DE2200773A1 - Stoerunempfindliches Kommunikationssystem - Google Patents

Stoerunempfindliches Kommunikationssystem

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DE2200773A1
DE2200773A1 DE19722200773 DE2200773A DE2200773A1 DE 2200773 A1 DE2200773 A1 DE 2200773A1 DE 19722200773 DE19722200773 DE 19722200773 DE 2200773 A DE2200773 A DE 2200773A DE 2200773 A1 DE2200773 A1 DE 2200773A1
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DE
Germany
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register
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bistable
input
communication system
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Pending
Application number
DE19722200773
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English (en)
Inventor
M S Birkin
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British Railways Board
Original Assignee
British Railways Board
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation

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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Störunempfindliches Kommunikationssystem
Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem, in dem
ein Signalempfänger zum Empfang eines dauernd wiederhol tenDigital-Signal-Telegrammes ausgebildet ist, und um
Ausgangsvorrichtungen nur dann zu betätigen, wenn aufeinanderfolgend empfangene Telegramme identisch sind. Auf diese
Weise können möglicherweise vorkommende Fehler in der Übermittlung der Telegramme die Ausgangseinrichtungen nicht betätigen, falls sie nicht in aufeinanderfolgenden Telegram men identisch wiederholt werden.
Unter dem Ausdruck "Telegramm" soll nachfolgend eine digi tale impulsfolge verstanden werden, die eine Nachricht in
kodierter Form darstellt.
Die Erfindung ist insbesondere - aber nicht ausschließlich -* anwendbar für Kornmunikationssysteme zwischen Gleisen und
Zügen, in welchen informationen von den Gleisen zum Zug und/ oder vom Zug zu den Gleisen übertragen werden.
In Gieis-zu-Zug-Kommunikatiorissystemen werden Informationen in Form von Digitältelegrammen übertragen, beispielsweise
von einem schieheriseitigeh Sender zu elftem ZUgj um die Fährt des Zuges zu überwachen durch Übermittlung von Steuersignalen an den Zugführer oder durch automatische Betätigung von Zügsteüef'öinrichtu-rigehi Die information kann von* deffi Sendet
-S-
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über längs der Gleise verlegte Leitungen übertragen wer den, die mit Antennen am Zug induktiv gekoppelt werden, wobei die Antennen wiederum eine Empfangseinrichtung am Zug speisen. Das Gloistelegramm kann z.B. einen Informationsgehalt haben, der durch eine Einrichtung am Zug verarbeitet wird, uffl dem Zugführer ein sichtbares Signal zu geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Kommunikationssystemen der vorstehend beschriebenen Art die Störempfindlichkeit gegen eventuell auftretende Fehler zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Kommunikationssystem der beschriebenen Art, in dem Informationen in Digitalkode in Form eines wiederholt gesendeten Digital telegrammes übertragen werden, durch einen Empfänger ge löst, der ein erstes Register aufweist zum Empfang einer Reihe kodierter Digital-Eingangssignaltelegramme. Dieses Register weist eines oder mehrere Ausgänge auf, von denen jedes mit einem Eingang einer bistabilen Schaltung ver bunden ist, und diese Ausgänge entsprechend dem Informa tionsgehalt des besagten Telegramms erregt werden, sowie ein zweites Register, welches das erste Telegramm vom ersten Register über eine Verzögerungsschaltung erhält, wenn das erste Register ein zweites Telegramm dieser Reihe empfängt, wobei die entsprechenden Ausgänge des zwei ten Registers mit den entsprechenden zweiten Eingängen der bistabilen Einrichtungen und die Ausgänge der bista bilen Einrichtungen mit dem Eingang eines Ausgangstrans formators verbunden sind.
