DE2153927A1 - Druckknopfbetaetigter ueberstromschalter - Google Patents

Druckknopfbetaetigter ueberstromschalter

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DE2153927A1
DE2153927A1 DE19712153927 DE2153927A DE2153927A1 DE 2153927 A1 DE2153927 A1 DE 2153927A1 DE 19712153927 DE19712153927 DE 19712153927 DE 2153927 A DE2153927 A DE 2153927A DE 2153927 A1 DE2153927 A1 DE 2153927A1
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Ellenberger and Poensgen GmbH
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Ellenberger and Poensgen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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Description

  • Druckknopfbetätigter Überstromschal ter.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen druckknopEbetäiigten Überstromschalter mit elektromagnetischer und/oder thermischer Auslösung und einer Kontaktbrücke, die mit dem Drudkknopf mittels eines Kniehebels in Verbindung steht, dessen einer mit dem Druckknopf mittels eines Bolzens gelenkig verbundener Hebel als doppelarmiger Winkelhebel ausgebildet ist, dessen freierArm sich an einem verstellbaren Anschlag abstützt, mit einer ortsfest schwenkbar gelagerten Sperrkllnke, an der sich der den Druckknopf mit dem Winkelhebel des Kniehebels verbindende Bolzen in der Einschaltstellung unmittelbar abstützt, und mit einer quer zur Schaltrichtung liegende Löschbleche aufweisenden Schaltkammer.
  • Es ist ein Überstromschalter dieser Art bekannt (DT-AS 1538 453), der nur eine elektromagnetische Auslösung aufweist und bei dem die Kontaktbrücke so angeordnet ist, daß sie beim Ausschalten in Richtung auf den Druckknopf verschoben wird.
  • Blasschleifen sind im Bereich der SchaltJcontaktstücke nicht vorgesehen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Überstromschalter der oben bezeichneten Art so auszubilden, daß bei einfacher, übersichtlicher Stromführung eine hohe Abschaltleistung erreicht wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß zwei parallel zueinander verschiebbare, durch eine Umlenkrolle miteinander verbundene Schieber vorgesehen sind, von denen der eine die Kontaktbrücke trägt und der andere von dem dem Druckknopf abgewandten Hebel des Kniehebels verstellbar ist, und daß die Kontaktbrücke mit ihren beiden Kontaktstücken und die beiden festen Kontaktstücke mit ihren Kontaktstückträgern Blasschleifen bilden.
  • Durch die Anordnung einer Umlenkrolle wird beim erfindungsgemäßen Überstromschalter erreicht, daß bei der Einschaltbewegung der kontaktbrückenfreie Schieber in Richtung vom Druckknopf weg und der mit der Kontaktbrücke versehene Schieber in Richtung auf den Druckknopf hin verschiebbar ist. Bei der Ausschaltbewegung verschiebt sich der mit der Kontaktbrücke versehne Schieber in Richtung vom Druckknopf weg. Dies hat den Vorteil, daß dadurch eine günstigere Stromführung, z.B.
  • hinsichtlich des Bimetallstreifens der thermischen Auslösung und der Nagnetspule der elektromagnetischen Auslösung erreicht wird. Durch die von den Kontaktstückträgern und den festen Kontaktstücken sowie der Kontaktbrücke und ihren Kontaktstücken gebildeten Blasschleifen wird eine intensive Beblasung der Lichtbögen erreicht, die ausgeweitet, in Einzellichtbögen aufgeteilt, gekühlt, entionisiert und wirksam sowie schnell gelöscht werden. Aus diesem Grunde kann der erfindungsschutz gemäße Überstromschalter als Leistungischalter für hohe Abschaltleistungen verwendet werden.
  • Die Umlenkrolle weist zwei diametral gegenüberliegende apfen auf, von denen der eine von der einen Stirnfläche der Umlenkrolle und der andere von der anderen Stirnfläche axial absteht und in einen entsprechenden Querschlitz des Schiebers eingreift. Die Umlenkrolle kann entweder an ihrem Umfang in einer entsprechenden Aussparung des Gehäuses drehbar gelagert sein oder zur Verringerung der Reibung eine Achse aufweisen, die in entsprechenden Aussparungen des Gehäuses drehbar gelagert ist.
  • Die Kontaktstückträger können über die festen Kontaktstücke hinausreichende Verlängerungen aufweisen, die parallel zu den Löschblechen liegen und als Lichtbogenhörner dienen. Auch die Kontaktbrücke kann über ihre beiden Kontaktstücke hinausreichende, von ihnen schräg weggebogene Verlängerungen aufweisen, die als Lichtbogenhörner dienen. Auf diesen Lichtbogenhörnern können die Lichtbögen mit ihren Fußpunkten wandern, wodurch die Lichthögen ausgeweitet und gegen die Löschbleche getrieben werden.
