DE2146573C2 - Schlackensieb aus kuhlmitteldurch flossenen Rohren fur einen Raffinations ofen oder dgl - Google Patents

Description

und Asche zwecks Entfernen derselben i.uf fangen, Schlackensiebes.

sollte jedoch gleichzeitig den Durchflußquerschnitt Unter Bezugnahme auf u.e Fig.2 ist dort ein all nicht in übermäßiger Weise verringern, und in dem 35 gemein bekanntes Sehlaekensieb gezeigt. Die Stege Fall eines Raffinationsofens ist es zweckmäßig, des Siebes v/erden durch je ein inneres Rohr6 und die Absorption der Innenwärme durch dieses Schlak- ein äußeres Rohr 7 gebildet. Das Kühlwasser wird an kensieb möglichst hintenanzuhalten. einem Ende des inneren Rohrs 6 zugeführt und aus Für diesen Zweck sind die allgemein bekannten dem anderen Ende desselben in den Raum zwischen Siebe so ausgelegt, daß Wasserkühlrohre in Anwen- 30 dem inneren und äußeren Rohr7 abgegeben und dung kommen, vermittels deren Kühlwasser von den fließt sodann aus dem Ende des äußeren Rohrs 7 inneren Rohren zu den äußeren Rohren zirkuliert, heraus, wodurch das Material desselben gegen die und hierbei ist gleichzeitig die äußere Oberfläche des hohe Temperatur geschützt wird. Rohrs mit einem feuerfesten Material abgedeckt, um Die A nordnung ist weiterhin so getroffen, daß die so die Wärmeabsorption hintenanzuhaiten. Es gibt 35 äußere Oberfläche mit dem feuerfesten Material 8 jedoch zahlreiche Fälle, bei denen die Dicke des bedeckt wird, wodqrch die Oberflächentemperatur feuerfesten Materials, wie sie zunächst im Hinblick erhöht werden kann und die Wärmeabsorption verauf die erwartete Wärmebelastung in dem Ofen vor- ringert wird. Wie bereits weiter oben erwähnt, ergibt gesehen worden ist, nicht den tatsächlichen Arbeite- sich jedoch dann, we-.n die Dicke des feuerfesten bedingungen entspricht, und es gelingt nicht eine 40 Materials zuvor im Hinblick auf die zu erwartende ideale Oberflächentemperatur aufrechtzuerhalten. Wärmebelastung in den Ofen ausgelegt wird, daß Allgemein verändert sich.die Dicke der an dem Sieb dieselbe nicht den tatsächlichen Arbeitsbedingungen festklebenden Asche in Abhängigkeit von Schwan- entspricht, und so kann eine ideale Oberflächentemkungen der Wärmebelastung des Ofens, und wenn peratur nicht aufrechterhalten werden. Wenn die die Siebe mit bestimmten Neigungsgraden angeord- 45 Wärmebelastung des Ofens schwankt, neigt die an net sind, ergibt sich auf Grund eines Abfalles der dem Sieb anhaftende Schlacke-Asche-Schicht zu einer Wärmebelastung eine Vergrößerung der Dicke der Dickenveränderung, d.h., wenn sich die Belastung er an dem Sieb anhaftenden Schlacke, wodurch die höht, nimmt die Schlackendicke ab, und wenn die Gaskanäle verstopft werden oder umgekehrt ausge- Belastung abfällt, nimmt die Schlackendicke zu, so drückt, bei Anstieg der Wärmebelastung verringert 50 daß bei Sieben mit festliegenden Zwischenräumen sich die Dicke der anhaftenden Schlacke und Asche, bei Abfallen der Wärmebelastung die auf dem Sieb und zu große Zwischenräume im Sieb verschlechtem vorliegende Schicht in ihrer Dicke zunimmt, wodurch den Wirkungsgrad bezüglich des Abfangens der der Gaskanal verstopft wird, oder umgekehrt, bei AnAsche, stieg der Wärmebelastung wird die Schlacken- und Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein 55 Aschenschicht dünner, und es ergeben sich übermä-Schlackensieb der eingangs genannten Art zu schaf- ßig breite Zwischenräume in dem Sieb, wodurch der fen, vermittels dessen die DurchiaßfJäche des Siebes Wirkungsgrad des Zurückhaltens der Ascheteilchen praktisch konstant gehalten wird, obgleich die in verschlechtert wird.

einem Raffinationsofen od. dgl. vorliegenden Arbeits- Die F i g. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand in sei-

bedingungen Schwankungen unterworfen sind, und 60 ner Anwendung an einem Kupfer-Raffinationsofen,

dies gilt insbesondere bezüglich der Parameter der an Das Bezugszeichen 1 gibt die au dem Auslaß des

dem Sehlaekensieb vorliegenden Temperatur, der Art Ofens F eingebauten Siebrohre wieder, die im Inne-

des Raffinationsverfahrens und somit der pro Zeit- ren des Fließkreislaiifes für das Kühlmedium vorlie-

einheit anfallenden Mengen an Schlacke und Asche gen. Die Bezugszeichen 4 und 5 zeigen den Einlaß

U- dg'. 65 und den Auslaß für das Kühlmedium bezüglich des

Diese Aufgabe wird nun in kennzeichnender Weise Siebes. Das Bezygszeichen 2 zeigt die Tcrnperatür-

erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Auslaß- meßvorrichtung für das Kühlmedium an dem Auslaß

leitung für da? Kühlmittel eine Temperaturmeßvor- des Siebes, und das Bezugszeichen 3 zeigt das Regel-

ventil. 71 und FC zeigen die Temperuturarizeige- bzw. Fußsteuerung des Mediums.

Vermittels der Tcmperaturmcßvurrichtung2 wird nun die Temperatur des Kühlmediums, wie Luft, Heißwasser, überhitzter Wasserdampf, ein Kühlmittel mit hohem Siedepunkt, geschmolzenes Blei usw. festgestellt, nachdem dasselbe aus dem Sieb austritt, und das Regelventil 3 wird gemäß des so festgestellten Wertes gesteuert, wobei eine Fußsteuerung erfolgt. Hierdurch wird die Wandtemperatur der Rohre des Schlackensicbcs stets bei einem richtigen Wert gehalten, und das Auffangen der Schlacke und < er Asche erfolgt in einwandfreier Weise, ohne daß sich ein Abkühlen des Inneren des Ofens in übermäßiger Weise ergibt und dies unabhängig von der Wärrnebelastung des Ofens,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. richtung und in der Einlaßleitung ein von dieser

   Patentanspruch: Meßvorrichtung beeinflußtes Regelventil vorgesehen

   Sehlaekensieb aus kuhimittcfdurchflosscnen ist, wodurch der Kühlrnittelfluß bei steigender Tem-

   Rohren für einen Raffinationsofen od. dgl., des- peratur erhöht, bei sinkender Temperatur gedrosselt

   sen Abgase eine große Menge an Schlacke und 5 wird. ,. , .

   Asche mitführen, dadurch gekennzeich- Die erlindungsgemäß erzielten Vorteile bestem

   net, daß in der Auslaßleitung (5) für das Kühl- insbesondere darin, daß entsprechende Kafiinationb-

   mittel eine Temperaturmeßvorrichtung (2) und in verfahren wirtschaftlicher zur Durchführung kom-

   der Einlaßleitung (4) ein von dieser Meßvorrich- men können, da den Oasfluß behindernde Verslop-

   tung beeinflußtes Regelventil (3) vorgesehen ist, io fungen des Schlackensiebes einerseits und zu große

   wodurch der Kühlmittelfluß bei steigender Tem- Sieböffnungen mit dadurch bedingtem übermäßigem

   peratur erhöht, bei sinkender Temperatur gedros- Durchlaß an Aschenanteilcn andererseits vermieden

   seit wird. werden, sowie weiterhin hierdurch eine stabile Ar

   bcitsweise und Wärmehaushalt bedingt werden.

   15 Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in den

   Die Erfindung betrifft ein Sehlaekensieb aus kühl- Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden na

   mitteldurchflossenen Rohren für einen Raffinations- her beschrieben. Es zeigt

   ofen od. dgl., dessen Abgase eine große Menge an Fig. 1 ei ien Querschnitt durch den Erfindungsge-

   Schlacke und Asche mitführen. genstand b.i Anwenden desselben im Zusammen

   Das am Auslaß des Raffinationsofens oder des so hang mit einem Kupfer-Raffinationsofcn, Verbrennungsofens angeordnete Sehlaekensieb sollte F i g. 2 einen Querschnitt und zeigt die wesentliche

   natürlich eine größtmögliche Menge der Schlacke Bauart der Elemente eires allgemein bekannten