Ein bevorzugtes Ausgangsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Signalempfängerschaltung zeigt.
Eine Reihenfolge von Dlgitalimpülsen, die das als TeIe gramm bezeichnete Signal bilden, wird einem Eingang 10 eines Registers Ä zugeführt! wo die Impulse zunächst dtltfch
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eine Synchronisations- und Paritäts-Prüfeinrichtung ge prüft werden, die in verschiedener Weise unter Benützung von bekannten logischen Schaltungen aufgebaut sein kann. Die Impulse werden dann einem Schieberegister zugeführt, das in bekannter Weise aus einer Serie von Flip-Flops oder anderen bistabilen Einrichtungen besteht, wobei jede Stufe, d.h. jeder Flip-Flop einen entsprechenden Ausgang aufweist, der je mit einer Ausgangsleitungyverbunden ist. Abhängig vom Inhalt des Telegrammes werden jeweils bestimmte Ausgangsleitungen 11 erregt.
Jede dieser Leitungen 11 ist mit einem von zwei Eingängen einer Serie von bistabilen Vorrichtungen F,, P2...F verbunden, wobei die Nummer "n" mit der Anzahl der Leitungen
11 identisch ist. Die Erregung einer der jeweiligen Lei tungen 11 veranlaßt eine der bistabilen Einrichtungen F, sich in den Zustand "l" zu versetzen, der der erste ihrer bistabilen Zustände ist. Eine nachfolgende Serie von Di gitalimpulsen am Eingang 10 bewirkt, daß die vorliegende Information vom Register A in ein Verzögerungsnetzwerk T und eventuell nach einer entsprechenden Verzögerung in ein zweites Register B geleitet wird, wo .sie auf Richtigkeit geprüft und dekodiert wird, und die entsprechenden Ausgangsleitungen 12 erregt werden. Jede dieser Leitungen
12 vom zweiten Register B ist mit dem zweiten Eingang der bistabilen Schaltungen F,, Fp ο..F verbunden. Die Erre gung der zugehörigen Leitungen 12 bewirkt, daß die züge hörigen bistabilen Schaltungen F-, F2 ... F sich in den Zustand "2" versetzen,der der zweite ihrer beiden bistabilen Zustände ist. Dies bewirkt, daß die vorher eingestellte bistabile Schaltung F sich in den Zustand "2" ver -
Das Verzögerungsnetzwerk T kann von irgendeiner bekannten Art sein, aber ein in der Praxis bevorzugt benutztes be steht aus einem Schieberegister mit einer Anzahl in Reihe geschalteter Flip-Flops, jedoch ohne parallele Ausgänge. Die Größe der Verzögerung ist abhängig von der Anzahl der
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Flip-Flops in dem Register, da die Impulse von einem Flip-Flop zum nächsten bei jedem Schaltimpuls weitergeleitet werden. Je größer die Anzahl der Flip-Flops, desto grosser ist die Anzahl der Schaltimpulse, die beim Durchgang eines einzigen Impulses durch das Verzögerungsnetzwerk auftreten.
Wenn die Einrichtung so getroffen ist, daß eine fortlaufende Folge dieser Telegramme auftritt, dann bewirkt dies in den zugehörigen bistabilen Schaltungen F,, Fp ...F den Empfang von Stell- und Rückstellimpulsen, die durch die Verzögerungsschaltung T getrennt sind. Die bistabile Einrichtung arbeitet als 1:2-Teiler und der sich ergebende wechselnde Ausgang wird über einen Transformator Ij3 zur Betätigung einer Lampe, eines Relais oder einer anderen jeweils benötigten Ausgangseinrichtung verwendet. Falls eines oder beide der Register A oder B versagen sollten, erhalten die bistabilen Schaltungen F., Fp...F nur von einem dieser Register Impulse und demzufolge wird der Ausgang der bistabilen Schaltung nicht in Form einer Wechselspannung sein und wird daher durch den Transfor mator IJ blockiert. In ähnlicher V/eise werden die Aus gänge der bistabilen Einrichtungen keine Wechselspannung sein, wodurch sie wiederum durch den Transformator IJ gesperrt werden, falls bei der übertragung der Telegramme ein Fehler auftritt, sodaß aufeinanderfolgende Telegram me nicht identisch sind.
Eine weitere Verbesserung der Sicherheit kann erreicht v/erden dadurch, daß der Transfprrnator IJ als Stufentransformator ausgebildet ist, sodaß die von ihm betätigten Einrichtungen eine wesentlich höhere Arbeitsspannung ha ben als die digital-logische Schaltung. Irgend ein Fehler des Transformators IJ, wie z.B. ein Kurzschluß zwischen ä der Primär- und Sekundärspule, ergibt daher keine unerwünschte Betätigung der Ausgangsvorrichtungen.
Eine weitere Optimierung des Systems kann erhalten werden,
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falls gewünscht., durch eine derartige Ausbildung der Verzögerungsschaltung T, daß der Ausgang jedes der bistabi len Schaltungen P-, -^p*" "^n e^ne Rechteckspannung mit einem Impulsverhältnis von 1 : 1 ist.
Die "Telegramm"-Information der vorstehend beschriebenen Einrichtung kann entweder durch ein Leiterkabel oder durch Punk übertragen werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und /oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
- Ansprüche -
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    Ι») Kommunikationssystem, bei dem Informationen in Digitalkode in Form von wiederholt gesendeten Digitaltele grammen übertragen v/erden, gekennzeichnet durch einen Empfänger mit einem ersten Register, das zum Emfpang einer Reihe von kodierten Digitaleingangssignal-TeIe grammen ausgebildet ist und dieses Register einen oder mehrere Ausgänge aufweist, von denen jeder mit einem Eingang je einer bistabilen "Schaltung verbunden ist, wobei diese Ausgänge in Abhängigkeit vom Informationsinhalt der Telegramme erregt werden, mit einem zweiten Register zum Empfang des ersten Telegrammes vom ersten Register durch eine Verzögerungsschaltung beim Empfang eines zweiten Telegrammes der Reihe durch das erste Register, wobei die entsprechenden Ausgänge des zweiten Registers jeweils mit dem entsprechenden zv/siten Eingang je einer bistabilen Schaltung verbunden sind, deren Ausgang mit dem Eingang eines Ausgangstransformator verbunden ist.
  2. 2.) Kommunikationssystem nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Register eine Prüfeinheit und ein Schieberegister mit einem oder mehreren Ausgängen enthält.
  3. J.) KoKimunikationssyster;'! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,-jede der· bistabilen Schaltungen als 1 ^-Flip-Flop --Teil', er ausgebildet is fc.
  4. 4.) KoujAUs.xUT'.t-xonzsys'oetA nach einem der- vorhergehenden Ansprüche, dadurch r;e^enn"oiMinet, daß der Transformator als A1Ii1V"-. i" a-dpanniuv ^tiaru; .'or^at^r ausgebildet ist.
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DE19722200773 1971-01-12 1972-01-07 Stoerunempfindliches Kommunikationssystem Pending DE2200773A1 (de)

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AU (1) AU461707B2 (de)
CA (1) CA953219A (de)
CH (1) CH542553A (de)
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FR (1) FR2122209A5 (de)
GB (1) GB1375172A (de)
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PL (1) PL71693B1 (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2539887B1 (fr) * 1983-01-20 1985-07-26 Tech Europ Commutation Procede pour assurer la securite du fonctionnement d'un automate programmable et automate pour la mise en oeuvre du procede
US4652877A (en) * 1983-07-01 1987-03-24 Rockwell International Corporation Meter data gathering and transmission system

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AU3768272A (en) 1973-07-12
CH542553A (de) 1973-09-30
AT314602B (de) 1974-04-10
ZA7213B (en) 1972-09-27
SU489369A3 (ru) 1975-10-25
GB1375172A (de) 1974-11-27
FR2122209A5 (de) 1972-08-25
AU461707B2 (en) 1975-06-05
IT946415B (it) 1973-05-21
CA953219A (en) 1974-08-20
SE376208B (de) 1975-05-12
PL71693B1 (de) 1974-06-29

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