DE2138200A1 - Reinigungsverfahren - Google Patents

Reinigungsverfahren

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DE2138200A1 DE19712138200 DE2138200A DE2138200A1 DE 2138200 A1 DE2138200 A1 DE 2138200A1 DE 19712138200 DE19712138200 DE 19712138200 DE 2138200 A DE2138200 A DE 2138200A DE 2138200 A1 DE2138200 A1 DE 2138200A1
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Peter Runcorn Cheshire Robinson (Großbritannien)
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/028Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents containing halogenated hydrocarbons
    • C23G5/02806Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents containing halogenated hydrocarbons containing only chlorine as halogen atom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/50Solvents
    • C11D7/5036Azeotropic mixtures containing halogenated solvents
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Description

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahrer, zum Reinigen und insbesondere »ur Entfernung von Abdeckmitteln von gedruckten Schaltungen,
Bei der Herstellung von gedruckten Schaltungen wird eine Folie aus Kupfer oder einem ähnlichen Metall mit einer geeigneten Grundlage laminierte Das Kupfer oder das andere Metall wird dann mit einem Material beschichtet, das gegenüber denjenigen Substanzen widerstandsfähig ist, welche zum Ätzen der Metallfolie vorwendet werden· Diese Materialien werden als "Abdeckmittel" bezeichnet und sind in der Technik allgemein bekannt. Der Teil der Metallfolie, der weggeätzt werden soll, wird dann freigelegt; und das Metall wird herausgeätzt, beispielsweise mit Schwefelsäureο Absohliessend muss das zurückbleibende Abdeckmittel entfernt werden, so dass eine saubere gedruckte Schaltung erhalten wirdo
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Die absehliessende Entfernung der Abdeckmittel stellt ein grosses Problem dar, da sie nioht leicht duroh die üblicherweise verwendeten organischen Lösungsmittel, insbesondere die nicht-entzündlichen Lösungsmittel, aufgelöst oder entfernt werden können,
Is wurde nunmehr gefunden, dass Abdeckmittel duroh Behandlung mit Gemischen aus Methylenchlorid und Methanol entfernt wer·· den können.
So wird also gemäss der Erfindung ein Verfahren zur Entfernung der Abdeckmittel von gedruckten Schaltungen vorgeschlagen 9 welohes dadurch ausgeführt wird, dass man die gedruckte Schaltung mit einem Gemisch behandelt, welches 85 bis 97 Gew0- # Methylenchlorid und 15 bis 3 Gew.-# Methanol enthalte
Methylenohlorid und Methanol bilden ein Azeotrop9 welohes ungefähr 92,9 Gewo-$ Methylenchlorid und ungefähr 7,1 Gew„-# Methanol enthält und einen Siedepunkt von 39* 20C bei 760 mm Hg aufweist. Es wird bevorzugt, das azeotrope Gemisch zu verwenden, weil dann während des Gebrauohs nur eine geringe oder gar keine Trennung der Komponenten stattfindet«, Bs können aber auch Gemische mit einer Zusammensetzung von 91 bis 94 Gew. -$> Methylenchlorid und 9 bis 6 Gew. «-# Methanol gut verwendet werden. Diese Gemische sind weitgehend nicht-entzündlich und können in Anlagen verwendet werden, in denen die Entäsündlichkeit von Methanol die Verwendung von Methanol aueschllessen würde.
Vorzugsweise wird die erfindungegemäaee Behandlung unter Verwendung eines flüssigen Gemische, beispielsweise bei Raum-
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MB . J CO
temperatur, ausgeführt, obwohl die Behandlung auGh alternativ oder zusätzlich durch Eintauchen der gedruckten Schaltungen in zurüekfliesgende Flüssigkeiten ausgeführt werden kann0 Gegebenenfalls können die Platten absehliessend im Dampf des des Gemische gespült werden»
Die Zeit der Behandlung hängt unter anderem von der Art des Abdeckmittels ab, beträgt aber gewöhnlich 15 Sekunden bis 3 Minuteno
Gewünsehtenfalls kann die Behandlung durch die Verwendung von Ultraschallrührung und/oder durch die Verwendung von Bürsten» wie ZoBo eine Nylonbürste, erleichtert warden»
Die Erfindung eignet sich besonders sjur Entfernung von poly«· merisierten Abdeckmittel^ die auf die Platte alg festes Monomer aufgebracht und dann durch Ue Y0-XdCh t polymerisiert werden.» Diese Abdeckmittel enthalten übliehtrweis© Methylmethaorylatpolymere und sind im allgemeinem am ge&wierigsttn zu entf@rneno Beispiele für solche Abdeckmittel sind in der britischen Patentschrift 1 128 8$Ü und in der U0 S0 «^Patentschrift 3 448 089 beschriebene Si® Srfindwig ist jedooh auch auf die Entfernung von anderen üblicherweise verwendeten Abdeckmitteln anwendbar^, wie EPBD solchep &te als Flüssigkeit aufgebracht und verfestigen gelassen werden, wie boBp Schellackharze,
Die Erfindung wird durch das folgende Beii^iel naher erläutert«
Beispiel
Eine Ansahl von Platten für gedruckte Schaltungen* wobei di© Folie aus Kupfer bestand^ warnen mit verschiedenen, Abdedk«
2 0 9 812/ 0-9.2,3 . -. ■ ■
mitteln 'beschichtet, die dann durch Erhitzen in einem Ofen gehärtet und dann dem Sonnenlicht ausgesetzt wurden. Sie Platten wurden mit vereohiedenen Lösungsmitteln behandelto BIe Resultate und Bedingungen Bind in der folgenden Tabelle angegeben?
tabelle
Bedingungen
Abdeckmittel
Fotolack
"Techpro"
"Rieton" von Da Pont (Polymethyl* methacrylate
MethylenchloriÄ/ Methanol-Aeeotroj
kalt eingeweicht
Kethylenohlorid
kalt eingeweicht
TriGhloroÄthyle» IrtehXoro&thylta
!salt eiageweiefct
•iedend
naheeu augenblickliche Entfernung
nur teilweise Entfernung
nur ttilweiee Batf eraung eit Ultraschall· rührung
keine Set·*· fernung
dige Sntfermmg »!.eh 1 Minute
für
Sntfernaang ist «ine Bürete erforderlich
Entfernung nach 30 Sekunden mit
ültraeehallrührung
Tollstandige Entfernung Bach 2 Minuten Bit Ultraachallrührung
Patentanspruch«:
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Claims (5)

  1. PATMTAHSPRÜCHE:
    1o/ Verfahren eur Entfernung von AMedkmitteln von gedruckten Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, dass man die gedruckte Schaltung mit einem Gemisch aus 85 Me 97 Gew. Methylenchlorid und 15 "bis 3 Gev„-# Methanol Gehandelt·
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass das Gemisch 91 "bis 94 Gewo -4> Methylenchlorid «and 9 6 GeVa-^ Methanol enthält·
  3. 3ο Verfahren nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, dass das Gemisch weitgehend aus dem azeotropen Gemisch 'besteht, das ungefähr 92,9 GeWc-^ Methylenchlorid und ungefähr 7,1 Gew,-# Methanol enthalte
  4. 4 ο Verfahren nach eisern der vorhergehenden dadurch gekezmaaiehnet, dass es mit einem flüssigen Gemisch ausgeführt wird.
  5. 5. . Verfahren nach einem der vorhergeheB&flai Aneprtiche, «dadurch gekennzeichnet, dass dae ÄMeokmittel aus einsa Hiithylmethacrylatpolymer
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DE2138200A 1970-08-12 1971-07-30 Entfernen von Abdeckmitteln gedruckter Schaltungen Ceased DE2138200B2 (de)

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NL7111111A (de) 1972-02-15
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