DE2152090C3 - Sicherheftspapier und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Sicherheftspapier und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2152090C3 DE19712152090 DE2152090A DE2152090C3 DE 2152090 C3 DE2152090 C3 DE 2152090C3 DE 19712152090 DE19712152090 DE 19712152090 DE 2152090 A DE2152090 A DE 2152090A DE 2152090 C3 DE2152090 C3 DE 2152090C3
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Description

5. Sicherheitspapier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Band ein Maschengebilde mit etwa 155 bis 6200 Öffnungen je dm2 darstellt
6. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitspapiers nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß ein poröses Band in zusammenhängender Form in das nasse Ende einer Papiermaschine, die eine Suspension von Papierfasern enthält eingeleitet wird, die Papierfasern auf beiden Seiten des Bandes abgeschieden und durch Entwässerung zu einer Papierbahn geformt werden, die das Band enthält wobei das poröse Band derart beschaffen ist, daß die Papierfasern auf beiden Seiten des Bandes abgeschieden werden.
oder /.amen enuum. ^«- -..-■■■· _<=- ------
dadurch in das Papier eingearbeitet, daß das Gewebe in den Papierbrei geleitet wird, während der Brei ruf seinem Weg vom Auftragsbottich zu den Druckwalzen über ein Sieb bewegt wird bevor er <i>e Druckwalzen erreicht, so daß das Gewebe in den fl.eßfah.gen Papierbrei eingepreßt werder kann Auch in diesem FaU hat das Gewebe die gleichen Abmessungen wie
Die britischen Patentschriften 12 19 643 «md 914 und die schwedischen Patentschriften 2 26 948 und 3456 beziehen sich auf die Herstellung von verstärktem Papier, wobei ein netzartiges oder maschenform.-iciii i«flv' , , „__c_u pHpnen Methn-
enthält eingeleitet wira. aie rap.c. .a^... ""■ "" ρ ριεΓι WODei ein netzartiges uuci ■ «u,u u, „„-
Seiten des Bandes abgeschieden und durch En was- κ ν· materiai „ach verschiedenen Metho-
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O^A .«.halt wohpi das Doröse Band derart be- aen c κ Abmessungen wie das Papier, und es ist
nicht ersichtlich, daß es als Sicherheitsvorrichtung für Sicherheitspapier verwendet werden soll.
SchließHch sind aus den deutschen Patentschriften 5 89 998 und 5 96 156 schwer nachzuahmende Dokumentenpapiere bekannt wobei ein transparentes Tex-Swebe mit Hilfe eines Klebstoffes auf das Papier aufgebracht, also nicht in das Papier eingearbeitet wird Bei den Papieren nach dem Stand der Technik dient das poröse Material also teilweise als Verstärkungsmittel wobei es über die ganze Papierbahnbreite vertejlt ist' und teilweise als bandförmige Sicherheitsvorrichtung die nicht ausreichend homogen mit dem Grund-6 . . ,, . · _.. u..„jOn κι Rpi Su-herheitsna-
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitspapier aus einer
Papierbahn, in die ein poröses Band derart eingearbei- 45
te: ist daß die Papierfasern auf beiden Seilen des Bandes angeordnet sind. Dieses Papier ist /ur Herstellung
von Sicherheitsdokumenten. wie Banknoten und
Schecks, geeignet. tung. die nicht ausreicheno nomugcu um v.^... ^,».,„
.Sicherheitspapiere, bei denen als Sicherheitsvorrich- 5° material des Papiers verbunden ist Bei Sieherheitspatung ein einfacher Faden aus undurchsichtigem Mate- picren ist es aber erforderlich, daß bei einer Veränderial. /. B. ein Metallfaden, eingearbeitet ist. sind aus der rung der Papieroberflächc auch die Sieherungsvorrich-DT-OS 14 46 851 bekannt. Der Faden wird gewöhnlich tung mit verändert wird, damit sich die veränderte Steldudurch in das Papiir eingearbeitet, daß man ihn am Ie deutlich abhebt.
nassen Ende einer Papiermaschine in das Papier leitet. 55 Diese Aufgabe wird bei einem Sicherheitspapier der so daß er auf beiden Seiten durch eine gleichmäßige eingangs definierten Gattung dadurch gelöst, daß das
Faserschicht bedeckt wird. Damit soll bezweckt wer- ~ ' "' MAa Qn<: Kunststoff darstellt.
den, daß der Faden im reflektierten Licht nicht wahrnehmbar ist, aber leicht erkennbar ist, wenn das Papier im durchfallenden Licht betrachte wird.
