DE2159A - Feuerrost - Google Patents

Feuerrost

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DE2159A
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Original Assignee
A. E. wackernie in Paris

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Description

1877.
Klasse 24.
ALPHONS EDUARD WACKERNIE in PARIS. Feuerrost.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1877 ab.
Längste Dauer: 18. December 1891.
Gegenstand dieses Patentes bildet eine Vorrichtung zur Beseitigung des Verstopfens der Feuerroste, welche besteht aus einer Reihe zusammengesetzter Roststäbe, von welcher jede mehrere einzelne Rostbalken in sich begreift, Fig. ι bis 5.
Jeder Roststab A ruht mit einem Ende auf einem der Lager B. Das andere Ende ist mittelst eines Halsringes C mit einer der horizontalen Axen D verbunden, welche den Roststäben die Aufwärtsbewegung ertheilt. Die Verbindung der Gruppen mit den Halsringen wird durch zwei Wangen α bewerkstelligt, welche mit den Stäben ein Stück bilden und einen auf den Halsring angegossenen Ansatz c umschliefsen.
Ein Verschieben der einzelnen Gruppen wird durch die Ansätze b der Lagerblöcke B verhindert. Diese Ansätze dienen den Seitenwänden der voneinander abstehenden Roststäbe als Führung.
Zwei Wellen E, an deren Enden die im rechten Winkel gebogenen Hebel F sitzen, ertheilen den Roststäben eine Aufwärtsbewegung durch die Stangen G, welche einerseits mit den kürzeren Armen der Hebel F und andererseits mit den Halsringen C verbunden sind. Die längeren Arme der Hebel F sind mit den Stangen H verbunden.
Die Handhabe / sitzt auf dem Ende der vorderen Welle und dient dazu, den Rostbalken die Aufwärtsbewegung zu ertheilen. Die im entgegengesetzten Sinne wirkenden kurzen Arme der Hebel F bewirken, dafs, wenn die eine Gruppe sich eine gewisse Strecke hebt, die andere sich in demselben Maafse senkt. Dieses sehr einfache Mittel bewirkt das Einhalten der parallelen Lage der Roststäbe bei ihrer Aufwärtsbewegung sowohl, wie bei ihrer Abwärtsbewegung. ' Die in punktirten Linien angedeuteten Theile der Fig. 1 und 2 erläutern diese Bewegung.
Die Schuhe J mit doppelter Führung gestatten ein Verstellen der beiden Wellen E, denen sie als Stütze dienen, nach beiden Richtungen hin und erleichtern ein rasches Montiren des ganzen Systems.
Zum Schütze der Feuerbrücke, welche bei der Bewegung der Roststäbe leiden könnte, bringe ich hinter dem Roste und vor der Brücke eine gufseiserne Platte K an, welche beide Theile vor jeder Berührung sichert.
Die Anordnung, welche oben beschrieben wurde und welche bei gewöhnlichen Oefen ihre Verwendung findet, erfüllt ihren Zweck vollständig und giebt sehr zufriedenstellende Resultate. Handelt es sich jedoch darum dasselbe Princip auf Locomotivfeuerungen oder andere Feuerungen anzuwenden, bei welchen ein rasches Entleeren der Roste öfters erforderlich ist, so sind einige Veränderungen nothwendig. In der beiliegenden Zeichnung ist eine in dieser Weise modificirte Einrichtung in Fig. 6 bis 10 dargestellt.
Hier ist im Princip nichts geändert und es sind sämmtliche im Vorstehenden beschriebene Theile auch bei dieser Anordnung vorhanden.
Der hintere Lagerblock B wird hier in seiner Gesammtheit von einem System von oscillirenden Stäben J gehalten und bewegt. Diese Stäbe J erhalten ihre Bewegung von den Zugstangen F und einem Hebel Z, welcher einen gewissen Bogen beschreibt.
Der Bewegungsmechanismus dieses Systems wirkt auf die Stäbe A in ihrer Gesammtheit derart, dafs dieselben in der mit punktirten Linien dargestellten Weise nach vorn geneigt werden.
Zweck dieser Anordnung ist, die Verbrennungsrückstände schnell in den Aschenkasten fallen zu lassen, nachdem dieselben durch die eingangs beschriebene Bewegung der Roststäbe von diesem losgelöst worden sind.
Wie ersichtlich, werden die Halsringe C, welche mit den Rostbalkengruppen und den Zugstangen G verbunden sind, durch zwei Balancirhebel H bewegt. Diese Hebel sitzen auf der Querwelle E, welche von einem Hebel / hinlänglich bewegt werden, um die Gruppen zu zwei und zwei zu bewegen und ihnen die mit punktirten Linien angegebene parallele Lage zu einander zu geben.
Die Lagerböcke B sind bei dieser Anordnung anstatt mit der eingangs beschriebenen scharfen Kante aus runden Stäben hergestellt.

Claims (2)

An Stelle der Bolzen, mit welchen die Theile des Halsringes C zusammengehalten . werden, bediene ich mich eines Splinters c, dessen Rinne an den Anschwellungen der Wellen D liegt, um welche die Halsringe sich legen. Der Splint wird in der gewöhnlichen Weise durch gespaltene Stifte an seiner Stelle gehalten. Um den Rost zu neigen und die Rückstände in den Aschenkasten fallen zu lassen, kann eine Anordnung gewählt werden, wie solche in Fig. 9 und io dargestellt ist. Dieselbe besteht aus zwei Schrauben V V\ welche mit Mutterhülsen versehen sind. Letztere tragen das Lager B. Die Bewegung wird durch die konischen Räder K gegeben, welche auf einer horizontalen Welle U und auf dem Ende der Schrauben V V^ aufsitzen. Wenn man die Welle U mit Hülfe des Handrades ν oder einer Kurbel dreht, so wird das Lager B, welches das hintere Ende des ganzen Rostes trägt, gehoben oder gesenkt. Paten τ-Ansprüche:
1. Die oben beschriebene Einrichtung zur Freihaltung der Roststäbe vor Verstopfungen in der Weise, dafs die in Gruppen miteinander verbundenen Roststäbe beweglich gemacht werden und die eine Gruppe über das Niveau der anderen Gruppe gehoben werden kann, ohne dafs die einzelnen Roststäbe ihre parallele Lage zu einander aufgegeben; alles in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Construction.
2. Die Anwendung dieser Einrichtung sowohl auf feststehende Feuerungsanlagen, als auch auf die Feuerungen von Locomotiven, Locomobilen und dergleichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

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