DE214837C - - Google Patents

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DE214837C
DE214837C DENDAT214837D DE214837DA DE214837C DE 214837 C DE214837 C DE 214837C DE NDAT214837 D DENDAT214837 D DE NDAT214837D DE 214837D A DE214837D A DE 214837DA DE 214837 C DE214837 C DE 214837C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/14Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
    • B65H18/20Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web the web roll being supported on two parallel rollers at least one of which is driven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2403/00Power transmission; Driving means
    • B65H2403/90Machine drive
    • B65H2403/94Other features of machine drive
    • B65H2403/942Bidirectional powered handling device

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

TlIOL Ja L.Γν> 11 L· \ί) y
(!©löscht sm I/. i, 191'
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 e. GRUPPE
JEAN GOEBEL in DARMSTADT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1907 ab.
Zum Aufwickeln von Papier und anderen Stoffbahnen hat man den Wickelstab auf zwei in gleicher Richtung angetriebenen Stützbzw. Triebwalzen aufliegen lassen. Führt man nach älterer Art die Bahn dem Wickelstabe von der Seite der Stützwalze zu, an der der Wickelstab aufliegt (Fig. i), so tritt ein starkes Abheben des Wickelstabes ein; man kann infolgedessen nicht dünne und
ίο lange Wickelstäbe benutzen, ohne daß ungleichmäßige Wicklung und Faltenbildung entsteht. Ist w der Wickelstab und δ1 und δ2 die Stütz- oder Triebwalzen, so treten folgende Kräfte auf: Die zulaufende Bahn S übt einen Zug Z aus, der gemeinsam mit der von der Walze δ2 hervorgerufenen Umfangskraft W2 den Wickelstab w aus dem Winkel zwischen δ1 und δ2 herauszuheben sucht. Die · einzige entgegenwirkende Kraft ist, abgesehen von der unter Umständen bei entsprechender Anordnung wirkenden Schwerkraft des Wickelstabes, die von der Walze δ1 herrührende Umfangskraft W1. Läßt man in an sich bekannter Weise die Bahn S zwischen den WaI-zen δ1 und δ2 zulaufen, und zwar zweckmäßig unter Anlage an der Walze δ1 (Fig. 2), so hat man schon eine Besserung, indem jetzt außer einer Walzenumfangskraft, und zwar H72, herrührend von δ2, auch die Zugkraft Z den Wickelstäb w zwischen die Walzen b1 und δ2 hineinzuziehen sucht. Tatsächlich ist praktisch nur der Zug Z die günstig wirkende
W1 und PF2 sich praktisch
Kraft, während
ausgleichen.
Um nun mit Sicherheit ein gewolltes Hineinziehen des Wickelstabes in den Winkel 40
45
zwischen δ1 und δ2 zu erhalten und dadurch imstande zu sein, auch gefahrlos den Wickelstab w neben oder auch unterhalb der Walzen δ1 und δ2 anzuordnen, wird nach vorliegender Erfindung bei Einführung der Bahn zwischen den Walzen hindurch und über die auf der Wickelstabseite nach außen wirkende Walze δ1 der anderen nach innen umlaufenden Walze δ2 gegenüber der Walze δ1 eine voreilende Geschwindigkeit gegeben, derart, daß die Umfangskraft W2 auf alle Fälle die ungünstig wirkende Umfangskraft W1 überwindet. Da man den Zug' der Papierbahn als günstig wirkende Kraft nutzbar macht, so ergibt sich der Umstand, daß ungleichmäßige Papiere auch ungleichmäßig wirken, und zwar immer mit ihrer jeweiligen Spannung den Wickelstab und die darauf befindliche Stoffrolle gegen die Stützwalzen pressen, was ein Haupterfordernis zum faltenlosen Aufwickeln ist.
Die Neuerung läßt große Freiheit in der Anordnung der aus den beiden Walzen δ1 und δ2 und dem Wickelstab w gebildeten Wickeleinheit zu. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsmöglichkeiten angegeben, für die alle die Erfindung Verwendung finden kann, d. h. es wird immer der Unterschied in der Mitnahme durch Voreilen der Walze δ2 erzielt.
