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zum Herstellen
von gefilterten Getränken, insbesondere Kaffeeoder Teegetränken, mit einer Siebfläche aur Aufnahme
eines zur Herstellung des Getränks dienenden Ausgangsprodukts, insbesondere Kaffeemehl, Teeblätter oder dergleichen,
welches mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zu übergießen ist, wobei ein unterhalb der
Siebfläche angeordneter Behälterboden mit einer Ausgußöffnung für das Getränk versehen ist.
Die Erfindung befaßt sich in erster Linie mit der Herstellung von Kaffeegetränken, also mit der Herstellung
von gefiltertem Kaffee. Derartiger gefilteter Kaffees
309848/0011
wird bisher in der Praxis überwiegend mit Piltervorrichtungen hergestellt, die aus einem auf einen Behälter, z.B. auf eine
Kaffeekanne, aufzusetzenden Trichter mit Auslauföffnung im
Unteren Bereich und in den Trichter einzusetzender, für den einmaligen Gebrauch bestimmter Filtertüte besteht. Das
Kaffeemehl wird in die mehr oder weniger passend in dem Piltertrichter sitzende Papier-Filtertüte eingegeben und
mit heißem Wasser übergössen, so daß gefiltertes Kaffeegetränk unten aus dem Trichter aus- und in den Sammelbehälter
einläuft.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Filtergerät die aner-
Arοma- und
kanntermaßen vorhandene^Geschmacksbeeinflussung durch die Papier—filtertüte. Dieser Einfluß wird naturgemäß bei den verhältnismäßig großflächigen Filtertüten gesteigert. Darüberhinaus wird es vielfach als nachteilig empfunden, daß bei jedem Gebrauch der Filtervorrichtung eine neue Filterfläche, nämlich Papier-Filtertüte, eingesetzt werden muß, die nach dem Filtervorgang weggeworfen wird.
kanntermaßen vorhandene^Geschmacksbeeinflussung durch die Papier—filtertüte. Dieser Einfluß wird naturgemäß bei den verhältnismäßig großflächigen Filtertüten gesteigert. Darüberhinaus wird es vielfach als nachteilig empfunden, daß bei jedem Gebrauch der Filtervorrichtung eine neue Filterfläche, nämlich Papier-Filtertüte, eingesetzt werden muß, die nach dem Filtervorgang weggeworfen wird.
Bekannt sind aber auch bereits Filtervorrichtungen mit Filterflächen für den mehrmaligen Gebrauch. Eine dieser
bekannten Filtervorrichtungen besteht aus einem auf einen Sammelbehälter, z.B. auf eine Kaffeekanne, aufzusetzenden
Behälter mit Behälterboden. In letzterem ist eine Ausgußöffnung angebracht. Oberhalb der Ausgußöffnung und mit
Abstand vom Behälterboden ist die Filterfläche aus einem
309848/0011
aus Metall- oder Kunststoffgewebe/ bestehenden Siebboden
angebracht. Der Siebboden wird durch Rippenstücke, die sich vom Behälterboden aus aufwärts erstrecken, in einem
Abstand vom Behälterboden gestützt.
Der Nachteil dieser bekannten Filtervorrichtung besteht:
darin, daß noch kein optimal/feines !Filtergewebe eingesetzt
werden kann. Ein besonders feines Filtergewebe wird nämlich bei Gebrauch der Filtervorrichtung innerhalb kurzer
zügige Zeit mit feinen Kaffeepartikeln zugesetzt. DerNDurchfluß
durch das Filtergewebe ist dadurch nicht mehr gewährleistet. Wird hingegen das Filtersieb aus einem Gewebe
mit größerer Haschenweite gewählt, wird zwar das Zusetzen der Filteröffnung vermieden, da die feinen Partikel des
Kaffees durch die Filteröffnungen hindurchtreten. Ss muß dann jedoch der Nachteil in Kauf genommen werden, daß das
gewonnene Kaffeegetränk einen zu großen Anteil an groben
Feststoffen enthält und dadurch eine starke Trübung aufweist.
