DE2201063C3 - 1,2,4-Triazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide - Google Patents

1,2,4-Triazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide

Info

Publication number
DE2201063C3
DE2201063C3 DE19722201063 DE2201063A DE2201063C3 DE 2201063 C3 DE2201063 C3 DE 2201063C3 DE 19722201063 DE19722201063 DE 19722201063 DE 2201063 A DE2201063 A DE 2201063A DE 2201063 C3 DE2201063 C3 DE 2201063C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
butan
dimethyl
triazol
active ingredient
infestation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722201063
Other languages
English (en)
Other versions
DE2201063A1 (de
DE2201063B2 (de
Inventor
Werner Dr.; Büchel Karl-Heinz Dr.; 5600 Wuppertal; Krämer Wolfgang Dr 5600 Wuppertal-Barmen; Grewe Ferdinand Dr 5673 Burscheid Meiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19722201063 priority Critical patent/DE2201063C3/de
Priority to US318963A priority patent/US3912752A/en
Priority to BR73150A priority patent/BR7300150D0/pt
Priority to CS159A priority patent/CS177115B2/cs
Priority to IL7341252A priority patent/IL41252A/en
Priority to CH24073A priority patent/CH587012A5/xx
Priority to PL1973160204A priority patent/PL89104B1/pl
Priority to TR17313A priority patent/TR17313A/xx
Priority to NLAANVRAGE7300301,A priority patent/NL169590C/xx
Priority to IT19103/73A priority patent/IT978067B/it
Priority to AT16873A priority patent/AT320346B/de
Priority to SU731865673A priority patent/SU648045A3/ru
Priority to FI50/73A priority patent/FI54115C/fi
Priority to ZA730180A priority patent/ZA73180B/xx
Priority to CA160,943A priority patent/CA1040639A/en
Priority to DK13073A priority patent/DK139226C/da
Priority to GB127273A priority patent/GB1364619A/en
Priority to HUBA2848A priority patent/HU165782B/hu
Priority to BE793867A priority patent/BE793867A/xx
Priority to YU51/73A priority patent/YU39521B/xx
Priority to PH14247A priority patent/PH11714A/en
Priority to DD168174A priority patent/DD104903A5/xx
Priority to SE7300300A priority patent/SE394672B/xx
Priority to NO73108A priority patent/NO136839C/no
Priority to ES410493A priority patent/ES410493A1/es
Priority to RO7300073442A priority patent/RO62857A/ro
Priority to IE43/73A priority patent/IE37099B1/xx
Priority to JP556673A priority patent/JPS5530485B2/ja
Priority to FR7300889A priority patent/FR2167955B1/fr
Priority to JP556573A priority patent/JPS5550947B2/ja
Priority to AU51035/73A priority patent/AU466722B2/en
Publication of DE2201063A1 publication Critical patent/DE2201063A1/de
Priority to US05/550,242 priority patent/US4147791A/en
Priority to ES438081A priority patent/ES438081A1/es
Priority to US05/594,487 priority patent/US4048318A/en
Priority to SU7502152412A priority patent/SU577988A3/ru
Priority to SU752152410A priority patent/SU615857A3/ru
Priority to MY197564A priority patent/MY7500064A/xx
Priority to PH18908A priority patent/PH12795A/en
Publication of DE2201063B2 publication Critical patent/DE2201063B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2201063C3 publication Critical patent/DE2201063C3/de
Priority to YU1333/79A priority patent/YU40562B/xx
Priority to GT198064354A priority patent/GT198064354A/es
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

I
Rl —O—C—Y—R3
R2
(D
in welcher R1 für die Phenylgruppe steht, die gegebenenfalls durch Halogenatome, durch Nitro-, Trifluormethyl-, Alkyl- mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy- mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und ortho- oder paraständige Phenyl-Gruppen substituiert sein kann, R2 für ein Wasserstoffatom, für eine Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder für eine Phenylgruppe steht, R3 Tür eine Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder 4-Chlorphenyl-Gruppe steht und Y für eine Ketogruppe oder deren übliche funkiionelle Derivate steht, sowie deren Salze.
2. Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Triazol-Derivaten bzw. deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) Halogenätherketone der allgemeinen Formel II
Hai
R1 —O—C—Y—R3
R2
(N)
in welcher R1, R2, R3 und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und Hai für ein Halogenatom steht, mit 1,2,4-Triazol gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel III
OR1
R1 —O—C—Y—R3
R2
(IH)
in welcher R1, R2, R3 und Y die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, mit 1,2,4-Triazolhydrochlorid, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Katalysators, umsetzt, und aus den nach diesen Verfahren erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls die Salze herstellt.
3. Verwendung von 1,2,4-Triazol-Derivaten gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von pflanzenpathogenen Pilzen.
Die Erfindung betrifft 1,2,4-Triazol-Derivate und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide.
Es ist bereits bekanntgeworden, daß n-Dodecylguanidinacetat als Fungizid gut wirksam ist und protektive und spürbar curative Eigenschaften besitzt (vgl. US-Patentschrift 24 25 341). Da die Verträglichkeit dieser Verbindung gegenüber einigen Obstsorten jedoch gering ist, kann sie nur in der Vorblütezeit angewandt werden.
Außerdem ist bekanntgeworden, daß 1-Trityl-
1,2,4-triazol fungizid wirksam ist (vgl. schweizerische Patentschrift 4 88 713). Jedoch ist dessen Wirkung bei niedrigen Aufwandmengen und -konzentrationen nicht immer ganz befriedigend.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen 1,2,4-Triazol-Derivate der allgemeinen Formel I
([ N
R1 —Ο—C—Y—R3
R2
in welcher R1 für die Phenylgruppe steht, die gegebenenfalls durch Halogenatome, durch Nitro-, Trifluormethyl-, Alkyl- mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, AIkoxymit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und ortho- oder paraständige Phenyl-Gruppen substituiert sein kann, R2 für ein Wasserstoflatom, für eine Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder für eine Phenylgruppe steht, R3 Für eine Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Pheny!- oder 4-Chlorphenyl-Gruppe steht und Y für eine Ketogruppe oder deren übliche funktionelle Derivate steht, sowie deren Salze ausgezeichnete fungizide Eigenschaften gegenüber pflanzenpathogenen Pilzen aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man 1,2,4-Triazolderivate der Formel (I) bzw. deren Salze erhält, wenn man in an sich bekannter Weise
a) Halogenätherketone der allgemeinen Formel II
Hai
R1 —O—C—Y—R3
R2
(II)
in welcher R1, R2, R3 und Y die oben angegebene Bedeutung haben und Hai für ein Halogenatom steht, mit 1,2,4-Triazol gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel III
OR1
R1—Ο—C—Υ—R3
R2
(III)
in welcher R1, R2, R3 und Y die obengenannte Bedeutung haben, mit 1,2,4-Triazolhydrochlorid, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels
22 Ol
und gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Katalysators, umsetzt, und aus den nach diesen Verfahren erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls die Salze herstellt
überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen 1,2,4-Triazolderivate und ihre Salze eine erheblich höhere fungizide Wirkung als das aus dem Stand der Technik bekannte n-Dodecyl-guanidin-acetat und -Trityl-1,2,4-triazoI, welche die nächstliegenden Wirkstoffe gleicher Wirkungsart sind. Die erfindungsgemäßen Stoffe stellen somit eine Bereicherung der Technik dar.
Verwendet manto-Brom-tu-(2,6-dichlor-phenoxy)-acetophenon und 1,2,4-Triazol als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden (Verfahrensstufe a):
Br
O—CH-CO-
N-
-HBr
Verwendet man 1 - Bis - ( 2,4 - dichlor - phenoxy)-1-phenyl-3-dimethyl-butan-2-on und 1,2,4-Triazolhydrochlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden (Verfahrensvariante b):
Cl-/ \—O—C-CO-C(CH3J3
^=Y I
N-
Cl
(I NH61 Cl ο
H
-Cl
OH
Cl Cle'
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen und damit auch bei den entsprechenden Ausgangsverbindungen steht R1 für einen gegebenenfalls in der angegebenen Weise substituierten Phenylrest; als Substituenten kommen vorzugsweise in Frage: Fluor-, Chlor- oder Bromatome, Nitrogruppen, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 4, insbesondere 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und der Trifluormethylrest, weiterhin kommt der o- oder p-verknüpfte Phenylrest als Substi»uent in Frage. R2 steht für ein Wasserstoffatom, für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest.
Als Gruppierung einer funktionellen Ketogruppe Y steht vorzugsweise die Carbonylgruppe, die gegebenenfalls in der hydratisierten Form —C(OH)2— vorliegen kann oder die Ketalgruppe —C(OR)2—, wobei R einen Alky'-est mit vorzugsweise 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet.
