DE2150619C3 - Frisurfestiger - Google Patents
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Description
auf sein Gesamtgewicht, 0,25 bis 3 Gewichts-
prozent Polymeres oder Harz und 0,2 bis 1 Ge- ^
wichtsprozent Stärke-Säure-Ester enthält. '
4. Frisurfestiger nach einem oder mehreren der Stärke — OOC — R — COOH
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- 35
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- 35
net, daß er als filmbildendes organisches Poly- worin bedeuten: R einen Di- oder Trimethylenrest
meres einen Äthylhalbester eines Vinylmethyl- und R' einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Araläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren
ent- kenylrest, dispergiert sind.
hält. Der hydrophobe Rest R' kann 1 bis 18 Kohlenstoff-
40 atome aufweisen.
Bei dem in einem Frisurfestiger gemäß der Erfin-
dung enthaltenen modifizierten Stärkederivat handelt
es sich um eine teilweise mit bestimmten Dicarbonsäuren veresterte und anschließend zur Umwandlung
Die Erfindung betrifft eine als Frisurfestiger ge- 45 der restlichen Carboxylreste de:s erhaltenen Teileignete
Zubereitung, mit deren Hilfe sich gleichzeitig esters in Salze mit einem mehrwertigen Metallion umdas
ölig- oder Fettigwerden des Haares bzw. der gesetzte Stärke (vgl. USA.-Patentschrift 26 13 206).
Frisur unterdrücken oder zumindest verlangsamen Die gemäß den Lehren der genannten Patentschrift
läßt. als Ausgangsmaterial verwendete Stärke kann bei-
Viele Leute leiden daran, daß ihr Haar bzw. ihre 50 spielsweise aus Korn-, Kartoffel-, Tapioka-, Sago-,
Frisur häufig ölig bzw. fettig aussieht. Dies beruht Reis-, Weizen-, Mais- oder Wachsmais-, Süßkartoffeldarauf,
daß sich auf der Kopfhaut öliger bzw. fettiger oder Pfeilwurzstärke bestehen und soll ungelatiniert
Hauttalg ansammelt, der dann an den Haaren ent- sein, d. h. in Form unveränderter Stärkekörnchen vorlang
wie durch einen Docht aufwärtsgezogen wird. liegen. Sämtliche derartigen Stärken enthalten so-Durch
kräftiges Bürsten kann zwar die Verteilung 55 wohl Amylose als auch Amylopektin in wechselnden
solcher natürlicher, öliger oder fettiger Substanzen Mengen.
begünstigt werden, es hat sich jedoch, da es täglich Die Frisurfestiger gemäß der Erfindung werden
geschehen muß, in der Regel für die meisten Leute vorzugsweise zusammen mit einem verflüssigten oder
mit langen Haaren als zu beschwerlich erwiesen. gasförmigen Treibmittel in einem Druckbehälter
Solche Leute bevorzugen es, die sich laufend an- 60 untergebracht und durch eine übliche Sprühdüse in
sammelnden öligen oder fettigen Substanzen ent- Form eines Sprays appliziert.
weder mit üblichen Naßshampoos oder sogenannten Trotzdem das modifizierte Stärkederivat in der
»Trockenshampoos« auszushampoonieren. Letztere Harzlösung unlöslich ist und daiin eine Dispersion
Shampoos, die beispielsweise Talkumpartikeln ent- kleinerPartikelnmiteinein Durchmesser in der Größenhalten,
werden mit Hilfe eines verflüssigten, gas- 65 Ordnung von 5 bis 25 Mikron bildet, ist der durch
förmigen Treibmittels auf das Haar aufgebracht, wo- Versprühen gebildete Film nicht opak oder trüb, sonbei
die Talkumpartikeln die öligen oder fettigen Sub- dem überraschenderweise klar. Darüber hinaus hat
stanzen absorbieren. Anschließend wird das Trocken- es sich noch gezeigt, daß ein Fiisurfestiger gemäß
, ■■ . . 3 4
der Erfindung sowohl die gewünschten Festigcreigen- Weichmacher für das Harz, Parfüms, Färbemittel und
schäften aufweist als auch die auf dem Haar befind- die verschiedensten Haarbehandlungsmittel, wie beilichen
fettigen Substanzen absorbiert, obwohl sich spielsweise Fettsäurereste enthaltende, quaternäre,
die Gleichmäßigkeit des auf der Frisur bzw. dem kationische oberflächenaktive Mittel, z. B. Stearyl-Haar
abgelagerten Films infolge der Anwesenheit des 5 dimethylbenzylammoniumchlorid, verschiedene Lano-Stärkederivats
ändert und die Stärkepartikeln als linfraktionen, Fettsäureesteröle,z. B. Isopropylmyristat
solche in dem Harz eingehüllt sind. oder Silikonöle enthalten.