  • Der Anschlag für den Winkelhebel kann an einem parallel zur Schaltrichtung liegenden Arm eines schwenkbaren winkelförmigen Auslösehebels vorgesehen sein, und der andere Arm des unter Wirkung einer Feder stehenden Auslösehebels ist von einem Anker der elektromagnetischen Auslösung entgegen der Kraft der Feder schwenkbar, und durch den Arm ist unmittelbar der mit der Kontaktbrücke versehene Schieber in die Ausschaltstellung verschiebbar. Bei der elektromagnetischen Auslösung wird infolge dieser Ausbildung der mit der Kontaktbrücke versehene Schieber nicht nur durch eine entsprechende Ausschaltfeder in die Ausschaltstellung bewegt, sondern auch dadurch, daß der vom Anker geschwenkte Arm des Auslösehebels unmittelbar gegen den die Kontaktbrücke tragenden Schieber schlägt. Dadurch wird eine äußerst schnelle Ausschaltung erreicht.
  • Der den Anschlag aufweisende Arm des Auslösehebels weist eine Verlängerung auf, die in eine entsprechende Aussparung eines senkrecht zur Schaltrichtung verschiebbar gelagerten Auslöseschiebers eingreift, der durch einen Bimetallstreifen der thermischen Auslösung entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar ist. Der Anker der elektromagnetischen Auslösung und der Bimetallstreifen der thermischen Auslösung wirken also völlig unabhängig voneinander auf den Auslösehebel ein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine Ansicht eines offenen Überstromschalters gemäß der Erfindung in der Einschaltstellung, Fig.2 den Überstromschalter nach Fig.1 in der Ausschaltstellungt Fig.3 eine Seitenansicht einer Umlenkrolle des Überstromschalters gemäß den Fig.1 und 2 und Fig.4 eine Ansicht der Umlenkrolle von links gemäß Fig.3.
  • Der dargestellte Überstromschalter weist ein Gehäuse auf, das aus zwei symmetrisch ausgebildeten Gehäusehälften besteht, von denen nur eine Gehäusehälfte 1 dargestellt ist. Beide Gehäusehälften weisen Bohrungen 2 auf, durch die Verbindungsniete hindurchgesteckt werden. Für den elektrischen Anschluß dienen zwei Anschlußfahnen 3 und 4, die mit Klemmschrauben 5 versehen sind. An dem inneren Ende der Anschlußfahne 3 ist ein rechtwinklig abgebogenes Ende eines Schenkels eines U-förmigen Bimetallstreifens 6 befestigt. Der andere Schenkel des U-förmigen Bimetallstreifens 6 weist ebenfalls eine rechtwinklige Abbiegung auf, die mit einer U-förmig ausgebildeten Stromschiene 7 elektrisch leitend verbunden ist. Der untere Schenkel der Stromschiene 7 trägt ein festes Kontaktstück 8, an dem gemäß Fig.1 ein Kontaktstück 9 einer Kontaktbrücke 10 anliegt. Die Kontaktbrücke 10 weist ein weiteres Kontaktstück 11 auf, das an einem festen Kontaktstück 12 einer L-förmig gebogenen Stromschiene 13 anliegt. Mit der Stromschiene 13 ist das eine Ende einer Magnetspule 14 verbunden, deren anderes Ende mit der Anschlußfahne 4 in Verbindung steht.
  • In der Einschaltstellung gemäß Fig.1 wird der Kontaktdruck durch eine Druckfeder 15 erzeugt, die sich einerseits an der Kontaktbrücke 10 und andererseits an einem Schieber 16 aus Isolierstoff abstützt. Der Schieber 16 ist in Nuten beider Gehäusehälften verschiebbar geführte Auf dem Schieber 16 befindet sich eine Ausschaltfeder 17, die sich einerseits am Schieber 16 und andererseits am Grunde einer Aussparung 18 der Gehäusehälfte 1 abstützt. Parallel zum Schieber 16 ist in Nuten beider Gehäusehälften ein weiter kürzerer Schieber 19 verschiebbar geführt. Beide aus qolierstoff bestehenden Schieber 16 und 19 sind mittels einer Umlenkrolle 20 aus Isolierstoff miteinander so verbunden, daß bei der Versbung des einen Schiebers in der einen Richtung der andere Schieber in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird.
  • Die Umlenkrolle 20 weist eine Achse 21 auf, mit der sie in entsprechenden Aussparungen beider Gehäusehälften drehbar gelagert ist. Wie insbesondere aus Fig.3 und 4 hervorgeht, ist die Umlenkrolle 20 mit zwei Zapfen 22 und 23 versehen, von denen der Zapfen 22 von einer Stirnfläche 24 und der Zapfen 23 von einer Stirnfläche 25 in axialer Richtung absteht. Diese Zapfen 22 und 23 greifen in Cuerschlitze der beiden Schieber 16 und 19 ein0 Im Gehäuse sind ein Einschaltdruckknopf 26 und ein Ausschaltdruckknopf 27 in senkrechter Richtung verschiebbar geführt. Der Einschaltdruckknopf 26 weist eine Öffnung 28 auf, die von einem Bolzen 29 eines Winkelhebels 30 durchsetzt wird.
  • Ein Arm 31 des Winkelhebels 30 ist mit Hilfe eines Bolzens 32 mit einem Hebel 33 gelenkig verbunden. Der Arm 31 und der Hebel 33 bilden zusammen einen Kniehebel. An seinem unteren Ende weist der Hebel 33 einen Bolzen 34 auf, der auf dem Schieber 19 aufliegt und zugleich mit diesem Schieber 19 in den gleichen Nuten des Gehäuses geführt ist. Der Hebel 33 weist eine Verlängerung 35 auf, an der eine Zugfeder 36 angreift, die mit ihrem anderen Ende in eine Sperrklinke 37 eingehängt ist. Mittels Zapfen 38 ist die Sperrklinke 37 in beiden Gehäusehälften schwenkbar gelagert. Die Sperrklinke 37 weist eine etwa halbkreisförmige Aussparung 39 auf, mit der sie am Bolzen 29 des Winkelhebels 30 in der Einschaltstellung unter Wirkung der Zugfeder 36 anliegt.
  • Mit einem in beiden Gehäusehälften geführten Bolzen 40 ist ein winkelförmiger Auslösehebel 41 schwenkbar gelagert, der einen waagerechten Arm 42 und einen senkrechten Arm 43 aufweist. Mittels einer auf dem Bolzen 40 angeordneten Drehfeder 44 wird der Auslösehebel 41 in der in Fig.1 dargestellten Stellung gehalten. Der Arm 43 weist eine Aussparung auf, in die ein Ende 45 des Winkelhebels 30 eingreift und sich am unteren Ende der Aussparung abstützt, und zwar unter Wirkung der Zugfeder 36, die dadurch daran gehindert wird, den aus dem Arm 31 und dem Hebel 33 gebildeten Kniehebel zusammenzuziehen, Innerhalb der Magnetspule 14 ist ein Anker 46 angeordnet, der an seinem oberen Ende eine Abbiegung 47 aufweist, die auf dem Arm 42 des Auslösehebels 41 aufliegt. Auf diese Abbiegung 47 kann der Ausschaltdruckknopf 27 einwirken. Der Arm 43 des Auslösehebels 41 weist eine Verlängerung 48 auft die in eine entsprechende Aussparung eines im Gehäuse verschiebbar gelagerten Auslöseschiebers 49 eingreift, der an seinem linken Ende gemäß Fig.1 eine Abbiegung 50 besitzt, die an einer Sinstellschraube 51 des Bimetallstreifens 6 unter Wirkung einer Feder 52 anliegt.
  • Der Überstromschalter weist eine Schaltkammer bzw. Löschkatnmer 53 auf, die mit quer zur Schaltrichtung liegenden Löschblechen 54 versehen ist0 Die Stromschienen 7,13 bilden mit ihren Kontaktstücken 8 und 12 sowie mit der Kontaktbrücke 10 und ihren Kontaktstücken 9 und 11 Blasschleifen, durch die die zwischen den Kontaktstücken auftretenden Lichtbögen gegen die Löschbleche 54 getrieben werden. Dadurch werden die Lichtbögen aufgeweitet, durch die kalten Löschbleche aufgeteilt, entionisiert und gelöscht.