Die vorerwähnte Trübung des fertigen Kaffeegetränks durch hohen Anteil an gröberen Feststoffen hat aber nicht nur
den Nachteil, daß der Eindruck eines schlechten Kaffeegetränks entsteht, sondern erfahrungsgemäß sind hohe Anteile
an derartigen Feststoffen für viele Kaffeetrinker nicht gut-verträglich. Ein Kaffeegetränk mit einem geringen
Anteil an Feststoffen, insbesondere ohne grobe Feststoffe, ist deshalb aus geschmacklichen wie auch,
aus gesundheitlichen Gründen sehr erwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Piltervorrichtung zur Herstellung von Kaffee- und anderen Getränken
durch Filtern vorzuschlagen, mit der ein einwandfreies Getränk, nämlich ein weitgehend klares, also
von groben Peststoffen freies Getränk hergestellt werden
kann, ohne daß durch entsprechende Maßnahmen die Punktionsfähigkeit der Piltervorrichtung, insbesondere die Dauer
des Piltervorganges, beeinträchtigt werden.
Die erfindungsgemäße Piltervorrichtung ist zur Lösung dieser
Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß in der Piltervorrichtung oberhalb der Filterfläche ein Prallkörper für die einzugießende
Flüssigkeit angeordnet ist, der etwa mit dem Spiegel der in die Vorrichtung eingegossenen Flüssigkeit ansteigt.
Vorzugsweise besteht dieser Prallkörper aus einem lose in den Behälter der Piltervorrichtung eingesetzten Schwimmkörper.
Bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung wird demnach so
vorgegangen, daß zunächst das Ausgangsprodukt, also insbesondere das Kafieemehl, auf die Filterfläche aufgegeben wird.
Sodann wird das eingegebene Kaffeemehl oben durch den eingelegten
Schwimmkörper abgedeckt. Nunmehr kann das heiße Wasser in die Vorrichtung eingegossen v/erden, wobei der
V/asserstrahl zunächst auf die Oberseite des Schwimmkörpers auftritt, wodurch die Energie des einströmenden Wassers
vernichtet wird. Das an der Oberseite des Schwimmkörpers auftreffende Wasser läuft, nunmehr weitgehend energiefrei
309848^0011
seitlich über den Rand des Schwimmkörpers und gelangt an
das Kaffeemehl. Dieses wird nun von dem Wasser durchtränkt und ausgelaugt. Das dabei gebildete Getränk tritt Runter
Zurückhaltung der groben Feststoffanteile durch die Filterflache hindurch in einen Raum unterhalb der Filterfläche
und von diesem über die Ausgußöffnung in einen Sammelbehälter.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der freie Eintritt des Wassers, üblicherweise in Form eines beim
Eingießen entstehendem Wasserstrahls, die Herstellung eines einwandfreien Getränks, insbesondere eines einwandfreien
Kaffeegetränks beeinträchtigt. Das zum Teil sehr feinkörnige Kaffeemehl wird nämlich durch die
Energie des auftreffenden Wasserstrahls gegen bzw. in
die Siebfläche gepreßt. Dabei treten auch solche Feststoffanteile in die Öffnungen der Siebfläche ein, die
in diesen Öffnungen festgehalten werden und dadurch ein Zusetzen der Siebfläche bewirken. Die Folge davon ist,
daß bei geringen Maschenweiten der Siebflächen, die ansich zur Herstellung eines optimalen Getränks erwünscht
sind, die Funktionsfähigkeit der Siebfläche sehr schnell beeinträchtigt ist. Der Flüssigkeitsdurchtritt wird gehemmt.
Die Folge davon ist, daß in der Praxis vorsorglich
Sieggewebe mit entsprechend großen Maschenweiten eingesetzt werden, die ein Zusetzen mit Feststoffanteilen
des Kaffees nicht aufkommen lassen.