Bei der Zubereitung eines Frisurfestigers gemäß Wenn ein Frisurfestiger gemäß der Erfindung zum
der Erfindung können Lösungen beliebiger filmbilden- Versprühen in einem mit einem Ventil versehenen
der, organischer Polymerer oder Harze, wie sie üb- io Druckbehälter untergebracht wird, werden in den
licherweise in Frisurfestigern verwendet werden, z. B. Behälter (als Teil des gebrauchsfertigen Frisurfestigers)
Lösungen von Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon- übliche bekannte, verflüssigte oder gasförmige Treib-Vinylacetat
- Mischpolymeren, Teilester von Vinylal- mittel eingebracht. Wenn es sich bei dem verwendeten
kyläther-Maleinsäsreanhydrid-Mischpolymeren, Di- Lösungsmittel um ein wasserfreies Lösungsmittel
methylhydantoin - Formaldehyd - Kondensationspro- 15 handelt, werden insbesondere aus halogenierten Kohdukten,
Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymeren len Wasserstoffen bestehende Treibmittel wegen ihrer
u. dgl., in flüchtigen Lösungsmitteln, wie Äthyl- Nichtbrennbarkeit bevorzugt. Solche Treibmittel sind
alkohol, Isopropylalkohol, Äthylacetat, Methylen- beispielsweise Trichlormonofluormethan, Dichlordichlorid,
1,1,1-Trichloräthan, l.l^-Trichlor-l^-Tri- fluormethan und Dichlortetrafluoräthan sowie Mifluoräthan,
oder in Mischungen von Wasser mit ge- ao schungen aus zwei oder mehreren der genannten
eigneten, mit Wasser mischbaren, flüchtigen, or- halogenierten Kohlenwasserstoffe. Neben dem oder
ganischen Lösungsmitteln, wie Äthylalkohol u. dgl., den genannten Treibmittel(n) kann, bezogen auf das
verwendet werden. Das verwendete Lösungsmittel Gesamtgewicht des Treibmittels, auch Vinylchlorid
muß bei Raumtemperatur flüssig sein und vorzugsweise in Mengen bis zu 15 bis 20 Gewichtsprozent verwendet
bei Raumtemperatur mindestens ebenso rasch ver- 25 werden. Das aus einem halogenierten Kohlenwasserdampfen
wie Wasser, d. h., es muß einen Siedepunkt stoff bestehende Treibmittel macht in der Regel etwa
zwischen etwa 30 und etwa 95° C aufweisen. Bevor- 40 bis 75 Gewichtsprozent des in dem Druckbehälter
zugte Lösungsmittel sind Äthylalkohol und Mischun- befindlichen, gebrauchsfertigen Frisurfestigers aus.
gen von Äthylalkohol mit bis zu 70 Gewichtsprozent Der Rest besteht aus dem flüchtigen Lösungsmittel,
Wasser. Die Menge an verwendetem Polymeren oder 30 dem filmbildenden Harz nebst Weichmacher, Glanz-Harz
beträgt üblicherweise, bezogen auf das Gesamt- mittel u. dgl. sowie dem modifizierten Stärkederivat,
gewicht des Frisurfestigers (Polymer oder Harz, modi- Sowohl bei wasserfreien als auch wäßrigen Lösungsfiziertes
Stärkederivat, Lösungsmittel, Treibmittel und mitteln können aus verflüssigten, gasförmigen Kohlendgl.),
0,05 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,25 Wasserstoffen bestehende Treibmittel, wie Isobutan
bis 3 Gewichtsprozent. Wenn Polymere oder Harze 35 oder η-Butan verwendet werden. In der Regel müssen
mit sauren Resten verwendet werden, können als aus derartigen Kohlenwasserstoffen bestehende Treib-Lösungsvermittler
organische Basen, wie Amine, ver- mittel im Druckbehälter nur in Msngen, bezogen auf
wendet werden. das Gesamtgewicht des im Druckbehälter enthaltenen,
Das modifizierte Stärkederivat wird hergestellt, in- gebrauchsfertigen Frisurfestigers, von etwas unter
dem man zunächst nicht gelatinierte Stärke mit einem 40 25 % enthalten sein. Der Rest besteht aus der Mischung
geeigneten Säureanhydrid oder Säurechlorid, wie aus Lösungsmittel, Harz nebst Weichmacher und
beispielsweise Deceny!bernsteinsäureanhydrid, Heptyl- Glanzmittel u. dgl., sowie dem modifizierten Stärkeglutarsäureanhydrid,
Triisobutylenbernsteinsäurean- derivat.
hydrid, Octadecenylbernsteinsäurechlorid, Octenyl- Ferner können auch gasförmige Treibmittel, wie
bernsteinsäureanhydrid, Nonenylbernsteinsäurean- 45 Stickstoff, Distickstoffmonoxid oder Kohlendioxid,
hydrid, Methylenbernsteinsäureanhydrid u.dgl., um- als Treibmittel und als Teil des gebrauchsfertigen
setzt. Die Menge an verwendetem Dicarbonsäure- Frisurfestigers verwendet werden,
anhydrid kann sehr verschieden sein und beispiels- Die Menge an gasförmigem Treibmittel muß so
weise, bezogen auf das Trockengewicht der Stärke, groß sein, um im Druckbehälter einen Anfangsdruck
0,1 bis 100 % betragen. Die genaue Menge an Dicarbon- 50 von 1,75 bis 5,25 atü (25 bis 75 psig) aufrechtzuersäureanhydrid
hängt vom gewünschten Veresterungs- halten.
oder Substitutionsgrad der Stärke ab. Eine maximal Beispiel 1
mögliche Substitution erreicht man durch Umsetzung
sämtlirVerHydroxylreste an der Oberfläche der Stärke- Eine nichtwäßrige Zubereitung der folgenden Zu-
körnchen. Bei den zur weiteren Umsetzung des Stärke- 55 sammensetzung:
Säure-Esters verwendbaren Verbindungen mit einem Bestandteile Teile
mehrwertigen Metallion handelt es sich um wasser- Äthylhalbester eines Vinylmethyläther-
lösliche Kupfer-, Quecksilber-, Aluminium-, Zirkoni- Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren .. 2,0
um-, Eisen-, Chrom-, Zinn-, Calcium-, Barium- oder Acetyliertes Polyoxyäthylenderivat von
Strontiumsalze. . 6° Lanolin (10 Mole Äthylenoxid pro Mol
Die in einem Frisurfestiger gemäß der Erfindung Lanolin) 0 20
enthaltene Menge an modifiziertem Stärkederivat be- Triisopropanoiamin''.'.'.'.'.'..'...'........ o',15
trägt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Frisur- Aluminiumsalz von zu 0,5% mit Octenyl-
festigers (Polymere oder Harze, Losungsmittel, Treib- bernsteinsäure veresterter Stärke 0,50
mittel u. dgl. sowie das modifizierte Stärkederivat), 6S mk Äthylalkohol aufgefüllt auf 100,00
0,05 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis 1 Gewichtsprozent.
