DE2147022A1

DE2147022A1 - Schaltungsanordnung zur erzielung einer groesseren empfindlichkeit bei einer stoerwertmeldeanlage mit schwankenden stoerpegeln

Info

Publication number: DE2147022A1
Application number: DE19712147022
Authority: DE
Inventors: Hubert Etzenbach; Heinz Dipl Ing Dr Westhoff
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1971-09-21
Filing date: 1971-09-21
Publication date: 1973-04-05

Description

"Schaltungsanordnung zur Erzielung einer größeren Empfindlichkeit bei einer Störwertmeldeanlage mit schwankenden Störpegeln" Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur ErzieLung einer größeren Empfindlichkeit bei einer aus einer größeren Anzahl von Störwertmeldern bestehenden Störwertmeldeanlage mit schwankenden Störpegeln.
Die bisher bekannten Anlagen mit Störwertmeldern sind für die Anwendung in solchen Fällen, in denen schwankende Störpegel vorliegen, verhältnismäßig ungeeignet, da die Ansprechstelle der meldeanlage oberhalb des höchstmöglichen Störpegels liegen muß. Soll beispielsweise ein Gebäude gegen Eindringen von unerwünschten Personen durch eine Anzahl von um das Gebäude verteilten Thennistor-I3olometern geschiitzt werden, so wird die Ilijhe des Jeweiligen Störpegels der Anlage weitgehend von den sich verändernden Umwelteinflüssen, beispielsweise der auf die Bolometer gelangenden Sonneneinstrahlung usw., bestimmt. Die Anlage wird daher so eingestellt, daß erst dann eine Störwertmeldung erfolgt, wenn das Nutzsignal eines Störwertmelders größer als der höclistmögliche Störpegel ist. Da die Anlage demzufolge nicht optimal an die höhe des jeweils vorliegenden Störpege Ls atlgepa{St ist, besteht die Gefahr, daß einige tatsächlich vor-1 Legende Störungen nicht gemeldet werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin die zuvorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Störwertmeldeanlage zu schaffen, bei der auch bei schwankenden Störpegeln eine höhere Empfindlichkeit erzielt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eine mit den Störwertmeldern verbundene Abfrageeinheit, die die einzelnen Störwertmelder kontinuierlich oder in größeren Zeitabständen nacheinander abfragt, einen Mittelwertbildner, der aus den einzelnen von den Störwertmeldern abgegebenen Signalen einen mittleren Störpegelwert bildet, und eine Vergleichereinheit auf, die die von den Störwertmeldern komrnenden Signale mit dem im Mittelwertbildner gebildeten mittleren S@örpegel vergleicht und bei dessen Über- oder Unterschreiten um einen einstellbaren Mindestbetrag eine Signaleinrichtung zur Abgabe eines Störsignals beaufschlagt.
Diese Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung bringt den Vorteil, daß immer ein der Umgebung angepaßter Vergleichswert (mittlerer Störpegel) vorhandeii ist. Weicht die Anzeige eines der Störwertmelder im Positiven oder Negativen von diesem mittleren Störpegel ab, so erfolgt eine Meldung.
Ein weiterer Vorteil dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß auch eine Unterschreitung des mittleren Störpegels erfaßt werden kann. Dadurch wird ein gewaltsamer äußerer Eingriff, wie z.B. die Zerst<irung eines Störwertnielders oder ein Trennen der Zuleitungen wider ein "Überlisten" der Anlage durch teclinische TäuschungsmaIiöver, weitestgehend zur Anzeige gebracht.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung werden anhand eines in der Zeichnung dargestel]ten Ausführungsbeispiel es im folgenden näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Dalsstel-]ung eine Gruppe von Störwertmeldern 1, die beispielsweise aus Thermistor-Bolometern, Mikrophonen, Geophonen, Lichtschranken oder dgl. bestehen können. Diese Störwertmelder 1 sind im Umkreis uin ein zu schützendes Gebäude 6 angeordnet. Mit den Störwertmeldern 1 ist eine Abfrageeinheit 2 über Signalleitungen verbunden. Der Aifrageeinii ei t 2 ist ein Mittelwertbildner 3 nachgeschaltet, der aus den von den Störwertmeldern 1 kommenden Signalen einen mittleren Wert bildet, der als mittlerer Störpegelwert einer Vergleichereinheit 4 zugeführt wird. In dieser Vergleichereinheit 4 werden die von den Störwertmeldern 1 kommenden Signale mit dem mittleren Störpegelwert verglichen und bei dessen Über- oder Unterschreiten um einen einstellbaren Mindestbetrag eine Signaleinrichtung 5 zur Abgabe eines Störsignals beaufschlagt.
Die Abfrage der einzelnen Störwertmelder 1 zur Ermittlung des mittleren Störpegels kann von der Abfrageeinheit kontinuierlich oder in größeren Zeitabständen vorgenommen werden. So wird erreicht, daß die Störwertmeldeanlage auch bei veränderlichen Umweltsbedingungen immer optimal an die Höhe des jeweils vorliegenden Störpegels angepaßt ist. Eine tatsächlich auftretende Störung wird dann immer erfaßt werden können, wohingegen auch überdurchschnittlich große allgemeine Störpegel niemals zur Auslösung eines Störsignals führen können.
3 Bl. Beschreibungen 1 Patentanspruch 1 Bl. Zeichnungen mit 1 Figur

Claims

PATENTANSPRUCH Schaltungsanordnung zur Erzielung einer größeren Empfindlichkeit bei einer aus einer größeren Zahl von Störwertmeldern bestehenden Störwertmeldeanlage mit schwankenden Störpegeln, gekennzeichnet durch eine mit den Störwertmeldern (1) verbundene Abfrageeinheit (2), die die einzelnen Störwertmelder kontinuierlich oder in größeren Zeitabständen nacheinander @bfragt, einen Mittelwertbildner (3), der aus den einzelnen, Voll den Störwertmeldern (1) abgegebenen Signalen einen mittleren Störpegelwert bildet, und eine Vergleichereinheit (4), die die von den Störwertmeldern (1) kommenden Signale mit dem im Mittelwertbildner (3) gebildeten mittleren Störpegel vergleicht und bei dessen Über- oder Unterschreiten um einen einstellbaren Mindestbetrag eine Signaleinrichtung (5) zur Abgabe eines Störsignals beaufschlagt.