309840/0011
-S-
Der Gedanke der Erfindung liegt demnach darin, die beim Eingießen des ./assers in diesem wirksame Energie
•oberhalb der SieDflache zu Vernichten, so daß das
V/asser ohne nennenswerte Energie an die Siebfläche herantritt. Es werden dadurch keine Feststoffanteile durch die Siebfläche hindurchgerissen oder etwa in diese hineingepreßt. Die Folge davon ist, daß außerordentlich engmaschige Siebgewebe, nämlich mit einer Maschenweite von 10 oder besser noch von 5 verwendet werden können. Es konnte festgestellt werden, daß derart feine Siebgewebe bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Prallfläche das Kaffeegetränk in ausreichendem Umfange durchtreten lassen, so daß wie bei herkömmlichen Filtervorrichtungen gefiltert werden kann. Dariiberhinaus zei^t sich, daß die Siebfläche nach einer Vielzahl von Filtervbrgängen und bloßem Durchspülen der Siebfläche mit V/asser völlig klar und frei von Feststoffanteilen des Kaffees bleibt.
V/asser ohne nennenswerte Energie an die Siebfläche herantritt. Es werden dadurch keine Feststoffanteile durch die Siebfläche hindurchgerissen oder etwa in diese hineingepreßt. Die Folge davon ist, daß außerordentlich engmaschige Siebgewebe, nämlich mit einer Maschenweite von 10 oder besser noch von 5 verwendet werden können. Es konnte festgestellt werden, daß derart feine Siebgewebe bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Prallfläche das Kaffeegetränk in ausreichendem Umfange durchtreten lassen, so daß wie bei herkömmlichen Filtervorrichtungen gefiltert werden kann. Dariiberhinaus zei^t sich, daß die Siebfläche nach einer Vielzahl von Filtervbrgängen und bloßem Durchspülen der Siebfläche mit V/asser völlig klar und frei von Feststoffanteilen des Kaffees bleibt.
Das mit dieser Filtervorrichtung erzielte Getränk, insbesondere Kaffeegetränk, hat einwandfreie
Eigenschaften, insbesondere in geschmacklicher
Papier üei
Hinsicht. Der Einfluß tfonWapierfiltern wird vermieden.
Andererseits fehlen aber auch die sonst
bei .Dauerfiltern üblichen gröberen Feststoffanteile, die den Geschmack und die Bekömmlichkeit
des Kaffeegetränks beeinträchtigen.
bei .Dauerfiltern üblichen gröberen Feststoffanteile, die den Geschmack und die Bekömmlichkeit
des Kaffeegetränks beeinträchtigen.
309848/0011
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der Ausgußöffnung im Hinblick auf einen
einwandfreien Abfluß des hergestellten Kaffeegetränks.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vertikalschnitt dargestellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die filtervorrichtung, die hier speziell für Kaffee
gedacht ist, aus einem Behälter 10 mit einem oberteil 11 und einem Unterteil 12. Oberteil 11 und
unterteil 12 sind lösbar miteinander verbunden z.B. durch ein Schraubgewinde 13.
Innerhalb des Behälters 10 ist eine FiIterflache
angeordnet, die vorzugsweise aus einem Polyester-Siebgewebe 14 besteht. Das Siebgewebe 14 besteht aus
monofilen Fäden und hat eine außerordentlich geringe Größe der Sieböffnungen von vorzugsweise
5 . Das Siebgewebe 14 ist in einem ringsherumlaufenden rahmenförmigen Halter 15 eingelassen,
der durch entsprechende Breite die freie Filterfläche des Siebgewebes 14 bestimmt. Das Siebgewebe
14 ist mit dem Halter 15 auswechselbar im Behälter 10, und zwar in dessen Unterteil 12
angebracht.
309848/0011
Behälter 10 bzw. dessen Unterteil 12 ist mit einem Behälterboden 16 ausgestattet, der bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel in Richtung auf einen in den Boden eingesetzten Ausgußstutzen 17 konisch gestaltet ist.
