DE2159355B2

DE2159355B2 - Scheinwerfer mit einem durch eine Abdeckscheibe geschlossenen Gehäuse

Info

Publication number: DE2159355B2
Application number: DE2159355A
Authority: DE
Inventors: Claude Paris Picard
Original assignee: TLD Group SAS
Current assignee: TLD Group SAS
Priority date: 1970-12-07
Filing date: 1971-11-30
Publication date: 1974-05-09
Also published as: DE2159355A1; GB1343657A; FR2116758A5; NL7115825A; DE2159355C3; CA958392A; US3693000A; IT940501B

Description

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Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer mit einem durch eine Abdeckscheibe geschlossenen Gehäuse, in welchem ein aus einer Lichtquelle, einem Reflektor und einer den Reflektc. abdeckenden Scheibe bestehender Einsatz min.els> einer einen kreisförmigen Umfang aufweisenden Platine angebracht ist. wobei der Einsatz zwischen zwei Ringen befestigt ist, die ihrerseits auf der Platine mit Hilfe von Schrauben befestigt sind.

Bekannte Scheinwerfer dieser ^Vrt sind derart ausgebildet, daß die Achse ihrer Lichtstrahlenbündel die Abdeckscheibe im wesentlichen geradlinig durchdringt. Bei einem Einbau dieser Scheinwerfer, beispielsweise in einer äußeren Einbaufläche eines Flugzeugs oder eines Kraftfahrzeugs und unter der Notwendigkeit, das Lichtstrahlenbündel sehr schräg zu dieser Einbauflächc auszustrahlen, müssen diese bekannten Scheinwerfer entsprechend dem gewünschten Austrittswinkel des Lichtstrahlenbündels aus der Einbaufläche geneigt angeordnet werden. Dies erfordert entweder ein Herausragen eines Teils des Scheinwerfers aus dieser EinbauHache oder — beim Einbau hinter der Einbaufläche — eine relativ große in die Einbaufläche einzubringende und durch die Abdeckscheibe zu schließende öffnung, was weder im ersten Falle wegen erhöhten Luftwiderstands noch im zweiten Falle wegen starker Schwächung der Einbaufläche erwünscht ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der ohne Erhebungen und Vertiefungen in eine Einbaufläche einbaubar ist und durch eine Öffnung von möglichst geringem Durchmesser ein Lichtbündel unter einem größeren Winkel zur Flächennormalen aussenden kann.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse erfindungsgemäß einen halbkugelförmigen Boden aufweist, an dem die Platine den Einsatz mit seiner optischen Achse unter einem spitzen Winkel zur Gehäuseachse festlegt, und daß die Abdeckscheibe parallele und gleichgerichtete prismatische Rillen aufweist, welche das Bündel beim Durchgang in einem den Winkel zwischen den beiden Achsen vergrößernden Sinne ablenken.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß die prismatischen Rillen das im wesentlichen senkrecht auf die Abdeckscheibe treffende Lichtstrahlenbündel in starkem Maße ablenken, so daß die Achse des Lichtstrahlenbündels außerhalb der Abdeckscheibe stark von der Normalen zur Abdeckscheibe abweicht, so daß der Kippwinkel des Scheinwerfereinsatzes und der Durchmesser der öffnung in der Einbaufläche vertretbar klein gehalten werden können.

Zur Justierung des Scheinwerfers können die Ringe auf der Platine mit Hilfe von Stellschrauben befestigt sein.

Für die Verwendung des Scheinwerfers bei Flugzeugen, wobei die Abdeckscheibe durch einen Montagering am Gehäuse gehalten wird, kann die an ihrer Innenfläche die prismatischen Rillen aufweisende Abdeckscheibe mittels des Montageringes ohne Erhebungen oder Vertiefungen in die Einbaufläche eingesetzt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigi

F i g. 1 eine Vorderansicht des Gehäuses eines Scheinwerfers, dessen Abdeckscheibe abgenommen ist, und

F i g. 2 einen Schnitt durch den vollständigen Scheinwerfer entlang der Linie H-II der F i g. 1.

Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Scheinwerfer ein Gehäuse 1, welches einen halbkugeligen Boden und somit eine kreisförmige Gehäuseöffnung aufweist.

Im Boden ist zur Zuführung eines Kabels eine Öffnung, in welcher eine abdichtbare Leitungsarmatur 2 befestigt ist.

Die öffnung des Gehäuses 1 ist von einem Stufenprofilflansch 3 umgeben, der Löcher 4 und 5 aufweist. Die Löcher 4 befinden sich in einer peripher äußeren und die Löcher 5 in einer peripher inneren Stufe des Stufenflansches 3.

Die Löcher 4 dienen dazu, das Gehäuse X an einer Halterung zu befestigen, im Ausführungsbeispiel an einem kreisförmigen Montagering 6, welcher mittels Nieten 8 mit der Verkleidung 7 eines Flugzeugs vernietet ist, die eine Dichtungslage 9 aufweisen. Die Löcher 5 dienen der Befestigung eines Halteringes 11 mittels Nieten 10 für ei"? Abdeckscheibe 13. Zwischen dem Haltering Ii und dem Montagering 6 ist ein Dichtungsring 12 angeordnet (s. F i g. 2).

Der Haltering 11 weist an seinem Innenumfang einen Fa)⁷ 'uf, in welchen ein komplementärer Falz der Abdeckscheibe 1? eingreift. Die Abdeckscheibe 13 ist mit dem Haltering 11 unter Zwischenlage einer Dichtung 14 aus Mastix-Klebstoff verklebt, welcher hitzbeständig abdichtet. Darüber hinaus ist zwischen

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der Abdeckscheibe 13 und dem Haltering 11 eine zu- nen Rändern und ^sP^här^^l™c^es^ehäusesT wo-

sätzliche Dichtungsschicht IS vorgesehen. Krümmung wie die üe|S »° _χ _{verschweißt ist}.

Die Abdeckscheibe 13 hat an ihrer Innenfläche bei die Kapsel 29 nutaem υ _{hemwerfers mit} _

prismatische Rillen 16, welche parallel zueinander Damit ist die V^e"°rgun_o α _{formierten Scan}.

verlaufen und gleichgerichtet sind. 5 beispielsweise 28 Volt —

Ein Einsatz 17 aus einer Lichtquelle, einem Re- nung gewährleistet _χη _{m der}

flektor und einer den Reflektor abdeckenden Die Platine 24 g«™ ^es' _fase _χ _{bereits einen}

Scheibe, im Ausführungsbeispiel in Form einer als Weise anzuordnen dab mre ^ ^ _Q^_ß^

»sealrd beam« bezeichneten Art, ist in dem Ge- bestimmten wuiKei, dc»f _{y des Gehäuses}l

häusel mittels zwei Spannringen 18 und 19 befestigt, io Ordnung von 10 . ™« ™ ₃ „^ghrfeisten, sobald

welche einen ringfönnigen Rand 20 des Einsatzes 17 bildet. D_ie Stellschrauben ^ _{eine ν}^_

übergreifen. Die Spannringe 18 und 19 sind durch *e Abdecksche! beU gjgj _{der Größenord}.

Spannschrauben 21 zusammengespannt, wobei zwi- stellmoglichkeit, bespie is ^ Spannringe

sehen den Spannringen 18, 19 weiche Unterlegschei- nung von 5 ,in bezug^ur _{u p}. _{2 fäUt}

ben 22 liegen. Gemäß Fig.l sind drei jeweils um 15 18 und 19. Bei der uarsie.m _{B e}

ben 22 liegen. Gemäß Fig.l sind r j 5 £ £

120° gegeneinander versetzte Schrauben 21 vorgese- d.e^A^hse^it der Achse^

""zur Befestigung des Einsatzes 17 mit den Spann- liehe Ablenkung des ^^^^^ ringen 18 und 19 sind drei Stellschrauben 23 vorge- eben, f™ ^ώ .,J^₁₁,.,, wäre. Diese prismasehen, die um 120° gegeneinander versetzt zw.schen *o pnsmatischer R Uen erfo«*a1 _{Weise rich}. den Spannschrauben 21 angeordnet sind und eine ^.^\™£ Si sie dem Lichtstrahringförmige Platine 24 durchsetzen, die am Boden tet, daß d.^e Abtentaoft jgje^ ^^ ^ des Gehäuses 1 befestigt ist. Die Platine 24 ist gegen- lenburidel erteilen dxe^eigu S ^ über der Achse des Gehäuses 1 in einem Umfang ge- LicnstrahlenbunddDe™ ^ _Gehäuses 1 neigt, der den Erfordernissen entsprechend zweckmä- ,5 ^.^.^Ä^verfäuMm wesentlichen senkßig ist. Jede Stellschraube 23 durchdringt die Ringe erfaiin. ^Dl« Achse Y verj^ Scheinwerfer 18 und 19, welche mit zu diesem Zweck geeigneten recht zur Oberfläche?, in weicner Löchern versehen sind. Die Stellschrauben tragen angeordnet ist eingezeichneten Pfeile zwischen den Spannringen je eine Dämpfungsunter- Wie es die in aer "\* _des Lichtstrahlenbünlegscheibe 25. Je eine Schraubenfeder 26 stützt sich 30 darstellen, ^ *f. ^ΝΑ ^trächtlich sein. Sie an dem Spannring 19 und der Platine 24 ab. dels in ^be™f_te^^f _erf₄₅ ^Ao^Ce^S4f_chen oder sogar über-

Die oben beschriebene Anordnung gestattet es, kann im Mittelwert 43 erreimc den Einsatz 17 in jeder Richtung um einige Grad zur schrerten _{{ür Scheinwerfer belieb}i-

Achse der Platine 24 zu verstellen. Uie trtinaung ciyi , _interessante Ver-

Im Boden des Gehäuses 1 ist ein tornusförmiger 35 ger Verwendung E ne teso iders g _für

Transformator 27 angeordnet, der sich auf Grund ^wf"^"^f^^Se _e keine übermäßig groder halbkugeligen Form des Bodens des Gehäuses 1 Flugzeuge da s,e^n besonde_{re er}_

besonders gut unterbringen läßt. Zur Halterung des Ben' ^Ef ^ch">«^e' ^Χ™!™^ der Maschine unTransformators 27 dienen eine isolierende Umhul- fordern welche die Aeroayn«i lung 28 und eine Kapsel 29 mit nach innen geboge- 40 gunstig beeinflussen wurden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Scheinwerfer mit einem durch eine Abdeckscheibe geschlossenen Gehäuse, in welchem ein aus einer Lichtquelle, einem Reflektor und einer den Reflektor abdeckenden Scheibe bestehender Einsatz mittels einer einen kreisförmigen Umfang aufweisenden Platine angebracht ist, wobei der Einsatz zwischen zwei Ringen befestigt ist, die ihrerseits auf der Platine mit Hilfe von Schrauben befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen halbkugelförmigen Boden aufweist, an dem die Platine (24) den Einsatz (17) mit seiner optischen Achse (X) unter einem spitzen Winkel zur Gehäuseachse (Y) festlegt, und daß die Abdeckscheibe (13) parallele und gleichgerichtete prismatische Rillen (16) aufweist, welche das Bündel beim Durchgang in einem den Winkel zwischen den beiden Achsen (X, Y) vergrößernden Sinne ablenken.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe auf der Platine (24) mit Hilfe von Stellschrauben (23) befestigt sind.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, bei »5 dem die Abdeckscheibe durch einen Montagering am Gehäuse gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihrer Innenfläche die prismatischen Rillen (16) aufweisende Abdeckscheibe (13) mittels des Montageringes (6) ohne Eriiebungen und Vertiefungen in die Einbaufläche (7) eingesetzt ist.