DE2134387C3 - Metal faceplate of a fitting for windows, doors or the like. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit einer metallenen Stulpschiene zum Abdecken einer Treibstangennut im Flügel oder feststehenden Rahmen, die Befestigungslöcher mit jeweils einer konischen Ansenkung zur Aufnahme von Senkkopfschrauben aufweist, deren Lochdurchmesser vor dem Einpressen der Ansenkung erheblich größer als der Schaftdurchmesser der Senkkopfschrauben ist.The invention relates to a fitting for windows, doors or the like. With a metal faceplate for Covering a connecting rod groove in the sash or fixed frame, the mounting holes with each has a conical countersink for receiving countersunk screws, the hole diameter of which before the countersink is pressed in, it is considerably larger than the shank diameter of the countersunk head screws.

Ein derartiger Beschlag ist durch das DE-GM 19 47 868 bekannt. Die Befesi'gungslöcher werden durch Bohren oder Stanzen mit Übermaß hergestellt und die Ansenkung nachträglich eingepreßt. Dazu werden durch einen konusförmigen Formstempel die Befestigungslöcher, von einer Oberfläche der Stulpschiene ausgehend, allseitig verformt, wobei das zur Erzielung der Ansenkung weggedrückte Material teils eine Verdichtung des Materials der Stulpschiene im Bereich der Ansenkung ergibt, teils in das mit Übermaß versehene Befestigungsloch fließt und dadurch dessen Durchmesser verringert. Das ursprüngliche Übermaß der Befestigungslöcher muß so groß gehalten werden, daß nach der Einpressung der Ansenkung und dem Fließen des Materials aus dem Bereich der Ansenkung das Befestigungsloch noch einen solchen Durchmesser aufweist, der geringfügig größer ist als der Schaftdurchmesser der Senkkopf schraube.Such a fitting is known from DE-GM 19 47 868. The mounting holes are produced by drilling or punching with oversize and subsequently pressed in the countersink. In addition the mounting holes are made from a surface of the faceplate using a conical die starting, deformed on all sides, with the material pressed away to achieve the countersink in part a compression of the material of the faceplate in the area of the countersink results, partly in the oversize provided mounting hole flows and thereby reduces its diameter. The original excess the mounting holes must be kept so large that after pressing in the countersink and the If the material flows out of the area of the countersink, the mounting hole still has such a diameter has, which is slightly larger than the shank diameter of the countersunk screw.

Nachteilig ist, daß beim Eindrücken der Ansenkung insbesondere in Stulpschienen mit geringer Breite oder bei einem kleinen Abstand zwischen dem Außenrand der Ansenkung und der schmalen Stirnseite der Stulpschiene ein störendes Ausbauchen des Stulpschienenrands im Bereich der Ansenkung auftritt. Gleichzeitig ergibt sich beim Einpressen der Ansenkung, daß der Abstand zwischen zwei Befestigungslöchern durch Dehnung des Materials der Stulpschiene um mehrere Zehntel Millimeter größer wird. Ferner ist zur Herstellung der Ansenkung ein erheblicher Preßdruck erforderlich. Diese Nachteile lassen sich dadurch erklären, daß bei der Erzeugung der Ansenkung der mit einer konischen Spitze versehene Formstempel auf eine geschlossene, kreisringförmige Fläche um das Befestigungsloch herum gleichzeitig wirkt. Da die zu verdrückende Fläche in sich geschlossen ist, hat das zuThe disadvantage is that when the countersink is pressed in, especially in faceplate rails with a small width or with a small distance between the outer edge of the countersink and the narrow face of the Forend rail an annoying bulging of the faceplate edge occurs in the area of the countersink. Simultaneously when the countersink is pressed in, the distance between two mounting holes is through Expansion of the material of the faceplate by several tenths of a millimeter is greater. Furthermore, for Production of the countersink requires a considerable pressure. These disadvantages can be eliminated explain that when creating the countersink, the conical-tip forming punch on a closed, circular surface around the mounting hole acts at the same time. Because the too the squeezing surface is closed in itself, it has to

verdrückende Material nicht das Bestreben, nach innen in den Bereich des Befestigungslochs zu fließen. Auch die konische Ausgestaltung des Stempels verstärkt die Neigung, das zu verdrückende Material mehr nach außen zu pressen, also von dem Befestigungsloch weg.suppressing material does not strive to go inwards to flow into the area of the mounting hole. The conical design of the stamp also strengthens the Tendency to press the material to be compressed more outwards, i.e. away from the fastening hole.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Stulpschiene derart auszubilden, daß beim Einpressen der Ansenkungen ein Ausbauchen der Stulpschiene und/oder ein Größerwerden des Abstands zwischen den Befestigungslöchern weitgehend vermieden wird.The object underlying the invention is to design the faceplate in such a way that when Pressing in the countersinks, bulging of the faceplate and / or increasing the distance is largely avoided between the mounting holes.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jedes Befestigungsloch mehrkantig ausgebildet istThis object is achieved according to the invention in that each fastening hole is polygonal is

Die durch einen Stanzvorgang erzeugte mehrkantige Ausbildung jedes Befestigungslochs ergibt den Vorteil, daß zur Herstellung der Ansenkungen weniger Material zu verdrücken ist, da die Ecken der Befestigungslöcher innerhalb des Bereichs der Ansenkungen angeordnet sind. Infolgedessen kommt der konische Teil der Stempel beim Beginn des Einpressens der Ansenkungen zuerst nur punktförmig in der Mitte jeder Kantenfläche zum Angriff. Das zu verdrängende Material kann somit leichter in das Innere des jeweiligen Befestigungslochs fließen, da zudem das zu verdrängende Material nicht unmittelbar untereinander zusammenhängt, sondern durch die Ecken weitgehend voneinander getrennt ist. Infolge des erleichterten Fließcns des zu verdrängenden Materials nach innen ist ein geringerer Energieaufwand zur Herstellung der Ansenkungen erforderlich, und ein Ausbauchen und eine Dehnung der Stulpschiene wird gleichzeitig weitgehend vermieden. Bei fertiggestellten Ansenkungen weisen die ursprünglich geradlinigen Kantenflächen in Richtung auf das Befestigungslochinnere konvex gewölbte Materialanhäufungen auf. Der eingeschriebene Kreis der mehrkantig ausgebildeten Befestigungslöcher vor dem Eindrücken der Ansenkung ist dabei derart zu wählen, daß der von den gewölbten Materialanhäufungen begrenzte Kreis noch etwas to größer als der Schaftdurchmesser der Senkkopfschraube zur Befestigung der Stulpschiene ist.The polygonal design of each fastening hole produced by a punching process has the advantage of that less material has to be pressed to produce the countersinks, since the corners of the mounting holes are arranged within the area of the countersinks. As a result, the conical part of the When starting to press the countersinks, the punch is initially only punctiform in the center of each edge surface to attack. The material to be displaced can thus more easily get into the interior of the respective fastening hole flow, since the material to be displaced is not directly related to one another, but rather is largely separated from each other by the corners. As a result of the easier flow of what is to be displaced Material inside, less energy is required to produce the countersinks, and a Bulging and stretching of the faceplate is largely avoided at the same time. When completed Countersinks point the originally straight edge surfaces in the direction of the interior of the fastening hole convex material accumulations. The inscribed circle of the polygonal Fixing holes before the countersink is pressed in should be selected so that that of the arched Accumulations of material bounded the circle a little larger than the shank diameter of the countersunk head screw for fastening the faceplate is.

Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung werden die mehrkantigen Befestigungslöcher derart in die Stulpschiene eingebracht, daß die Ecken der Befestigungslöcher außerhalb einer senkrecht zur Längsachse der Stulpschiene und durch den Mittelpunkt der Befestigungslöcher verlaufenden Ebene angeordnet sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Stulpschiene eine geringe Breite aufweist, um zu vermeiden, daß zwei einander gegenüberliegende Ecken der Befestigungslöcher im Bereich des geringsten Materialquerschnitts angeordnet sind.According to an expedient embodiment, the polygonal fastening holes are made in this way in the faceplate introduced that the corners of the mounting holes outside a perpendicular to the longitudinal axis of the Faceplate and are arranged through the center of the mounting holes extending plane. this is particularly advantageous if the faceplate has a small width in order to avoid that two opposite corners of the mounting holes are arranged in the area of the smallest material cross-section.

In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform schematisch dargestellt. Es zeigt A preferred embodiment is shown schematically in the drawings. It shows

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Stulpschiene mit Befestigungslöchern undFig. 1 is a plan view of a faceplate with mounting holes and

Fig.2 eine vergrößerte Draufsicht auf ein Befestigungsloch. Fig. 2 is an enlarged plan view of a mounting hole.

Eine aus Bandstahl bestehende Stulpschiene 1 ist mit Befestigungslöchern 2 versehen. Zwischen den jeweils zwei äußersten Befestigungslöchern 2 befindet sich je ein Langloch 3 zum Durchtritt und zur Führung von schiebbaren Schließgliedern, die auf einer durch die Stulpschiene 1 abgedeckten, nicht dargestellten Treibstange angeordnet sind. Die Stulpschiene 1 ist dazu bestimmt, eine Treibstange abdeckend im Falz eines Flügels bündig eingelassen zu werden.A faceplate 1 made of strip steel is provided with fastening holes 2. Between each two outermost fastening holes 2 are each an elongated hole 3 for passage and for guiding slidable locking members on a covered by the faceplate 1, not shown drive rod are arranged. The faceplate 1 is intended to cover a drive rod in the fold of a To be flush with the wing.

Zur Herstellung der Befestigungslöcher 2 ist zuerstTo make the mounting holes 2 is first

die in F i g. 2 strichpunktiert gezeichnete, einen sechskantigen Querschnitt aufweisende Lochausstanzung 4 zu fertigen. Mit einem Mehrfachwerkzeug werden alle Befestigungslöcher 2 der Stulpschiene t in einem einzigen Bearbeitungsvorgang erzeugt. Beim nachfolgenden Einpressen der Ansenkungen 5 wirken die mit einer konischen Spitze versehenen Stempel zuerst in der Mitte der Kantenflächen 6 je Lochausstanzung 4. An diesen jeweils sechs Stellen jedes Befestigungslochs 2 beginnt das Material der Stulpschiene 1 in den Raum der Lochausstanzung 4 hineinzufließen. Während des Einpressens der Ansenkungen 5 bilden sich im Querschnitt kreisabschnittförmige, in das Befestigungsloch 2 greifende Materialanhäufungen 7. Der eingeschriebene ursprüngliche Kreis 8 der Lochausstanzungen 4 ist dabei so groß gehalten, daß der dann von den gewölbten Materialanhäufungen 7 begrenzte Kreis 9 noch etwas größer ist als der Schaftdurchmesser der Senkkopfschrauben.the in F i g. 2 punched-out hole 4 with a hexagonal cross-section, shown in dash-dotted lines to manufacture. With a multiple tool, all the fastening holes 2 of the faceplate t are in one generated in a single machining process. When the countersinks 5 are subsequently pressed in, they are also involved a conical tip provided punch first in the middle of the edge surfaces 6 per punched hole 4. An these six points of each mounting hole 2, the material of the faceplate 1 begins in the space of Hole punch 4 to flow into it. During the pressing in of the countersinks 5 are formed in the Cross-section of circular segment-shaped material accumulations reaching into the fastening hole 2 7. The inscribed original circle 8 of the punched holes 4 is kept so large that the then of the curved material accumulations 7 bounded circle 9 is still slightly larger than the shaft diameter of the Countersunk screws.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims (3)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Beschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit einer metallenen Stulpschiene zum Abdecken einer Treibstangennut im Flügel oder feststehenden Rahmen, die Befestigungslöcher mit jeweils einer konischen Ansenkung zur Aufnahme von Senkkopfschrauben aufweist, deren Lochdurchmesser vor dem Einpressen der Ansenkung erheblich größer als der Schaftdurchmesser der Senkkopfschrauben ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsloch (2) mehrkantig ausgebildet ist1. Fitting for windows, doors or the like. With a metal faceplate to cover a Connecting rod groove in the sash or fixed frame, the fastening holes with one each has conical countersink for receiving countersunk head screws, the hole diameter of which is in front after pressing in the countersink is considerably larger than the shank diameter of the countersunk head screws, characterized in that each fastening hole (2) is polygonal 2. Besch'ag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Befestigungslöcher (2) außerhalb einer senkrecht zur Längsachse der Stulpschiene (1) und durch den Mittelpunkt der Befestigungslöcher (2) verlaufenden Ebene angeordnet sind.2. Besch'ag according to claim 1, characterized in that that the corners of the mounting holes (2) outside a perpendicular to the longitudinal axis of the Forend rail (1) and arranged through the center of the mounting holes (2) extending plane are. 3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt jedes Befestigungsiochs (2) sechskantig ausgebildet ist.3. Fitting according to claim 1 or 2, characterized in that the cross section of each fastening hole (2) is hexagonal.