DE21695C - Neuerung an Drehstühlen - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei dem auf beiliegender Zeichnung dargestellten Drehstuhl tritt an Stelle der üblichen Mittelspindel eine Gewindescheibe G, die je nach Erfordernifs ein- oder mehrgängig ausgeführt werden kann. Die Gewindescheibe G ist in geeigneter Weise mit der Sitzplatte S verbunden und dreht sich direct zwischen den Füfsen/ des Stuhles, an welch letzterem Zahnstangen ζ angebracht sind, deren Zähne in die Gewindegänge der Scheibe eingreifen und eine sichere Führung der Sitzplatte, sowie eine gleichmäfsige Vertheilung der Last bedingen. In Fig. 6 ist jedoch auch die Anordnung dargestellt, dafs die Scheibe G nicht mit Gewindegängen versehen ist, sondern nur eine Anzahl Schraubenzahnstangen g trägt, die in Schneckengänge eingreifen, welche aus schneckenförmig gewundenen Stäben bestehen und an den Stuhlbeinen angebracht sind, letzteren nicht nur ganz besondere Stabilität verleihen, sondern ebenso wie die Gewindescheibe eine gute Führung und gleichmäfsige Vertheilung der Belastung bedingen.

Claims (1)

1. Patent-An spruch:

   Zum Zweck einer sicheren Führung, gleichmäfsigen Belastung und gröfseren Dauerhaftigkeit von Drehstühlen die Einrichtung, dafs die Sitzplatte mit einer Scheibe G verbunden ist, durch welche mittelst Schraubengänge und Zahnstange eine solide Führung und gleichmäfsige Vertheilung der Belastung direct auf die Stuhlfüfse bedingt wird.