DE2156216A1 - Fluessiggasbrenner zum schweissen von bitumen-, kunststoff- und anderen dichtungsbahnen - Google Patents
Fluessiggasbrenner zum schweissen von bitumen-, kunststoff- und anderen dichtungsbahnenInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Flüssiggasbrenner zum Schweißen von Bitumen-, Kunststoff- und anderen Di-htungsbahnen Zusatz zur Patentanmeldung P 20 28 261o5 Die Hauptanmeldung bezieht sich auf einen Flüssiggasbrenner zum Schweißen von Bitumen-, Kunststoff- und anderen Dichtungsbahnen mit Zündelektrode in dem als Mischkopf ausgebildeten Brennerkopf und mit einer Piezoquarzanordnung, die beim Betätigen des als Abzug ausgebildeten Betätigungsorgans des Absperrhahns für den Gasweg gleichzeitig den Zündfunken abgibt Diese Flüssiggasbrenner tragen dem Umstand Rechnung, daß ein rationelles Verschweißen von Dichtungsbahnen nur dann möglich ist, wenn der Brenner eine selbsttätige Zündvorrichtung besitzt, da ein solcher Brenner, bedingt durch den Arbeitsablauf, sehr häufig aus der Hand gelegt werden muß, und andererseits bei einer ständig weiterbrennenden Zündflamme bei dem meist hochbrennbaren Material und dem geruch freien Brenngas große Brand- und Explosionsgefahr besteht Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Gegenstandes der Hauptanmeldung, die darin besteht, daß der Absperrhahn, an den der Abzug angreift, und hinter diesem ein Zylinder mit Kolben in dem Gasweg innerhalb des Griffgehäuses des Brenners eingebracht sind, welcher Kolben beim Öffnen dieses Absperrhahns unter Einwirkung des Gasdruckes von seiner Ruhestellung in die gegenüberliegende Betriebsstellung gedrückt wird, in der er den Gasweg für den Betrieb des Brenners freigibt, wobei eine am Kolben befestigte Stange den Schlagkolben für das Piezoquarz entgegen dem Druck der Schlagfeder des Schlagkolbens in die Spannstellung bringt, aus der er sofort den Schlag auf das Piezoquarz ausführt Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird die für die Erzeugung des Zündfunkens erforderliche Schlagenergie nicht mehr von der Hand aufgebracht, sondern hierfür der Druck des Brenngases ausgenutzt und der Hub, den die Hand beim Drücken des Abzugs auszuführen hat, beträgt nur mehr wenige Millimeter Dadurch ist der Brenner erheblich leichter und angenehmer zu bedienen Die Erfindung sieht vor, zwischen dem Öffnungshahn und dem Zylinder im Griffgehäuse des Brenners einen weiteren zusätzlichen, dünnen Gasweg einzubringen, der den Gasstrom für die Zündung liefert Beim Öffnen des Absperrhahns ist dieser Gasweg sofort frei, wänrend der Gasweg für die Zufuhr der Betriebsgasmenge erst frei wird, wenn der Kolben im Griffgehäuse die gegenüberliegende Endstellung erreicht hat Diese kurze Zeitspanne genügt für die Zündung, die somit mit kleiner Gasmenge erfolgt Dies hat den Vorteil,. daß der Zündfunke nur sehr schwach zu sein braucht, da ein kleiner Gasfluß leichter zu entzünden ist als ein starker, und daß deswegen die Anforderungen an die Piezoquarzanordnung geringer gehalten werden können.
- Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, wird diese näher erläuterte Es zeigen: Fig. 1) den mittleren Teil des Brenners, doho das Griffgehëuse in Längsschnitt und den vor dem Griffgehäuse befindlichen Regulier- und Sicherheitsabsperrhahn in Seitenansicht, Fig. 2) die gleichen Teile des Brenners in Daraufsicht Wird der Brenner nach längerer Betriebsunterbrechung erstmals wieder in die Hand genommen, wird zunächst der Regulier-und Sicherheitsabsperrhahn 1 durch Linksdrehung des Knaufs 2, der beim vorherigen Weglegen des Brenners aus Sicherheitsgründen geschlossen worden ist, auf die gewünschte Durchflußmenge geöffnet Um den Brenner in Betrieb zu setzen, braucht der Betätigende die Hand, mit der er das Griffgehäuse umfaßt, nur leicht zuzudrücken Dadurch nähert sich der (nicht gezeichnete) Abzug um wenige Millimeter zum Brennergehäuse, an das er zur Anlage kommt, und diese Bewegung wird über ein (ebenfalls nicht gezeichnetes) Hebelgestänge auf Gelenk 3 der Stange 4 als Druck in Achsrichtung dieser Stange übertragen, die sich dadurch nach links bewegt und über die Dichtungsmembrane 5 hinweg diese Bewegung über die Stange 6 auf den Schließkegel des Absperrhahns 7 weitergibt, der dadurch den Gasweg 8 zum im Zylinder 9 laufenden Kolben 10 freigibt, der infolge des plötzlich auftretenden Gasdrucks schlagartig von seiner gezeichneten Ruhestellung unter Überwindung des Drucks der Rückholfeder 11 in die links gegenüberliegende Betriebsstellung überwechselt. Dadurch wird der vor dem Kolben 10 liegende Teil 12 des Gasweges, den dieser in seiner Ruhestellung verschließt, frei, da der Kolben 10 in Linksstellung nicht zwischen dem hinteren Gaswegteil 8 und der Einmündung 13 des vorderen Gaswegteils 12 im Zylinder 9 liegt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang drückt die mit dem Kolben 10 verbundene Stange 14 mit ihrer Stirnfläche 15 den am Schlagkolben 16 herausragenden Bolzen 17 in die linke Endstellung, in der die Schlagfeder 18 gespannt ist Im letzten Teil der Bewegung wird der vordere Teil 14a der Stange 14, der an dieser im Punkt 19 angelenkt ist, durch den kurvenförmigen Verlauf des Gehäuseteiles 20 nach vorne abgelenkt, während der Bolzen 17 im Schlitz 21 des Gehäuseteiles 20 verschwindet Der dadurch freigegebene Schlagkolben 16 gibt seinen Schlag auf die Piezoquarzanordnung 22 ab, und die dadurch erzeugte elektrische Spannung gelangt über das Kabel 23 zur (nicht gezeichneten) Elektrode im (ebenfalls nicht gezeichneten) Brennerkopf, wo sie den Zündfunken abgibt, der das Gas im Brennerkopf entziindet Außer dem genannten Gasweg befindet sich zwischen der Ahsperrhalln 7 und dem Kolben 10 der weitere, erheblich dünnere Gasweg 24, der hinter dem Kolben 10 vorbei unmittelbar in den vorderen Gaswegteil 12 einmündet und der bereits frei ist, sobald Absperrhahn 7 geöffnet ist Über diesen Gasweg wird ein kleiner Gasfluß zur Zündelektrode im Brennerkopf geführt, der schon zur Verfügung steht, wenn der Zündfunke an der Elektrode überspringt, während der Betriebsgasfluß, dessen Weg erst durch den in Linksstellung gelangten Kolben 10 frei wird, im Brennerkopf erst anlangt, wenn die Zündung des Gases bereits erfolgt ist Dadurch, daß bei kleinem Gasfluß gezündet wird, reicht schon ein kleiner Zündfunke für eine sichere Zündung aus und deswegen können die Dimensionen der Zündanordnung auch verhältnismäßig klein gehalten werden. Im Gegensatz zum Brenner nach der Hauptanmeldung hat der Regulier- und Sicherheitsabsperrhahn 1 nach der vorliegenden Zusatzanmeldung keine spezielle Aufgabe mehr im Rahmen der Erfindung, so daß hier der allgemein bekannte, normale Absperrhahn verwendet werden kann
Claims (1)
- A n s p r ü c h e 1.) Flüssiggasbrenner zum Schweißen von Bitumen-, Kunststoff- und anderen Dichtungsbahnen mit Zündelektrode in dem als Mischkopf ausgebildeten Brennerkopf und mit einer Piezoquarzanordnung, die beim Betätigen des als Abzug ausgebildeten Betätigungsorgans des'Absperrhahns für den Gasweg gleichzeitig den Zündfunken abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrhahn (7), an den der Abzug angreift, und hinter diesem ein Zylinder (9) mit Kolben (10) in dem Gasweg innerhalb des Griffgehäuses des Brenners eingebracht sind, welcher Kolben (10) beim Öffnen des Absperrhahns (7) unter Einwirkung des Gasdruckes von seiner Ruhestellung in die gegenüberliegende Betriebsstellung gedrückt wird, in der er den Gasweg (12) für den Betrieb des Brenners freigibt, wobei eine am Kolben (10) befestigte Stange (14) den Schlagkolben (16) für das Piezoquarz (22) entgegen dem Druck der Schlagfeder (18) des Schlagkolbens (i&) in die Spannstellung bringt, aus der er sofort den Schlag auf das Piezoquar (22) ausführt 2.) Flüssiggasbrenner nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem im Brennergehäuse eingelassenen Absperrhahn (7) und dem Zylinder (9) ein dünner Gasführun@ weg (24) eingebracht ist, der den Gasstrom für die ng liefert,
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2156216A1 true DE2156216A1 (de) | 1973-05-17 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0073168A2 (de) * | 1981-08-18 | 1983-03-02 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Brenner zum Schneiden, Schweissen oder Erwärmen |
US4403946A (en) * | 1980-10-23 | 1983-09-13 | Seiji Kagawa | Igniter utilizing piezo-electric element |
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1971
- 1971-11-12 DE DE19712156216 patent/DE2156216A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4403946A (en) * | 1980-10-23 | 1983-09-13 | Seiji Kagawa | Igniter utilizing piezo-electric element |
EP0073168A2 (de) * | 1981-08-18 | 1983-03-02 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Brenner zum Schneiden, Schweissen oder Erwärmen |
EP0073168A3 (de) * | 1981-08-18 | 1984-07-25 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Brenner zum Schneiden, Schweissen oder Erwärmen |
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