DE2144675C3 - Durchlauf-Großdampferzeuger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen mk Kohlenstaubfeuerung tu betreibenden Großdampferzeuger, der als Durchlaufdampferzeuger ausgebildet ist, .lit Unterteilung des Feuerraumes durch mindestens eine parallel zu den Außenwänden von Arbeitsmittel durchflossene Trennwand, bei dem eine gesteuerte oder geregelte Verteilung des Arbeitsmitteldurchflusses auf die Heizflächen der Trennwand und der Außenwände so erfolgt, daß am Austritt der Trennwand-Heizfläche im wesentlichen Sattdampftemperatur herrscht, während in den Außenwand-Heizflächen eine der Dampferzeugerbelastung entsprechende höhere Aufwärmung stattfindet.

Ein derartiger Dampferzeuger entspricht dem der ilteren Patentanmeldung P 21 32 454.9.

Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, tine besonders vorteilhafte Schaltung für die Trennwand-Heizfläche für Großdampferzeuger anzugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dampfaustritt aus dem oberen Ende der Trennwand durch Fallrohre mit Durchgangssammlern Verbunden ist, die den Außenwand-Heizflächen angehören und hinter einem Heizflächenabschnitt der Außenwand zwischengeschaltet sind, wo ein Übergang auf Cine größere Anzahl von Parallelrohrsträngen erfolgt. Auf diese Weise kann bei starker Aufwärmung des Arbeitsmittels in den Außenwand-Heizflächen im Oberen Bereich derselben eine verstärkte Durchströtnung mit dem Arbeitsmittel bewerkstelligt werden, da dort nicht der Teilstrom, sondern der volle Arbeitsniit-(elstrom dazu herangezogen werden kann, um unzuläs- »ig hohen Wärmebelastungen in diesem Heizflächenabschnitt entgegenzuwirken.

Diese Maßnahme läßt sich bei Dampferzeugern sowohl mit einem Zug als Hich mit zwei Zügen sinngemäß durchführen. Bei Dampferzeugern mit einem Zug wird die Trennwand durch die Konvektionheizflächen nach oben hin durchzogen, während sie bei zwei oder mehr Zügen durch die Dampferzeugerdecke geführt ist Weiterhin hat die Erfindung vornehmlich Bedeutung für Dampferzeuger mit Ausbildung der Außenwand-Heizflächen als Schraubenwicklung und eignet sich besonders für eine Bauart, bei der die Schraubenwicklung in etwa zwei Drittel der Feuerraumhöhe endet und hinter einem Durchgangssammler durch eine senkrechte Berohrung fortgesetzt wird.

ίο Zusätzlich können Mittel vorgesehen sein, um den

Massenfluß durch die Trennwand so zu steuern oder zu

regeln, daß die Enthalpie am Austritt der Trennwand die gleiche ist wie am Durchgangssammler.

An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher

erläutert werden. Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in stark vereinfachter, zum Teil schematischer Darstellung.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird das Arbeitsmittel

mit der Speisepumpe 7 durch die Economiser-Heizfläche 8 gefördert, wobei vor oder hinter dieser Heizfläche eine Aufteilung des Arbeitsmittels in zwei Teilströme erfolgt. Mit Hilfe des als Steuer- oder Regelventil arbeitenden Ventils 9 wird der Massenfluß zu den Außenwand-Heizflächen, durch das in gleicher Weise wirkende Ventil 10 der Massenfluß zur Trennwand-Heizfläche beeinflußt. Während auf das Ventil 9 im allgemeinen verzichtet werden könnte, ist in den meisten Fällen eine Drosselung mit Hilfe des Ventils 10

so erforderlich. Die Feuerraum trennwand ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die mit senkrechten Rohren versehene Heizfläche 4 versinnbildlicht, deren Eintrittsverteiler mit 5 und deren Austrittssammler mit 6 bezeichnet ist. Sinngemäß können natürlich statt einer einzigen auch mehrere Feuerraumtrennwände dieser Art vorgesehen sein.