Der Frisurfestiger kann darüber hinaus wurde zusammen mit 5 Gewichtsteilen Isobutan,
weitere übliche Zusätze, wie Plastifizierungsmittel oder 22,5 Gewichtsteilen Trichlormonofluormethan und
22,5 Gewichtsteilen Dichlordifluormethan in einem
mit einem Ventil versehenen Druckbehälter untergebracht
Das erhaltene Haarspray wurde von 20 Frauen getestet. Diese Frauen verwendeten das aus einem Frisurfestiger
gemäß der Erfindung bestehende Haarspray an Stelle ihres üblichen Haarsprays. Sie bestäLigien,
daß bei regelmäßiger Anwendung (des Frisurfestigers gemäß der Erfindung) ihr Haar nicht so rasch fettig
wurde und ein mattes Aussehen erhielt wie bei Ver-Wendung ihres üblicuen Haarsprays. Ferner bestätigten
sie, daß sie ihr Haar nicht so häufig shampoonieren mußten wie bei Verwendung ihres üblichen Haarsprays
ohne darin enthaltenes modifiziertes Stärkederivat.
Der Frisurfestiger gemäß der Erfindung in Form eines Sprays wurde weiterhin auf seine öl- bzw. Fettabsorptionsfähigkeit
getestet, indem er auf ein sauberes Deckglas aufgesprüht und zu einem festen Film trocknen
gelassen wurde. Ferner wurde ein entsprechender Vergleichsfilm hergestellt, indem man dieselbe Zubereitung,
jedoch ohne das modifizierte Stärkederivat, auf ein Deckglas aufsprühte und dort trocknen
ließ. Die beiden Filme besaßen praktisch dasselbe Aussehen und dieselbe Klarheit.
Nun wurde auf eine Kante jedes Deckglases ein Tropfen Mineralöl aufgebracht. Dieser öltropfen
wurde von dem mit Hilfe eines Frisurfestigers gjmäß der Erfindung hergestellten Film vollständig absorbiert,
wobei das Absorptionsgebiet praktisch dasselbe Aussehen und dieselbe Klarheit besaß wie der ursprüngliche
Film. Der auf den Vergleichsfilm aufgebrachte öltropfen verteilte sich weder unter denselben
Bedingungen noch wurde er von dem Film absorbiert.
Beispiel 2
Eine Zubereitung der folgenden Zusammensetzung:
Bestandteile Teile
Äthylhalbester eines Vinylmethyläther-
Äthylhalbester eines Vinylmethyläther-
Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren .. 1,6
Diäthylphthalat 0,3
Stearyldimethylamin 0,3
Aluminiumsalz von 0,5% mit Octenyl-
bernsteinsäure veresterter Stärke 0,5
mit Äthylalkohol aufgefüllt auf 100,00
wurde zusammen mit dem im Beispiel 1 beschriebenen Treibmittelgemisch in einem mit einem Ventil versehenen
Druckbehälter untergebracht. Der erhaltene Frisurfestiger in Form eines Haarsprays wurde von
mehreren Frauen getestet, wobei entsprechende Ergebnisse erhalten wurden, wie im Beispiel 1.
Eine Zubereitung der folgenden Zusammensetzung: Bestandteile TeOe
Eine Zubereitung der folgenden Zusammensetzung: Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymer ... 1,2
2-Amino-2-methyl-l,3-propandiol 0,2
Aluminiumsalz von zu 0,5% mit Octenyl-
bernsteinsäure veresterter Stärke 0,5
Äthylalkohol 35,0
Wasser 38,1
wurde zusammen mit 25 Gewichtsteilen eines aus Isobutan bestehenden Treibmittels in einem mit einem
Ventil versehenen Druckbehälter untergebracht. Der in dem Druckbehälter in Form eines Haarsprays
untergebrachte Frisurfestiger besaß praktisch dieselben Eigenschaften und Merkmale wie die Frisurfestiger (in Form von Haarsprays) der Beispiele 1 und 2.
Wenn der Frisurfestiger gemäß der Erfindung nicht zusammen mit einem Treibmittel in einem Druckbehälter
abgepackt ist, kann er auf das Haar bzw. die Frisur mittels eines Zerstäubers oder anderer geeigneter
Sprühvorrichtungen appliziert oder mittels eines Schwabbers, Schwamms oder Kamms aufgebracht
werden.
Der auf den Haaren bzw. der Frisur durch Auftragen eines Frisurfestigers gemäß der Erfindung abgelagerte
Film absorbiert nicht nur unter gleichzeitiger Fixierung oder Festigung der Frisur das von
den Haaren aufgenommene, natürliche Fett der Kopfhaut, sondern läßt sich auch weitestgebend unter Entfernung
des an das modifizierte Stärkederivat absorbierten Fetts oder Öls aus dem Haar ausbürsten
oder -kämmen. Obwohl sich die auf dem Haar bzw. der Frisur abgelagerten Filme aus üblichen Frisurfestigern ausbürsten oder -kämmen lassen, werden
hierbei die öligen oder fettigen Substanzen nicht entfernt. Hierbei findet lediglich eine Verteilung dieser
Substanzen längs des Haarschafts statt. Ähnlich wie im Falle üblicher Frisurfestiger läßt sich selbstverständlich
auch ein Film aus einem Frisurfestiger gemäß der Erfindung unter gleichzeitiger Entfernung
sämtlicher auf dem Haar befindlicher öliger oder fettiger Substanzen mit Hilfe eines üblichen Champoos
aibwaschen.
Claims (3)
1. Frisurfestiger, bestehend aus einer Lösung festigem oder Haarsprays verstärkt das geschilderte
von, bezogen auf das Gesamtgewicht des Frisur- 5 Problem nur noch weiter, da die Zufuhr des filmbilfestigers,
0,05 bis 5 Gewichtsprozent eines film- denden Materials die Gesamtmenge an auf dem Haar
bildenden organischen Polymeren oder Harzes in abgelagertem'Material erhöht und somit ein häufigeres
einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, d a- Shampoonieren erforderlich macht. Selbst wenn das
durch gekennzeichnet, daß in der Lo- (auf das Haar aufgebrachte und dort abgelagerte)
sung, bezogen auf das Gesamtgewicht des Frisur- ">
filmbildende Material ausgebürstet wird, verbleiben festigers, zusätzlich 0,05 bis 5 Gewichtsprozent die öligen oder fettigen Substanzen im Haar, wodurch
eines mit einer ein mehrwertiges Metallion auf- dieses ein stumpfes, mattes Ausseihen erhält. In jedem
weisenden Verbindung umgesetzten Stärke-Säure- Falle werden aler die Frisurfestigereigenschaften des
Esters der Formel: Haarsprays sowohl durch Bürsten als auch durch
15 Shampoonieren beeinträchtigt.
R' Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde,
I einen Frisurfestiger anzugeben, der gleichzeitig dem
Stärke — OOC — R — COOH ölig- oder Fettigwerden des Haares bzw. der Frisur
entgegenwirkt bzw. dieses vollständig unterdrückt.
worin bedeuten: R einen Di- oder Trimethylen- 20 Gegenstand der Erfindung ist somit ein Frisurrest
und R' einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder festiger, bestehend aus einer Lösung von, bezogen auf
Aralkenylrest, dispergiert sind. das Gesamtgewicht des Frisurfestigers, 0,05 bis 5 Ge-
2. Frisurfestiger nach Anspruch 1, dadurch ge- wichtsprozent eines filmbildendeni organischen PoIykennzeichnet,
daß er einen mit Aluminiumionen meren oder Harzes in einem flüchtigen organischen
umgesetzten Stärke-Säure-Ester der angegebenen as Lösungsmittel, welcher dadurch gekennzeichnet ist,
Formel enthält, worin der Rest R für einen Di- daß in der Lösung, bezogen auf das Gesamtgewicht
methylenrest steht und der Rest R' einen Octenyl- des Frisurfestigers, zusätzlich 0,ΰ5 bis 5 Gewichtsrest bedeutet. prozent eines mit einer ein mehrwertiges Metallion
3. Frisurfestiger nach einem der Ansprüche 1 aufweisenden Verbindung umgesetzten Stärke-Säure-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er, bezogen 30 Esters der Formel:
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |