DE215416C - - Google Patents
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- DE215416C DE215416C DENDAT215416D DE215416DC DE215416C DE 215416 C DE215416 C DE 215416C DE NDAT215416 D DENDAT215416 D DE NDAT215416D DE 215416D C DE215416D C DE 215416DC DE 215416 C DE215416 C DE 215416C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Float Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 d. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 27. März 1907 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf diejenigen Gasfernzünd- und Löschvorrichtungen, insbesondere
für Straßenlaternen, bei denen die Leitungsverschlüsse durch den Nachtdruck oder
eine vorübergehende Verstärkung des Gasdruckes (Druckwelle) umgeschaltet werden.
Die Erfindung benutzt das bei Gasfernzündern dieser Art bereits angewandte Prinzip,
zwei getrennte Räume durch einen engen Kanal so zu verbinden, daß allmählich auftretende
Druckschwankungen keinerlei Beeinflussung der Leitungsverschlüsse des Brenners hervorrufen,
daß dagegen bei plötzlicher Drucksteigerung die Gaszufuhr zum Brenner geöffnet bzw.
unterbrochen wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die beiden Kammern mit Schwimmern
ausgestattet und durch eine starre Wand getrennt sind. Infolge der Anbringung der engen
Verbindungsöffnung zwischen den beiden Kammern bleibt bei normalem oder bei allmählich
sich veränderndem Gasdruck der Flüssigkeitsstand in beiden Kammern gleich bzw. gleicht
sich aus, wird dagegen bei plötzlicher oder rascher Drucksteigerung ungleich, so daß mittelbar
oder unmittelbar die Gaszufuhr zum Brenner geöffnet bzw. unterbrochen wird. Eine
Zündflamme, welche durch eine Nebenleitung oder in anderer Weise gespeist wird, kann dann
30- das Entzünden des geöffneten Gasbrenners hervorrufen.
Bei allen Ausführungsformen stellt sich die > Vorrichtung von selbst ohne. weiteres auf die ;
vorhandenen Druckbedingungen ein und ist V
bei jedem Druck betriebsbereit, wenn man die erforderliche Drucksteigerung hervorruft, ;
ohne jedoch irgendwelche Einstellung an der J Vorrichtung selbst vornehmen oder dem Gas '-eine
bestimmte Druckhöhe geben zu brauchen. ·.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen ver- ,:
anschaulicht. }i
In den Fig. 1 und 2, von denen erstere teil- α
weise im Schnitt dargestellt st, ist ein Aus- %
führungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. ■ ' . ■ · . I
Es sind zwei Kammern 1, 2 in Verwendung, ·;
von denen die eine oberhalb der anderen liegt; ,'i
von der zum Hauptbrenner führenden Gas- ] leitung 3 zweigt ein Rohrstück 4 ab, welches
in dem oberen Teil der Kammer 1 mündet, " ■
während die unteren Teile jeder Kammer il· durch eine Leitung 5 miteinander in Verbin- '■'.';■
dung stehen. Die starre Trennungswand 6 inzwischen den beiden Kammern trägt eine abwärts
führende Röhre 7, welche nach beiden '.:;
Kammern 1 und. 2 zu offen ist; das untere
Ende der Röhre 7 hat eine verengte oder ein- : stellbare Öffnung 8, um den Durchtritt von '
Flüssigkeit zu verlangsamen.
