DE2132578A1 - Vorrichtung zum heizen und abschrecken von gegenstaenden mit transporteinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum heizen und abschrecken von gegenstaenden mit transporteinrichtung

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DE2132578A1
DE2132578A1 DE19712132578 DE2132578A DE2132578A1 DE 2132578 A1 DE2132578 A1 DE 2132578A1 DE 19712132578 DE19712132578 DE 19712132578 DE 2132578 A DE2132578 A DE 2132578A DE 2132578 A1 DE2132578 A1 DE 2132578A1
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trolley
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chamber
quenching
transport
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DE19712132578
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Harold F Mescher
Russell H Reber
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Pacific Scientific Co
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Pacific Scientific Co
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0062Heat-treating apparatus with a cooling or quenching zone

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Description

  • Vorrichtung zum Heizen und Abschrecken von Gegenständen mit Transporteinrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln, insbesondere Heizen und anschließendem Abschrecken von Gegenständen mit einer Heizkammer, einer Abschreckkammer und einer Transporteinrichtung zum Transportieren der Gegenstände aus der Heizkammer'in die Abschreckkammer.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art arbeiten beim Transport des Gutes aus einer entsprechenden Heizkammer in ein Abschreckbad sehr langsam. Dies hat inbesondere seinen Grund darin, daß man entweder bei relativ großer Entfernung zwischen Heizkammer und Abschreckkammer )einen beliebig schnellen Transport vornehmen kann, um das Gut nicht zu zerstören während andererseits die Abschreckkammer deswegen relativ weit von dem eigentlichen Ofen entfernt iEt, daß keine Spritzer der Abschreckflussigkeit in den möglicherweise noch heißen Ofen gelangen können. Eine entsprechende Vergrdßerung der eigentlichen Transportgeschwindigkeit ist dadurch begrenzt, daß man das Cu nicht beliebig schnell verfahren kann. Man denke insoweit nur an rclativ empfindliche Gegenstände, z.B. aus dünnem Material. Es müssen jedenfalls stoßartiCTne Beschleuniunge vermieden werden.
  • Die Erfindung löst die sich aus diesen Gegebenheiten stellende Aufgabe dadurch, daß die Transporteinrichtung in der an der Heizvorrichtung angebauten Abschreckkammer angeordnet ist und einen in die heizkammer verfahrbaren Teil aufweist, der zum Erfassen des in der Heizkammer befindlichen Gutes und zum anschließenden Überführen in die Abschreckkammer steuerbar ist, wobei der zum Erfassen des Gutes ausgebildete Teil der Transporteinrichtung während des Heizvorganges sich außerhalb der Heizkammer befindet.
  • Bei einem besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind das Gehäuse des Ofens und das Gehäuse der Abschreckkammer praktisch einstückig ausgeführt, wobei lediglich eine Trennwand zwischen diesen beiden Gehäuseteilen vorgesehen ist. In dieser Trennwand ist eine zweckmäßig in der Ebene der Trennwand verfahrbare Türe für den Ofen vorgesehen, die einmal verhindert, daß beim Heizen zu große Wärmeverluste durch Wärmeübergang in die Abschreckkammer auftreten und zum anderen ein unerwünschtes Spritzen von Abschreckflüssigkeit in den Ofen verhindert.
  • Ein besonders wichtiger Gedanke der Erfindung besteht darin, in dem die Abschreckflüssigkeit aufnehmenden Teil des im wesentlichen zweiteiligen Gehäuses die gesamte Transporteinrichtung vorzusehen. Diese Transportvorrichtung muß einen relativ komplizierten Bewegungsablauf leisten, soll dabei aber robust und einfach in der Bedienung sein. In einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Transportvorrichtung aus einem in der Abschrecken kammer angeordneten, vertikal verfahrbaren Rahmen, der in seiner unteren Stellung zumindest so weit in die Abschreckflüssigkeit eingetaucht ist, daß die von demRahmen mittelbar oder unmittelbar getragene Charge ganz in die Abschreckflüssigkeit eingetaucht ist. diesem Rahmen, eer die Gestalt eines A haben kann, ist horizontal verfahrbar ein Wagen angeordnet, der an seinem auf die Heizkaminer zuweisenden Lnde eine Gàbelstapler-artige Gabel aufweist, die zum IIerausnehmen der Charge aus dem Ofen unter das Gut, welches meistens in Körben untergebracht ist, fährt, das Gut etwas anhebt und anschließend so weit aus dem Ofen in die Abschreckkammer zurückfährt, daß die Türe zwischen diesen beiden Kammern geschlossen werden kann. Dann wird in der oben bereits erläuterten Weise durch Absenken des ganzen A-förmigen Rahmens in die Abschreckflüssigkeit das eigentliche Abschrecken vorgenommen. Nach dem Abschrecken geht der ganze Rahmen wieder nach oben über den Pegel der Abschreckflüssigkeit, so daß das Gut auf der gegenüber dem Ofen liegenden Seite der Abschreckkammer auf eine Entnahmeplattform gefahren werden kann.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann dabei der auf dem senkrecht verfahrbaren Rahmen horizontal verschiebliche Wagen vollständig auf die Entnahmeplattform gefahren werden, so daß ae zumindest diejenigen Teile, die überhaupt nur in die Heizkammer kommen, d.h. im vorliegenden Falle die Gabel an dem Förderwagen, von noch daran haftender Abschreckflüssigkeit gereinigt werden können. Neben dem Vorteil eines besonders schnellen Transportvorgangs hat man dadurch den weiteren Vorteil, daß eine Kontamination des Ofens durch die Gabel beim nächsten Entnahmevorgang vermieden wird, weil die Gabel ja vor dem Wiedereinführen in den Rahmen in der Abschreckkammer gereinigt werden kann. Die außer ordentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Anlage ergeben sich dadurch, daß der doch relativ komplizierte Bewegungsablauf beginnend mit der Entnahme des Gutes aus der Heizkammer bis zu deren Transport auf den Entnahmetisch nur etwa die Abschreckzeit plus wenige Sekunden beträgt. Die Abschreckzeit richtet sich natürlich nach den jeweiligen gegebenen Anforderungen.
  • Es ist fernerhin besonders zweckmäßig, die Antriebe für die Transporteinrichtung ausschließlich hydraulisch auszulegen, d.h. Hydraulikmotoren und Kolbenzylinderanordnungen zu verwenden. biese Antriebe können innerhalb der Abschreckkammer angeordnet sein, wodurch zunächst einmal eine Notwendigkeit besteht, irgendwelche sich bewegenden Teile dicht durch die Gehäusewand der ganzen anordnung hindurchzuführen. Sollte nun tatsächlich bei diesen Dydraulikmotoren einmal eine Lichtung undicht werden, uann entsteht auch dadurch kein großer Schaden, weil die Abschreckflüssigkeiten derartig-er Anlagen meistens mit den Hydraulikflüssigkeiten gut verträglich sind.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Brfindung besteht darin, daß der heb- und senkbare Rahmen in der Abschreckkammer durch einen einzigen Kolben-Zylinder-Antrieb zwischen seiner untersten Stellung, in welclier das Gut in die Abschreckflüssigkeit eingetaucht ist, und seiner obersten Stellung, die höhenmäßig der Höhe des Lntladetisches entspricht, verfahren wird. Dabei sind einer oder mehrere hilfskolben vorpesehen, die dann, 7 wenn sich der Rahmen in der oberen Stellung befindet, den ganzen rahmen gegen die Haltekraft der Hubeinrichtung etwa 5 cm nach unten drücken könnten, , in welcher Stellung der auf Qem heb- und senkbaren Rahmen befindliche und über einen weiteren Führungsrahmen geleitete eigentliche Förderwagen mit der Gabel an seinem Föruerende u n t e r das Gut in aer Reizkammer fahren kann. Wenn diese Hilfskolben wieder zurückgezogen werden, dann geht unter der Wirkung des Hauptkolbens der ganze. Rahmen wieder die erläuterten 5 cm nach oben und hebt dabei das Gut von den Stützen ab, auf denen das Gut in der Heizkammer steht. Wenn die hilfskolben sich nicht im Betrieb befinden, befindet sich bei hochgezogenem Rahmen das Gut auf solchcr Röhe, daß es ohne weitere Überwindung einer höhendifferenz auf den Entnahmetisch verfahren werden kann.
  • Besonders zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den hier nicht erläuterten Gegenständen der Ansprüche.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 einen Teillängsschnitt in einer Vertikalebene durch den zu beschreibenden Ofen mit direkt angebauter Abschrecken einrichtung und in dieser angeordneter Förder- bzw.
  • Transportvorrichtung; FigW 2 eine der Fig. 1 ähnliche vergrößerte Darstellung der Abschreckeinrichtung mit Transportvorrichtung; Fig. 3 perspektivisch den A-förmigen Transportrahmen mit Förderwagen, der daran angeordneten Transportgabel und Führungsrahmen; Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 perspektivisch und schematisch den Antrieb für die Transporteinrichtung nach Fig. 3; Fig. 6 im Horizontal-Teilschnitt eine Draufsicht auf die Tragstützen im eigentlichen Ofen und auf die Transporteinrichtung in der Abschreckkammer; Fiö. 7 im Längss-chnitt schematisch die Aufnahmeeinrichtung in der aufnahmestellung Fig. 8 einen Querschnitt in vertikaler Ebene durch die Abschreckkammer und den Transportrahmen in seiner oberstern Stellung, Fig. 9 schematisch eine dem oberen Teil der Fig. 8 ähnliche Darstellung, in welcher der Transportrahmen sich in derjenigen Höhenstellung befindet, in welcher der Förderwagen in die eigentliche Heizkammer eingefahren wird, wobei auch die zugehörigen Kolben gezeigt sind; Fig.lO zum Teil im Schnitt und stark vergrößert den Kettenantrieb für den Förderwagen und zugehörige Einzelheiten; Fig.11 eine vergrößerte Teilansicht der Führungsteile der Transporteinrichtung und der Beschickungsplattform; Fig.12 eine der Fig. 7 ähnliche Darstellung, in welcher die Transporteinrichtung in derjenigen Stellung gezeigt ist, in welcher der Förderwagen seinen Weg-auf die Entladeplattform beginnt; und Fig.13 in Form eines Diagramms die einzelnen Arbeitsschritte der ganzen Anlage.
  • In Fig. 1 ist schematisch in einem vertikalen Längsschnitt die ganze Heiz-Abschreck- und Transporteinrichtung gezeigt.
  • Der eigentliche Ofen kann als Vakuumofen ausgebildet sein oder als ein Ofen, in welchem eine besondere Atmosphäre aufrecht erhalten wird. Im folgenden wird der Einfachheit halber von einem Vakuumofen die Recie sein. Die im-wesentlichen aus einem Ofen und einer Abschreckeinriclltung bestehende Anlage weist eine Ofenkammer 10 und eine in horizontaler Richtung daneben angeordnete und damit einstückig ausgebildete Abschreckkammer 12 auf. Eine in horizontaler und vertikaler Richtung verfahrbare und nach Art der Gabel eines Gabel staplers ausgebildete Beschickungsplattform 14 ist auf der Eingangsseitb neben bzw. gegenüber der Einlaßöffnung der Ofenkammer angeordnet und eine Entladeplattform ist mit Abstand voii der Auslaßtüre der Abschreckkammer 12 fest angeordnet.
  • Die eigentliche Ofenkammer weist eine feuerfeste und isolierende Innenauskleidung 20 auf, einen Satz von sich in Längsrichtung (siene insbesondere Fig. 6) erstreckenden Stützen 22 für das zu heizende Gut, eine in vertikaler Richtung gleitbar angeordnete Türe 24 an der Eingangsöffnung uno eine in der vertikalen Richtung verschiebbare Türe 26 an der Ausgangsöffnung des im wesentlichen als Durchlaufofen arbeitenden Ofens. Die Türen 24 und 26 sind durch Dichtungen 25 bzw. 27 abgedichtet, die in geeigneten nuten in den Türen selber angeordnet sind, so aaß also diese Dichtungen in die Dichtungsstellung gleiten können, wenn die Türen geschlossen werden. Die Türen 24 und 2G weisen zurückziehbare feuerfeste Strahlungsschilde 27 und 28 auf, die mit Elilfe hydraulischer Kolben-Zylinder-Antrieb 29 und 30 in die Schließstellung mit entsprechenden Öffnungen in der feuerfesten Auskleidung des Ofens bringbar sind, wie Fig. 1 zeigt. Die Antriebe 29 und 30 halten bei ausgefahrener Kolbenstange die Schilde 27 und 28 in Berührung mit den entsprechenden Innenrändern der Öffnungen in der feuerfesten Auskleidung 20. Die Schilde und auch die feuerfeste Auskleidung können z.B. aus Graphit oder einem anderen dem Fachmann bekannten feuerfesten Material bestehen.
  • An aer den Ofen aufnehmenden Kammer 10 und der Abschreckkammer 12 ist einstückig ein vakuumdichtes Gehäuse 31 ausgebildet, welches die auf der Ausgangsseite des Ofens liegende Türe aufninunt, wenn diese geöffnet wird.
  • Auf dem Boden der eigentlichen Heizkammer sind vier in Arbeitsrichtung verlaufende Stützen 22 aus feuerfestem Werkstoff angeordnet. Diese Stützen 22 bestehen im wesentlichen aus et-all und haben einen Überzug aus feuerfestem Werkstoff und sind auf vertikalen Stützen oder Stäben 32 oberhalb der unteren Heizstrahler des Ofens angeordnet. Es können beliebige Heizelemente verwendet werden, z.B. solche, die sie in der US-Patentschrift 3 368 022 beschrieben sind. Zweckmäßig wird man elektrische Widerstandsheizungen einsetzen.
  • Die eigentliche Heizkammer 10 ist von einem vakuumdichten und nicht geheizten Gehäuse 34 umgeben. Das Gehäuse 34 weist Einlaß- und Auslaßrahmen 36 bzw. 38 auf, die zusammen mit den Dichtungen 25 und 27 ein vakuumdichtes Verschließen der in vertikaler Richtung verschiebbaren Türen 24 und 26 gestatten.
  • Eine Vakuumpumpe 39 mit geeigneter Auslaßleitung evakuiert den Ofen 10 nach Bedarf. Nicht gezeigte Kühlgebläse können zwischen der Gehäusewandung 34 und der eigentlichen Ofenauskleidung 20 angeordnet sein. Gemäß Fig. 8 ist ein Rührwerk 37 in der Abschreckkammer 12 angeordnet.
  • Die Transporteinrichtung 40ist innerhalb der Abschreckkammer 12 angeordnet und weist zunächst einen vertikal bewegbaren und von der Seite die Gestalt eines A aufweisenden Transportrahmen 41 auf, der einen in horizontaler Richtung verfahrbaren Förderwagen mit daran angeordneter Transportgabel sowie einen in horizontaler Richtung verfahrbaren Führungsrahmen 43 (siehe Fig. 3) auft,m mt Wie die Fig. 2 bis 4 deutlich zeigen, weist der in vertikaler Richtung verfahrbare, A-förmige Transportrahmen 41 zwei in Längsrichtung sich erstreckende untere und rechteckig ausgebildete Seitenplatten 44 auf, die etwa jeweils in der Mitte mit einem senkrecht angeordneten U-Profil 46 verbunden sind.
  • Die U-Profile 46 sind miteinander durch einen quer verlaufenden Träger 48 verbunden, der oben eine ebene Fläche 49 aufweist. Insgesamt vier schräg verlaufende Profile 50 gehen von den oberen Enden der Träger 46 nach unten zu den gegenüberliegenden Enden der Platten 44, wodurch die beschriebene, im wesentlichen A-förmige Gestalt des Transportrahmens entsteht. Der ganze Rahmen 41 wird zweckmäßig aus Stahlprofilen hergestellt; die Verbindung der einzelnen Profile erfolgt durch Schweißen oder Schrauben oder in anderer bekannter Weise.
  • Die vertikalen Profile 46 haben in ihren nach außen weisenden Öffnungen - es handelt sich ersichtlich um U-Profile - zwei in Långsrichtung mit Abstand angeordnete Rollenpaare 52, wobei aie Rollen selbst am Umfang nuten aufweisen. Mit diesen Rollen 52 gleitet gemafi Fig. 6 der A-förmige Rahmen an vertikalen Führungsstangen 54.
  • hie die Fig. 3 und 4 weiter zeigen, weisen die im wesentlichen horizontal verlaufenden rechteckigen Platten 44 des Transport rahmens 1 an aen nach innen weisenden Flächen im Bereich ihrer Enden neben der oberen und unteren jeweiligen Kante eine Anzahl von in Längsrichtung mit Abstand angeordnete drehbar gelagerte Rollen oder Walzen 56 und 60 auf, die ebenfalls jeweils Umfangsnuten tragen. Die oberen Führungswalzen 56 sinu gemäß Fig. 4 auf Lagerzapfen 57 gelagert, die in den Seitenplatten 44 des Transportrahmens, z.B. mittels bolzen befestigt sina. Einige der unteren Rthrungsrollen ocier -walzen 60 sind auf Lagern 61 gelagert, durch welche zylindrische ellen 62, 64 und 66 führen, deren Anordnung sicn aus Fig. 2 ergibt. Die anderen unteren Walzen 60 sind ähnlich den Walzen 56 drehbar an den Seitenplatten 44 angeordnet. Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, sind insgesamt auf jeder Seite fünf obere Walzen 56 vorgesehen, die mit vertikalem Abstand von den zugeordneten unteren Rollen 60 angeordnet sind. Diese Walzen sind natürlich an den Innenseiten beider Seitenplatten 44 vorgesehen. Die Art der Lagerung der Rollen oder Walzen ist in das Ermessen des Fachmannes gestellt; es ist nur wichtig, daß sie drehbar gelagert sind.
  • Der innerhalb des Transport rahmens angeordnete Führungsrahmen 43 weist zwei im wesentlichen rechteckige und mit Quer-Abstand zueinander parallel angeordnete seitliche Führungsplatten 58 auf die zwischen den oberen und unteren Führungsrollen 56 und 60 cier Seitenplatten 44 des Transportrahmens für eine horizontale bewegung gelagert sind, Jede Führungsplatte 58 best&nt praktisch aus einem Stück Blech, dessen Lange etwa cier einer Seitenplatte 44 des Transportrahmens entspricht 7 in welchem aer Führungsrahmen bewegbar gelagert ist. Wie Fig. 5 am besten carstellt, sind die seitlichen Führungsplatten 58 so zwischen den Walzen 56 una 60 gehalten, daß diese Seitenplatten 58 in der Rorizontalrichtung aus dem Transportrahmen heraus und in diesen hinein bewegt werden können. Jede der Fnnrungsplatten 58 - siehehierzu Fig. 4 - weist auf der Innenseite eine höhenmäßig mittig angeordnete zylindrische Führungsstange 59 auf. Die Führungsstangen 59 sind z.B. an die Platten 58 angeschweißt.
  • Wie die Fig. 3 bis 6 weiter zeigen, besteht der eine Transportgabel aufweisenae Förderwagen 42 im wesentlichen aus drei in Längsrichtung nebeneinander mit Abstand parallel angeordneten Stangen 90, 92 und 94. Diese Stangen sind - siehe Fig. 3 und U -durch drei mit Abstand voneinander angeordnete Querstege 96, 38 und 100 verbunden, welche ihrerseits an ihren Enden mit in Längsrichtung verlaufenden Seitenplatten 102 und 104 verbunden sind, so daß die Teile 96, 98, 100, 102 und 104 einen Rahmen zur festen Halterung der Stangen 90, 92 und 94 bilden.
  • Das Teil 100 dieses Rahmens ues Förderwagens mit Transportgabel weist auf uer zur Entladeseite weisenden Oberfläche, d.h. gegenüber der Entladeplattform 16, zwei nach unten weisende Finger 101 auf; siehe hierzu Fig. 10. An den Platten @@ und 100 sind nach unten vorstehend und mit Querabstand zueinander zwei Anschläge 103 angeordnet. Die Finger 101 unci die Anschläge 103 können gemäß Fig. 3 und 10 mit schrauben befestigt sein.
  • Jede der beiden Scitenplatten 102 und 104 trägt zwel la@@@ von mit vertikalem Abstand jeweils angeorch@ten balzen @@@ - Fig. 4 -, die am Umfang konkave Nuten aufweisen und oben bzw. unten auf der Stange 59 an Gen Seitenplatten 58 laufen.
  • Die Rollen 106 sind auf Lagerzapfen 107 drehbar gelagert, die inrerseits an die Seitenplatten 102 und 104 angeschraubt sind, wie Fig. 4 zeigt Selbstverständlich sind auch andere - als die gezeigte - Möglichkeiten der Lagerung dieser Rollen 106 gegeben, solange sie nur den Förderwagen mit Ga@el auf den Schienen 59 verfahrbar lager. Die Rollen 106 gestatten nicht nur eine leichte norizontale bewegung des mit Transportgabel versehenen Förderwagens 42, sondern verhindern auch eine Verschwenkung des Förderwagens, wenn dieser in die Ofenkammer 10 gefahren wirci, iun eine Ciiarg-e auf den Stangen 90, 92 und 94 zu erfassen.
  • Die Rollen 106 müssen mithin an den Seitenplatten 102 und 104 aes Förcterwagens 42 mit ausreichend kräftigen Schrauben befestigt sein, damit ein Kippen ues Förderwagens eintritt, wenn die Charge vorne auf den Stangen 90, 92, und 94 liegt und demgemäß eil1 entsprechendes Drehmoment ausübt.
  • wie sich weiterhin aus Len Fig. 3 und 5 erib, weist der Antrieb für uie Transporteinrichtung 40 eine Anzahl von geschlossench @otten und zahnrädern auf, die von einem Hydraulikmotor llu angetrieben werten. Der @otor 110 ist an ein Steuerventil 112 angeschlossen, welches die Drehzahl des Motors dadurch regeit, da@ das Volumen der durchströmenden antriebsströmungsmittelmenge entsprechend geändert wird. hydraulische Regeleinrichtungen für diese Zwecke sind dem Fachmann bekannt. Die Abtriebswelle 113 des Motors 110 trägt ein Zahnrad 114. Das Zahnrad 114 treibt eine Antriebskette 116 an, clie ihrerseits über ein grö@eres Zahnrad 118 läuft. Das Zahnrad 118 ist drehfest auf einer zweiten Welle 120 gelagert. Ein Ende der Welle 120 trägt ein weiteres kleines Zahnrad 122, welches über eine weitere Kette 124 ein relativ großes Zahnrad 126 antreibt, welches seinerseits über seine Welle 128 eine exzentrische @ockenscheibe 130 mit glattem Umfang 131 antreibt. Die glatte Nockenfläche 131 betätigt ihrerseits das oben erwhnte Regelventil 112 für den rotor 110. Ein Betätigungszapfen 133 oder dergl. an der exzentrisch gelagerten Scheibe 130 betätigt in weiter unten zu beschreibender Weise einen Begrenzungsschalter.
  • Das andere Ende der Welle 120 trägt ein weiteres kleines Zahnrad 132. Auf dem Mittelabschnitt der Welle 120 ist drehfest ein Zahnrad 134 angeordnet, welches über eine Kette 136 den Förderwagen 42 und. die daran befestigte Transportgabel bewegt. Zwei sich in Querrichtung erstreckende Fortsätze 138 sind an der Kette 136 angebracht, wie Fig. 5 zeigt.
  • Das kleine Zahnrad 132 am anderen Ende der Welle 120 treibt über eine Kette 140 ein größeres Zahnrad 142, welches zum Antrieb der Führungsplatten mit geringerer Geschwindigkeit dient.
  • Das Zahnrad 142 ist seinerseits drehfest auf der Welle 144 zum Antrieb der Führungsplatten gelagert. Die Welle 144 trägt weiterhin zwei Zahnräder 146 und 148. Die beiden Zahnräder 146 und-148 nehmen jeweils über gleiche Spanneinrichtungen die Führungsplatten 58 mit; es wird im folgenden also nur eine dieser beiden Mitnehmereinrichtungen beschrieben. Das Zahnrad 146 treibt zunächst eine Kette 150 für die Führungsplatte an. Die Kette 150 ist an einem Ende an ein Kabel 152 mittels eines Wanten-Spanner-ähnlichen Spanngliedesl54 verbunden, so daß man also die Spannung in dem Kabel oder Seil 152 einstellen kann. Das andere Ende der Kette ist mit dem anderen Ende des Seils 152 über einen-im wesentlichen U-förmigen Mitnehmerl56 verbunden.
  • Die Kette 150 läuft fernerhin über eine mitgenommene Walze oder Rolle 151, die auf der feststehenden Welle 66 - siehe Fig. 4 -angeordnet ist. Das Seil bzw. Kabel 152 führt über eine mitT genommene, d.h. nicht angetriebene Rolle oder Walze 158, die drehbar auf der Welle 62 befestigt ist, so daß die Rollen 151 und 158 im wesentlichen horizontal auf derselben Höhe liegen.
  • Die U-förmigen Mitnehmer 156 sind mittels Schrauben oder durch Schweißen mit je einer Seitenplatte 58 verbunden, so daß bei Antrieb der Ketten 150 die Führungsplatten 58 in horizontaler Richtung entweder in Richtung auf den Ofen 10 oder in Richtung zur Entlaueplattform 16 bewegt werden. Entsprechend den Übersetzungsverhältnissen der verschiedenen Zahnräder in der Anordnung, werden die Führungsplatten 58 des Führungsrahmens wesentlich langsamer bewegt als Ger ist einer Transport gabel versehene Förderwagen 42. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel stehen diese beiden Geschwindigkeiten im Verhältnis 3:1.
  • hie Fig. 1 zeigt, ist der Transportrahmen 40 in der Abschreckkammer 12 an einer hydraulischen olben-Zyliner-Anordnung 170 gelagert, damit er vertikal aus der Abschreckflüssigkeit 172 im unteren Abschnitt aer Kammer 12 heraus und in diese hinein verfahren werden kann. Diese Kolben-Zylinder-Anordnung ist insbesondere in den Fig. 8 und 9 erläutert. Die Anordnung weist einen hauptkolben 172 mit zylindrischer Kolbenstange 174 auf, die nach unten in die Abschreckkammer einsteht, so daß - was in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist -, in ausgefahrener Stellung der A-förmige Rahmen 40 sich in der Abschreckflüssigkeit 171 befindet, während im hochgezogenen Zustand der Kolbenstange 174 dieser Rahmen sich auf der Höhe der Entladeplattform 16 befindet. Zu beiden Seiten des flauptkolbens 172 sind zwei I-lilfs-Kolben-Zylinder-Anordnungen 176 bzw. 178 angeordnet, seren Kolbenstangen an den unteren Enden Anschläge 180 bzw.
  • 182 tragen. Diese Anschläge 180 und 182 haben unten ebene Oberflächen zur Anlage an die obere Oberfläche 49 des Profils 48.
  • Diese beiaen Hilfseinrichtungen 176 und 178 können den ganzen Rahmen urn eine kleine Strecke nach unten drücken, damit die aus aen Stangen 90, 92 und 94, bzw. deren freien Enden, bestehende Gabel zwischen den Stützen 22 des eigentlichen Ofens unter die Charge fahren können. Dabei legt man die Hilfseinrichtungen 176 und 178 einfach so kräftig an, daß sie die nach oben gerichtete Kraft der Efaupthebeeinrichtung beim nachunten-Schieben um die besagte kleine Strecke überwinden können.
  • Auf diese Weise ist es besonders einfach, die kleine Strecke festzulegen, um welche die Gabel nach unten bewegt werden muß, damit sie unter die Charge fahren kann.
  • Zwei einstellbare Anschläge 184 und 186 sind oberhalb der Oberfläche 49 des Transportrahmens 40 angeordnet, um ein Verkanten des A-förmigen Transport rahmens zu verhindern, wenn der Hauptkolben 172 sich in der hochgezogenen Stellung befindet und der Rahmen sich mithin außerhalb der Abschreckflüssigkeit befindet.
  • Im folgenden wird nun unter Hinweis auf die Fig. 3 bis 7 die Arbeitsweise der Transporteinrichtung beschrieben. Während die Kolben der Hilfseinrichtungen 176 und 178 sich in der voll ausgefahrenen Stellung befinden, wird der Motor 110 in Betrieb gesetzt, um die die Gabel bildenden vorderen Enden der Stangen 90, 92 und 94 des Förderwagens 42 in die eigentliche Heizkammer 10 zu verfahren, wozu das Zahnrad 114 im Gegenuhrzeigersinne bewegt wird und demnach auch die Kette 116 in dieser Richtung umläuft. Dadurch werden auch das Zahnrad 118 und die Antriebswelle 120 im Gegenuhrzeigersinne angetrieben. Die in dieser Richtung verlaufende Drehung der Welle 120 dreht nun im selben Sinne das Antriebszahnrad 134 für den Förderwagen, wodurch die Kette 136 im Gegenührzeigersinne umläuft, so daß die Fortsä-tze 138, die in Querrichtung von beiden Seiten der Kette 136 abstehen, sich nach links gemäß Fig. 5 bewegen. Diese Fortsätze greifen in die quer und nach unten sich erstreckenden Finger 101 bzw Bügel 103 an der Platte 100 des Förderwagens 42 ein.
  • Die Fortsätze 138 ergreifen eine Schulter 139 an den Teilen 103 und befördern den leeren Förderwagen 42 nach links, und zwar in die in Fig. 7 dargestellte Stellung. Wie die Fig. 3 -und .10 zeigen , ist das Teil 103 mit den beiaen Querholmen 98 und 100 verschraubt.
  • Gleichzeitig dreht sich das Zahnrad 132 im Gegenuhrzeigersinne und die Welle 120 treibt die Kette 140 und danit das Zahnrad 142 im Gegenuhrzelgersinne , aber mit wesentlich klerneren Drehzahl, und zwar aufgrund der Verhältnisse {-le- Zahnazhlen an den Zahrädern 132 und 142. Die Drehung des Zahnraues 142 bewirkt zusätzlich eine Drehung der Welle 144 im Gegenuhrzeigersinne und der Zahnräder 146 und 148. Die Drehung dieser Zahnräder treibt nun wiederum die Kette 150 an und gleichzeitig über die Hitnehmer 15G synchron die seitlichen Führungsplatten 58 nach links in den Fig. 6 una 7 in Richtung auf die Kammer 10, aber mit kleinerer Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit des Förderwagens 42 entspricht. In Fig. 7 sind der mit Gabel verseilene Föruerwagen 42 una die seitlichen Führungsplatten 58 des Fünrungsrahi-nens 43 in der voll ausgefahrenen Aufnahmestellunsg gezeigt. Nur die vorderen freien Enden der Stangen 90, 92 uno 94 des Förderwagens 42 treten in aie eigentliche Ofenkammer 10 ein, wodurch die Gefahr einer Verschmutzung der Ofenkammer mit oem Abschreckmittel ganz erheblich herabgesetzt wird.
  • uleichzeitig treibt das Zahnrad 122 der Welle 120 über die Kette 124 Las Zahnrad 126 und die iQockenscheibe 130, so daß dann, wenn aer Föruerwagen 42 eine vorherbestinunte Stellung in der eigentliclien Ofenkammer erreicht hat, aie Nockenscheibe 130 über den Mitnehmer oder Anschlag 133, auf aen weiter oben schon hingewiesen wurde, einen Begrenzungsschalter betätigen kann, der den Motor 110 anhalten läßt. Selbstverständlich kann man die jeweilige Stellung des Förderwagens 42 mit der daran befindlichen Transportgabel auch durch handsteuerung des Motors 110 steuern. nu diesem Zeitpunkt befinden sich die die Gabel bildenken freien Enden der Stangen am Förderwagen 42 unterhalb der Charge in der Heizkammer 10.
  • Nunmehr gehen die Kolben der Hilfseinrichtungen 176 und 178 nach oben in ihre zurückgezogene Stellung - was in Fig. 9 gezeigt ist - und bewirken dadurch ein Anheben der Stangen 90, 92 und 94, die dadurch die auf den Stützen 22 stehende Charge hochheben, so daß die Charge nur mehr auf der Gabel ruht. Der Motor 110 wird nun umgesteuert, die ganzen Zahnräder und Ketten laufen alle in der umgekehrten Richtung, wodurch Qie tvlitnehmer 138 die Finger 103 erfassen und den Förderwagen 42 aus cer Ofenkammer in die Abschreckkainmer 12 transportieren. Die seitlichen Führungsplatten 58 werden auch aus ihrer Stellung vor der Ofenkammer (siehe Fig. 7) in die Abschreckkammer zurückgefahren, aber wiederum mit geringerer Geschwindigkeit. Während der Rückkehr des-Förderwagens 42 und des Führungsrahmens 43 aus der Aufnahmestelung in die Abschreckkammer, kommt die Umfangs-Nockenfläche 131 der Nockenscheibe 130 außer Berührung mit der Motorsteuerung 112, wodurch eine Beschleunigung des Motors bewirkt wird. Nach einer kurzen Zeit, in welcher keine Beeinflussung der Motorsteuerung 112 durch die Nockenscheibe stattfindet, wird aber das Ventil wieder durch Eingriff des entsprechenden Betätigungsorganes mit der Nockenscheibe bei Drehung derselben im Uhrzeigersinne niedergedrückt, so daß der Motor abgebremst wird, d.h. langsamer wird, während der Förderwagen 42 und der Führungsrahmen 43 in die Abschreckkammer 12 zurückkehren. Diese Arbeitsweise mit gesteuerter Beschleunigung, daran anschließender gleichbleibender Geschwindigkeit und anschließender gesteuerter Abbremsung der ganzen Transporteinrichtung dient insbesondere einer Schonung der Charge dadurch, daß praktisch keine ruckweisen Bewegungen vorkommen.
  • Während der Horizontalbewegungen des Förderwagens 42 und des Führungsrahmens 43 unter der Wirkung des Motors 110 muß eine dazu synchron laufende Vertikalbewegung des Transportrahmens 40 erfolgen, damit die Transportgabel in den Ofen eingeführt werden kann, dann die Charge von den Stützen im Ofen abgehoben und in die Abschreckkammer verbracht und in dieser dann in die Abschreckflüssigkeit abgesenkt werden kann. Dies wird gemäß den obigen Ausführungen zu Fig. 8 und 9 mittels der Haupt-Kolbenzylinderanoranung 172 und den beiden Hilfskolben 176 und 178 bewirkt. Unmittelbar bevor der mit der Gabel versehene Förderwagen 42 in die Ofenkammer 10 eintritt, werden die Kolben der Einrichtungen 176 und 178 nach unten gefahren, wie in Fig. 9 dargestellt ist, um den A-förmigen Transportrahmen etwa 5 cm nach unten zu drücken, so daß die Stangen 90, 92 und 94 gerade unter die Charge gefahren werden können, die auf den Stützen 22 im Ofen liegt.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind vier Stützen 22 im Ofen vorgesehen und drei Gabel-Spitzen" 90, 92 und 94 sind mit solchem Abstand voneinander vorgesehen, daß sie genau zwischen jeweils zwei Stützen 22 passen. Wenn diese Gabel unter der Wirkung der Einrichtungen 176 und 178 heruntergedrückt wird, kann sie zwischen den Stützen 22 unter die Charge geschoben werden, um die Charge dann anschließend abheben zu können. Der mit der Gabel versehene Förderwagen kann dann wieder herausgezogen werden, ohne daß der Ofen selbst berührt wird oder daß die Charge über die Stützen 22 geschoben wird.
  • Wenn der Förderwagen 42 dann in seine zurückgezogene Stellung innerhalb des A-förmigen Rahmens zurückgebracht wurde, wird der Kolben der Haupthebeanlage 172 voll abgesenkt, so daß dieser A-förmige Rahmen mit dem Förderwagen 42 und der Charge sowie dem Führungsrahmen in das Abschreckbad 171 abgesenkt wird. Die einzigen Teile der ganzen Transporteinrichtung, die in den Ofen hineingefahren wurden, sind dabei ausschließlich die Vorderenden der Stangen 90, 92 und 94.
  • Man kann die ganze Anlage automatisch vorprogrammiert unter Verwendung herkömmlicher Schaltungen und End-Schaltern arbeiten lassen, oder aber die einzelnen Arbeitsgänge durch fiandsteuerung unter Verwendung bekannter hydraulischer und elektrischer Schaltkreise uurchführen. Es hat sich gezeigt, daß die Gesamtzeit zur Bewegung des Förderwagens 42 in die Ofenkammer, Aufnehmen der Charge, Führen der Charge in die Abschreckkammer, Schließen des Ausgangstores 26 des Ofens und vertikales Absenken in die Abschreckflilssigkeit nur etwa 5 Sekunden beträgt.
  • Nach Beendigung des Abschreck-Vorganges wird der Kolben aer Hebeeinrichtung 170 - 172 wieder nach oben gehoben, um die Kolbenstange 174 in die eingezogene Position zu bringen. In dieser Stellung ist die Höhe der Transportgabel am Förderwagen 42 etwa gleich der Höhe der Entladeplattform 16 in Fig. 1. Die Entladeplattform 16 hat einen eigenen Antriebsmotor, der eine entsprechende Kette 192 - siehe Fig. 1 - antreibt, und zwar mittels einer Zahnrad-Wellen-Anordnung ähnlich der des Förterwagens 42. Zur Entnahme wird die Entnahmeöffnung 194 der Abschreckkammer geöffnet und der Motor 112 wird umgesteuert, so daß das Zahnrad 118 - siehe Fig. 5 - im Uhrzeigersinne umläuft.
  • Dadurch kommen die Anschläge 138 unter die herabhängenden Anschläge 101 an der Platte 100 - siehe Fig. 10 und 12 -, wodurch der mit der Gabel versehene Förderwagen 42 von seiner Antriebskette 136 freikommt. Die seitlichen Führungsplatten 58 des Führungsrahmens 42 sind aber gemäß Fig. 5 immer noch in Eingriff über die Antriebswelle 120, das Zahnrad 132, die Kette 140, das Zahnrad 142 und die Welle 144, so daß die Antriebsketten 150 für die seitlichen Führungsplatten und die Spannseile oder Spannkabel 152 die Seitenplatten 58 gemäß Fig. 12 nach rechts in Richtung zur Entladeplattform 16 transportieren.
  • Wie Fig. 11 zeigt, sind die Schienen 59 an den Seitenplatten 58 des Führungsrahmens 43 mit axial verlaufenden konischen Ausnehmungen 204 versehen. In entsprechender Weise haben zwei zylindrische und axial entsprechend fluchtende Schienen 206 an der Entladeplattform 16 axial vorstehende konische Endabschnitte 208, die in die Ausnehmungen 204 der Schienen 59 des Führungsrahmens 43 hineinpassen. Wenn die Seitenführungsplatten 58 in Richtung auf die Entladeplattform 16 verschoben werden, dann wird eine zwangsmäßige Ausrichtung zwischen den Teilen 59 und 206 durch das Ineinanderführen der Teile 208 und 204 erreicht. Die seitlichen Führungsplatten 58 führen mittels der ollen 106 und der Schienen 59 gemäß Fig. 4 den mit der Gabel versehenen Förderwagen 42 in Richtung auf die Entladeplattform 16. Die herabhängenden Finger bzw. Anschläge 101 an dem Förderwagen 42 werden in eine Stellung gebracht, in welcher sie auf beioen Seiten der Kette 192, welche die Entladeplattform antreibt, herabhängen. Gleichzeitig wird der Motor 190 der Entladeplattform erregt, um die Kette 192 im Uhrzeigersinne umlaufen zu lassen. Die Antriebskette 192 weist ebenfalls zwei seitlich vorstehende Anschläge 210 auf, die man gut in den Fig. 6, 11 bzw. 12 sieht, und die mit den Anschlägen bzw. Fingern 101 an der Platte 100 des Förderwagens in Eingriff kommen.
  • Die Kette 192 bewirkt auf diese Weise eine fortgesetzte Bewegung des Förderwagens 42 aus dem A-förmigen Rahmen heraus und auf die Entladeplattform 16. Die Rollen 106 kommen nunmehr außer Eingriff mit den Schienen 59 und in Eingriff mit den Schienen 186 auf der Entladeplattform, wenn der Förderwagen vollständig auf die Plattform 16 bewegt wird. Nunmehr kann die Charge von dem mit der Gabel versehenen Förderwagen 42 herabgenommen werden und die die Gabel bildenden Stangen 90, 92 und 94 können sauber abgewjIcht werden, bevor sie wieder in die Abschreckkammer 12 und aus dieser dann in den Ofen 10 eingefahren werden, um die nächste, im Ofen zuvor wärmebehandelte Charge herauszuholen.
  • Die Verwendung des beschriebenen Förderwagens mit Gabel zur handhabung der Chargen hat erhebliche Vorteile. So kann man z.B. die einzelnen Zinken der Gabel durch Abwischen leicht von Abschreckflüssigkeit befreien, damit beim nächsten Arbeitsgang diese Gabelzinken nicht etwa daran hängengebliebene Abschrecken flüssigkeit in den Ofen hineintragen, wenn die Gabel zur Aufnahme einer Charge in diesen hineingefahren wird. Die Türe 26 wird unmittelbar nach der Entnahme der Charge geschlossen unG aer feuerfeste Schild 28 wird durch die Kolbenzylinderanordnung 30 (siehe Fig. 1) sofort wieder dicht in die entsprechende Öffnung der Auskleidung 20 hineingefahren, so aaß eine gewisse Abdichtung stattfindet. Dadurch kann die fieizkammer selbst sofort wieder mit einem entsprechenden Gas gefüllt werden oder gekünlt weruen, so daß die zur Aufnahme neuer Chargen bestirnmte Tür wieder geöffnet werden kann. Ein Schließen der Türe 26 verhindert auch* daß Spritzer der Abschreckflüssigkeit in die Ofenkammer selbst gelangen können.
  • Nach dem Abwischen der Gabelzinken wird der Motor 190 der Entladeplattform 16 umgesteuert, wodurch dann mittels der Kette 192 der Förderwagen 42 wieder auf die Schienen 59 der Platten 58 gefahren wird. Das Ausrichten der Führungsschienen 59 bzw.
  • 206 wurde oben bereits unter Hinweis auf Fig. 11 erläutert.
  • Im folgenden wird das Arbeiten unter Hinweis auf die einzelnen Arbeitsschritte der ganzen Transporteinrichtung unter Hinweis auf Fig. 13 im einzelnen erläutert. Selbstverständlich können diese einzelnen Arbeitsschritte automatisch gesteuert werden oder von Hand. Dem Fachmann bekannte Steuerschaltungen können durch eine Anzahl von-Endschaltern betätigt werden, die innerhalb des Ofens angeordnet sind und in den verschiedenen Stellungen der verschiedenen Teile der ganzen Transporteinrichtung durch Anschläge betätigt werden. Selbstverständlich können in der erläuterten Weise-auch Handsteuereinrichtungen zum Betätigen der verschiedenen Antriebsmotore vorgesehen sein.
  • Der erste Verfahrens schritt der nun zu erläuternden Arbeitsweise der gezeigten Vorrichtung besteht im Aufbringen der Charge auf die Ladegabel der Beschickungsvorrichtung 14 in Fig. 1.
  • Die Charge wird nach Öffnen der vorderen Türe 24 auf die feuerfesten Stützen 22 im Ofen gesetzt, wozu die Beschickungseinrichtung 14 so betätigt wird, daß die Ladegabel entsprechend angehoben wird, und die ganze Einrichtung dann auf ihren Schienen so nach vorne fährt, daß die Charge in die Ofenkammer gelangt. Dann wird die Ladegabel abgesenkt, um die Charge auf den Stützen 22 abzusetzen. Der nächste Schritt ist das Zurückziehen der Beschickungseinrichtung 14 und das Schließen der Türe 24. Damit ist der erste Verfahrensschritt (Beschickung und Wärmebehandlung) abgeschlossen. Wenn die Wärmebehandlung in einer bestimmten Schutzatmosphäre oder dergl. vorgenommen werden soll, uann werden entsprechende Gase durch einen nicht gezeigten Einlaß in den Ofen eingeleitet. Nachdem die gewünschte Atmosphäre oder das entsprechende Vakuum in der heizkammer hergestellt ist, und die Behandlungstemperatur erreicht wurde, wird die Charge für die Dauer der gewünschten Wärmebehandlung in der Kammer belassen.
  • Bei dem zweiten Verfahrensschritt gemäß Fig. 13 wird nach der Vollendung der Wärmebehandlung und Evakuierung der Abschreckkammer auf den Partialdruck des Abschreckmittels der Ofen wieder gefüllt, um ein Gleichgewicht zum Druck in der Abschreckkammer 12 herzustellen; anschlieRend wird das Abschreckmittel umgerührt. Dann wird der A-förmige Rahmen 40 durch Absenken der entsprechenden Kolben der Einrichtungen 176 und 178 in seine geringfügig abgesenkte Stellung gebracht, wobei sich die ganze Transporteinrichtung noch in der Abschreckkammer befindet. Diese geringfügige Absenkung beträgt etwa 5 cm, so daß also die Gabelzinken 90, 92 und 94 zwischen den Stützen 22 unter die Cnarge in der heizkammer geführt werden können.
  • Beim Verfahrensschritt 3, der von Hand oder mittels eines Schrittschaltwerkes durchgeführt werden kann, wird der Schutzschild 28 links von der Türe 26 zwischen der Ofenkammer und der Abschreckkammer in die Türe 26 auf hydraulischem Wege mittels des Antriebes 30 zurückgezogen, was wieder automatisiert oder von hand vorgenonmen werden kann. Die Türe 26 mit der in ihr aufgenommenen Isolierung 28 wird dann in die in Fig. 7 dargestellte halbe Öffnungsstellung nach oben gefahren. Wenn die Türe in dieser halben Öffnungsstellung ist, wird der vierte Verfahrensschritt durchgeführt. Der Förderwagen 42 mit der Gabel wird in den Ofen eingefahren, wie wieder in Fig. 7 dargestellt, die Kolben 176 und 178 werden voll -zurückezogen und Qann die Türe 26 voll geöffnet. Im fünften Verfahrensschritt wird aer Förderwagen 42 in die Abschreckkammer 12 zurückgeführt, was in Fig. 2 dargestellt ist, wobei sich die zuvor wärmebehandelte Charge auf der Gabel des Förderwagens befindet. Der Förderwagen wird dabei unter der Wirlcung der Nockenscheibe 130 in kontrollierter Weise erst beschleunigt, dann gleichmäßig verfahren und anschließend gebremst.
  • Der sechste Verfahrensschritt besteht aus aem Schließen der üre 26. Im siebten Verfahrensschritt wird der Kolben 172 vollstanuib nach unten gefahren, so daß die ganze Transpor-teinricliLung praktisch in die Abschreckflüssigkeit 71 gemäß ocn Fig. 1, 2 und 8 abgesenkt wird. Die Charge wird darin für Lie gewünschte Zeit in der Abschreckflüssigkeit gehalten. während des Abschreckens wird der Ofen wieder gegebenenfalls gefüllt, gekünlt oder mit der nächsten Charge beschickt.
  • Der achte Verfahrens schritt besteht aus dem Zurückführen der hebeeinrichtung 172 in die obere Stellung, womit der A-förmige Rahmen 40 und damit auch aie Charge aus der Abschreckflüssigkeit herausgehoben wird. Während des neunten VerfahrensscIirittes wird die Abschreckkammer wieder auf Atmosphärendruck gebracht und der zehnte Verfahrensschritt stellt die öffnung der Entnahmetüre 194 dar. Der elfte Verfahrensschritt ist das Anlassen des Motors 110 zu 0 in Entladedrehrichtung, wodurch die Übergabe des Förderwagens auf die Entladeplattform 16 vorbereitet wird. Der zwölfte Verfahrensschritt is-t die Betatigung des Motors 190 auf der Entladeplattform, um den Förderwagen 42 auf die Entladeplattform zu ziehen. Der areizehnte Verfahrensschritt besteht im Sauberwischen der Zinken 90, 92 und 94 der Gabel des Förderwagens 42, bevor im vierzehnten Verfahrensschritt der Motor 190 den Förderwagen wieder neben den A-förmigen Rahmen 40 zurückbringt. Im fünfzehnten Verfanpsschritt ergreifen die Mitnehmer 138 der im Gegenuhrzeigersinne angetriebenen Kette 136 die Schultern 139 an den Anschlägen 103 und ziehen den Förderwagen 42 wieder in den A-förmigen Transportrahmen 40 hinein. Die Anlage ist aamit fertig für den nächsten Arbeitsgang, der wieder mit dem Verfahrensschritt eins beginnt.
  • hie man aus Fig. 13 sieht, kann man die verschiedenen Arbeitsschritte leicht durch Verwendung bekannter Schaltmittel und eines Schrittschaltwerkes automatisieren, wobei der Schrittschalter seinerseits durch funktionsbetätigte oder Zeitgrenzschalter gesteuert wird. Im Falle der Verwendung von funktionsbetätigten Grenzschaltern ordnet man diese praktisch in der Anlage derart an, daß sie von den entsprechenden bewegten Teilen betätigt werden.
  • Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Anlage besteht außerdem in der Verwendung von hydraulischen Motoren bzw. Antrieben im ganzen System. Auf diese Weise ist es nämlich nicht erforderlich, Drehmomente oder lineare Bewegungen mechanisch abgedichtet durch irgendwelche Wände zu führen, wodurch stets die Gefahr von Undichtigkeiten besteht. Die bei Hydraulikmotoren verwendeten Strömungsmittel sind normalerweise mit dem Abschreckmittel gut verträglich, so daß also irgendwelche möglicherweise undicht gewordene Dichtungen nicht die Charge beeinträchtigen können. Außerdem lassen sich in diesem letzteren Falle Undichtigkeiten leicht auffinden.

Claims (21)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Wärmebehandeln, insbesondere Heizen und anschließendem Abschrecken von Gegenständen mit einer Heizen kammer, einer Abschreckkammer und einer Transporteinrichtung zum Transportieren der Gegenstände aus der Heizkammer in die Abschreckkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung in der an der Heizvorrichtung angebauten Abschreckkammer (12) angeordnet ist und einen in die Heizkammer (20) verfahrbaren Teil (90, 92, 94) aufweist, der zum Erfassen des in der Heizkammer befindlichen Gutes und zum anschließenden Überführen in die Abschreckkammer (20) steuerbar ist, wobei der zum Erfassen des Gutes ausgebildete Teil der Transporteinrichtung während des Heizvorganges sich außerhalb der Heizkammer (20) befindet.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Anheben der in der Heizkammer (20) befindlichen Charge, d.h. des Gutes, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung hydraulisch betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in der Abschreckkammer (12) in vertikaler Richtung verfahrbaren Teil (40) aufweist, auf dem ein horizontal verfahrbarer Teil (42) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in vertikaler Richtung verfahrbare Teil der Transporteinrichtung einen Rahmen aufweist, der im wesentlichen die Gestalt eines A aufweist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in horizontaler Richtung auf dem ersten Rahmen verfahrbare Teil der Transport einrichtung einen Förderwagen (42) umfaßt, der an seiner der Heizkammer (20) zugewandten Seite eine nach Art eines Gabelstaplers ausgebildete Gabel (90, 92, 94) aufweist, wobei nur die Gabel selbst in die Heizkammer (20) verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem in horizontaler Richtung verfahrbaren Teil der Transporteinrichtung ein Führungsrahmen (43) gehört, der horizontal verfahrbar in dem vertikal verfahrbaren Rahmen (40) gelagert ist, und daß in bzw. auf dem Führungsrahmen der Förderwagen (42) gelagert ist, wobei Antriebsmittel sowohl für den vertikal verfahrbaren Rahmen (40) als auch für den Führungsrahmen und den Förderwagen vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (43) folgende Teile aufweist: zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete seitliche Führungsplatten (58); an den aufeinanderzu weisenden Innenseiten der Filhrungsplatten (58) je eine in horizontaler Richtung sich erstreckende Schiene (59); und daß der Förderwagen (42) u.a. aus folgenden Teilen besteht: mehrerer sich in fIorizontal-Transportrichtung erstreckende zylindrische Stangen (90, 92, 94); mehrere quer zur Horizontal-Transportrichtung verlaufende Streben oder Trager (96, 98, 100), welche die zylindrischen Stangen (90, 92, 94) in ihrer gegenseitigen Lage nach Art eines Rahmens fixieren; zwei an den Außenseiten dieses Rahmens angeordnete Seitenplatten (102, 104), die an den Außenseiten Führungsrollen (106) aufweisen, die den Förderwagen (42) auf den Schienen (59) des Führungsrahmens (43) lagernsiehe Fig. 4).
9. Vorrichtung nacli den Ansprüchen 4, 5, 6 oder 7, dadurch ekennzeichnet, caß die Antriebe für den vertikal verfahrbaren und die horizontal verfahrbaren Teile der Transport einrichtung von solchen hydraulischen Antrieben betätigt sind, welche keine Dichtungen bzw. Dichtungsdurchführungen vom Inneren der beiden Kammern nach außen aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Antrieb für die Teile der Transporteinrichtung einen Hydraulikmotor (110) mit einem Kettenantrieb für die Horizontalbewegungen des Förderwagens (42) und des Führungsrahmens (43) und einen hydraulischen Kolben-Zylinderantrieb (172> 176, 178) für den Vertikalantrieb des Transportrahmens (40) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken des Transportrahmens (40) mit Förderwagen (42) und Führungsrahmen (43) um eine solche Strecke, daß die Gabel des Förderwagens (42) unter das Gut in der Heizkammer (20) verfahren werden kann, in der Abschreckkammer (12) zwei Hilfs-Kolbenantriebe (-176, 178) vorgesehen sind, welche unter Überwindung der Ilaltekraft des Hauptkolbens in der oberen Stelluni: des Rahmens diesen Rahmen absenkt, damit die Gabel un-ter das Gut in der Leizkammer (20) gefahren werden kann, unc nach Einführen der Gabel in eine Stellung unter den Gut den ganzen Rahmen mit Förderwagen und Führungsrahmen anhebt, so daß das Gut von seiner Auflage in der Heizkammer abgehoben wird, bevor der Förderwagen beim Rückwärtslaufen das Gut aus der Leizkamer in die Abschreckkammer verfährt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch @ ekenrlzeichnet, daß die Horizontalbewegung des Förderwagens bzw. des Führungsrabmens (42, 43) beim Herausfahren des Gutes aus cier Neizkammer (20) zunächst mäßig beschleunigt ist, so@ann gleichmäfig und abschließend mäßig verzögert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ole i-escilleunigung und die Verzögerung der @orizontalbewegung des Föruerwagens bzw. Führungsrahmens über ein an sich bekanntes Stcuerventil für den diesbezüglichen Hydrauliqnotor bewirkt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Ventils für den Hydraulikmotor (110) eine liockenscheibe (130) vorgesehen ist, die ihrerseits zusammen nit dem Horizontal-Antriebssystem von dem Hydraulikmotor (110) angetrieben ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen (42) über eine von ihm nach unten weisende Klaue, welche von Anschlägen der Antriebskette erfaßt wird, zwischen der vorgezogenen Stellung <Fig. 7) und der zurückgezogenen Stellung (1) angetrieben ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen in eine dritte Stellung auf einer Entladeplattform (16) verfahrbar ist, die sich ihrerseits unmittelbar neben der Abschreckkainmer (12) befindet (siehe Fig. 1).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16* dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeplattform einen Kettenantrieb aufweist, der seinerseits den Förderwagen (42) über dieselbe Klaue im Bereich der Entladeplattform bewegt, über welche der Förderwagen durch den Antrieb innerhalb der Abschreckkammer zwischen seiner Stellung in der Abschreckkammer und seiner Stellung beim Aufnehmen des Gutes in der Heizkammer verfahrbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Bewegung des Förderwagens (42) auch der diesen Förderwagen aufnehmende Führungsrahmen (43) in derselben Richtung bewegt wird, aber mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen (42) von seinem in der Abschreckkammer (12) Vergesehenen Antrieb freikommt, nachdem er (nach dem Abschrecken) in eine Stellung neben die Entladeplattform (16) gefahren wurde, und daß der Transport des Förderwagens (42) auf die Entladeplattform (16) von einem Antrieb (i90) an der Entladeplattform (16) übernommen wird, nachdem die Führungsmittel des Führungsrahmens (43) für den Förderwagen fluchtend an entsprechende Führungsmittel auf der Entladeplattform angeschlossen wurden (siehe Fig. 11).
20. Arbeitsverfahren für eine Transporteinrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Anheben des in der Heizkammer befindlichen Gutes und Verfahren des Gutes in die Abschreckkammer nur ein Teil des Forderwagens (42) in die Heizkammer (20) eingefahren wird, welcher seinerseits während des eigentlichen Heizvorganges völlig außerhalb der Heizkammer (20) ist; Absenken des Transportrahmens (40) mit Führungsrahmen (43), Förderwagen (42) und darauf befindliehen Gut in die unten in der Abschreckkammer (12) befindliche Abschreckflüssigkeit; Anheben dieser ganzen Teile mit dem Gut aus der Abschreckflüssigkeit (171) non der Abschreckkammer (12) auf der der Entnahteplattforil6t weisenden Seite und Herausfahren des Förderwagens mit dem darauf befindlichen Gut auf die Entnahmeplattform (16).
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungstüre (26, 28) zwischen der Heizkammer (20) und der Abschreckkammer (12) nur während des Herausholens des Gutes auf der Gabel des Förderwagens (42) geöffnet, im übrigen aber geschlossen ist.
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0484667A1 (de) * 1990-10-25 1992-05-13 Aichelin Gmbh Mehrzweckofen zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstücken
CN110343840A (zh) * 2019-08-08 2019-10-18 恒进感应科技(十堰)股份有限公司 一种用于圆环类零件的淬火设备
CN116042990A (zh) * 2022-12-19 2023-05-02 德亚炉业科技江苏有限公司 一种环保型高自动化叉车式箱式淬火炉

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