DE2148199C3 - Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten eines Übertragungsweges - Google Patents

Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten eines Übertragungsweges

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DE2148199C3
DE2148199C3 DE19712148199 DE2148199A DE2148199C3 DE 2148199 C3 DE2148199 C3 DE 2148199C3 DE 19712148199 DE19712148199 DE 19712148199 DE 2148199 A DE2148199 A DE 2148199A DE 2148199 C3 DE2148199 C3 DE 2148199C3
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amplifier
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switching
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DE19712148199
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Klaus Ing. Boshold (grad.), 8031 Eichenau
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Verstärker in vorteilhafter Weise in Hybrid-Technik aufgebaut und auf einem Plättchen, z. B. aus Glas oder Keramik, aufgebracht. Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität kann das Glas- bzw. Keramikplättchen auf einer Trägerplatte mit Steckerleisten, die mit den Verstärkeranschlüssen verbunden sind, insbesondere aufgeklebt sein. Die Steckerleisten sind dabei aus mechanischen Gründen vorzugsweise an den beiden längeren Seiten der Trägerplatte angeordnet.
Zur Erreichung einer hohen Entkopplung ist der elektronische Umschalter vorteilhafterweise in einem Mehrkarnmergehäuse aus insbesondere drei nebeneinanderliegenden Kammern angeordnet, von denen je eine einen Schalterzweig und eine die Leiterbahnen mit dem gegebenenfalls eingesetzten Verstärker enthält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den elektronischen Umschalter in einem Blockschaltbild und
F i g. 2 den mechanischen Aufbau des elektronischen Umschalters.
Im Blockschaltbild nach F i g. 1 sind der elektronische Umschalter mit 1 und der Verstärker mit 2 bzw. 2' bezeichnet. Die Anschlußklemmen für die beiden Schalterstellungen tragen die Bezeichnungen a bzw. b, der Mittelanschluß die Bezeichnung χ und die entsprechende äußere Anschlußklemme des Umschalters die Bezeichnung y. Zwischen den Anschlußpunkten χ und y ist ein Leiterbahnensystem mit galvanischen Unterbrechungen angeordnet, in die der Verstärker in der jeweiligen Übertragungsrichtung eingesetzt wird bzw. bei fehlendem Verstärker in entsprechender Weise Brückenstecker oder Lötbrücken eingefügt werden. Beim Fehlen eines Verstärkers werden die Brücken zwischen die Punkte g und Λ sowie /' und k des gerade gezeichneten Leiterzuges eingesetzt (in der Figur strichliert eingezeichnet). Ferner sind von der geraden Leiterbahn x—gbzw. k—y abzweigende Leiterbahnen r—s bzw. t—u vorgesehen. Zwischen den Endpunkten dieser Leiterbahnen wird der Verstärker, je nach Übertragungsrichtung, eingesetzt. In der F i g. 1 ist der Verstärker zwischen den Anschlußpunkten s und u eingesetzt, der Verstärker für die entgegengesetzte Übertragungsrichtung zwischen den Punkten rund fist strichliert eingezeichnet. Der Verstärker ist dann derart eingesetzt, daß sich sein Eingang am Punkt s, der Ausgang am Punkt u oder der Eingang am Punkt t und der Ausgang am Punkt r befinden. Durch geeignete Wahl der Leiterbreiten der Leiterbahnen wird erreicht, daß mit und ohne Verstärker auch bei hohen Frequenzen und über ein breites Frequenzband (beispielsweise 50 ... 100 MHz) die wellenwiderstandsrichtige Anpassung des Übertragungsweges gewährleistet ist, ohne daß jeweils ein neuer A bgleich erforderlich
ίο ist (es konnten Reflexionsfaktoren <2% erreicht werden). Die jeweils nicht stromführenden Leitungsenden, z. B. bei fehlendem Verstärker, nämlich die seitlich abzweigenden Leitungsabschnitte v—r, νs, w—t, w—u stellen eine kapazitive Belastung dar, die durch
i;i eine induktive Ausführung der geraden Leitungsabschnitte v—g und k—w kompensiert wird. Die abzweigenden Leitungsabschnitte v—r, v—s und der gerade Leiterabschnitt v—g weist jeweils gleiche Kapazität und Induktivität auf, ebenfalls die entsprechenden Verbindungen w—t, wu und w—k, so daß sich die Anpassung beim Einfügen bzw. Umdrehen des Verstärkers nicht ändert Die Anschlüsse cund dbzw. e und /dienen zur Zuführung der Betriebsspannung von beispielsweise 24 V.
F i g. 2 zeigt den mechanischen Aufbau des Umschalters, der zur Erreichung einer guten Entkopplung in einer gescnirmten Baugruppe untergebracht ist. Die Baugruppe ist in drei nebeneinanderliegende Kammern ti, 12, 13 unterteilt, von denen jede mit einer koaxialen Anschlußklemme 14, 15, 16 versehen ist. In den beiden äußeren Kammern 11 bzw. 13 ist jeweils ein Schalterzweig I, 11 angeordnet, während die mittlere Kammer 12 den Verbindungspunkt χ dieser beiden Schalterzweige I und II sowie das zwischen diesem Verbindungspunkt χ und dem äußeren koaxialen Gehäuseanschluß 15 befindliche Leitersystem (Verbindungsleitungen), in das der vorzugsweise in Hybrid-Technik aufgebaute Verstärker 17 eingeschleift ist bzw. bei fehlendem Verstärker an entsprechender Stelle Brückenstecker oder Lötbrücken eingesetzt werden. Die einzelnen Anschlußpunkte des Leitersystems entsprechen denen der Fig. 1 und sind in analoger Weise bezeichnet. Ferner sind auch die Anschlußpunkte zur Zuführung der Betriebsspannung an den Verstärker
4.5 eingezeichnet; diese sind mit den Bezugszeichen c, d bzw. e, /'versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten des Übertragungsweges für ein Signal der elektrischen Nachrichtentechnik mit einem für beide Übertragungsrichtunge'n geeigneten elektronischen Umschalter, der derart mit Leitungsanschlüssen versehen ist, daß zwischen diese ein Verstärker in der jeweils benötigten Übertragungsrichtung einschaltbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender teilweise an sich bekannter Merkmale:
a) der elektronische Umschalter (1) besteht aus zwei Schalterzweigen für je eine Übertragungsrichtung,
b) zwischen dem Verbindungspunkt (x) beider Schalterzweige und der entsprechenden äußeren Anschlußklemme (y) des Umschalters (1) ist eine aus drei parallelen Zweigen (v—s—u—w. v—w, v—r—t—w) bestehende Anordnung von Leiterbahnen mit galvanischen Unterbrechungen vorgesehen, in die Brücken bzw. der Verstärker (2, 2') in der jeweils benötigten Übertragungsrichtung einsetzbar sind,
c) die Leiterbahnen zwischen dem Verbindungspunkt (x) und der Anschlußklemme (y) und die betreffenden Anschlüsse sind in gedruckter Schaltungstechnik auf einem Träger aufgebracht,
d) die Leiterbreite der Leiterbahnen für den Übertragungsweg (v—s—u—w bzw. v—r—t—w)mh eingeschaltetem Verstärker (2 bzw. 2') und den Übertragungsweg (v— w) ohne den Verstärker ist derart unterschiedlich ausgebildet, daß bei eingeschaltetem Verstärker (2 bzw. 2') und bei überbrückten Anschlüssen (g—h, i—k) eine Wellenwiderstandsanpassung gegeben ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine kapazitive Belastung darstellenden, nicht stromführenden Leitungsenden der Leiterbahnen durch die induktive Wirkung der stromführenden Leitungsabschnitte kompensiert sind.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2, 2') als steckbare Baueinheit ausgebildet ist.
4. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2, 2') in Hybrid-Technik aufgebaut und auf einem Plättchen, z. B. aus Glas oder Keramik, aufgebracht ist.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2, 2') auf einer Trägerplatte mit Steckerleisten, die mit den Verstärkeranschlüssen verbunden sind, insbesondere aufgeklebt ist.
6. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Umschalter (1) in einem Mehrkammergehäuse aus insbesondere drei nebeneinanderliegenden Kammern (11, 12, 13) angeordnet ist, von denen je eine einen Schalterzweig und eine die Leiterbahnen mit dem gegebenenfalls eingesetzten Verstärker (2,2') enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten des Übertragungsweges für ein Signal der elektrischen Nachrichtentechnik mit einem für beide Übertragungsrichtungen geeigneten elektronischen Umschalter, der derart mit Leitungsanschlüssen versehen ist, daß zwischen diese ein Verstärker in der jeweils benötigten Übertragungsrichtung einschaltbar ist.
Eine solche Schalteinrichtung ist beispielsweise aus
ίο der Zeitschrift »Fernmelde-Praxis«, Bd. 41/1964, Nr. 13, Seiten 516 bis 518 bekannt, bei der Fig.4 auf Seite 516 eine Anordnung aus einem Verstärker und einem elektronischen Umschalter zeigt. Der Verstärker arbeitet mit einem normalen Transistor, der möglichst gleichen Stromverstärkungsfaktor in beiden Richtungen haben soll. Der elektronische Umschalter arbeitet mit einem Schalttransistor. Dieser vertauscht mit einer Zeitfolge, die automatisch mittels einer Zeitkonstante im Emitterkreis eingestellt wird, die Polarität der Spannungszuführung für den Verstärker. Der Schalttransistor wird also abwechselnd aus dem leitenden in den nichtleitenden Zustand und umgekehrt gesteuert. Dadurch werden dauernd Emitter- und Kollektorelektrode des Verstärkertransistors vertauscht und die Verstärkungsrichtung des Verstärkers umgedreht.
Ferner ist eine solche Schalteinrichtung auch aus der Zeitschrift »Radio-Electronics«, Juli 1963, Seite 36, F i g. 1 bekannt.
Aus der Zeitschrift »Fernmelde-Praxis«, Bd. 41/1964, Nr. 8, Seite 330 ist es ferner bekannt, bei einem Sendekoffer (Prinzipschaltbild 13a) zur Anschaltung verschiedener Dämpfungsglieder eine Anordnung von elektrischen Leitungen mit galvanischen Unterbrechungen vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für beide Übertragungsrichtungen verwendbare und Verstärkung aufweisende elektronische Umschalteinrichtung zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach und funktionssicher ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mittels einer Schalteinrichtung gelöst, die durch die Kombination folgender teilweise an sich bekannter Merkmale gekennzeichnet ist:
a) der elektronische Umschalter besteht aus zwei Schalterzweigen für je eine Übertragungsrichtung,
b) zwischen dem Verbindungspunkt beider Schalterzweige und der entsprechenden äußeren Anschlußklemme des Umschalters ist eine aus drei parallelen Zweigen bestehende Anordnung von Leiterbahnen mit galvanischen Unterbrechungen vorgesehen, in die Brücken bzw. der Verstärker in der jeweils benötigten Übertragungsrichtung einsetzbar sind,
c) die Leiterbahnen zwischen dem Verbindungspunkt und der Anschlußklemme und die betreffenden Anschlüsse sind in gedruckter Schaltungstechnik auf einem Träger aufgebracht,
d) die Leiterbreite der Leiterbahnen für den Übertragungsweg mit eingeschaltetem Verstärker und den Übertragungsweg ohne den Verstärker ist derart unterschiedlich ausgebildet, daß bei eingeschaltetem Verstärker und bei überbrückten Anschlüssen eine Wellenwiderstandsanpassung gegeben ist.
Die eine kapazitive Belastung darstellenden, nicht stromführenden Leitungsenden der Leiterbahnen sind ft5 vorteilhafterweise durch die induktive Wirkung der stromführenden Leitungsabschnitte kompensiert.
Bei einem im Bedarfsfall durch einen vorzugsweise steckbaren Verstärker ergänzten Umschalter ist der
DE19712148199 1971-09-27 1971-09-27 Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten eines Übertragungsweges Expired DE2148199C3 (de)

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