Auf der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnung, die dem Schema nach Fig. 2 entspricht, ruht der Wickelstab w auf den in gleichem Sinne umlaufenden Stützwalzen δ1 und δ2 auf. Hierbei wird entweder δ2 schneller angetrieben als δ1 oder man treibt die Achsen beider Walzen gleichmäßig an,
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verzögert aber die dann mit ihrer Achse erst durch ein Zwischenglied verbundene Walze δ1. Die aufzuwickelnde Stoffbahn S wird zwischen die Walzen b1, b2 hindurchgeführt, läuft zunächst um die Walze δ1 und wickelt sich alsdann auf dem Stab w auf. Von einer besonderen Belastung des Mittelstabes, außer etwa beim Anfangen der Wicklung, kann abgesehen werden.
ίο Die Anordnung nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der eben besprochenen Anordnung dadurch, daß außer dem Antrieb k für die beiden Stützwalzen noch ein besonderer Antrieb für den Wickelstab vorhanden ist, wodurch der letztere stets mit einer gewissen Voreilung zur Walze b1 angetrieben wird. Der Wickelstab w ist mit seinen Enden in Schlitzführungen α zur Aufnahme des Hilfsriemzuges gelagert. .·...■
Auf der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind die Stützwalzen übereinanderliegend angeordnet, während sich der Wickelstab w wiederum in dem von den Walzen δ1 und δ2 gebildeten Winkel befindet. Die Stoffbahn 5 läuft über die untere Walze δ1 zum Wickelstabe w. Die Stoffspannung in Verbindung mit der Anwendung der Erfindung werden dahin wirken, daß beim Betrieb der Vorrich-. tung kein Aufläger für den Wickelstab und die darauf befindliche Stoffrolle erforderlich wäre. Es empfiehlt sich jedoch, den Wickelstab mit seinen Enden auf einem Tisch i zu lagern und ihn durch einen gewichtsbelasteten Hebel m gegen die Stützwalzen zu halten, um ihn beim Stillstand der Vorrichtnng gegen Herabfallen zu sichern.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 sind die Stützwalzen δ1, δ2 über dem Wickelstab w angeordnet, die Zuführung der Stoffbahn S erfolgt über die Walze b1. Der Zug der Stoffbahn in Verbindung mit Anwendung der Erfindung werden verhindern, daß der Wickelstab sich unter der Last der auf ihm befindlichen Stoffrolle nach unten schädlich durchbiegt. Die die Stützwalzen δ1, δ2 tragenden Stangen 0 werden in senkrechten Gleitführungen p gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Aufwickeln von Papier- und anderen Stoffbahnen auf einen auf zwei in gleicher Richtung angetriebenen Stütz- bzw. Triebwalzen aufliegenden Wickelstab, bei welcher die Papierbahn zwischen den Stützwalzen derjenigen Stützwalze zugeführt wird, deren Drehrichtung der Richtung des Papierlaufes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wickelstab in den Winkel zwischen den beiden Stützwalzeh (b1 und b2) hineinziehende Stützwalze (b2) schneller umläuft als die andere Stützwalze (b1).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE214837C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974905C (de) * 1942-07-11 1961-05-31 Schickedanz Ver Papierwerk Vorrichtung zum Aufwickeln von sehr duennen und/oder gekreppten Papier-, insbesondere Zellstoffwattebahnen
DE2908294A1 (de) * 1979-03-03 1980-09-04 Voith Gmbh J M Vorrichtung zum aufwickeln von bahnfoermigem gut, z.b. von papier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974905C (de) * 1942-07-11 1961-05-31 Schickedanz Ver Papierwerk Vorrichtung zum Aufwickeln von sehr duennen und/oder gekreppten Papier-, insbesondere Zellstoffwattebahnen
DE2908294A1 (de) * 1979-03-03 1980-09-04 Voith Gmbh J M Vorrichtung zum aufwickeln von bahnfoermigem gut, z.b. von papier

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