Das Siebgewebe 14 ist mit Abstand oberhalb dieses Behälterbodens 16 angeordnet, so daß zwischen Siebgewebe
und Behälterboden 16 eine Sammelkammer 18 gebildet wird.
Bei der Benutzung der insoweit beschriebenen Filtervorrichtung wird überwiegend so vorgegangen, daß das
erforderliche Ausgangsprodukt für die Herstellung des Getränks, also insbesondere Kaffeemehl, auf das Siebgewebe
14 aufgebracht und zweckmäßigerweise auf diesem verteilt wird. Bei der Erfindung wird sodann auf das
Ausgangsprodukt, nämlich das Kaffeemehl, ein Prallkörper in Gestalt eines Schwimmkörpers 19 aufgelegt.
Der Schwimmkörper 19 ist vorzugsweise ein Hohlkörper aus Kunststoff, der auf seiner Oberseite einen Handgriff
20 zur leichteren Handhabung aufweist. Der Schwimmkörper 19 ist in seinen Querschnittsabmessungen
so dimensioniert, daß er den Querschnitt das Behälters
10 bis auf einen für den Abfluß des in den Behälter eingegossenen Wassers ausreichenden Abstand ausfüllt.
Darüberhinaus wird vorgesehen, daß die Grundrißfläche des Schwimmkörpers 19 etwas größer ist als die freie
PJlterflache des Siebgewebes 14, so daß sich der
Schwimmkörper alseits bis in den Bereich des Halters 15 erstreckt.
309848/0011
Die Oberseite 21 des Schwimmkörpers 19 wirkt als i'rallfläche
fur das bei der Herstellung des Getränks von oben her in&en Behälter 10 eingegossene Wasser. Die Energie
dieses einströmenden Wassers wird auf dieser Oberseite vernichtet, derart, daß das Wasser mit sehr geringer
Energie über den Rand des Schwimmkörpers 19 abläuft in den Bereich unterhalb des Schwimmkörpers 19 und damit
zum Kaffeemehl. Mit zunehmender Füllung des Behälters 10 steigt der Schwimmkörper 19 mit dem Flüssigkeitsspiegel
an. Dadurch wird das ursprünglich bedeckte Kaffeemehl frei und das im Behälter vorhandene sowie
nachgegossene Wasser kann unbeeinträchtigt an das Kaffeemehl heran und dieses zur Herstellung des Eaffeegetränks
auslaugen. Die Abmessungen des Schwimmkörpers 19t die eine völlige Überdeckung des Siebgewebes 14
(im Grundriß gesehen) bewirken, verhindern, daß das am Rand des Schwimmkörpers ablaufende V/asser unmittelbar
auf das Siebgewebe 14 gelangt, sondern zunächst auf den Halter 15.
Die besondere, überraschende Wirkung dieses Schwimmkörpers 19 besteht darin, daß das Wasser während keiner Phase der
Herstellung des Getränks unter hohem Strömungsdruck, auf die Oberfläche des Siebgewebes 14 auftrifft. Is wird dadurch
vermieden, daß die feinen ?eststoffanteile des Kaffeeraehls
in das Siebgewebe 14 eingepreßt werden und dieses dadurch verschließen. Die Bildung des Kaffeegetränks unter Auslaugen
des Kaffeemehls vollzieht sich vielmehr in einem
309848^0011
- ίο - ·
weitgehend turbulenzfreien Wasser unterhalb des Schwimmkörpers 19, so daß eine optimale Ausnutzung des
Kaffeemehls ermöglicht wird.
