DE2204150C3 - Verfahren zum Herstellen eines Dekors in einem Glas - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Dekors in einem Glas

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DE2204150C3 DE19722204150 DE2204150A DE2204150C3 DE 2204150 C3 DE2204150 C3 DE 2204150C3 DE 19722204150 DE19722204150 DE 19722204150 DE 2204150 A DE2204150 A DE 2204150A DE 2204150 C3 DE2204150 C3 DE 2204150C3
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Josef 7340 Geislingen Gloeggler
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WUERTTEMBERGISCHE METALLWARENFABRIK 7340 GEISLINGEN
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WUERTTEMBERGISCHE METALLWARENFABRIK 7340 GEISLINGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/22Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
    • B44C1/221Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching using streams of abrasive particles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C23/00Other surface treatment of glass not in the form of fibres or filaments

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Description

20 F i g. 5 eine Schablone für die Feinmattierung des
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum in F i g. 1 dargestellten Dekors.
Herstellen eines Dekors in einem Glas, wobei das Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, stellt der Dekor 1 Glas mit einer Schablone teilweise abgedeckt, die ein Blatt dar, das einen Stengel 2, Rippen 3 und von der Schablone frei bleibende Glasoberfläche längs des Stiels und der Rippen eine Schummerung 4 sandgestrahlt und das so erzeugte Kunstdekor an- 35 aufweist. Die in den F i g. 2, 3 und 5 dargestellten schließend weiterbearbeitet wird. Schablonen sind alle zur Herstellung des in F i g. 1 Aus der USA.-Patentschrift 2 065 406 ist ein Ver- dargestellten Motivs notwendig. Die in F i g. 2 dargefahren zum Herstellen eines mit Ornamenten verse- stellte Schablone besitzt in ihrer Mitte einen Aushenen Glases bekannt, bei dem die Glasrückseite schnitt 5, der dem Umriß des in F i g. 1 dargestellten zuerst aufgerauht, lackiert und sodann mit einer flüs- 30 Blattes entspricht» während die in Fig. 3 dargestellte sig aufbringbaren Gummischicht versehen wird. Schablone den Umriß 6 des Stengels und der Rippen Nachdem diese Gumm-fschich ausgetrocknet ist, des Blattmotivs frei läßt. Für die Feinbearbeitung wird das gewünschte Dekcr aus der Schicht ausge- wird die in F i g. 5 dargestellte Schablone benötigt, schnitten und die so freigeiegteu Flächen sandge- Sie besitzt einen Ausschnitt 7, der der Kontur der strahlt. Nch dem Sandstrahlen wird die Rückseite des 35 Schummerung längs des Stieles und der Rippen entDekors lackiert und an der ganzen Rückseite des spricht.
Glases eine Metallfolie aufgebracht. Das bekannte Das erfindungsgemäße Verfahren spielt sich fol-Verfahren ist langwierig und umständlich. Da beim gendermaßen ab: Zuerst wird das Glas mit der in Sandstrahlen eine einzige Schablone verwendet wird, F i g. 2 dargestellten Schablone abgedeckt und sandist das Herstellen von Dekoren mit plastischer Wir- 40 gestrahlt. Es kommt dabei ein Sand nsittlerer Körkung nicht möglich. nung in Frage. Nach dem Sandstrahlen kann man am Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Glas die mattierte Grundfläche des Blattes erkennen. Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, Daraufhin deckt man das Glas mit der in F i g. 3 darbei dem es auf einfache und schnelle Art und unter gestellten Schablone ab. Nach dem Sandstrahlen erdem minimalen Einsatz eines Fachmannes möglich 45 gibt sich die in F i g. 4 dargestellte Ansicht des Moist, auf Glas ein Dekor mit plastischer Wirkung zu tivs. Für die Feinbearbeitung wird die in Fig. 5 darerzielen, gestellte Schablone herangezogen. Sie soll die harten Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Übergänge der Grundmattierung zu der Gravur des löst, daß die Weiterbearbeitung wenigstens teilweise Stengels und der Rippen verwischen und durch die in an sich bekannter Weise ebenfalls durch Sand- 50 Schummerung ein weicheres, gefälligeres Bild verstrahlen mittels einer weiteren Schablone erfolgt, die mitteln. Für dieses letzte Sandstrahlen wird ein feindas Grunddekor teilweise abdeckt und teilweise frei- gekörnter Sand verwendet. Zuletzt ergibt sich das in läßt, und daß für die Weiterbearbeitung ein Sand an- F i g. 1 dargestellte Dekor. Vorausgesetzt, daß die derer Körnung verwendet wird, als für das Sand- Schablonen jeweils ohne Abweichungen auf der strahlen des Grunddekors. 55 schon gestalteten Gravur fixiert wurden.
Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 2 154 696 Es ist klar, daß durch das erfindungsgemäße Verein Verfahren zum Anbringen von Ornamenten an fahren sich eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten Gedenksteinen bekannt, gemäß dem vorgefertigte ergeben, die durch das vorliegende Beispiel nicht erSchablonen vor dem Sandstrahlen auf den Gedenk- faßt wurden. Namentlich kommt man in vielen Fälstein aufgeklebt werden. Zum Herstellen plastisch 60 lern mit nur zwei Schablonen aus.
wirkender Ornamente alnd Schablonen vorgesehen, Gleichermaßen ist es denkbar, durch Sandstrahlen die nacheinander auf den Gedenksteinen aufgeklebt hergestellte Dekore von Hand nachzugravieren, uirf werden und die auf Grund ihrer unterschiedlichen damit z.B. den Dekoren einer Serie kleine unterAusbildung ein differenziertes Sandstrahlen der Or- schiedliche Merkmale zu geben. Der handwerkliche namentoberfläche erlauben. «S Eindruck wird dadurch unterstrichen.
Das Aufkleben der Schablonen ist zeitraubend und Hinzuweisen ist auch darauf, daß das in Fig. 1
für eine Massenfertigung nicht geeignet. Das Ver- dargestellte Dekor mit einer einzigen Schablone nicht
wenden mehrerer Schablonen erlaubt zwar das Her- herzustellen gewesen wäre.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. (V
    stellen komplizierterer Ornamente, aber erst die vorPatentanspruch: liegende Erfindung ermöglicht es, auf rationelle Welse
    Glasdekore herzustellen, die eine plastische Wirkung
    Verfahren zum Herstellen eines Dekors in besitzen. Die Verwendung verschieden gekörnten
    einem Glas, wobei das Glas mit einer Schablone 5 Sandes ermöglicht es, bei Dekoren mannigfaltige
    teilweise abgedeckt, die von der Schablone frei Oberflächeneffekte zu erzielen. Mit der Durchfüh-
    bleibende Glasoberfläche sandgestrahlt und das rung des Verfahrens kann ohne weiteres auch ein un-
    so erzeugte Grunddekor anschließend weiterbear- gelernter Arbeiter betraut werden,
    beitet wird, dadurch gekennzeichnet, Im folgenden wird ein AusführungsbeispM der Er-
    daß die Weiterbearbeitung wenigstens teilweise in io findung in Verbindung mit der Zeichnung bescbrie-
    an sich bekannter Weise ebenfalls durch Sand- ben. Es zeigt
    strahlen mittels einer weiteren Schablone erfolgt, F i g. 1 ein Dekor,
    die das Grunddekor teilweise abdeckt und teil- F i g. 2 eine Schablone zur Herstellung der Grundweise frei läßt, und daß für die Weiterbearbeitung mattierung des in F ig. I dargestellten Dekors,
    &in Sand anderer Körnung verwendet wird, als »5 F i g. 3 eine Schablone zur Herstellung einer Zwifür das Sandstrahlen des Gnmddekors. schengravur des in F i g. 1 dargestellten Motivs,
    Fig.4 eine Ansicht des Dekors nach der Bearbei-
    tung mit den in den Fi g. 2 und 3 dargestellten Schablonen,
DE19722204150 1972-01-28 1972-01-28 Verfahren zum Herstellen eines Dekors in einem Glas Expired DE2204150C3 (de)

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DE2204150A1 DE2204150A1 (de) 1973-08-16
DE2204150B2 DE2204150B2 (de) 1974-02-21
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DE2204150B2 (de) 1974-02-21
DE2204150A1 (de) 1973-08-16

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