In jeder der Kammern ist ein oben offener Schwimmer 9,10 angebracht; der Schwimmer 10
der oberen Kammer 2 ist mit einer Röhre 11
versehen, welche vom Schwimmerboden aus über den oberen Rand des Schwimmers aufwärts
sich erstreckt und an beiden Seiten 5 offen ist. Der Schwimmer 9 trägt eine Stange 12,
welche durch die Röhren 7 und 11 hindurchragt. Die Röhre 11 des oberen Schwimmers 10
ist mit einem Hebel 13 gelenkig verbunden, welcher um den Zapfen 14 einer oberhalb der
oberen Kammer 2 angebrachten Wand 15 ausschwingbar ist; die Stange 12 ist mit einem
zweiten Hebe1. 16 gelenkig verbunden, welcher lim einen ebenfalls an der Wand 15 befestigten
Zapfen 17 ausschwingbar ist; der Drehzapfen 17 liegt auf der entgegengesetzten Seite der
Stange 12 bzw. der Röhre 11 wie der Drehzapfen
14. Die Wand 15 trägt weiterhin einen zweiarmigen Hebel 18, dessen einer Arm
mittels einer Lenkerstange ig mit dem Hebel 16, und dessen anderer Arm mittels einer Lenkerstange
20 mit dem Hebel 13 in Verbindung steht, zum Zwecke, die Schwimmer 9 und 10
gegenseitig als Gegengewicht wirken zu lassen. Die Lenkerstange 20 hat einen Arm 21,
welcher mit einer einstellbaren Schraube 22 versehen ist; diese wirkt auf ein Kolbenventil
23, dessen zylindrisches Gehäuse 24 einen von der Gasleitung 3 abzweigenden Rohrstutzen
25 mit einer zu einer Kammer 26 führenden Leitung 27 verbindet.
Die Kammer 26 ist mit einer biegsamen Membran 29 versehen, welche eine aufwärts
ragende Stange 30 beeinflußt; letztere durchdringt eine oberhalb der Kammer 26 angebrachte
Führung 31 und steht mit einer Lenkerstange in Verbindung, die an einen Arm 32
angreift, welcher lose auf dem Zapfen des die Gaszufuhr zu dem Brenner 33 vermittelnden
Gashahnes sitzt; der Arm 32 trägt eine Schaltklinke 34, welche in Zähne eines Schaltrades
35 eingreift, das auf dem Zapfen des Gashahnes festsitzt. Das Hahngehäuse 36 trägt eine Sperrklinke 37, welche ebenfalls
in die Zähne des Schaltrades 35 eingreift, um eine Drehbewegung im umgekehrten Sinne
zu verhindern.
Der Schwimmer 10 hat im Boden eine Öffnung 38 von bestimmter Größe, die aber auch
in ihrer Weite einstellbar sein kann, um den Eintritt von Flüssigkeit in das Innere des
Schwimmers 10 zu ermöglichen.
Das Kolbenventil 23 hat eine Ringnut 39, die eine Verbindung zwischen den Röhren 25
und 27 ermöglicht; im oberen Teil des KoI-bens 23 befindet sich eine Längsnut 42, welche
eine Verbindung zwischen der Leitung 27 und einer ins Freie mündenden Öffnung 43 gestattet.
Der Kolben 23 wird durch eine Feder 44 oder sein Gewicht in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Normalstellung gehalten.
Die Kammer 1 und der Schwimmer 9 sind mit Glyzerin, Wasser oder einer anderen
Flüssigkeit, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, teilweise gefüllt.
Die Wirkungsweise der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform ist folgende:
Es sei angenommen, daß der Brenner entzündet ist und daß die verschiedenen Teile der
Vorrichtung sich in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Stellung befinden. Der Schwimnler
10 und die Membran 29 befinden sich in .ihrer unteren-, der als Gegengewicht dienenden
Schwimmer 9 in seiner oberen Stellung. Das Gas strömt unmittelbar durch die Leitung 3
zum Brenner 33; der Gasdruck würde hierbei einen Teil der in der unteren Kammer 1
enthaltenen Flüssigkeit in die obere Kammer 2 und in den Schwimmer 10 mittels der Leitungen
5 und 7 und durch die Öffnungen 8 und 38 gehoben haben, .
