DE2165870C3 - Verfahren zum Beschicken eines Mischbehälters für Baustoffe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Beschicken eines Mischbehälters für Baustoffe und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschicken eines Mischbehälters für Baustoffe, mit Beschickungsvorrichtungen für eine Flüssigkeit und für schüttfähige
Zuschlagstoffe, bei dem die Flüssigkeit über eine Zumeßvorrichtung dem Mischbehälter zugeführt wird und
diese Zündvorrichtung zugleich die Beschickungsvorrichtung für die Zuschlagstoffe steuert, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Im Baubetrieb muß zur Erzielung einer optimalen Festigkeit bei Betonarbeiten und für eine entsprechend
günstige Abbindezeit bei Zement, Gips, Anhydrit usw. ein bestimmter Wasser-Feststoffwert eingehalten werden. Der Wasser-Feststoffwert ist für die Pumpfähigkeit dann von besonderer Bedeutung, wenn noch andere ZuschlagstcTie, wie z. B. Sand, verarbeitet werden.
Um diesen Wasser-Feststoffwert einzuhalten, wird nach der üblichen Verfahrensweise dem leeren Mischer
eine genau abgemessene Wasser- und Zuschlagstoffmenge zugeführt Ein durchgehender Pumpbetrieb ist
bei dicem chargenweisen Mischen nur dann möglich, wenn zwei parallelgeschaltete Mischer abwechselnd arbeiten oder ein Nachmischer eingesetzt wird. Entsprechend dem erwünschten großen Mischvolumen weisen
diese Mischer erhebliche Dimensionen auf. Abgesehen von der Anzahl der erforderlichen Mischer sind derartige große Abmessungen vor allem beim Einsatz im
Tunnelbau oder unter Tage sehr störend.
Aus der deutschen Auslegeschrift I 132 74 t ist eine
Vorrichtung zur gesteuerten Zuteilung einer flüssigen Bindemittelaufbereitung für Holzspäne u. dgl. bekannt
bei der ·η der Bindemittelleitung ein Durchlaufmengenmesser angeordnet ist, welcher bei einem bestimmten
Durchsatz einen Impuls an eine Taktwaage mit den Zuschlagstoffen zu deren Entleerung abgibt Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung entspricht einer chargenweisen Beschickung des Mischers, die für einen durchgehenden Pumpbetrieb nicht geeignet ist Ferner ist aus
der US-PS 2 102 584 bekannt ein Förderband für Zuschlagstoffe, wie Ton, mit einem Schöpfrad zu koppeln,
das eine genaue Dosierung nicht zuläßt und insbesondere für größere Flüssigkeitsmengen nicht geeignet ist.
Dies trifft auch für eine Vorrichtung nach der US-PS 3 400 914 zu, bei der ein Schöpfrad durch einen Riementrieb von einem Schaufelrad angetrieben wird, das
durch das auf die Schaufel fallende anzufeuchtende Material in eine Drehbewegung versetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art so auszubilden
daß es für den Baubetrieb geeignet ist und die Möglichkeit zu einer wesentlichen Vereinfachung des Antriebs
unter Gewährleistung einer genauen Dosierung vorhanden ist Ferner soll eine entsprechende Vorrichtung
vorgeschlagen werden, welche auch die erforderliche Einstellbarkeit zuläßt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß von der Zumeßvorrichtung für die
Flüssigkeit zugleich die Beschickungsvorrichtung für die Zuschlagstoffe unter Verwendung mechanischer
Mittel angetrieben wird.
Durch den Antrieb der Beschickungsvorrichtung durch die Zumeßvorrichtung für die Flüssigkeit ergibt
sich die Möglichkeit den Antrieb dadurch zu vereinfachen, daß die Zumeßvorrichtung für die Flüssigkeit ihrerseits
von der unter Druck zufließenden Flüssigkeit angetrieben wird, die auf Baustellen in der Regel vorhanden
ist Damit entfällt für die Zumeßvorrichtung eine gesonderte Antriebsvorrichtung, während die
Pumpe für die Flüssigkeit an einer geeigneten, vom Mischer abliegenden Stelle angeordnet werden kann.
W^rd beispielsweise die Wasserzufuhr aus irgendeinem
Grunde unterbrochen, so wird damit automatisch auch die Beschickung mit den Zuschlagstoffen unterbrochen.
Somit wird weitgehend verhindert, daß auf Grund von Betriebsstörungen unbrauchbares Mischgut aus dem
Mischer ausgetragen wird.
Nach einer anderen Ausführungsform wird die Zumeßvorrichtung für die Flüssigkeit mittels einer Antriebsvorrichtung
betrieben. Damit kann, falls keine unter Druck stehende Flüssigkeit zur Verfügung steht die
Zumeßvorrichtung durch Fremdenergie angetrieben werden. Eine beispielsweise als Wassermotor ausgebildete
Zumeßvorrichtung arbeitet in diesem Fall als Pumpe.
Durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise wird die im Baubetrieb wesentliche Einhaltung des eingestellten
W asser-Feststoffwertes gewährleistet, wobei auf Grund der kontinuierlichen Beschickung der Mischer
ein kleines Volumen haben kann, da gegenüber chargenweisem Mischen nur relativ kleine Mengen zu
mischen sind, wodurch zudem eine bessere Durchmischung pro Zeiteinheit erreicht werden kann. Für die
Durchführung des Verfahrens, bei dem in Abhängigkeit von der einem Mischbehälter zugeführten, dosierten
Wassermenge dieser Mischbehälter mit einem oder mehreren schüttfähigen Zuschlagstoffen in ebenfalls
dosierten Mengen beschickt werden kann, sind verschiedene Einrichtungen als Zumeß- und Beschickungsvorrichtungen geeignet, die so miteinander verbunden
werden können, daß bei kontinuierlichem Betrieb in einem bestimmten konstanten Verhältnis die zu mischenden
Stoffe aus getrennten Vorratsbehältern einem Mischbehälter zugeleitet werden.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Zumeßvorrichtung für eine Flüssigkeit die mechanisch mit
einer Beschickungsvorrichtung für die Zuschlagstoffe verbunden ist vorgesehen, wobei nach der Erfindung
die Zumeßvorrichtung für die Flüssigkeit aus einer an sich bekannten Kolbenpumpe bestehen kann, deren
beide Kammern mit dem Mischbehälter verbindbar sind und deren Kolbenstange zum Antrieb der Beschikkungsvorrichtung
für die Zuschlagstoffe dient Die Kolbenpumpe kann durch eine Antriebsvorrichtung betrieben
werden, vorzugsvireise wird sie mit unter Druck stehender
Flüssigkeit beaufschlagt. Hierzu wird dem Zylinder eine Steuereinrichtung vorgeschaltet die einerseits
die beiden Kammern wechselseitig mit der Flüssigkeit beaufschlagt und andererseits abwechselnd den
Leitungsweg von der jeweils anderen Kammer zum Mischbehälter freigibt, so daß bei jedem Kolbenhub
eine bestimmte Menge Flüssigkeit in den Mischbehälter fließt
Eine hinsichtlich des Aufbaus einfache Beschickungsvorrichtung ist so ausgebildet, daß mit der Kolbenstange
ein Schieber mit wenigstens einer durch Platten oder eine Durchbrechung ausgebildeten Dosiertasche
verbunden ist, der in einem Führungskanal quer zu wenigstens
einer von einem Vorratsbehälter zu dem Mischbehälter führenden Austragsleitung verschiebbar
ist, deren Mündungsöffnungen in dem Führungskanal versetzt zueinander angeordnet sind. Damit die jeweils
zuzumischende Zuschlagstoffmenge unabhängig von der Wassermenge eingestellt werden kann, wird wenigstens
eine der Seitenwände einer Dosiertasche zum ίο Einstellen der Dosierung verstellbar ausgebildet
Als Zumeßvorrichtung kann ferner ein an sich bekannter Lamellenmotor vorgesehen werden, dessen
Durchsatz durch Verändern der Exzentrizität des Rotors relativ zum Gehäuse einstellbar ist Der Lamellenmotor
kann über einen Kurbeltrieb mit dem Schieber verbunden werden, oder er kann als Beschickungsvorrichtung
eine Förderschnecke in Drehung versetzen, die zwischen der Austragsöffnung des Vorratsbehälters
und der Austragsleitung in den Mischbehälter angeordnet ist
Ais weitere zweckmäßige Ausgestaltung einer Beschickungsvorrichtung
kann ein Förderband vorgesehen werden, das über einen Kurbeltrieb oder eine Welle
von der Zumeßvorrichtung für die Flüssigkeit ange- »5 trieben wird.
Beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung werden nachfolgend an Hand der
Zeichnungen näher erläutert in denen zeigt
F i g. 1 in einer schematischen Querschnittsdarstellung eine als Zylinder ausgebildete Zumeßvorrichtung
mit einem Schieber als Beschickungsvorrichtung,
F i g. 2 schematisch einen Schnitt längs der Linie I-I
in Fig. 1,
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig.4 schematisch eine Ausführungsform, bei der
als Beschickungsvorrichtung ein Förderband mit Trichter vorgesehen ist und
F i g. 5 die Vorrichtung nach F i g. 4 in einer anderen Ansicht.
In F i g. 1 ist allgemein mit 1 eine Zumeßvorrichtung
bezeichnet die einen Zylinder 2 aufweist in dem ein Kolben 3 mit Kolbenstange 4 verschiebbar ist. Dem
Zylinder 2 ist eine Steuereinrichtung 5 vorgeschaltet durch welche die beiden durch den Kolben 3 gebildeten
Kammern im Zylinder 2 mit unter Druck stehendem Wasser abwechselnd beaufschlagt werden können, das
durch eine Leitung 6 von einer nicht dargestellten Pumpe zugeführt wird. Die beiden Zylinderkammern können
ferner über die Steuereinrichtung 5 mit einer Austrittsleitung 7 verbunden werden, die in einen bei 8 angedeuteten
Mischbehälter führt Die Steuereinrichtung 5 arbeitet in der Weise, daß abwechselnd eine der Zylinderkammern
mit Wasser von der Leitung 6 beaufschlagt wird, während gleichzeitig die Verbindung der
anderen Zylinderkammer mit der Austrittsleitung 7 freigegeben wird. Bei jedem Hub des Kolbens 3 wird
somit dem Mischbehälter 8 eine bestimmte Wassermenge zugeführt
Mit der Zumeßvorrichtung 1 für Wasser wird eine Beschickungsvorrichtung 9 für einen oder mehrere
schüttfähige Zuschlagstoffe unter Verwendung mechanischer Mittel angetrieben. Bei dem in F i g. 1 dargestellten
Ausfuhrungsbeispiel ist mit der Kolbenstange 4 ein kastenförmig ausgebildeter Schieber 10 verbunden,
der zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Dosiertaschen 11 und 12 aufweist, die durch rechteckige
Aussparungen oder Durchbrechungen in dem Schie-
ber 10 ausgebildet und mit Seitenwänden versehen
sind. Dieser Schieber 10 wird durch den Kolben 3 in einem Führungskanal 13 hin- und hergeschoben, auf
dessen Oberseite ein Fülltrichter 14 für den zuzumischenden
Zuschlagstoff angeordnet ist Dieser Fülltrichter 14 ist mit zwei Austragsöffnungen versehen,
die den gleichen Abstand voneinander haben wie die beiden Dosiertaschen U und 12. Auf der Unterseite des
Führungskanals 13 ist eine Austragsleitung 15 angeschlossen, die in den Mischbehälter 8 führt und die gegenüber
den Austragsöffnungen des Fülltrichters 14 derart versetzt ist, daß jeweils in einer Endstellung des
Kolbens 3 eine der Dosiertaschen 11, 12 über diese Austragsleitung 15 zu liegen kommt.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung der Dosiertaschen U, 12 relativ zu den Austragsöffnungen und
der Austragsleitung 15 werden die Dosiertaschen 11,12
während einer Hin- und Herbewegung des Kolbens 3 zum Auffüllen aus dem Fülltrichter 14 — wie die dargestellte
Stellung zeigt — jeweils zweimal an der zugeordneten Austragsöffnung vorbeigeführt, bevor die
Entleerung der betreffenden Dosiertasche 11,12 in der
Endstellung des Kolbens 3 über der Austragsleitung 15 erfolgt Die Anordnung kann auch so getroffen werden,
daß eine der Dosiertaschen U, 12 in einer Endstellung des Kolbens 3 unter der zugeordneten Austragsöffnung
des Fülltrichters 14 und die andere Dosiertasche 12,11
über der Austragsleitung 15 liegt Damit eine vollständige Füllung der Dosiertaschen U, 12 gewährleistet
wird, kann am Fülltrichter 14 gegebenenfalls ein Vibrate
- od. dgL angebracht werden.
Wie die Schnittansicht in F i g. 2 zeigt, wird eine der
Seitenwände der Dosiertaschen 11, 12 vorzugsweise verschiebbar ausgebildet, so daß entsprechend dem jeweils
verwendeten Material das Volumen einer Dosiertasche 11, 12 eingestellt und die Zuschlagstoffbeschikkung
unabhängig von der Zündeinrichtung 1 dosiert werden kann. In F i g. 2 ist schematisch ein L-förmiges
Teil 16 dargestellt, dessen einer Schenkel die seitliche Begrenzungsfläche der Dosiertasche 12 bildet, während
der andere Schenkel eine Abdeckung bildet und in geeigneter Weise geführt sowie in bestimmten Stellungen
feststellbar ist Der Querschnitt der Austragsleitung 15 ist vorzugsweise etwas größer bemessen als der maximale
Querschnitt einer Dosiertasche 11,12.
In F i g. 1 ist durch strichpunktierte Linien eine im Fülltrichter 14 zwischen den beiden Austragsöffnungen
angeordnete Trennwand 17 angedeutet, durch die der Fülltrichter 14 in zwei Kammern aufgeteilt wird. Die
Dosiertaschen 11 und 12 können damit von verschiedenen
Kammern beschickt werden, so daß neben der Beschickung mit Wasser z. B. Zement und Sand entsprechend
dosiert in den Mischbehälter 8 eingeleitet werden können. Die Dosiertaschen U, 12 können dabei unterschiedliche Abmessungen haben.
Die Fig.3 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Schieber 10 durch einzelne,
auf der Kolbenstange 4 vorzugsweise verstellbar angebrachte Platten 18 ersetzt ist, die in dem Führungskanal
13 verschiebbar sind. Auf der Unterseite des Führungskanals 13 sind drei in einem entsprechenden Abstand
voneinander angeordnete Austragleitungen 15' vorgesehen, die zum Mfachbehälter 8 führen. Bei dieser Ausgestaltang kann bei einer Hubbewegung des Kolbens 3
eine beträchtliche Menge an zuzumischendem Zu schlagstoff dosiert in den Mischbebalter 8 befördert
werden, ohne daß sich dadurch größere Abmessungen der Vorrichtung ergeben. Die einzelnen durch die Platten 18 gebildeten Dosiertaschen werden bei der Hubbewegung
des Kolbens 3 laufend aufgefüllt, während gleichzeitig die Beschickung des Mischbehälters 8 über
zwei der Austragleitungen 15' erfolgt. Auch bei dieser S Ausführungsform kann in dem Fülltrichter 14 eine
Trennwand 17 angeordnet werden, so daß zwei verschiedene Schüttgüter jeweils über zwei Austragleitungen
in den Mischbehälter 8 befördert werden können. Mit der dargestellten und beschriebenen Vorrichtung
ίο ist es möglich, bei kontinuierlichem Betrieb einem
Mischbehälter 8 dosiert Wasser und einen oder mehrere Zuschlagstoffe zuzuführen und ein entsprechend eingestelltes
Mischungsverhältnis während des gesamten Betriebes aufrechtzuerhalten. Die Vorrichtung hat
Ij1 einen geringen Platzbedarf und zudem kann der Mischbehälter
8 selbst ein kleines Fassungsvermögen haben. Diese Vorteile werden auch dann erreicht, wenn der
Schieber 10 und der Kolben 3 x. B. mechanisch über einen Kurbeltrieb hin- und hergeschoben werden und
*o der Kolben 3 als Pumpenkolben arbeitet.
Wird vom Antriebsaggregat eine Drehbewegung erzeugt,
so kann nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Schieber 10 durch eine Dosierschnecke ersetzt
werden, die zwischen einer Austragsöffnung des
»5 Fülltrichters 14 und einer in einem Abstand von dieser
angeordneten Austragsleitung 15 angeordnet wird. Das Zumischverhältnis des Schüttgutes kann durch eine Änderung
der Schneckensteigung entsprechend verändert werden. Durch die Koppelung zwischen Beschickungsvorrichtung
9 und Zumeßvorrichtung 1 wird das eingestellte
Mischungsverhältnis während des Betriebs konstant gehalten.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann an Stelle des Kolbens 3 mit Zylinder 2 z. B. ein wasserbetriebener
Lamellenmotor als Zündeinrichtung 1 vorgesehen werden, der über einen Kurbeltrieb einen Schiebet
10 oder über seine Abtriebswelle eine Förderschnecke antreiben kann. Die zuzumischende Wassermenge
kann durch Veränderung der Exzentrizität des Rotors relativ zum Gehäuse entsprechend eingestellt werden
so daß sich je Umdrehung der Wasserdurchsatz ändert In entsprechender Weise kann an Stelle eines Lame!
lenmotors eine andere in gleicher Weise wirkende Vorrichtung als Zündeinrichtung 1 vorgesehen werden.
♦5 Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß ar
Stelle eines Schiebers 10 oder einer Förderschnecke ein Förderband 19 (Fi g. 4) unter einem entsprechen
ausgebildeten Fülltrichter 20 als Beschickungseinrich
tung 9 angeordnet wird, welches das Schüttgut in der Mischbehälter 8 befördert Die Beschickungshöhe de;
Förderbandes 19 wird hierbei mittels eines Schieben 21 in einfacher Weise eingestellt, der über der Aus
tragsöffnung des Fülltrichters 20 verschiebbar ange
bracht ist Wie die Darstellung in Fig.5 zeigt, kam
auch bei dieser Ausfuhrungsform der Fülltrichter 21
durch eine Trennwand 17 in zwei Kammern unterteil werden, die unterschiedlich große Austragsöffnungei
haben können. Durch entsprechende Einstellung dei
Schieber 21 können damit zweierlei Zuschlagstoffe mi unterschiedlich dosierten Mengen auf einem Förder
band 19 dem Mischbehälter 8 zugeführt werden. Di« seitlichen Begrenzungswande der Austragsöffnunger
erstrecken sich bis kurz Ober das Förderband 19, so da£ ohne zusätzliche Einrichtungen auch die Breitenabmes
sung der auf dem Förderband 19 beförderten Schott
gutmengs festgelegt ist
Es können beispielsweise auch zwei Förderbände! nebeneinander angeordnet werden, die von der Zn
165 870
me ß vor richtung 1 beispielsweise in der Form eines Lamellenmotors
oder wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 durch eine Vorrichtung angetrieben werden,
die ähnlich einer Zahnradpumpe arbeitet. Das Förderband 19 kann im Querschnitt auch U-förmig ausgebildet
sein, damit bei einer größeren Längsabmessung des Förderbandes 19 das vom Fülltrichter 20 dosiert
aufgegebene Schüttgut auf dem Förderband 19 gehal-
ten wird.
Die Geschwindigkeit des oder der Förderbänder 19 hängt auf Grund der Koppelung mit der Zumeßeinrichtung
ι von der dem Mischbehälter 8 zugeführten Wassermenge ab, so daß auch bei einer Vorrichtung nach
den F i g. 4 und 5 der Wasser-Feststoffwert eingehalten wird und je nach den Erfordernissen eingestellt werden
kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Beschicken eines Mischbehällers für Baustoffe, mit Beschickungsvorrichtungen S
Kr eine Flüssigkeit und für schott fähige Zuschlagstoffe, bei dem die Flüssigkeit über eine ZumeBvor-
«chtung dem Mischbehälter zugeführt wird und diese Zündvorrichtung zugleich die Beschickungsvorrichtung für die Zuschlagstoffe steuert, da-
4urch gekennzeichnet, daß von der Zu- «leßvorrichtung für die Flüssigkeit zugleich die Betchickungsvorrichtung für den oder die Zuschlagstoffe unter Verwendung mechanischer Mittel angetrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung für die Flüssigkeit ihrerseits von der unter Druck zufließenden
Flüssigkeit angetrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ao
zeichnet daß die Zündvorrichtung für die Flüssigkeit mittels einer Antriebsvorrichtung betrieben
wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Zumeß- as
Vorrichtung für eine Flüssigkeit, die mechanisch mit einer Beschickungsvorrichtung für Zuschlagstoffe
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeß vorrichtung (1) für die Flüssigkeit aus einer
Kolbenpumpe (2, 3) besteht, deren beide Kammern mit dem Mischbehälter (8) verbindbar sind und deren Kolbenstange (4) zum Antrieb der Beschikkungsvorrichtung (9) für die Zuschlagstoffe dient
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zylinder (2) eine Sieuereinrich-
lung (5) vorgeschaltet ist, die einerseits die beiden Kammern wechselseitig mit der unter Druck zufließenden Flüssigkeit beaufschlagt und andererseits
abwechselnd den Leitungsweg von der jeweils an deren Kammer zu dem Mischbehälter (8) freigibt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kolbenstange (4)
•1s Beschickungsvorrichtung ein Schieber (10) mit Wenigstens einer durch Platten (18) oder eine
Durchbrechung ausgebildeten Dosiertasche (It, 12) verbunden ist, der in einem Führungskanal (13) quer
Ku wenigstens einer von einem Vorratsbehälter (14) Ku dem Mischbehälter (8) führenden Austragsleitung (15, 15') verschiebbar ist, deren Mündungsöfftiungen in den Führungskanal (13) versetzt zueinan-
der angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Seitenwände
einer Dosiertasche (11, 12) zur Einstellung der Dotierung verstellbar ausgebildet ist
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ftach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Zumeß-Vorrichtung für eine Flüssigkeit die mechanisch mit
einer Beschickungsvorrichtung für Zuschlagstoffe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet daß als Zuffießvorrichtung (1) ein Lamellenmotor vorgesehen
ist, dessen Durchsatz durch Verändern der Exzentrizität des Rotors relativ zum Gehäuse einstellbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenmotor eine Beschikkungsvorrichtung (9) in Form eines Schiebers (10)
über einen Kurbeltrieb oder in Form einer Förderschnecke antreibt, die zwischen der Austragsöffnung des Vorratsbehälters (14) und der Austragsleitung (15) angeordnet ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschickungsvorrichtung
(9) ein Förderband (19) vorgesehen ist, das über einen Kurbeltrieb oder eine Welle von der Zumeßvorrichtung (1) antreibbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712165870 DE2165870C3 (de) | 1971-12-31 | 1971-12-31 | Verfahren zum Beschicken eines Mischbehälters für Baustoffe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712165870 DE2165870C3 (de) | 1971-12-31 | 1971-12-31 | Verfahren zum Beschicken eines Mischbehälters für Baustoffe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Publications (3)
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DE2165870A1 DE2165870A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2165870B2 DE2165870B2 (de) | 1974-09-19 |
DE2165870C3 true DE2165870C3 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5829867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712165870 Expired DE2165870C3 (de) | 1971-12-31 | 1971-12-31 | Verfahren zum Beschicken eines Mischbehälters für Baustoffe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
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DE (1) | DE2165870C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2455936A1 (fr) * | 1979-08-10 | 1980-12-05 | Ts P Konstruktor | Installation pour la preparation de sable de moulage mobile a l'etat fluide |
DE4230239A1 (de) * | 1992-09-10 | 1994-03-17 | Uhl Hermann Fa | Betonwerk zur Herstellung von Frischbeton |
-
1971
- 1971-12-31 DE DE19712165870 patent/DE2165870C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2165870B2 (de) | 1974-09-19 |
DE2165870A1 (de) | 1973-07-12 |
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