In der Formel (II) steht Hai vorzugsweise für ein Chlor- oder Bromatom.
Als Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen der Formel (II) seien im einzelnen genannt:
55
60 1 -Brom-1 -phenoxy-S.S-dimethyl-butan^-on,
1 -Brom-1 -^
butan-2-on,
1 -Brom-1 -(3-chlorphenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-on,
1 -Brom-1 -(^
butan-2-on,
1 -Brom-1 -(2,6-dichlorphenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-on,
1 -Brom-1 -(2,5-dichlorphenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-on,
1 -Brom-1 -(4-methoxyphenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-on.
22 Ol
1 -Brom-1 -(2-methylphenoxy )-3,3-dimethylbutan-2-on,
1 -Brom-1 (2,3-dichlorphenoxy)-3,3-diniethylbutan-2-on,
1 -Brom-1 -(4-bromphenoxy)-3.3-dimethylbutan-2-on,
l-Brom-l-(4-fluorphenoxy)-3,3-dimethyI-butan-2-on,
1 -Brom-1 -(2,4,6-trichlorphenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-on,
1 -Brom-1 -(4-tert.-butyl-phenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on,
1 -Brom-1 -(4-isopropyl-phenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on,
l-Brom-l-(2-methyl-4-chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on,
1 -Brom-1 -(4-trifluormethylphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on,
1 -Brom-1 -(4-nitrophenoxy)-
3,3-dimethyJ-butan-2-on,
1 -Brom-1 -(2-nitrophenoxy)-
3,3-dimethyl-butan-2-on,
i -Brom-1 -(p-diphenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-on,
1 -Brom-1 -io-diphenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-on.
co-Brom-co-phenoxy-acetophenon,
ai-Brom-co-^-chlorphenoxyJ-acetophenon, tu-Brom-w-(3-chlorphenoxy)-acetophenon, (o-Brom-a)-(2,4-dichlorphenoxy)-acetophenon, cu-Brom-oj-H-methylphenoxyJ-acetophenon, oj-Chlor-w-(2-chlor-4-methyl-phenoxy)-acetophenon,
cu-Chlor-o)-(2-methyl-4-chlor-phenoxy)-acetophenon,
fu-Brom-tu^-methyl-phenoxyl-acetophenon, i«-Chlor-cu-(2,4-dichlor-phenoxy)-4-chloracetophenon,
w-Brom-tu-(2,6-dichlorphenoxy)-acetophenon.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Halogenverbindungen der Formel (II) sind teilweise bekannt, die noch nicht bekannten Verbindungen der Formel (II) können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, indem man z. B. Verbindungen der Formel
Die Ausgangsstoffe für die Verfahrensvariante b) sind durch die Formel (III) allgemein definiert. Für die Reste R1, R2 und R3 gilt das bereits vorher Gesagte.
Als Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen der Formel (III) seien im einzelnen genannt:
1 - Phenyl-1,1 -bis-phenoxy-
3,3-dimethyl-butan-2-on,
l-Phenyl-l,l-bis-(4-chlorphenoxy)-
3,3-dimethyl-butan-2-on,
1 - Phenyl-1,1 -bis-(3-chlorphenoxy )-
3,3-dimethyl-butan-2-on,
1 - Phenyl-1,1 -bis-(2,4-chlor phenoxy )-3,3-dimethyl-butan-2-on,
l-Phenyl-l,l-bis-(4-methoxyphenoxy)-
3,3-dimethyl-butan-2-on,
l-Phenyl-l,l-bis-(4-methylphenoxy)-
3,3-dimethyl-butan-2-on.
w-Phenyl-(//,w-bis-phenoxy-acetophenon.
w-Phenyl-ü',(u-bis-(4-chlorphenoxy)-
acetophenon,
(»-Methyl-t/^oj-bis-phenoxy-acetophenon.
o»-Methyl-oj,(«-bis-(4-chlorphenoxy)-acetophenon.
<»-Methyl-w,(u-bis-(2,4-dichlorphenoxy(-
acetophenon,
w-Methyl-oj,w-bis-(2.6-dichlorphenoxy)-
acetophenon.
(u-Äthyl-«i,i«-bis-(4-chlorphenoxy)-
acetophenon,
2-Bis-phenoxy-butan-3-on.
Die als Ausgangsstoffe der Formel (III) verwendeten Ketale sind teilweise bekannt. Die noch nicht bekannten können nach üblichen Verfahren hergestellt werden (vgl. J. Chem. Soc. [London] [1970]. 3. S. 462 bis 464, Liebigs Ann. Chem. 735 [1970], 145 bis 157). Weiterhin können diese Ketale durch Reformatzky-Synthese oder Grignard-Synthese, die zu einem Aralkylketon führt, weiterhin durch Bromierung an dem der Ketogruppe benachbarten C-Atom und durch Umsetzung des entstandenen Dibromketons mit einem Alkoholat oder Phenolat hergestellt werden gemäß den beiden folgenden Formelschemen:
R1—OH
(IV)
Hai—C—CO-R3 R2
Formelschema
in welcher R1 die in Formel (I) angegebene Bedeutung hat, mit einem Halogenketon der Formel
(V)
55
in welcher R2 und R3 die in Formel (I) angegebene Bedeutung haben und Hai ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor und Brom, bedeutet, umsetzt. Das noch verbliebene aktive Wasserstoffatom wird anschließend in üblicher Weise gegen Halogen ausgetauscht und die Ketogruppe gegebenenfalls in ein funktionelles Derivat umgewandelt.
Das weiterhin als Ausgangsstoff für die Verfahrensvariante a) verwendete !,2,4-Triazol ist allgemein be- + 2Br,
— 2HBr
R2—CH2-ZnCl + Cl- C — R-'
Il
R2—CH2-C-R3
Br O
I Il
R2—C—C—R3
Br
R1
O
R1— O—C—CO — R-1
+ 2R1ONa
- 2NaBr
22 Ol 063
Formelschema 2
R2— CH2MgCl + N=C-R1
+ Η,Ο Il
- NH3 R2CH2-C-R1
+ 2Br2 Br O
Il
f>2 c γ*· ρ3
Ix V_ ^ Ix
Br
- 2HBr OR1
R1—O—C—CO—R3
R2
+ 2R1ONa
- 2NaBr
Als Salze der 1,2,4-Triazolverbindungen der Formel (I) seien bevorzugt solche mit physiologisch verträglichen Säuren genannt. Beispiele derartiger Säuren sind die Halogenwasserstoffsäuren, wie z. B. die Chlor- und die Bromwasserstoffsäure, insbesondere die ChlorwasserstofTsäure, weiterhin die Phosphorsäure, mono- und bifunktionelle Carbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren, wie z. B. Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Salicylsäure, Sorbinsäure, Milchsäure, 1,5-Naphthaündisulfonsäure.
Als Verdünnungsmittel kommen beim Verfahren a) (Umsetzung der Halogenderivate der Formel (II) mit 1,2,4-Triazol) vorzugsweise polare organische Lösungsmittel in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Nitrile, wie Acetonitril; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid; Formamide, wie Dimethylformamid; Ketone, wie Aceton; Äther, wie Diäthyläther und Tetrahydrofuran; Nitrolalkane, wie Nitromethan und unsymmetrische Chlorkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid und Chloroform.
Die Umsetzung (Verfahren a) wird in Gegenwart eines Säurebinders vorgenommen. Vorzugsweise verwendet man einen entsprechenden Überschuß an 1,2,4-Triazol. Man kann jedoch auch alle übrigen üblicherweise verwendbaren organischen Säurebinder zugeben, wie niedere tertiäre Alkylamine oder Aralkylamine, z. B. Triäthylamin oder Dimethylbenzylamin.
Die Reaktionstemperaturen können beim Verfahren a) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen etwa 20 bis etwa 1500C, vorzugsweise bei 80 bis 1200C.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a) setzt man auf 1 Mol der Verbindung der Formel (II) vorzugsweise etwa 1 Mol 1,2,4-Triazol und etwa 1 Mol Säurebinder ein.
Zur Isolierung der Verbindungen der Formel (I) wird das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft und der Rückstand mit einem organischen Solvens aufgenommen. Es schließt sich eine Wasserextraktion zur Entfernung des mitentstehenden 1,2,4-Triazolylhydrochlorids und das Eindampfen der Lösung zur Trockne an. Aus dem Rückstand wird die Base durch Umkristallisieren, das Salz durch Behandeln mit der entsprechenden Säure nach den üblichen Methoden gewonnen.
Als Verdünnungsmittel beim Verfahren b) (Um-Setzung von Verbindungen der Formel (III) mit 1,2,4-Triazolhydrochlorid) können hochsiedende polare organische Lösungsmittel verwendet werden. Hierzu gehören vorzugsweise Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid. Formamide wie Dimethylformamid, Äther wie Dioxan oder Dibutyläther. Die Umsetzung nach Verfahren b) wird jedoch vorzugsweise ohne Lösungsmittel, d. h. in der Schmelze vorgenommen.
Es kann zweckmäßig sein, bei der Durchführung des Verfahrens b) zur Erleichterung der Abspaltung von Alkohol bzw. Phenol saure Katalysatoren, wie z. B. Chlorwasserstofisäure oder p-Toluolsulfönsäure zuzusetzen.
Die Reaktionstemperaturen können beim Verfahren b) in einem größeren Bereich variiert werden.
Im allgemeinen arbeitet man zwischen etwa 8l) und etwa 2500C, vorzugsweise zwischen 120 und 200°C, insbesondere zwischen 140 und 1900C. Bei der Anwesenheit eines Lösungsmittels wird zweckmäßig beim Siedepunkt des jeweiligen Lösungsmittels gearbeitet.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens b) setzt man auf 1 Mol der Verbindung der Formel (III) vorzugsweise etwa 1 Mol 1,2,4-Triazolhydrochlorid und in manchen Fällen etwa 0,01 bis 0,1 Mol Katalysator ein.
Zur Isolierung der Verbindungen der Formel (I) wird das Reaktionsgemisch in Wasser aufgenommen, wobei dieses teilweise in Lösung geht; die Suspension wird mit Alkali oder Alkalicarbonat neutralisiert und mit organischen Lösungsmitteln, die wenig mit Wasser mischbar sind, z. B. Methylenchlorid, extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der erhaltene feste oder ölige Rückstand wird durch Umkristallisation gereinigt
Die gemäß den Verfahren a) und b) erhaltenen Verbindungen der Formel (I) können nach den üblichen Methoden in funktioneile Derivate (der Ketogruppierung) und/oder in ihre Salze übergeführt werden.
Als neue Wirkstoffe, die nach den Verfahren a) und b) herstellbar sind, seien im einzelnen genannt:
<»-(!,2,4-TriazoI-]-yl)-cu-phenoxy-
acetophenon,
<ii-{ 1,2,4-Triazol-1 -yl)-to-(4-chlorphenoxy)-acetophenon,
«i-( 1,2,4-Triazol-1 -yO-cu-O-chlorphenoxy )-
acetophenon,
ω-{ 1,2,4-Triazol-1 -yl)-cu-(2,4-chlorphenoxy)-
acetophenon,
oi-( 1,2,4-Triazol-1 -yl)-to-(2,4-dichlorphenoxy)-
acetophenon,
eo-(l,2,4-Triazol-l-yl)-(u-(2,4-dichIorphenoxy)-
4-chlor-acetophenon,
«Hl,2,4-Triazol-l-yl)-a)-(2,6-dichlorphenoxy)-acetophenon,
(o-(l ,2,4-Triazol-l -yl)- co-(4-methox yphenoxy)-
acetophenon,
cu-(l,2,4-Triazol-l-yl)-a>-{4-methylphenoxy)-
acetophenon,
o>-{l,2,4-Triazol-l-yl)-ai-(2-methylphenoxy)-
acetophenon,
(o-Methyl-eu-(l ,2,4-triazol-l -yl)-a>-(4-chlor-
phenoxy)-acetophenon,
22 Ol 063
ίο
(D- Phenyl-f/)-( 1,2,4-triazol-1 -yl)-<»-(2,4-dichlorphenoxy)-acetophenon, «ι- Phenyl-oi-( 1,2,4-triazol-1 -yl)-w-(2,5-dichlorphenoxy)-acetophenon, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2,4-dichlorphenoxy)-propan-2-on,
2-( 1,2,4-Triazol-1 -yl)-2-phenoxy-butan-3-on, 2-( 1,2,4-Triazol-1 -yl)-2-(4-chlorphenoxy)-butan-3-on,
2-( 1,2,4-Triazol-1 -yl)-2-(4-fluorphenoxy)-butan-3-on,
2-( 1,2,4-Triazol-1 -yl)-2-(2,4-dichlorphenoxy )-butan-3-on,
1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2,4-dichlorphenoxy)-3-methyI-butan-2-on, 2-( 1,2,4-Triazol-1 -yl)-2-(4-chlorphenoxy)-4-methyl-pentan-3-on, 2-( 1,2,4-Triazol-1 -yl)-2-(2,4-dichlorphenoxy)-4-methyI-pentan-3-on, I -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(4-chlorphenoxy )-3,3-dimethyl-butan-2-on, I -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2,4-dichlorphenoxy )-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2,5-dichlorphenoxy )-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2,6-dichlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2,4,6-trichlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2-chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(4-bromphenoxy)-3,3-dimethyI-butan-2-on, J -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(4-fluorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(4-methylphenoxy)-3,3-di methy l-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(4-methoxyphenoxy )-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(4-tert.-butylphenoxy)-3,3-dimethyl· butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(4-isopropylphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2-methyl-4-chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(4-trifluormethylphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(4-nitrophenoxy )-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2-nitro phenoxy )-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(p-diphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, Hl,2,4-Triazol-l-yl)-l-(o-diphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, 2-(l,2,4-Triazol-l-yl)-2-phenoxy-4,4-dimethylpentan-3-on,
2-(l,2,4-Triazol-l-yl)-2-(4-fluorphenoxy)-4,4-dimethyl-pentan-3-on, 2-(l,2,4-Triazol-l-yi)-2-{2,4-dichlorphenoxy)-4,4-dimethyl-pentan-3-on, l-Phenyl-l-(l,2,4-triazol-l-yl)-l-phenoxy-3,3-dimethyl-butan-2-on, 1 - Phenyl-1 -(1,2,4-triazol-1 -yl)-1 -(4-fluorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, l-Phenyl-l-(lA4-triazol-l-yl)-H2,4-dichlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on, 2-( 1,2,4-Triazol-1 -yl)-2-(2,4-dichlorphenoxy )-I -cyclohexyl-äthan-1 -on,
2-( 1,2,4-Triazol-1 -yl)-2-(2,4-dichlorphenoxy)-I -cyclopentyl-äthan-1 -on,
2-(l,2,4-Triazol-l-yl)-2-(2,4-dichlorphenoxy)-3-cyclohexyl-propan-3-on.
Als besonders wirksame Stoffe seien genannt:
1 -(1,2,4-Triazol-1 -y I)-1 -(4-chlorphenoxy )-3,3-dimethyl-butan-2-on und dessen Hydrochlorid sowie
I -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2,4-dichlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on und dessen Hydrochlorid.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke fungitoxische Wirkung auf. Sie schädigen Kulturpflanzen in den zur Bekämpfung von Pilzen notwendigen Konzentrationen nicht und haben eine geringe Warmblütertoxizität. Sie sind wegen ihres geringen Geruchs und ihrer guten Verträglichkeit für die menschliche Haut nicht unangenehm zu handhaben. Aus diesen Gründen sind sie für den Gebrauch als Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von Pilzen geeignet. Fungitoxische Mittel im Pflanzenschutz werden eingesetzt zur Bekämpfung von Archimyceten, Phycomyceten, Ascomyceten, Basidiomyceten und Fungi imperfecti.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe haben ein sehr breites Wirkungsspektrum und können angewandt werden gegen parasitäre Pilze, die oberirdische Pflanzenteile befallen oder die Pflanzen vom Boden her angreifen sowie samenübertragende Krankheitserreger.
Eine besonders gute Wirksamkeit entfalten sie gegen parasitäre Pilze auf oberirdischen Pflanzenteilen, wie Phytophthora-Arten, Erysiphe-Arten, Peronospora-Arten und Venturia-Arten, ferner gegen Piricularia- und Pellicularia-Arten, z. B. gegen den Erreger des Apfelmehltaus (Podosphaera leucotricha), des Apfelschorfs (Fusicladium dendriticum) und des Weizensteinbrandes (Tilletia tritici). Besonders hervorzuheben ist, daß die erfindungsgemäßen Wirkstoffe nicht nur eine protektive Wirkung entfalten, sondern auch curativ wirksam sind, also bei Anwendung nach der Kontamination mit den Sporen des Pilzes. Weiterhin ist auf die systemische Wirkung der Stoffe hinzuweisen. So gelingt es, Pflanzen gegen Pilzbefall zu schützen, wenn man den Wirkstoff über den Boden und die Wurzel den oberirdischen Teilen der Pflanze zuführt. Als Pflanzenschutzmittel können die erfindungsgemäßen Stoffe zur Bodenbehandlung, zur Saatgutbehandlung und zur Behandlung oberirdischer Pflanzenteile benutzt werden.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/ oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als HOfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol
22 Ol
oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole wie Butanol oder Glycol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe, z. B. Freon; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit, oder Diatomeenerde, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Ather, z. B. Alkylaryl-polyglycol-Äther, Alkylsulfonate, Alkylsulfate und Arylsulfonate; als Dispergiermittel: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Herbiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Wuchsstoffen, Pflanzen näh rstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 5 und 90.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Stäuben, Streuen, Trockenbeizen, Feuchtbeizen, Naßbeizen, Schlämmbeizen oder Inkrustieren.
Bei der Verwendung als Blattfungizide können die Wirksloffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden. Sie liegen im allgemeinen zwischen 0,1 und 0,00001 Gewichtsprozenten, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,00001.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,01 bis 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 5 g, benötigt.
Zur Bodenbehandlung sind Wirkstoffmengen von 1 bis 1000 g je obm Bojen, vorzugsweise von 10 bis 200 g, erforderlich.
Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten gehen aus den nachfolgenden Beispielen hervor:
gebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man junge Gurkenpflanzen mit etwa drei Laubblättern bis zur Tropfnässe. Die Gurkenpflanzen verbleiben zur Trocknung 24 Stunden im Gewächshaus. Dann werden sie zur Inokulation mit Konidien des Pilzes Erysiphe cichoreacearum bestäubt. Die Pflanzen werden anschließend bei 23—24°C und einer etwa 75%igen
ίο relativen Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus aufgestellt. Nach 12 Tagen wird der Befall der Gurkenpflanzen in Prozent der unbehandelten, jedoch ebenfalls inokulierten Kontrollpflanzen bestimmt. 0% bedeutet keinen Befall, 100% bedeutet, daß der Befall genauso
!5 hoch ist wie bei den Kontroüpflanzen.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle A
Erysiphe-Test
Wirkstoff
Befall in % des Befalls der unbehandelten Kontrolle bei einer Wirkstoffkonzentration von
0,00019%
0,00009%
bekannt:
Erfindungsgemäß (die
Nummern verweisen
auf die bei den Herstellungsbeispielen angegebenen Verbindungen)
5o (D (38)
16
19
37 25
Fortsetzung
Beispiel A
Erysiphe-Test
Lösungsmittel: 4,7 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther.
Wasser: 95 Gewichtsteile.
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzfliissigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt da* konzentrat mit der ange-(2)
(4)
(5)
(17)
(37)
(70)
bei einer Wirkstoffkonzentration von
0,000125%
21
41
0
50
10
37
22 Ol 063
Beispiel B Podosphaera-Test (Apfelmehltau)/Protektiv
Lösungsmittel: 4,7 Gewichtsteile Aceton. Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther.
Wasser: 95 Gewichtsteile.
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man junge Apfelsämlinge, die sich im 4—6-Blattstadium befinden, bis zur Tropfnässe. Die Pflanzen verbleiben 24 Stander, bei 200C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70% im Gewächshaus. Anschließend werden sie durch Bestäuben mit Konidien des Apfelmehltauerregers (Podosphaera leucotricha Salm.) inokuliert und in ein Gewächshaus mit einer Temperatur von 21—23°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 70% gebracht.
10 Tage nach der Inokulation wird der Befall der Sämlinge in % der unbehandelten, jedoch ebenfalls inokulierten Kontrollpflanzen bestimmt.
0% bedeutet keinen Befall, 100% bedeutet, daß der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle B
Podospharea-Test/ Protektiv
Wirkstoff
Befall in % des Befalls der unbehandelten Kontrolle
bei einer Wirkstoffkonzentration von
0,00078%
0,00039%
Trityl-triazol (bekannt, 52
Formel siehe Tabelle A)
Fortsetzung
28
26
61
26 39
bei einer Wirkstoffkonzentration von
0,00062%
Fortsetzung
0
24
16
26
bei einer Wirkstoffkonzentration von
0,0005% 0,00025%
Beispiel C
Fusicladium-Test (Apfelschorf)/Protektiv
Lösungsmittel: 4,7 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther.
Wasser:95 Gewichtsteile.
ίο Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man junge Apfelsämlinge, die sich im 4 —6-Blattstadium befinden, bis zur Tropfnässe. Die Pflanzen verbleiben 24 Stunden bei 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70% im Gewächshaus. Anschließend werden sie mit einer wäßrigen Konidiensuspension des Apfelschorferregers (Fusicladium dendriticum Fuck.) inokuliert und 18 Stunden lang in einer Feuchtkammer bei 18—200C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit inkubiert.
Die Pflanzen kommen dann erneut für 14 Tage ins Gewächshaus.
15 Tage nach der Inokulation wird der Befall der Sämlinge in % der unbehandelten, jedoch ebenfalls inokulierten Kontrollpflanzen bestimmt.
0% bedeutet keinen Befall, 100% bedeutet, daß der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen. Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle C
Fusicladium-Test / Protektiv
Wirkstoff
Befall in % des Befalls der
unbehandelien Kontrolle
bei einer Wirkstoffkonrentration
von
0.025% 0,00156%
Trityl-triazol (bekannt,
Formel siehe Tabelle A)
(D
(H)
(38)
11 26
Fortsetzung
bei einer Wirkstoffkonzentration
von
0,0025%
48
(2)
(17)
(19)
(20)
22 Ol 063
Fortscl7uiii!
(48)
(49)
hci einer Wirkstoffkon/cntration win
19 45 14
Beispiel D I-'usicladium-Tcst (Apfelschorfl/Curativ
Lösungsmittel: 4.7 Gewichtsteile Aceton. Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolüther.
Wasser: 95 Gewichtsleilc.
Man vermischt die für die gewünschte Wirksloffkonzcnlration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirksloflrncngc mii der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der ange-
gebenen Menge Wasser, welches die genannten Zu sät/c enthält.
Junge Apfelsämlingc. die sich im 4 - 6-Blattstadiurr befinden, werden mit einer wäßrigen Konidiensuspen sinn des Apfelschorferregers (Fusicladium dendriticurr Fuckcl) inokuliert und 18 Stunden lang in einei Feuchtkammer bei 18-20 C und 1(X)% relative: Luftfeuchtigkeit inkubierl. Die Pflanzen kommer anschließend ins Gewächshaus. Sie trocknen ab.
Nach einer angemessenen Verweilzeil werden dif Pflanzen mit der Spritzflüssigkeit, die in der ober angegebenen Weise hergestellt wurde, bis zur Tropfnässe bespritzt. Anschließend kommen die Pflanzer erneut ins Gewächshaus.
15Tage nach der Inokulation wird der Befall dei Apfelsämlinge in Prozent der unbehandelten, jedoch ebenfalls inokulierten Kontrollpflanzen bestimmt. O0X bedeutet keinen Befall, 100% bedeutet, daß dei Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, die Verweil-/eil zwischen Inokulation und Spritzung sowie die Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor.
Tabelle D
Fusicladium-Test/Curativ
Wirkstoff
Vcrwcilzcil in Stunden
Befall in % des Befalls der unbchandcltcn Kontrolle bei einer Wirkstoffkonzen tration von 0,025%
NH
C12H25NH-C^ CHjCOOH 42 1
(1) NH2 (bekannt) 42 2
(8) 42 1
(19) 42 0
(34) 42 7
(38) 42 0
Beispiel E Erysiphc-Test/systemisch
Lösungsmittel: 4,7 Gewichtsteile Aceton. Dispergiermittel: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther.
Wasser: 95 Gewichtsteile.
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Gießflüssigkeit nötige Wirksloffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
In Einheitserde angezogene Gurkenpflanzen werder im 1 2-Blattstadium innerhalb einer Woche dreima mit 20 ecm der Gießflüssigkeit in der angegebener Wirkstoffkonzentration, bezogen auf 100 ecm Erde gegossen.
Die so behandelten Pflanzen werden nach dei Behandlung mit Konidien des Pilzes Erysiphe cicho raccarum inokuliert. Anschließend werden die Pflan zen bei 23 24 C und einer relativen Luftfeuchtigkei
ds von 70% im Gewächshaus aufgestellt. Nach 12 Tager wird der Befall der Gurkenpflanzen in Prozent dei unbehandelten. jedoch ebenfalls inokulierten Kontroll pflanzen bestimmt.
709 665/22 i
22 Ol 063
0% bedeutet keinen Befall, 100% bedeutet, daß der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Ergebnisse uehen aus der nachfoluenden Tabeile hervor:
Tabelle F
Fusicladium-Tesl systemisch
Tabelle E
Erysiphe-Test /systemisch
Wirkstoff
Befall in "u des Befalls der unbehandelten Kontrolle
bei einer Wirkstoffkun/enlralion von
0,003";,
0.0015".,
Wirkstoff
(I)
(17)
Befall in % des Befalls der unbehandellen Kontrolle
bei einer Wirksloffkonzenlration von
0.003%
0.0025"/,,
Fortsetzung
0 0
0 0
bei einer WirkstofTkon/cnlrution von
0.0025".
Beispiel F
Fusicladium-Tcst/systemisch
Lösungsmittel: 4,7 üewichtsteile Aceton.
Emulgator:0,3 Gewichtsteile Alkyl-aryl-polyglykoläther.
Wasser:95 Gevichtsteile.
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Gießflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
In Einheitserde angezogene Apfelsämlingc werden im 3 4-Blattstadium innerhalb einer Woche einmal mit 20 ecm der Gießflüssigkeit in der angegebenen Wirkstoffkonzentration, bezogen auf 100 ecm Erde, gegossen.
Die so behandelten Pflanzen werden nach der Behandlung mit einer wäßrigen Konidiensuspcnsion von Fusicladium dentriticum Fuck, inokuliert und 18 Stunden lang in einer Feuerkammer bei 18 20 C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit inkubiert. Die Pflanzen kommen dann erneut für 14 Tage ins Gewächshaus.
15 Tage nach der Inokulation wird der Befall der Sämlinge in % der unbehandelten, jedoch ebenfalls inokulierten Kontrollpflanzen bestimmt. 0% bedeutet keinen Befall, 100% bedeutet, daß der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Beispiel G
Pellicularia-Test
Lösungsmittel: 1,9 Gewichtsteile Dimethylformamid.
Dispergiermittel: 0,1 Gewichtsteile Alkvlarylpolyglykoläther.
Wasser:98 Gewichtsteile.
Andere Zusätze: Gewichtsteile.
}o Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und des Dispergiermittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser.
.vs Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man 30 etwa 3 Wochen alte Reispflanzen bis zur Tropfnässe. Die Pflanzen verbleiben bis zum Abtrocknen in einem Gewächshaus bei Temperaturen von 22 bis 24 C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 70%. Danach werden die Pflanzen mit einer auf Malzagar gezogenen Kultur von Pellicularia sasakii infiziert und bei 28 bis 30 C sowie 100% relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.
Bei den mit Pellicularia sasakii infizierten Pflanzen
wird der Befall nach 5- 8 Tagen an den Blattscheiden im Verhältnis zur unbehandelten, aber infizierten Kontrolle bestimmt. 0% bedeutet keinen Befall, 100% bedeutet, daß der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabeile G
Pcllicularia-Test
Wirkstoff
Befall in % des Befalls der unbehandelten Kontrolle
bei einer Wirkstoffkonzentration von
Trityl-triazol (bekannt.
Formel siehe Tabelle A)
(D
(38)
(1.05%
KK)
0 0
0,025%
50
25
22 Ol 063
Beispiel H
Sproßbchandlungs-Test/Getreidemehltau/protektiv (blattzerstörende Mykose)
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung nimmt man 0,25 Gewichtsteile Wirkstoff in 25 Gewichtsteilen Dimethylformamid und 0,06 Gewichtsteilen Emulgator (Alkyl-aryl-polyglykoläther) auf und gibt 975 Gewichtsteile Wasser hinzu. Das Konzentrat verdünnt man mit Wasser auf die gewünschte Endkonzentration der Spritzbrühe.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man die einblättrigen Gerstenjungpflanzen der Sorte Amsel mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht. Nach Antrocknen bestäubt man die Gerstenpflanzen mit Sporen von Arysiphe graminis var.hordei.
Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit geht man in entsprechender Weise, aber umgekehrter Reihenfolge vor. Die Behandlung der einblättrigen Gerstenjungpflanzen mit der Wirkstoffzubereitung erfolgt 48 Stunden nach der Inokulation, wenn die Infektion bereits manifest ist.
Nach 6 Tagen Verweilzeit der Pflanzen bei einer Temperatur von 21 bis 22"C und einer Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90% wertet man den Besatz der Pflanzen mit Mehltaupusteln aus. Der Befallsgrad wird in Prozenten des Befalls der unbehandelten Kontrollpflanzen ausgedrückt. Dabei bedeutet 0% keinen Befall und 100% den gleichen Befallsgrad wie bei der unbehandelten Kontrolle. Der Wirkstoff ist um so wirksamer, je geringer der Mehltaubefall ist.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen in der Spritzbrühe und Befallsgrade gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle H
Sproßbehandlungs-Test/Gelreidemehllau/protektiv zentrat verdünnt man mit Wasser auf die gewünschte Endkonzentration der Spritzbrühe.
Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit geht man in entsprechender Weise aber umgekehrter Reihenfolge wie zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit vor. Die Behandlung der einblättrigen Gerstenjungpflanzen mit der Wirkstoffzubereitung erfolgt 48 Stunden nach der Inokulation, wenn die Infektion bereits manifest ist.
ίο Nach 6 Tagen Verweilzeit der Pflanzen bei einer Temperatur von 21 bis 22r'C und einer Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90% wertet man den Besatz der Pflanzen mit Mehltaupusteln aus. Der Befallsgrad wird in Prozent des Befalls der unbehandelten Kontrollpflanzen ausgedrückt. Dabei bedeutet 0% keinen Befall und 100% den gleichen Befallsgrad wie bei der unbehandelten Kontrolle. Der Wirkstoff ist um so wirksamer, je geringer der Mehltaubefall ist.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen in der Spritzbrühe und Befallsgrade gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle J
Sproßbehandlungs-Test/Getreidemehltau/kurativ
Wirkstoffe Wirkstoff- Befall in "/„ der
konzentration unbehandelten in der Spritz- Kontrolle brühe in Cicw.-%
Unbehandelt 100
Trityl-triazol (bekannt, 0,01 50,0
Formel siehe Tabelle A)
(6) 0,01 21,3
(39) 0,01 10,0
(48) 0,01 25,0
(68) 0,01 12,5
(70) 0,01 0,0
0,001 0,0
0,(X)I 12,5
(87) 0,01 0,0
Beispiel J
Sproßbehandlungs-Test/Getreidemehltau/kurativ (blattzerstörende Mykose)
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirksloffzubereitung nimmt man 0,25 Gewichtsteile Wirkstoff in 25 Gewichtsteilen Dimethylformamid und 0,06 Gewichtsteilen Emulgator Alkyl-aryl-polyglykoläther und gibt 975 Gewichtsteile Wasser hinzu. Das Kon-
Wirkstoffe Wirksloff- Befell in "A, der
konzentration unbehandelten
in der Spritz- Kontrolle
briihe in Gew.-'!
Unbehandelt 100
Trityl-triazol 0,025 100
(bekannt, Formel 0,01 100
siehe Tabelle A) 0,005 100
(6) 0,025 0,0
(48) 0,025 0,0
0,01 0,0
0,005 17,5
(68) 0,025 0,0
(70) 0,025 0,0
0,01 0,0
0,005 0,0
(87) 0,025 0,0
Beispiel K
Gcrstenmehltau-Test (Erysiphe graminis var. hordei)/ systemisch
(pilzliche Getreidesproßkrankheit)
Die Anwendung der Wirkstoffe erfolgt als pulverförmige Saatgutbehandlungsmittel. Sie werden hergestellt durch Abstrecken des jeweiligen Wirkstoffes mit einem Gemisch aus gleichen Gewichtsteilen Talkum und Kieselgur zu einer feinpulvrigen Mischung mit der gewünschten Wirkstoffkonzentration. Zur Saatgutbehandlung schüttelt man Gerstensaatgut mit dem abgestreckten Wirkstoff in einer verschlossenen Glasflasche. Das Saatgut sät man mit 3 χ 12-Korn in Blumentöpfe 2 cm tief in ein Gemisch aus einem Volumenteil Fruhstorfer Einheitserde und einem Volumenteil Quarzsand ein. Die Keimung und der Auflauf erfolgen unter günstigen Bedingungen im Gewächshaus. 7 Tage nach der Aussaat, wenn die Gerstenpflanzen ihr erstes Blatt entfaltet haben, werden sie mit frischen Sporen von Erysiphe graminis
22 Ol
var. hordei bestäubt und bei 21 bis 22 C und 80 bis 90% rel. Luftfeuchte und 16stündiger Belichtung weiter kultiviert. Innerhalb von 6 Tagen bilden sich an den Blättern die typischen Mehltaupusteln aus.
Der Befallsgrad wird in Prozenten des Befalls der unbehandelten Kontrollpflanze ausgedrückt. So bedeutet 0% keinen Befall und 100% den gleichen Befallsgrad wie bei der unbehandelten Kortrolle. Der Wirkstoff ist um so wirksamer je geringer der Mehltaubcfall ist.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationon im Saatgutbehandlungsmittel sowie dessen Aufwandmenge und der prozentuale Mehltaubefall gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle K
Gerstenmehltau-Test (Erysiphe graminis var. hordei|< systemisch
Wirkstoffe Wirkstoff- Beizmittcl- Befall in "Ό
konzentra aufwand- der un
tion im Beiz menge in behandelten
mittel in g/kg Saatgut Kontrolle
Gcw.-%
Ungeheizt _ HO
Trityl-triazol 25 10 88,8
(bekannt, For 25 4 100
mel siehe
Tabelle A)
(6) 25 10 0.0
(68) 25 4 0,0
(70) 25 10 0.0
25 4 0.0
10 2 0.0
1 2 0.0
B e i s ρ i el 1
^O-CH—CO—C(CH3)j
Das Ausgangsprodukt wird folgendermaßen hergestellt :
Br
-O--CH- CO ((CH.,)j
to Zu 2,4-Dichlor-phenolat-natrium, das aus 32,6 g (0,2MoI) 2,4-Dichlorphenol und 4,6g (0,2 Mol) Natrium in 130 ml absolutem Alkohol hergestellt wird, werden 35,8 g (0,2 Mol) a-Brom-pinakolon in 50 ml Essigester getropft und über Nacht zum Sieden erhitzt.
Danach wird das entstandene Natriumbromid heiß abgesaugt, das Filtrat im Vakuum destilliert und
der feste Rückstand aus wenig Ligroin umkristallisiert.
Man erhält 38 g (73% der Theorie) l-(2.4-Dichlor-
phenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on vom Schmelzpunkt
20 65 C.
Zu 26.1 g (0,1 MoI) l-(2,4-Dichlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on werden 6 ml (0.11 Moll Brom gegeben und das Gemisch 1 Stunde auf 140 C rückflußerhitzt. Der erhaltene ölige Rückstand wird mit Petroläther aufgenommen, wobei er kristallisiert: der Teste Rückstand wird abgesaugt und gut nachgewaschen.
Man erhält 30 g (89% der Theorie) 1-Brom- -(2,4-dichlorphenoxy)-3-dimethyl-butan-2-on vom Schmelzpunkt 70 C
Herstellung des Hydrochlorids 1 -(1.2.4-Triazol-1 -yl 1 - (2.4 - dichlorphenoxy) - 3,3 - dimethyl - butan - 2 - on werden in wasserfreiem Äther suspendiert und mit ätherischer Salzsäure versetzt. Dabei tritt allmählich Lösung ein. Der Äther wird im Vakuum abdestilliert. Der hinterbliebene Rückstand wird aus Isopropanol umkrislallisiert.
Das erhaltene l-(1.2,4-Triazol-1-yl)-l-(2,4-dichiorphenoxy)-3-dimethyl-butan-2-on-hydrochlorid weist
einen Schmelzpunkt von 153 C auf.
Beispiel 2 CI—/~~V-O—CH — CO—C(CH3I3 · HCI
^
11,2g (0,033MoI) l-Brom-l-(2,4-dichlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on und 9,9 g (0,15 Mol) 1,2,4-Triazol werden in 80 ml Acetonitril gelöst und 48 Stunden am Rückfluß erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit 150 ml Wasser aufgenommen und die wäßrige Lösung dreimal mit je 40 ml Methylenchlorid ausgeschüttelt. Die organische Phase wird danach zweimal mit je 150 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und destilliert.
Das als Rückstand erhaltene öl wird aus wenig Äther fraktioniert umkristallisiert, wobei zunächst 1 g eines Produktes vom Schmelzpunkt 145'C, das als Nebenprodukt nicht identifiziert wurde, erhalten werden und danach 7,6 g (70% der Theorie) 1 -(1,2,4-Triazol-1 -yl)-1 -(2,4-dichlorphenoxy)-3.3-dimethyl-butan-2-on vom Schmelzpunkt 65' C.
17,7 g (0,05 Mol) l,l-Bis-(4-chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on werden mit 5,9 g (0,055 Mol) 1,2,4-Triazolhydrochlorid innig vermischt, innerhalb einer Stunde auf 220°C erhitzt und bei dieser Temperatur 30 Minuten belassen; dabei kommt das abgespaltene 4-Chlorphenol zum Sieden.
Nach dem Abkühlen fügt man 100 ml 10%ige Natronlauge zu, die mit 2C0 ml Äther überschichtet wurde. Die Ätherphase wird abgetrennt, dreimal mit je 30 ml 5%iger Natronlauge und zweimal mit je 50 ml Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der ölige Rückstand wird mit 100 ml wasserfreiem Äther aufgenommen und in diese Lösung 0,055 Mol Chlorwasserstoff eingeleitet. Dabei entsteht ein Niederschlag, der nach dem Stehen über Nacht abfiltriert und mit Äther nachgewaschen wird.
22 Ol 063
Man erhall 7,3 g (46% der Theorie) I-(I,2,4-Triuzol-I -yl)-1 -(4-chlorphcnoxy)-3,3-dimethyl-bulan-2-onhydrochlorid vom Schmelzpunkt 103 bis 105 C.
Die Ausgangsverbindung l,l-Bis-(4-chlorphenoxy)-3.3-dimelhyl-butan-2-on wird folgendermaßen hergestellt:
6,5 g (0,2 Mol) 80%iges Natriumhydrid werden in K)OmI wasserfreiem Acetonitril suspendiert, und.bei Raumtemperatur werden 27 g (0,21 Mol) 4-Chlorphenol in 50 ml Acetonitril unter Rühren und Kühlung zugetropft.
Nach Beendigung der Wasserstoffentwicklung werden weitere 27 g (0,105 Mol) IJ-DibromO^-dimcthylbulan-2-on (Herstellung erfolgte nach Organic Synthesis 10, S. 12) unter Rühren und Kühlung zugegeben. Danach wird langsam zum Sieden erhitz! und 12 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Nach dem Abkühlen destilliert man das Lösungsmittel im Vakuum ab, kocht den Rückstand mit heißem Essigester auf, gibt Aktivkohle zu, filtriert, kocht nochmals kurz auf und destilliert die Lösung zunächst im Vakuum, nach dem übergehen des Lösungsmittels im Hochvakuum.
Man erhält 54 g (76,5% der Theorie) 1,1-Bis-(4-chlorphenoxy)-3,3-dimcthyl-butan-2-on vom Siedepunkt Kp.o.i 150'C. Das zähflüssige öl erstarrt nach einiger Zeit.
Beispiel 3
N-
(I N
NVl/
O—CH-CO
18,0 g (0,05 MoI) <..-Brom-<..-(2,6-dichlorphenoxy)-acetophenon und 15 g (0,22 Mol) 1,2,4-Triazol werden in 120 ml Acetonitril gelöst und 48 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum wird der Rückstand in 400 ml Wasser aufgenommen. Diese wäßrige Lösung wird mit Methylenchlorid wie beschrieben extrahiert und die organische Phase zweimal mit je 100 ml Wasser gewaschen, danach über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der erhaltene ölige Rückstand kristallisiert beim Erhitzen mit Äther.
Nach dem Umkristallisieren aus Äthylenchlorid erhält man 7g (40% der Theorie) </i-(l,2,4-Triazol-1 - yl) - in - (2,6 - dichlorphenoxy) - acetophenon vom Schmelzpunkt 166" C.
Das als Ausgangsmaterial verwendete <»-Bromf.)-{2,6-dichlorphenoxy)-acetophenon wird durch Kondensation von 2,6-Dichlorphenol mit m-Chloracetophenon und Bromierung des entstandenen m-(2,6-Dichlorphenoxy)-acetophenons auf übliche Weise hergestellt und weist einen Schmelzpunkt von 58" C auf.
Beispiel 4
(CH3J3C
39 g (0,12MoI) l-Brom-H4-tert.-butylphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on und 24 g (0,35 Mol) 1,2,4-Triazol werden in 240 ml Acetonitril gelöst und 24 Stunden am Rückfluß zum Sieden erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel im Vakuum abdcstilliert, der Rückstand mit Eiswasser versetzt und dreimal mit je 40 ml Mcthylenchlorid extrahiert. Nach dem Abtrennen der organischen Phase wird diese zweimal mit je 200 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
ίο getrocknel und das Lösungsmittel im Vakuum abdestillicrt.
Der Rückstand wird aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält 26 g (69% der Theorie) I-(l,2,4-Triazol-1 - yl) -1 -(4-tcrt.-butylphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on vom Schmelzpunkt 115"C.
Das als Ausgangsmaierial verwendete i-Brom-1 - (4 - tert. - butylphenoxy) - 3,3 - dimethyl - butan - 2 - on (Schmelzpunkt 50°C) wird durch Kondensation von p-tert.-Butyl-phenol mit A-Brompinakol-2-on und anschließender Bromierung erhalten.
Beispiel 5
N—η H N
CI-<f V-O-C— C—C(CH3)3
19,0 g (0,05 Mol) 1-Brom-l -phenyl-H4-chlorphenoxy)-3,3-dimethy]-butan-2-on werden in 120 ml Acetonitril gelöst, danach werden 12 g (0,175 Mol) 1,2,4-Triazol zugegeben und die Lösung 12 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum werden 200 ml Eiswasser zugegeben. Anschließend wird das Gemisch viermal mit je 50 ml Methylenchlorid extrahiert, die organische Phase abgetrennt und dreimal mit je 50 ml Wasser gewaschen. Sie wird getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der ölige Rückstand wird aus Ligroin umkristallisiert.
Man erhält 5,3 g (29% der Theorie) 1-Phenyl-1 - (4 - chlorphenoxy) -1 -(1,2,4- triazol -1 - yl) - 3,3 - dimethyl-butan-2-on vom Schmelzpunkt 1300C.
Das Ausgangsmaterial l-Phenyl-l-(4-chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on wird folgendermaßen hergestellt:
Aus 38 g (0,3 MoI) Benzylchlorid und 7,3 g (0,3 Mol) Magnesium in 300 ml wasserfreiem Äther wird die Grignard-Verbindung hergestellt. Dazu werden in der Siedehitze 21 g (0,25MoI) Pivalonitril in 100 ml wasserfreiem Äther zugetropft und 3 Stunden unter Rückfluß am Sieden gehalten.
Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch in 1,5 Liter Eiswasser gegeben, die Ätherphase abgetrennt, verworfen und die wäßrige Phase 2 Stunden auf dem Wasserbad gerührt. Dabei nimmt das Gemisch allmählich eine ölige Konsistenz an. Das öl wird mehrmals mit 250 ml Methylenchlorid extrahiert, die organische Phase mit Wasser gewaschen, getrocknet und der Vakuumdestillation unterworfen.
22 Ol 063
Man erhalt 40,5 g (92% der Theorie) 1-Phenyl-3,3-dimcthyl-butan-2-on vom Siedepunkt Kp.,K H6 bis 88" C.
17,6 g (0,1 Mol) l-Phcnyl-.VVdimethyl-butan-2-on werden in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst, dazu unter Rühren und Rückfluß 5 ml (0,1 Mol) Brom getropft und eine Stunde zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen und Abdestillieren des Lösungsmittels erhält man in quantitativer Ausbeute 25,4 g I-Broml-phenyI-3,3-dimcthyl-butan-2-on vom Schmelzpunkt 38-42" C.
Eine Lösung von 25,4 g (0,1 Mol) I-Brom-1 -phenyl-
3,3-dimethyl-butan-2-on in 50 ml Hssigester wird in der Siedehitze zu einer Lösung von 12.85 g (0,1 Mol) 4-Chlorphenyl und 2,3 g (0,1 Mol) Natrium in KK) ml Äthanol getropft. Nach I2stündigem Rückflußkochen wird heiß vom ausgeschiedenen Natriumbromid abfiltrierl. Das Filtrat wird im Vakuum destilliert und der zurückbleibende feste Rückstand aus Ligroin umkristallisierl. Man erhält 20,2 g (67% der Theorie) 1 - Phenyl-1 -(4-chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-butan-2-on vom Schmelzpunkt 103 C.
Analog werden die in der folgenden Tabelle I angeführten Verbindungen hergestellt.
Tabelle I
Tl
I N
R1 — Ο—C—Υ—RJ R2
Beispiel R1
R-
R1 Schmelzpunkt. (.'
CO
CO
65 bis 70 viskoses öl
Cl
CO
101 bis 104
C(CH3J3 CO
110
C(CH3J3 CO
186
C(CH3J3 CO
110
C(CH3I3
C(CH3J3 CO
CO
89 bis 92
Kp. 0,3 Torr/160
Fortsetzung
Beispiel R1
K2
28
Schmelzpunkt, C
CH,
CH(CH3J2-
17 O2N-
18 F1C-19
25 Cl-
H H H
H H H H
// V
CH,
CH3
CH3
C(CH,).,
C(CH3J3
C(CH,).,
C(CH3).,
C(CHj).,
C(CHj)3
QCHj)3
C(CH3).,
C(CH3J3
QCHj)3
CH3
CO CO CO
CO CO CO CO
80 76 94 bis
129
106
105 bis
70 bis
CO Hydrochlorid: 120
CO viskoses öl
CO viskoses öl
CO 125 bis 131
CO
viskoses öl
Cl-
CH,
CH,
CO
CO
CH(CH3J2 CO
viskoses öl viskoses öl 115
CH3
CH(CH3J2 CO
viskoses öl
Fortsetzung
Beispiel R1
Cl
Cl
CI
CH3 CH3
CH3
Cl
Cl
Cl
Cl
Cl
CI
R2 !<■'
CH3 CH(CH3J2 CO
CO
CO
CO
H C(CH3)j CO
H C(CH3J3 CO
H C(CH3I3 CO
<^^ C(CH3J3 CO
H C(CHj)3
CH3
CO
CO
CO
H C(CH3J3 CO
H C(CH3I3 CO
30
Schmelzpunkt. ("
viskoses öl
98
102
viskoses öl
62
ρ,,., (Fp. 76)
po (Fp. 71)
Hydrochlorid
75
Hydrochlorid 78—81
Hydrochlorid
142 bis
114
CH3
Fortsetzung
Beispiel R1 Nr
43 CI
CH3
44 Cl
CH,
CI
CF,
CF3
H7N-
O7N-
// X
Cl Cl
49 Cl
Cl
Cl Cl
5>
Cl
K- R'
H C(CH3)3
H. C(CH3J3
32
. C(CH3J3 CO
H C(CH3J3 CO
H C(CH3J3 CO
H C(CH3J3 CO
C(CH3J3 CO
H C(CH3J3 C(OH)2
H C(CH3)3 CO
CO
H C(CH3J3 CO
H C(CH3J3 CO
CO
Schmcl/punk
88 bis
101
135 bis 13)
74 bis
122 bis
C(CH3J3 C = NOH
206
65 bis
94 bis
87
74
125
Fortsetzung R- 22 Ol 063 Y I
34 I
33 Bcispid R1
Nr.
H CO I
55 Cl-<\~~Y- R-' Schmelzpunkt. C" |
ϊ
Cl C(CH3J3 82 bis 84 I
O2N H CO I
56 \/~
CH3 H QCH3,., CO 154 I
57 HO2^Jy. I
Cl H C(CH3), CO f
100 bis 104
58 CI-<^V H CO
59 Cl ^\Jy^- H C(CH3)., CO Sulfat 141
60 Π—<ζ~\— H C(CH3)., CO Nitrat 140Zs.
61 Cl-/ V- C(CH3J3 1,5-Naphthalin-
disulfonat 270-273
Zs.
Cl H C(CH3J3 CO Nitrat 129 133
62 Cl-<^V-
\
Cl
H C(CH3J3 CO Sulfat 145—148
63 Cl-^ Λ—
Cl H C(CH3J3 CO 1,5-Naphthalin-
disulfonat 250 Zs.
64 o2N_</"\v_ H CO
65 O2N-O H C(CH3J3 CO Hydrochlorid
126—130
66 O2N-/ V- H QCH3J3 CO Sulfat 169-170
67 O2N--/ V- H C(CH3)., C = NOH Nitrat 140—141
68 Cl-<^~V- C(CH3)., 1,5-Naphthalin-
disulfonat 255 Zs.
C(CH3J3 194 bis 205
22 Ol 063
36
Fortsetzung
Beispiel K1
Nr.
69
70
72 73
! 74
76
77
78
79
80 81
82
Cl
Cl
9-
CH,
Br
NO2
K-
H H
H H H
H H
C(CH3I3 CO
C(CH3I3 CO
C(CH3I3 CO
C(CH3I3 CO
C(CH3I3 CO
C(CH3I3 CO
C(CH3J3 CO
CO
C(CH3J3 CO
QCH3J3
QCH3I3
C(CH3I3
C(CH3I3
CO
co
co co
Schrncl/punkl. C
C(CH3I3 CO
Hydrochloric! 150 bis
107 bis
Hydrochlorid 142 bis
70 bis
73 bis
79 bis
90 bis
110 bis
107
145 bis
Tris-phosphat 124 bis
Citrat 101 bis Sorbinat 99 bis
Methylsulfonat öl
37
Fortsetzung
Beispiel R"
87 Cl
H
H
H
C(CH,)., C(CHj)3 C(CH3).,
C(CH3).,
co co co
38
Schmelzpunkt. C
Hydruchlorid 143 bis
Sulfat 128 bis Nilral 130 bis
Bis-phosphat 89 bis
204

Claims (1)

22 Ol 063 Patentansprüche:
1. 1,2,4-Triazol-Derivate der allgemeinen Formel I
N-
Il N
DE19722201063 1972-01-11 1972-01-11 1,2,4-Triazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide Expired DE2201063C3 (de)

Priority Applications (40)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722201063 DE2201063C3 (de) 1972-01-11 1,2,4-Triazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
US318963A US3912752A (en) 1972-01-11 1972-12-27 1-Substituted-1,2,4-triazoles
CS159A CS177115B2 (de) 1972-01-11 1973-01-08
IL7341252A IL41252A (en) 1972-01-11 1973-01-08 1,2,4-triazole derivatives,their production and their use as fungicides
BR73150A BR7300150D0 (pt) 1972-01-11 1973-01-08 Processo para a obtencao de derivados de 1 2 4 triazol e composicoes fungicidas a base destes
PL1973160204A PL89104B1 (de) 1972-01-11 1973-01-09
TR17313A TR17313A (tr) 1972-01-11 1973-01-09 1,2,4-triazol tuerevleri,bunlarin imaline mahsus usul ve bunlarin fungisidler olarak kullanilmasi
NLAANVRAGE7300301,A NL169590C (nl) 1972-01-11 1973-01-09 Werkwijze voor het bereiden 1,2,4-triazoolderivaten en zouten hiervan, alsmede werkwijze ter bereiding van fungicide preparaten.
IT19103/73A IT978067B (it) 1972-01-11 1973-01-09 Derivati 1 2 4 triazolici proce dimento per la loro preparazione e loro impiego come fungicidi
AT16873A AT320346B (de) 1972-01-11 1973-01-09 Fungizides Mittel
SU731865673A SU648045A3 (ru) 1972-01-11 1973-01-09 Способ борьбы с грибками
FI50/73A FI54115C (fi) 1972-01-11 1973-01-09 Saosom fungicider anvaendbara (1,2,4-triazolyl-(1))-fenoxi-metan-derivat och foerfarande foer deras framstaellning
CH24073A CH587012A5 (de) 1972-01-11 1973-01-09
ES410493A ES410493A1 (es) 1972-01-11 1973-01-10 Procedimiento para la obtencion de derivados de 1,2,4-tria-zol.
DK13073A DK139226C (da) 1972-01-11 1973-01-10 Fungicidt virksomme 1,2,4-triazolderivater samt salte af disse til anvendelse ved plantebeskyttelse og andre tekniske formaal
GB127273A GB1364619A (en) 1972-01-11 1973-01-10 1.2.4-triazole derivatives process for their production and their use as fungicides
HUBA2848A HU165782B (de) 1972-01-11 1973-01-10
BE793867A BE793867A (fr) 1972-01-11 1973-01-10 Nouveaux derives de 1,2,4-triazoles, leur procede de preparation et leur application comme fongicides
YU51/73A YU39521B (en) 1972-01-11 1973-01-10 Process for the manufacture of new 1,2,4-triazole derivatives
PH14247A PH11714A (en) 1972-01-11 1973-01-10 1,2,4-triazole derivatives and their use as fungicides
ZA730180A ZA73180B (en) 1972-01-11 1973-01-10 1,2,4-triazole derivatives,process for their production and their use as fungicides
SE7300300A SE394672B (sv) 1972-01-11 1973-01-10 1,2,4-triazolderivat till anvendning som fungicider
NO73108A NO136839C (no) 1972-01-11 1973-01-10 1,2,4-triazolderivater med fungicid virkning
CA160,943A CA1040639A (en) 1972-01-11 1973-01-10 1,2,4-triazole derivatives, process for their production and their use as fungicides
RO7300073442A RO62857A (fr) 1972-01-11 1973-01-10 Procede pour la preparation des derives du 1,2,4-triazole
DD168174A DD104903A5 (de) 1972-01-11 1973-01-10
IE43/73A IE37099B1 (en) 1972-01-11 1973-01-11 1,2,4-triazole derivatives process for their production and their use as fungicides
JP556673A JPS5530485B2 (de) 1972-01-11 1973-01-11
FR7300889A FR2167955B1 (de) 1972-01-11 1973-01-11
JP556573A JPS5550947B2 (de) 1972-01-11 1973-01-11
AU51035/73A AU466722B2 (en) 1972-01-11 1973-01-11 1,2,4-triazole derivatives, process for their production and their use as fungicides
US05/550,242 US4147791A (en) 1972-01-11 1975-02-14 1-Substituted-1,2,4-triazole fungicidal compositions and methods for combatting fungi that infect or attack plants
ES438081A ES438081A1 (es) 1972-01-11 1975-05-30 Procedimiento para la obtencion de derivados 1, 2, 4-tria- zol.
US05/594,487 US4048318A (en) 1972-01-11 1975-07-09 1-Substituted-1,2,4-triazole fungicides
SU7502152412A SU577988A3 (ru) 1972-01-11 1975-07-10 Способ получени производных 1,2,4-триазола или их солей
SU752152410A SU615857A3 (ru) 1972-01-11 1975-07-10 Способ получени производных 1,2,4-триазола или их солей
MY197564A MY7500064A (en) 1972-01-11 1975-12-31 1,2,4-triazole derivatives, process for their production and their use as fungicides
PH18908A PH12795A (en) 1972-01-11 1976-09-15 Fungicidal composition of 1,2,4-triazole derivatives
YU1333/79A YU40562B (en) 1972-01-11 1979-06-06 Process for preparing new 1,2,4-triazole derivatives
GT198064354A GT198064354A (es) 1972-01-11 1980-07-10 Derivados de 1,2,4 triazol,procedimiento para su produccion,asi como su aplicacion como fungicida

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722201063 DE2201063C3 (de) 1972-01-11 1,2,4-Triazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2201063A1 DE2201063A1 (de) 1973-07-26
DE2201063B2 DE2201063B2 (de) 1977-06-16
DE2201063C3 true DE2201063C3 (de) 1978-02-02

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4178383A (en) 1976-05-28 1979-12-11 Bayer Aktiengesellschaft Fungicidally active oxime-ethers of isonitrosocyanoacetamides
US8415274B2 (en) 2003-10-10 2013-04-09 Bayer Cropscience Ag Synergistic fungicidal active substance combinations

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4178383A (en) 1976-05-28 1979-12-11 Bayer Aktiengesellschaft Fungicidally active oxime-ethers of isonitrosocyanoacetamides
US8415274B2 (en) 2003-10-10 2013-04-09 Bayer Cropscience Ag Synergistic fungicidal active substance combinations
US9006143B2 (en) 2003-10-10 2015-04-14 Bayer Intellectual Property Gmbh Synergistic fungicidal active substance combinations

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2324010C3 (de) 1-Substituierte 2-Triazolyl-2-phenoxyäthanol-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Pilzen
DD206728A5 (de) Fungizide mittel
DE2350122C2 (de) 1-Propyl-1,2,4-triazolyl-Derivate und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
DE2547953A1 (de) (1-phenyl-2-triazolyl-aethyl)-aether- derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide
DE2350123A1 (de) 1-propyl-imidazolyl-derivate und deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide
DD140411A5 (de) Fungizide mittel
DE2951163A1 (de) Substituierte triazolylmethyl-tert.-butyl-carbinole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als pflanzenschutzmittel sowie als zwischenprodukte
EP0025949B1 (de) Acylierte Triazolyl-gamma-fluorpinakolyl-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
EP0007506B1 (de) Alpha-Azolyl-keto-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
DE2720949A1 (de) Azolylaether-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide
EP0004303A1 (de) Acylierte 1-Azolyl-2-hydroxy-butan-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
DE2325156A1 (de) Fungizide und mikrobizide mittel
DE2600799A1 (de) Acylierte triazolyl-0,n-acetale, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide
DE2547954C2 (de)
DE2335020C3 (de) 1-(1,2,4-Triazol-1-yl)-2-phenoxy-4,4-dimethyl-pentan-3-on-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
DE2951164A1 (de) Substituierte triazolylmethyl-tert.-butyl-ketone, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als pflanzenschutzmittel sowie als zwischenprodukte
DE2334352C3 (de) Im Heterocyclus halogenierte 1-(1,2,4-Triazol-1-yl)-1-phenoxy-3,3-dimethyl-butan-2-on- Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
DE2455955A1 (de) Fungizide mittel
DE2846980A1 (de) 1-ethen-azol-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide
DE2906061A1 (de) 1-vinyltriazol-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als wachstumsregulatoren und fungizide
DE2842137A1 (de) Halogenierte 1-azolyl-1-fluorphenoxy- butan-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide
DE2632603A1 (de) Halogenierte 1-triazolyl-butan-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide
DE2604761A1 (de) Acylierte imidazolyl-o,n-acetale, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide
DE2201063C3 (de) 1,2,4-Triazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
DE2632602A1 (de) Halogenierte 1-imidazolyl-butan-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide