DE2154714C3 - Erhitzer für einen Heissgasmotor - Google Patents

Erhitzer für einen Heissgasmotor

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DE2154714C3 DE19712154714 DE2154714A DE2154714C3 DE 2154714 C3 DE2154714 C3 DE 2154714C3 DE 19712154714 DE19712154714 DE 19712154714 DE 2154714 A DE2154714 A DE 2154714A DE 2154714 C3 DE2154714 C3 DE 2154714C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Erhitzer für einen Heißgasmotor, bestehend aus mehreren U-förmigen Rohrelementen, in denen das Arbeitsmedium unter Aufnahme von Wärme aus einem von einer äußeren Wärmequelle gelieferten Heizmittelstrom von dem heißen in den kalten Raum des Heißgasmotors auf dem Wege über einen Regenerator und einen Kühler sowie in umgekehrter Richtung strömen kann, wobei der eine der beiden im Strömungsweg des Heizmittels hintereinanderliegenden Rohrschenkel jedes U-förmigen Rohrelementes an den heißen Raum und der andere Rohrschenkel an den Regeneratorraum angeschlossen ist.
Der Erhitzer ist der Wärmetauschor auf der Seite der Energiezufuhr beim Heißgasmotor und hat die Aufgabe, Wärme aus einem Heizmittelstrom, z. B. Verbrennungsgas, unter Abkühlung des Heizmittelstromes aufzunehmen und an das innere Kreislaufmedium, z. B. Helium, abzugeben. Die Temperatur- bzw. Energiespanne des Heizmittelstromes muß dabei möglichst vollständig bis herab zur Temperatur des Kreislaufmediums ausgenutzt werden.
Demgegenüber darf der Erhitzer nur eine beschränkte Größe haben, da der innere Raum für da: Kreislaufmedium einen Schadraum für den Heißgasmotor bedeutet.
Ein Erhitzer, ebenfalls bestehend aus Rohrelementen ist z. B. in der DT-PS 8 06 740 dargestellt unc beschrieben. Er erfüllt die in den beiden vorstehende! Absätzen erwähnten Forderungen nur durch eini schwer zu fertigende und im Betrieb anfällig! Konstruktion. Bei diesem bekannten Erhitzer sind dii U-förmigen Rohrelemente am Umfang eines zylindri sehen Verbrennungsraumes angeordnet, dessen ein' Stirnseite von der äußeren Wärmequelle in Gestal eines Brenners und dessen andere Stirnseite von de Wand des heißen Raumes gebildet wird. Die Verbren nungsgase strömen zunächst in Achsrichtung de Verbrennungsraumes und werden an der Wand de heißen Raumes in Richtung auf die Rohrelement
jmgelenkt Hierzu ist ein Hitzeschild erforderlich, Jessen Haltbarkeit unter der Einwirkung der bis zu 20000C heißen Verbrennungsgase ungenügend ist Ein weiterer Nachteil der bekannten Bauart besteht darin, daß jeder Zylinder eines mehrzylindrigen Heißgasmotors in Reihenbauart mit einem eigenen Brenner mit allen zugehörigen Hilfseinrichtungen, wie Luftvorwärmer und Brennstoffzerstäuber separat ausgerüstet sein muß.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den Erhitzer so zu gestalten, daß er für Heißgasmotoren mit mehreren Zylindereinheiten in Reihenanordnung geeignet ist
Diese Aufgabe wird an einem Erhitzer der eingangs genannten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohrschenkel nebeneinander in Ebenen angeordnet sind, wobei der eine Rohrschenkel eines U-förmigen Rohrelements jeweils in einer ersten Ebene und der andere Rohrschenkel jeweils in einer zweiten, zu der ersten parallelen Ebene liegt, und wobei das Heizmittel quer zu den Längsachsen der Rohrschenkel und quer zu den Ebenen strömt, in denen die Rohrschenke! angeordnet sind.
