DE2160883C3 - Strahlkonvergenzanordnung für Farbbildröhren - Google Patents

Description

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Fig. 1 eine schematische, teilweise aufgebrochene 17a, 18a und 24a jeweils zwischen inneren Polstük-

Seitenansicht einer Farbbildröhre zur Veranschauli- kcn26n bis 266, 27a bis 276 und 28a bis 286 hin-

chung der grundsätzlichen Lage der Strahlkonver- durch, welche in geeigneter Weise auf der Innenseite

genzanordnung gegenüber den anderen zum Betrieb des Röhrenhalses 13 montiert sind,

der Röhre erforderlichen Bauteilen, S Die Strahlkonvergenzanordnung 21 ist auf der

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 durch die Außenseite des Bildröhrenhalses 13 angeordnet und

in Fig. 1 dargestellte Bildröhre, enthält drei Spulenpaare29a bis 296, 31a bis 316,

Fig. 3 und 4 eine Draufsicht bzw. eine Seitcnan- 32a bis 326, welche den inneren Polstücken 26a bis

sieht einer der Konvergenzinagneterregcrspuleri und 266, 27a bis 276 und 28 a bis 286 zugeordnet sind.

F i g. 5 ein Schaltbild zur Veraaschaulichung der so Ein ferromagnetischer Kern 33 umgibt die drei Er-

Vcrbindurgen der Konvergciuspu'en. regerspulenpaare. Der Kern kann aus mehreren

Die in Fig. I dargestellte Dreistrahl-Schattenmas- Wicklungen eines geeigneten Streifenmaterials be-

ken-Farbbildröhre 11, für welche die Strahlkonver- stehen.

genzanordnung beschrieben ist, hat einen relativ breit Jede Spule, also beispielsweise die Spule 29 α, wird auseinanderlaufenden vorderen Kolbenteil 12 und 15 entsprechend den Fig.3 und 4 dadurch hergestellt, einen relativ dünnen zylindrischen rückwärtigen Hals daß zuerst eine geeignete Anzahl von Windungen, 13. Auf der rückwärtigen Fläche der Frontscheibe 14 beispielsweise 220 Windungen, auf einen praktisch des Vorderteiles 12 ist ein Leuchtschirm 15 ausgebil- rechteckigen Wickelkern aufgewickelt werden. Die det, der aus einer Vielzahl von Farbstofftripeln be- Spulen werden dann in gleichen Abständen um eine steht, welche durch die entsprechenden Elektronen- ao nicht dargestellte Formröhre angeordnet, deren strahlen zur Erzeugung von Licht in drei unter- Außendurchmesser nur wenig größer als der Außenschiedlichen Farben, wie Rot, Grün und Blau, erregt durchmesser des Röhrenhalses 13 der Bildröhre Il werden können. Hinter den Schirm 15 ist eine Schat- ist. Hierbei wird jede Spule, deren Dicke hinsichtlich tenmaske 16 montiert, welche eine Vielzahl von mit ihrer Länge und Breite gering ist, so gefqrmt, daß sie den Leuchtstofftripeln ausgerichteten Öffnungen auf- as sich der Kurvenform der Formröhre und damit der weist und im Zusammenwirken mit den anderen Form des Bildröhrenhalses 13 anpaßt. Die Spulen je-Konstruktionselementen der Bildröhre dafür sorgt, des Paares sind elektrisch in der in F i g. 5 dargestelldaß die drei Eleklronenstrahlen auf ihre zugehörigen ten Weise miteinander verbunden, wobei die Endlei-Leuchtstoff punk te auftreffen. Die drei Strahlsysteme, terF zusammengeschlossen sind und die Anfangsleivon denen nur das Blausystem 17 und das Rotsystem 30 terS für den Anschluß an die Konvergenzstrom-18 zu sehen sind, sind im Hals 13 der Bildröhre 11 quelle frei bleiben. Dann wird der Kern 33 montiert, montiert, so daß sie bei geeigneter Erregung die drei und die Spulen werden in geeigneter Weise sicher an Elektronenstrahlen für die Anregung des Leucht- ihm befestigt. Anschließend wird der fertige Aufbau schirmes 15 liefern. Das Grünsystem ist in der glei- von der Formröhre abgenommen und kann auf dem chen Horizontalebene wie das Rotsystem montiert 35 Bildröhrenhals 13 montiert werden,
und in der Darstellung nicht sichtbar. Wird die vorbeschriebene Strahlkon vergenzanord-