Der Faden kann jedoch schlecht in die Papierbahn eingearbeitet werden, wenn er breiter als etwa 2 mm ist; bei diesen geringen Breiten sind die Möglichkeiten beschränkt, die .Sicherheitsmerkmaie des Papiers durch Variation der Sicherheitsnierkmale des Fadens individueller zu gestalten.
Aus der USA.-Patentschrift 9 64 014 ist ferner ein Verfahren bekannt, bei dem dünne, gefärbte oder unge-
eingangs detinierten uauung ua™,.,, 6^ — —
poröse Band ein Netzgebilde aus Kunststoff darstellt, dessen Breite kleiner als die Breite des Papiers ist.
Das als Sicherheitsvorrichtung im Sicherheitspapier 60 gemäß der Erfindung verwendete poröse Band stellt vorzugsweise ein gewebtes oder gewirktes Material mit einer offenen Maschenstruktur oder ein nichtgewebtes Fasermaterial (Faservlies, z. B. hergestellt durch Lagenbildung nach dem Trocken- oder Naßverfahren 65 oder nach einer Kombination beider Verfahren) mit einer Vielzahl von Zwischenräumen oder stark porösen Bereichen in Form eines Maschengebildes dar. Diese Werkstoffe können beispielsweise Kunstseide- oder
Polyesterfasern enthalten.
Auch netzförmige Kunststoffgebilde, beispielsweise Neugebilde aus einem thermoplastischen Material wie Nylon, Polyäthylen oder Polypropylen (vgL zum Beispiel französische Patentschrift 13 03 014) können verwendet werden.
Da das poröse Band als Sicherheitsvorrichtung und nicht als innere Verstärkung gegen das Einreißen eingearbeitet wird, kann es in Breiten verwendet werden, die gegenüber der Breite des Papiers kleiner sind ak man sie bisher bei der Herstellung von verstärktem Papier verwendet hat Das Band hat gewöhnlich eine Breite von mehr als 2 mm und kann gewöhnlich etwa 6,3 bis 25 oder 38 mm breit sein.
Die Struktur des verwendeten Bandes (und damit auch die Porosität des Bandes) hängt von dem jeweils benötigten Sicherheitseffekt, der Breite des Bandes und der zum Einarbeiten des Bandes in das Papier angewendeten Arbeitsweise ab. Handelt es sich bei dem porösen Band um ein Maschengebilde, das während der Ausbildung des Fasergefüges des Papiers eingearbeitet wird, so kann es etwa 155 bis 6200 Öffnungen je dm2, z. B. etwa 250, 1550 oder 6200 öffnungen je dm2, enthalten.
Gewisse Eigenschaften des Papiers, z. B. die Festigkeit die Griff eigenschaften und die Bedruckbarkeit, können natürlich durch die Dicke des in das Papier eingearbeiteten Bandes beeinflußt werden. Beispielsweise kann bei bestimmten Banddicken die Verarbeitbarkeit des Papiers in der Papierfabrik, z. B. das Aufwickeln des Papiers auf Walzen, beeinträchtigt werden, desgleichen auch die Bedruckbarkeit. Deshalb kann es notwendig sein, ein dünnes Band zu verwenden, bei dem diese Nachteile noch nicht auftreten. Man kann die Bandstärke aber auch nach dem Einarbeiten des Ban- J5 des in das Papier verringern, indem man das Papier anschließend weiterverarbeitet. Zweckmäßig kann das Band etwa 0,25 mm oder auch dünner sein.
Das Band kann während der Bildung des Fasergefüges des Papiers in das Papier eingearbeitet werden, was bevorzugt wird. Falls gewünscht, kann man das Band aber auch auf einer späteren Stufe, z. B. durch Naßlaminierung, einarbeiten.
Die Erfindung umfaßt somit als bevorzugte Ausführungsform auch ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitspapiers gemäß der Erfindung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein poröses Band in zusammenhängender Form in das nasse Ende einer Papiermaschine, die eine Suspension von Papierfasern enthält, eingeleitet wird, die Papierfasern auf beiden Seiten des Bandes abgeschieden und durch Entwässerung zu einer Papierbahn geformt werden, die das Band enthält, wobei das poröse Band derart beschaffen ist, daß die Papierfasern auf beiden Seiten des Bandes abgeschieden werden.