Bei verhältnismäßig kleinen Kaffeemengen kann auch so vorgegangen werden, daß das Kaffeemehl auf die Oberseite
21 des zunächst auf dem Siebgewebe 14 aufliegenden Schwimmkörpers 19 aufgegeben wird und sodann Wasser in
der beschriebenen Weise folgt»
Das im Behälter 10 durch Aufgießen von Wasser gebildete Getränk tritt durch das Siebgewebe 14 unter Zurückhalten
der unerwünschten Feststoffanteile hindurch und findet Aufnahme in der Sammelkammer 18» Aus dieser tritt das
nunmehr fertige Getränk über den Ausgußstutzen 17 aus.
Der Ausgußstutzen 17 ist in besonderer Weise dimensioniert, und zwar derart, daß die Länge des Ausgußstutzens
in einem bestimmten Verhältnis zu seinem Innendurchmesser steht. Dadurch wird nämlich erreicht, daß
die in der Sammelkammer 18 gebildete Flüssigkeit nach dem Durchlaufen durch das Siebgewebe
14 verhältnismäßig schnell und rückstandslos und damit ohne wesentliches Nachtropfen entweicht.
In diesem Sinne ist der Ausgußstutzen 17
309848/0011
so dimensioniert, daß dessen Länge wenigstens das vierfache des Innendurchmessers beträgtβ Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung hat der Ausgußstutzen 17 beispielsweise einen Innendurchmesser
von 4 mm und eine Länge von 18 mm.
Weiterhin ist die Relativstellung des Siebgewebes in Bezug auf den Behälterboden 16 besonders ausgewählt,
nämlich derart, daß in der Samise !kammer keine
Flüssigkeit zwischen dem Behälterboden 16 und dem Siebgewebe 14 infolge Oberflächenspannung der Flüssigkeit
zurückgehalten wirde Bei einem Innendurchmesser des
Behälters von etwa 12 cm ist ein Abstand des Siebgewebes 14 von mindestens 15 mm von der Mitte des
Behälterbodens 16 zweckmäßig.
Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung ermöglicht trotz des außergewöhnlich feinmaschigen Siebgewebes
14 einen verhältnismäßig schnellen Durchlauf einer bestimmten Flüssigkeitsportion. Zum Beispiel können
ein Liter Flüssigkeit in etwa 3 Minuten gefiltert, nämlich durch die Filtervorrichtung hindurchgeleitet
werden. Dabei wurden 30 g Kaffeemehl bei üblicher "filterfeiner" Mahlung verwendet. Das Siebgewebe 14
hatte dabei durch entsprechende Bemessung des Halters
15 einen freien Durchmesser von 11 cm. Ist eine längere Durchlaufzeit erwünscht, kann ein Siebgewebe mit kleinerer
freier Filterfläche eingesetzt werden«,
3098£8/0011
Claims (9)
- Ansprücheί 1·)) Filtervorrichtung zum Herstellen von gefilterten Getränken, insbesondere Kaffee- oder Teegetränken mit einer Siebfläche zur Aufnahme eines zur Herstellung des Getränkes dienenden Ausgangsprodukts, insbesondere Kaffeemehl, Teeblätter oder dergleichen, welches mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zu übergießen ist, wobei ein unterhalb der Siebfläche angeordneter Behälterboden mit einer Ausgußöffnung für das Getränk versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Filtervorrichtung oberhalb der Filterfläche(Siebgewebe 04)ein Prallkörper (19) für die einzugießende Flüssigkeit angeordnet ist, der etwa mit dem Spiegel der in die Vorrichtung eingegossenen Flüssigkeit ansteigt.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Prallkörper als Schwimmkörper (19) ausgebildet ist, der vorzugsweise in der Filtervorrichtung auf die Filterfläche (H) bzw. auf das die Siebfläche (H) bedeckende Ausgangsprodukt (Kaffeemehl) aufsetzbar ist und mit der eingegossenen Flüssigkeit steigt.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (19) den freien Innenquerschnitt der Filtervorrichtung bis auf309848/0011einen geringen Abstand von der Innenwandung ausfällt.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dai3 der Schwimmkörper (19) hohl ist und aus Kunststoff besteht,
- 5.) Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche aus einem feinmaschigen, monofilen Polyester-Siebgewebe (14) besteht, vorzugsweise mit einer Öffnungsgröße- von 5
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5» sowie gegebenenfallseinem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebgewebe (14) durch einen geschlossenen, ringsherum laufenden, rahmenföriaigen Halter eingefaßt ist und mit diesem herausnehmbar in die Filtervorrichtung einsetzbar ist.