Sollen die Laternen gelöscht werden, so wird in dem Leitungsnetz der Gasdruck verhältnismäßig
rasch gesteigert. Diese Drucksteigerung teilt sich durch das Rohrstück 4 der Kammer 1
mit, wo sie auf den in dieser Kammer enthaltenen Flüssigkeitsspiegel einwirkt. Hierbei wird
eine größere Menge der Flüssigkeit in die Kammer 2 durch die Röhre 5 gepreßt, in geringerer
Menge jedoch durch die kleine Öffnung 8 und die Röhre 7, während gleichzeitig der Gasdruck
den Schwimmer 9 abwärts bewegt. Wenn die Flüssigkeit in der Kammer 2 ansteigt, hebt
sie den Schwimmer 10, während ein geringer Betrag derselben durch die Bodenöffnung 38
in den Schwimmer 10 eintritt. Diese Bewegung der Schwimmer 9 und Io infolge der Veränderung
des Flüssigkeitsspiegels bewirkt mittels des Gestänges 13, 16, 18 ein Anheben der
Lenkerstange 20 und demgemäß einen Hochgang des Kolbenventils 23, so daß dessen Ringnut 39 mit den Rohrleitungen 25 und 27
in Verbindung tritt und so einen Übertritt von Gas unter gesteigertem Druck aus der
Röhre 25 durch diese Nut 39 in die Leitung 27 und von da in die Kammer 26 ermöglicht.
Der Gasdruck wirkt dabei aμf die Unterseite der Membran 29 und hebt diese mit der Stange
30 an, welch letztere durch Ausschwingen des Armes 32 eine Drehung des Schaltrades 35 und
demgemäß ein Schließen des Gashahnes bewirkt. - ,
Wenn eine genügende Menge von Flüssigkeit in den Schwimmer 10 durch die Öffnung 38
eingetreten ist und andererseits eine bestimmte Menge von Flüssigkeit den Schwimmer 9 durch
die Öffnung 8 verlassen hat, werden die einzelnen Gestänge ihre Normalstellungen wieder
einnehmen, da der Schwimmer 10, welcher normal etwas schwerer ist und durch den Eintritt
von Flüssigkeit durch die Öffnung 38 noch eine Gewichtssteigerung erfahren hat, den
Gegenschwimmer 9, welcher durch Abgabe von
Flüssigkeit durch die Bohrung 8 leichter geworden ist, überwiegt. Das Kolbenventil 28
wird dann unter der Wirkung der Feder 44 oder infolge seines Gewichtes wieder in die aus
Fig. ι ersichtliche Stellung sinken, so daß nunmehr seine Längsnut 42 wieder in Verbindung
mit der Leitung 27 und der Öffnung 43 tritt. Das unterhalb der Membran 29 befindliche
Gas kann dadurch abgeblasen werden; die Membran selbst senkt sich infolgedessen,
und die Klinke 34 gleitet hierbei lose über die Verzahnung des Schaltrades 35, um die Bereitstellung
für den nachfolgenden Arbeitshub einzunehmen.
In dieser Normalstellung ist die Leitung 25 durch den Kolben 23 abgeschlossen.
Um den Gasbrenner 33 wieder zu entzünden, erfolgt eine Wiederholung der oben erläuterten
Vorgänge. durch eine abermalige beschleunigte Verstärkung des Gasdruckes, dessen Höhe in
der Zwischenzeit in geringen Grenzen geschwankt haben kann, ohne daß der Apparat
hierdurch in Mitleidenschaft gezogen wird, da die .Durchtrittsöffnungen 8 und 38 ein ge-
nügend schnelles Übertreten der Flüssigkeit bei kleinen Druckschwankungen nicht zulassen.
Eine Bewegung der einzelnen Gestänge bei allmählicher Verstärkung des Druckes wird
nicht erfolgen, da in diesem Falle die Flüssigkeit in der Kammer 2 ansteigt und in der Kammer
ι langsam fällt und demgemäß die Schwimmer 9 und 10 nicht merklich beeinflußt werden,
indem die Flüssigkeit in jeder Kammer und in, jedem Schwimmer durch die Öffnungen 8
und 38 sich allmählich ausgleicht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 3 im Längsschnitt dargestellt ist,
liegen die Kammern 1,2 nebeneinander und
kommunizieren durch eine Öffnung 8 miteinander. Bei dieser Bauart ist nur ein einziger
Schwimmer 9 erforderlich, der aus einem röhrenförmigen Hohlkörper besteht und mit
einer Abschlußflüssigkeit, wie Quecksilber oder Glyzerin, gefüllt ist. In diesen röhrenförmigen
Hohlkörper taucht der untere erweiterte Teil 45 der zur Membran führenden Leitung 27; an
Stelle des Flüssigkeitsverschlusses kann jedoch auch ein anderes Abschluß organ, beispielsweise
ein Kolbenschieber, Verwendung finden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 3 ist derart, daß ein schnelles Ansteigen
des Gasdruckes sowohl auf den Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 1 wirkt und denselben
zurückdrängt, als auch auf den Schwimmer 9 selbst, wodurch der erweiterte Teil 45 der
Röhre 27 aus dem Quecksilber heraustaucht und ein Übertreten von Gas aus der Kammer 1
in die Leitung 27 ermöglicht. Von hier aus gelangt das Gas bei Verbindung des in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiels mit demjenigen nach Fig. 3 unter die Membran 29 und
beeinflußt in der oben beschriebenen Weise den Gashahn. Der Gasdruck in den beiden Kammern
1 und 2 gleicht sich allmählich durch eine in ihrem Querschnitt einstellbare Öffnung
46 aus.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 4 einen Längsschnitt,
Fig. 5 einen Schnitt nach a-a der Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht nebst teilweisem Schnitt, .
Fig. 7 eine Draufsicht nebst teilweisem Schnitt nach b-b der Fig. 6.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Kammern in Verwendung, so daß die Verschiebung
des Flüssigkeitsspiegels in der einen Kammer verschiedene Bewegungen der in den beiden anderen Kammern befindlichen Schwimmer
hervorrufen kann. Die eine Kammer 47, welche die Flüssigkeit enthält, liegt unterhalb
der beiden anderen Kammern 1 und 2, von denen aus Röhren 48 und 49 in die Kammer 47
hinabragen; die untere Mündung der Röhre 48 ist in ihrem Querschnitt durch ein Schraubenventil
50 einstellbar.
Die Schwimmer 9 und 10 sind als Hohlkörper ausgebildet und etwa mittels Schnüre .51
und 52 mit einem Gewicht 53 verbunden; die Schnur 51 läuft über eine Rolle 54, die
Schnur 52 zunächst über eine Rolle 55, dann um eine lose Scheibe 56, von hier aus über
eine Rolle 57, um erst nunmehr an dem Gewicht 53 anzugreifen. Die lose Scheibe 56
trägt eine mit dem Kolbenventil 23 verbundene Stange 58; durch das Kolbenventil 23
wird der Zufluß von Gas.aus der Kammer 47 oder aus einem an die Hauptleitung 3 angeschlossenen
Rohrstutzen zur Leitung 27 bzw. unter die Membran 29 gesteuert.
Das Gas strömt von der Speiseleitung durch den Kanal 4 in die Kammer 47 und wirkt bei
Normaldruck auf die in der Kammer befindliehe Flüssigkeit nur so, daß der Durchfluß
durch die Röhren 48 und 49 gleich bleibt, so' daß beide Schwimmer 9 und 10 in gleicher
Höhenlage sich befinden. Sobald jedoch, ein Druckstoß erfolgt, wird die Flüssigkeit durch
die an ihrem unteren Ende vollständig offene Röhre 49 in die Kammer 1 in größerem Maße
gedrückt als durch die Leitung 48 in die Kammer 2. Es erfolgt ein Anheben des Schwimmers 9,
so daß das Gewicht 53 nicht weiter von diesem Schwimmer 9 in seiner Lage gehalten wird und
eine Abwärtsbewegung vollzieht, wobei auf die Schnur 52 ein Zug ausgeübt und die lose
Scheibe 56 angehoben wird. Hierdurch erfolgt eine Aufwärtsbewegüng des Kolbenventils 23
und eine Verbindung der Kammer 47 mit der Leitung 27 durch den Kanal 39 des Kolbens 23.
Claims (6)
1. Durch Änderung des Leitungsdruckes wirkende. Gasfernzündvorrichtung mit zwei
Kammern, die durch eine schmale Öffnung miteinander so verbunden sind, daß bei im
Leitungsnetz allmählich auftretenden Druckänderungen der Druck sich in beiden Kammern
ausgleichen kann, bei einer starken und plötzlich auftretenden Drucksteigerung aber eine Druckdifferenz .entsteht, die das
Brennerventil beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern durch eine starre Wand getrennt sind und Schwimmer
enthalten, die den Gasdurchlaß zum Brenner steuern.
2. Gasfernzündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden
übereinanderliegenden Kammern (1, 2) oben offene Schwimmer (9, 10) angebracht sind,
wobei die obere Kammer (2) mit den Innenräumen der beiden Schwimmer durch kleine
Öffnungen (8, 38) und mit der unteren, an die. Hauptgasleitung angeschlossenen Kammer
(1) durch eine größere Leitung (5) in Verbindung steht, während die Auf- und
· Niederbewegung der. beiden Schwimmer durch Gestänge (12, 13, 16, 19,18) auf ein
Abschlußorgan (23) übertragen wird, welches die Verbindung zwischen der Hauptgasleitung
(3) und dem Brenner (33) bzw. einer den Leitungsverschluß (35,36) des Brenners fortschaltenden Vorrichtung (29
und 30) steuert (Fig. 1 und 2).
3. Gasfernzündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß nur
die an die Hauptgasleitung angeschlossene Kammer (1), welche neben der anderen
Kammer (2} liegt, einen Schwimmer (9) enthält, durch dessen Steigen und Fallen ein
Abschluß organ, ζ. B. ein Flüssigkeitsab-
ao schluß, für die zum Brenner oder zum Schaltwerk
des Brennerhahns führende Leitung (27) gesteuert wird (Fig. 3).
4. Gasfernzündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammern (1,2) mit einer dritten, mit Flüssigkeit aufgefüllten und an die Hauptgasleitung
angeschlossenen Kammer (47) durch je ein Steigrohr in Verbindung stehen, von denen das nach der Kammer (2) führende
Rohr (48) eine Drosselungsschraube (50) hat, so daß bei plötzlicher Drucksteigerung
in der Hauptgasleitung durch den Übertritt von Flüssigkeit aus der Kammer (47) der in der Kammer (1) befindliche
Schwimmer rascher angehoben wird als der in der Kammer (2) befindliche, und durch
Vermittlung eines Schnurtriebs, an dem auch der in der Kammer (2) befindliche Schwimmer angreift, die zum Brenner oder
zum Schaltwerk des Brennerhahns führende Leitung (27) steuert (Fig. 4 bis 7).
5. Gasfernzündvorrichtung nach AnAnspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine der beiden Kammern mit der dritten, mit.Flüssigkeit gefüllten und an die
Hauptgasleitung angeschlossenen Kammer (47) in Verbindung steht und die Schwimmer
einen Flüssigkeitsverschluß für die Leitung (27) steuern (Fig. 9). .■ .
6. Gasfernzündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Kammern (1, 2) als aus einem Stück bestehende, nach entgegengesetzten Seiten
offene Glocken ausgebildet sind, deren Scheidewand eine kleine Bodenöffnung (8) mit anschließendem, abwärts gerichtetem
Steigrohr (7) hat, und daß die Doppelglocke in einem mit Flüssigkeit teilweise gefüllten
und an die Hauptgasleitung angeschlossenen Behälter (47) untergebracht ist und ein
solches Gewicht aufweist, daß sie bei Normaldruck, ebenso bei allmählich wachsendem
Gasdruck, der die Flüssigkeit lediglich durch die Wandöffnung (8) in die obere Kammer
drückt, unveränderlich in ihrer tiefsten Lage liegt, dagegen bei plötzlich gesteigertem
Gasdruck so angehoben wird, daß sie zwangläufig die zum Brenner oder zum Schaltwerk
des Brennerhahns führende Leitung (27) steuert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DENDAT215416D Active DE215416C (de) |
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