Wie schon gesagt. zeigt das Sicherheitspapier gemäß der Erfindung in dem Bereich, in welchem das poröse Band liegt, charakteristische visuelle, taktile und/oder hörbare Effekte. Dies ist besonders dann der Fall, wenn es sich bei dem porösen Band um ein maschenförmiges Gebilde handelt, wobei das Maschenmuster eine charakteristische Ungleichmäßigkeit im Papier oberhalb des Maschengebildes zeigt, die visuell oder bei Berührung in Erscheinung tritt. Da das poröse Band viel breiter sein kann als die normalerweise verwendeten Sicherheitsfäden (z. B. bei Banknoten), zeigt die verhältnismäßig große Fläche, die durch das Band bedeckt ist. auch einen starken Kontrasteffekt.
Eine bekannte Methode zur Fälschung von Schecks oder ähnlichen Sicherheitsdokumenten besteht darin, daß der Fälscher zuerst vorsichtig die Papierfaserschicht abschabt, die die geschriebene oder aufgedruckte Information enthält, welche er ändern will, worauf er auf die freiliegenden Faserschichten die Änderungen aufschreibt oder aufdruckt Es wurde gefunden, daB Sicherheitspapiere sehr wirksam gegen derartige Fälschungen geschützt werden können, indem man ein maschenförmiges Band derart in das Papier einarbeitet, daß das Band unter der ganzen Räche oder einem Teil der Fläche liegt welche die Informationen trägt die der Fälscher verändern wilL Das maschenförmige Band hält den Fälscher davon ab, Änderungen vorzunehmen, da durch das Abschaben der Papieroberfläche im Bereich des eingearbeiteten Bandes das Band freigelegt und ein erkennbarer Fleck erzeugt wird. Dieser Effekt wird besonders dann verstärkt wenn das Band gefärbt ist Es wurde gefunden, daß sogar bei einem leichten Schaben, insbesondere wenn das Band eine ungleichmäßige Papierstärke verursacht, eine vollständige Loslösung der Faserschicht über dem gesamten Band oder einem Teil des Bandes erzielt wird, so daß ein sehr deutlich sichtbarer Fleck auf dem Papier hinterbleibt. Ist der Zusammenhalt des Bandes schwach, so kann sich d?s Band selbst zum Teil auflösen, wodurch der Fleck im Papier noch deutlicher wird.
Wenn ein Fälscher versucht, das Sicherheitspapier gemäß der Erfindung zu delaminieren, so ist dies in dem Bereich, der das Band enthält, ebenfalls praktisch undurchführbar. Da weiterhin die charakteristischen Effekte des Bandes ausgeprägter sind als die eines Sicherheitsfadens, ist es auch im Falle einer befriedigenden Delaminierung für den Fälscher schwierig, den Teil des delaminierten Papiers zu verwenden, der kein Band enthält, da das Fehlen des Bandes sich deutlich bemerkbar macht.
Falls gewünscht, kann man das Band noch zusätzlich behandeln, um seinen Sicherheitswert zu erhöhen, bevor man es in die Papierbahn einarbeitet. Beispielsweise kann das Sicherheitspapier mit Buchstaben oder anderen Mustern versehen werden, indem diese Buchstaben oder andere Muster in das Band eingearbeitet oder darauf angebracht werden; weiterhin kann man das Band auch färben.
Die Sicherheitspapiere können ein zur Erhöhung der Sicherheit besonders wirksames Aussehen auch dadurch ernalten, daß sie poröse, durchschneidende Bänder enthalten. Bei dieser Ausführungsform werden eine oder mehrere dünne, durchscheinende Materialschichten, von denen mindestens eine gefärbt und/oder fluoreszierend ist, auf ein poröses Band aufgebracht, das selbst gefärbt sein kann, bevor das Band in das Papier eingearbeitet wird. Das so erhaltene Sicherheitspapier enthält eine Fläche, die im reflektierten Licht in einer Farbe (der Farbe der auf das Band aufgebrachten durchscheinenden Schicht) und im durchfallenden Licht in einer anderen Farbe (der Farbe des Materials des Bandes selbst) erscheint. Im Idealfall soll deshalb das Band selbst in einer Farbe gefärbt sein, die als solche gut erkennbar ist und die auch leicht von der Farbe der auf das Band aufgebrachten durchscheinenden Schicht oder Schichten unterscheidbar ist. Beispielsweise kann ein gelbes Band auf beiden Seiten mit einem blauen Pigment beschichtet sein, wodurch eine charakteristische Sicherheitsvorrichtung erhalten wird.
Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, eine neutral gefärbte Schicht, z. B. einen sehr dünnen, durch-
scheinenden Oberzug aus metallischem Aluminium, zwischen jedem Paar der gefärbten Schichten aufzubringen, d. h. zwischen jede auf das Band aufgebrachte Schicht und das Band selbst Diese neutrale Schicht bewirkt, daß die darunterliegende Farbe bzw. Farben weniger ins Auge springen, wenn das Papier im reflektierten Licht betrachtet wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann man ein poröses Band verwenden, das auf Grund seiner Wirkungen auf ein magnetisches oder elektrisches Feld nachweisbar ist Durch Einarbeiten eines solchen Bandes ist es möglich, Sicherheitsdokumente, wie Banknoten, beispielsweise in Verkaufsautomaten, automatisch nachzuweisen oder zu überprüfen. Bei dieser Ausführungsform kann das poröse Band entweder ganz oder zum Teil aus einem Material hergestellt sein, das ein magnetisches oder elektrisches Feld beeinflußt, ζ. Β. aus einem Metall, oder das Band kau mit einem Material überzogen sein, das nach der Herstellung des Bandes ein magnetisches oder elektrisches Feld zu beeinflüssen vermag. Geeignete Werkstoffe zur Beschichtung eines Bandes sind beispielsweise Metalle und Metalloxyde.
Das Band kann aber auch anderweitig behandelt werden, um seine Verarbeitbarkeit und seine Haftung am Papier zu verbessern. Beispielsweise kann das Band vor dem Einarbeiten in das Papier mit Klebstoff behandelt werden. Geeignete Klebstoffe sind beispielsweise Kunsistoffemulsionen, z. B. eine Emulsion v; fl Polyvinylacetat.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Ein zusammenhängendes etwa 25 mm breites Band eines Maschengewebes aus Nylon mit einem Titer von 60 Denier, mit etwa 1550 Öffnungen je dm2 wurde in eine Polyvinylacetat-Emulsion, die im Verhältnis 1 :4 mit V/asser verdünnt war, eingetaucht; die überschüssige Flüssigkeit wurde aus dem Material entfernt, indem man dieses durch einen Luftstrom leitete, worauf das Material in einem Warmluftstrom getrocknet wurde.
Das maschenförmige Band wurde am nassen Ende einer Papiermaschine derart in das Papier geleitet, daß die Fäden des Maschengebildes auf beiden Seiten mit einer Papierfaserschicht bedeckt waren. Die Papierbahn mit dem maschenförmigen Material wurde dann in an sich bekannter Weise gepreßt, getrocknet, in Gelatine geschlichtet, getrocknet und stark gewalzt.
Bei der Betrachtung zeigte der Teil des Sicherheitspapiers, der das maschenförmige Band enthielt, ein unterschiedliches Aussehen im reflektierten und durchfallenden Licht. Weiterhin unterschied sich die Oberfläche des Papierbereiches, der das maschenförmige Band enthielt, auch beim Berühren deutlich von dem übrigen Bereich.
Diese Wirkungen sind nach den üblichen Druckoder Prägeverfahren schwierig zu erreichen.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß das maschenförmige Band beim Abreißen des Papiers nur mit großen όο Schwierigkeiten aus dem Papier entfernt werden konnte. Beim Erreichen des Bandbereiches wurde festgestellt, daß jede Seite so dünn und ungleichmäßig wurde, daß es schwierig war, die Delaminierung zu vervollständigen bzw. daß das Band nur auf einer Seite haltete, wodurch der Wert der anderen Seite für einen Fälscher vermindert wird.
Beispiel 2
Ein zusammenhängendes, etwa 25 mm breites Band eines Maschengebildes aus Nylon mit 60 Denier und etwa 1550 Öffnungen je dm2 wurde blau gefärbt und anschließend in eine Polyvinylacetat-Emulsion eingetaucht die im Verhältnis 1 :4 mit Wasser verdünnt war: die überschüssige Flüssigkeit wurde entfernt, indem das Material durch einen Luftstrom geleitet wurde, worauf das Material in einem Warmluftstrom getrocknet wurde.
Das Maschengebilde wurde am nassen Ende einer Papiermaschine derart in das Papier geleitet, daß die Fäden des Maschengebildes an beiden Seiten mit einer Faserschicht bedeckt waren. Die Papierbahn, welche das maschenförmige Material enthielt, wurde dann in an sich bekannter Weise gepreßt, getrocknet, in Gelatine geschlichtet, getrocknet und stark gewalzt.
Bei Betrachtung im reflektierten Licht zeigte der Teil des Sicherheitspapiers, der das maschenförmige Band enthielt, ein verhältnismäßig schwaches blaues Muster. Im durchfallenden Licht war die blaue Färbung viel intensiver. Bei der Berührung entstand der gleiche Eindruck wie bei dem Material nach Beispiel 1. Es wurde festgestellt, daß das maschenförmige Band beim Aufreißen wieder schwierig aus dem Papier zu entfernen war.
Beispiel 3
Ein etwa 13 mm breites, locker gewebtes Kunstseideband mit etwa 1550 Öffnungen je dm2 wurde während des Webens mit dem gleichen Polyvinylacetat-Klebstoff wie im Beispiel 1 behandelt, wobei ein zusammenhängendes Maschengebilde erhalten und die anschließende Verbindung mit den Papierfasern erleichtert wurde.
Das Band wurde, wie im Beispiel 1 beschrieben, blau gefärbt, in das Papier geleitet, worauf das Papier anschließend getrocknet und stark gewalzt wurde.
Bei der Überprüfung hatte der Teil des Papiers, der das Band enthielt, die gleichen Berührungseigenschdften wie das Produkt vom Beispiel 1; die blaue Färbung war intensiver im durchfallenden Licht als im reflektierten Licht.
Weiterhin hatte das Papier das zusätzliche Sicherheitsmerkmal, daß das Band so fest mit dem Papier verbunden war, daß sich das Band auflöste, wenn man versuchte, es durch Aufreißen oder durch eine andere Behandlung des Papiers zu entfernen.
Beispiel 4
Ein etwa 25 mm breites Netzgebilde aus extrudiertem und orientiertem Polypropylen, das pigmentiert war, so daß es eine gleichmäßige grüne Farbe hatte, wurde in Papier geleitet, worauf das Papier wie nach Beispiel 1 behandelt wurde. Der Sicherheitsfaktor war ähnlich dem des Papiers nach Beispiel 1.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sicherheitspapier aus einer .
ein poröses Band derart eingearbeitet -y, , Papierfasern bei der Papierherstellung auf beiden Seiten des Bandes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Band en Netzgebilde aus Kunststoff darstellt, dessen Breite kleiner als die Breite des Papiers ist HaHnrch
2. Sicherheitspapier nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß das poröse Band ein gewebtes oder gewirktes Material mit einer offenen Ma schenstruktur darstellt
bandförmige Elemente, die ausgeschnitten, aus- £ ode? perforiert sein können, und die ein - oder mit Mustern bedruckt sein können, zwischen haibfeuchte Schichten aus Papiermasse «, rden, um eine Sicherheitsvomchtung für
A*·· -erzeugen,-Die siterherrch-
fün« wird also er« dann eingelegt nachdem das Papier wits mindestens teilweise gebildet ist
Oe USA- Patentschrift 36 61 700 beschreibt ein be-„ schichteten verstärktes Papier, das dadurch hergestellt wird daß eine Unterlage aus einem Netz aus e.nem ^orientierten Polypropylenfilm mit eineui Gemisch au" cellulosehaltigen Fasern und/oder anderen Fasern A m neralischen und/oder organischen Pigmenten und niineraiiscneii Rindpmitteln beschichtet
A mineralischen UnOVUUCl uigwi«»».-"— . ·ο"·ν"·νιι
henstrukturaarsteux. f . . . „ ^"SSoS sowie mit Bindemitteln beschichtet
3 Sicherheitspapier nach Anspruch . dadurch ,5 «der hu ^ ^ γ ärk g dient muß es die
gekennzeichnet daß das poröse Band ein n.chtge- wira^ Abmessungen wie das damit zu verstärkende
^E3=SSS£^5Ä5d« p^Sepatemschrift3453 bteapier
in Form eines Maschengebildes darstellt. für Banknoten. Wertpapiere u. dgl, welches ein feines.
4. Sicherheitspapier nach einem oder mehreren 20 ^^,^ Gewebe mit oder ohne Figuren. Müder Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß
Γ_. η ι „:„.» υ™;,» mn etwa 6.3 bis iö mm
der Ansprucne ι οκ> j, uauun.ii 6>...
das poröse Band eine Breite von etwa 6,3 bis 38 mm
DE19712152090 1970-10-20 1971-10-19 Sicherheftspapier und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2152090C3 (de)

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GB4977070 1970-10-20
GB4977070A GB1365876A (en) 1970-10-20 1970-10-20 Security paper

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2152090A1 DE2152090A1 (de) 1972-06-08
DE2152090B2 DE2152090B2 (de) 1976-04-08
DE2152090C3 true DE2152090C3 (de) 1976-11-25

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