- 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Sehwimmkörpers (19) größer ist als die innerhalb des Halters verbleibende freie !lache des Siebgewebes (14).
- 8.) Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorzugsweise konischen Behälterboden (16)309848/0011in dessen Mitte ein Ausgußstutzen (17) eingesetzt ist, dessen freie Länge wenigstens das Vierfache des Innendurchmessers des Ausgußstutzen (17) beträgt.
- 9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß das Siebgewebe (14) einen Mindestabstand vom Behälterboden (16) aufweist, derart, daß zwischen dem Siebgewebe (14) und dem Behälterboden (17) keine Flüssigkeit infolge der Oberflächenspannung derselben zurückgehalten wird.Für den Anmelder: Meissner & Bolte PatentanwälteBremen, den 18. 2. 1972 ■Anmelder: Manfred Hermsen28 Bremen
Langenstr. 12309848/0011
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE795611D BE795611A (fr) | 1972-02-19 | Dispositif de filtration pour preparer du cafe filtre | |
DE2207839A DE2207839C3 (de) | 1972-02-19 | 1972-02-19 | Filtervorrichtung zum Herstellen von gefilterten Getränken, insbesondere Kaffeegetränken |
AT86073A AT325236B (de) | 1972-02-19 | 1973-01-31 | Vorrichtung zum herstellen von gefilterten kaffeegetränken |
CH145873A CH552369A (de) | 1972-02-19 | 1973-02-01 | Filtervorrichtung fuer kaffee oder tee. |
CA163,280A CA964877A (en) | 1972-02-19 | 1973-02-08 | Filter device for producing filtered coffee beverages |
BR731191A BR7301191D0 (pt) | 1972-02-19 | 1973-02-16 | Dispositivo de filtracao para a preparacao de bebidas filtradas de cafe |
DK86273A DK133930C (da) | 1972-02-19 | 1973-02-16 | Filterindretning til tilberedning af filtrerede drikke iser kaffeekstrakt |
ES1973188841U ES188841Y (es) | 1972-02-19 | 1973-02-16 | Dispositivo de filtracion para la preparacion de bebidas decafe filtradas. |
NL7302288A NL7302288A (de) | 1972-02-19 | 1973-02-19 | |
FR7305738A FR2172419B1 (de) | 1972-02-19 | 1973-02-19 | |
JP48019359A JPS5040078B2 (de) | 1972-02-19 | 1973-02-19 | |
GB813373A GB1421005A (en) | 1972-02-19 | 1973-02-19 | Filter unit for producing filtered beverages |
IT48326/73A IT977401B (it) | 1972-02-19 | 1973-02-19 | Dispositivo di filtraggio per la preparazione di infusi di caf fe filtrati |
US333931A US3858493A (en) | 1972-02-19 | 1973-02-20 | Filter device for producing filtered coffee beverages |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2207839A DE2207839C3 (de) | 1972-02-19 | 1972-02-19 | Filtervorrichtung zum Herstellen von gefilterten Getränken, insbesondere Kaffeegetränken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2207839A1 true DE2207839A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2207839B2 DE2207839B2 (de) | 1974-03-14 |
DE2207839C3 DE2207839C3 (de) | 1974-10-24 |
Family
ID=5836446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2207839A Expired DE2207839C3 (de) | 1972-02-19 | 1972-02-19 | Filtervorrichtung zum Herstellen von gefilterten Getränken, insbesondere Kaffeegetränken |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3858493A (de) |
JP (1) | JPS5040078B2 (de) |
AT (1) | AT325236B (de) |
BE (1) | BE795611A (de) |
BR (1) | BR7301191D0 (de) |
CA (1) | CA964877A (de) |
CH (1) | CH552369A (de) |
DE (1) | DE2207839C3 (de) |
DK (1) | DK133930C (de) |
ES (1) | ES188841Y (de) |
FR (1) | FR2172419B1 (de) |
GB (1) | GB1421005A (de) |
IT (1) | IT977401B (de) |
NL (1) | NL7302288A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017002943A1 (de) | 2017-03-27 | 2018-09-27 | Manfred Hermsen | Vorrichtung zur Zubereitung eines Filterkaffee-Getränkes |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4167136A (en) * | 1977-07-25 | 1979-09-11 | Chupurdy Garry C | Beverage brewer |
JPS5522962U (de) * | 1978-08-01 | 1980-02-14 | ||
US4785723A (en) * | 1988-03-24 | 1988-11-22 | Sheen Shuenn T | Separative tea brewing apparatus |
DE3829865A1 (de) * | 1988-09-02 | 1990-03-15 | Bentz & Sohn Melitta | Filtereinrichtung fuer kaffee, tee od. dgl. |
US5178058A (en) * | 1989-07-13 | 1993-01-12 | Sara Lee/De N.V. | Filterpan ring for brewing prepackaged dry beverages |
US20150359380A1 (en) * | 2014-06-12 | 2015-12-17 | John Oleksy | Coffee maker and brewing method |
CA3000539A1 (en) * | 2017-04-09 | 2018-10-09 | Benjamin Christopher Scholtens | Passive metering for pour-over coffee brewing |
WO2022103418A1 (en) * | 2020-11-10 | 2022-05-19 | Jo Charles Young | Novel apparatus tames coffee grounds and/or tea flavorings when applied in conjunction with beverage-making instrument such as a pour-over-dripper |
DE102022110241A1 (de) | 2022-04-27 | 2023-11-02 | Sebastian Hörteis | Aufgusseinheit |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1901611A (en) * | 1931-02-05 | 1933-03-14 | Buckeye Aluminum Company | Drip coffee maker |
US1953291A (en) * | 1932-05-16 | 1934-04-03 | Vry Harry C De | Coffee urn |
US2285930A (en) * | 1939-04-21 | 1942-06-09 | Earl Meyer | Extraction apparatus |
CH370214A (de) * | 1960-04-29 | 1963-06-30 | Therma Ag | Vorrichtung für die Kaffeezubereitung nach dem Filtersystem |
US3418916A (en) * | 1966-05-26 | 1968-12-31 | Inez H. Peirce | Coffee making devices |
FR1562031A (de) * | 1968-01-15 | 1969-04-04 | ||
US3695168A (en) * | 1970-06-02 | 1972-10-03 | George H Van Brunt | Drip coffee maker |
-
0
- BE BE795611D patent/BE795611A/xx unknown
-
1972
- 1972-02-19 DE DE2207839A patent/DE2207839C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-01-31 AT AT86073A patent/AT325236B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-02-01 CH CH145873A patent/CH552369A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-02-08 CA CA163,280A patent/CA964877A/en not_active Expired
- 1973-02-16 DK DK86273A patent/DK133930C/da active
- 1973-02-16 BR BR731191A patent/BR7301191D0/pt unknown
- 1973-02-16 ES ES1973188841U patent/ES188841Y/es not_active Expired
- 1973-02-19 JP JP48019359A patent/JPS5040078B2/ja not_active Expired
- 1973-02-19 GB GB813373A patent/GB1421005A/en not_active Expired
- 1973-02-19 IT IT48326/73A patent/IT977401B/it active
- 1973-02-19 FR FR7305738A patent/FR2172419B1/fr not_active Expired
- 1973-02-19 NL NL7302288A patent/NL7302288A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-02-20 US US333931A patent/US3858493A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017002943A1 (de) | 2017-03-27 | 2018-09-27 | Manfred Hermsen | Vorrichtung zur Zubereitung eines Filterkaffee-Getränkes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT325236B (de) | 1975-10-10 |
CH552369A (de) | 1974-08-15 |
DK133930B (da) | 1976-08-16 |
DE2207839B2 (de) | 1974-03-14 |
BE795611A (fr) | 1973-06-18 |
DK133930C (da) | 1977-02-21 |
BR7301191D0 (pt) | 1973-11-01 |
ES188841Y (es) | 1974-09-16 |
JPS4897669A (de) | 1973-12-12 |
NL7302288A (de) | 1973-08-21 |
CA964877A (en) | 1975-03-25 |
ES188841U (es) | 1974-02-16 |
DE2207839C3 (de) | 1974-10-24 |
FR2172419A1 (de) | 1973-09-28 |
FR2172419B1 (de) | 1976-05-14 |
IT977401B (it) | 1974-09-10 |
JPS5040078B2 (de) | 1975-12-22 |
US3858493A (en) | 1975-01-07 |
GB1421005A (en) | 1976-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202009018817U1 (de) | System und Kapsel zum Zubereiten eines Getränks | |
DE20320605U1 (de) | Padträger für eine Getränkemaschine, Schaumeinheit und Getränkemaschine mit einem derartigen Padträger zum Bereiten eines Getränkes mit einer Schaumeinheit unter Verwendung eines derartigen Padträgers | |
DE2207839A1 (de) | Filtervorrichutng zum herstellung von gefiltertern getraenken, insbesondere kaffeegetraenken | |
DE3432339A1 (de) | Kaffee-kompaktfilter | |
DD296606A5 (de) | Filtervorrichtung | |
DE2255552A1 (de) | Patrone fuer automatische maschinen zur herstellung von kaffee und anderen aufguessen | |
DE1517970A1 (de) | Filtervorrichtung fuer breiartige Stoffe | |
DE1654971A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Kaffeegetraenks | |
DE2953342A1 (en) | Disposable filter bag | |
DE102013004733A1 (de) | Portionskapsel | |
DE2802240C2 (de) | Kaffeefilter für Kaffeemaschinen mit gleichmäßiger Brühwasserzufuhr | |
DE3603718C2 (de) | ||
DE714578C (de) | Auf eine Kanne zu setzendes Kaffeebruehfilter mit einem trichterfoermigen Wassereinsatzbehaelter | |
DE720725C (de) | Auf eine Kanne zu setzendes Kaffeebruehfilter mit einem trichterfoermigen Wassereinsatzbehaelter | |
EP3813607B1 (de) | Kaffee-automat mit einer vorrichtung zur entfernung von kaffeeschaum aus kaffeeflüssigkeit | |
DE638221C (de) | Kaffeefilter | |
DE3127851A1 (de) | Dauerfilter fuer die bereitung von bruehgetraenken | |
DE3005604C2 (de) | Vorrichtung zum Trennen von festen Partikeln und Flüssigkeit | |
DE2755014C2 (de) | Elektrische Kaffeemaschine mit einem drucklosen Sickerfilter | |
DE2523934C2 (de) | Filtervorrichtung zum Herstellen von gefilterten Getränken, insbesondere Kaffeegetränken | |
DE619939C (de) | Kanne zum Aufbruehen und Ausschenken von Kaffee mit im unteren Teile auf der Kanneninnenseite angeordnetem Vorsprung | |
DE283921C (de) | ||
DE1579539A1 (de) | Insbesondere fuer Haushaltsbeduerfnisse geeignete Kaffeemaschine zur Herstellung von sogenanntem Espressokaffee | |
DE20318733U1 (de) | Kaffeewasser-Aufsatzverteiler für Kaffeemaschine und Kaffeefilter | |
WO1993011689A1 (de) | Portionsfilter für kaffeemaschine und kaffeekanne |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |