DE219231C - - Google Patents

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DE219231C
DE219231C DENDAT219231D DE219231DA DE219231C DE 219231 C DE219231 C DE 219231C DE NDAT219231 D DENDAT219231 D DE NDAT219231D DE 219231D A DE219231D A DE 219231DA DE 219231 C DE219231 C DE 219231C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0075Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like
    • E05B65/0082Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like with additional locking responsive to attack, e.g. to heat, explosion

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  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 219231 -KLASSE 68 e. GRUPPE
WILHELM TÄSCHNER in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1908 ab.
Diese Erfindung betrifft eine Notverriegelung, die sich für gewöhnlich stets in der Offenlage befindet, so daß bei einem Vor- oder Zurückbewegen des Riegelwerkes der an demselben befestigte Sicherheitsstift in die gegenüberstehenden, geordneten Zuhaltungsschlitze ungehindert ein- und austreten kann.
Die Notverriegelung soll in der Weise zur Anwendung kommen, daß sie neben den übliehen Verschlüssen an Wertbehältern und Tresortüren als selbständiges, lediglich bei Einbruchsversuchen zur Wirkung kommendes Notschloß dient, sie kann aber auch mit den üblichen Schlüssel- oder Kombinationsschlössern in eine solche zweckentsprechende Verbindung gebracht werden, daß der Versuch einer gewaltsamen Zerstörung der normalen, im Gebrauch befindlichen Schlösser die Versperrung der vorliegenden Notverriegelung, wie unten näher beschrieben, herbeiführen muß.
Diese Notverriegelung kann an solchen Stellen der Tür befestigt werden, welche gegen Zerstörung besonders gut gesichert sind, auch kann die Lage der Notverrieglung, da sie weder Schlüssel noch von außen sichtbare Knöpfe bedingt, von außen nicht bemerkt werden. Lediglich die Feststellungsvorrichtung, welche die Zuhaltungen in Offenlage unverrückbar festhält, wird zu den bei einem Einbruchsversuche am meisten gefährdeten Stellen der Tür geführt und zweckmäßig durch Schrauben, Niete, Keile oder durch Löten befestigt, so daß sie beschädigt oder gelöst werden muß, ehe das übliche im Gebrauch befindliche Schloß gewaltsam geöffnet werden kann.
Fig. ι und 2 zeigen in Ansicht eine Ausführungsform der Notverriegelung: a, a1, a2 stellen die Zuhaltungen dar, die um ihre Achse b drehbar gelagert sind. Der Festhal- · tungsschieber c trägt einen Stift d, der, wie zeigt, im Schlitze e der Zuhaltungen
Fig. ι a, a1, a2 so sitzt, daß die Zuhaltungen in geordneter Lage unveränderbar feststehen. Der Festhaltungsschieber c ist an seinem Endpunkte durch die Schraube f auf der Platte g befestigt.
Die Schließlage der Notverriegelung tritt ein, sobald nach Lösung der Schraube f der Festhaltungsschieber c durch Gewichtsbeschwerung h oder durch die Feder h1 an der schrägen Fläche i der ausgesparten Zuhaltungen a,' α1, α2 entlang geführt wird, k zeigt einen Teil des Riegelwerkes einer Geldschranktür mit dem daran befestigten Sicherheitsstifte I, der bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile in den Schlitz m der geordneten und festgestellten Zuhaltungen a, a1, a2 ungehindert ein- und austreten kann.
Die Pfeilrichtungen erklären die Bewegung des Festhaltungsschiebers c und des Riegel-Werkes k. Um die Bewegung der Zuhaltungen a, a1, a2 leichter zu gestalten und ein Zusammenkleben oder Zusammenrosten derselben zu verhindern, sind runde Scheiben η zwischen denselben eingelagert. .
0, o1 stellen die Grundplatte der Notver-
riegelung dar. Die Aussparungen in den Zuhaltungen α, α1, α2 sind derart geformt, daß sich der Festhaltungsschieber c beim Versuche einer Rückwärtsbewegung in seine ursprüngliehe, die Offenlage der Zuhaltungen bedingende Lage in den zackenartigen Aussparungen f, f1 der Zuhaltungen a, a1, a2 verfängt. Fig. 3 zeigt die Notverriegelung nach Fig ι in Seitenansicht.
ίο Fig. 4 zeigt die Zuhaltungen a, a1, a2 in Sperrlage-: der Festhaltungsschieber c ist mit seinem Stifte d nach Lösung der Schraube f an der schrägen Fläche i der Zuhaltungen entlang gesprungen und hat dieselben verstellt, so daß der Sicherheitsstift I nicht mehr in die Schlitze m eintreten kann.
Fig. 5 zeigt ebenfalls die Zuhaltungen a, a1, a2 in Sperrlage: der Festhaltungsschieber c hat sich beim Versuche einer Rückwärtsbewegung in seine ursprüngliche Lage mit seinem Stifte d in den zackenartigen Aussparungen p (s. Fig. 1) der Zuhaltungen a, o,1, a2 verfangen und läßt sich dadurch nicht mehr in seine ursprüngliche, die Offenlage der Zuhaltungen bedingende Lage bringen. .
Der Stift q auf den Fig. 1, 2 und 3 stellt den Führungsstift des Festhaltungsschiebers c dar. Die Anzahl und Form der Zuhaltungen können nach Belieben verschiedenartig gestaltet werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Notverriegelung für Geldschrank- und Tresortüren unter Verwendung von drehbaren Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen in der eingeordneten Lage durch einen Festhaltungsschieber unverrückbar festgehalten werden, während die Verstellung der Zuhaltungen mittels des Festhaltungsschiebers in der Weise bewirkt wird, daß nach Lösung seiner Befestigung ein Stift des Schiebers an schrägen Flächen der entsprechend ausgesparten Zuhaltungen durch Gewichtsanordnung oder Federdruck entlang geführt wird.
2. Eine Ausführungsform der Notverriegelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fangnase an den Schrägflächen der Zuhaltungen, die beim Verstellen der letzteren in die Bahn des Stiftes des Schiebers gerückt wird und beim Versuche einer Rückwärtsbewegung des Schiebers den Stift des letzteren abfängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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