Durch diese Anordnung der Rohrelemente wird die schädliche Umlenkung des Heizmittelstromes durch ein ungekühltes Bauteil, wie einen Hitzeschild, völlig vermieden Durch den Fortfall der Umlenkung hat das Verbrennungsluftgebläse weniger Widerstand zu überwinden und benötigt demgemäß weniger Antriebsleistung. Die Zuordnung des oder der Brenner zu den Arbeitszylindern des Heißgasmotors wird wesentlich freizügiger und es können mehrere Arbeitszylinder eines Reihenmotors auch von einem Brenner versorgt werden. Im Gegensatz zu den Verhältnissen bei der bekannten Anordnung der Rohrelemente auf einem Kreis können sich Wärmedehnungen bei den U-förmigen Rohrelementen unter dem Einfluß des in einer Richtung durch den Erhitzer strömenden Heizmittels und der damit verbundenen höheren Temperatur auf der Anströmseite frei entfalten. Dabei ergibt sich eine Auswärtskrümmung des bogenförmigen Endes in Richtung des Heizmittelstromes, wobei die erfindungsgemäüe Anordnung der flachen Rohrgitter keine Veränderungen der Durchirittsquerschnute zwischen den Rohren für den Heizmittelstrom mehr auftreten läßt. Diese Durchtrittsquerschnitte müssen genau eingehalten werden und während des Betriebes unverändert bleiben, da ihre Größe die Wärmeaufnahme aus dem Heizmittelstrom bestimmt.
Zwar ist es durch die DTPS 8 92 533 bekannt, die Rohre eines Erhitzers für Heißgasmotoren auf einem Teil ihrer Längserstreckung so zu gestalten, daß sie in diesem Teilbereich ein ebenes Rohrgitter bilden. Diese Bauart ist jedoch zur Lösung der gestellten Aufgabe ungeeignet, da der insgesamt die Verbindung zwischen zwei Arbeitsräumen des bekannten Heizgasmotors darstellende Erhitzer kein flaches Bauteil ist, wodurch auch diesem Erhiuer die Nachteile der Ausführung nach der DT-PS 8 06 740 eigen sind.
Vorteilhaft wird eine gleich große Wärmedurchgangsleistung für alle beteiligten Rohre dadurch verwirklicht, daß alie oder, wie durch die CH-PS 2 76 825 an sich bekannt, nur die im Heizmittelstrom hinter dem ersten Rohrgitter liegenden Rohrschenkel mit Wärmeübertragungsrippen versehen sind, wobei, wie an sich bekannt durch das DT-Gbm 19 22 547, die Rippenflächen der jeweils zuerst angeströmten Rohrgitter kleiner sind als die Rippenflächen der nachfolgend angeströmten Rohrgitter. Dadurch läßt sich sowohl bei einer zweireihigen als auch bei einer vierreihigen Rohrgitteranordnung erreichen, daß in jedem Rohrgitter der gleiche Anteil des zur Verfügung stehenden Energiepotentials aus dem Heizmittelstrom in den inneren Kreislauf übergeht Bei einer dreireihigen Rohrgitteranordnung, bei der die zweiten und dritten Rohrgitter jeweils nur halb so viel Rohre aufweisen als das erste Rohrgitter, wird von dem ersten Rohrgitter ebensoviel Wärme übertragen wie von den beiden nachgeordneten Rohrgittern.
Eine bessere Freizügigkeit in der Auslegung der Berippung wird vorteilhaft dadurch erreicht daß drei Rohrgitter vorhanden sind, wobei jeweils neben einem Rohrelement, dessen Rohrschenkel in der ersten und dritten Rohrgitterebene stehen, ein U-förmiges Rohr element angeordnet ist dessen Rohrschenkel in der ersten und zweiten Rohrgitterebene stehen, wobei die ersten, zweiten und dritten Rohrgitter nacheinander von dem Heizmittel durchströmt werden. Das Arbeitsmedium des inneren Kreislaufes durchströmt dabei zuerst das erste Rohrgitter, das ohne Rippen sein kann, und darauf von Rohrelement zu Rohrelement abwechselnd das zweite oder dritte Rohrgitter, wobei das zweite Rohrgitter mit relativ kleinen und das dritte Rohrgitter mit relativ großen breiten Rippen besetzt ist. Die Ausgänge des zweiten und dritten Rohrgitters sind hierbei in einem Sammelkanal zusammengefaßt.
Eine bedeutende Verkleinerung der Anströmfläche des Erhitzers wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß vier Rohrgitter vorhanden sind, wobei jeweils neben einem U-förmigen Rohrelement, dessen Rohrschenkel in der ersten und vierten Rohrgitterebene stehen, ein U-förmi ges Rohrelement angeordnet ist, dessen Rohrschenkel in der zweiten und dritten Rohrgitterebene stehen, wobei die ersten, zweiten, dritten und vierten Rohrgitter nacheinander von dem Heizmittel durchströmt werden. Das Arbeitsmedium des inneren Kreislaufes durchströmt zuerst das erste und zweite Rohrgitter. gespeist aus einem gemeinsamen Sammelkanal, und darauf das dritte und vierte Rohrgitter, deren Ausgänge in einem Sammelkanal zusammengefaßt sind. Durch diese Anordnung werden Höhe und/oder Breite (Rohrgitter länge) des Erhitzers kleiner als bei der Anordnung mit zwei Rohrgittern. Bei gleicher Hohe des Rohrguters hat der vierreihige Erhitzer eine um etwa 30 -40% geringere Breite als der zweireihige Erhitzer, da entsprechend weniger Rohrschenkel zu einem Rohrgit ter gehören. Bei gleicher Breite wird der vierreihige Erhitzer etwa 10-20% niedriger als ein zweireihiger Erhitzer. Das Bauvolumen des Heißgasmotors wird durch die Verkleinerung der Anströmfläche des Erhitzers entscheidend vermindert. Bei dem vierreihigen Erhitzer ergeben sich erheblich größere Spalte zwischen den Rohren als bei item zweireihigen Erhitzer. Dadurch lassen sich die F "hit/er und die zugehörigen Sammelkanäle bei einem Mehrzylinder Reihenmotor problemloser nebeneinander setzen.
Die U-förmigen Rohrelemente sind, wie bereits erwähnt, mit den freien Enden ihrer Rohrschenkel an Sammelkanäle angeschlossen, die aus Herstellungsgründen mit den Wänden des heißen Raumes bzw. des Regencratorraumes vorteilhaft aus einem Stück beste hen können. Sie können aber auch lediglich mit den Wänden der erwähnten Räume verbunden sein.
Zur Erhöhung des Wärmeüberganges vom Heizmittelstrom an die Rippen können die Oberflächen der Wärmeübertragungsrippen zur Steigerung der Strö
mungsturbulenz vorteilhaft genarbt sein.
Eine wirtschaftliche Herstellung der U-förmigen Rohrelemente wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß die Rohrelemente aus je zwei geraden Rohrstücken und einem' Rohrbogen zusammengesetzt sind. Dadurch ergeben sich Einzelteile, die den Anforderungen des Feingußverfahrens, insbesondere hinsichtlich der Kernherstellung und -lagerung gerecht werden. Die Anwendung des Feingußverfahrens erlaubt die Verwendung von hochhitzebeständigen Werkstoffen, die einer knetenden oder spanabhebenden Formgebung nicht mehr zugänglich sind. Dadurch wird es möglich, Arbeitstemperatur oder -druck des Heißgasmotors bei gleicher Lebensdauer der Erhitzerelemente zu erhöhen und damit die Leistungsdichte zu steigern.
Vorteilhaft können die U-förmigen Rohrelemente auch aus gezogenen Rohren aus hitzebeständigen Knetlegierungen aufgebaut sein, wobei etwa vorhandene Wärmeübertragungsrippen aufgelötet sind. Dadurch wird ein Biegen und Verformen der Rohre und damit eine örtliche Überdehnung, die zu Rissen führen kann, vermieden. Die geraden Rohrschenkel ermöglichen die Einsparung von Ärbeitsgängen bei der Herstellung.
Damit ein möglichst gleichmäßiger Wärniefluß von den Rippen /.um Kernrohr stattfindet, können die Wärmeübertragungsrippen vorteilhaft auf der ArV strömseite kürzer als auf der Abströmseile sein.
Einen baulich einfachen gemeinsamen Heizmittelschacht und eine gemeinsame Luftvorwärmanlage erhält man dadurch, daß die Erhitzer der einzelnen Zylindereinheiten bei Mchrzylindermotoren nebeneinander in einem einzigen Heizmittclkanal untergebracht sind.
Zur Vergleichmäßigung der Wärmebeaufschlagung der F.rhit/cr können /weckmäßig in dem Heizmittelschacht mehrere Brennkammern angeordnet sein.
Der Aufwand für die Verbrennungsregelung vermindert sich jedoch erheblich, wenn nur eine für ulic Zylindcrcinhcitcn gemeinsame Brennkammer in dem Hcizmiltclschacht angeordnet ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbcispielc der Erfindung sowie ein Beispiel der Anwendung des Erfindungsgcgcnstandes an einem Heißgasmotor dargestellt.
Ι·' ι g. I zeigt einen Schnitt durch ein Rohrclement eines zweireihigen Erhitzers längs der Linie I-I in F1g. 1:
F i g. 2 zeigt eine Stirnansicht des Erhitzers aus Rohrclementen gemäß F i g. 1 in Richtung der Pfeile A in F i g. 1 gesehen;
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf den in F i g. 2 dargestellten zweireihigen Erhitzer;
Fig.4 zeigt einen Teilschnitt durch zwei Rohrelemente eines dreireihigen Erhitzers längs der Linie IV-IV InFig.S;
Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig.4 dargestellten dreireihigen Erhitzer;
Fig.6 zeigt einen Teilschnitt durch zwei Rohrelemente eines vierreihigen Erhitzers lings der UnIe VlVI In F ig. 7;
Fig.7 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig.6 dargestellten vierreihigen Erhitzer:
F i g. 8 zeigt einen zweireihigen Erhitzer sowie einen Schnitt durch die zugehörigen Sammelkanale und durch die oberen Wandpartien des heißen Raumes und des Regeneratorraumes;
Fig.9 zeigt eine Draufsicht auf den In Fig.8 dargestellten Erhitzer;
F i g. 10 zeigt die Anströmfläche des Erhitzers gemäß F i g. 8;
F i g. H zeigt einen dreireihigen Erhitzer sowie einen Schnitt durch die zugehörigen Sammelkanäle und durch die oberen Wandpartien des heißen Raumes und des Regeneratorraumes;
F i g. 12 zeigt einen Schnitt durch eine Zylindereinheit und durch das Erhitzungssystem eines Heißgasmotors mit dem erfindungsgemäßen Erhitzer,
ίο Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf das Erhitzungssystem eines Heißgasmotors in Vierzylinder-Reihenanordnung, dessen Zylindereinheiten der in Fig. 12 dargestellten Ausführung entsprechen.
Der Hauptbestandteil des zweireihigen Erhitzers ist ein U-förmiges Rohrelement t, das in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist und aus einem glatten Rohr 2, einem mit großen schmalen Wärmeübertragungsrippen 3 besetzten Rohr 4 und dem Rohrbogen 5 besteht. Abweichend von der dargestellten Ausführung kann auch das Rohr 2
ίο mit kleinen Wärmeübertragungsrippen besetzt sein. Bei der in Fig.4 und 5 gezeigten dreireihigen Ausführung des Erhitzers sind zwei Arten von U-förmigcn Rohrelementen vorhanden. Das eine Rohrelement 6 besteht aus einem glatten Rohr 2, einem kurzen
jj Rohrbogen 7 und einem Rohr 8, das mit kleinen kreisförmigen Wärmeübertragungsrippen 9 besetzt ist. Das andere Rohrelement 10 besteht aus einem glatten Rohr 2. einem mittelgroßen Rohrbogen 11 und einem mit großen breiten Wärmeübertragungsrippen 12
jo besetzten Rohr 13. Bei der in F i g. b und 7 dargestellten Ausführung eines vierreihigen Erhitzers sind ebenfalls zwei Arten von U-förmigen Rohrelemcnien vorhanden. Das eine Rohrelement 14 besteht aus einem glatten Rohr 2, einem großen Rohrbogen 15 und einem mn großen schmalen einseitig in Strömungsrichtung A versetzten Wärmeübertragungsrippen 16 versehenen Rohr 17. Das andere Rohrclement 18 besieht aus einem mit kleinen kreisförmigen Wärmeübertragungsrippen 9 besetzten Rohr 8. einem kurzen flachen Rohrbogen 19 und aus einem mit mittelgroßen kreisförmigen Warnicubcriragungsrippen 20 besetzten Rohr 21. Die Rohre 2 und 4, 2 und 8, 2 und 13, 2 und 17, 8 und 21 bilden jeweils die Schenkel eines U. dessen Vcrbindungsbogen jeweils durch die Rohrbogen 5,7, 11,15 und 19 gebildet werden. Bei allen in Fig. I bis 7 dargestellten Erhilzcrausführungen sind die Rohrschcnkel 2, 4, 8, 13, 17, 21 in Form von flachen Rohrgiitcrn nebeneinander in Reihen angeordnet. Das Heizmittel strömt in Richtung der Pfeile A senkrecht zu den Rohrgilterebe nen. die bei der zweireihigen Ausführung mit 22 und 23 (F 1 g. 3) bezeichnet sind, sowie senkrecht zu den Achsen der Rohrschenkel 2,4,8,13,17,21. Bei der in F i g. 4 und 5 dargestellten dreireihigen Erhitzerbauart ist die erste Rohrgitterebene mit 22, die zweite Rohrgitterebene mit
JS 23 und die dritte Rohrgitterebene mit 24 bezeichnet. Bei der in F i g. 6 und 7 dargestellten vierreihigen Erhitzer· ausfuhrung ist die erste Rohrgitterebene mit 22, die zweite Rohrgittcrebene mit 23, die dritte Rohrgitterebene mit 24 und die vierte Rohrgitterebene mit 25 (F i g. 7)
te bezeichnet. Bei der in Fig. 1. 2 und 3 dargestellten zweireihigen Erhitzerausführung sind die freien Enden der Rohrschenkel 2 und 4 jeweils an einflutige Sammelkanale 26 und 27 angeschlossen (Fig. I, 2,8, 9 und 10). Der Sammelkanal 26 führt zu dem heißen Raum
t$ 28 und der Sammelkanal 27 führt zu dem Regeneratorraum 29, Bei der In Fig.4 und 5 dargestellten dreireihigen Erhitzerausführung sind die freien Enden der Rohrschenkel 8 und 13, wie in F i g. 11 gezeigt, an
einen zweiflutigen Sammelkanal 30 angeschlossen, der zu dem Regeneratorraum 29 führt. Die freien Enden der Rohrschenkel 2 sind wie bei der zweireihigen Ausführung an einen einflutigen Sammelkanal 26 angeschlossen, der zu dem heißen Raum 28 führt. Bei 5 der in Fig.6 und 7 dargestellten vierreihigen Erhitzerausführung sind die Rohrschenkel 2 und 8 an einen zweiflutigen Sammelkanal 31 angeschlossen, der zu dem heißen Raum 28 führt. Die Verbindung der Rohrschenkel 17 und 21 mil dem Regeneratorraum 29 geschieht wie bei der dreireihigen Ausführung mit Hilfe eines zweiflutigen Sammelkanals 30. Die Sammelkanäle 26, 27,30 und 31 bestehen gemäß Fi g. I, 2, 6, 8,9, 10, 11,12 aus einem Stück mit den Wänden der Räume 28 und 29. Sie können aber auch lediglich mit diesen Wänden verbunden sein. Die Rohre 2, 4, 8, 13, 17, 21 sind im Vakuum-Hochtcmperaturlötverfahren milden Rohrbogen 5,7, 11,15,19 und mit den Sammelkanälen 26,27,30 und 31 verbunden. Die Wärmeübertragungsrippen 3, 9, 12, 16 und 20 können mit den Rohren 2, 4, 8,13, 17 und 2} aus einem Stück bestehen, wobei sie im Feingußverfahren hergestellt sind. Sie können aber auch auf diese Rohre aufgelötet sein, die in diesem Fall aus hitzebeständigen Knetlegierungcn gezogen sind. Die Oberflächen der Wärmeübertragungsrippen 3,9, 12, 16 und 20 können zur Verbesserung des Wärmeübergangs genarbt sein. Sie können, wie in Fig.6 am Beispiel der Rippen 16 dargestellt, auf der Anströmseite kürzer sein als auf der Abströmseitc, um einen möglichst gleichmäßigen Wärniefluß zum Kernrohr 17 zu gewährleisten. Das Heizmittel wird bei den in Fig. 12 und 13 dargestellten Anwendungsbeispielen von einer oder mehreren Brennkammern 32 geliefert, denen die Verbrennungsluft von einem nicht dargestellten Gebläse über die F.intrittsöffnung 33 und den Luftvorwärmer 34, wie durch die eingezeichneten Pfeile veranschaulicht, zugeführt wird. Die Verbrennungsgasc treten, nachdem sie ihre Wärme zum größten Teil über die U-förmigen Rohrelementc 1, 6, 10, 14, 18 an das darin befindliche Arbeitsmedium des inneren Kreislaufes des Heißgasmotors abgegeben haben sowie im Luftvorwärmer 34 die Verbrennungsluft angewärmt haben, aus der öffnung 35 aus. Die Erhitzer der einzelnen Zylindereinheiten eines Heißgasmotors mit Reihenanordnung der Zylinder können, wie in Fig. 13 gezeigt, in einem einzigen Heizmittelschacht 36 nebeneinander angeordnet werden. In dem Heizmittelschacht 36 können, wie in Fig. 13gezeigt,mehrere Brennkammern32angeordnet werden. Es kann aber auch nur eine Brennkammer 32 pro Heizmittelschacht 36 vorgesehen werden, die mehreren Zylindereinheiten gemeinsam ist. Die U-förmigen Rohrelemente 1, 6, 10, 14, 18 können in beliebigen Lagen zu der Moiorachse 37 über den heißen Räumen 28 und über den Regeneratorräumen 29 je nach den Platzverhältnissen angeordnet werden. Es ist möglich, mil identischen Einheiten, gebildet aus den Wänden des heißen Raumes 28 und des Regeneratorraumes 29, den Sammelkanälen 26 und 27 oder 26 und 30 oder 30 und 31. die warmfeste Bauteile darstellen, zusammen mit einer der beschriebenen Erhitzerbauarten Ein- und Mehrzylinder-Heißgasmotoren sowie doppeltwirkende Heißgasmotoren aufzubauen. Die Rohrgitterebenen 22, 23, 24 und 25 brauchen nicht unbedingt absolut eben zu sein. Sie können auch eine leicht gewölbte Gestalt haben, vorausgesetzt, daß die Wärmedehnungen der U-förmigen Rohrelemente 1, 6, 10, 14 und 18 keine schädliche Veränderung der Durchlrittsspalte zwischen den Rohrschenkeln 2, 4, 8, 13, 17 und 21 bzw. den Wärmeübertragungsrippen 3,9, 12, 16, 20 zur Folge haben. Die Rohrbogen 5, 7, H, 15 und 19 brauchen nicht, wie in Fig. 2, 3, 5 und 7 dargestellt, einzelne Stücke zu sein. Sie können auch, wie in Fig.9 und 10 dargestellt, für ein Rohrgitter aus einem Stück bestehen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Erhitzer für einen HeiBgasmotor, bestehend aus mehreren U-förmigen Rohrelernenten, in denen das Arbeitsmedium unter Aufnahme von Wärme aus einem von einer äußeren Wärmequelle gelieferten Heizmittelstrom von dem heißen in den kalten Raum des Heißgasmotors auf dem Wege über einen Regenerator und einen Kühler sowie in umgekehrter Richtung strömen kann, wobei der eine der beiden im Strömungsweg des Heizmittels hintereinanderliegcnden Rohrschenkel jedes U-förmigen Rohrelementes an den heißen Raum und der andere Rohcschenkel an den Regeneratorraum angeschlos sen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschenkel (2, 4, 8, 13, 17, 21) nebeneinander in Ebenen (22, 23, 24, 25) angeordnet sind, wobei der eine Rohrschenkel (2,21) eines U-förmigen Rohrelemems (1,6,10,14,18) jeweils in einer ersten Ebene (22, 24) und der andere Rohrschenkel (4, 8, 13, 17) jeweils in einer zweiten, zu der ersten parallelen Ebene (23, 25) liegt, und wobei das Heizmittel quer zu den Längsachsen der Rohrschenkel und quer zu den Ebenen strömt, in denen die Rohrschenkel angeordnet sind.
2. Erhitzer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder nur die im Heizmittelstrom hinter der ersten Rohrgitterebene (22) liegenden Rohrschenkel (4, 8, 13, 17, 21) mit Wärmeübertragungsnppen (3,9,12,16,20) versehen sind, wobei die Rippenflächen der jeweils zuerst angeströmten Rohrgitter kleiner sind als die Rippenflächen der nachfolgend angeströmten Rohrgitter.
3. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Rohrgitter vorhanden sind, wobei jeweils neben einem U-förmigen Rohrelement (6), dessen Rohrschenkel (2,13) in der ersten und dritten Rohrgitterebene (22, 24) stehen, ein U-förmiges Rohrelement (10) angeordnet ist, dessen Rohrschenkel (2,8) in der ersten und zweiten Rohrgitterebene (22,23) stehen, wobei die ersten, zweiten und dritten Rohrgitter nacheinander von dem Heizmittel durchströmt werden.
4. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Rohrgitter vorhanden sind, wobei jeweils neben einem U-förmigen Rohrelement (14), dessen Rohrschenkel (2,17) in der ersten und vierten Rohrgitterebene (22, 25) stehen, ein U-förmiges Rohrelement (18) angeordnet ist dessen Rohrschenkel (8, 21) in der zweiten und dritten Rohrgitterebene (23, 24) stehen, wobf:i die ersten, zweitein, dritten und vierten Rohrgitter nacheinander von dem Heizmittel durchströmt werden.
5. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Rohrelemente: (1,6,10, 14,18) mit den freien Enden ihrer Rohrschenkel (2,4, 8, 13, 17, 21) an Sammelkanäle (26, 27, 30, 31) angeschlossen sind, die mit den Wänden des heißen Raumes (28) bzw. des Regeneratorraumes (29) aus einem Stück bestehen.
6. Erhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Wärmeübertragungsrippen (3, 9, 12, 16, 20) zur Steigerung der Strömungsturbulenz genarbt sind.
7. Erhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeüberiragungsrippen (16) auf der Anströmseite kürzer sind als auf der Abströmseite.
8. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Rohrelemente<l,6,10, 14,18) aus zwei geraden Rohrstücken (2,4,8,13,17, 21) und einem Rohrbogen (5, 7, U1 15, 19) zusammengefügt sind.
9. Erhitzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Rohrelemente (1,6,10, 14,18) aus gezogenen Rohren aus hitzebeständigen Knetlegierungen aufgebaut sind, wobei etwa vorhandene Wärmeübertragungsrippen (3,9,12,16,20) aufgelötet sind.
10. Erhitzer nach Anspruch 1, für einen Heißgasmotor mit Reihenanordnung der Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzer der einzelnen Zylindereinheiten nebeneinander in einem einzigen Heizmittelschacht (36) untergebracht sind.
11. Erhitzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heizmittelschacht (36) mehrere Brennkammern (32) angeordnet sind.
12. Erhitzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine für alle Zyündereinheiten gemeinsame Brennkammer (32) in dem Heizmittelschacht (36) angeordnet ist.
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