DE2147916A1 - Flotierungsabscheider - Google Patents
FlotierungsabscheiderInfo
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Description
4 DÖSSELDORF-BENRATH 23. Sept. 1971
PATENTANWALT BENRATHER SCHLOSSALLEE 89
DIPL.-ING. ULRICH PLÖGER TELEFON 713234 PL/Ma
TELEX 8 587 941
REG. NR. 19 53
KURITA WATER INDUSTRIES LTD.,
1, 3 chome, Koraibashi, Higashi ku, Osaka shi, Osaka fu, Japan
Flotxerungsabschexder
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flotxerungsabschexder und insbesondere auf eine Vorrichtung für die Entfernung
von in Wasser enthaltenen Verunreinigungen durch Flotierungsabscheidung, um klares Wasser zu erhalten.
Die Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit eines derartigen Flotierungsabscheiders wird durch die Behandlungsleistung
ausgedrückt, die sich als die Menge des behandelten Wassers je Grundflächen- und Zeiteinheit ergibt. Beim Flotxerungsabschexder
ist es für die Erhöhung der Behandlungskapazität wesentlich, die turbulente Wasserströmung
in der Aufschwemmkammer, die durch das zu behandelnde, in die Kammer eingelassene Wasser und die Strömung des
die Kammer verlassenden Wassers bedingt ist, soweit wie möglich zu verringern. Es ist weiterhin erforderlich,
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die turbulente Strömung oder Aufwärtsströmung in der
Aufschwemmkammer, die durch die das Wasser anhebende Flotation von Luftblasen oder Flocken bedingt ist,
zu verringern.
Sogar dann, wenn derartige Einflüsse, die einer idealen Flotationsabscheidung entgegenstehen, vollständig
ausgeschaltet werden, ist die Behandlungskapazität in der Folge der Begrenzung durch die gegebene
Flotationsgeschwindigkeit der Flocken beschränkt. Es wurde nun gefunden, daß die Behandlungsgeschwindigkeit
je Flächeneinheit der Vorrichtung über diesen Grenzwert hinaus gesteigert werden kann, wenn geneigte
Platten in der Vorrichtung verwendet werden, um die Flotationsfläche zu vergrößern; eine derartige Vorrichtung
wird als Schrägplattenflotationsvorrichtung bezeichnet. Bei einer derartigen Flotationsvorrichtung
nimmt die theoretische Behandlungsgeschwindigkeit je Flächeneinheit mit der Anzahl von Strömungskanälen
zu, die durch die schrägen Platten unterteilt sind. In Wirklichkeit ist jedoch die Leistungsfähigkeit
bei einer Vorrichtung mit zehn geneigten Platten nur sieben Mal so groß als bei einer üblichen, ohne
geneigte Platten ausgebildeten Vorrichtung. Dies liegt daran, weil die Verwendung geneigter Platten
beim Flotierungsabscheider neue Probleme schafft. Ein Hauptproblem besteht in der Schwierigkeit, eine
gleichmäßige Verteilung des zu behandelnden Wassers auf entsprechende, von den geneigten Platten gebildete
Strömungskanäle zu gewährleisten. Bei einem Strömungskanal für die Aufnahme einer großen Wassermenge
kann das Wasser das Ende des Kanals erreichen, bevor die Feststoffe vollständig ausgeschwemmt
sind; gleichfalls kann die vollständige Flotation durch die turbulente Strömung im Kanal
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verhindert werden, aus welchem Grunde man die in die Vorrichtung geleitete Wassermenge begrenzen muß. Wenn
das zu behandelnde Wasser in einem Abschnitt in Nähe der Auslaßöffnung für das behandelte Wasser, also im
unteren Abschnitt der Aufschwemmkammer, zugeführt wird, besteht der Vorteil, daß die Behandlungszeit
im Strömungskanal verlängert wird. Jedoch neigt das zu behandelnde Wasser wegen der dichten Lage der Einlaßöffnung
und der Auslaßöffnung dazu, unmittelbar in die Auslaßöffnung zu fließen. Weiterhin bewegen sich
die Flotxerungsflocken über einen großen Bereich der
Flotxerungskammer, so daß das darin befindliche Wasser
infolge dieser Bewegung derart zirkuliert, daß es in entsprechende Strömungskanäle einströmt, wodurch
es schwierig wird, die Strömung einer entsprechenden flüssigen Phase zu steuern. Obgleich daher drei Phasen,
nämlich das in Behandlung befindliche Wasser mit flotationsfähigen Stoffen, das behandelte Wasser und
der die flotationsfähigen Stoffe enthaltende Schaum
gut voneinander in entsprechenden Strömungskanälen getrennt
werden, strömen sie in die oberen und unteren Abschnitte der Strömungskanale, wenn diese Phasen aus
den öffnungen ausströmen, so daß sie. sich mit einer anderen ausfließenden Phase vermischen und dadurch
die Leistungsfähigkeit der Abscheidung der Vorrichtung herabsetzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen neuen und verbesserten Flotierungsabschexder zu schaffen,
der die beabsichtigte Flotierungsabscheidung ohne die vorbeschriebenen, begleitetenden Schwierigkeiten auszuführen
vermag.
Die Erfindung sieht einen verbesserten Flotierungsabschexder mit mehreren parallel geneigten Aufschwemm-
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kanunern vor, bei denen eine Einlaßöffnung für das zu
behandelnde Wasser, eine Auslaßöffnung für das behandelte Wasser und eine Auslaßöffnung für die Schäume
in jeder geneigten Kammer derart vorgesehen sind, daß die vom Wasser durch Flotation abgeschiedenen Schäume
frei zur Schaumaustrittsöffnung fließen können, ohne von der Wasserströmung erfaßt zu werden.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ein mehrstufiger Flotationsabscheider
vorgesehen, bei welchem die in den unteren Stufen abgeschiedenen Schäume daran gehindert
sind, in die oberen Stufen zu strömen. Dies wird durch einen unabhängigen Schaumschwimmdurchlaß bei jeder geneigten
Aufschwemmkammer erzielt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird ein verbesserter Koagulationsabscheider vorgesehen, in welchem die
im zu behandelnden Wasser enthaltenen Verunreinigungen oder Verschmutzungen koaguliert werden, um Flocken zu
bilden, bevor das Wasser in den Flotierungsabscheider gelangt, um die Wirksamkeit der Flotierungsäbscheidung
zu erhöhen.
Weiterhin wird die Wirksamkeit der Abscheidung der * Flocken erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß kleine
Luftblasen injiziert werden, so daß sich die Flocken an der Luftblase sammeln.
Erfindungsgemäß ist der Flotierungsabscheider mit einem
Aufschwemmtank sowie mehreren vertikal beabstandeten,
parallel geneigten Platten im Tank versehen, um mehrere, parallele, geneigte Kammern zu bilden, wobei eine Einlaßöffnung
für das zu behandelnde Wasser in Nähe des oberen Endes jeder geneigten Kammer dicht bei der sie
bildenden geneigten Platte vorgesehen ist, während weiterhin eine Auslaßöffnung für den flotierten Schaum am
oberen Ende jeder geneigten Kammer vorgesehen ist und
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sich eine Auslaßöffnung für das behandelte Wasser am unteren Ende jeder geneigten Kammer befindet.
Mit dem oberen Ende jeder der geneigten Platten ist eine senkrechte Führungsplatte verbunden. Während entsprechende
senkrechte Führungsplatten senkrecht ausgerichtet sind, ist ein einziger gemeinsamer Schaumschwimm oder -hebedurchlaß
vorgesehen, während bei Anordnung der senkrechten Führungsplatten in horizontaler Richtung mehrere unabhängige
Schaumschwimmdurchlässe zwischen den Schaumauslaßöffnungen
der entsprechenden geneigten Kammern und dem oberen Abschnitt des Aufschwemmtankes gebildet werden,
worin die Schäume verdichtet und entfernt werden. Wahlweise können derartige Schaumschwimmdurchlässe außerhalb
des Aufschwemmtankes vorgesehen sein. In jedem Fall werden die Schäume der geneigten Kammern in unteren Stufen
positiv daran gehindert, in die geneigten Kammern in höheren Stufen zu gelangen. Auf diese Weise werden die
Phasen der Schäume und des Wassers, die durch Flotation voneinander getrennt wurden, in entsprechenden geneigten
Kammern sauber voneinander ferngehalten, so daß die Wirksamkeit der Abscheidung der Schäume durch Flotation erheblich
verbessert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich ein Koagulationstank zwischen der Hauptleitung, die das
zu behandelnde Wasser zuführt, und den entsprechenden geneigten Durchlässen, wobei ein Koagulationsmittel in
den Koagulationstank gegeben wird, um die Verunreinigungen oder Verschmutzungen im Wasser in Flocken umzuwandeln.
In den geneigten Kanälen erfolgt eine feinblasige Belüftung, um die Flocken zu sammeln und hierdurch
ihren Auftrieb zu unterstützen.
Weiterhin wird Druckwasser, welches Gas oder Luft aufge-
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nommen hat, in entsprechende geneigte Kammern zusammen
mit dem zu behandelnden Wasser eingebracht. Die Gasoder Luftblasen, die sich aus dem Druckwasser entbinden,
unterstützen gleichfalls wirksam die Schaumabscheidung durch Flotation-.
Die Erfindung sei weiterhin im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, aus denen sich weitere Merkmale
und Vorteile ergeben, veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine Ausf Ohrungsform des Flotierungsabscheiders gemäß der Erfindung
,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt ähnlich wie bei Fig. 1
bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung
,
Fig. 3 und 4 senkrechte Schnitte ähnlich denen bei Fig.
bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt einer anderen Ausgestaltung,
bei welcher in den geneigten Kammern Spülwasserleitungen und Luftverteiler vorgesehen
sind,
Fig. 6 ein Schaltbild, welches die Verbindung zwischen einem Koagulationstank und einem Verteilungstank
darstellt, der mit einem Aufschwemmtank verbunden ist, und
Fig. 7 ein Schaltbild, welches im einzelnen die Luftzuführungsleitung,
die an die Einlaßleitung für das zu behandelnde Wasser angeschlossen ist, wiedergibt.
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Bei den Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
Der in Fig. 1 dargestellte Flotierungsabscheider besitzt einen Aufschwemmtank 1 mit mehreren geneigten Kammern 3f
die von mehreren vertikal ausgerichteten, beabstandeten sowie parallel geneigten Platten 2 gebildet sind; weiterhin
bestehen Einlaßöffnungen ·* für das zu behandelnde Wasser, die in den oberen Abschnitten der entsprechenden
geneigten Kammern 3 in Nähe der oberen geneigten Platten vorgesehen sind; man erkennt weiter Auslaßöffnungen 5 am
oberen Teil jeder geneigten Kammer 3 für den Abzug der abgeschiedenen Schäume sowie Auslaßöffnungen 6 am unteren
Teil der geneigten Kammern für den Austritt des behandelten Wassers. Der Aufschwemmtank 1 hat einen quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt von einer Größe, die von der Menge des zu behandelnden Wassers abhängig ist. Die
geneigten Platten sind in Bezug zueinander parallel angeordnet, so daß der vertikale Abstand zwischen ihnen im
wesentlichen gleich ist. Vorzugsweise wird ein Neigungswinkel von t5° gewählt, jedoch läßt sich der jeweils beste
Winkel in Abhängigkeit der flotationsfähigen Stoffe leicht auswählen.
Die oberen Enden der geneigten Platten 2 stehen mit senkrechten Führungsplatten 7 in Verbindung, um Schaumschwimmdurchlässe
8 über den Auslaßöffnungen 5 für die Schäume zu bilden. Die unteren Abschnitte jeder geneigten Kammer
3 sind bis auf eine Schlammauslaßöffnung 9 geschlossen, welche zu einer gemeinschaftlichen Schlammabzugsleitung
10 führen. Auslaßöffnungen 6 für das behandelte Wasser stehen mit einer Rohrleitung 11 hierfür in Verbindung.
Die oberen Enden jedes Schaumschwimmdurchlasses 8 stehen mit einer Verdichtungskammer 12 in Verbindung, deren
Oberfläche zur Umgebungsatmosphäre hin offen ist; eine
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Schaumauslaßöffnung 13 öffnet sich in Nähe des Flüssigkeitsspiegels
der Verdxchtungskanuner. Obgleich die Einlaßöffnungen 4 für das zu behandelnde Wasser gemäß der
Darstellung das Wasser in eine Richtung lenken, in der es parallel zu den geneigten Platten 2 fließt, können
sie auch in Richtung auf die Auslaßöffnungen 5 für die Schäume oder in Richtung auf den unteren Teil geöffnet
sein. In jedem Fall ist es von Vorteil, eine Wasserströmung zu schaffen, die die Flotation der Schäume
unterstützt. Jede Auslaßöffnung 6 für das behandelte Wasser öffnet sich gemäß der Darstellung zwischen benachbarten,
geneigten Platten.
Um mit der beschriebenen Vorrichtung eine Flotierung vorzunehmen, werden feinblasige Luft oder gashaltiges
Druckwasser in das zu behandelnde Wasser, wie zum Beispiel Abwasser, Schmutzwasser und Schlamm, eingebracht,
wobei wahlweise auch ein Koagulationsmittel beigefügt sein kann, um im Wasser feine Luftblasen zu bilden,
welches dann gleichmäßig in entsprechende geneigte Kammern 3 durch die Einlaßöffnungen 4 einläuft. Die
sich im zu behandelnden Wasser bildenden Flocken lagern sich an die Luftblasen an, um Schäume zu bilden.
Die Schäume strömen durch die Auslaßöffnungen 5 und durch die Schaumschwimmdurchlässe 8 in die Verdichtungskammer
12, in welcher sie sich konzentrieren und den Aufschwemmtank durch die Auslaßöffnung 13 verlassen.
Das Wasser, aus welchem die Schäume in der vorbeschriebenen Weise abgeschieden wurden, sinkt mit niedriger
Geschwindigkeit nach unten und strömt als klares behandeltes Wasser über die Auslaßöffnungen 6 in die Rohrleitung
11, In den geneigten Kammern 3 kommt es unterhalb der Einlaßöffnungen 4 bereichweise dazu, daß etwas
Schaum das absinkende Wasser mitzunehmen und nach oben
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zu führen sucht, während sich etwas Schlamm niederzuschlagen sucht, jedoch kommt es weder zu einer turbulenten
Strömung noch zu einer Zirkulation des Wassers. Mit anderen Worten fließt das Wasser gleichförmig zum Boden und
gewährleistet hierdurch die Bildung sauberen, behandelten Wassers. Die meisten Schäume schwimmen auf, um ausgeschieden
zu werden, und nur ein kleiner Teil derselben schlägt sich nieder, um durch die Schlammauslaßöffnung 9
und die Rohrleitung 10 auszutreten. Die Bedeutung senkrechter Führungsplatten 7 besteht darin, die entsprechenden
Schaumschwimmdurchlässe 8 voneinander zu trennen, um die Schäume in den geneigten Kammern in geringerer Höhe
daran zu hindern, in die in größerer Höhe vorgesehenen geneigten Kammern zu strömen, wodurch die Wirksamkeit
der Abscheidung steigt. Da das mit der beschriebenen Vorrichtung zu behandelnde Wasser entlang der glieigten Platten
in verhältnismäßig großen Höhenlagen in mehreren unabhängigen geneigten Kammern, die von den geneigten Platten
gebildet sind, nach oben strömt, und da die Entfernung zur Schaumbewegung sehr gering ist, ist diejenige
Wassermenge, die von der Aufschwemmbewegung der Schäume erfaßt wird, sehr gering, so daß es nicht zu einem Kreislauf
des Wassers in den geneigten Kammern kommt. Demgemäß schwimmen die Schäume gut auf, weil nicht die Gefahr besteht,
daß sie mit nach unten gerichtetem Wasser nach unten gedrückt werden. Die im zu behandelnden, durch die
Einlaßöffnung 4 in die geneigten Kammern eintretenden Wasser enthaltenden Schäume werden daher überwiegend in
oberen Bereichen der geneigten Platten in sehr kurzer Zeit gesammelt. Das die verbleibenden Schäume enthaltende Wasser
fließt allmählich zur Auslaßöffnung 6, während welcher Zeit Schäume geringerer Größe und kleinerer Afiriebskraft
vollständig flotieren, um die Bildung reinen Wassers zu ermöglichen, welches aus den Auslaßöffnungen 6 austritt.
Da der Abstand zwischen benachbarten geneigten Platten so klein wie bei der üblichen Bauweise ist, können die
Schäume schnell die unteren Flächen der jeweils oberen
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geneigten Platten erreichen und werden von der Wasserströmung getrennt, so daß die Flotierungszeit geringer wird.
Demgemäß kommt es zu einer entsprechenden Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Vorrichtung.
Diejenigen Schäume, die die untere Fläche der jeweils oberen geneigten Platte in einer geneigten Kammer erreicht
haben, bewegen sich dann entlang der geneigten Fläche nach oben, um sich im oberen Abschnitt der geneigten Kammer zu
sammeln. Daraufhin schwimmen die Schäume in die Verdichtungskammer
12 im oberen Abschnitt der Vorrichtung durch die Schaumschwimmdurchlässe 8.
Wie vorstehend beschrieben, kann es im neuen Flotierungsabscheider,
bei dem die Einlaßöffnung für das zu behandelnde Wasser, die Auslaßöffnung für das behandelte Wasser
und die Auslaßöffnung fir die Schäume in jeder von den geneigten Platten gebildeten geneigten Kammern in
derartigen Stellungen und Richtungen vorgesehen sind, in denen sie keine turbulente Strömung verursachen, zur
Trennung verschiedener Phasen in den entsprechenden geneigten Kammern ohne die Gefahr einer erneuten Vermischung
dieser Phasen kommen. Daher ist die Behandlungsfähigkeit jeder geneigten Aufschwemmkammer im Vergleich mit früher
bekannten Flotationsabscheidern erheblich verbessert.
Da die Anzahl der senkrecht und stufenförmig übereinander befindlichen Aufschwemmkammern mit der Zunahme des
zu behandelnden Wassers gesteigert werden kann, läßt sich darüberhinaus die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung je
Grundflächeneinheit um den Faktor 10 oder mehr gegenüber den früher bekannten Vorrichtungen steigern. Dies ergibt
sich aus dem Ergebnis des nachstehenden, beispielsweisen Versuches. Im Hinblick auf eine einzige geneigte Kammer,
bei welcher die Einlaßöffnung für das zu behandelnde Wasser sich am oberen Abschnitt der Kammer befand, ergab sich
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eine Behandlungskapazität als behandeltes Wasser je von
der Vorrichtung eingenommenen Grundflächeneinheit von 13,0 m/hr, wobei der Prozentsatz der entfernten Feststoffe
98 % betrug. Dieser Wert muß mit einer Behandlungskapazität von 2,7 m/hr und einem Prozentsatz der
entfernten Feststoffe von 9H % verglichen werden, welche
Daten bei einer Auslaßöffnung im unteren Abschnitt erzielt wurden. Bei Verwendung von in drei Stufen angeordneten
geneigten Kammern, bei welcher die Führungsplatte 7 fortgelassen war, betrug die Behandlungskapazität
HO, 6 m/hr und der Prozentsatz der entfernten
Feststoffe 98 %, wohingegen mit der beschriebenen Vorrichtung diese Daten auf 51,5 m/hr und 98 % jeweils
gesteigert wurden, woraus sich eine erhebliche Verbesserung der Behandlungswirksamkeit ergibt.
Die in Fig· 2 wiedergegebene Abwandlung entspricht im
wesentlichen derjenigen der Fig. 1 mit Ausnahme einer unterschiedlichen Anordnung der FOhrungsplatten Ik und
der Schaumschwimmdurchlässe 15. Insbesondere sind die oberen Enden aller Führungsplatten IU anstatt in unterschiedlichen
Höhen sämtlich in gleicher Höhe innerhalb der Verdichtungskammer 12 begrenzt, so daß die
Isolierung der entsprechenden Schaumschwimmdurchlässe 15 vervollständigt wird. In Nähe der Oberkante des
Aufschwemmtankes 1 befindet sich ein horizontaler Schaumsammler 16 für die Ableitung der gesammelten
Schäume Über eine Schaumauslaßöffnung 17. Bei dieser Konstruktion kann man die Schäume vollkommen daran
hindern, aus den unteren Stufen in die geneigten Kammern 3 der oberen Stufen aufzusteigen. Somit können
die Schäume in den entsprechenden Kammern frei aufschwimmen, ohne durch eine Abwärtεströmung des Wassers
beeinflußt zu werden, wodurch sich die Wirksamkeit der Abscheidung verbessert.
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Man kann die Anordnung der Führungsplatten und der Schaumschwinundurchlässe
selbstverständlich in unterschiedlicher Weise vornehmen. Andere Anordnungsformen ergeben sich aus
den Fig. 3 und 4·. Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Anordnung
sind die Führungsplatten 19 an der Außenseite des Tanks 1 in dessen oberem Abschnitt vorgesehen, um die in.
den entsprechenden geneigten Kammern 3 abgeschiedenen Schäume in den oberen Abschnitt des Tanks 1 durch öffnungen
18 an der Seite desselben und mehrere, im wesentlichen senkrechte Schaumschwiiundurchlässe 19 zu führen.
Bei dieser Modifikation ist es möglich, die Längen aller geneigten Kammern 13 gleichmäßig zu gestalten, so daß in
allen Kammern eine gleiche Leistungsfähigkeit besteht.
Bei der in Fig. t wiedergegebenen Ausfuhrungsform finden
gekrümmte Führungsplatten 21 in den oberen Bereichen jeder geneigten Platte 2 Verwendung, wobei das obere Ende
jeder Führungsplatte 21 in Nähe der unteren Fläche der jeweils darüber befindlichen gekrümmten Führungsplatte
liegt, um eine enge Auslaßöffnung 22 für die abgeschiedenen Schäume zu schaffen. Die senkrechten Abschnitte
entsprechender Führungsplatten sind in senkrechter Richtung ausgerichtet, um einen gemeinschaftlichen Schaumschwimmdurchlaß
23 gleichmäßigen Querschnittes zwischen diesen senkrechten Abschnitten und einer Seitenwand des
Tanks 1 zu schaffen. Diese Ausführungsform ist insofern
vorteilhaft, als es möglich ist, mehrere geneigte Kammern 3 gleicher Größe und gleicher Länge unter Verwendung der
geneigten Platten und Führungsplatten gleicher Größe und
gleicher Anordnung auszubilden. Der Anschluß der geneigten Kammern an den gemeinschaftlichen Schaumschwimmdurchlaß
durch enge Auslaßöffnungen 22 ermöglicht es, die Schäume vollständig daran zu hindern, aus unteren Stufen
in die geneigten Kammern in höheren Stufen zu strömen. Darüberhinaus kann der Schaum frei hochsteigen, ohne daß
er durch eine Abwärtsströmung des Wassers gehindert wird.
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Bei den in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispielen, bei welchen unabhängige Schaumschwimmdurchlässe
für verschiedene geneigte Kammern vorgesehen sind, haben die geneigten Kammern unterschiedliche Längen. Insbesondere
sind die oberen Kammern von kürzerer Länge, so daß sich die Wirksamkeit der Abscheidung in Richtung nach
oben verringert. Im Gegensatz hierzu ist die Länge aller geneigten Kammern bei der in Fig. H wiedergegebenen Konstruktion
gleich, weil ein gemeinsamer senkrechter Schaumschwimmdurchlaß 23 besteht, wodurch die Wirksamkeit der
Abscheidung in den entsprechenden Kammern vergleichmäßigt und verbessert wird.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform entspricht im
wesentlichen derjenigen gemäß Fig. H, jedoch mit der Ausnahme,
daß $tilwasserleitungen 2H in Nähe der unteren geneigten
Platten im Bereich der oberen Enden der geneigten Kammern 3 vorgesehen sind, um Spülwasser in Richtung auf
den unteren Abschnitt einzuspritzen. Weiterhin befindet sich am unteren Ende jeder Kammern ein Luftverteiler 25
in Nähe der oberen geneigten Platte, um Luftblasen in Richtung auf den oberen Teil einzublasen. Während die
Flotxerungsabschexdung fortgesetzt wird, setzt sich ein Teil des abgeschiedenen Schlammes oder aufgeschwemmten
Schaumes auf der oberen oder unteren Fläche der geneigten Platten ab; auf diese Weise abgesetzter Schlamm oder
Schaum wird von Zeit zu Zeit von der Strömung des zu behandelnden Wassers mitgenommen. Bei dieser Ausführungsform ist es jedoch dank der Spülwasserleitungen 24 in
den oberen Abschnitten der geneigten Kammern 3 und der Luftstrahlverteiler 25 in den unteren Abschnitten derselben
leicht, die geneigten Kammern zu säubern. Nachdem der Eu-lauf des zu behandelnden Wassers in die geneigten
Kammern abgestellt worden ist, wird Druckluft durch die Luftstrahlvertexler 2 5 eingeblasen, um die
Schäume an der unteren Fläche der geneigten Platte 2 zu entfernen. Daraufhin wird Spülwasser durch die Spül-
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wasserleitung 2H gespritzt, um den Schlamm durch die
Auslaßöffnung 9 und das Saramelrohr 10 zu entfernen. Indem diese Reinigungsbehandlung von Zeit zu Zeit
durchgeführt wird, kann man die Arbeitsweise der Vorrichtung sehr gleichmäßig gestalten.
Fig. 6 und 7 zeigen ein verbessertes Steuersystem, daß sich in Verbindung mit einer der Ausführungsformen
gemäß 1 bis 5 anwenden läßt. Insbesondere sind Mittel vorgesehen, durch welche das zu behandelnde
und dem Tank 1 durch die Einlaßrohre M- zuzuleitende
Wasser einer Koagulationsreaktion unterworfen werden, um sämtliche Verunreinigungen in aufschwimmfähige
Flocken zu verwandeln; weiterhin sind Mittel vorgesehen, um gleichzeitig Gas oder Luft enthaltendes
Druckwasser einzuführen, um feine Gasblasen zu erzeugen, die die Ansammlung von Flocken begünstigen
und deren Entfernung somit förderlich sind. Bei den Fig. 6 und 7 ist die Konstruktion des Aufschwemmtankes
1 ansich identisch mit derjenigen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 5 beschrieben
wurde.
Gemäß Fig. 6 ist eine Hauptleitung 26 für die Zuführung des zu behandelnden Wassers vorgesehen; weiterhin
erkennt man ein damit verbundenes Chemikalieninjektionsrohr 28 sowie einen Koagulationstank 27,
der an die Hauptleitung 28 über einen Koagulationsmischer mit entsprechend gestaltetem Kanal angeschlossen
ist. Der Koagulationstank 27 besteht aus einem äußeren Zylinder 29 und einem inneren Zylinder 30
mit geschlossenem oberem Abschluß sowie einem Wassereinlaßrohr 30a, das sich senkrecht in Bezug auf
den oberen Abschnitt des Innenzylinders 30 erstreckt. Das untere Ende des Innenrohrzylinders ist vom Boden
des äußeren Zylinders beabstandet, um einen Durchfluß
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zu ermöglichen; eine Auslaßöffnung 31 befindet sich am oberen Ende des äußeren Zylinders. Konstruktion und Anordnung
des Koagulationstankes 27, der Chemikalieneinspritzleitung 28 und des Koagulationsmischers 32 sind nicht
auf die insbesondere in der Zeichnung beschriebene Ausführungsform
beschränkt; man kann jeden der an sich bekannten Koagulationstanks verwenden, sofern die Verunreinigungen
mit dem Koagulationsmittel, welches dem zu behandelnden Wasser zugesetzt wird, reagieren. Auch kann der Koagulationstank
eine Chemikalieneinspritzung und einen Mischer besitzen.
Die Auslaßöffnung 31 des Koagulationstankes 27 ist mit einem Verteilertank 33 verbunden, der aus einer nicht
dargestellten Einlaßkammer und einer Verteilerkammer 31
für die Verteilung auf Anschlüsse besteht, deren Zahl mit derjenigen der geneigten Kammern 3 im Aufschwemmtank
1 übereinstimmt. Die Einlaßkammer und die Verteilkammern 31 stehen untereinander über eine Trennwand mit mehreren
V-förmigen Schlitzen in Verbindung. Wenn der Verteilertank 33 in größerer Höhe als der Flotationstank 1 angeordnet
wird, ist es möglich, das zu behandelnde Wasser dem Flotationstank unter Ausnutzung des Unterschiedes
der Flüssigkeitshöhen zuzuführen. Indes läßt sich der Verteilertank auch mit niedrigerer Höhe vorsehen, in
welchem Falle eine geeignete Pumpe Verwendung findet. Die Verteilkammern 31 des Verteilertanks 33 sind mit
den entsprechenden geneigten Kammern 3 durch Einlaßleitungen 37 entsprechend verbunden, in welche eine Gaszuführleitung
38 einmündet. Der andere Anschluß der Gaszuführleitung 38 ist mit einer Gasmisch- oder -lösevorrichtung
gemäß der noch zu beschreibenden Fig. 7 verbunden, um in die geneigten Kammern mit Gas gemischtes
oder Gas enthaltendes Druckwasser einzuleiten.
Während des Betriebes wird ein geeignetes Koagulationsmittel dem zu behandelnden Wasser, wie zum Beispiel Ab-
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wasser oder Schlamm, durch die Einspritzleitung 28 zugesetzt.
Die Mischung wird gleichmäßig gerührt und gemischt, während sie durch den Koagulationsmischer 32 und von dort
in den Tank 27 strömt. Während die Mischung zunächst nach unten und dann durch den Koagulationstank nach oben strömt,
reagiert das Koagulationsmittel mit den Verunreinigungen . im Wasser und wandelt diese in aufschwimmfähige Flocken um.
Das die sich bildenden Flocken enthaltende Wasser gelangt in entsprechende geneigte Kammern 3 über den Verteilertank
33 und Einlaßleitungen 37. Das gelöstes Gas enthaltende Druckwasser wird in die entsprechenden Einlaßleitungen
37 derarxgeführt, daß die Mischung des zu behandelnden
Wassers und des Druckwassers gleichmäßig in die entsprechenden geneigten Kammern 3 gelangt. Unter diesen
Bedingungen befindet sich das Innere des Aufschwemmtankes 1 unter atmosphärischem Druck, so daß sich das Druckwasser
entspannt, um feine Gas- oder Luftblasen zu bilden. Demgemäß haften die Flocken an den Luftblasen an, um aufschwimmfähige
Schäume zu bilden. Diese Schäume fließen durch den Schaumschwimmdurchlaß 23 nach oben, werden in der Verdichtungskammer
12 konzentriert und schließlich nach außen durch die Auslaßöffnung 27 über den Schaumsammler 16 abgeleitet,
wie vorstehend beschrieben wurde. Bei dieser Ausführungsform besteht nicht die Gefahr, daß nicht zur Reaktion gelangte
Verunreinigungen in den Aufschwemmtank gelangen, vielmehr werden sie in Flocken umgewandelt, so daß es möglich
ist, die Leistungsfähigkeit des Aufschwemmtankes zu verbessern, obgleich die Einlaßöffnungen 4 für das zu behandelnde
Wasser im Aufschwemmtank 1 dicht in Bezug auf die Schaumschwimmdurchlässe 22 angeordnet sind, weil dem
Wasser das Koagulationsmittel zugesetzt wurde und die Koagulationsreaktion im Koagulationstank 27 erfolgt, bevor
das Wasser in den Aufschwemmtank gelangt. Darüberhinaus arbeitet jede Kammer mit optimaler Wirksamkeit, weil das
bereits der Koagulationsreaktion unterzogene Wasser gleichmäßig auf die entsprechenden, geneigten Kammern dank des
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Verteilertanks 33 verteilt wird.
Da bei dieser Ausfuhrungsform der Koagulationstank
die Form eines zylindrischen Tanks besitzt und der Verteilertank 33 oberhalb des Tanks 27 angeordnet ist,
bedeutet dessen zusätzliche Anbringung zum mehrstufigen Aufschwemmtank keinen nennenswerten Mehraufwand,
so daß eine sehr kompakte Einheit auf sehr kleiner Grundfläche entsteht.
Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform stimmt im wesentlichen
mit der Fig. 6 dargestellten überein, jedoch mit der Ausnahme, daß das andere Ende der für die
Zufuhr von Gas oder Luft enthaltendem Druckwasser vorgesehenen Leitung 38 mit einem Gasabscheidetank 39 ver- ·
bunden ist.
Das gelöstes Gas enthaltende Druckwasser wird mit Hilfe eines Strahlsaugers 40, einer Leitung 41 für die Zuführung
des Wassers zum Strahlsauger 40, einer Gaszuführleitung 42 in Verbindung mit dem Unterdruckabschnitt
des Strahlsaugers, einem senkrechten Rohr 43 für die Entnahme der Gas/Wassermischung vom Strahlsauger und
eines Abscheidetanks 39 erzeugt, der mit dem anderen Ende des senkrechten Rohrs 43 in Verbindung steht. Das
entgegengesetzte Ende der Wasserzuführleitung 41 ist
an die Leitung 11 für das behandelte Wasser angeschlossen, um einen Teil desselben zu benutzen. Indes kann
die Wasserzuführleitung 41 auch mit einer anderen Wasserquelle, zum Beispiel mit der Hauptleitung 26, verbunden
sein. Das senkrechte Rohr 43, welches in den Ausgang des Strahlsaugers 40 angeschlossen ist, kann
die Form einer Haarnadel haben. Vorzugsweise beträgt die Länge des Rohrs 43 mehr als vier Meter, weil das
Gas sich vollständig im Wasser auflösen soll, während es durch das Rohr 43 strömt. Das andere Ende dieser
Leitung ist an den Gasabscheidetank 39 angeschlossen;
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vorzugsweise wird ein horizontaler Anschluß 11 des Rohres
13 für die Abscheidung überschüssigen Gases aus dem Wasser verwendet, um die Aufenthaltszeit des Gases im Tank
39 zu verringern. Das oberes Ende des Gasabscheidetanks 39 steht mit der Unterdruckseite des Strahlsaugers 10
über eine Gasrücklaufleitung 15 in Verbindung. Der Boden des Gasabscheidetanks 39 ist an entsprechende Leitungen
37 angeschlossen, um das zu behandelnde Wasser über die Leitung 38 zuzuführen.
Während des Betriebes gelangt das über die Hauptleitung 26 zugeführte Wasser in die entsprechenden geneigten
Kammern 3 in der bereits in Bezug auf Fig. 6 beschriebenen Weise. Ein Teil des behandelten Wassers wird über
die Leitung 11 dem Strahlsauger 10 über eine Pumpe 16 und eine Leitung 11 zugeführt, um das Wasser mit über
die Leitung 12 unter Druck zugeführtem Gas oder zugeführter Luft zu mischen. Das Gas oder die Luft löst
sich im Wasser, während es durch das senkrechte Rohr 13 strömt. Überschüssiges Gas wird vom Wasser im Abscheid
et ank 39 abgeschieden und dem Strahlsauger 10 zum weiteren Verbrauch zugeführt. Das gelöstes Gas oder
gelöste Luft enthaltende Wasser wird über die Leitung
38 den Zuführleitungen 37 zugeteilt, so daß es mit dem zu behandelnden Wasser gemischt werden kann. Die
Mischung tritt dann in die entsprechenden geneigten Kammern 3 über die Einlaßöffnungen 1.
Da sich bei der vorstehend beschriebenen Gaslösevorrichtung das Gas im senkrechten Rohr, welches in den
Ausgang des Strahlsaugers angeschlossen ist, auflöst, erfolgt die Gasauflösung mit besserer Wirksamkeit als
bei einem üblichen Gaslösesystem. Da ein Gasabscheidetank erforderlich ist, um lediglich überschüssiges Gas
abzuscheiden, ist es darüberhinaus möglich, die Größe
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des Tankes klein zu halten und den Grundflächenbedarf der gesamten Anlage zu verringern.
Wenngleich die Erfindung vorstehend in Bezug auf einige
bevorzugte Ausführuniformen beschrieben wurde, sind zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen derselben für den
Fachmann naheliegend, ohne daß der Gedanke und der Rahmen der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen dargestellt ist, verlassen wird.
bevorzugte Ausführuniformen beschrieben wurde, sind zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen derselben für den
Fachmann naheliegend, ohne daß der Gedanke und der Rahmen der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen dargestellt ist, verlassen wird.
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Claims (2)
1. Flotxerungsabscheider für die Abscheidung von in Wasser enthaltenen Verunreinigungen durch Aufschwemmen in einem
Aufschwemmtank, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren, vertikal beabstandeten, parallel geneigten Platten (2)
mehrere, parallel geneigte Kammern (3) gebildet sind, und daß eine Einlauföffnung für das zu behandelnde Wasser
(4) in Nähe des oberen Endes jeder geneigten Kammer (3) dicht bei der sie bildenden geneigten Platte (2) vorgesehen
ist, während weiterhin eine Auslaßöffnung (5) für den flotierten Schaum am oberen Ende jeder geneigten
Kammer (3) vorgehen ist und sich eine Auslaßöffnung (6)
für das behandelte Wasser am unteren Ende jeder geneigten Kammer (3) befindet.
2. Flotxerungsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den oberen Enden der geneigten Platten
(2) mehrere, sich senkrecht erstreckende Führungsplatten (7) entsprechend verbunden sind, um wenigstens
einen Schaumschwimmdurchlaß (8) zwischen den Schaumauslaßöffnungen (5) und dem oberen Abschnitt des Aufschwemmtankes
zu bilden.
3. Flotierungsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Schlammauslaßrohre (9) vorgesehen sind, die sich zu den unteren Enden der ihnen entsprechenden,
geneigten Kammern (3) hin öffnen.
f. Flotierungsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere unabhängige Schaumschwimmdurchlässe
(8) außerhalb des Aufschwemmtankes (1) vorgesehen sind, um die Schaumauslaßöffnungen (5) mit dem oberen
Teil des Aufschwemmtankes (1) zu verbinden.
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5. Flotierungsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß gekrümmte Führungsplatten (21) mit den oberen Enden der entsprechenden, geneigten Platten
verbunden sind, wobei die senkrechten Bereiche der Führungsplatten (21) in senkrechter Richtung derart
ausgerichtet sind, daß sie einen gemeinschaftlichen Schaumschwimmdurchlaß (23) ausbilden, wobei sich die
oberen Enden der gekrümmten Platten befinden und zwischen sich Schaumauslaßöffnungen bilden.
6. Flotierungsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß sich im oberen Bereich jeder geneigten
Platte Spülwasserrohre (21) und im unteren Bereich jeder geneigten Platte Luftverteilerdüsen (25) befinden,
7. Flotierungsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß eine Hauptleitung (26) für die Zufuhr
des zu behandelnden Wassers sowie ein sich hieran anschließender Koagulationstank (27) und Mittel für die
Zufuhr eines Koagulationsmittels zum Koagulationstank (27) vorgesehen sind, während ein Verteilertank (33)
zwischen dem Koagulationstank (27) und den Einlaßöffnungen (1I) angeordnet ist und Mittel für die Zufuhr
von gelöstes Gas oder Luft enthaltendem Druckwasser für die Zufuhr zu den Einlaßöffnungen (H) vorgesehen
sind.
8. Flotierungsabscheider nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Koagulationstank (27) aus einem
äußeren Zylinder (21) und einem oberen geschlossenen, Innenrohrzylinder (30) besteht, und daß sich ein an
die Hauptleitung (26) angeschlossenes Rohr bis in Nähe des oberen geschlossenen Endes des Innenrohrzylinders
(30) erstreckt.
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9. Flotierungsabscheider nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet 9 daß weiterhin eine Vorrichtung für die
Lösung von Gas oder Luft in Druckwasser vorgesehen
ist.
Lösung von Gas oder Luft in Druckwasser vorgesehen
ist.
10. Flotierungsabscheider nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet j daß die Vorrichtung aus einem Strahlsauger (40)
für die Mischung von Wasser und Gas besteht, der mit einer Zuführleitung für Druckwasser sowie auf seiner
Unterdruckseite mit Mitteln für die Zufuhr von Gas
ausgeführt ist, und an den sich ein senkrechtes Auslaßrohr (43) für die Aufnahme der aus Wasser und Gas bestehenden Mischung vom Strahlsauger anschließt, an dessen entgegengesetztes Ende sich ein Gasabscheidetank (39) anschließt, und daß Mittel für die Rückleitung des im Gasabscheidetank (39) abgeschiedenen
Gases zum Strahlsauger (40) vorgesehen sind.
ausgeführt ist, und an den sich ein senkrechtes Auslaßrohr (43) für die Aufnahme der aus Wasser und Gas bestehenden Mischung vom Strahlsauger anschließt, an dessen entgegengesetztes Ende sich ein Gasabscheidetank (39) anschließt, und daß Mittel für die Rückleitung des im Gasabscheidetank (39) abgeschiedenen
Gases zum Strahlsauger (40) vorgesehen sind.
11, Flotierungsabscheider nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet 3 daß das senkrechte Austrittsrohr (43) haarnadelförmig
ausgebildet ist und mit einem horizontalen Abschnitt (44) an seinem Austrittsende in den
Gasabscheidetank (39) mündet.
Gasabscheidetank (39) mündet.
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Applications Claiming Priority (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8479770 | 1970-09-28 | ||
JP8479770 | 1970-09-28 | ||
JP9967070 | 1970-11-12 | ||
JP9967070 | 1970-11-12 | ||
JP45099951A JPS4940738B1 (de) | 1970-11-13 | 1970-11-13 | |
JP9995170 | 1970-11-13 | ||
JP10033370 | 1970-11-14 | ||
JP45100333A JPS4940739B1 (de) | 1970-11-14 | 1970-11-14 | |
JP10123470 | 1970-11-17 | ||
JP10123770 | 1970-11-17 | ||
JP10123770 | 1970-11-17 | ||
JP10123470 | 1970-11-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2147916A1 true DE2147916A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2147916B2 DE2147916B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2147916C3 DE2147916C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2002028538A2 (de) * | 2000-09-27 | 2002-04-11 | Meri Entsorgungstechnik für die Papierindustrie GmbH | Flotationsvorrichtung |
CN106629953A (zh) * | 2015-11-02 | 2017-05-10 | 宁波上福源环保科技有限公司 | 一种气浮和沉淀悬浮物分离装置 |
CN107245725A (zh) * | 2017-07-18 | 2017-10-13 | 杭州尚杭科技有限公司 | 一种智能环保厕所用臭氧发生装置 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2002028538A3 (de) * | 2000-09-27 | 2002-06-27 | Meri Entsorgungstech Papierind | Flotationsvorrichtung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2147916B2 (de) | 1975-07-24 |
FR2108594A5 (de) | 1972-05-19 |
US3754656A (en) | 1973-08-28 |
CA959429A (en) | 1974-12-17 |
GB1327850A (en) | 1973-08-22 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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