DE2202952C2 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
DatenverarbeitungsanlageInfo
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- DE2202952C2 DE2202952C2 DE2202952A DE2202952A DE2202952C2 DE 2202952 C2 DE2202952 C2 DE 2202952C2 DE 2202952 A DE2202952 A DE 2202952A DE 2202952 A DE2202952 A DE 2202952A DE 2202952 C2 DE2202952 C2 DE 2202952C2
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/10—Program control for peripheral devices
- G06F13/12—Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
- G06F13/124—Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor where hardware is a sequential transfer control unit, e.g. microprocessor, peripheral processor or state-machine
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Description
a) in der Ein-ZAusgabe-Multiplexeinrichtung (16)
eine Datenänderungseinrichtung (70,72,75,80,
82, 84—90, 94) zur Ausführung von Vorverarbeitungsoperationen an Ein- (bzw. Aus)gabedaten
vorgesehen ist.
b) in den Übertragungseiiirichtungen (18) ein
Einzelbefehlsgencrator (26) durch bestimmte Parameter in dem Erweiterungsfunktionsbefehl
und durch die Datenänderungseinrichtung (70, 72, 75, 80, 82, 84—90, 94) gesteuert einen
zweiten Befehlssatz erzeugt und daß
c) die Dr,tenändcru;igseinr^htung (70, 72, 75, 80,
82, 84—90, 94) Vorverarbeitungsoperalionen auf den zweiten BefehlssaU 'lin ausführt.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Befehlssatz
eine Vielzahl von Einzelbefehlen, darunter auch Rechenoperationen, umfaßt.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelbc
fehlsgeneralor (26) Teil einer Steuereinheil (28) der Übertragungseinrichtungen (18) ist.
4. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenänderungseinrichtung
der Ein-/Ausgabe-Multiplexeinrichtung (16) ein Rechenwerk (80) mit einem Addierer (87)
enthält, der eingangs- und ausgangsseitig mit Registern (84,92; 82) verbunden ist und mit dem ein
Anzeigeregister (89) verbunden ist. welches die Rechenergebnisse der jeweiligen Vorverarbeitungsoperation
zur Erzeugung von Anzeigesignalen aufzunehmen vermag.
5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelbefehlsgenerator
(26) ein Mikrobefehlssteuerwerk (40) enthält, mit dem ein Befehlsgenerator (46) und ein
Adressengenerator (48) verbunden sind und welches vom Ausgang des Anzeigeregisters (89) her
ansteuerbar ist.
6. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrobefehlssteuerwerk
(40) ferner mit einer Folgesteucrungs- und Takteinheit (35) und einem Festwertspeicher (42)
verbunden ist und daß der Befehlsgenerator (46) mit einem Ein/elbefehlsregister (44) verbunden ist.
7. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß das M'.-.robcfchlssteuerwerk
(40) über eine KonfiiMirations-Ver-
knüpfungseinheit (38) sowie eine Verknüpfungsschalteranordnung (27) mit der Speichereinheit (12)
für die Übernahme von Betriebsparametern verbindbar ist.
8. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Adressengenerator (48) und das Einzelbe/ehlsregister (44) über gesondert steuerbare Schalter (84) der
Ein-/Ausgabe-Multiplexereinrichtung(16) mit deren Rechenwerk (80) verbunden sind.
9. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 7 und 8. dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verknüpfungsschalteranordnung
(27) und den gesondert steuerbaren Schaltern (84) ferner eine der Steuereinheit
(28) zugehörige Benutzereinrichtung (30) über gesonderte Pufferregister(34; 32) verbund:n ist.
10. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungseinrichtungen (J8) in einer festgelegten
Prioritätsreihenfolge angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Im Zuge der Entwicklung des digitalen Allzweckrechners
sind die prinzipiellen Ziele der Hersteller und der Anwender auf die Entwicklung von zunehmend
leistungsfähigen Maschinen für eine schubweise Verarbeitung von Informntionen ausgerichtet gewesen. Eine
dadurch sich ergebende Verstärkung der Forderung nach Zusammenfassung groücr Datenmengen von einer
Vielzahl von Übcriragungseinrichiungen her und zur
Abgabe umfangreicher verarbeiteter Ergebnisse führte zur Entwicklung einer An/.;ihl komplizierter Anlagen
zum Zwecke der Erfassung der Informationsflut. Dabei wurden sogar noch größere, kompliziertere und
demgemäß teurere Systeme und Kombinationen von synchron arbeitenden Systemen entwickelt. Mit zunehmender
Größe und Kompliziertheit winde die zentrale Verarbcitungscinhcit bzw. Zentraleinheit sowohl funktionell
als auch physikalisch in aridere Einheiten unterteilt, deren jede eine zusätzliche Anforderung
bezüglich der Haupifunktion der Zentraleinheit ausführte:
hierbei handelt es ich um die eigentliche Verarbeitung oder um die Durchführung von sehr
komplizierten mathematischen Rechnungen auf Datenpostcn hin. Die zunehmende Frequenz, mit der
Datenposten zu un:l von einer Speichercinheit übertragen
werden, und die Forderung nach zusätzlichem Speicherplatz haben ebenfalls zu einer entsprechenden
Zunahme in der Gröüe und Kompliziertheit der Speichereinheiten geführt. Um die Übertragung von
Datenposten zwischen der .Speichereinheit und den Übertragungseinrichtungen des Datenverarbeitungssystems
zu bewirken, sind einige bisher bekannte Systeme von der vollständigen Programmsteuerung derartiger
Übertragungen abhängig gerinn in worden, und /war
durch Realisierung in Form einer Teilnehmerstation des Daten gruppen- bzw. schubweise verarbeifenden
Verarbcitiingssystcms. Bei anderen Systemen sine)
spezielle Datenposten benutzt wurden, nämlich sogcnannte Steuerworte oder Deskriptoren Ivw. Segmente,
die der jeweiligen I Ihertragiinir^inriciUniig zur Übertragungsleitung
zugeordnet wunl·. n /in Realisierung
des zuletzt genannten Vetfnhfir, .. n-' ni.,'.i|-..l -!;■·
gesamte Steuerinformation in dem Datenverarbeitungssystemspeicher
für jede Übertragungseinrichtung gespeichert
Bei anderen bekannten Datenverarbeitungssystemen, bei denen des vorübergehende Auftreten von Daten, die
von Echtzeit-Übertragungseiiirichtungen geliefert werden,
ein bedeutender Faktor ist, ist ein weiterer Versuch zur Lösung des Problems einer erheblichen Datenverschiebung
dadurch unternommen worden, daß eine unabhängige Datenübertragungsverarbeitungsanlage
benutzt worden_ ist. In einem derartigen System übernimmt eine Übertragungsverarbeitungseinrichtung
das Ansprechverhalten einer Trennstelle bzw. Schnittstelle zu einer Vielzahl von Übertragungseinrichtungen
oder Endgeräten hin, wodurch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung
bezüglich der Übertragungsfunktionen entlastet ist Die zentrale Verarbeitungseinrichtung
vermag somit stärker ihre Fähigkeiten im Hinblick auf die Anforderungen auszuüben, bezüglich welcher sie
am besten geeignet ist.
Durch die bisher bekannten Systeme, bei denen eine Datenübertragung vollständig unter einer Programmsteuerung
erfolgte, wurde bei der Ausführung von Übertragungsoperationen viel zu viel Zeit der für die
zentrale Datenverarbeitungseinrichtung zur Verfügung stehenden Zeit verbraucht In entsprechender Weise
sind Systeme mit einer Vorrichtung zur automatischen Ausführung dieser Operationen in der Weise, daß
lediglich Steuerworte oder Segmente zur lnforr.iationsübertragungsleitung
verwendet werden, normalerweise sehr kompliziert und teuer. Im übrigen wird durch die
für die Auslösung und Überwachung dieser Operationen erforderliche Zeit die wirksame Geschwindigkeit
der zentralen Verarbeitungseinrichtung im Hinblick auf ihre Hauptaufgaben herabgesetzt.
Bei einigen bisher bekannten Datenverarbeitungssystemen ist versucht worden, das Problem, übermäßig
starker Beanspruchungen bzw. Anforderungen der zentralen Verarbeitungseinrichtung für Datenverschiebungsanforderungen,
dadurch zu mildern, daß diese Operationen auf die zuvor erwähnten, funktionell
gesonderten Einheiten geleitet werden, wie z. B. auf Speichereinheit-Steuereinrichtungen, auf Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtungen,
oder auf Datenübertragungs-Veraj-beitungseinrichtungen
o^er -Steuereinrichtungen. Obwohl die zentrale Verarbeitungseinrichtung
bzw. Zentraleinheit auf diese Weise von zusätzlichen Anforderungen befreit wurde, war es in dem Datenverarbeitungssystem
dennoch erforderlich, Speicherplatz zu opfern, der sonst für normale Datenverarbeitungsoperationen hätte ausgenutzt werden können. Demgemäß
wurde selbstverständlich ein größerer Speicher bereitgestellt, durch den jedoch wieder die Gesamtkosten
des Datenv'.:rarbeitungssystems stark erhöht wurden.
Bei anderen bekannten Datenverarbeitungssystemen ist das Datenverschiebungs- bzw. Zeichenfolgeproblem
dadurch versucht worden zu mildern, daß Steuersignale bereitgestellt wurden, die von der Übertragungseinrichtung
selbst geliefert wurden. Durch derartige Steuersignale wurde die zentrale Verarbeitungseinrichtung
direkt gesteuert, um eine Übertragung zwischen der Übertragungseinrichtung und der Speichereinheit des
Datenverarbeitungssystems zu bewirken. In derartigen Systemen werden dujvh die Übertragungseinrichtung in
dem Fall, daß die Übertragung zu bzw. von anderen Einheiten des Systems vorbereitet wird, Signale
geliefert, die eindeutig für die jeweilige Operation aus ,einer Vielzahl von Operationen charakteristisch sind,
weiche die jeweilige Übertragungseinrichtung benöiigen kann. Nach erfolgtem Zugriff zu der betreffenden
Einrichtung hielt die zentrale Verarbeitungseinrichtung die Ausführung ihrer normalen Befehlsfolge an und
reagierte unmittelbar auf die Signale, die von der betreffenden Einrichtung geliefert wurden, um die Art
der Datenverarbeitungsoperation oder Datenubertragungsfunktionen oder beides festzulegen, und zwar je
κι nach der Forderung durch die Einrichtung, zu der ein
Zugriff hin erfolgt war. Damit war das Datenverarbeitungssystem zum Teil von der zeitraubenden Belastung
befreit. Signale zu erzeugen bzw. bereitzustellen, um den jeweiligen Typ von Informationsübertragung oder
Rechenvorgang zu steuern, der von der jeweiligen Übertragungseinrichtung der in einer Vielzahl vorgesehenen
Übertragungseinrichtungen gefordert wird, zu der ein Zugriff hin erfolgte.
Aus der US-PS 34 62 741 ist eine Datenverarbeitungsanlage
bekannt, welche einen Zentralprozessor und mindestens einen Peripherieprozcisor aufweist. Es
soll durch eine interne Vorrichtung die Steuerung und Synchronisierung der Arbeit der Peripherieprozessor
ermöglicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Datenverarbeitungsanlage der genannten
Art zu schaffen, bei der eine Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen Übertragungseinrichtungen
und anderen Einheiten die zearale Verarbeijo
tungseinrichtung zu entlasten vermag.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Datenverarbeitungssystem mit einer Viel-
zahl verschiedenartiger Übertragungseinrichtungen, von denen jede Übertragungseinrichtung zunächst
entweder durch die Wirkung der zentralen Verarbeitungseinrichtung
auf das Systemüberwachurtjsprogramm
hin oder auf die Anforderung von der betreffenden Einrichtung selbst mit einer Deskriptornach.icht
oder einem Erweiterungsfunktions-Befehl (BFC) von der Speichereinheit versorgt wird. Der
Erweiterungsfunktions-Befehl liefert Betrrebsparametcr
für die Verwendung durch die Übertragungseinrichtung hinsichtlich der Formulierung einer Reihe von
Einzelbefehlen zur Ausführung von Operationen auf Daten hin. Dabei werden lediglich Erweiterungsparameter,
wie z. B. die Zuordnung eines Speicherblocks für eine betriebliche Ausnutzung durch die Übertragungs-
einrichtung, abgegeben. Die an irgendeine Übertragungseinrichtung abgegebenen Parameter können sich
mit der von der jeweiligen Einrichtung ausgeführten bestirr lUen Funktion ändern. Wenn die funktionellen
Beziehungen zwischen der Übertragungseinrichtung und der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung aufgestellt
sind, wirkt die betreffende Einrichtung unabhängig von der zentralen Verarbeitungseinrichtung innerhalb
des Rahmens der zugeführten Parameter.
Die in den Übertragungseinrichtungen jeweils vorgesehenen Voi richtungen erzeugen jeweils Einzelbefehle
bzw. diskrete Befehle, die aus einem Operations:eil und
zumindest einem Speicheradressenteil bestehen und für die Ausführung von Operationen auf Daten in dem
Speicher hin sowie auf Eingangsdaten hin dienen, die von der Einrichtung selbst zugeführt werden, und zwar
unabhängig von Operationen, die von der zentralen Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden. Bestimmte,
von der Übertragungseinrichtung erzeugte Einzelbe-
fehle können die Ausführung von Rechenoperationen in
einer anderen Einheit des Datenverarbciiungssystenis
bewirken, und zwar getrennt von jenen Operationen, die in der zentralen Vcrarbcitungseinrichuing ausgeführt
werden. Die Ergebnisse einer auf diese Weise ausgeführten Rechenoperation, d. h. unter der Leitung
eines ersten Teils des Operationsteils eines Einzelbefehls, kann in Verbindung mit einem zweiten Teil des
zuvor erwähnten Operationsteils dazu dienen, entweder nachfolgende Einzelbefchle zu ändern oder der
zentralen Verarbeitungseinrichtung zu melden, daß der durch den ursprünglichen Erweiterungs-Befehl festgelegte
funktionell Rahmen überschritten ist und JaU neue Parameter benötigt werden. Eine Meldung an die
zentrale Verarbeitungseinrichtung wird durch einen bedingten Unlerbrechungsbefehl vorgenommen, der
den zweiten Teil des Operationsteils des Einzelbefehls bildet, der von der Übertragungseinrichtung abgegeben
worden ist.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutet.
Fig. 1 zeigt in einem vereinfachten Blockdiagramm
eine Datenverarbeitungsanlage, in welcher die Prinzipien der Erfindung verkörpert sind:
F i g. 2 zeigt Signalverbindungen zwischen Übertragung.seinrichtungcn
und einer Eingabe/Ausgabe-Multiplcxeinrichtung, welche eine /ugriffspriorität für die
einzelnen Einrichtungen zu einer Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung festlegt:
F i g. 3a bis Jf zeigen in ihrer Zusammensetzung in der
aus Fig. 3g ersichtlichen Weise die Datenverarbeitungsanlage gemäß F i g. I in näheren Einzelheiten;
F i g. 4 zeigt in einem Diagramm Schnittstellen-Signale auf einer gemeinsamen F.mL'.ibe'Ausgabe-llaiiplleitung
zwischen der Eingabe/'Ausgabe-Muliiplexeinrichtung
und den einzelnen i ibenragiingseinriehuingen:
F i g. 5 zeigt in einem Diagramm Signale an ocr
Schnittstelle zwischen einer Ssstemsteuereinrichtiing
und der Eingabe/Ausgabe-Mtiltiplcxeinrichiung:
F i g. b zeigt in einem Diagramm Signale an der Schnittstelle zwischen einer zentralen Verarbeitungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeiniiehtung:
F i g. 7 zeigt in einem Signal-Zeit-Diügramm die
Folge von Ereignissen, die während der Übertragung eines Erweiteriingsfunktiotis-Befehls zu einer Übertragungseinrichtung
hin auftreten:
Fig.8 zeigt in einem Signal-Zeit-Diagramm einen
Vorgang bei der Eingabe/Ausgabc-Multiplexeinrichtung.
umfassend die Inbetriebsetzung der betreffenden Multiplexeinriehtung von einem Ruhezustand ausgehend
sowie einen Paralleloperations-Datentransaktionszv klus ohne eine Unterbrechung:
Fig. 9 zeigt in einem Diagramm symbolisch den Inhalt verschiedener Daten.die in den überlragungseinrichtungen
und in der EingabeAusgabe-Multiplexeinrichtung des Datenverarbeitungssystems gemäß Fig. 1
benutzt werden:
Fig. 10 zeigt in einem Signal-Zeit-Diagramm einen
Datentransaktionszyklus mit einfacher Genauigkeit, wobei einem Unterbrechungszustand genügt ist;
F i g. 11 zeigt s\ mbolisch zwei fortlaufende synchrone
Datenübertragungsnachrichten:
Fig. 12a bis 12e zeigen in ihrer Zusammensetzung in
der aus Fig. I2d ersichtlichen Weise in einem Fiußdiagramm den Betrieb der Datenverarbeitungsanlage
mit der in Fig. 3 angegebenen charakteristischen Übertragungseinrichtung:
Fig. 13 zeigt in einem Blockdiagramm eine andere
Ausführungsform einer I ihertragungsemricniung. b>.i
der die Erfindung angewandt ist:
Fig. 14 veranschaulicht in einem lli'ßdiagianiin die
Arbeitsweise der Übertragungseinrichtung gemäß Fig. 13.
In F i g I ist eine grundsatzliche Svstemstruktur tür
eine Datenverarbeitungsanlage dargestellt, umfassend eine zentrale Verarbeitungscinrichtiiiig 10. die im
U) Einklang mit einer Vielzahl von Überiragungseinrich-Hingen
18 arbeitet, welche als Übertragungseinrichtung 1. 2. bis /V bezeichnet sind. Die zentrale Verarbeitung
einrichtung 10 arbeitet mit ilen Überiragungseinrichtun
gen 18 über eine Eingabe/Aiisgabe-Muitiplcxeinrich-
Γ) tung 16 zusammen sowie mit einer Systemsteuereinriehlung
14. Die Sysiemsteuereinrichtung liefert den Zugriff zu einer im folgenden auch als Speicherwerk bezeichneten
.Speichereinheit 12 hm. Das Speicherwerk M enthalt
eine Vielzahl von Daten, welche Befehle und Steuerwor-
-i> te umfassen.
Die im folgenden auch als Zentralwerk bezeichnete zentrale Verarbeitiingseinrichtung IO spricht auf die
Vielzahl unterschiedlicher Befehle und Daten an. die in dem Speicherwerk 12 enthalten sind. Durch diese
·!> Befehle, die der zenraleii Verarheiiungseinrichtung
sequentiell zugeführt werden, wie dies in diesem Rahmen itälich ist. wird die zentralt. Veriirbeitungseinrichtiing
derart gesieuert. daß die Daten in dem
Speicherwerk 12 beeinflußt werden. Auf diese Weise
)(> werden die Funktionen ausgeführt, für die die
Datenverarbeitungsanlage ausgelegt bzw. vorgesehen ist. Das Speicherwerk 12 kann durch irgendeinen
Speicher der bekannten Speicher gebildet sein, der imstande ist. den in ihm gespeicherten Inhalt selektiv
)5 ändern zu können. Bei der gerade beschriebenen Ausführungsmttn isi cifts Speicherwerk !2 durch e::;er:
KoinzidenzMrom-Speicher mit wahlfreiem Ziigrili l-o
bildet. Dieser Speicher weist eine Vielzahl \on diskret adressierbaren Speicherplätzen auf. deren jeder zur
•to Speicherung einer Dateneinheil dient, die üblicherweise
als Wort bezeichnet wird. Zum Zwecke der Erläuterung
der Erfindung sei angenommen, daß ein »Datenposten« ein oder mehrere Worte umfassen kann. Auf diese
Weise gespeicherte Worte können z.U. Datenposten
•f5 sein, die das Ergebnis einer Verarbeitung sind. Die
betreffenden Worte können aber auch Datenposicn sein, die zu verarbeiten sind, nämlich Befehle, und
zusätzliche Datenposten, die als »Stcuerworte« oder »Deskriptoren« bezeichnet sind und die spezielle
so Steuerfunklionen ausführen. Mit wenigen Worten sesagt bedeutet dies, daß derartige zusätzliche Datenposten
im Rahmen der vorliegenden Ausführungsform indirekte Steuerworte, Erweiterungsfunktions-Befehle
und Zustandsworte umfassen.
Die Eingabe/Ausgabe-Muitiplexeinrichiung 16 dieni
zur regelmäßigen bzw. geordneten Ablaufsteuerung der Informationsübertragungen zwischen den Übertragungseinrichtungen
18 und den anderen Einheiten der Datenverarbeitungsanlage sow ie zur Ausführung weite-
rer Funktionen, die den Übertragungseinrichtungen 18
gemeinsam sind, worauf im Zuge fortschreitender Beschreibung noch weiter eingegangen werden wird.
Die Übertragungseinrichtungen 18 bestehen aus zwei Teilen, nämlich aus einem Steuerwerk bzw. aus einer
Steuereinheit 28 und aus einer Benutzereinrichtung 30. wie dies in der Übertragungseinrichtung /V dargestellt
ist. Die Benutzereinrichtung 30 kann mit externen datentragenden Einrichtungen zusammenarbeiten, wie
mn Magnetbändern oder Magneiplatten, im: Lochkarten
oder nut gedruckten Schriftstücken. Andere Anwendereinrichtungen können lediglich elektrische
Signale verarbeiten. Beispiele für derartige Einrichtungen sind Übertragungs-Multiplexeinriehtungen. Y'erfahrenssteuervorrichtungen
und Bildanzeigeeinheiten. Unabhängig von der Art derartiger Einrichtungen wird der
Betrieb d^r Benutzereinrichtung 30 jedoch durch die
Steuereinheit 28 gesteuert. Die Steuereinheit 28 funktioniert im allgemeinen nur mit der bcstim iten
Benut/ereinrichtung 30 zusammen, der sie zugeordnet ist; sie bewirkt eine Einrichtungspegelsteuerung sowie
eine Standard -Schnittstellenverbindung für Daten- und Steuersign,',!leitungen zwischen der Übertragungseinrichtung
18 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexcinrichlung
16. Die Steuereinheit 28 kann, obwohl sie funktionell ein integraler Bestandteil der Übertragungseinrichtung
N ist, physikalisch fern von der Eingabe/ Ausgabe-Multiplexeinrichiung 16 mit der Benut/ereinrichtung
30 angeordnet oder in der Nahe der Eingabe/Ausgabe-M ultiplexein richtung untergebracht
sein. Eine Hauptüberiragungs-Sammelleitung 20 dient
zur Verbindung der einzelnen Übertragungseinrichtung gen 18 mit der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16. und zwar über individuelle Emnchtungs-Sammeiieitungen
22. Jede der Einrichtungs-Sammelleitiingen 22
verbindet eine gesonderte Übertragungseinrichtung 18 mit der gemeinsamen Sammelleitung 20.
Bevor die Beschreibung der Anlage fortgesetzt wird, ist es zweckmäßig, auf die im Rahmen der nachfolgenden
Erläuterung benutzten Übereinkommen hinzuweisen. Die die verschiedenen dargestellten Bauelemente in
den Zeichnungen verbindenden Linien stellen Daten und Sieuerübertragungswcge dar. Line Doppel!inie
stellt eine Sammelleitung oder insbesondere einen Parallcl-Übertragiingsweg fur eine Vielzahl von Signalen
dar. die normalerweise eine Viei/.aiii vun ϊ.ίπ/·λ.!μι:ϊϊ
Signalen, von denen eine Gruppe von Signalen eine
ein/eine Dateneinheit bildet, oder eine Kombination derartiger Signale und Gruppen von Dateneinheiten
enthalten. Die Sammelleitungen 24. welche die Svstemstcuereinrichtung
14 mit der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10. mit dem Speicherwerk 12 und mil der
Eingabc/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 \erbinden. sind Beispiele für die betreffenden Sammelleitungen.
Das Auftreten von individuellen Signalen ist durch einzelne stark ausgezogene Linien veranschaulicht.
Eine weitere im Rahmen der Beschreibung getroffene Übereinkunft betrifft die Zuordnung einer drei/iffrigen
Bezugszahl zu einer Sammelleitung oder einer Signallei· tung. die Teil einer zuvor bezeichneten Sammelleitung
bildet. Die ersten beiden Ziffern geben die Bezugszahl der zuvor bezeichneten Sammelleitung an. Sl bildet
eine Funktionsadressen-Sammelleitung 231 (Fig. 3a) einen Teil einer Hauptleitung 23 gemäß F i g. 1 zwischen
der zentralen Verarbeitungscmrichtung 10 und der Zingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16.
Die Verbindung zwischen der Eingabe/Ausgabe-Muitiplexeinrichtung
16 und der Steuereinheit 28 einer bestimmten Übertragungseinrichtung wird als gemeinsame
Schnittstelle bezeichnet. Dies bedeutet, daß sämtliche Steuer- und Datensignalleitungen, die die
Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 mit jeder der Übertragungseinrichtungen 18 verbinden, gleich sind.
Die unterschiede in der Einrichtungspegeifurikiiun und
der Steuerung werden in den einzelnen Übertragungseinrichtungssteuereinheiten
mit Hilfe der Funktionen gelöst, die generell für sämtliche Einrichtungen zutreffen,
die nach dem Zcitmiiltiplcxprinzip mit der
Eingabe/Ausgabe-Multiplexcinrichtung (6 verbunden sind.
!Sei dem vorliegenden System kann eine Übertra-
ί ^Hubeinrichtung eine Einrichtung eines Betriebstyps
von /w ei grundsätzlichen Betriebstypen sein, nämlich
cmc Hinrichtung mit dynamischem Betrieb oder eine Einrichtung mit statischem Betrieb. Eine Einrichtung mit
statischem Betrieb, im folgenden auch als statische
tu Einrichtung bezeichnet, kann nicht unabhängig arbeiten,
weshalb sie die Bedienung durch die Eingabe/Ausgabe-Multiplcxeinriduung
nicht anfordert. Wenn der betreffenden I mrichmng der Befehl gegeben ist, einen
Vorgang durch das Überwaehtingsprogramm auszufüh-
ij ien so gibt ein statischer Kanal lediglich Daten an die
Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinricliiung ab oder nimmt
von der Eingabe/Ausgabe-Multipiexeinrichtung her übertragene Daten auf.
Wberiragungseinrichuingen mit dynamischem Be-
:(■ trieb, im folgenden auch als dynamische Übertragungseiiinchtungen
bezeichnet, sind solche,die unabhängig zu
arbeiten imstande sind. Eine bestimmte dynamische Einrichtung kann entweder im direkten Betrieb oder im
indirekten Beirieb arbeiten. Im indirekten Betrieb ist
2-> eine Übertragungseinrichtung einem oder mehreren
Speicherplätzen der Speichereinheit 12 zugeordnet, in der Deskriptoren oder indirekte Steuerworte durch das
Überwachungsprogramm untergebracht sind. Ein indirektes Steuerwort kann Betriebsparameter für die
]o enisp-echende Übertragungseinrichtung enthalten, wie
z. B. ^,ie Zahl von zu übertragenden Datenposten und
die Speicherplatzadresse, die in die Übertragung der Da'enposten mit einbezogen ist. Im indirekten Betrieb
hak die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 die
Datenposten-Transaktions-Speichereinheiladresse und den Datenposten-Zählcrstand fest, und zwar durch
Zugriii /u einem indirekten Steiiervvor! tmd durch
Aktualisierung dieses .Steuerworts auf jede durch die Übertragungseinrichtung ausgeh ihr te Datenposten-Transaktion
hin.
Eine Übertragungseinrichtung, die im direkten
Betrieb arbeitet, ist imstande, ihre eigenen Datenposten-Transaktionsadressen
und die Datenposten-Zählerstellting unabhängig von der Eingabe/Ausgabe-Mul-
•»5 tiplexeinrichtung festzuhalten. Dabei ist lediglich ein
Datenoperationszyklus von der auszuführen, und zwar auf die Anforderung durch eine Übertragungseinrichtung
hin. Der Datenoperationszyklus kann jedoch mehr als einen Speichereinheitszyklus umfassen. Eine Überübungseinrichtung
gibt zumindest eine Anforderung je Daieiposten ab, um einen Datenblock zu verarbeiten.
Gleichzeitig auftretende Anforderungen von zwei oder mehr Einrichtungen werden auf einer Prioritätsbasis
abgewickelt, wodurch der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
die Möglichkeit gegeben ist, multiplexmäßig sämtliche Kanäle /u bedienen. Der Zugriff zu der
gemeinsamen Sammelleitung 20 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichiung
wird durch einem Prioritätsplan zugeordnte Hardware gesteuert, wie sie in Fig. 2
όο gezeigt ist. Bezugnehmend auf Fig. 2 sei bemerkt, daß
die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichuing 16 und die Vielzahl von Übertragungseinrichtungen 18 in abnehmender
Prioritätsrangordnung liegend zusammengestellt sind, wobei die Einrichtung mit höchster Priorität
mit Priorität i bezeichnet ist, während die Einrichtung mit der nächsthöchsten Priorität mit Priorität 2
bezeichnet ist. usw, bis schließlich die Einrichtung mit der letzten und niedrigsten Priorität mit Priorität N
bezeichnet ist. Dabei ist lediglich die Verdrahtung der Priorität von Einrichtung /u Einrichtung gezeigt Eine
charakteristische Übertragungseinrichtung 18 tier Vielzahl
von Übertragungseinrichtungen 18. nämlich die mit Priorität /V-2 Le/cichnete Übertragungseinrichtung
18, zeigt eine typische Prioritätsverknüpfungsschaltung
für eine typische Hinrichtung.
jede Übertragungseinrichtung 18 weist fünf Stcuersignalklemmen
auf. Die Signalnamen für die entsprechenden Klemmen der jeweiligen Einrichtung sind bei der
Einrichtung mit der Bezeichnung Priorität I näher angegeben; sie lauten von links nach rechts gelesen:
BSPS. BSP\. BSP2. BSP3 und BGAI. Durch eins
Verfahren tier Weiterleitung der Steuersignale zwischen den Übertragungseinrichtungen 18 und den
zugehörigen Verknüpfimgsschaltungen in der jeweiligen
Einrichtung wird der Zugriff der einzelnen
TT'. ' l.» — —
ti 11 Il Il HtUI 1^1 ' '
richtung 16 auf einer Prioritätsbasis gesteuert. Die
relative Priorität der jeweiligen Übertragungseinrichtung 18 wird dadurch bestimmt und festgelegt daß die
entsprechenden Steuersignalleitungen über individuelle Einrichtungs-Sammelleitungen 22 zwischen den Übertragungscinrichmngen
in der dargestellten Weise verbunden werden.
Wenn eine bestimmte Übertragungseinrichtung 18. wie die mit Priorität /V-2 bezeichnete Übertragungseinrichtung,
eine Bedienung durch die Eingabe/Ausgabe-Multiple\einrichtung 16 wünscht, wird intern in tier
betreffenden Einrichiung ein Signal DRFQ abgegeben und UND-Gliedern 65 und 66 zugeführt. Das zweite
Eingangssignal des LIND-Gliedes 65 ist durch das
Ausgangssignal eines vier Eingänge aufweisenden NAND Verknüpfungselements 68 gebildet. Wenn irgendeines
der vier Eingangssignale des NAND-Gliedes 68 vorhanden ist. sjibt dieses Verkmipfiüüisirüet! kein
Ausgangssignal ab. wodurch tlas UND-Glied 65 tlan.i gesperrt ist. Wenn keine Einrichtung mit höherer
Priorität als /V-2 aktiv ist. sind sämtliche \ icr
Eingangssignale ties NAND-Gliedes 68 gesperrt bzw. nicht vorhanden, weshalb tier Ausgang ties betreffenden
Verknüpfungsgliedes freigegeben ist. Der freigegebene Ausgang tics NAND-Gliedes 68 führt dazu, daß ein
entsprechendes Signal das UND-Glied 65 übertragungsfähig
macht, wenn das /J/<7:'(,)-Signal eine
entsprechende Freigabe bewirkt. Das bei übertragungsfähigem
UND-Glied 65 aultretende /J.SV.V-Signal
bcwirkt.daßdas UND-Glied 66 übertragungsfähig wird
Das UND-Glied 66 erzeugt ein Signal DCRS. welches anschließend der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 als ßCYf.S'-Beiriebsanforderungssignal zugeführt
wird, welches anzeigt, daß eine Übertragungseinrichtung
eine Bedienung erfordert.
Das ftSPS-Signal von dem UND-Glied 65 wird ferner
über die Signalsammeiieitungen übertragen, die die Übertraglingseinrichtungen mit der Einrichtung nächst
niederer relativer Priorität verbinden, das ist in diesem Fall die Einrichtung mit der Priorität /V-I. Das
betreffende Signal wird in dieser Einrichtung zu dem Signal BSPi.
Das Verfahren der Prioritäts-Verbindung und -Anzeige ist bezüglich des ßSAS-Signals weiter veranschaulicht,
das in der mit Priorität I bezeichneten Übertragungseinrichtung erzeugt wird. Das BSPS-Si
gnal wird der BSPX-Klemme 62 der mit Parität 2
bezeichneten Einrichtung zugeführt. Das betreffende Signal wi-d ferner der 3SP2-KIemme 63 der mit
Priorität 3 bezeichneten Einrichiung zugeführt, und schließlich wird in der mn Prioiitat t bezeichneten
Hinrichtung tlas in-,pniuglich π tic Priorität I
bezeichneten Hinrichtung eizeugie /JSV'5 Signal /um
Signal IiSPI an üri Klemme 64. Wenn somit tias
W.S'/'.S'-Signal Ireigegt ben ist. also aultritt, sind sämtliche
Hinrichtungen mit niederer Priorität als sie die Einrichtung hat. welche das Signal erzeugt, bezüglich
ties Zugriffs der Eingabe Ausgabe Multiplexeinrichtung
gesperrt.
In tier Hingabe*Ausgabe Mulliplexeinnchuing 16
wird tlas Signal HGAI erzeugt und über tlie Verbindungs-Sammclk
innigen sämtlichen I ibertragung/seinrichtungen
18 zugeführt, und /war als viertes Eingangssignal
für tlas N \ND Glied hX ·η der jeweiligen
Einrichiung. wie dies in tlei mit Priorität ;V— -'
bezeichneten charakteristischen Übertragungseinrichtung 18 angedeutet ist. Das HGM Signal wird erzeugt.
Ulli sanliueue ΐ\ιιπιι [innigen /u stellen, wein: tiite
Aktivitäl tier Eingabe Ausgabe Multiplexemrichtung erfordert, daß ein·' aktive Datenübertragung zu
sämtlichen Einrichtungen kurzzeitig unterbrochen wird.
Eine derartige Aktivität ergibt seh bei tier I weile
rungsl'unktioiis-liefehlsti .!us. -. üMi (HIC). auf die weiter
unten noch naher eingegangen w erden vv ird.
Das NAND (died M* dien! m der icweil'.gen
Übertragungseinrichtung da/u, die ivtrelfende Hinrichtung
am Zugriff zu der I lugaK1 \usgabe \lultiple\einrichtung
16 /um /wecke der V'v. ic».!nng eines Ben ebs
zu hindern, wenn eine i im vlming mn höherer Priorität
ebenfalls eine Bedienung bzw. l'etnebsabwicklung
fordert, letle Ubenraguiis.'s.crinchtung leitet somit ihre
PriontätMnform.itio!· vow ie die Pi mi ilaisinforniation
tier Einrichtungen, die pi MiiMismaßig über ihr liegen,
an die Hinrichtungen weiter, die pnoi itatsmäßig unter
ihr :'ven. und zwar über tlie /i.sV'.S'-Leitung. Das
HsV'V-Sij'.n.il einer besümmien Hir.nehiutiiT stellt damit
tla·· Sperr/ugnlls-I mgangssign.il im die drei tieler
liegenden Kanäle dar Diese Weiterleitung tier Priorilälssignale
kann die / :\\ ν e:vog-.-rung 'ur einen Zugriff
der Eingabe Ausgabe■Muii'plcxemrichtting 16 durch
eine bestimmte I inrvhiuug bedeutsam verkürzen, da
nämlich jede übertragungseinrichtung 18 ilen Zustand
von Einrichtungen bestimmen kann, die bis zu drei Prioritätspegeln über ihr liegen, indem sie die
/i.V/'-Signale mit herkömmlichen Schaltungen überwach!,
w ie sie z. B. m !■' ι g. 2 gezeigt sind und zu denen
eine Priontälsuberwachungs- und Prioritätsuberlaufsehaltung
67 gehört. Die l'noritiitsüberwaehungs- und
PnoritätsüberlaulschaUung 67 kann ggfs. in individuellen
Einrichtungen vorgesehen sein, um selektiv den Zugriff zu überwinden, der einer Einrichtung höherer
Priorität zugeteilt ist. wenn ein einsprechende' Bedarf danach besteht. Demgemäß kann eine Vielzahl ton
Prioritätspegeln bereitgestellt werden.
Zurückkommend aiii !ig. i sei bemerkt, daß die
zentrale Verarbeitungseinrichtung 10. das Speicherwerk
12 und die Eingabe Ausgabe-MiiUiplexeinrichtung 16
als über die Svstemsteuereinrichtung 14 verbunden
dargestellt sind, und zwar über geeignete Verbiudiingsleitungen
und Sammelleitungen, durch die Übertragungswege für die erforderlichen Steuerungs- und
Datensignale bereitgestellt werden. Die Systemsteuereinrichtung 14 koordiniert die Übertragungen zwischen
v^;m Speicherwerk 12 und den anderen Svsterneiementen:
sie führt zweckmäßigerweise gemäß der Erfindung bestimmte zusätzliche Aufgaben aus. wie dies im
folgenden noch näher ersichtlich w erden wird.
Die zentrale Verarbeitungseinrichlung 10 und die
Eingabc/Ausgabe-Multiplexeinrich^ung 16 sind als aktive
Einheiten zu betrachten, die jeweils Daten mit ihrer
unabhängigen Geschwindigkeit vcarbeiten. und eine Übertragung über die Systemsteuereinrichtung 14 von
dem Speicherwerk 12 her als einer passiven Einheit bei > Bedarf anfordern. Die einzige Kenntnis in bezug auf die
Verfügbarkeit einer Speichereinheit, die eine aktive Einheit von der anderen aktiven Einheit besitzt, besteht
darin, daß eine Spcichereinheit-Übertragungsanforderung
verzögert werden kann, während das Speicher- i(1
werk 12 über die Systemsieueremnchtung 14 die andere
aktive Einheit bedient bzw. auf diese anspricht. Die Systemsteuereinrichtung 14 steuert somit den Zugriff /u
dem Speicher Ϊ2 und schafft ferner einen Weg für die Übertragungssteuerung zwischen der Verarbeitung-.- :5
einrichtung 10 und der Eingabe'Ausgabc-Muluple\c:i1
richtung 16. Ein anderer, direkter Weg für die
Übertragung der Steuerinformation /wischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 wird durch die -lfl Hauptleitung 23 zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
bewirkt. Die Systemsteuereinrichtung 14 wirkt ferner als Datcnverarbeiiungs-Koordinierungseinrichtung,
welche die Zwisehensystemübenragung über- -''
wacht sowie bestimmte Funktionen im Innern selbst ausführt.
Im folgenden seien die F i g. Ja bis 3f näher betrachtet.
die in der aus F i g. 3g ersichtlichen Weise zusammenzusetzen sind, so daß eine einzige Figur gebildet ist. Im
folgenden sei die Organisation der Datenverarbeitungssystem-Register,
der Steuerlogikelemente, der Datenwege, der Schnittstellen zwischen den einzelnen
Einheiten und der Informiitionsübertragungssammellei
tungen näher betrachtet.
Um bedeutsame und regelmäßige bzw. systematische Verschiebungen von informationen und Datenposten
unter den verschiedenen Einheiten. Registern und anderen Elementen des datenverarbeitenden Systems
zu erzielen, nachdem eine Forderung nach speziellen Verschiebungen oder Kombination von Verschiebungen
aufgetreten ist, müssen Steuersignale und Taktimpulse erzeugt oder abgegeben werden, damit die
vorgeschriebene Bewegung zum gewünschten Zeitpunkt ermöglicht ist. Jegliche unerwünschten Bewegungen
bzw. Verschiebungen müssen in entsprechender Weise verhindert werden. Die genaue Art und Weise, in
der spezielle Steuersignale verknüpfungsmäßig abgeleitet und in der Taktimpulse von einer Taktquelle oder
von einem Zeilverzögerungsnetzwerk gewonnen werden, und zwar entsprechend genau festgelegten
Bedingungen innerhalb eines Datenverarbeitungssystems zu bestimmten, jenau festgelegten Zeitpunkten,
ist als auf dem vorliegenden Gebiet bekannt anzunehmen. Demgemäß wird im Rahmen der folgenden
Erläuterung kein Versuch unternommen werden, die schaltungsmäßige Herkunft der Steuersignale und
Taktimpulse näher zu erläutern, die die betreffende Informationsverschiebung bewirken. Mit der folgenden
Beschreibung wird die Erfindung insoweit erläutert, als sie in einem Datenverarbeitungssystem enthalten ist,
das mit einer Vielzahl von Übertragungseinrichtungen arbeitet, wie sie oben in Verbindung mit F i g. 1
beschrieben worden sind.
in Fig.3a bis 3f ist das System gemäß Fig. I in
auseinandergezogener Darstellungsweise wiedergegeben, wobei detailliert der Systembetrieb mit einer
einzelnen kennzeichnenden Übertragungseinrichtung-
40
50
60
65 veranschaulicht ist. In F i g. 3c und 3f ist dabei eine
Übertragungseinrichtung 18 der Vielzahl von Übertragungseinrichtungen 18 dargestellt als Einrichtung,
welche die Steuereinheit 28 und die Benutzereinrichtun
μ 30 enthält. Zum Zwecke der Erläuierung sei
angenommen, daß die Benutzereinrichtung 30 ein
synchron arbeilendes Datenübertragungsmodem ist, das mil einer Fern-Multiplexeinrichtung in Verbindung
steht. In einem weiteren Teil der Beschreibung werden
eine chaiakici istische Nachrichtenstruktur und ein
ν ei iahreu erläutert werden, durch das die vorliegende
Erfindung zur Verarbeitung der in der Nachricht enthaltenen Daten benutzt werden kann. Es dürfte
einzusehen sein, daß die Wahl eines Modems rein willkürlich ist und daß hierdurch der Rahmen der
llri'iiiJuiifZ nicht beschränkt werden soll. Die Vielzahl
\on ( bertragungseinriehtungeri 18, die zusammen mit.
uer vorliegenden Erfindung betrieben werden können.
ist scheinbar unbegrenzt. Zu den betreffenden Eir.rich-Hingen können relativ einfache Einrichiun/en gehören,
wie eine Tages-I akteinrichtung oder eine Interva'l-Zeitsteuereinrichtung;
als Einrichtungen der betreffenden Art können aber auch periphere Einrichtungen
verwendet weiden, wie Magnetplatten- oder Magnettmmmeluniersysterne.
Schließlich können auch sehr komplizierte Steuerung;.- und Verbindungsvorrichtungen
bzw. Übenragungsvorrichtungen zur Bedienung der Anforderungen seitens der modernen Wissenschaft
und Industrie verwendet werden.
Im folgenden seien die an Schnittstellen auftretenden
Signale näher betrachtet. Die in F i g. 3e und 3f dargestellte Übertragungseinrichtung 18 befindet sich
mit der in Fig. 3c und 3d dargestellten Eingabe/Ausgahe-Multiplexeinrichtung
16 über eine Vielzahl von Signal- und Datenleitungen in Verbindung, die einen Teil der gemeinsamen Schnittstellen-Sammelleitung
zw ischen eier Eingabe/Ausgabc-Multiplexeinrichtung und der Vielzahl von Einrichtungen bilden. Zum Zwecke
der Erläuteruni; ist die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 jedoch als mit nur einer einzigen
Einrichtung verbunden dargestellt.
Im folgenden sei Fig.4 näher betrachtet, in-Her die
Signale auf der Hauptübertragungssammelleituiig 20
und auf den ein/einen Einrichtungs-Sammel-Leitungen 22 näher veranschaulicht sind. Insgesamt bilden die
dargestellten Signale einen Teil der gemeinsamen Sammelleitung, die im folgenden als Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung
bezeichnet wird und die zwischen der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 und den
einzelnen Übertragungseinrichtungen 18 verläuft. Die bei den einzelnen Signalleitungen gemäß Fig. 4
eingetragenen Unterbrechungen sollen lediglich den Umstand kennzeichnen, daß die Signale für sämtliche
Übertragungseinrichtungen gemeinsam sind, obwohl lediglich ein Satv von Übertragungseinrichtungsleitungen
dargestellt ist.
Zurückkommend auf Fig. 3 sei unter Berücksichtigung
der in Fig.4 dargestellten Signale bemerkt, daß
zwei Hauptübertragungssammelleitungen, nämlich eine D-Sammelleitung 205 und eine I-Sammelleitung 207
gemäß Fig. 3d. eine Information von der Übertragungseinrichtung zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 hin übertragen. Während der folgenden Erläuterung sei im übrigen kurzzeitig auf Fig.9 Bezug
genommen. In Fig. 9 ist symbolisch das Format der Datenposten auf der D-Sammelleitung 205 und auf der
I-Sammelleitung 207 veranschaulicht. Wenn eine Einrichtung einen Zugriff zu der Eingabe/Ausgabe-Sam-
melleitung erhalten hat, hat es zeitmultipiexmäßtg einen
Zugriff zu. der betreffenden Sammelleitung, indem die Adresse und die Datenposten (Fig.9, oberer Teil) als
Signale ßDOO-17 auf der D-Sammelleitung 205 und
Befehle und Dat;nposten (F;g.9. unterer Teil) als
Signale Bl00—17 auf der !-Sammelleitung 207 auftreten.
Die Adressen und Befehlsdatenposten werden gleichzeitig Ober die D-Sammelleitung 205 bzw. die
I-Sammelleitung 207 ausgesendet, woraufhin die Datenposten
auf denselben Sammelleitungen folgen. Wenn die Einrichtung imstande ist, oben auch als Paralleloperationen
bezeichnete Operationen mit doppelter Genauigkeit auszuführen, d h. Operationen mit doppelter
Stellenzahl bzw. doppelter Wortlänge, was bei der vorliegenden Ausführungsform 36 Bits bedeutet, so wird
das obere Datenwort (Fig.9, oberer Teil), umfassend die Bits 00-17. über die D-Sammelleitung 205
übertragen, während das untere Datenwort (Fig.9, unterer Teil), umfassend die Bits 18-36. über die
I-Sammelleitung 207 übertragen wird. Datenposten mit einfacher Genauigkeit bzw. einfacher Wortlänge (18
Bit) werden über die I-Sammelleitung 207 übertragen.
Ein ßCKS-Einrichtungsbedienungsanforderungssignal
wird einer Takt- und Steuereinheit 70 gemäß Fig.3c der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16
über eine einzelne Leitung 203 zugeführt. Das betreffende ßC7?5-Signal meldet der Eingabe/Ausg.;be-MuItiplexeinnchtung
16. daß eine Übertragungseinrichtung 18 bereit 1st. Daten zu übertragen, zu empfangen oder zu ändern oder daß irgendeine andere
Bedienung durch die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung erwünscht ist. Die Erzeugung des BCRS-S\-
gnals erfolgt in der aus F i g. 3e ersichtlichen Weise,
worauf weiter unten noch näher eingegangen werden wird. Wenn auf eine Bedienungsanforderung hin ein
Antwortsignal abgegeben wird und die betreffende Übertragungseinrichtung einen Zugriff zu der Eingabe/
Ausgabc-Multiplexeinrichtung erhält, wird das BCRS-Signal durch die bcircffende Einrichtung unwirksam
gemacht bzw. abgeschaltet.
Von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 werden Daten zu der Übertragungseinrichtung 18 als
Signale BBOO-17 über eine Datensammclleitung 222
übertragen. Wenn eine Übertragung mit doppelter Wortlänge erfolgt, wie z. B. in dein Fall, daß ein oder
mehrere Frweiterungsfunktionsbefehlc zu einer bestimmten
Übertragungseinrichtung hin übertragen werden, el.mn wird der untere Datenteil (Bits 18—55)
zuerst übertragen, und daraufhin wird der obere Datenteil (Bits 00-17) des 3b-Uit-Datenpostens übertragen.
Die Einrichtungs-Nummcrnsignale BDN0—5 werden
von einem T-Rcgistcr 75 der Eingabc/Ausgabc-Multiplexeinrichtung 16 zu sämtlichen Übertragungscinrichtungen
18 über eine Sammelleitung 221 übertragen.
Die Signale BDN 0—5 dienen dazu, bei der vorliegenden Ausführungsform die 64 Kanäle zu
identifizieren, mit denen die Eingabe/Ausgabe-Multiplexcinrichtung
in Verbindung treten kann. Die Kanalnummern 00 —bJ treten auf diesen Leitungen
codiertauf.
Von dem T-Register 75 der Eiiigabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 wird der Üoertragungseinrichtung
über eine Signalleitung 223 ein /iß/C-Verbindungssignal
zugeführt. Das /ißAC-Signal wird von der
Bit-Position 6 des T-Registcrs 75 her übertragen und
von einem DfVO-Signa! abgeleitet, das in das
T-Register 75 während einer ErAeiterungsfuiiklions-Befehlstransaktion
(BFC) eingeführt worden ist, worau weiter unten noch näher eingegangen werden wird. Da;
Auftreten des ßßFC-Signals auf der Leitung 223 und da;
Auftreten des Einrichtungs-Nummerncodes auf dei Sammelleitung 221 signalisiert der Übertragungsein
richtung entsprechend dem bestimmten Einrichtungs Nummerncode, daß eine Programmverbindung herge
stellt worden ist und daß ein Erweiterungsfunktionsbe
fehl auf der Datensammeileitung 222 in Form von zwe
to 18-Bit-Datenposten auftritt.
Von einer auch als Rechenwerk zu bezeichnender Recheneinheit 80 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexed
richtung 16 werden Anzeigesignale zu der Übertra gungseinrichtung hin über eine Anzeigesammelleitunj
220 übertragen. Die Anzeigesignale sind jeweils wi< folgt festgelegt:
ßOFL-Überlauf-Anzeigesignal. Dieses Signal zeig
auf seine Freigabe bzw. Abgabe hin an. daß durch da:
Ergebnis der durch das Rechenwerk 80 zuvo ausgeführten Operation (Addition oder Subtraktion) dii
durch den maximalen Zahlenwert des Rechenwerks 8( gegebenen Möglichkeiten überschritten sind.
ß/VEG-Negativ-Anzeigesignal. Wenn dieses Signa
auftritt, hätte das Ergebnis der vorhergehendei Rechenoperation einen absoluten Wert, der negativ
wäre, oder ein Eingangsdatenposten hätte einer absoluten Wert, der kleiner wäre als der Speicherein
heit-Datenposten. mit dem der betreffende absolute Wert zu vergleichen wäre. Während einer Speicherein
richtung-Datenoperation wird das ß/VEG-Signal dam
freigegeben bzw. abgegeben, wenn der absolute Wer des Eingangsdatenpostens negativ ist.
ßZFfl-O-Anzeigesignal. Wenn das ßZ£«-Signa! ab
gegeben wird, war das Ergebnis der vorhergehendei Rechenoperation Null, oder die beiden mitcinandei
verglichenen Datenpostcn waren gleich. Während eine!
Speichereinrichlung-Dalcnoperation wird das B'/F.R
Signal dann abgegeben, wenn der Einaangsdatcnpostcr
Null ist.
SFLT-Fehleriinzciacsignal. Das ////.7-Signal wire
dann abgegeben, wenn während der w>i-hergehende!
Eingabe/A usgabe- M ul ti pi exein rich t tings -Transkat ion
ein Fehler aufgetreten ist. Fehlerzustiinde können ζ. Β
gegeben sein durch: Das Auftreten eines unzulässiger Befehls durch die Übertragungseinrichtung, das Auftre
ten einer Speichcreinlicitsadresse durch die Einrichtung
wobei diese Adresse kennzeichnend ist für einen nich existierenden Speicherplatz in der .Speichereinheit, da1
Auftreten eines Datenpantätsfehlers oder die Bereit stellung einer solchen Adresse durch die Einrichtung. di<
in einem geschützten Speicherbereich liegt. Dii Verarbeitung von Fehlerzuständcn wird im Rahmei
dieser Beschreibung nicht erläutert weiden, da sii keinen Teil der Erfindung bildet.
Eine Gruppe von in F i g. 4 dargestellten Signalen, dii
im Zuge der vorausgegangenen Erläuterung nich definiert worden sind, wird von der Steueriings- line
Takteinheit 70 der Eingabe. Ausgabe-Miiltiplexeinrich
tung 16 (siehe Fig. Jc) zu den Übertragungseinriehtun
gen über eine Sammelleitung 225 übertragen. Di(
betreffenden Signale sind wie folgt definiert: S\CS Vorrück-Folgesteuerinipiils. Der S \( 'S Impuls win
einer Folgcstcuereinrichtung 25 in der Folgesteuerung1;
und Takteinheil 35 der Steuereinheit 28 zugeführt. Dii
Überiragiingseinrichtimgs-I
<>ii:esieucreinnchiung 2'
kann auf die Aufnahme der *>' U 'S'-htipuKe von de
Eingabe Ausgabe MnhipieNcini ichnm;: lh her in einet
von drei Steuci/uMaiidrn μί rücke-i. und zw.π dun!
Freigabe eines Elements der entsprechenden Elemente,
nämlich REQ (Anforderung eines Zugriffs zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung), PRI (relative
Prioritätsbestimmung) und ACT (aktive Einrichtung). Wenn alle drei Steuerzustandselemente gesperrt bzw.
unwirksam geschaltet sind, befindet sich die betreffende Einrichtung im Hinblick auf die Verbindung mit der
Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 im inaktiven Zustand. Eine Einrichtung kann den Zustand dabei nur
dann ändern, wenn der SACS-Impuls und ein BSCN-Abtastsignal
vorhanden sind. Das ßC/?S-Bedienungsanforderungssignal
wird auf die Ausgangssignale der Übertragungseinrichtungs-Folgesteuereinrichtung 25
hin erzeugt, wie sie in Fig.3e gezeigt ist Dies ist dann
der Fall, wenn das fl£(?-Element freigegeben (FREQ)
ist, wenn das PRI- Element unwirksam ist und wenn das
ßSCTV-Signal von der Steuerungs- und Takteinheit 70
unwirksam ist (BSCN). ßSCW-Abtastsignal. Die Abgabe
des ßSCW-Signals an die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung
ist ein Quittungssignal der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
dafür, daß eine Zugriffsanforderung von einer Einrichtung aufgenommen worden ist und daß
eine Einrichtung aktiviert wird, wenn ein SACS-Impuls
übertragen wird Das ßSCN-Signal, das mit dem
SACS-Signal kombiniert wird, setzt das ACT-Steuerzu-Standselement
frei. Eine nachfolgende Kombination des ßSCW-Signals und des SACS-lmpulses signalisiert der
Übertragungseinrichtung, daß die Transaktion bzw. Änderung zwischen der betreffenden Einrichtung und
der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung abgeschlossen ist. Dies bewirkt, daß der entsprechende Kanal in
den inaktiven Zustand übergeht, indem das ACT-EIerner.t
Jer Folgesteuereinrichtung 25 unwirksam bzw. abgeschaltet wird.
Die Steuerlogik 140 erzeugt ferner geeignete Steuersignale und Taktimpulse für die Verteilung an die
verschiedenen Elemente innerhalb der Systemsteuereinrichtung 14, wie an den Adressenschalter 142, an
einen Eingabedaten-Schalter 144, an einen Ausgabedatenschalter 146 und an eine Unterbrechungslogik 148. «
Bezüglich einer vollständigeren Beschreibung und bezüglich weiterer Einzelheiten des Betriebs einer
typischen Systemsteuereinrichtung, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung benutzt wird, sei auf die
obenerwähnte US-PS 34 13 613 hingewiesen. «
Während des Zustands P2Q0 (Fig.8) wird die Speicherwerkadresse von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 her über den Adressenschalter 142 zu dem Speicherwerk 12 hin übertragen. Das Steuerwerk
140 der Systemsteuereinrichtung 14 erzeugt ein so Signal SMAVA und überträgt dieses Signal zu der
Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 hin. wozu die Signalleilung 144 dient. Das Signal bzw. der Impuls SMA VA meldet der
Eingabe/Ausgabe-Multiplexcinrichtung 16, daß die Systemsteuereinrichtung 14 die Speicherwerk-Adressensignale
empfangen hat und daß die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
die Adressensignale auf der D-Sammelleitung 205 unwirksam machen und Datensignale
abgeben kann. Die Steuerungs- und Takteinheil 70 bO der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung spricht daher
auf den SMA V,4-Impuls an, um das ÖADÄ-Signal
auf der Signalsammelleitung 225 /.u der Ablaufsteuerung-
und Takteinheit 35 der Steuereinheit 28 unwirksam zu machen. Das Unwirksamschalten b/w.
Sperren des SAD/?-Signals (das Signal BADR ist
freigegeben) bewirkt die Abgabe von Datensignalen von dem [impfatigsschiebercgister und Puffer 32
(F i g. 3f) an die D-Sammelleitung 205. Die Steuerungsund Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
spricht ferner auf das SMA VA-Signal an, um den Steuerzustand der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtqng
von P2 Q0 in PI Q1 zu ändern (F i g. 8).
Während des Zustands P 2 Q1 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
bringt die Systemsteuereinrichtung 14 den Speicherwerk-Datenposten herbei, der
durch die Adresse festgelegt ist, weiche an das Speicherwerk von der Übertragungseinrichtung her
ausgesendet worden ist, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Die Systemsteuereinrichtung 14 meldet der
Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16, daß der Datenposten auf den Datenleitungen 247 zur Verfugung
steht. Dies erfolgt durch Erzeugung eines SMDTA-Impulses in der Steuerlogik 140 und durch die Übertragung
des betreffenden Impulses über eine Signalleiu;-.g 249
zu der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 hin. Die Steuerungs- und Takteinheit 70 spricht auf den SMDFA-Impuls hin an.
um den Steuerzustand der Eingabe/Ausgabe-iviuhipiexeinrichtung in P2Q2 überzuführen und einen Steuerimpuls
SHHHzu erzeugen. Der SHHH-Impuls gibt den
Datenposten aus dem Speicherwerk 12 in das H-Register 90 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 (Fig.3d) ab. Während des Verknüpfungszustands
P2<?2 sind die Eingänge DVOO-17 und
DZOO-17 des Addierers 87 freigegeben. Die Y-Eingangssignale des Addierers bestehen aus dem Speicherwerk-Datenposten,
der durch das CHßV-Steuersignal über den Y-Schalicr 92 abgegeben worden ist. Das
CWßV-Signal wird durch die Steuerungs- und Takteinheit
70 auf das Auftreten der A DS-Decodiersignale während des Verknüpfungszustands P2Q2 abgegeben.
Die Y-Eingangssignale des Addierers 87 umfassen einen Eingangsdatenposten, der über den Schalter 84
abgegeben worden ist, und zwar durch das CDZB-Steucrsignal, das in entsprechender Weise abgegeben
worden ist wie das CHß V-Signal.
Damit stehen die Signale RHOQ-17 und ßDOO-17 an
dem Addierer 87 als Y- bzw. Z-Eingangssignale an. Der
SMDTA-Impuls (Fig.8), der am Ende des Verknüpfungszustands P2Q\ erzeugt wird, wird durch das
SCD-Verzögerungsnetzwerk der Steuerungs- und Takteinheit 70 während des Verknüpfungszustands P2Q2
unter Ausführung eines Umlaufs hindurchgeleitet. Die Verzögerung reicht dabei aus, damit der Addierer die
vorgeschriebene Operation ausführen kann, die bei dem beschriebenen Beispiel die Addition zweier Datenposten
ist. Die Summe steht dem N-Schalter 82 als Addier?rausgangssignal zur Verfügung, wenn der
SCD-Impuls (das ist der verzögerte SMDTA-Impuls)
von dem SCD-Verzögcrungsnetzwerk während des Zustands P2Q2 abgegeben wird. Die Steuerungs- und
Takteinheit 70 spricht intern auf den SCD-Impuls an, um einen SMDP-Impuls für die Übertragung zu der
Steuerlogik 140 der Systemsteuereinrichtung 14 hin zu übertragen. Dieser Impuls wird als Anzeige dazu
benutzt, daß die geänderten Daten auf der N-Sammelleitiing
248 zur Verfügung stehen.
Hie Ergebnisse der in dem Addierer 87 ausgeführten
Datenoperation stehen der Datenprüflogik 88 zur Verfügung. Die Ergebnisse, die durch die Datenprüflogik
ermittelt werden können, umfassen solche Ergebnisse, die durch die Signale DZER. DNEC und DOFL
dargestellt sind. Das DZ£7?-Signal wird von der Datenprüflogik 88 dann erzeugt, wenn das Ergebnis der
ausgeführten Datenoperation (d. h. die Addiercraus-
gangssignale). Null ist. Das DZEß-Signal wird ferner
während einer Speicheroperation erzeugt, wenn der Datenposten Null ist; und /war auch dann, wenn keine
Datenänderung auftritt. In entsprechender Weise erzeugt die Datenprüflogik 88 die Signale DNEC und
DOFL auf Rechenergebnisse des Addierers hin. und zwar bei einem negativen Datenposten und bei einem
arithmetischen Überlauf.
Wenn das Ergebnis der beschriebenen Operation Null ist. werden SMDP-Impuls von der Steuerungs- und
Takteinheit 70 und das DZ£7?-Signal von der Datenprüflogik
88 zusammengefaßt, um die bistabile Einrichtung RL 04 des Anzeigeregisters und der Logik 89 freizugeben.
Der beschriebene kennzeichnende Zyklus ist ein is
Zyklus mit doppelter Wortlänge. Eine bistabile Einrichtung
FMDP in der Steuerungs- und Takteinheit 70 wird durch die Kombination des SMDP-Signals und des
RL 05-Signals beigegeben, um anzuzeigen, daß die erste
Hälfte des Datenpostens mit doppelter Wortlänge an ^o
das Speicherwerk 12 zurückgesendet worden ist. Da die
bistabilen Anzeigeeinrichtungen in der Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 so lange nicht wirksam sein
können, bis die gewünschte Operation auf das gesamte 36-Bit-Wort hin ausgeführt worden ist. wird lediglich
der Null-Daten-Zustand (DZER)'in der Datenprüflogik
88 für die untere Hälfte (Bits 18-35) des geänderten 36-Bit-Datenpostens ermittelt. Wenn somit die Daten
der !-Sammelleitung den Daten in dem H-Register hinzuaddiert werten, führt dies zu acht Null-Bits in dem
Addierer 87. Das DZ£7?-Signal wird durch die
Datenprüflogik 88 erzeugt, und die bistabile Null-Anzcigeeinrichtung
RL04 wird in -Jer Anzeigeregister- und
Verknüpfungseinrichtung 89 des Rechenwerks 80 freigegeben. Wenn die Summe der beiden 18-Bit-Daten- v>
worte einen Übertrag an der Bitposition höchster Wertigkeit des Addierers 87 liefert, muß der Übertrag
zu dem hinzuzuaddierenden Datenbit nächsthöherer Wertigkeit hin geleitet werden. Der Übertrag wird
demgemäß in einer bistabilen Einrichtung FCR Yin der w
Datenprüflogik 88 festgehalten, um bei der Addition der oberen Hälfte (Bits 00—17) des Datenworts mit
doppelter Wortlänge benutzt werden zu können.
Nachdem die Systemsteuereinrichtung 14 die erste Hälfte des geänderten Datenpostens aufnimmt und «5
diese Hälfte in dem Speicherwerk 12 speichert, holt die Steuerlogik 140 die zweite Hälfte (obere Hälfte) des
36-Bit-Datenpostens ab und gibt die Datcnpostensigna-Ie an die Datcnlcitungen 247 ab. Die Stcucrlogik 140
erzeugt ferner einen zweiten S/V/DTV^-Impuls, der zu
der Steuerungs- und Takteinheit 70 und der Eingabe/ Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin übertragen wird.
Der zweite MDTA-Impuls dient in entsprechender
Weise wie der erste Impuls, nämlich dazu, den Stetierzustand der Eingabe/Ausgabe-Multiplexcinrich- 5^
lung zu ändern (in den Zustand P2 Q3 überzuführen),
um nämlich einen Impuls SHHH zu erzeugen, mit dessen Hilfe die zweite Hälfte des 36-Bit-Datenpostens
in das H-Register 90 eingegeben wird. Außerdem wird
nach einer genügenden Verzögcrnngszcit in dem f>
<> SCD-Ver/.ögerungsnetzwerk dem Addierer ermöglicht,
die vorgeschriebene Operation auszuführen, um einen SCD-Impuls zu erzeugen. Wahrend des Zustand?.
P2 Q3 wird ebenfalls wie bei Vorhandensein des Zustands Pl Q2 der Schalter 84 auf das ZDßZ-Signa! h·
hin den Informationsinhalt auf der D-Sammelleitung zu dem Addierer als Z-Eingangssigiialc hinzuleitun ve; niö
ircn. und der Y-Sehaltcr bewirkt auf das CHH' Signal
hin die Weiterleitung des Inhalts des Η-Registers als Y-Eingangssignale zu dem Addierer 87. Wenn der
SCD-lmpuls erzeugt ist, steht die Summe der oberen 18
Bits des 36-Bit-Datenpostens am Addiererausgang zur Verfügung. Die Takt- und Steuerung-;einheit 70 erzeugt
den SMZ-P-lmpuls, um der Steueriogik 140 der
SystemsteMereinrichtung 14 zu melden, dal* die zweite
Hälfte des geänderten Datenpostens auf der N-S.immelleitung
248 zur Verfügung steht. Die bistabile Einrichtung FMDP'm der Steuerungs- und Takteinheit 70 wird
auf den zweiten SA/DP-lmpuls hin gesperrt bzw.
unwirksam geschaltet. Dadurch ist der Datenprüflogik
88 ermöglicht, in Wirkui.g zu treten und den Zustand
der 36-Bit-Summe in der Anzeigeregister· und Logikeinheil
89 zu bezeichnen. Das Vorzeichen des 36-Bit-Datenpostens wird dadurch überprüft, daß das Bit Null des
Addiererausgangs (das ist das Bit höchster Wertigkeit des 36-Bit-Datenposlens) überprüft v.ird. Wenn der
absolute Wert der Summe eine negative Zahl ist. wird das DyVEC-Signal von der DatciipiüHogik abgegeben.
Das O/VEC-Signal dient dazu, die bislabile Einrichtung
RLOi sowie die Anzeigeregister- und Logikeinrichtung
89 freizugeben. Wenn die 36-Bit-Addition /ti einem
Ergebnis führt, das größer ist als die größtmögliche Zahl, so gibt die Datenprüflogik 88 das Signal DOFL ab.
Auf das D()FLS\gi il hin werden die beiden bistabilen
Anzcigceinrichtungen Rl. 03 und Rl. 04 in der Anzeigeregister- und Lenkeinrichtung §9 freigegeben. Die
Signale der freigegebenen bistabilen Einrichtungen /?Z.03 und RL04 werden in der An/cigeregister- und
Logikeinrichtung 89 als ßO/7.-Signal codiert, weiches
über die AnzeigcsigMalsi'iniHclleining 220 /u der
Mikrobefehlssteuerung 40 des Steucwerks 48 hin
übertragen wird.
Wenn das Ergebnis der Addition der /weiten (oberen)
Hälfte der 36-Bit-l>;itcnp<>sicu ^uU war. verbleibt die
bistabile Nnll-An/cigeeini ichtting Λ'Α.04 in der Anzeigeregister·
und l.ogikeimicntuni;. 89 in demselben
Zustand, wie er durch die Ergebnisse ,!er Addition der
unteren Hälfte der Daten hervorgerufen worden ist. Wenn das Ergebnis der Addition der unteren 18 Bits
Null gewesen ist. wäre die Rl. 04-Anzeigeeinrichtung
durch den ersten .$'Λ/Λ)ΛΙιΐιριιΚ geset/l worden. Wenn
das Ergebnis der Addition der oberen · 'äif'e der Daten
von Null abweicht, würde die bistabile Einrichtung Rl. 04 gesperrt weiden. Dadmch v. hide ange/eigt
werden, daß das gesamte Jb-Hit-fJatijnergebnis nicht
Null war.
Wenn die Systemsieuereinrichiunir 14 die zweite
(obere) Hälfte des geänderten 56 Bit-Datenpostens in
dem Speicherwerk 12 gespeichert fi.it. '.τ/eiigt die
Steucrlogik 140 einen SMI)I Λ Inn'-;!-, ήιι
<\-;r Steuerungs- und Takteinheit 70 der Ϊ" i r - tr. ·: ■ \πμ-;:Κ; Multiplcxeinrichtung
16 über die Si^iil".·;:::'!.· 249 /n melden.
daß der Datenposten '.■ihpI'.'mil":·1 ' '·;-Ι·.:>
ι-1 Während des Verknüpfunjisyi]\!:'t"\ /"Jf.1 <(!;;.■ ■■') ! r -:■ τ ι' der
SMD7'A-\mpi\\s da/u. (ί'.'Ί SI \ !· r>i;h ή t-.r Steuerungs- und l';'ktr.'inheii 70 /« ■;·■/■■■■[·:■'■.. v. ie dies
vorstehend hcschri· '■>!.-π '.■"<!■ .π ;·ι. ■!■■;'■ ·'■:'■■ /vklus
abzuschließen.
Der im Rahmen der '·'>· -'<j' ::- ·· ί '■ Iiintei ι;:ιι: als
Beispiel benutzte I in/--ίΗ-ί· r.' , - .:·. |).·ϋ;··ιΐ·ι··'...ΊιΚ-fcld auf, welches rin- ·■ ι· '>
>',· ' ( \ -.1 ■ I ■ -_■ ι · - Daien /u
dem Speicher) und eir. ' 'n'iM-re·":' s··'·-;!"1 '·-ί·■ iίi Sf)/'
(I Jntcrbrechi.ini; aiii -''n'jn ι ' ■ :ι i;i!i!) · "il:il': V. \-:in der
durch das I ifitcrl'i ι··.·|ιΐ'Γΐ>'--!'--Iv!.' I"·.·id '^-/ri- hn·,·!·.1 /usi.Mid.
nämlich ein .Cr1H1- ■'·.■ ;·- ■ ' . ''. ,ciit"i_-t"e'en
i'-t. wild dun h die \ί-- i;--: :" ■■· ■ ■ : '. ■■■ ' niipfuriijs
einrichtung 89 (siehe Fig.3d) ein Signal DECL
abgegeben und ober eine Signalleitung 93 zu der Taki-
und Steuerungseinheit 70 hin übertragen. Das während : des P 2-Verknüpfungszustands abgegebene DECL-Slgnal
ist kennzeichnend für einen zufriedenstellenden Unterbrechungszustand. Da« abgegebene DECL-Signal
dient auf die Beendigung des Datenzyklusses dazu, den Hauptzustandszähler in den P3-Zustand weiterzuschalten,
bei dem er, sich um einen Unterbrechungszyklus handelt.
In dem Fall, daß der durch den Unterbrechungsbe-
fehlsteil des Einzelbefehlsworts bezeichnete Zustand
erfüllt ist, wird das in Frage kommende Anzeigesignal
\ von der Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 über
die Anzeigesignalsammelleitung 220 zu der Mikrobe-
;; feldsteuerung 40 (siehe F i g. 3e) des Einzelbefehlsgene-
ψ rators 26 hin übertragen. Bei dem gerade beschriebenen
ψ: Beispiel ist das Anzeigesignal für den Überlaufzustand
N das Signal BOFL Innerhalb der Grenzen der in der
if Konfigurations-Logikeinheit 38 festgelegten Parameter,
ψ- spricht die Mikrobefehlssteuerung 40. welche den
y, Befehlsgenerator 46 und den Adressengf aerator 48
p umfaßt, auf Signale auf der Anzeigesammelleitung 220
:, an, um ein neues Einzelbefehlswort und eine folgende *■■' Adresse zu erzeugen. Der von einer bestimmten
Übertragungseinrichtung 18 benutzte Befehlssatz kann intern in dem Einzelbefehlsgeneraror 26 verdrahtet
oder in einem Festwertspeicher 42 enthalten sein, wie dies in F i g. 3e veranschaulicht ist.
Im folgenden sei auf F i g. !0 in Verbindung mit F i g. 3
näher eingegangen. Dabei wird ein Lese/Änderungs-Neueinschreibzyklus
mit einfacher Wortlänge erläutert werden. Ein eine einfache Wortlänge besitzender Befehl
»Subtrahiere Daten vom Speicher — Unterbrechung auf Daten-Nulki (SDS-SDZ) wird als charakteristischer
Einzelbefehl benutzt. Es sei angenommen, daß der durch das Umerbrechungsbefehlsfeld bezeichnete Unterbrechungszustand,
nämlich ein Rechenergebnis von Null, erfüllt ist. Zu Beginn des Steuerzustands P2Q0
(Fig. 10) w'.-d der Zustand der bistabilen Einrichtung
AL 05 für einfache Wortlänge/doppelte Wortlänge herbeigeführt. Das /?L05-Signal wird bezüglich einer
Operation mit einfacher Wortlänge nicht abgegeben; demgemäß wird der Zustand zur Beendigung des
P2-Steuerzustands auf die Beendigung des Zustands bzw. Zusiandsteils P2Q2 des ^rtauptzyklusses hin
herbeigeführt.
Während des sämtlichen Datenzyklen gemeinsamen Steuerzustands P2<?2 werden der S/?E(M-Speicherwerk-Anforderungsimpuls,
die decodierten Einzelbefehlssignale und eine Speicherwerkadresse von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zu der Systemsteuerejnrichtung
14 in einer zuvor beschriebenen Weise übertragen. Während des Zustands P2Q\, bei
dem es sich um den Datenteil eines Speicherwerk-Adressen/Daten-Zyklusses
handelt, wird der Speicherwerk-Datenposten, der durch die der Systemsteuereinrichtung
während des Steuerzustands P2 Q2 zugeführte Adresse bezeichnet ist, aus dem Speicherwerk
herausgeholt und zu dem H-Register 90 ηίη übertragen
(siehe Fig.3d). Gleichzeitig mit der Übertragung eines
Speicherwerk-Datenpostens zu dem H-Register 90 hin wird ein Eingabedatenposten von dem Empfangsschieberegister
und Puffer 32 über die !-Sammelleitung 207 dem Schalter 84 zugeführt- Während der Ausführung
der Subtraktionsoperation, die während des Steuerzustands P2 Q2 (F i g. 2) orjjen.ommen wird, werden die
auf der !-Sammelleitung aufiretenden Signale invertiert
,und zu den Signalen von dem H-Register hinzuaddiert.
Der Subtraktionsalgorithmus des Rechenwerks 80 ist eine Zweier-Komplementoperation, weshalb ein Endübertrag
von der Übertragslogik des Addierers 87 zu der Bit-Stelle niedrigster Wertigkeit hinzuaddiert wird,
um die Subtraktion zu beenden.
Der Speicherwerk-Datenposten, umfassend die H-Registersignale RHOO-17, wird über den Y-Schalter
92 als Y-Eingangssignale DYOO-17 dem Addierer 87
ίο zugeführt. Die H-Registersignale werden über den Η-Schalter auf das Auftreten des CWS V-Steuersignals
hin geleitet Das C//ßK-SteuersignaI wird verknüpfungsmäßig
in der Steuerungs- und Takteinheit 70 während des Steuerzustands P2Q2 von den SDS-Datenbefehlssignalen
abgeleitet, die von dem Datenzyklusdecoder 72 erzeugt werden. Die Z-Eingangssignale des
Addierers 87 werden dadurch geliefert, daß die komplementären Signale ß/00—17 auf der I-Sammelleitung
von den Invertern 85 her dem Schalter 84 zugeführt werden, und zwar auf das Steuersignal CCTZ
hin. Das CC'/Z-Steuersignal wird v^cknüpfungsmäßig in
der Steuerungs- und Takteinheit 7t während des Steuerzustands P2Q2 abgeleitet, und zwar von den
SDS- Datenbefehlssignalen, die durch den Daten.Tyklusdecoder
72 erzeugt werden.
Wit zuvor beschrieben, steht der auf Grund einer Rechenoperation, die in diesem Fall eine Subtraktionsoperation ist, erzielte Datenposten an den Addiererausgängen
zur Verfügung, wenn der SCD-Impuls (der
verzögerte SMDrA-ImpuIs) von dem SCD-Verzögerungsnetzwerk
während des Steuerzustands P2Q2 abgegeben wird (siehe Fig. 10). Die Steuerungs- und
Takteinheit 70 erzeugt den SMDP-lmpuls auf den
SCD-Impuls hin. Dadurch wird der Systemsteuereinrichtung 40 gemeldet, daß die geänderten Daten auf der
N-Sammelleitung 248 zur Verfugung stehen.
In dem beschriebenen Beispiel ist angenommen, daß die Ergebnisse der Subtraktionsoperation Null sind.
Demgemäß ermittelt zum Zeitpunkt SMDP während des Verknüpfungszustands P2Q2 die Datenprüflogik
88 'siehe F i g. 3d) das Null-Ergebnis von dem Addierer 87 und erzeugt das DZ£7?-Signal, welches der
Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 zugeführt wird. Die Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 gibt
das SZ£7?-Signal ab und überträgt es über die
Anzeige-Sammelleitung 220 zu der Mikrobefehlssteuerung 40 des Einzelbefehlsgenerators 26 hin (Fig.3e).
Die Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89 gibt auf das von der Datenprüflogik 88 abgegebene DZER-Signal
hin ferner ein D£CZ.-SignaI ab, welches über die Signalleitung 93 der Steuerungs- und Takteinheit 70
zugeführt wird.
Wenn der letzte SMDTA- Im puls (siehe Fig. 10) des
/-"2-Uatenzyklusses von der Systemsteuereinrichtung 14
her empfangen wird, spricht die Steuerungs- und Takteinheit 70 auf den SMDTA-\mp\As und auf das
D£CL-Signal an, um die Steuerzustandszähler in den
Zustand P3 QO weiterzuschalten, bei dem es sich um einen Unterbrech".ngszyklus handelt. Das D£CL-Signal
ist damit kennzeichnend für einen erfüllten Unterbrechungszustand; es dient dazu, die Ausführung des
Unterbrechungsbefehlsteils des Einzelberehisworts auszulösen.
Es sei daran erinnert, daß das Einzelbefehlswort noch in dem T-Register 75 enthalten ist,
währenddessen de. Steuerzustand PZQO durch den
ST/?S-Impuls herbeigeführt wurde, welcher auf den SCD-Impuls hin erzeugt wird, und zwar am Ende des
Steucrzustands PO QQ. Der SMDTA-Impuls, der dazu
dient, den Stcucr/ustand in Pi ζ)Ο zu ändern, lauf: in
dem SCU-Verzögerungsnetzwerk der Steuerungs- und
Takteinheit 70 (siehe I'ig. Jc) um, so daß den
Sleuerzustands-Schaltiingen Zeit gegeben isi. sich
entsprechend einzustellen. Wenn der .S'C'D-Inipuls
erzeugt wird, erzeugt die Steuerurigs- und Takteinheit
70 den S/?/:XM-lmpuls und übertrügt diesen Impuls zu
einer Einhcits-Anforderungs- und Priorilätslogik 145
der Systenisteuereinrichluiig hin. Gleichzeitig werden
die CMDA 0 — 3-Signalc. die kennzeichnend sind für
einen SVC-Setz-Unierbrechungszellenbcfehl. über die
Signalsammelleitung 246 zu dem Belehlssehalier 143 der Systemsteuereinrichtung 14 hin übertragen. Wie
zuvor ausgeführt, wird während des yO-Teils eines
neuen Hauptzyklusscs eine Speicherwerkadresse von der Fingabe/Ausgabc-Muliiplexeinrichtung 16 über die
N-Sainmclleitung 248 an die Systemsteuereinrichtung
•4 ausgesendet. Die um die SysiCtM'.icuc'ciririchiiuRg
während des Steuerzustands P3 QO ausgesendeten
Adressensignale sind dabei nicht kennzeichnend für eine tatsächliche Datcneinheitadresse: sie stellen vielmehr
einen Unierbrechungspegel dar, der durch die Unterbrechungspegelbits
des Einzelbefehlsworts (siehe Fig. 9) bezeichnet ist. Die Unterbrechungspegelsignale
gelangen nicht durch den Addierer, was für eine normale Adresse zutrifft, sondern sie werden direkt von
dem T-Register 75 als Signale 77?00-I7 über den N-Sehalter 82 auf das Auftreten eines CTT/V-Sicuersignals
hin durchgeschaltet. Das C7T/V-Signal wird von
der Takt- und Stcucriingseinheii 70 erzeugt und
verknüpfungsmäßig durch die Decodierung des SXC-Bcfehls und der Signale des Pi CO-Steuerzustands-Zählers
gewonnen. Die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung verbleibt so lange im Steuerziistand Pi QO. bis
die Systemstcuereinrichlimg 14 die Aufnahme der zuvor
erwähnten Signale der Hingabc/Ausgabc-Multiplexcinrichtung quittiert, die ihr während des Zustands Pi QO
zugeführt worden sind. Die .Systemsteuereinrichtung
quittiert die Aufnahme der Signale der Eingabe/Ausgabe-Multiple\einrichtung
durch Abgabe eines SMA VA-Impulses in der Steuerlogik 140. Der SMAVA-\mpu\s
wird über die Signalleitung 244 der Steuerungs- und Takteinheit 70 zugeführt: er bewirkt die Fortschaltung
der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung in den Steuerzustand Pi Q 1. Der SMA KA-Impuls wird in
dem 5CD-Verzögerungsnetzwerk verzögert und als SCD-Impuls regeneriert ibgegeben. Während des
Steuer?.ustands Pi Q 1 dieni der SCD-Impuls dazu, ein
C£77V-Stcuersig;ial abzugeben, welches die Signale
DE00—15 von den. Unterbrechungsdecoder 17 über
das N-Register 82 und die N-Sammelleitung 248 zu der Systemsteiiereinrichuing 14 hin tastet. Von den 16
Signalen DEOO-15 wird nur eines als Anzeige des
Unterbrechungs-Unterpegels abgegeben, welches in dem Einzelbefehlswort codiert ist. Eine detailliertere
Beschreibung der Unterbrechungseigenschaft des vorliegenden Systems findet sich an anderer Stelle, siehe
US-PS 36 65 415.
Bezüglich der Unterbrechungseigenschaft, soweit sie die Erfindung betrifft, kann somit zusammenfassend
festgestellt werden, daß die Übertragungseinrichtung 18 eine Unterbrechungsanzeige unbedingt an die zentrale
Verarbeitungseinrichtung übertragen kann, indem ein SXC-Code in dem Unterbrechungsbefehlsfeld des
Einzeibefehlswortes erzeugt wird. Ein von bestimmten
festgelegten Ergebnissen, die in dem Rechenwerk 80 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 auftreten,
abhängige Unterbrechungsanzeige kann ebenfalls von den Übertragiingseinriehtungen IH ;tis I eil des Einzelbcfehlsworis
erzeugt werden, this /u dem /eiipunkt an
die !-Sammelleitung abgegeben wird, /n dem die
Übertragungseinrichtung aktiv v.ird. Am Ende des bezeichneten Datenzvklusses prüft die Eingabe/Ausgabc-Multiplexeinrichuin·.'
16 das bezeichnete bedingte Ergebnis. Wenn der Zustand erfüllt ist. fuhrt die
Hingübe/Ausgabe-Miiltiplexeinrichtiing lh einen I Inlerbrechungszyklus
für die Übertragungseinrichtung 18 Iltis, um die richtige Spcieherwerk-Unterbrechiingszelle
zu setzen, wie sie durch die Unierbrechungspegel- und Unterpegclsignale bezeichnet ist. die in dem l-.in/elbefehlswort
von der Uberiragungseinrii'hiung 18 her
enthalten sind.
Zurückkommend auf I'i g. IO sei bemerkt, daß der
P3-Unterbrechungszyklus in entsprechender Weise beendet wird wie andere Zyklen, wenn der .SY. \-Impuls
durch diiS Lei/.tinTHils-PC^lornflzwcik (IlM SlciiL'-rungs-
und Takteinheit 70 erzeugt wird.
Zur Erläuterung des Betriebs des Rechenwerks 80 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichuing 16 sind zwei
Daleniinderungsbeiehle. nämlich die Befehle Addieren und Subtrahieren, benutzi worden. Wie zuvor ausgeführt,
ist die F.ing:'he/Ausgabc-Miiltiplc\cinrichiuii); auf
Einzelbefehlsworte von den Überiragungseinriehiungen
18 ficr imstande, den Addierer zu steuern, um
Eingangsd -.^nposten auf der I-Sanimelleiiuni: 207 und
auf der D-Sammelleitung 205 (siehe I ig id) oder· bzw.
und-mäßig mn Speicherwerk-Datenposten /u verknüpfen.
die über das Il-Register 90 dem Rechenwerk 80
zugeführt werden. Das Ausgangssi^.al des Addierers 87 ist das ODER-Vcrknüpfungsergebms des Schallers 84
und des Y-Schalters 92. Während einer Verknüpfungs-UND-Operatkin
werden die Komplemenisignale der
Speicherwerk-Datenpostensignalc über den Y-Schaltcr
92 übertragen, und zwar aiii'das CV/Λ>-Steuersignal hin.
Demgegenüber werden die auf der !-Sammelleitung und der D-Samniellcilung tatsächlich auftretenden Signale
durch den Z-Schalicr 84 mit Hilfe der Steuersignale
CCBZund CDOZ getastet bzw. übertragen. Die Signale
CHTY. CCBZ und CDBZ werden in der Stcuerungs- und Takteinheit 70 während des P2 Steuerzustands
erzeugt und verknüpfungsmäßig aus den /\/V.5-Decodiersignalcn
(UND-Einrichtungsdaten mit dem Spei-
eher), die ihren Ursprung in dem Datenzykiusdecodcr
72 haben, und aus den Steuerzustands-Zählersignalcn gewonnen. Während eines Datenvergleichszyklus werden
keine geänderten Daten von dem Rechenwerk 80 über den N-Schalter 82 abgegeben. Lediglich die
Datenergebnisse werden von der Datenprüflogik J8
ermittelt und zu dem Einzelbefehlsgenerator 26 hin übertragen.
Die Art und Weise, in der die vorliegende Erfindung mit der in F i g. 3 dargestellten Datenverarbeitungsanla-
ge benutzt werden kann, wird im folgenden unter
Bezugnahme auf Fig. H und 12 erläutert, in Fig.il
sind symbolisch zwei Datenübertragungsnachrichten dargestellt, nämlich eine Nachricht A und eine
Nachricht B. die einen Teil des fortlaufenden Datennachrichtenstroms
bilden, wie er von der charakteristischen Benutzereinrichtung 30 (F i g. 3f) ausgesendet und
empfangen werden kann. Eine typische Nachrichtenstruktur eines synchronen Datenübertragungsmodems.
wie es für die charakteristische Benutzereinrichtung 30 gewählt worden ist, umfaßt im dargestellten Falle vier
aufeinanderfolgende Synchronzeichen, denen Datenposten nachfolgen.die mit Daten 1, Daten 2. Daten 3 . ..bis
Daten N bezeichnet sind. Die nächste, benachbarte
Nachricht in dem Datenstrom, das ist die Nachricht B.
beginnt wieder mit Synchron/eichen. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß die Dalennaehrichten
von einer Ferri-Übcrir.igungs-Multiplcxcinrichtiing
empfangen werden und daß die mit Daten I. Daten 2 und su weiter bis Daten N bezeichneten Datenposten
jeweils einem bestimmten Fern-Endgerät entsprechen, das a' der Fern-Übertragungs-Multiplexeinrichtung
angeschlossen ist. Demgemäß entspricht der mit Daten I bezeichnete Datenposten einem I ern-Endgerät !.der
mit Daten 2 bezeichnete Datenposten entspricht einem Fern-Findgerät 2. etc.
Im folgenden seien die Fig. 12a bis 12c als eine
einzige Figur zum Zwecke der Erläuterung näher betrachtet, In diesen Figuren ist ein Flußdiagramm
gezeigt, welches symbolisch die Art und Weise veranschaulicht, in der eine charakteristische Übertragungseinrichtung
gemäß der Erfindung Einzelbcfchls-
ugttCit «er
symbolisch in F i g. 11 dargestellten Datenposten jeweils
Vorverarbeitung vorzunehmen, und zwar individuell für jedes entsprechende Fern-Endgerät. In Fig. 12 ist
symbolisch für jeden mit Daten I, Daten 2 bis Daten N bezeichneten Datenposten ein entsprechendes
Speicherwerk-Datenfeld dargestellt, wobei jedes Datenfeld eine Vielzahl von Speicherplätzen umfaßt, die
als Speichergruppe bezeichnet werden. Die als Speichergruppe 1, Speichergruppe 2 bis Speichergruppe
Nbezeichneten Speichergruppen entsprechen den in
F i g. 11 mit Daten I. Daten 2 bis Daten N bezeichneten
Nachr.htendatenposten. Die Speichergruppe I ist als drei Datenposten enthaltend dargestellt, deren jeder ein
Daien-I-Datcnposien ist. Diese Datenposten sind von
drei benachbarten Nachrichten in dem Datenstrom empfangen worden.
Es sei angenommen, daß die der Konfigurations-Verknüpfungseinheit
38 (Fig. 3e) während einer oder mehrerer ßFC-Trcinsaktioncn, die durch das Überwachungsprogramm
des Datenverarbeitungssystems ausgelöst worden sind, zugeführten Parameter eine Startadresse
>ind eine Länge je Speichergruppe festlegen. Die Startadressen sind in Fig. 12 willkürlich
als 100 für die Speichergruppe I, als 200 für die Speichergruppe 2, etc. dargestellt. Die Länge jeder
Speichergruppe ist in F i g. 12 durch ein Buchstabensymbol angegeben, nämlich mit /für dir Speichergruppe 1.
mit y für die Speichergruppe 2 etc.
Jedem Speicherwerk-Datenfeld ist ein Datenposten zugeordnet, der als Zählerstellung bezeichnet wird, die
kennzeichnend ist für die Länge der Speichergruppe. Jedes Speicherwerk-Datenfeld umfaßt somit einen
Speichergruppen- und einen Zähler-Datenposten. Der Zähler-Datenposten ist dabei der letzte Datenposten in
dem jeweiligen Speicherwerk-Datenfeld. Die Startadresse des Zähler-Datenpostens ist somit die Startadresse
der entsprechenden Speichergruppe zuzüglich der Länge der Speichergruppe. Wie in Fig. 12a
dargestellt, ist die Speicherwerk-Adresse für den Zähler-Datenposten der Speichergruppe 1, der mit
Zählerstellung 1 bezeichnet ist,gegeben durch 100 plus i.
Neben dem jeweiligen Flußdiagramm gemäß Fig. 12
ist auf der linken Seite der symbolische Datenbefehl (siehe F i g. 9), der Unterbrechungsbefehl, die Speicherwerkadresse
und, sofern anwendbar, ein Eingabedatenposten angegeben, der von dem Einzelbefehlsgenerator
für den entsprechenden Flußdiagrammblock abgegeben wird.
Im folgenden sei besonders auf F i g. 12a eingegangen.
Die Vorverarbeitung des ersten Teils eines Datennachrichtenstroms.
d. h. die Ermittelung von .Synchronisierzeichen, wird dadurch vorgenommen, daß die Eingabedatenposten
mit einem bestimmten Synchronisierzeichen von dem Speicherwerk her verglichen werden. Die
Speicherwerkadresse des bestimmten Synchronisierzeichens umfaßt einen Teil der Arbeitsparametcr. die an
die Übertragungseinrichtung während einer BFC-Transaktion abgegeben worden sind. Der Einzelbefehlsgenerator
gibt einen Befehl CDSNSX (vergleiche Einrichtungsdaten mit Speicher — kein Unterbre
chungszyklus) zusammen mit der Spcicherwerkadresie des vorgeschriebenen Synchronisierzeiehcns ab. Wenn
der Eingabedatenposten ein Synchronisierzeichen ist, wird ein Vergleich festgestellt, und das DZF/?-Signal
wird, wie angegeben, durch die Ja-Verzweigung von dem Synchronisierzeichen-Entscheidungsblock gemäß
F i g. 12a aus abgegeben. Sodann erfolgt der Zugriff zu
rator gibt wieder den Befehl CDSNSX ab. um den
Eingabedatenposten mit dem Synchronisierzeichen von dem Speicherwerk her zu vergleichen. Wenn ein Zugriff
zu dem ersten, ein Synchronisierzeichen darstellenden Datenposten der in Vorverarbeitung befindlichen
Nachricht (Daten I) erfolgt, ergibt sich kein Vergleich, und die durch den Einzelbefehlsgenerator gesteuerte
Übertragungseinrichtung setzt die Vorverarbeitung der Nachrichtendaten fort.
Es sei bezüglich der Speichergruppen 1 bis 3 gemäß F i g. 12 angenommen, daß die entsprechenden Eingabedateiposten
nacheinander in ihren entsprechenden Speichergruppen gespeichert werden, bis das Speicherwerk-Datcnfeld
ausgefüllt ist. Auf die Ermittelung einer gefüllten Speichergruppe wird der Untcrbrechungsbefchlstcil
eines Einzelbefchls als Anzeige für die zentrale Verarbeitungseinrichtung ausgenutzt, daß eine bestimmte
Speichergruppe gefüllt ist und daß Daten für die Verarbeitung zur Verfügung stehen.
Im Hinblick auf Fig. 12a sei ferner bemerkt, daß Daten I in der Speichergruppe 1 auf einen Befehl
SDD NSX (Speichcreinrichtungsdaten — kein Unterbrechungszyklus)
in dem nächsten zur Verfügung stehenden Daten-1 -Speicherwerk-Adressenspeicherplatz
gespeichert werden, der durch den Einzelbefehlsgenerator bezeichnet ist. Speicherplätze in der
Speichergruppe 1. die für die Speicherung von Daten zur Verfügung stehen, sind durch eine Schraffur
gekennzeichnet. Nach Speichern der Daten I gibt der Einzelbefehlsgenerator einen Befehl SD5SDZ(Subtrahiere
Einrichtungsdaten von dem Speicher — Unterbrechung auf Daten-Nuil) zusammen mit der Zählerstellungs-1-Adresse
ab, auf die ein Datenposten folgt, der durch eine Zählerstellung von 1 gekennzeichnet ist. Der
SDS-Datenbefehl dient dazu, die Zählerstellung der Speichergruppe I dadurch zu verringern, daß von der
vorhandenen Zählerstellung eine 1 subtrahiert wird. Der bedingte Unterbrechungsbefehl SDZ dient dazu, die
Abgabe einer Unterbrechungsanzeige an die zentrale Verarbeitungseinrichtung zu bewirken, wenn die Zählerstellung
auf Null vermindert ist.
Im Hinblick auf das Flußdiagramm gemäß Fig. 12a
sei ferner bemerkt, daß eine entsprechende Operation ausgeführt wird, indem Daten 2 in dem letzten zur
Verfügung stehenden Speicherplatz der Speichergruppe 2 gespeichert werden. Wenn somit die Zählerstellung
2 auf den SDS-Befehl von dem Einzelbefehlsgenerator her auf Null vermindert ist, wird somit das Ergebnis
festgestellt, und der SDZ-Unterbrechungsbefehlsteil des
Einzelbefehlsworts wird für die Speichergruppe 2 ausgeführt. Das von der Eingabe/Ausgabe-Multipicxeinrichtung
16 erzeugte ßZ/Ift-Anzcigcsignnl führt das
Mikrobefehlstcuerwerk 40 (siehe F i g. 3c) des Ein/clbefehlsgcncrators
26 in den Zustand, in dem bezüglich einer zurückgestellten Zählerslcllung 2 geprüft wird,
wann der nachfolgende Eingubedalenposten Daten 2 zur Speicherung aufgenommen worden ist. Diese
Operation wird im Hinblick auf die Speichergruppe 3 nachstehend noch näher erläutert werden.
Bezüglich des SpeichergruppenO-Tcils des Flußdiagramms
gemäß Fig. 12b ist angenommen, daß der Eingabedatenposten Daten 3 der vorhergehenden
Nachricht die Speichergruppe 3 ausgefüllt hat. daß die Zählerstcliung auf Null vermindert worden ist und daß
eine Unterbrechungsanzeige /u der zenralen Verarbeitungseinrichtung
hin übertragen worden ist. Ferner ist angenommen, daß die zentrale Vcrarbeitungscinrichtung
nicht auf die Unterbrechungsanzeige angesprochen hat und daß der Zähler 3 bei Null verbleibt. Mit -'<
> Wiederherstellung des Speicherplatzes für die Speichergruppe 2 gibt der Einzelbefchlsgenerator einen
Einzelbefehl ADS NSX (Addiere Daten zum Speicher — kein Unterbrechungszyklus) zusammen mit der
Zähler-3-Adresse ab. Auf die Abgabe des Einzelbefehls -'5 hin gibt der Einzelbefehlsgenerator ferner den Eingabedatenposten
von Null zur Addition zu dem Zähler 3 ab. Ein Datenoperationsergebnis von Null zeigt an, d.iß der
Zähler 3 durch die zentrale Verarbeitungseinrichtung nicht wiederhergestellt worden war. Dies heißt, daß die so
zentrale Verarbeitungseinrichtung nicht auf die vorhergehende Unterbrechung durch Aufnahme der vorverarbeiteten
Daten der Speichergruppe 3 zur Verarbeitung angesprochen hat. Der Einzelbefchlsgeneraior spricht
auf das DZER-Datenergebnis dadurch an, daß er eine J5
unbedingte Unterbrechung festlegt und dann mit der Vorverarbeitung der restlichen Datennaehrichi unter
Übergang zu den Daten 4 fortfährt.
Die Vorverarbeiiung der Eingabedatenposten für die Speichergruppe 4 und für die Speichergruppe N stellt
ein anderes Verfahren der Vorverarbeitung von Eingabedatenposten im Vergleich zu dem zuvor
beschriebenen Verfahren dar. gemäß dem Datenposten lediglich in einem bestimmten Speicherwerk-Datenfeld
gespeichert wurden. Die Speichergruppe 4 und die Speichergruppe N enthalten Speicherwerk-Datenposten,
die in sie durch eine andere Einheit des Datenverarbeitungssystems eingeführt worden sind als
durch die Übertragungseinrichtung. Die Datenposten der Speichergruppe 4 und Speichergruppe N werden so
dabei zusammengefaßt, um auf den Datcnbefehlsteil eines Einzelbefehls von der Übertragungseinrichtung
her geänderte Datenposten zu liefern. Bei der beschriebenen Ausführungsform kann ein Eingabedatenposten
von der Übertragungseinrichtung zu dem Speicherwerk-Datenposten hinzuaddiert, von diesem
subtrahiert oder mit diesem und-mäßig oder oder-mäßig zusammengefaßt werden, um einen geänderten
Datenposten zu liefern. Eine bedingte Unterbrechung. die auf den Ergebnissen der Rechenoperation beruht.
wie sie durch den Datenbefehlsteil des Einzelbefehlsworts bezeichnet ist. kann in dem Unterbrechungsbefehlsteil
des Einzelbefehlsworts bezeichnet sein. Demgemäß können kumulative Daten innerhalb der
Grenzen gesammelt bzw. zusammengefaßt werden, die t>i
durch das Überwachungsprogramm der zentralen Verarbeitungseinrichtuns in einem an die Übertragungseinrichtung
ausgesendeten SFC-Befehl festgelegt
Bezüglich der Fig. 12b sei bemerkt, daß die
Speichergruppe: 4 als drei Datcnposien enthaltende
Speichergruppe dargestellt ist. der Eingabedatenposten von der Übertragungseinrichtung nacheinander hinzuaddiert
werden. Der Untcrbrcchungsbefehlstcil des Einzelbefchlsworts ist dabei ein unbedingter Beiehlsieil
auf eine Datenoperntion hin. die zu einem arithmetischen Überlauf führt. Die zuletzt genannte Maßnahme
wird mit Hilfe des Befehls ADS-SOF (addiere Daten
zum Speicher — Unterbrechung auf Überlauf) ausgeführt.
Während der Vorverarbeitung der Eingabedatenposten für die Speichergruppe 4 werden die Datenposten
des Zählers 4 um eins je Eingabedatenposten vermindert. Das völlig ausgenutzte Zählerfeld wird dann auf
eine vollständige Zählerstellung wieder hergestellt indem die Speichergruppenfeldlänge /u der Zählerstellung
ohne eine bedingte Unterbrechung hinzuaddiert wird. Das Zählerfeld bei der beschriebenen Operation
wirkt somit als Ringzähler anstatt als Daicnfeldfiillanzeigeeinrichtung.
wie dies bezüglich der Speichergruppen 1.2 und 3 der Fall ist.
Bezüglich des die Speichergruppe 4 betreffenden Beispiels gemäß Fig. 12b sei ferner bemerkt, daß nach
Ausführung der Additionsoperation und der Speicherung des geänderten Datenpostens D.iten 4 in dem
durch die Daten-4-Adresse bezeichneten Speicherplatz der Speichergruppe 4 (durch die gestrichelte Linie
angedeutet) der Eiiu.elbefehlsgenerator einen Befehl
SDS NS.\'(subtrahiere Einrichtungsdaten vom Speicher — kein Unterbrechungs/ykliis) abgibt. Bei diesem
Befehl handelt es sich um ein Einzelbefehlswori. durch
das die Ziihlerstelhiiii! des Zählers 4 um eins vermindert
wird. Der F.inzelbeiehlsgenerator gibt neben dem
Befehlswort noch den Datenposten für die Verminderungs-Operation
ab. Bei diesem DaiciipüSicii handelt es
sich um eine numiTische Konstante, nämlich um eine
eins. Das Datenoperationsergebnis wird dann bezüglich einer vollständig ausgenutzten Zählerstellung geprüft,
wie sie durch das DZE/?-Signal angezeigt wird. Die stark ausgezogene Linie deutet dabei den Weg an. der in
diesem Fall ohne völlige Ausnutzung des Feldes des Zählers 4 gewählt wird. Dies bedeutet, daß keine
Verzweigung oder kein Signal DZER abgegeben wird. Der Befehl zur Wiederherstellung einer vollen Zählerstellung
(ADS NSX)\n dem Zähler wird umgangen bzw.
umgeleitet.
Die für die Speichergruppe N ausgeführte Datenoperation
(siehe Fig. 12c) ist eine Subtraktionsoperation ohne eine bedingte Unterbrechung auf das Auftreten
eines negativen Rechenergebnisses (SDSSDN)hin. Für
die Speichergruppe N wird z. B. ein Eingabedatenposten von dem Datenposten der letzten Speichereinheit
in der Speichergruppe subtrahiert, wie dies durch die zu dem Datenposten hinzeigende gestrichelte Linie angedeutet
ist. Die Zählerstellung des Zählers N wird dann vermindert, indem die Zählerstellung voll ausgenutzt
wird, und der Einzelbefehlsgenerator spricht auf das DZER-Datenoperationsergebnis an. um ein Einzelbefehlswort
ADSNSX (addiere Einrichtungsdaten zum Speicher — kein Unterbrechungszyklus) zusammen mit
der Adresse des Zählers N zu erzeugen, und zwar zur
Wiederherstellung der vollen Zählerstellung in dem Zähler N. Auf die Abgabe des Einzeibefehlsworis hin
gibt der Einzelbefehlsgenerator den Eingabedatenposten ab: Eine Rechenkonstante m.
Im folgenden sei auf F i g. 13 Bezug genommen, in der
cmc andere Ausführungsform einer Übertragungseinrichtung
18. nämlich eine Iniervall-Zeitsicucrcinrich-'ung.
gezeigt Ist. welche die Prinzipien der vorliegenden ilrfindung verkörpert. Die Intervall-Zcitsteueieinrieh-RHig
gcniäfJ Fig. 13 enthält d;is Mikrobefchlsiieücrucrk
40. welches einen Taktimpulsgenerator 36. einen Datengenerator 37. den Befehlsgeneralor 46 und den
Adresscngeneraior 48 umfaßt. Die Intervall-Zcitsteuereinrichiung
gemäß Fig. 13 enthält ferner die Konfigurations-Logikeinheit
38 und den Festwertspeicher 42. Dieser Festwertspeicher 42 kann bei dieser Ausführungsform
eine lösbare Steckkarte sein, die den Austausch des Befehlssatzes und der numerischen
Konstante ermöglicht.
Nachstehend sei kurz auf Fig. 14 Bezug genommen,
in der in einem FluBdiagramm das Betriebsverfahren veranschaulicht ist. das bei der Intervall-ZeilsteuereinrichtiMig
gemäß Fig. 13 im Zusammenwirken mit dem Diücriveiiirbei'.iingssys'em gemäß der Erfindung benutzt
wird. Im Zuge der Fortsetzung der Beschreibung der Intervall-lLiilsteuereinrichtung gemäß Fig. 13 wird
die Erläuterung unter Bezugnahme auf das Betriebs-Flußdiagramm gemäß F i g. 14 unterstützt werden.
Die Beiriebsparameier für die Intervall-Zeitsieuereinrichtung
gemäß Fig. 14 werden in einem Erweiterungsfunktionsbefehl
(BFC) von dem Speicherwerk zu der Konfigurationsverknüpfungseinheit 38 in einer
Weise übertragen, wie sie zuvor beschrieben worden ist (siehe die Blöcke 1 und 2 in Fig. 14). Die BetriebsparanvMer
für diese Ausführungsform umfassen Signale, die kennzeichnend sind für ein Zeitintervall. Diese Signale
weiden in einem intervall-f/Q-Register 39 gespeichert.
Außerdem umfassen die betreffenden Signale eine einzelne Speicherwerkadresse, die in ein Zähleradressenregister
41 (CD) in dem Adressengenerator 48 eingeführt wird. Schließlich gehört zu den betreffenden
Signalen noch ein S/P-Auslöseimpuls. der über die Signalleitung 43 dem Taktimpulsgencrator 36 zugeführt
wird. Der 5/P-Impuls dient dazu, den Taktimpulsgenerator
36 freizugeben und damit ein regelmäßig auftretendes DrPi7-Signal erzeugen zu lassen, das von einer
internen Taktquelle für den Taktimpulsgenerator 36 abgeleitet worden ist. Gleichzeitig mit dem Auftreten
der Anstiegsflanke des jeweiligen DTPG-Signals gibt der Taktimpulsgenerator 36 einen STP-Impuls ab. der
über eine Signalleitung 45 zu der Folgesteuerungs- und Takteinrichtung 35 hin übertragen wird (hier nicht
dargestellt: siehe F i g. 3e). um einen Datentransaktionszyklus der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung auszulösen.
Der S/P-Auslöseimpuls gibt ferner eine bistabile Anzeigeeinrichtung 47 für die Anzeige eines
ersten Impulses FPI frei. Diese bistabile Anzeigeeinrichtung 47 erzeugt ein DFPASignal. Das DFP/-Signai wird
dem Befehlsgenerator 46 zugeführt, in welchem dieses Signal dazu dient, die Erzeugung des ersten Einzelbefehls
freizugeben, und zwar auf die Aufnahme des ß/A/D-Signals von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 her. Das DFPASignal wird einem ODER-Glied 49 zugeführt, dessen Ausgangssignal und-mäßig
mit dem DTPC-Signal von dem Taktimpulsgenerator 36 in einem DSDD-UN D-Glied 50 zusammengefaßt wird,
um das DSDD-Signal zu liefern. Das DSDD-Signal wird
mit dem β/Λ/D-Befehl/Datenfreigabesignal in einem
DfDD-UN D-Glied 51 zusammengefaßt, um ein D£DD-Signa! zu erzeugen. Das D£DD-Signa1 bewirkt
die Abgabe eines Befehls SDD NSX (Speicher Einrichtungsdaten
— kein Unterbrechungszyklus) von dem Festwertspeicher 42. und zwar über einen Befehlslogik-Schalter
52 an die I-Sammelleitung 207. Gleichzeitig mit der Abgabe des Befehls wird das (durch die Bctriebsparametcr)
festliegende Ausgangssignal des CD-Registers 41 an die D-Sammelleitung 205 abgegeben, und zwar auf
das ß-4D/?-Adressen/Datenfreigabesignal hin. Das
zuletzt genannte Signal tritt in jedem Speiche rwerkzyklus auf (siehe Block 3, F i g. 14). Die Signale BIND und
BADR werden in der Steuerungs- und Takteinheit 70 (F i g. 3c) erzeugt, wie dies zuvor im Zusammenhang mit
dem Datenzyklenabschnitt beschrieben worden ist.
Wenn das ß//VD-Signal durch die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 unterdrückt wird (siehe F i g. 8), was bedeutet, daß das Signal BIND abgegeben wird, so
wird das Signal D5DD von dem DSDD-UND-Glied 50
und-mäßig mit dem ß/iVD-Signal in einem UND-Glied 53 des Datengenerators 37 zusammengefaßt. Dadurch
wird der Inhalt des /C-Rcgisters 39 an die I-Sammclleitung
207 als Eingabedatenposten abgegeben. Der ursprüngliche SDD-Befehl dient dabei dazu, eine
ίο Anfangs-Intervallzählerstellung herbeizuführen, wie sie
durch den Inhalt des /C-Rcgisters 39 vorgeschrieben ist. Diese Zählerstellung ist an dem Speicherwerkpia;/
gespeichert, der durch den Inhalt des CD-Registers 41
bestimmt ist.
Während nachfolgender Zyklen des Taktimpulsgenerators 36 wird die anfängliche Zählerstellung in einer
Weise vermindert, wie sie in der folgenden Beschreibung angegeben wird, und zwar so lange, bis die
Zählersielliing Null erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt
wird eine Umerbrechungsanzeige an die zentrale Verarbeitungseinrichtung ausgesendet. Das gesamte
Verfahren der Zählung des Zeitintervalls, wie es durch die ßFC-Betricbsparameier bestimmt ist. wird dann bis
zu einem solchen Zeitpunkt wiederholt, daß andere Betriebsparameter auf Grund der Wirkung der
zentralen Verarbeitungseinrichtung abgegeben werden. Gleichzeitig mit der Erzeugung des nächsten
SrP-lmpulses wird das DTPo-Signai mit dem BZERSignal.
dem gesperrten SZ£7?-Signal. in einem DSDS-UND-Glied
54 zusammengefaßt, um das DSDS-Signal abzugeben. Das DSDS-Signal wird mit dem BIND-Befehl/Datenfreigabesignal
in einem DEDS-UND-Glied 57 zur Abgabe des DEDS-Signals zusammengefaßt. Das
D£DS-Signal dient dazu, einen Einzelbefehl Sd.lSDZ
(subtrahiere Einrichtungsdaten vom Speicher — Unterbrechung auf Daten-Null) über den Befehlslogikschalter
52 an die I-Sammelleitung 207 abzugeben. Die Speicherwerkadresse aus dem CD-Register wird gleichzeitig
an die D-Sammelleitung 205 durch das BADR-Adressen/Datenfreigabesignal
abgegeben. Wenn das ßWD-Signal gesperrt ist (was bedeutet, daß das Signai
BIND auftritt), verschwindet der Einzelbefehl von der
I-Sammelleitung. Das BIND-S\gna\ wird mit dem DSDS-Signal in einem UND-Glied 55 des Datengenerators
37 zusammengefaßt. Der Ausgang des UND-Gliedes 55 gibt eine numerische Konstante von 1 (d. h.
ß/00—16 = 0;ß/17 = 1) aus dem Festwertspeicher 42 über einen Datenlogikschalter 56 an die I-Sammelleitung
207 ab. Der Einzelbefehi SDS dient dazu, die in der
durch das CD-Register 41 bezeichneten Adresse enthaltene Intervall-Zählerstellung des Speiclierwerk-Datenpostens
um einen Faktor von 1 zu vermindern, jedesmal, wenn der Taktimpulsgenerator 36 ein
DTPC-Signal erzeugt, wird die Intervall-Zählerstellung
um 1 vermindert. Der Einzelbefehl SDSSDZ wird so lange wiederholt, bis die intervali-Zähiersteiiung Nuii
erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Unterbrechungszustand, wie er durch den durch den SDZ-Unter-
brechungsbefehl bezeichneten SDZ-Unterörechungszustand
gegeben ist. erfüllt. Bezugnehmend auf Fi g. 14 sei bemerkt, daß die Wiederholung durch wiederholtes
Durchlaufender Blöcke6,7,11,13, ISund 17dargestellt
ist, wobei zu dem Uock 6 zurückgekehrt wird, um eine
Prüfung bezüglich des ßZE/?-Anzeigesignals vorzunehmen. Auf die schrittweise Verminderung der Intervall-Zählerstellung
auf Null hin wird der SDZ-Teil (Unterbrechung auf Daten-Null) des Einzelbefehlsworts
in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 erzeugt,
und zwar während eines P3-Datenzyklusses. Ferner wird eine Unterbrechungsanzeige zu der
zentralen Verarbeitungseinrichtung hin übertragen (siehe Blöcke 7 und 8, F i g. 14).
Zurückkommend auf F i g. 13 sei bemerkt, daß in dem
Fall, daß d:e Intervall-Zählerstellung Null erreicht ist.
das ßZ£7?-AnzeigesignaI über die Anzeige-Sammelleitung
220 dem ODER-Glied 49 in dem Befehlsregister 46 zugeführt wird. Das auf das ßZ£7?-Signal hin auftretende
Ausgangssigna! des ODER-Gliedes 49 wird in dem DSDD-UN D-Glied 51 mit dem nächstfolgenden
DrPC-Signal von dem Taktimpulsgenerator 26 her
zusammengefaßt, um das DSDD-Signal zu bilden. Das
DSDD-Signa! dient dazu, den Befehl SDDNSX zu
erzeugen, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Dadurch wird die Intervall-Zählerstellung entsprechend
der anfänglichen Konfiguration zurückgestellt, wie sie
du/eh die Betriebsparameter des Erweiterungsfunktionsbefehls
vorgeschrieben ist. Die Wiederherstellung der Intervall-Zählersiellung entspricht in dem Flußdiagramm
gemäß Fig. 14 dem Wiedereintritt in den Block 3 an der Stelle C. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt
während des Wiederholungsvorgangs des Einzelbefehls SDSSDZ. also während der Zeitspanne, während der
die !ntervall-Zählerstellung vermindert wird, ein neuer
ßFC-Befehl empfangen wird, gibt der S/P-Ausloseimpuls
die bistabile F/>/-Einrichtung 47 frei. Dies führt zur
Erzeugung eines Einzelbefehls SDD NSX während der nachfolgenden DTPC-Signalperiode. Der zuletzt erwähnte
Vorgang entspricht in dem Flußdiagramm gemäß F i g. 14 dem Wiedereintritt in den Block 1 an der
Stelle A von dem Entscheidungsblock 10 her.
S/\D/?-Adressen/Datenfreigabesignal. Wenn das
ß/\D/?-Signal an die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung
abgegeben wird, wird der aktiven Einrichtung gemeldet,
daß sie die Adresseninformation an die D-Sammcllcitung 205 freigeben sollte. Wenn das ß/\D/?-Signal
gesperrt bzw. unwirksam gemacht ist, wird der betreffenden Einrichtung gemeldet, daß ein Datenposten
an die Sammelleitung 205 abgegeben werden kann. Ö/yVD-Befehls/Daten-Freigabc. Wenn das β/Λ/D-Signal
an die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung abgegeben wird, wird der aktiven Einrichtung gemeldet, daß die
Befehlsinformation an die I-Sammelleitung 207 abgegeben
bzw. freigegeben werden sollte. Wenn das ß//VD-Signal gesperrt ist (d.h. in dem Fall, daß BIND
freigegeben ist), spricht die Einrichtung dadurch an, daß sie einen Datenposten an die I-Sammellcitung 207
freigibt bzw. abgibt.
Das ß//VD-Signal wird in der Steuerungs- und
Takteinheit 70 erzeugt und über die Eingabe/Ausgabc-Sammelleitung an die Folgesteiierungs- und Takteinheit
35 der Steuereinheit 28 abgegeben. Die Folgestcuc· rungs- und Takteinheit 35 kann das ß//VD-Signal
regenerieren, wie sie es von der E'ngabe/Ausgabe-Mulliplexeinrichtung
16 empfängt: sie kann aber auch die Regeneration zum Zwecke der Steuerung des Datenflusses
verhindern. So bewirkt /.. f). gemäß F i g. 3e und 3f das ß/ND-Signal die Abgabe von Signalen aus einem
Einzelbefehlsregister 44 an die I-Sammelleitung 207, und das ß/ND-Signal bewirkt die Abgabe von Daten
aus einem Empfangsschieberegister und Puffer 32 an die I-Sammelleitung 207. Wenn das gesperrte BfND-S\gna\
(BIND) von der Steuerungs- und Takteinheit 70 her empfangen wird, kann die Folgeieuerungs- und
Takteinheit 35 auf Signale von einem Mikrobefehlssteuerwerk 40 hin das ß/A/D-Signal von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 unberücksichtigt lassen und die Erzeugung des ß//VD-Signals fortsetzen. Für eine
Übertragung zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin über die I-Sammelleitung 207 dienende
Daten können somit von einem Einzelbefehlsgenerator 26 anstelle eines Empfangspuffers und Schieberegisters
32 während des Datenteils des Befehls/Datenänderungszyklus abgegeben werden. Das oben erläuterte
ß/lDÄ-Adressen/Datenfreigabesignai kann in entsprechender
Weise gesteuert werden.
SOD-4-Ausgabedaten-Verfügbarkeits-Impuls. Dieser
Impus signalisiert einer aktiven Einrichtung, daß ein
Datenposten aus dem Speicherwerk auf den Datenleitungen 222 vorhanden ist.
Im folgenden seien die Fig.3a bis 3f insgesamt
betrachtet. Die Steuereinheit 28 (F i g. 3e und 3f) ist als Einrichtung dargestellt, die den Einzelbefehlsgenerator
26, eine Verknüpfungsschalteranordnung 27 und ein Adressenregister i9 enthält. Zwei Verknüpfungsschalter,
nämlich ein N-Schalter 82 (Fig. 3d) und ein gesondert steuerbarer Schalter 84, sind als mit dem
Rechenwerk 80 in der Eingabe/Ausgabe-Multiplcxein-■richtung
verbunden dargestellt. Von der Benutzereinrichtung 30 gelieferte Informationssignalc werden über
den Schalter 84 einem Addierer 87 in dem Rechenwerk 80 zugeführt, und zwar unter der Steuerung von
Zeitsteuersignalen bzw. Taktsignalen, die in der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugt werden.
Da die im Rahmen der vorliegenden Beschreibung als charakteristische Anwendereinrichtung benutzte Einrichtung
ein Übertragungsmodcm ist. wird die Empfangsschieberegister-
und Puffercinrichiuiig 32 in an sich bekannter Weise da/u benutzt. Datenposten zu
puffern, die von der Benutzereinrichtung 30 her kommen.
•»5 In der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugte
Steuersignale und Zeitsteuerimpulse bewirken ferner eine Steuerung der Übertragung von Informationen von
dem Rechenwerk 80 über den N-Schalter 82 zu dem Speicherwerk 12 hin. und zwar über die Systemsteuereinrichtung
14.
Von dem Speicherwerk 12 können Datenposten über die Systemsteuereinrichtung 14 dem Rechenwerk 80 der
Eingabc/Ausgabc-Multiplexeinrichtung über ein H-Register 90 und einen Y-Schalter 92 zugeführt werden
Außerdem können Datenposten von dem Speicherwerk 12 über das H-Register 90 und der Verknüpfungsschalteranordnung
27 zu der Benutzereinrichtung 30 hir übertragen werden. Ein Sendepuffer und Schicberegi
ster 34 wird dabei dazu benutzt, die Datcnposicn zi
M> puffern, die für die Benutzereinrichtung 3Ö bestimm
sind, welche bei der hier beschriebenen Ausftihrungforn
ein Übertragungsmodem ist.
Das H-Register 90 (siehe Fig. 3d) ist ein !8-BiI
Schalterregister, welches aus bistabilen Elemcnter RH00—i7 besteht, die sämtliche Informations- unc
Datenposten festhalten, die von der Systenisieuerein
richtung 14 her über die Ausgabcdatcnsammcllcitunj 247 der Eingabe/Ausgabc-Multiplcxcinriclitung 16 /ti
3t
geführt worden sind. Dabei werden Speicherwerk-Datenposten
unmittelbar in das Η-Register auf das Auftreten eines Steuerimpulses SHHH von der
Steuerungs- und Takteinheit 70 her eingegeben. Der SHHHAmpxAs wird von der Steuerungs- und Takteinheit
70 auf eine Anzeige von der Systemsteuereinrichtung 14 hin erzeugt, gemäß der ein Speicherwerk-Datenposten
auf der Datensammelleitung 247 vorhanden ist. Während nachfolgender Datenoperationen kann der
in dem Η-Register gespeicherte Speicherwerk-Datenposten über den Y-Schalter 92 zu dem Rechenwerk 80
hin übertragen werden. Die H-Register-Signale werden über den Y-Schalter 92 auf das Auftreten von zeitlich
geeigneten Steuersignalen CHBY und CHTY von der Steuerungs- und Takteinheit 70 her abgegeben. Die
ersteren Signale geben die Signale RHOO-17 frei, und
die letzteren Signale geben die komplementären Signale RH00—X7 frei. Die Steuersignale CHBY und
CHTY werden durch die Steuerungs- und Takteinheit 70 auf spezielle Datenoperations-Steuerzustandssignale
hin erzeugt-
Der Y-Schalter 92 und das H-Register 90 arbeiten unter der Steuerung von Taktsignalen bzw. Zeitsteuersignalen
von der Steuerungs- und Takteinheit 70 her. Die Empfangsschieberegister- und Puffereinrichtung 32. das
Sendepuffer und Schieberegister 34 und die Verknüpfungsschalteranordnung 27 sprechen auf Zeitsteuerimpulse
und Steuersignale von der Ablaufsteuerungs- und
Takteinheit 35 her an.
Die durch die verschiedenen, zuvor eingeführten Verknüpfungsschalteinheiten ausgeführte spezielle
Funktion soll an dieser Stelle näher erläutert werden. Die Verknüpfungsschalteranordnung 27. der Schalter
84. tier N-Schalter 82 und der Y-Schalter 92 sind Schalter oder Schalteinheiten, die aus herkömmlichen
Verknüpfungselementen bekannter An bestehen. Die Schalter dienen dazu, die Parallelübertragung ausgewählter
Datenposten zu bewirken, die aus einer Vielzahl von Datenbits bestehen, und zwar unter der Steuerung
geeigneter Tastsignale. Diese Tastsignale werden z. B. von der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/
Ausgabe-Multiplexcinrichtung 16 oder von der Ablaufsteuerungs- und Takteinheit 35 der Steuereinheit 28
erzeugt und an die die Schaltcinheit bildenden verschiedenen Vcrknüpfungsclementc abgegeben. Die
Datenposten. die selektiv durch den Schalter zu leiten
sind, können dem Schalter über Signalsammclleitungen von verschiedenen Eingabecinheitcn her zugeführt
werden, wie Registern, Rechenwerken oder anderen Schaltern: sie können in entsprechender Weise zu
weiteren derartigen Einheiten auf das Auftreten entsprechender Zeitsteuersignale hin übertragen werden.
So nimmt z. B. der Schalter 84 Datenposten über die !-Sammelleitung 207 und über die D-Sammelleitung
205 auf. Die über die I-Sammcllcitung 207 antretenden
Datenposten. das sind die Signale BIOO-17, und die auf
der D-Sammellcitung 205 auftretenden Datenposten, das sind die Signale BDOO—17, werden selektiv über
den Schalter 84 zu dem Addierer 87 hin übertragen, und zwar als Signale DZOO-17. Diese Signalübertragung
erfolgt dabei auf das Auftreten zeitlich geeigneter Steuersignale CCTZ und CDTZ. Das Komplement der
auf der I-Sammclleitung und der D-Sammclleitung
auftretenden Signale wird dadurch erhalten, daß die betreffenden Signale durch lnverterclemente 85 bzw. 86
geleitet werden. Die komplementären Signale BIOO-M und BDOO—17 können dann selektiv über
den Schalter 84 auf das Auftreten von zeitlich geeigneten Steuersignalen CCBZ bzw. CDBZ hin
übertragen werden. Die Steuersignale CCBZ CDBZ, CCTZ und CDTZ des Schalters 84 werden von der
Steuerungs- und Takteinheit 70 zu bestimmten Zeitpunkten während der bestimmten Datenübertragungsund
Datenänderungsoperationen erzeugt. Beispiele für derartige Operationen werden im Rahmen des Datenzyklusabschnitts
noch beschrieben werden.
Die auf den Datenleitungen 222 auftretenden Signale
ίο ΒΒ00—Π werden über die Verknüpfungsschaltcranordnung
27 dem Einzeibefehlsgenerator 26 zugeführt, und zwar auf den Steuerimpuls SBFC hin. Der
SßFC-Impuls wird in der Folgesteuerungs- und
Takteinheit 35 auf das Auftreten des ßß/TC-Signals von
der Eingabe/Ausgabe-Mulliplexeinrichtung 16 her erzeugt,
wie dies zuvor erläutert worden ist. Der SODA-Impuls dient dazu, die Signale BBOO—17 dem
Sendepuffer und Schieberegister 34 zuzufügen. Der SOD/t-lmpuls hat seinen Ursprung in der Steuerungs-
und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16; er wird der Folgesteuerungs-Takteinheit 35
des Steuerwerks bzw. der Steuereinheit 28 zugeführt und in dieser Einrichtung regeneriert.
Die Steuerungs- und Takteinheit 70 liefert neben Steuersignalen und Taktimpulsen für interne Funktionen
der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichiung. wie für die Übertragung und Verfügung von bzw. über
Datenposten und Signalen durch die verschiedenen Verknüpfungsschalter, noch Takiimpulsc und Steuersignale
für die Synchronisierung der Operationen der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung mit anderer,
Einheiten des Systems. Die Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugt Signale auf Signale hin, die sie von anderen
Einheiten in dem Datenverarbeitungssystem empfängt,
wie von der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und der Folgesteuerungs- und Takteinheit 35 des Steuerwerks
28. Die Steuerungs- und Takteinheit 70 spricht dabei ebenso auf Signale an, die in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 erzeugt werden.
Die Steuereinheit 28 gemäß F i g. 3e und 3f enthält das Adressenregister 29, welches Signale von dem Einzelbefehlsgenerator
26 her aufnimmt. Der Einzelbefehlsgenerator 26 nimmt Datenposten von dem Speicherwerk 12
über das H-Register 90 und die Verknüpfungsschalteranordnung 27 auf.
Datenposten, die in Form von Erweitcrungsfunktionsbefchlen vorliegen und die der Einzelbefehlsgenerator
26 von dem Speicherwerk 12 empfangen hat. werden in eine Konfigurations-Verknüpfungseinheit 38
eingegeben. Die Konfigurations-Verk.iüpfungseinheit 38 dient dazu, die verschiedenen Operationsparametcr,
die in dem Erweiterungsfunktionsbefehl enthalten sind,
zu decodieren.
Das Adressenregister 29 hält die nächste Adresseninformation bereit, die in dem Mikrobefehlssteuerwerk 40
erzeugt worden ist. Die in dem Adressenregister 29 bereitgehaltenen Speicherwerkadressen werden über
die D-Sammelleitung 205 als Signale DBOO-17 dem
Schalter 84 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zugeführt, wenn das Adressen/Datcnfreigabesignal
BADR freigegeben bzw. abgegeben ist. Das BADRS>\-
gnal wird von der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugt und verknüpfungsmäßig von den Ausgangssignalen
der Steuerzustandszähler abgeleitet, die weiter unten noch näher zu beschreiben sind.
Der Einzelbefehlsgenerator 26 bewirkt neben der Auslösung der Erzeugung der zuvor erwähnten
Adressensignale noch die Erzeugung eines Befehls-
worts. Die Signale, die das Befehlswort bilden, werden
von dem Einzelbefehlsregister 44 über die !-Sammelleitung 207 zu dem T-Register 75 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 hin übertragen, und zwar auf das S/yVZ>Signal hin. Ein von der Steuerungs-Kontakteinheit
70 gelieferter STRS-Impuls führt das Einzelbefehlswort
in das T-Register 75 ein. Der STRSImpuls
wird auf Steuerzustandsdecodierungen der Steuerungsund Tateinheit 70 während der jeweiligen Einzelbefehlstransaktion
hin erzeugt.
Der Einzelbefehlsgenerator 26 nimmt ferner Anzeigesignale von dem Rechenwerk 80 der Eingabe/Ausgabe-MuItiplexeinrichtung
16 her auf. und zwar über die Anzeige-Sammelleitung 220. Die Aufnahme der Anzeigesignale
erfolgt in dem Mikrobefelssteuerwerk 40.
Diejenigen Datenposten, die den Erweiterungsfunktionsbefehl
bilden, werden von der Konfigurations-Verknüpfungseinheit
38 des Einzelbefehlsgenerators 26 über die Verknüpfungsschalteranordnung 27 aufgenommen.
Ausgabe-Datenposten von der Eingabe/Ausgabe-Mulliplexeinrichtung 16. die nicht für den Einzeibefehisgenerator
26 bestimmt sind, werden durch die Verknüpfungsschalteranordnung 27 über die Sendepuffer-
und Schieberegistereinrichtung 34 zu der Benutzereinrichtung 30 hin übertragen.
Zum Zwecke der Erläuterung cj die Systemsteuereinrichtung
14 (Fig.3a und 3b) in vereinfachter Form als Datenübertragungsweg zwischen dem Speicherwerk 12
und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 bzw. der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 dargestellt.
Die eigentlichen Funktionen, die von der Systemsteuereinrichtung
14 ausgeführ,- werde-·, bilden für sich keinen Teil der Erfindung: eine Ausnahme hiervon bilden
diejenigen Funktionen, die auf die Unterbrechung der
normalen Operationen der zentralen Verarbeitungseinrichtung bezogen sind, um die Erzeugung eines neuen
Erweiterungsfunktionsbefehls auf einen Einzelbefehl von einer Übertragungseinrichtung der Vielzahl von
Übertragungseinrichtungen her zu bewirken. Eine detailliertere Beschreibung der Unterbrechungsfunktion
findet sich in der US-PS 36 65 415.
Systemsteuereinrichtungen sind auf dem vorliegenden Gebiet bereits bekannt. Demgemäß wird die
Systemsteuereinrichtung 14 bei der hier beschriebenen Ausführungsforni nur minimal betrachtel. um nämlich
die Erläuterung der Erfindung zu vereinfachen. So sind z. B. Verbindungen für die Übertragung zwischen der
zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und dem Speicher 12 über die Systemsteuereinrichtung 14 in F i g. 3a
lediglich durch eine Signalsammelleitung 24 veranschaulicht, welche die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10
und die Systemsteuereinrichtung 14 verbindet. Obwohl eine derartige Übertragung im Rahmen der vorliegenden
Erfindung zusätzlich erfolgt, wird sie zusammengefaßt betrachtet. Demgemäß sind interne Verbindungen
und Datenwege der Systemsteuereinrichtung 14, die für die Übertragung zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und dem Speicher 12 benötigt sind, nicht
dargestellt. Bezüglich einer vollständigeren Beschreibung und weiterer Einzelheiten des Betriebs einer
typischen Systemsteuereinrichtung, wie der System-Steuereinrichtung gemäß der Erfindung, sei auf die
US-PS 34 13 613 hingewiesen.
Die zwischen dem Speicherwerk 12 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 über die
Systemstcucreinrichtung 14 verlaufenden Hauptdatenwege
sind in F i g. 3b dargestellt. Bei diesen Datenwegen handelt es sich nämlich um eine Ausgabedaten-Sammel-Ieitung
241 zwischen dem Speicherwerk 12 und der Systemsteuereinrichtung 14, um eine Eingabedaten-Sammelleitung
242 und um eine Adressen-Sammelleitung 243. Sowohl die Speicherwerkadressen als auch die
Datenposten werden von dem N-Schalter 82 (F i g. 3d) der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 zu der
Systemsteuereinrichtung 14 hin übertragen, und zwar über eine gemeinsame Signal-Sammelleitung 248. die im
folgenden auch als N-Sammelleitung bezeichnet werden
ίο wird. Die Schnittstellen-Signale zwischen der Systemsteuereinrichtung
und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung sind in Fig. 5 näher dargestellt. In
entsprechender Weise werden Schnittstellen-Übertragungssignale, wie sie in F i g. 5 dargestellt sind, zwischen
üer Systeinsteuereinrichtung 14 und der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 ausgetauscht: sie sind
jedoch aus Fig.3a der Klarheit wegen weggelassen.
Die Übertragung zwischen der Systemsteuereinrichtung 14 und der zentralen Verarbeitungseir.richtung 10
wird in einer entsprechenden Weise vorgenommen wie die Übertragung zwischen der Systemsteuereinrichiung
14 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16.
Die in Fig. 5 dargestellten Signale werden im Rahmen der folgenden Erläuterung von Datenposten-Transaktionen
zwischen der Systemsteuereinrichtung 14 und der Eingabe/Ausg?.be-Multiplexeinrici'itung 16 noch
genauer untersucht werden.
Wie oben beschrieben, nimmt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 Steuerungs-Kontaktsignale von der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 her über
die Sammelleitung 23 auf. die zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
verläuft. Die Signalschnittstelle ist in Fig.6 näher gezeigt. Der Ursprung und der
Bestimmungsort der in F i g. 6 dargestellten Schnittstellensignale werden im folgenden unter Heranziehung der
Fig. 3a bis 3d näher erläutert. Die Signale /?/?00—17.
die charakteristisch sind für eine Funktionsadresse, werden von einem Speicheradressenrv.gister 104 gemäß
*o Fig.3a zu dem N-Schalter 82 in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 übertragen, und zwar über die Funktionsadressen-Sammellcitung 231. Die
Funktionsadressen-Signale werden dem N-Schalter 82 zugeführt und mit Hilfe dieses Schölters zu einem
■»5 Adressenschalter 142 zu einem geeigneten Zeitpunkt
hin geleitet, und /war auf das Auftreten eines in der Steuerungs- und Takteinheit 70 erzeugten Steuersignals
CPTN. Das CPTW-Signal wird auf Steuersignale hin
erzeugt, die für die Erzeugung eines Erweiterungsfunktionsbefehls erforderlich sind, der von der zentralen
Verarbeitungseinrichtung her aufgenommen worden ist.
Eine Gruppe von Steuersignalen von der zentralen
Verarbeitungseinrichtung 10 her. die zur Identifizierung einer bestimmten Übertragungseinrichtung aus der
Vielzahl von Übertragungseinrichtungen dient, bildet
die Einrichtungsadrcssensignale RSPO—5. Die Signale
RSPO—5 werden in einem Auswahlregister 102 der
zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 gespeichert. Die
betreffenden Signale RSP0—5 werden durch die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10 per Programm
ausgewählt, und zwar entweder als sogenannte Auslöseaktion des Systemüberwachungsprogramms. oder auf
eine Unterbrechung hin. die von der bestimmten, bezeichneten Einrichtung erzeugt worden ist. Die
Signale RSPO—5 bewirken zusammen mit weiteren
weiter unten noch näher bezeichneten Signalen die Verbindung einer bestimmten Übertragungseinrichtung
mit der Eingabc/Ausgabe-Sammellcitung für die l/bcr-
iragung eines Erweiterungsfunktionsbefehls zu der
betreffenden Einrichtung hin. Die Signale RSPO-5
werden zu dem geeigneten Zeitpunkt über die die zentrale Verarbeitungseinrichtung mit der Eingabe/
Ausgabe-Multiplexeinrichtung verbindende Sammellei' tung zu dem T-Register 75 (Fig.3c) der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
hin übertragen. Aus dem T-Register werden die betreffenden Signale anschließend als Einrichtungsnumniernsignale BDNO—5 an die
Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung abgegeben^
Im Zusammenhang mit F i g. 3 und 6 sei ^bemerkt, daß
zwei Steuerimpulse. SIOR und SREL,' über die
Sammelleitung 23 zwischen der zentralen ^Verarbeitungseinrichtung 10 und einer Verarbeitungskanalsteuerung
94 in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 übertragen werden. Der Eingabe/Ausgabe-Anforderungsimpuls
SIOR und der Freigabeimpuls SREL steuern den Start bzw. die Beendigung einer Transaktion
zwischen der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10 und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16.
Diese Transaktion dient dabei zur Übertragung eines Erweiterungsfunktionsbefeb.l5.^ßFC;aus dem Speicherwerk
12 zu der Einrichtungssteuereinheit 28 hin. Die Signale DCI0, DCIO 2 und DC(O3, die ihrer. Ursprung
in einer Befehls-DecodierJ.ogik Ί08 der zentralen
Verarbeitungseinrichtung·· l'O haben, werden über die
Sammelleitung zwischen' der zentralen Verarbeitungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
zu den Bit-Positionen 6/10 und 11 des T-Registers.
75 in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin
geleitet. Das Signal D/O2 ist nur während Datentransaktionen mit einer statischen'Einrichtung zweckmäßig
weshalb es für eine ßFC-Transaktion nicht freigegeben bzw. abgegeben wird.'Das Sig'nal DCl0 wird während
einer ßFC-Transaktion abgeg«fcen: es^ird" anschließend
zu dem Signal BBFC awf.'der Eingabe/Aüsgabe-Sammelleitung.
. A
Um bedeutsame und regelmäßige Verschiebungen von Informationen und Datenposten unter den verschiedenen
Registern, Einheiten und anderen Elementen des Datenverarbeitungssystems zu erzielen, nachdem
eine Forderung nach speziellen Verschiebungen und Kombinationen von Verschiebungen aufgetreten
ist. müssen Steuersignale und Taktimpulse erzeugt oder abgegeben werden, damit die vorgeschriebenen Verschiebungen
zum jeweils gewünschten Zeitpunkt vorgenommen werden können. Jegliche unerwünschten
Verschiebungen müssen in entsprechender Weise verhindert werden. Die genaue Art und Weise, in der
spezielle Steuersignale verknüpfungsmäßig abgeleitet und in der Taktimpulse von einer Taktquelle oder von
einem Zeilverzögerungsnetzwerk gemäß genau festgelegten
Zuständen innerhalb eines Datenverarbeitungssystems zu gewissen genau festgelegten Zeitpunkten
erzeugt werden, ist als auf dem vorliegenden Gebiet bekannt vorauszusetzen. Demgemäß wird im Rahmen
der folgenden Erläuterung die Erfindung insoweit beschrieben, als sie in einen' Datenverarbeitungssystem
enthalten sein kann, welches mit einer Übertragungseinrichtung zusammenarbeitet, wie sie beispielsweise oben
in Verbindung mit Fig.3 beschrieben worden ist. Es
wird dabei kein Versuch unternommen, die Schaltungsherkunftsstellen der Steuersignale und Impulse näher zu
beschreiben, von denen eine Informationsverschiebung ausgeht. Vielmehr wird im Rahmen der folgenden
Beschreibung auf die Ablauffolge von Informationsverschiebungen und a'jf eine Einzelbefehlserzcugung
genauer eingegangen, durch die die Erfindung realisiert ist. Bezüglich dieser Erläuterung wird angenommen, daß
sie ausreicht, dem auf dem vorliegenden Gebiet tätigen Fachmann die Erfindung zu vermitteln.
, * ßFC-Transaktion
Eine ßFC-Transaktion wird für Einrichtungen im dynamischen Betrieb ausgelöst bzw. eingeleitet, wenn
*:-· die zentrale Verarbeitungseinrichtung auf das Systemüberwachungsprogramm
hin einen Programmbefehl
ίο »verbinde Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung«
(CIOM) ausführt. Der C/O/W-Befehl kann dabei von
■ Anfang an von dem Überwachungsprogramm ausgehen oder aber auf die Unterbrechung eines taufenden
Programms hin abgegeben werden, dessen Unterbre-
15-chung durch eine der Übertragungseinrichtungen 18
ausgelöst worden ist. Die zeitliche Ablauffolge einer ßFC-Transaktion ist in Fig. 7 veranschaulicht. Während
einer ßFC-Transaktion nimmt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 einen Erweiterungsfunktionsbefehl aus einem Speicherplatz des Speichers auf,
dessen Speicherplatz durch eine P.veicherwcrkadresse
bezeichnet ist, die von der zentralen Vc-rarbeiiangseinrichtung
her abgegeben worden ist. Das SFC-Signal wird in das H-Register 90 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
geladen, und zwar sequentiell in zwei Teilen. Jeder Teil wird nacheinander der Konfigurationsverknüpfungseinheit
38 zugeführt.
Im folgenden sei auf Fig. 7 in Verbindung mit Fig. 3
Bezug genommen, um die Ablauffolge von Ereignissen während der ßFC-Transaktion zu beschreiben.
Schritt A
Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 10 meldet auf die Decodierung eines C/OM-Befehls hin der Eingabe/
'35 Ausgabe-Multiplexeinrichtung, daß sie wünscht, eine
ßFC-Transaktion auszuführen. Dies geschieht durch, die Erzeugung des 5/O/?-Impulses in einem Takt- bzw.
Zeitsteuergenerator 106 der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10. Der S/O/?-lmpuls wild zu einer
Folgesteuereinrichtung 95 (Fig. 3c) in einer Verarbeitungskanalsteuerung 94 übertragen. Die Verarbeitungska.ialstcuerung
94 ermöglicht der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung die zentrale Verarbeitungseinrichtung
als Übertragungseinrichtung zu behandeln. Die Folgesteuereinrichtung 95 besteht aus drei bistabilen
Schaltungen RFPA. RFPB und RFPC. Die bistabile Einrichtung RFPA ist freigegeben, wenn eine Bedienungsanforderung
von einer zentralen Verarbeitungseinrichtung her aufgenommen worden ist. Die bistabile
Einrichtung RFPB ist freigegeben, wenn der Verarbeitungskanal 94 die Priorität auf den nächsten Zyklus
besitzt. Die bistabile Einrichtung RFPC ist freigegeben, wenn die Verarbeitungs-Anforderung durch die Eingahe/Auigabe-Multiplexeinrichtung
bedient bzw. abgewickelt wird. Die Folgesteuereinrichtung 95 wirkt in entsprechender V»eise als Ablaufsteuereinnchtung bei
der jeweiligen Übertragungseinrichtung. Dies trifft z. E. für die Folgestcuereinrichtung 25 in der Ablaufsteuerungs-
und Takteinheit 35 der charakteristischen Steuereinheit 28 zu. Die Ablaufsteuereinrichtungen 25
und 95 genügen denselben generellen Signnlfolgeregeln
bezüglich des Übergangs vom Ruhezustand in einen aktiven Zustand. Die bistabilen Einrichtungen RFP der
Verarbeitungskanal-Folgesteuereinrichtung 95 entspredien den Elementen REQ. PRI und ACT der
Übertragungseinrichtungs- Folgesteuereinrichtung 25.
Wenn die bistabile Einrichtung RFPA freigegeben und das Abtastsignal BSCN gesperrt ist, ist das
Verarbeittingskanal-Anforderungssignal BPRS freigegeben
(das Signal BPRS ist vcrknüpfungsmäBig eine »0«). Die Verarbeitungskanal-Steuerung 94 ist nicht mil
der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung verbunden, wie dies die Übertragungseinrichtiingen sind. Das BPRS-Signal
wirkt für den Verarbeitungskanal wie das ßC7?5-Signal auf der Eingabe/Ausgabc-Sammellcitung
für jede Übertragungseinrichtung der Vielzahl \on Überuagungseinrichiungen. Wenn das WW.V-Signal
abgegeben wird, beginni die Eingabe/Ausgabe Mulliplexeinrichtung
eine Anlauf-Ablauffolge wie in dem ('all. dall eine an der Eingabc/Ausgabe-Sammellciiung
angeschlossene Einrichtung eine Bedienung fordert.
Schrill B
Von der Steuerung*- und Takteinheil 70 wird auf die Abgabe des fl/W>-Signals hin ein Forischalt-Ablauf-SiCUe!'!!"!!1?1.!!!-
SA(TS crzeuut. Dieser .V^CS'-!1)!','111'*
schaltet die Verarbeitungskanal-Steuerung 94 auf den Prioritätsprüfzustand weiter, indem durch diesen Impuls
die bistabile Einrichtung RFPB freigegeben wird. Dadurch werden sämtliche an der Eingabc/Ausgabc-Sammelleiiung
angeschloisenen Üben ragungsci η richtungen
gesperrt, wie dies zuvor erwähnt worden ist. Die Verarbeitungskanal-Steuerung 94. die als Übertragungseinrichtung
wirkt, ermöglicht somit der zeniralen Vcrarbeiuingseinriehiung. die nächste Eingabe/Ausgabe-
Multiplexeinriehtungs-Folgesteuerung zur Ausführung
einer ßFC-Transaktion abzufangen. Das BSCN-Abtastsignal wird von der Steuerung*- und Takteinhcii
70 nach einer intern erzeugten Verzögerung abgegeben, die ausreicht, um die Verarbeitungskanal-Steuerung 94
auf den 5.Λ CV-Im puls hin wirken zu lassen.
Schrill C
Die Steuerung*- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Muliiplexeinriehtung
erzeugt einen zweiten 5zAC5-lmpuls als Funktion der Eingabc/Ausgabc-Anlauf-Ablaufsteuerung.
Die Verarbeitungskanal-Steucrung 94 spricht auf den zweiten 54CV-Impuls hin durch
Freigabe der bistabilen Einrichtung RFPS an. die damit in den aktiven Zustand gelangt. Die bistabilen
Einrichtungen RFPA und RFPB werden zu diesem Zeitpunkt gesperrt, um das Bedienungsanforderungssigna!
BPRSwnü das Signal BCAF/.u sperren.
Schritt D
In der Steuerung*- und Takteinheit 70 wird während der Anlauf-Ablajffolge der Eingabe-Multiplexeinrichtung
(*iehe die Beschreibung bezüglich des Anlaufs der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung vom Ruhezustand
aus) ein 5CD-lmpuls erzeugt, der dazu herangezogen wird, einen 577?S-lmpuls zu erzeugen. Während der
ßFC-Transaktion dient der S77?5-Impuls dazu, die Signale aus der Befehlsdecodierlogik 108 (F i g. 3a) und
die Einrichtungsadressensignale RSPO—5 aus dem Auswahlregister 102 in das T-Register 75 zu tasten. Die
zuletzt genannten Signale treten auf der Sammelleitung 23 auf. Für die ßFC-Transaktion wird das Signal DC/0
in der Bit-Position 6. RT06. des T-Registers 75 gespeichert und anschließend an die Eingabe/Ausgabe-Hauptleitung
als ßßFC-Verbindungssignal abgegeben. Das D/O3-Signal wird in dem T-Register 75 in Form
des Signals RTW gespeichert, um anschließend die Decodierung eines Ladezyklus in einem Datenzyklus-Decoder
72 zu bewirken. Die Einrichtungsadressensignale RSPO—5 werden in den Bit-Positionen 0 — 5 des
T-Registers gespeichert. Der SCD-Impuls veranlaßt
ferner die Steuerung.*- und Taktcinhcit 70. in ihrer
nächsten Ahlaufsieuer/ustand überzugehen. Oer Sl l>
Impuls wird durch ein internes Verzt'igeriingsnetzwcrl·
(nicht dargestellt) in der Steuerung".- und Takteinhcit 7(
geleitet und als verzögerter .V( D linpuls regenerier
abgegeben.
Schritt F.
Auf das Auftreten des verzögerten S( I) Impulses Im
IU wird ein .V/i/iC^-lmpuls cr/cugl und der Sssicnisicucr
einrichtung 14 über eine Signalleiiung 2-45 /ugefuhn. iir
einen l.ade/>klus nut doppeltet Siellen/ahl Iv
Wort länge (3b Bit)aii/ufordei n. (ileicli/enti! werden ilu
Adressensignale RR00- 17 aus dem Spcichcrjdrcv.cn
register 104 in der /enir;ilen Vei"arbeitungsemi κΐιΐιπι.ι
10 über den N-Schaller 82 zu der Systeinsleuei eiinuh
lung 14 hin geleitet, und /war übet die N-Sanmielleiiiini
42 tias. r/»7A/-Signal, da* dem N-Schalter «2 /uyelulu
wird, wird in der Stetierungs- und Ί akieinheii 70 ,ml det
verzögerten .VC/^-lmpuls hin erzeugt. Durch d.r
C/T/V-Signal werden die Signale RR 00-\7 aus den
.Speicheradressenregister 104 der Verarbeitunirseinncli
lung 10 zu der Syslcmsteuereinrichtung 14 hin s;ei;i>.tei
Die ß/'C-Tr:|nsaktion setzt sich als normaler l.ade/v
klus. eine typische Daten/vklus-Ti.insaktum. fur eim
Überlragungseinrichtung fort. Im übrigen sei au di"%c
Stelle ρ.Vh bemerkt, daß auf üaten/yklen uciier niiir;
noch näher eingegangen werden wird. Der l.ade/\klu
ist als eine Unterbrechung des /eiisteueivskliis genial
F i g. 7 dargestellt. Die ß/'CTransaktinn sei/t sich dam
fort.
Schrill /■'
Wenn ein Erweiterungsfunktionsbefehl. besielieiu
aus zwei 18-Bit-Datenposten. jus dem Speiche ausgegeben und an die Übertragungseinrichtung ausge
sendet worden ist, beginni die /yklusbvendigung de
Eingabe/Ausgabe-MultiplcNcinrichUing. Das Abiastsi
gnal BSCN. der in der Steuerung*- und Takteinheit 71
erzeugte letzte 5/lCS-lmpiils und das Signal RFPl
bewirken gemeinsam die Abgabe eines SRFL-Impulse»
Das ßSC/V-Signal wird während der I.adez\klus-Ab
laufsieucrung abgegeben. Der 5Ä/:"A.-lmpul.* wird übe
die Sammelleitung 23 zwischen der zentralen Verarbei
•»5 tungseinrichtung und der Eingabe/Ausgabe-Multiplex
einrichtung zu dem Taktgenerator 106 hin geleitet, ii
welchem der betreffende Impuls dazu dient, d'n Verarbeitungseinheit 101 der zentralen Verarbeitung*
einrichtung 10 aus dem ßFC-Transaktionszyklus her auszuführen. Während der Zeitspanne \on der r'rzeu
gung des 5/O/?-lmpulses bis zur Erzeugung de SflfX-lmpulses hin ist die zentrale Verarbeitungsein
richtung 10 nicht imstande, irgendeine andere Opera tion auszuführen.
Anlauf der Eingabe/Ausgabe-Multi pie ^einrichtung
vom Ruhezustand aus
Ein ßCKS-Bedienungsanforderungssignal meldet de
Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung. daß eine Übe
W> tragungseinrichtung eine Bedienung fordert, wie ein*
Datenübertragung. Das ßC/?S-Signal wird über dii
Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung sowie die Signallei tung 203 zu der Steuerungs- und Takteinheit 79 de
Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung hin gefühn
F i g. 8 zeigt die zeitliche Signaiabfaufioige beim Aniau
der Eingabe/Ausgabe-MuItiplexeinrichtung.
Im folgenden sei auf F τ g. 8 in Verbindung mit F i g.
eingegangen. Eine interne bistabile Steuereinrichtun;
FKl Λ' in der Steiieriings- und Takteinheit 70 (F i g. 3c)
ist gesperrt, wenn die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
im Ruhezustand ist. Wenn das ßC/?S-Signal an die Eingabe/Aui.gabe-Sammelleitung abgegeben ist.
cr/eugi die Stciicrungs- und Takteinheit 70 einen
internen Impuls SKFS. wodurch angezeigt wird, daß eine Rcilicnungsanfordcrung von einer Übcrtragungseinrif'.-.iing
ermittelt worden ist. Der SKFS-Impuls löst die folgenden Vorgänge in der Stcucrungs- Lind
Takteinheit 70 ims:
Die bistabile Einrichtung I'KUN wird freigegeben,
der .S'.lC.S'-lmpuls wird erzeugt, um die Übertragungseinnchuings-IOIgcsteuercinrichtung
weitcrzuschalten. das W.SC/VAbtastsignal wird abgegeben, und der
.SW V-1 in puls wird verzögert und dazu ausgenutzt, einen
neuen Impuls SPF./u erzeugen.
Die Verzögerung reicht dabei aus. um dem Prinritäts-Netzwcrk
der Übertragungseinrichtungen zu ermöglichen, sich en'.spT'.'hpnil einzustellen, so du U die
Einrichtungen ihre Priorität für den entsprechenden /yklus bestimmen können.
Der SKFS-Impuls gibt eine bistabile Einrichtung
FLA I frei. Die bistabile Einrichtung FLA I bildet die
erste Hälfte ein;s letzten Inipulsdetektornetzwerks in
der Sieuerungs- und Takteinheil 70. Die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinriehtung
16 ist imstande, Transaktionen veränderbarer Komplexität und Länge auszuführen,
umfassend Impulsaustauschvorgiingc mit der .Systemsteuereinrichtung,
der aktiven Übertragungseinrichtung und der zentralen Verteilungseinrichtung. Demgemäß
*t das letzte Impulsdetektornetzwerk erforderlich,
um das Ende einer bestimmten Eingabc/Ausgabe-Transaktion zu bestimmen. Der letzte Impulsdctckior
enthält zwei bistabile Einrichtungen FLA 1 und FLA 2 und einen Impulsformer. Wenn die bistabile Einrichtung
FLA 2 freigegeben ist und wenn ein Impuls die bistabile Einrichtung FLA 1 sperrt bzw. unwirksam schaltet,
bewirkt der zu negativen Amplitudenwerten hin sich ändernde Signalsprung des Signals FLA I eine Triggerung
des Impulsformcrs und damit die Erzeugung eines .9/.4-ImPuIsCS. Die Eingänge der bistabilen Einrichtungen
FLA sind entsprechend einem Vcrknüpfungs-ODER-Glied
für die ersten und letzten Impulse der verschiedenen Eingabe/Ausgabe-Transaktionsimpulse
geschaltet.
Wenn der S/?/\S-lmpuls von dem Verzögerungsnetzwerk
als SP/f-lmpuls abgegeben wird, wird die bistabile
Einrichtung FLA 2 freigegeben. Das FLA 2-Signal wird
während der Anlauf-Ablaufsteuerung der Eingabe/Ausgabc-Multiplexeinrichtung
als Rückstellimpuls für die bistabile Einrichtung FLA 1 benutzt. Wenn die bistabile
Einrichtung FLA 1 zurückgestellt ist. wird der SM-Impuls
erzeugt. Der SM-Impuls bewirkt die Rückstellung
sämtlicher Hauptsteuerelemente in der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung.
um sicherzustellen, daß keine Steuerungen in dem falschen Zustand sind, wenn der
Zyklus beginnt. Der SM-Impuls wird außerdem einem
Verzögerungsnetzwerk zugeführt, um als SCD-Impu!s
regeneriert abgegeben zu werden. Die Funktion des SCD-Impuls wird im Zuge der weiteren Beschreibung
einer Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtungs-Transaktionsanforderung
erläutert werden.
Die Unwirksamschaltung des ßSCN-Signals wird für
eine kurze Zeitspanne auf die Erzeugung des SM-Impulses hin verzögert, um den an der Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung
liegenden Übertragungseinrichtungen Zeit zu geben, auf einen zweiten S/4CS-Impuls
anzusDrechen. Der zweite S/4CS-Impuls wird auf das
Auftreten des SLA-Impulses hin erzeugt und an die Eingabe/Ausgabe-Sammclleitung abgegeben, um die
Folgesteuereinrichtung der Übertragungseinrichtung höchster Priorität in den aktiven Zustand überzuführen.
Eine bestimmte Übertragungseinrichtung wird dabei aktiv, wenn der .S7\CS-lmpuls erzeugt wird, svenn das
ßSCA/-Signal abgegeben ist und wenn die Einrichtung
die höchste Priorität besitzt.
Wenn eine Übertragungseinrichtung, die eine Bedic-
to nung wünscht, nicht die letzte Priorität besitzt, muß sie
so lange warten, bis die nächste Impuls/Signal-Kombinatioii
SACS/BSCN vor einem entsprechenden Zugriff an die Eingabe/Aiisgabe-Mulliplexeinrichüings-S.niimelleiiung
geleitet werden kann. Auf die Aktivierung
hin macht eine Übertragungseinrichtung ihr BCKS-S\-
gnal unwirksam, und zwar auf den .S'/\ CS-Im puls hin.
Wenn ein weiterer Kanal eine Bedienung durch Abgabe seines ßC/?S-Signals an die Eingabe/Ausgahe-Sammclleitung
anfordert, läßt die Eingabe/AusgabcMultiplcx-
-n einrichtung die betreffende Anforderung so lange
unberücksichtigt, bis das Ende des laufenden Zyklusscs
erreicht ist.
Aktive Einrichtung fiiiTransakiions-AnlWderung
der Eingabe/Ausgabe-Miiliiplexcinrichtupg
Wenn die Übertragungseinrichtung mit der höchsten Priorität zu dem Zeitpunkt des Auftretens des
Impulses/Signals SACS/BSCN aktiv wird, muß sie ein
Einzelbefehlswort an die 1-Sammellciiung 207 und ein
8-Bit-Adiessenwort an die D-Sammelleitung 205 abgeben
(dabei sei angenommen, daß es sich um eine dynamische Einrichtung handelt). Ein Einzelbefehlswort
wird an die I-Sammelleitung 204 von dem Einzelbcfehlsregister
44 her auf das Auftreten des BIN D-Signals hin abgegeben, welches in der Steuerungs- und Takteinheit
70 erzeugt wird. Ein Adressenwort wird an die D-Sammelleitung 205 von dem Adressenregister 29 her
aul das Auftreten des ß,4D/?-Signais hin abgegeben,
welches in der Steuerungs- und Taktcinhcii 70 erzeugt
•to wird. Der während der Anlauf-Folgesteuerung der
Eingabc/Ausgabe-Multiplexeinrichiung erzeugte SLA-Impuls
wird hinreichend stark verzögert, um dem Einzelbefchl und der Adresseninformation auf der
Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung die Möglichkeit zu geben, sich entsprechend einzustellen. Auf die Verzögerung
hin wird der SM-Impuls als SCD-Impuls regeneriert abgegeben. Ein S77?S-Impuls. der in der
Steuerungs- und Takteinheit 70 auf den SCD-Impuls hin erzeugt worden ist. überträgt den gesamten Datenposten.
umfassend den Einzelbefchl, von der 1-Sammclleitung 207 in das T-Register 75. Die Eingabe/Ausgabe
M-.iltiplcxeinrichtung bewirkt anschließend eine Decodierung
der in dem Einzelbefehlswort enthaltenen Befehlsinformation und rückt in den geeigneten Zustand
weiter, wie er durch die Befehle festgelegt ist. Das Einzelbefehlswort-Format ist in Fig. 9 dargestellt.
Bezugnehmend auf den unteren Teil der Fig.9 sei bemerkt, daß in diesem Teil das Einzelbefehlswort als
mehrere Felder enthaltend dargestellt ist. umfassend zwei Befehlsfelder, ein Datenbefehlsfeld und ein
Unterbrechungsbefehlsfeld. Die in den beiden Befehlsfeldern enthaltene Information wird in einem Befehlsgenerator 46 der Mikrobefehlssteuerwerk 40 erzeugt
und zu dem Einzelbefehlsregister 44 in einer Weise übertragen, wie sie in einem anderen Teil dieser
Beschreibung (siehe zur Fig.3e) beschrieben worden
ist. Die Befehlsinformation wird über die I-Sammelleitung 207 dem T-Register 75 (Fig.3c) in Form der
Signale Λ709—14 zugeführt. Der die Signale
RT09— Il umfassende Datenbefehl wird in der Datenzyklus-Decodiereinrichtung 72 decodiert; der die
Signale RT \2—14 umfassende Unterbrechungsbefehl wird in einer Unterbrechungs-Decodiereinrichtung 74
decodiert.
Bezugnehmend auf Fig.8 sei im Hinblick auf die
Fortsetzung des Zyklusscs der Eingabe/Ausgabc-Multiplcxeinrichtung
bemerkt, daß der erste, auf den (verzögerten) S/.-4-linpuls der Anlauf-Ablaufsteuerung
der liingabe/Ausgabe-Multiplcxcinriehtung hin erzeugte
SCO-1 in pul s außerdem die Eingabc/Ausgabe-Multiplcxcinrichtiing
16 in den geeigneten Zustand überführt, um den Eingabc/Ausgabc-Multiplexeinrichtungs-Transiiktinns/ykltis
zu beginnen. Die primären Ablaufsteuersignale für die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichuing
werden von den Decodern eines P-Zählers und eines (^-Zählers in der Steuerungs- und Takteinheil 70
erzeugt. Der P-Zähler erzeugt Signale RPCO—i und
bezeichnet den Typ des ausgeführten bzw. auszuführenden Zyklusses. Der Q-Zäh\er erzeut Signale RQCO—3-
und steuert den Fortgang des Zyklusses.
Der P-Zähler legt den Hauptzyklus fest, der durch die
Eingabe/Ausgabe-M ultiplexeinrichtung ausgeführt wird, und zwar durch Abgabe eines von vier Signalen
RPC 0—3. Dabei kann nur eines dieser Signale zu einem
Zeitpunkt abgegeben werden.
Der Q-Zähler erzeugt in entsprechender Weise vier
Signale RQCO—3, die von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
dazu ausgenutzt werden, den Fortgang des Hauptzyklusses zu steuern, der durch den P-Zähler
bezeichnet ist. Dabei kann jeweils nur eines der vier Signale des Q-Zählers abgegeben werden. Der (?-Zähler
ändert seinen Zustand (d. h. er bewirkt die Abgabe eines anderen Signals), wenn die Steuerungs· und Takteinheit
70 (Fig.3b) einen Impuls von der Speichersteuercinritrhiutig
i4 her aufnimmt. Die Sieuerzuständc der
Eingabe/Ausgnbe-Multiplexeinrichtung 16. wie sie durch die Signale des P-Zahlers und des Q-Zählers
festgelegt sind, sind folgende:
RPCO — die Eingabc/Ausgabe-Mulliplexcinrichtung ist inaktiv: sie wartet auf eine Bedienungsanfordcrung
von einer der Übertrayimgseinrichtungen 18 oder von
der zentralen Verarbeitungseinrichtung 10.
RPC \ - Im RPC !-Zustand bedient die Eingabe/
Ausgabe-Multiplcxcinrichtung eine Übertragungseinrichtung, unter Ausnutzung einer indirekten Adressierung:
sie führt das Verfahren der Aktualisierung eines indirekten Steuerworts (ICW)aus.
RPC2 - Wenn das /?PC2-Signal abgegeben wird
(P2-Zustand)überträgtdieEingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
Datenposten zu oder von dem Steuerwerk 12 über die Systemsteuereinrichtung 14, wodurch
irgendeine Datenoperation ausgeführt wird, wie sie durch den Datenbefehlsteil eines Einzelbefehlsworts
vorgeschrieben ist. Die Übertragung eines ßFC-Datenpostens aus dem Speicherwerk zu einer der Übertragungseinrichtungen
hin wird ferner bewirkt, wenn die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 sich im
P2-Zustand befindet.
RPC3 — Im P3-Zustand löst die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
eine das Setzen einer Unterbrechungszelle bewirkende Transaktion aus, und zwar auf
die Ausführung des Unterbrechungsbefehlsteils eines Einzeibefehls von einer der Übertragungscinrichtungen
18 her.
RQCO — Die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 ist inaktiv. Wenn das KPCO-Signal gesperrt bzw. unwirksam i·:' und wenn ein weiterer Hauptsteiierzustand.
wie der P2-Zustand. eingeführt wird, und /war durch Abgabe des /?PC2-Signals, dann beginnt die
Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung einen neuen Transaktionszyklus. Das /?(?C0-Signal bleibt jedoch
unwirksam bzw. gesperrt (P2 QO), bis der erste Impuls durch die Systemsteuereinrichtung 14 erzeugt und von
der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 während des Austausches von Synchronisierimpulsen und Signalen
empfangen ist. die während des neuen Zyklus durchlaufen. Während des
<?0-Teils des neuen Zyklusses werden der SftCQ/V-Speicherwerk-Anfordcrunj.'simpuls.
die Einzelbefehls-Decodiersignale und die Spcichcrwerksadrcsse von der Eingabe/Ausgabe Multi·
plexeinrichtung 16 zu der Systemsteuereinrichtinit! 14
hin übertragen. Der (?0-Zustand kann demgemäß als der Adressenteil eines Speicherwerk-Adrcssen/D.iienzyklus
betrachtet werden.
RQC I — im Q i-Zusiaiiü iuiuei i die Eingäbe.'Ausgs
be-Multiplexeinrichtung einen Speieherwerk/ykltis \on
der Systcmsteuercinrichtung 14 an. Außerdem hat die Multiplexeinrichtung ein Quittungssignal in Form des
Impulses SMAVA aufgenommen. Der ζ) !-Zustand ist
der Datenteil eines Speicheiwerk-Adressen/Daien/yklusscs.
Der SMA WA-Impuls zeigt der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinriehtung
16 an. daß ihr Bedieiningsanforderungssignal empfangen worden ist und cl.iß sie mit
dem vorgeschriebenen Spcicherwerk/ykius fortfahren kann. Während des Q 1-Zustands \>
ird ein Datenposten zu dem Speicherwerk ausgesendet oder aus dem Speicherwerk herausgeführt.
RQC2 — Während des (?2-Zustands tritt eine
Rechenoperation auf (wenn sie durch den Einzelbefehl vorgeschrieben ist). Der <?2-Zustand (/?QC2-Signal isi
abgegeben) tritt auf einen ersten SMDT-Impuls hin auf.
der von der Systemsteuereinrichtung 14 /u dei
Steuerung^- und Takteinheit 70 der Eingabe//\usg;\be-Multiplexeinrichtung
16 hin übertragen wird. Der SMDTA-Impuls meldet der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16. daß ein Datenposten auf den Datenleitungen 247 der Sammelleitung z\v:-.chen der
Syslcmsteuereinrichtung und der Eingabe/Ai:sgabe-Multiplexeinrichtung
zur Verfugung steht oder daß ein Datenposten. der über die NSaitimelleitung248
an die Systemsteuereinrichtung 14 ausgesendet worden ist. von der Systemstcuereinrichtung her empfangen
worden ist.
RQC3 — Der (?3-Zustand ;st ein Hauptzyklus-Endzustand.
Um in den (?3-Zustand einzutreten, nimmt die
so Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 den zweiten
SMDT-Impuls des laufenden Zyklusses von der
Systemsteuereinrichtung 14 her auf. Der Hauptzyklus (wie er durch den Zustand des P-Zählers bezeichnet ist)
endet nach dem £>3-Zustand. Der Q3-Zustand ist im
wesentlichen gleich dem (?2-Zustand; ein zweiter Speicherwericzyklus wird z. B. während einer Operation
mit doppelter Wortlänge ausgeführt.
Zum Zwecke der Erläuterung sei hier der Steuerzustand
der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung zu irgendeinem Zeitpunkt in abgekürzter Weise betrachtet,
und zwar durch Angabe der abgegebenen Signale des P-Zählers und des Q-Zählers. So bezeichnet z. B.
PO QO, daß die Signale RPCO und RQCO abgegeben sind und daß die Eingabe/Ausgabc-Multiplexoinrich-
6s tung inaktiv ist.
Wie oben ausgeführt, ist die genaue Art und Weise, in der diese besonderen Steuersignale und Impulse gemäß
genau festgelegten Bedingungen innerhalb des Daten-
terarbeitungssysiems zu gewissen genau festgelegten
Zeitpunkten erzeugt werden, als auf dem vorliegenden Gebiet bekannt anzunehmen. Im Zuge der folgenden
Erläuterung werden daher die Schaltungsausgangspunkte der Verknüpfungssignale und lmpuUe nicht
näher beschrieben, die zur Verschiebung bestimmter Informalionsposten zu festgelegten Zeilpunkten innerhalb
des Systems führen.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 8 sei bemerkt,
daß der erste SCD-Impuls dazu benutzt wird, einen weiteren SCD-Impuls zu erzeugen, und zwar dadurch,
daß der SCD-Impuls in ein SCD-Verzögerungsnctzwerk umgeleitet wird. Die Verzögerung ist durch die
Art des aulzuführenden Zyklusses bestimmt.
Wenn der zweite SCD-Impuls von dem Verzögerungsnetzwerk abgegeben wird, erzeugt die Steuerungs-
und Takteinheil 70 einen SKECM-Speicherwerk-Anforderungsimpuls,
durch den der Systcmsieuercinrichiufig gemeldet wird, daß die Eirsgabe/Ausgabe-M.»!-
tiplexeinrichtung die Ausführung eines Speicherwerkzykiusses
wünscht. Gleichzeitig mit der Abgabe des SREQA-Impulses wird die Speicheradresse auf der
D-Sammelleitung 205 unverändert durch den Addierer 87 zu der Systemsteuereinrichiung 14 hin geleitet, und
zwar auf die Steuersignale CDBZ und CXTN hin. Die Steuersignale CDBZ und CXTN werden in der
Steuerungs- und Takteinheit 70 während des QO-Teils
eines Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtungs-Transaktionszyklusscs
auf das Auf'.reten des RQCO-Amgangssignals des Q-Zählers hin erzeugt. Das Formal des
Speicherwerkadressenworts ist in F i g. 9 gezeigt.
Im folgenden sei auf den oberen Teil der Fig.9
eingegangen; in diesem Teil der Fig.9 ist ein Adressenwort dargestellt, das aus den Signalen
ßDOO—17 besteht und das ein 3-Bit-Zeichencodefeld
und ein IS-Bit-Speicheradressenfeld einnimmt. Wenn die freigegebene Einrichtung eine direkte 36-Bit-Wort-Einrichtung
ist. gibt ein Adressengenerator 48 in dem Mikrobefehlssteuerwerk 40 (siehe Fig. 3e) das Bit 2
(ÖD02) des Zeichencodefeldes frei. Eine Einrichtung mit einfacher Wortlänge (18 Bit) sperrt das Bit 2 des
Zcichencodefeldes, wie dies bei der Codierung der charakteristischen bistabilen Zustände 0 und I der Bits 0
gezeigt ist. Eine Anzeigeregister- und Logikschaltung 89 (Fig.3d) in dem Rechenwerk 80 enthält eine Anzeigeeinrichtung
für einfache Wortlänge und doppelte Wortlänge, nämlich die bistabile Einrichtung RL05. Die
bistabile Einrichtung RL05 wird freigegeben, wenn die BD02-Adressenleitung zum ersten SCD-Zeitpunkt
freigegeben ist. Das KL05-Signal wird über die
Signalleitung 91 der Steuerungs- und Takteinheit 70 zugeführt.
Eine Übertragungseinrichtung mit der Fähigkeit, die Speicherplatzadresse, die Zeichenlage und den Zählerstand
ihrer Datenübertragungen (d. h. bei einer direkten Einrichtung) festzuhalten, bezeichnet den direkten
Adressenbetrieb der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung. Dieser Typ von Übertragungseinrichtung
bezeichnet den direkten Betrieb durch Abgabe des Bits 2 des Einzelbefehlsregisters 44. Das im unteren Teil der
Fig.9 symbolisch dargestellte Einzelbefchlswort enthält
die drei Felder, die von der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
während des Intervalls von der Erzeugung des ersten SCD-Impulses bis zui Ei-zeugung
des zweiten 5CD-Impulses überprüft werden, nämlich
das direkte/indirekte Bit, das Datenbefehlsfeld und das Unterbrechungsbefehlsfeld. Wenn das Signal RT02
to (T2) aus dem T-Register 75 zu dem ersten SCD-Zeitpunkt
freigegeben bzw. abgegeben wird (d. h. eine direkte Adressierung vorliegt) und wenn ein Datenbefehl
vorhanden ist, wie dies durch die Decodierung eines Datenbefehls in dem Datenzyklusdecoder 72 angezeigt
wird, so wird der P-Zähler in der Steuerungs- und Takteinheit 70 auf den Datenzyklus oder P2-Zustand
weitergeschaltei, wie dies in dem Zeitdiagramm gemäß F i g. 8 veranschaulicht ist. Ist das 72-Signal abgegeben
worden und ist ein Datenbefehl vorhanden gewesen, so
würde der P-Zählcr in den Pl-Zustand (indirekte
Adressierung) fortgeschaltet werden. Fine indirekte Adressierung, die ein indirektes Steuerwon od. dgl. aus
dem Systemspeicherwerk benutzt, ist ein Verfahren, das an sich bekannt isi und das hier nicht näher ^rläuieii
werden soll.
Die Unierbrechungsbefchlssignale, das sind die Bits
12 bis 14 des Einzelbefehlswortes, werden in einem Unterbrechungsdecoder 74 festgestellt. Wenn der
Datenzyklusdecoder 72 keinen Datenzyklus (NDT) aus dem Datenbefehlsfeld des Einzelbefehlsworis ermittelt
und wenn der Unterbrechungsdecoder 74 eine unbedingte Unterbrechung (SXC) aus dem Unterbrechungsbefehlsfeld
ermittelt, wird der P-Zähler zunächst in den P3-Zustand weitergeschaltet, d. h. in einen Untcrbrechungszyklus.
Im zuletzt genannten Fall wird der Zustand des direkten/indirekten Bits (T2) unberücksichtigtgelassen.
Während der Zeitverzögerung zwischen dem ersten und zweiten SCD-Impuls werden die Zustände des
to P-Zählers und des O Zählers, das ist das /?L05-Signal,
und des T-Registers (Fig. 3c) überprüft, und ferner erfolgt eine Decodierung entsprechender Signale. Auf
die durch die jeweiligen Befehlssignale festgelegten Signale von dem Datenzyklusdecoder 72, .'on dem
Unterbrechungsdecoder 74 oder von beiden Decodern 72 und 74 hin erzeugt die Steuerungs- und Takteinheit
70 Signale CMDA 0—3. die über eine Sammelleitung 246 der Systemsteuereinrichtung 14 (siehe Fig.3a)
zugeführt werden. Die Signale CMDA 0—3 sind kennzeichnend für einen Speicherwerkzyklusbefehl. In
der nachstehenden Tabelle sind verschiedene Speicherwerkzyklusbefehle codiert dargestellt, die der Systemsteuereinrichtung
14 als Signale CMD>4 0—3 auf
Signale hin zugeführt werden, welche einen Einzelbefehl und eine Anzeige bezüglich einer einfachen/doppelten
Wortlänge enthalten, die von einer Übertragungseinrichtung zu der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 hin übertragen worden ist.
Einzelbefehls-Bits
9 10 11
9 10 11
Zyklus- Signale an die Systemsteuerlänge einrichtung CMDA(H
RLOS 0 12
Speicherwerkzykius
ö | 0 | i | 0 | 0 | 0 | Cl | 0 |
0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | Cl | 1 |
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 |
Lesen/einmalige Zurückstellung
Lesen/doppelte Zurückstellung
Löschen/einmaliges Schreiben
Lesen/doppelte Zurückstellung
Löschen/einmaliges Schreiben
Fortsetzung
Einzelbefehls-Bits
9 10 11
Zyklus- Signale an die Systemsteuerlänge einrichtung CMDAO-3
RL05 0 12
0
0
1
1
1
1
0
1
1
1
1
0
1
1
0
0
1
1
1
0
0
1
1
0
0
1
0
1
0
1
1
0
1
0
1
0
1
1
0
1
0
1
0
1
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
SXC
Indirekter Zyklus:
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0 0
0 0
1
1
1
1
1
0
1
1
1
1
0
0
1
1
1
1
1
0
1
1
1
1
0
0
1
1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm gemäß Fig.8 sei die Übertragung des 5/?E<?/^-lmpulses. der
CAi DA 0—S-Speicherwerkzyklusbefehlssignale und der
Speicheradressensignale ail die Systemsteuereinrichtung 14 betrachtet. Die Systemsteuereinrichtung spricht
mit einem SMA VA-Impuls an und quittiert die Forderung und den Empfang der Befehls- und
Adressensignale. Der SMA VA-Impuls wird in der Steuerlogik 140 der Systemsteuereinrichtung 14 erzeugt
und über die Steuerleitung 244 zu der Steuerungs- und Takteinheit 70 der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung 16 hin übertragen. Der SMA VA-Impuls meldet der
Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung, daß der Adressentei! des Speicherwerkzyklusses vervollständigt ist
und daß das Speicherwerk für eine Datentransaktion zur Verfügung steht. Die aktive Steuereinheit 28 spricht
normalerweise (wenn es sich um eine36-Bit-Einrichtung
handelt} auf das ßAD/?-5ignal an, um die Adressensignale von der D-Sammelleitung 205 abzuleiten und die
oberen 18 Bits der Daten an die D-Sammelleitung abzugeben.
Das SA D/?-Signal wird durch die Steuerungs- und
Takteinheit 70 gesperrt bzw. unwirksam gemacht (das Signal BADR ist freigegeben). Dies erfolgt auf das
Auftreten des SMA VA-Impulses hin von der Systemsieuercinrichtung 14. Dns ÖAO/?-Signal wird ;tn die
Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung als Anzeige für die aktive Übertragungseinrichtung abgegeben, daß die
Systemsteuereinrichtung 14 die Adrcsscnsignale benutzt hat. die ihr über die D-Sammelleitung 205 und die
N-Sanimelleitung 248 zugeführt worden sind.
Nach erfolgter Bedienungsanforderung durch die Systemsteuereinrichtung verbleibt die Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung im Zustand P2 QQ, bis die
Systenistcuereinrichtung die Anforderung quittiert, was
durch Erzeugung des SMAVA-impulses erfolgt. Der
SMA VA-Impuls veranlaßt die Eingabe/Ausgabe-Multiplcxeinriehtung. in den Zustand P2 Q 1 weitcrzuschalten. Die Steuerungs- und Takteinheit 70 verzögert den
SMA VA-Impuls in dem SPE-Verzögerungsnetzwerk.
Wenn der SPE-lmpuls nach Empfang und Verzögerung
des SMA VA-Impulses erzeugt wird, erzeugt die
Steuerungs- und Takteinheit 70 ein weiteres 5ACS-Si-
1 Löschen/doppeltes Schreiben
0 Leseo/Ändem/einmaliges Neuschreiben
0 Lesen/Ändem/einmaliges Neuschieiben
0 Lesen/Ändem/einmaliges Neuschreiben
0 Lesen/Ändem/einmaliges Neuschreiben
0 Lesen/einmaliges Zurückstellen
1 Lesen/Ändem/doppeltes Neuschreiben
1 Lesen/Ändern/doppeltes Neuschreiben
1 Lesen/Ändern/doppeltes Neuschreiben
1 Lesen/Ändem/doppeltes Neuschreiben
1 Lesen/doppeltes Zurückstellen
0 Unterbrechungszellen-Setzen
1 Lesen/Ändern/doppeltes Neuschreiben
gnal und leitet den SPE-Impuls in dem Verzögerungsnetzwerk für die Verwendung zu einem späteren
Zeitpunkt um. Der SACS-Impuls wird den Einrichtungen über die Eingabe/Ausgabe-Sammelleitung kurz vor
Abgabe bzw. Freigabe des ÄSOV-Signals zugeführt.
Dieser SAGS-Impuls schaltet die Folgesteucreinrichtungen der inaktiven Einrichtungen in den Prioritätsprüfzustand weiter, um die betreffenden Einrichtungen
für die Aktivierung des Kanals höchster Priorität am
Wenn der verzögerte SP£-Impuls von dem Verzögerungsnetzwerk abgegeben wird (das Signal SMAVA
tritt verzögert auf), ist die für den letzten Impuls vorgesehene bistabile Detektoreinrichtung FLA 2 frei
gegeben. Durch Freigabe der bistabilen Einrichtung
FLA 2 ist das Detektornetzwerk für den letzten Impuls in einen Zustand für die Erzeugung des SLA-Impulses
gebracht, und zwar auf die Beendigung des laufenden Datenzyklusses der Eingabe/Ausgabe-taultiplexeinrich
lung.
Die Folge von Ereignissen, die während der Zeitspanne zwischen der Abgabe des SREQA-Spe'tcherwerkanforderungsimpulscs und der Beendigung des
Transaktionszyklusses der Eingabe/Ausgabe-Multiplex
einrichtung auftreten, wenn der letzte SACS-Fortschalt-
Folgeimpuls abgegeben worden ist, hängt von der Art des Zyklusses ab, der ausgeführt wird. Die Unterschiede
zwischen den verschiedenen Datenzyklustransaktioncn werden im Zuge der weiteren Beschreibung noch
ausgeführt werden.
Datenzyklen
In Fig.8 und 10 sind die Zeitdiagramme für zwei
charakteristische Datenzyklustransaktionen dargestellt.
Fig.8 zeigt dabei ein Zeitdiagramm für eine Transaktion Lesen/Ändern/doppeltes Neuschreiben, während
der der Unterbrechungszustand, der durch den Untcrbrechungsbefehlsteil des Einzelbefehlsworts bezeichnet
ist, nicht erfüllt ist. Fig. 10 zeigt in einem Zcitdiagramm
eine Datenzyklustransaktion Lesen/Ändern/cinfaches Neuschreiben, während der der Unterbrechungszustand
erfüllt ist. Der Lese/Ändcrungs/Neueinschreib-Zyklus
umfaßt solche Zyklen, die Datenänderungsopcrationcn
ausführen.
Bezüglich der folgenden generellen Beschreibung der Datenzyklen sei auf Fig.3 in Verbindung mit dem
Zeitdiagramm gemäß Fig.8 eingegangen. Die Datenzyklus-Transaktion.
wie sie durch den Datenbefehlsteil der Einzelbefehle festgelegt ist, die von den Übertragungseinrichtungen
18 erzeugt werden, wird in dem Rechenwerk 80 (Fig.3d) der Eingabe/Ausgabe-Multiplexeinrichtung
16 ausgeführt. Das Rechenwerk 80 benutzt für die Änderung von Daten den 18-Bit-ParalleI-iiddierer
87. Das Rechenwerk 80 umfaßt den Addierer 87. enthaltend eine Vorschau-Übertragslogik, eine
Duienprüf-Logikeinheit 88 und die Anzeigeregister- und Logikeinrichtung 89. Steuersignale, die die Funktion
bestimmen, welche der Addierer auszuführen hat, haben ihren Ursprung in der Steuerungs- und Takteinheit 70;
sie werden verknüpfungsmäßig von dem Hauptsteuerzustandszahler (P-Zähler). von dem Steuerzustands-Fortschaltzähler
((^-Zähler) und von den Decodern des T-Registers 75 (Fig.3c) abgeleitet. Die von dem
Addierer ausgeluni ien Funktionen sind folgende Funktionen:
Ermittelung der Summe zweier Zahlen, und-mäßigc
Verknüpfung zweier Zahlen, odcr-mäßige Verknüpfung zweier Zahlen und Vergleich der absoluten
Werte der beiden Zahlen. Betrachtet man in diesem Zusammenhang nur Fig.9, so dürfte ersichtlich sein,
daß der Datenbefehlstcil des Einzelbefehlsworts, welches den obenerwähnten Addiererfunktionen entspricht,
gegeben ist durch:
.\DS — addiere Daten in den Speicher.
Sf)S — subtrahiere Einrichtungs-Daten aus dem Speicher.
\NS -■ UND-Verknüpfung von Einrichtungsdaten
mit dem Speicher.
ODS - ODER-Vcrknüpfung von Einrichtungsdaten mit dem Speicher und
CDS — vergleiche Einrichtungsdaten mit dem Speicher.
Der Addierer 87 wirkt ferner als ÜbcrtragungssammcllciiiiMK.
die einen Datcnposten oder eine SpeichcrucrkadiL'sse
ohne Änderung überträgt, wie z.B. während der 5/JD-Opcraiion (Speichereinrichtungsdaicn)
und während der Z.DS-Opera(ion (Ladeeinrichtung
aus dem Speicher).
Zurückkommend auf Fig. 3 sei in Verbindung mit dem Zeitdiiigranim gemäß Fig. 8 bemerkt, daß
wahrend des Adrcssenteils eines Datenzyklusscs für eine im direkten Betrieb (Zustand />2(?0) arbeitende
Übertragungseinrichtung 18 die Adresse von der D-Sammellcitung 205 zu dem Schalter 84 hin geleitet
wird (siehe Fig. 3d), und zwar auf das Auftreten eines
CDßZ-Steuersignals hin. Während des Zustands P2Q0
bestimmt der Schalter 84 außerdem das Ausgangssignal des Addierers 87. Demgemäß werden die Signale auf
der D-Sammelleitung durch den Addierer 87 zu dem N-Schalter 82 hin geleitet. Das CAT/V-Steuersignal wird
freigegeben, um die Addierer-Ausgangssignale, umfassend
die .Spcichcrwcrk-Adresscnsignalc, über die N-Sammelleitung 248 zu dem Adressenschalter 142 der
SyMcmsteucrcinrichtung 14 hin /u leiten. Während der
Speicher- und Ladezyklen (SDD und LDS) werden Datenposten direkt durch den Addierer 87 geschaltet
bzw.. geleitet. Das Rechenwerk 80 führt keine Datenänderungsfunktion aus.
Während eines Ladezyklusses (LDS) werden Daten von dem Speicherwerk- IZ und zwar aus dem
H-Register 90. direkt unter Umgehung des Rechenwerks 80 zu den Datenleitungen 222 hin übertragen.
Während einer Vergleichs-Datenzyklus-Transaktion
ίο (CDS) wird ein Datenposten aus dem Speicherwerk 12
über das H-Register 90 und den Y-Schalter 92 zu dem Addierer 87 hin durchgeschaltet.
Eine Datenzyklus-Transaktion beginnt während des Steuerzustands P2Q0 (Fig-8). Dieser Zustand isi
sämtlichen Daienzyklen gemeinsam. Zu Beginn des Steuerzustands P2 QO wird der Zustand der bistabilen
Einrichtung AL 05 bezüglich einer einfachen WnrJänge
bzw. einer doppelten Wortlänge entsprechend eingestellt. Die bistabile Einrichtung ZiL 05 wird in dem
Anzeigeregister und der Logik 89 (Fig. 3d) auf das Auftreten des SD02-ZcichcncGdesigna!s auf der
D-Sammelleitung 205 freigegeben. Ein Zyklus: Addiere Daten zu dem Speicher — Führe eine Unterbrechung
auf einen Überlauf aus (ADSSOF) bei doppelter
Wortlänge (Fig.9) wird im Zuge der folgenden Erläuterung als kennzeichnend für einen speziellen
Lese/AnderungS'/doppelten Neueinschreib-Zyklus benutzt.
Es sei angenommen, daß der Unterbrechungszustand nicht erfüllt ist.
Während des Verknüpfungszustands P2 QQ wird der
SKECM-Speicherwcrk-Anforderungsimpuls von der
Steuerungs- und Takteinheit 70 zu einer Einheits-Anforderungs- und Prioritätslogik 145 in der Systemsteuercinrichtung
14 hin übertragen. Die Einhcits-Anforderungs- und Prioritätslogik 145 löst Widersprüche in Speicherwerkanforderungen
von den aktiven Einheiten in dem Datenverarbeitungssystem, was bei der beschriebenen
Ausführungsform bezüglich der zentralen Verarbeitungseinrichtung IO und der Eingabe/Ausgabe-Multiplcxeinrichtung
16 zutrifft. Die Einheits-Anforderungs- und Prioritätslogik 145 erzeugt auf die Auswahl der
Eingabc/Ausgabc-Multiplcxcinrichtung 16 für einen
Speicherwerkzyklus Signale SELA und überträgt diese Signale zu einer Steuerlogik 140 in der Systemsteuereinrichtung
14. Außerdem erzeugt sie ein Signal FSLA und überträgt dieses Signal zu einem Bcfchlsschalter 143 hin.
Der Befehlsschalter 143 nimmt die CMDA 0—3-Signale
von der Steuerungs- und Takteinheil 70 der Eingabe/ Ausgabc-Multiplexcinrichuing 16 her auf '.>nd überträgt
die Signale CMDSO-3 auf das ESL/1-Signal hin zu
einem Befchlsrcgisrcr 141 in der Systemsteuereinrichtung
14. Die IWchlsregistersignale CR0—3, die
kennzeichnend sind für eine Speicherwerk-Zyklusanforderung von der Eingabc/Ausgabc-Mulliplcxeinrichtung
16 werden durch einen (?/?EC-lmpuls zu der Steuerlogik
140 der Systemsteuereinrichtung hin übertragen. Der betreffende <?/?EOImpuls wird auf das SEM-Signal
hin von der Einheits-Anforderungs- und Prioritätslogik 145 erzeugt. Die Sietierlogik 140 überträgt die
Speicherwerk-Zyklusanforderung über eine Schnittstellen-Sammelleitung 240 zu dem Speicherwerk 12 hin.
Hierzu 20 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Datenverarbeitungsanlage mit einer Speichereinheit zur Speicherung von Befehlen und Daten,
mit einer zentralen Verarbeitungseinrichtung, die Befehle eines ersten Befehlssatzes auszuführen vermag.
mit einer zentralen Verarbeitungseinrichtung, die Befehle eines ersten Befehlssatzes auszuführen vermag.
mit einer Ein/Ausgabe-Multiplexeinrichtung, die
einen Datenverkehr zwischen Übertragungsetnrichtungen
und der Speichereinheit koordiniert durch eine Systemsteuereinrichtung gestattet,
mit Einrichtungen innerhalb der Ein-/Ausgabe-Multiplex-Einrichtung, die auf Anzeige von der zentralen Verarbeitungseinrichtung hin einen Erweiterungsfunktionsbefehl aus der Speichereinheit zu der Übertragungseinrichtung hin zu übertragen gestatten, dadj^rch gekennzeichnet, daß
mit Einrichtungen innerhalb der Ein-/Ausgabe-Multiplex-Einrichtung, die auf Anzeige von der zentralen Verarbeitungseinrichtung hin einen Erweiterungsfunktionsbefehl aus der Speichereinheit zu der Übertragungseinrichtung hin zu übertragen gestatten, dadj^rch gekennzeichnet, daß
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1972
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