Die Außenwand-Heizflächen sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Schraubenwicklung 51 mit einem Eintrittsverteiler 52 gebildet, die sich aber nicht über die gesamte Höhe des Feuerraumes erstreckt, sondern an einem zwischengeschalteten Durchgangssammler 53 endet, von wo aus senkrechte Rohre 54 zu einem Austrittssammler 55 hochgeführt sind. Der dort austretende Dampf gelangt über Leitungen 56 zu einem

Mischgefäß 57 und von da aus zu einer Überhitzerheizfläche 24.

Der in der Heizfläche 4 erzeugte Dampf wird erfindungsgemäß in den Durchgangssammler 53 der Außenwand-Heizflache geleitet, wobei geeignete FaII-

M rohre 58, 59 und 60 zur Herunterführung des Dampfes vom Austrittsssammler6der Feuerraumtrennwand zum Durchgangssammler 53 der Außenwand-Heizfläche !uhren. Der Massenfluß durch die Trennwand läßt sich dabei so durch Verstellung der Ventile 9 und 10 regeln, daß die Enthalpie des Dampfes im Austrittssammler 6 die gleiche ist wie die des Dampfes im Durchgangssammler 53. Auf diese Weise werden die senkrecht geführten Rohre mit der vollen Arbeitsmittelmenge durchsetzt.

In den F i g. 2 und 3 ist in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Schnittdarstellungen die Rohrführung im Bereich des Durchgangssammlers 53 näher veranschaulicht. Wie die Darstellung zeigt, sind in Höhe des Durchgangssammlers 53 die schräg ansteigenden Rohre

f>5 61 der Schraubenwicklung senkrecht nach oben abgebogen, wobei kurze Rohrstücke 62 senkrecht nach oben verlaufen. An der Stelle 63 sind diese Rohre, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, abwärts (Strek-

ken 64) zum Durchgangssammler 53 geführt Vom Durchgangssammler 53 aus zweigen Rohrstrecken 65 ab, die wieder zur Stelle 63 gelangen, um von dort aus als senkrechte Rohre 66 zum oberen Austrittssammler 55 im Sinne der senkrechten Rohre 54 (F i g. 1) zu gelangen. Außerdem sind in den Lücken zwischen den hochgeführten Rohrstücken i52 jeweils nach oben führende Rohre 67 und 68 zwischengeschaltet Auf diese Weise wird mit Hilfe von Flossenrohren ein gasdicht verschweißter Abschluß erleichtert Die Fallrohre 58, 59,60 von der Heizfläche 4 münden von oben her in den Durchgangssammler 53 ein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Mit Kohlenstaubfeuerung zu betreibender Großdampferzeuger, der als Durchlaufdampferzeuger ausgebildet ist, mit Unterteilung des Feuerraumes durch mindestens eine parallel zu den Außenwänden von Arbeitsmittel durchflossene Trennwand, bei dem eine gesteuerte oder geregelte Verteilung des Arbeitsmitteldurchflusses auf die Heizflächen der Trennwand und der Außenwände so erfolgt, daß am Austritt der Trennwand-Heizfläche im wesentlichen Sattdampftemperatur herrscht, während in den Außenwand-Heizflächen eine der Dampferzeugerbelastung entsprechende höhere Aufwärmung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfaustritt aus dem oberen Ende der Trennwand (4) durch Fallrohre (58,59,60) mit Durchgangssammlern (53) verbunden ist, die den Außenwand-Heizflächen (51, 54) angehören und hinter einetj Heizflächenabschnitt (51) der Außenwand zwiscftengeschaltet sind, wo ein Übergang auf eine größere Anzahl von Parallelrohrsträngen erfolgt.

2. Großdampferzeuger nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangssammler (53) zwischen einem Abschnitt mit Schraubenwicklung (51) und einem Abschnitt mit senkrechter Bohrung (54) angeordnet ist.