Außerhalb des Röhrenhalses 13, dort wo er in den nung auf dem Bildröhrenhals 13 dicht beim Ablenk-

trichlerfürmigen Kolbenteil 12 übergeht, ist ein Ab- joch montiert, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, dann

lenkjoch 19 auf der Röhre 11 montiert, die Strahl- wirkt der Kern 33 als Abschirmung und verhindert,

konvcrgenzanordnung 21 umgibt den Röhrenhals 13 4° daß nennenswerte Komponenten des Ablenkfeldes

unmittelbar an der Rückseite des Ablenkjoches 19. die durch den Konvergenzbereich mit den inneren

Noch weiter rückwärts auf dem Röhrenhals 13 ist Polstücken 26 a bis 26 6, 27 a bis 27 6, 28 a bis 28 6

eine Farbreinheitseinrichtung 22 und dahinter ein durchlaufenden Elektronenstrahlen beeinflussen.

Seitenmagnet 23 angeordnet. Die Farbbildröhre U Gleichzeitig dient der Kern 33 der Konzentrierung

und diese, verschiedenen Zusatzaggtegate sind allge- 45 der drei Konvergenzfelder zwischen jedem Polstück-

mein bekannt und brauchen daher mit Ausnahme der paar, so daß gegenseitige Beeinflussungen der drei

Konvergenzanordnung 21 keine weitere Erläuterung. Konvergenzfelder minimal gehalten werden.

In Fig.2 ist die Strahlkonvergenzeinrichtung 21 Die vorstehend beschriebene Strahlkonvergenzan-

in ihrer Anordnung hinsichtlich des Röhrenhalses 13 Ordnung erlaubt eine sehr dichte Montage beim Ab-

und den Blau-, Rot- und Grünstrahlen 17 a, 18 a 50 lenkjoch ohne die Gefahr eines Auseinanderlaufens

bzw. 24a, welche von dem Blau- und Rotstrahlsy- der drei Strahlen bei eingestellter Konvergenz. Fer-

slem 17 bzw. 18 und dem nicht sichtbaren Grün- ner ermöglicht sie die Erzeugung eines genügend lan-

strahlsystem stammen, dargestellt. Die drei Elektro- gen Ablenkfeldes für eine Weitwinkelablenkung mit

nenstrahlen verlaufen symmetrisch um die Längs- minimalem Astigmatismusfehler. Hierdurch wird die

achse 25 der Bildröhre 11. Im Konvergenzbereich 55 erwünschte Verkürzung des Röhrenhalses 13 der

der Röhre verlaufen die Blau, Rot- und Grünstrahlen Bildröhre 11 möglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 ρ ■ h · geforderten Justiermöglichkeit verträgt, damit die " ' Länge des Röhrenhaises möglichst klein wird.

1. Strahlkonvergcnzauordnung zur Montage Versucht man all diese Forderungen zu erfüllen, auf dem Hals einer Lochmasken-Farbbildröhre dann muß man bei bekannten konvergenzanordnunmit dreieckförmig angeordneten Elektronen- 5 gen eine wesentliche Einkoppelung des Ablenkfeldes Strahlsystemen, deren Elcktronenstrahlen zwi- in Kauf nehmen. Theoretisch kann man zwar dieses sehen dem Inneren des Röhrenhalses angeordne- unerwünscht in die Konvergenzanordnung eir.gekopten Polstückpaaren dreier Konvergenzmagnete pelte Feld durch ein vom Konvergcnzfelderregerhindurchlaufen, denen außerhalb des Röhrenhai- strom erzeugtes Gegenfeld auslöschen, in der Praxis ses Konvergenzspulenpaare zugeordnet sind, io läßt sich eine solche Auslöschung jedoch nur schwer dadurch gekennzeichnet, daß die Kon- erreichen, insbesondere wenn es sich um Röhren mit vergenzspulen (29, 31, 32) an der Innenseite weitem Ablenkwinkcl handelt. Bei einer Röhre mit eines aus mehreren Windungen eines ferromagne- einem I lO'-Ahlcnksystem muß beispielsweise das tischen Metallstreifens gewickelten Kernes (33) Ablenkfeld zur Korrektur der Kissenvena-ichnung befestigt sind, welcher die Konvergenzspulen der- 15 des auf dem Bildschirm geschriebenen Rasters sehr art umhüllt, daß die von ihnen erzeugten niagne- stark moduliert werden. Eine solche Modulation tritt tischen Konvergenzfeldcr über den Polstücken auch im demjenigen Teil des Ablenkfeldes auf, wel-(26, 27, 28) konzentriert sind und zugleich die ches in die Konvergenzanordnung eingekuppelt wird. Elektronenstrahlen (17«, 18 a, 24 a) gegen äu- Weil die Konvergenzströme so justiert sind, daß die ßere magnetische Felder abgeschirmt sind. 20 Strahlen in Richtung der Horizontal- und Vertikal-

2. Konvergenzanordnung nach Anspruch 1, da- achsen des Bildschirmes konvergieren, läßt sich durch gekennzeichnet, daß die Spulen (29a, 29 b\ zwar eine Auslöschung der eingestreuten Ablenkfeld-31a, 31 ö; 32a, 32b) neben einem Ablenkjoch komponente für diese Achsenrichtungen erreichen, (19) angeordnet sind und der Kern (33) zur Ab- jedoch ist die Kompensation für nicht in diesen Achschirmung der den Konvergenzbereich durchlau- 25 sen liegende Feldkomponenten nicht korrekt. Jeglifenden Strahlen gegen Magnetfelder des Ablenk- eher Versuch, die Feldverteilung des Ablenkjoches joches abschirmt. zur Konpensierung solcher dynamischer »Außerach-

3. Konvergenzanordnung nach Anspruch 1 senfehler« zu verändern, würde andere unerwünschte oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke Wirkungen, wie beispielsweise größeren Asligmatisder Spulen (29, 31, 32) klein gegenüber ihrer 30 mus, zur Folge haben.

Länge und Breite ist und daß die Form der Spu- Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin,

len der Kurvenform des Bildröhrenhalses (13) eine Abschirmung der Konvergenzanordnung gegen

angepaßt ist. äußere magnetische Felder, insbesondere gegen Ein-

4. Konvergenzanordnung nach Anspruch!, 2 Strahlungen der magnetischen Ablenkfelder, zu schaf- oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ferro- 35 fen und gleichzeitig eine Konzentration der drei Konmagnetische Kern (33) aus einer Mehrzahl von vergenzfelder zwischen den Polstückpaaren unter Windungen eines um die Außenseite der Spulen weitgehender Ausschaltung störender Einflüsse der (29, 31, 32) herumgewickelten Nickelstahlstrei- Konvergrnzfelder untereinander zu erzielen.

fens besteht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch ge-

40 löst, daß die Konvergenzspulen auf der Innenseite eines aus mehreren Windungen eines ferromagnetischen Metallstreifens gewickelten Kernes befestigt

sind, welcher die Konvergenzspulen derart umhüllt,

daß die von ihnen erzeugten magnetischen Konver-45 genzfelder über den Polstücken konzentriert sind und zugleich die Elektronenstrahlen gegen äußere magnetische Felder abgeschirmt sind.

Es ist aus der USA.-Patentschrift 3 430 169 an

Die Erfindung betrifft eine Strahlkonvergenzan- sich bekannt, die Ablenkspulen des Ablenkjoches Ordnung zur Montage auf dem Hals einer Lochmas- 50 einer Fernsehröhre mit einem ferromagnetischen ken-Farbbildröhre mit dreieckförmig angeordneten Kern aus aneinandergesetzten Ringen zu umgeben. Elektronenstrahlsystemen, deren Elektronenstrahlen Eine Strahlkonvergenzanordnung ist hierbei jedoch zwischen dem Inneren des Röhrenhalses angeordne- nicht erwähnt.

ten Polstückpaaren dreier Konvergenzmagnete hin- Der erfindungsgemäße ferromagnetische Kern

durchlaufen, denen außerhalb des Röhrenhalses 55 wirkt sich insbesondere sehr vorteilhaft bei den im-Konvergenzspulenpaare zugeordnet sind. mer gefragteren flachen Fernsehempfängern mit kur-

Die Konstruktion von Fernsehempfängern läuft zen Bildröhren zur Abschirmung der vom nahelieauf flachere Gehäuse hinaus, welche kürzere Bild- genden Ablenkjoch eingestrahlten magnetischen Abröhren erfordern. Um mit derartigen Röhren Bilder lenkfeldern aus. Darüber hinaus bringt die Herstelgeeigneter Größe zu erhalten, muß der Elektronen- 60 lung des Kernes aus mehreren Windungen eines fersträhl über einen relativ weiten Winkel abgelenkt romagetischen Metallstreifens fertigungstechnische werden. Ferner muß die Möglichkeit für eine gewisse Vorteile mit sich.

Längsjustierung des Ablenkjoches gegeben sein, so Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemä-

daG dessen effektives Ablenkzentrum mit dem Färb- Ben Konvergenzanordnung sind in den Unleransprüzentrum der Röhre in Übereinstimmung gebracht 65 chen aufgeführt.

werden kann. Weiterhin sollen die im Röhrenhals Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darmontierten Elektronenstrahlsysteme so dicht beim stellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Ablenkjoch angeordnet werden, wie es sich mit der Es zeigt