  • Die Wirkungsweise des Überstromschalters ist folgende: Tritt in der Einschaltstellung gemäß Fig.1 ein Kurzschlußstrom auf, dann wird der Anker 46 angezogen und gemäß Fig.1 nach unten bewegt. Hierbei nimmt seine obere Abbiegung 47 den Arm 42 des Auslösehebels 41 mit und schwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinne, wobei der Arm 43 des Auslösehebels 41 den Winkelhebel 30 an seinem Ende 45 frei giDt- so daß die Zugfeder 36 wirksam werden kanr)Cind den aus dem Arm 31 und dem Hebel 33 bestehenden Kniehebel zusammenzieht. Der Bolzen 34 des Hebels 33 gibt den Schieber 19 zu einer Bewegung nach oben gemäß Fig.1 frei. Die Ausschaltfeder 17 wird nun wirksam und drückt den Schieber 16 mit der Kontaktbrücke 10 nach unten, wobei ihre Kontaktstücke 9,11 von den festen Kontaktstücken 8 und 12 abgehoben werden. Hierbei bilden sich Lichtbögen zwischen den Kontaktstücken, die infolge der erwähnten Blasschleifen gegen die Löschbleche 54 getrieben werden. Die über die Kontaktstücke 8,12 der Stromschienen 7 und 13 und die über die Kontaktstücke 9,11 der Kontaktbrücke 10 hinausreichenden Verlängerungen 55 bis 58 wirken als Lichthogenhörner, an deren äußere Enden die Fußpunkte der Lichtbögen wandern, wodurch eine Aufweitung der Lichtbogen bewirkt wird.
  • Die kalten Löschbleche 54 teilen die Lichtbögen in Einzellichtbögen auf,kühlen und entionisieren sie, so daß die Lichtbögen wirksam und schnell gelöscht werden.
  • Bei der Bewegung des Schiebers 16 nach unten wird über die Umlenkrolle 20 der Schieber 19 in die in Fig.2 dargestellte Lage nach oben bewegt. Da sich beim Zusammenknicken des Kniehebels die Zugfeder 36 entspannt und sie damit auf die Sperrklinke 37 keine Kraft mehr ausübt, wird diese Sperrklinke 37 durch den Bolzen 29 des Winkelhebels 30 weggedrückt, wenn der Einschaltdruckknopf 26 unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder nach oben in seine Ausschaltstellung gemäß Fig.2 verschoben wird. Am Ende diese Bewegung gelangt auch das Ende 45 des Winkelhebels 30 wieder in Eingriff mit der Aussparung des Armes 43, wie aus Fig.2 ersichtlich ist.
  • Tritt im Betriebe des Überstromschalters ein Überstrom auf, durch den der Bimetallstreifen 6 erhitzt wird, dann biegt sich der Bimetallstreifen 6 nach rechts gemäß Fig.1 durch, so daß seine Einstellschraube 51 den Auslöseschieber 49 nach rechts gemäß Fig.1 entgegen der Kraft der Feder 52 bewegt, wodurch der Auslösehebel 41 an der Verlängerung 48 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird und sein Arm 43 außer Eingriff mit dem Ende 45 des Winkelhebels 30 gelangt. Die Zugfeder 36 zieht dann den Kniehehel zusammen und bewirkt damit die bereits oben beschriebene Auslösung.
  • Die elektromagnetische bEw-. thermische Auslösung kann auch dann erfolgen, wenn der Einschaltdruckknopf 26 in der in Fig.1 dargestellten Einschaltstellung arretiert oder von Händ festgehalten wird0 Auch in diesem Falle wird die Zugfeder 36 wirksam, zieht den Kniehebel zusammen und bewirkt damit die Auslösung, in diesem Falle die Freiauslösung.
  • Eine Handauslösung erfolgt dann, wenn der Ausschaltdruckknopf 27 in das Gehäuse hineingedrückt wird, wobei der Ausschaltdruckknopf 27 auf die Abbiegung 47 einwirkt und den Anker 46 in derselben Weise wie bei der elektromagnetischen Auslösung nach unten gemäß Fig.1 bewegt, wodurch der huslösehebel 41 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß FigO1 geschwenkt und damit die bereits beschriebene Auslösung eingeleitet wird.
  • Soll der Überstromschalter aus seiner Ausschaltstellung gemäß Fig.2 wieder in seine Einschaltstellung gemäß Fig.1 gebracht werden, dann muß der Einschaltdruckknopf 26 in das Gehäuse hineingedrückt werden. Da sich hierbei das rechte Ende 45 des Winkelhebels 30 bereits- in Eingriff mit der Aussparung des Armes 43 des Auslösehebels 41 befindet, nimmt der Linschaltdruckknopf 26 bei seiner senkrechten Bewegung den Winkelhebel 30 an seinem Bolzen 29 mit und schwenkt ihn entgegm dem Uhrzeigersinn um sein rechtes Ende 45. Hierbei wird einerseits der Auslösehebel 41 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig.1 dargestellte Lage geschwenkt und andererseits über den Hebel 33und seinen Bolzen 34 der Schieber 19 nach unten und der Schieber 16 mit der Kontaktbrücke 10 über die Umlenkrolle 20 nach oben bewegt, wobei die Kontaktstücke 9,11 der Kontaktbrücke 10 in Anlage an die festen Kontaktstücke 8,12 gelangen, Gleichzeitig wird die Zugfeder 36 gespannt und am Ende der Einschaltbewegung die Sperrklinke 37 mit ihrer. etwa halbkreisförmigen Aussparung 39 in Eingriff mit dem Bolzen 29 des Winkelhebels 30 gebracht. Damit ist die Einschaltstellung gemäß Figo1 erreicht.
  • Am unteren Ende des Gehäuses kann ein Signalkontaktblock befestigt werden, dessen Signalkontaktstücke von dem Schieber 16 gesteuert werden können. Dieser Signalkontaktblock kann z.B. zur Anzeige der Schaltstellungen des Überstromschalters dienen.
  • Das Gehäuse des Uberstromschalters ist so ausgebildet, daß es auf DIN-Schienen in der V-Form und der C-Form befestigt werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
  2. c)1. Druckknopfbetätigter Übers tromsch alter mit elektromagnetischer und/oder thermischer Auslösung und einer tContaktbrücke, die mit dem Druckknopf mittels eines Kniehebels in Verbindung steht, dessen einer mit dem Druckknopf mittels eines Bolzens gelenkig verbundener Hebel als doppelarmiger Winkelhebel ausgebildet ist, dessen freier Arm sich an einem verstellbaren Anschlag abstützt, mit einer ortsfest schwenkbar gelagerten Sperrklinke, an der sich der den Druckknopf mit dem Winkelhebel des Kniehebels verbindende Bolzen in der Einschaltstellung unmittelbar abstützt, und mit einer quer zur Schaltrichtung liegende Löschbleche aufweisenden Schaltkammer, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander verschiebbare, durch eine Umlenkrolle (20) miteinander verbundene Schieber (16,19) vorgesehen sind, von denen der eine (16) die Kontaktbrücke (10) trägt und der andere (l9) von dem dem Druckknopf (26) abgewandten Hebel (33) des Kniehebels verstellbar ist, und daß die Kontaktbrücke (10) mit ihren beiden Kontaktstücken (9,11) und die beiden festen Kontaktstücke (8,12) mit ihren Kontaktstückträgern (Stromschienen 7,13) Blasschleifefl bilden 2. oberstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (20) zwei diametral gegenüberliegende Zapfen (22,23) aufweist, von denen der eine (22) von der einen Stirnfläche (24) der Umlankrolle (20) und der andere (23) von der anderen Stirnfläche (25) axial absteht und in einen entsprechenden Querschlitz des Schiebers (16,19) eingreift.
  3. 3. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (20) eine Achse (21) aufweist, die in entsprechenden Aussparungen des Gehäuses drehbar gelagert ist.
  4. 4. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstückträger (Stromschienen 7,13) über die festen Kontaktstücke (8,12) hinausreichende Verlängerungen (55,56) aufweisen, die parallel zu den Löschblechen (54) liegen und als Lichtbogenhörner deinen.
  5. 5. Überstromschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (10) über ihre beiden Kontaktstücke (9,11) hinausreichende, von ihnen schräg weggebogene Verlängerungen (57,58) aufweisen, die als Lichtbogenhörner dienen.
  6. 6. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag an einem parallel zur Schaltrichtung liegenden Arm (43) eines schwenkbaren winkelförmigen Auslösehebels (41) vorgesehen ist und daß der andere Arm (42) des unter Wirkung einer Feder (44) stehenden Auslösehebels (41) von einem Anker (46) der elektromagnetischen Auslösung entgegen der Kraft der Feder (44) schwenkbar und durch den Arm (42) unmittelbar der mit der Kontaktbrücke (10) versehene Schieber (16) in die Ausschaltstellung verschiebbar ist.
  7. 7. Überstromschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anschlag aufweisende Arm (43) des Auslösehebels (41) eine Verlängerung (48) aufweist, die in eine entsprechende Aussparung eines senkrecht zur Schaltrichtung verschiebbar gelagerten Auslöseschiebers (49) eingreift, der durch einen Bimetallstreifen (6) der thermischen Auslösung entgegen der Kraft einer Feder (52) verschiebbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2616554A1 (de) * 1976-04-14 1977-10-27 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrischer installationsschalter, insbesondere leitungsschutzschalter mit fehlerstromschutzeinrichtung
FR2840103A1 (fr) * 2002-05-27 2003-11-28 Fuji Electric Co Ltd Disjoncteur

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DE2616554A1 (de) * 1976-04-14 1977-10-27 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrischer installationsschalter, insbesondere leitungsschutzschalter mit fehlerstromschutzeinrichtung
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