DE2131299B2 - Durch Hitzeeinwirkung härtbare Gemische und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen Gemischen - Google Patents
Durch Hitzeeinwirkung härtbare Gemische und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen GemischenInfo
- Publication number
- DE2131299B2 DE2131299B2 DE2131299A DE2131299A DE2131299B2 DE 2131299 B2 DE2131299 B2 DE 2131299B2 DE 2131299 A DE2131299 A DE 2131299A DE 2131299 A DE2131299 A DE 2131299A DE 2131299 B2 DE2131299 B2 DE 2131299B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixtures
- agents
- cycloaliphatic
- caprolactam
- heat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/70—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the isocyanates or isothiocyanates used
- C08G18/72—Polyisocyanates or polyisothiocyanates
- C08G18/80—Masked polyisocyanates
- C08G18/8061—Masked polyisocyanates masked with compounds having only one group containing active hydrogen
- C08G18/807—Masked polyisocyanates masked with compounds having only one group containing active hydrogen with nitrogen containing compounds
- C08G18/8074—Lactams
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/10—Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/30—Low-molecular-weight compounds
- C08G18/32—Polyhydroxy compounds; Polyamines; Hydroxyamines
- C08G18/3225—Polyamines
- C08G18/3234—Polyamines cycloaliphatic
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S528/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S528/905—Polymer prepared from isocyanate reactant has adhesive property
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S528/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S528/906—Fiber or elastomer prepared from an isocyanate reactant
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß die Reaktionsfähigkeit von Polyisocyanaten durch die Anwendung von sogenannten
Blockierungsmitteln eingeschränkt wird. Als Blokkierungsmittel verwendet man Verbindungen mit
reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, die sich bei Temperaturen von 100 bis 2000C abspalten lassen. Als
Blockierungsmittel wird in der Praxis fast ausschließlich Phenol bzw. Kresol eingesetzt, das bei Temperaturen
zwischen 160und 180°( abspaltet.
Blockierte Polyisocyanate werden im großen Umfang auf dem Lacksektor eingesetzt, z. B. zur Herstellung von
widerstandsfähigen Drahtlacken. Rin typisches Beispiel
für ein blockiertes Polyisocyanat ist das Umsetzungsprodukt eines Präpolymeren aus 1 Mol Trimethylolpropan
und 3 Mol Toluylendiisocyanat mit 3 Mol Phenol.
Bekannt ist fernerhin, daß blockierte Polyisocyanate,
z. B. solche, die mit Phenol blockiert sind, mit den Wasserstoffatomen von Aminogruppen reagieren. Unter
Verdrängung des Blockierungsmittcls entstehen Polyharnstoffe, die besonders wertvolle Eigenschaften
hinsichtlich mechanischer und chemischer Beständigkeit besitzen. Mit den Polyisocyanaten selbst reagieren die
Polyamine, soweit sie reaktionsfähige primäre und/oder sekundäre Aminogruppen enthalten, nahe/u explosionsartig.
Phenolverkappte Polyisocyanate härten bereits bei Zimmertemperatur innerhalb weniger Minuten,
wenn sie mit Polyaminen gemischt werden, die mehr als zwei aktive, an den Stickstoffatomen des Amins
gebundene Wasserstoffatome einhalten. W. Götze hat diese Umsetzung beschrieben, (vgl. Schweizer Archiv
für angewandte Wissenschaft und Technik, 26, S. 311 [1460]) wobei das phenolblockierte Polyisocyanat-Prüpolymere
mit Polyaminoamiden auf Basis von dimerisierter Leinölfettsäure umgesetzt wurde. Wegen der
extrem kurzen Verarbeitungszeit hat dieses Verfahren kein technisches Interesse gefunden.
Aus der DE-OS 16 44 813 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Oberzügen auf Basis von durch
Ketoxime blockierten Polyisocyanaten und Verbindungen mit mindestens zwei Aminogruppen bekannt Die
Systeme dieser Vorveröffentlichung sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie nur eine unzureichende
to Lagerstabiiität insbesondere bei Abwesenheit von
Lösungsmitteln aufweisen. Darüber hinaus vermittelt diese Vorveröffentlichung keinerlei Hinv/eis, aus den
dort genannten aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen und aromatischen Aminoverbindungen die
ι ■> cycloaliphatischen auszuwählen, um sie mit e-CaproIactam-blockierte lsocyanatgruppen aufweisenden Verbindungen zu kombinieren. Diese Feststellung ist auch im
Hinblick auf die Offenbarung der US-PS 32 45 961 gerechtfertigt, obwohl in dieser Vorveröffentlichung
>o Mischungen aus einem mit ε-Caprolactam-blockierten
Polyisocyanat und einer organischen aliphatischen oder aromatischen Verbindung mit wenigstens einer primä
ren oder sekundären Aminogruppe beschrieben sind. Die mit den Systemen der US-PS 32 45 961 hergestell-
>"> ten Formkörper sind mit den Nachteilen einer
unzureichenden Weiterreißfestigkeit und einer klebri gen Oberflächenbeschaffenheit behaftet; es wird in der
Vorveröffentlichung jedoch keinerlei Hinweis gemacht, daß diese nachteilhaften Eigenschaften durch Ersatz der
ι» aliphatischen Polyamine durch cycloaliphatische Polyamine verbesserbar sein könnte.
Aufgabe der Erfindung war daher die Herstellung von durch Hitzeeinwirkung härtbaren Gemischen aus mit
e-Caprolactam-blockierte lsocyanatgruppen aufweisen-
r> den Verbindungen und bestimmten reaktive Wasserstoffatome
enthaltenden Aminoverbindungen, die bei Zimmertemperatur eine gute Lagerstabilität aufweisen
und bei mäßigen Temperaturen gehärtet werden können und die nicht mit den Nachteilen der Systeme
•in des Standes der Technik behaftet sind.
Gegenstand der Erfindung sind daher durch Hitzeeinwirkung härtbare Gemische, bestehend aus einer
e-Caprolaetam-blockierte lsocyanatgruppen aufweisenden
Verbindung und einem mindestens zwei an
ι". Aminslickstoff gebundenen Wasserstoff aufweisenden cycloaliphatischen Polyamin mit einem oder mehreren
cycloaliphatischen Ringen und gegebenenfalls Streck-, I-üll- und/oder Versiärkungsmitteln, Pigmenten, Lösungsmitteln,
Weichmachern, Verlaufmitteln, Thixolro-
Ίΐι piermitteln, flammhemmenden Substanzen und Formtrcnnmitteln.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern durch Aushärtung in der
Wärme unter Fortmrebung von Gemischen, die aus
a) einer ε-Caprol.iciam-blockicrtc lsocyanatgruppen
aufweisenden Verbindung und
b) einem mindestens zwei an Aminstickstoff gebundenen Wasserstoff aufweisenden Polyamin und
gegebenenfalls Streck-, Füll- und/oder Verstärkungsmitteln.
Pigmenten, Lösungsmitteln, Weichmachern, Verlaufmitteln, Thixotropiermitteln, flammhemmendem Substanzen und Formtrennmittel
tu besieht. Das Verfahren isi dadurch gekennzeichnet, daß
man als Polyamin ein cycloaliphatisches Polyamin mit einem oder mehreren cycloaliphatische!! Ringen verwendet.
Die Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden e-Caprolactam-blockierte Isocyanatgruppen aufweisenden Verbindung erfolgt durch Umsetzung von
äquimolaren Mengen ε-Caprolactam mit dem Polyisocyanat Zur besseren Kontrolle der Umsetzung, die
gewöhnlich bei Temperaturen von z. B. 60 bis 1200C
durchgeführt wird, kann ein Überschuß von z. B. 20% e-Caprolactam über das äquimolare Verhältnis eingesetzt werden. Die Kenntnisse der Polyurethanchemie
über die Katalyse von NCO-Gruppen mit aktive Wassersioffatome enthaltenden Verbindungen können
sinngemäß angewendet werden. Als zu verkappende Polyisocyanate kommen beliebige Polyisocyanate aliphatischen cycloaliphatische^ araliphatischen oder
aromatischer Natur in Frage, wie z. B. 1,6-Hexamethylendiisocyanat, 1 -IsocyanatoOAS-trimethyl-S-isocyanatomethyl-cyclohexan, 2,4- und 2,6-TnIuylendiisocyanat
sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und 4,4'-Dicyclohexylmethandi-
isocyanat Bevorzugt für die Verkappung mit ε-Caprolactam und anschließende Härtung mit den Polyaminen
geeignet sind jedoch höhermolekulare, freie Isocyanat- gruppen aufweisende Verbindungen, wie sie durch
Umsetzung von höhermolekularen, gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähige Wasserstoffatome aufweisenden
Polymerisations- oder Polykondensationsprodukten mit überschüssigen, d. h. einem NCO/OH-Ver-
häitnis von 1,5 bis 2,5 entsprechenden Mengen eines Dioder
Polyisocyanats, oder auch mit einem großen Überschuß an Di- bzw. Polyisocyanat und anschließender
Entfernung des überschüssigen Polyisocyanats, z. B. durch Dünnschichtdestillation, erhalten werden können.
Zur Herstellung derartiger, endständige Isocyanatgruppen aufweisender Präpolymercr sind beliebige
Hydroxyl- oder Sulfhydrylgruppcn aufweisende Polymerisations-
oder Polykondensationsprodukte mit einem Molekulargewicht von 150 bis 10 000, vorzugsweise
von 1000 bis 5000, geeignet. Beispiele hierfür sind die in der Polyurethanchemie bekannten Polyätherpolyole,
wie sie durch Polymerisation, Copolymerisation oder Blockeopolymerisation von Alkylenoxiden, wie
Äthylenoxid, Propylenoxid und/oder Butylenoxid, unter Verwendung von di- oder polyöinktionellen aktive
Wasserstoffatome aufweisenden Startermolekülcn, wie z. B. Wasser, Ammoniak, Äthylendiamin, Äthylenglykol,
Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaerythrit, Sorbit, phosphorige Säure und Phosphonsäuren, erhallen
werden können. Geeignet für die Herstellung der endständige NCO-Gruppen aufweisenden Präpolymeren
sind ferner Polythioatherpolyoe, wie sie z. B. durch Polykondensationsreaktion des Tbiodiglykols mit sich
selbst oder mit Diolen und/oder Polyolen der vorstehend genannten Art erhalten werden können. Ferner
eignen sich Polyacetale, wie z. B. die Polykondensationsprodukte aus Formaldehyd und Diolen bzw. Polyolen
der vorstehend genannten Art, wie sie unter Verwendung von sauren Katalysatoren, wie Phosphorsäure
oder p-ToluolsuIfonsauie,erhalten werden können.
Diese Polymerisations- und Polykondensationsprodukte werden in bekannter Weise mit Di- und/oder
Polyisocyanaten in Isocyanatgruppen enthaltende sogenannte Isocyanatpräpolymere übergeführt. Nimmt man
eine bestimmte zusätzliche Kcttenverliingcrungsreaktion
über Urcthangruppen in Kauf oder ist diese sogar erwünscht, so sei/.i man die hydroxylgruppenhaltigen
Polymerisations- oder Polykondensationsprodukte gegebenenfalls zunächst bei 0 bis 25''C und unter Kühlung
und später gegebenenfalls über mehrere Stunden unter Erwärmung auf vorzugsweise 50 bis 1200C in einem
NCO/OH-Verhältnis von 1,5 bis 2,5, vorzugsweise von 1,8 bis 2,2, mit den Di- oder Polyisocyanaten um. Ist eine
Kettenverlängerungsreaktion nicht erwünscht, so verwendet man einen wesentlich größeren Überschuß an
Di- bzw. Polyisocyanat, vorzugsweise für ein NCO/OH-Verhältnis von 3 bis 5 berechnet, verfährt im übrigen in
derselben Weise wie bei den niedrigen NCO/OH-Verhältnissen und entfernt schließlich das überschüssige Di-H) bzw. Polyisocyanat, z. B. im Falle destillierbarer Di- bzw.
Polyisocyanate durch Dünnschichtdestillation oder, bei nicht destillierbaren Polyisocyanaten, durch Lösungsmittelextraktion.
Als zur Herstellung der Präpolymeren geeignete Di- >
oder Polyisocyanate seien z. B. genannt:
2,4-Toluylendiisocyanat sowie dessen technische
Gemische mit
2,6-To!uylendiisocyanat,
2,6-Toluylendiisocyanat,
2i) 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
2,6-Toluylendiisocyanat,
2i) 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
1,6-Hexamethylendiisocyanat, 1,5-Naphthylendiisocyanat,
m-Xylylendiisocyanat,
l-Mpthyl-2,4-diisocyanato-cyclohexan,
m-Xylylendiisocyanat,
l-Mpthyl-2,4-diisocyanato-cyclohexan,
methyl-cyclohexan,
2,4,4-Trimethyl-l,6-diisocyanato-hexan, dimeres 2,4-Toluylendiisocyanat,
N,N'-Di-(4-methyl-3-isocyanatophenyl)-harnstoff,
N,N',N"-Tri-(6-isocyanato-hexyI)-biuret,
4,4',4"-Triphenylmcthantriisocyanat, das Umsetzungsprodukt aus 3 Mol 2,4-Toluylendiisocyanat
und I Mol 1,1,1-Trimethylolpropan, Tri- und
Polymerisationsprodukte von 2,4-Toluylendiisocyanat, Mischtrimcrisations- und Mischpolymerisationsprodukte
von 2,4-Toluylendiisocyanat und 1,6-Hexamethylendiisocyanat, Gemische isomerer Diphenylmethandiisocyanate,
mehr als zwei jeweils über Methylengruppen verknüpfte Bcnzolkcrnc enthaltende Polyisocyanate
und Diisocyanate mit Diphenylmethanstruktur, deren Isocyanatgruppen teilweise in Carbodiimidgruppen
übergeführt sind.
Die Herstellung der Isocyanatgruppen aufweisenden Polymerisations- und Polykondensationsprodukte kann
in Substanz oder in gegenüber Isocyanaten inerten Lösungsmitteln durchgeführt werden. Nach beendeter
Umsetzung werden gegebenenfalls verwendete Lösungsmittel durch Destillation, vorzugsweise durch
Dünnschichtdestillation, entfernt. Es ist jedoch gegebenenfalls vorteilhaft, direkt die Lösungen der Isocyanatpräpolymeren
weiter zu verwenden.
Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Ester, wie Äthylacetat, Butylucetat, Methylglykolacetat und Äthylglykolacetat.
Ketone, wie Mcthyläthylketon und Methylisobutylkcton, Aromaten, wie Toluol, Xylol und
höhere Aromatcngemische sowie Gemische der genannten
Lösungsmittel.
Zur Herstellung der Isocyanatgruppen aufweisenden di- und polyfunktionellen Polymerisationsprodukte
können gegebenenfalls die für Umsetzungen nach dem Isocyanatpolyadditionsverfahren gebräuchlichen hydroxylgruppenhaltigen
K et ten verlängerungsmitte! mitverwendet werden. Neben einer Kettenverlängerungsreaktion
ist es /.B. mil Hilfe polyfunktionelL:
KettenvcrläiigerungsiniiiL-l möglich, an sich nur difunktionelle
Polymerisations- und Polykondensationsprodukte über Uretharigruppcn zu verzweigen. Durch den
bei Verwendung von Kettenverlängerungsmitteln erhöhten Gehalt an Urethangruppen läßt sich gegebenenfalls
die Viskosität der Isocyanatpräpolymeren bzw. deren Lösungen gewünschtenfalls erhöhen.
Als Kettenverlängerungsmittel kommen hierzu vorzugsweise hydroxylgruppenhaltige Verbindungen, wie
z.B. 1,4-Butandiol, 1,1,1-Trimethylolpropan und Hydrochinon-di-(2-hydroxyäthyläther)
in Betracht.
Als Katalysatoren, die in Mengen von 0,001 bis 2% verwendet werden können, kommen z. B. Diazabicyclooctan,
Dibutylzinndilaurat und Zinn(ll)-octoat in Frage.
Die aus den genannten Komponenten hergestellten Isocyanatgruppen aufweisenden Polymerisations- oder
Polykondensationsprodukte werden anschließend in bekannter Reaktion mit ε-Caprolactam, vorzugsweise in
stöchiometrischen Mengen, zu Caprolactam-Addukten umgesetzt. Diese Reaktion wird vorteilhaft bei höheren
Temperaturen, vorzugsweise bei 50 bis 120° C, und
gegebenenfalls unter Verwendung der in der Isocyanatchemie
gebräuchlichen Katalysatoren, wie z. B. tert. Aminen und/oder Verbindungen des zwei- und vierwertigen
Zinns, durchgeführt.
In den erfindungsgemäßen Gemischen liegen die ε-Caprolactam-blockierte Isocyanatgruppen aufweisenden
Verbindungen in Kombination mit cycloaliphatischen Polyaminen mit mindestens zwei an \minostickstoff
gebundenen Wasserstoffatomen vor. Die Mengenverhältnisse in den erfindungsgemäßen Gemischen
werden dabei so gewählt, daß pro blockierte Isocyanatgruppe 0,5 bis 2,0, vorzugsweise 0,8 bis 1,6, primäre oder
sekundäre Aminogruppen vorliegen.
Erfindungsgemäß werden Polyamine mit einem oder mehreren cycloaliphatischen Ringen eingesetzt, wie
z. B.
l-Cyclohexylamino-S-aminopropan,
1 ^-Diaminocyclohexan,
1,3- Diaininocyclopentan,
Di-(aminocyclohexyl)-methan, Di-(aminocyclohexyl)-sulphon, l.S-Di-iamino-cyclohexylJ-propan,
4-Isopropyl-l,2-diamino-cyclohexan, 2,4-Diaminocyclohexan,
N.N'-Diäthyl-l/l-diaminocyclohexan,
3,3'-DimethyI-4,4'-Diaminodicyclohexylmethan und
cyclohexylamin.
Diprimäre cycloaliphatische Amine sind für die erfindungsgemäßen Gemische besonders gut geeignet.
Die erfindungsgemäßen Gemische enthalten im allgemeinen 10 bis 100 Gewichtsprozent, vorzugsweise
zwischen 50 bis 100 Gewichtsprozent, der Kombination
aus blockiertem Polyisocyanat und Polyamin. Neben diesen wesentlichen Komponenten können die erfindungsgemäßen
Gemische jedoch noch die üblichen Modifizierungsmittel, wie Streck-, Füll- und/oder
Verstärkungsmittel, Pigmente, Lösungsmittel, Weichmacher, Verlaufmittel, Thixotropiermittel, flammhemmende
Substanzen und Formtrennmittel, enthalten.
Als Streckmittel, Verstärkungsmittel, Füllmittel und Pigmente, die in den Mischungen eingesetzt werden
können, seien z. B. genannt:
Steinkohlenteer, Bitumen, Textilfasetn, Glasfasern, Asbestfasern, Borfasern, Kohlenstoffasern, Cellulose,
Polyäthylenpulver, Quarzmehl, mineralische Silikate, wie Glimmer, Asbestmeh1. Schiefermehl, Kaolin, Aluminiumoxidtrihydrat,
Kreidemehl. Gips, Antimontrioxid,
Bentone, Kieselsäureaerogel, Lithopone, Schwerspat Titandioxid, Ruß, Graphit, Oxidfarben, wie Eisenoxid,
oder Metallpulver, wie Aluminiumpulver oder Eisenpulver.
Als Lösungsmittel eignen sich für die Modifizierung der härtbaren Mischungen z. B. Toluol, Xylol, n-Propanol,
Butylacetat, Aceton, Methyläthylketon, Diacetonalkohol,
Äthylenglykolmonomethyläther, -monoäthyläther
und -monobutyläther.
Als Weichmacher können für die Modifizierung der härtbaren Mischungen z. B. Dibutyl-, Dioctyl- und
Dinonylphthalat, Trikresylphosphat, Trixylenylphosphat
und ferner Polypropylenglykole eingesetzt werden.
Als Verlaufmittel beim Einsatz der härtbaren Mischungen, speziell im Oberflächenschutz, kann man
z. B. Silikone, Celluloseacetobutyrat, Polyvinylbutyral, Wachse und Stearate zusetzen.
Die Herstellung der härtbaren Mischungen kann in üblicher Weise mit Hilfe bekannter Mischaggregate, wie
Rührer, Kneter und Walzen, erfolgen.
Die Härtung der erfindungsgemäßen Mischungen erfolgt vorzugsweise durch Erhitzen auf Temperaturen
von 100 bis 250° C, vorzugsweise 130 bis 200° C, während
eines Zeitraums von 10 bis 120, vorzugsweise 20 bis 60, Minuten.
Die erfindungsgemäßen Gemische eignen sich zur Herstellung von Formkörpern einschließlich Flächer.gebilden.
wie Gießkörpern, Preßkörpern, Schichtstoffen, Beschichtungen, Lackfilmen und Verklebungen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die erfindungsgemäßen Gemische in jeweils dem speziellen
Anwendungsgebiet angepaßter Formulierung, in ungefülltem oder gefülltem Zustand, gegebenenfalls in Form
von Lösungen als Anstrichmittel, Preßmassen, Tauchharze, Gießharze, Klebemittel, Dichtungs- und Spachtelmassen,
verwendet werden. Das Einlegen von Textilgeweben oder Glasfasermatten ist möglich.
Entsprechend den Formulierungen der heißhärtenden Systeme umfassen die Verarbeitungsverfahren u. a.
Streichen, Sprühen, Tauchen, Gießen, Spritzen oder Aufbringen mit einer Rakel.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Härtung gegebenenfalls auch in zwei Stufen durchgeführt
werden, indem die Härtungsreaktion vorzeitig abgebrochen bzw. bei nur wenig erhöhter Temperatur
durchgeführt wird, wobei ein noch schmelzbares und lösliches, härtbares Vorkondensat (sogenannte »B-Stufe«)
erhalten wird. Ein derartiges Vorkondensat ist in der Regel gut lagerstabil und kann z. B. zur Herste'lung
von »Prepregs« und Preßmassen verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Gemische sind bei Zimmertemperatur lagerstabil und härten bei höheren Temperaturen,
z.B. bei 14O0C, innerhalb kurzer Zeiten. Sie lassen sich somit kontinuierlichen Gieß-, Tauch- oder
Spritzverfahren anpassen. Die ausgehärteten Verfahrensprodukte besitzen hervorragende mechanische
Eigenschaften.
2000 g eines Polypropylenglykols mit der OH-Zahl 48, hergestellt durch anionische Polymerisation von
propylenoxid mit 1,1,1-Trimethylolpropan, werden mit 240 g 2,4-Toluylendiisocyanat bei 20 bis 25°C gemischt.
Die Mischung wird 5 Stunden unter Rühren auf 7O0C erhitzt, wonach sie einen NCO-Gehalt von 2,85%
aufweist. Nach dem Abkühlen auf 20 bis 25°C werden 2 g Zinn(II)-octoat und 191 g ε-Caprolactam zugegeben.
Die Mischung wird 10 Stunden unter Rühren auf 600C
erhitzt.
Das Produkt hat keinen nachweisbaren NCO-Gehalt; das Äquivalentgewicht beträgt 1590 und die Viskosität
65 00OmPa · s bei 20° C.
Auf 1000 g des e-Caprolactam-blockierten Polyisocyanatadduktes
werden 90 g 3,3'-Dimethyl-4,4'-diaminodicyclohexylmethan zugegeben. 500 g der Mischung
werden zur Prüfung auf Lagerstabilität bei +400C in einem verschlossenen Gefäß gelagert.
Viskosität zu Beginn
der Prüfung
der Prüfung
Viskosität nach 4 Wochen
Lagerung bei +40° C
Lagerung bei +40° C
36 50OmPa- s/20°C
37 80OmPa · s/20°C
Damit ist gezeigt, daß die Mischung bei niedrigen Temperaturen ausreichend lagerstabil ist
Weitere 500 g der Mischung werden in Formen von 200 χ 200 χ 4 mm gegossen und 60 Minuten lang auf
140°C erhitzt. Nach der Abkühlung liegt ein elastischer Kunststoff mit folgenden Eigenschaften vor:
Shore A Härte (DIN 53 505) 70
Zugfestigkeit (DlN 53 504) 40 kp/cm2
Bruchdehnung (DIN 53 504) 350%
Weiterreißfestigkeit
(DIN 53 515) 19 kp/cm2
3000 g eines trifunktionellen Polypropylenglykols mit der OH-Zahl 48, hergestellt durch anionische Polymerisation
von Propylenoxid mit 1,1,1-Trimethylolpropan,
werden mit 1400 g 2,4-Toluylendiisocyanat 5 Stunden unter Rühren auf 70° C erhitzt. Anschließend wird der
Überschuß an Toluylendiisocyanat durch Vakuum-Dünnschicht-Destillation entfernt. Es entsteht ein
Isocyanatendgruppen enthaltendes Präpolymer mit einem NCO-Gehalt von 3,4%. Zu 2000 g dieses
Präpolymeren werden bei 40° C unter Rühren im trockenen Stickstoffstrom 200 g ε-Caprolactam zugegeben.
Die Reaktionsmischung wird auf 90° C erhitzt und so lange bei dieser Temperatur gerührt, bis das Produkt
keine nachweisbaren Mengen von Isocyanat enthält. Das Produkt hat ein errechnetes Äquivalentgewicht von
1359; die Viskosität beträgt 52 00OmPa ■ s bei 20° C.
1000 g des so hergestellten Produktes werden mit 100 g S.S'-DimethyM^'-Diaminodicyclohexylmethan,
385 g Xylol, 200 g Bariumsulfat, 100 g Kaliumcarbonat,
300 g Chromoxid und 15 g Bentonit gemischt und mit Hilfe eines Walzenstuhles homogenisiert. Die homogenisierte
Mischung kann mit einem »Airless-Gerät« auf Eisenbleche verspritzt werden. Nach einer Wärmebehandlung
von 30 Minuten bei 160°C erhält man elastische Beschichtungen mit guter Haftfestigkeit.
1000 g einer 60%igen Lösung eines Präpolymeren aus 8 Mol Toluylendiisocyanat, 2 Mol Trimethylolpropan,
1 Mol Butylenglykol und 1 Mol eines Polypropylenglykols mit einem Molekulargewicht von 1000 in
einem Lösungsmiltelgemisch von gleichen Teilen Xylol und Äthylglykolacetat wurden mit 154 g ε-Caprolactam
versetzt Die Mischung wurde 6 Stunden bei 900C gerührt, worauf das Produkt kein freies Isocyanat mehr
enthielt. Die ca. 65%ige Lösung des Isocyanat-Abspalters hat ein Äquivalentgewicht (errechnet) von 931, die
Viskosität beträgt 26 300 mPa - s bei 20° C.
100 g des so hergestellten Produktes werden mit 30 g
Äthylglykolacetat und 10 g 3,3'-Dimethyl-4,4'-diamino· cyclohexylmethan gemischt. Diese Lösung wird aul
Glasplatten aufgegossen und zur Vernetzung 6C Minuten auf 160°C erhitzt. Es werden glänzende Filme
erhalten, die in Toluol, Äthanol und Äthylacetai unlöslich sind, gute Haftfestigkeit aufweisen und sich
durch hohe Elastizität bei gleichzeitig guter Härte auszeichnen.
Pendelhärte nach
Albert König (DIN 53 157) 202 Sek.
Elastizität nach Erichsen
(DIN 53 156) 10,8 mm
Schlagliefung(DIN 53 156) 1,7 mm
Abrieb nach Taber (DIN 53 754)
(iOOOümdrehungen/l kg
Belastung) 7,6 mg
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei folgende Polyamine zusammen mit 1000 Gewichtsteilen des ε-Caprolactamblockierten
Isocyanatpräpolymeren des Beispiels 1 kombiniert wurden:
a) 44 g Hexamethylendiamin,
b) 61 gTrimethylhexamethylendiamin,
c) 23 g Diäthylentriamin,
d) 48 g einer Mischung aus
80 Gewichtsteilen 1 -Methyl-2,4-diaminocyclohexan und
20 Gewichtsteilen 1 -Methyl-i.o-diaminocyclohexan
und
e) 90 g S^'-DimethyM^'-diaminodicyclohexyimethari.
Die angegebenen Polyaminmengen entsprechen dem gleichen NCO/NH-Verhältnis.
Wie in Beispiel 1 beschrieben werden Prüfkörper der Größe 200 χ 200 χ 4 mm hergestellt Es wurden folgende
Eigenschaften festgestellt:
Amin | Weiterreiß- | Oberflächenbeschaffenheit | kg/cm) | klebrig |
festigkeit | leicht klebrig | |||
(DlN 53515, | klebrig | |||
a | 8,4 | trocken, nicht klebrig | ||
b | 7,0 | trocken, nicht klebrig | ||
C | 4,2 | |||
d | 17,0 | |||
e | 19,0 |
Vergleichsversuch
In nachstehendem Vergleichsversuch wird nachgewiesen, daß sowohl die Verwendung von Methylisobutylketoxim
gemäß DE-OS 16 44 813 als auch die Verwendung des klassischen Blockierungsmittels Phenol
zu Systemen führt, die den Systemen des erfindungsgemäßen Beispiels 1 bezüglich der Lagerfähigkeit
bei 20 und 40° C klar unterlegen sind:
Beispiel 1 wird wiederholt, mit dem einzigen Unterschied, daß anstelle des ε-Caprolactams
a) Phenol und
b) Methylisobutyiketoxim
als Blockierungsmittel verwendet werden, wobei als NCO-Präpolymeres das NCO-PräpoIymere des Beispiels
1 mit einem NCO-Gehalt von 2,85 Gew.-% und als
Vernetzer S^'-Dimethyl-^'-diaminodicyclohexylmethan
zum Einsatz gelangten.
Die gebrauchsfertigen Gemische wurden bei 20 bzw.
Die gebrauchsfertigen Gemische wurden bei 20 bzw.
10
40° C gelagert. Als Maß für die Lagerstabilität wurde der Viskositätsanstieß bzw. die Gelierzeit ermittelt. Dabei
wurden folgende Werte erhalten:
Lagerzeit | a | b | •s/ |
0 Stunde | 26 00OmPa · s/ 2O0C |
32 000 mPa 20° C |
• s/ |
3 Stunden/20°C | geliert | 32 000 mPa 2O0C |
• s/ |
10Tage/20°C | geliert | 86 000 mPa 2O0C |
|
30 Tage/20°C 6 Tage/40°C |
geliert geliert |
geliert geliert |
|
Claims (2)
1. Durch Hitzeeinwirkung häribare Gemische, bestehend aus einer r-Caprolactam-blockierte Isocyanatgruppen aufweisenden Verbindung und einem
mindestens zwei an Aminstickstoff gebundenen Wasserstoff aufweisenden cycloaliphatischen PoIyamin mit einem oder mehreren cycloaliphatischen
Ringen und gegebenenfalls Streck-, Füll- und/oder Verstärkungsmitteln, Pigmenten, Lösungsmitteln,
Weichmachern, Verlaufmitteln, Thixotropiermitteln, flammhemmenden Substanzen und Formtrennmitteln.
2. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern durch Aushärtung in der Wärme unter Formgebung
von Gemischen, die aus
a) einer ε-Caprolactam-blockierie Isocyanatgruppen aufweisenden Verbindung und
b) einem mindestens zwei an Aminstickstoff gebundenen Wasserstoff aufweisenden PoIyamin und gegebenenfalls Streck-, Füll- und/oder
Verstärkungsmitteln, Pigmenten, Lösungsmitteln, Weichmachern, Verlaufmitteln, Thixotro
piermitteln, flammhemmenden Substanzen und Formtrennmitteln
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyamin ein cycloaliphatische Polyamin mit einem
oder mehreren cycloaliphatischen Ringen verwendet.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2131299A DE2131299C3 (de) | 1971-06-24 | 1971-06-24 | Durch Hitzeeinwirkung härtbare Gemische und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen Gemischen |
US00262915A US3770703A (en) | 1971-06-24 | 1972-06-14 | Heat hardenable mixtures of epsilon-caprolactam blocked polyisocyanates and cycloaliphatic polyamines |
NLAANVRAGE7208509,A NL173415C (nl) | 1971-06-24 | 1972-06-21 | Werkwijze ter bereiding van thermohardbare mengsels, alsmede gevormd voortbrengsel, vervaardigd onder toepassing van een dergelijk mengsel. |
SE7208184A SE402921B (sv) | 1971-06-24 | 1972-06-21 | Genom inverkan av verme herdbar blandning bestaende av en forening med ekaprolaktamblockerade isocyanatgrupper och en polyamin |
IT51068/72A IT958610B (it) | 1971-06-24 | 1972-06-22 | Miscugli termoindurenti a base di poli isocianati e procedimento per produrre con essi corpi modellati |
BE785346A BE785346A (fr) | 1971-06-24 | 1972-06-23 | Melanges durcissables par l'action de la chaleur |
JP6248572A JPS579733B1 (de) | 1971-06-24 | 1972-06-23 | |
FR7222867A FR2143413B1 (de) | 1971-06-24 | 1972-06-23 | |
GB2944972A GB1363193A (en) | 1971-06-24 | 1972-06-23 | Mixtures which can be hardened by heating |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2131299A DE2131299C3 (de) | 1971-06-24 | 1971-06-24 | Durch Hitzeeinwirkung härtbare Gemische und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen Gemischen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131299A1 DE2131299A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2131299B2 true DE2131299B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2131299C3 DE2131299C3 (de) | 1981-04-23 |
Family
ID=5811638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2131299A Expired DE2131299C3 (de) | 1971-06-24 | 1971-06-24 | Durch Hitzeeinwirkung härtbare Gemische und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen Gemischen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3770703A (de) |
JP (1) | JPS579733B1 (de) |
BE (1) | BE785346A (de) |
DE (1) | DE2131299C3 (de) |
FR (1) | FR2143413B1 (de) |
GB (1) | GB1363193A (de) |
IT (1) | IT958610B (de) |
NL (1) | NL173415C (de) |
SE (1) | SE402921B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0158393A1 (de) * | 1984-03-22 | 1985-10-16 | Stamicarbon B.V. | Verfahren zur Herstellung einer N-substituierten Carbamoyllactam-Verbindung |
EP0407829A2 (de) * | 1989-07-11 | 1991-01-16 | Bayer Ag | Hitzehärtbare Gemische und ihre Verwendung zur Herstellung von Beschichtungen von hitzeresistenten Substraten |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2105777C3 (de) * | 1971-02-08 | 1976-02-05 | Veba Chemie Ag | Pulverförmige Überzugsmasse |
US3922253A (en) * | 1971-10-28 | 1975-11-25 | Ppg Industries Inc | Self-crosslinking cationic electrodepositable compositions |
DE2215080C3 (de) * | 1972-03-28 | 1978-10-12 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Pulverförmige Überzugsmittel |
JPS535917B2 (de) * | 1973-12-29 | 1978-03-02 | ||
DE2421986A1 (de) * | 1974-05-07 | 1975-11-27 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von flammwidrigen, harten, urethangruppen aufweisenden schaumstoffen |
US3933759A (en) * | 1974-12-20 | 1976-01-20 | E. I. Du Pont De Nemours & Company | Heat-activatable, storage-stable polyurethane powders |
DE2707656C2 (de) * | 1977-02-23 | 1986-04-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Pulverförmige Überzugsmittel |
DE2902090A1 (de) * | 1979-01-19 | 1980-07-24 | Bayer Ag | Hitzehaertbare beschichtungsmassen und verfahren zur beschichtung von substraten |
DE3004327C2 (de) * | 1980-02-06 | 1982-06-03 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von Velourleder-Imitaten im Umkehrverfahren |
DE3046409A1 (de) * | 1980-12-10 | 1982-07-15 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Beschichtungsmittel und ein verfahren zur herstellung von ueberzuegen |
DE3239900A1 (de) * | 1982-10-28 | 1984-05-03 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verlaufmittelhaltige polyurethan-high-solid-reaktivbeschichtungssysteme und ihre verwendung zur reaktivbeschichtung |
FR2544322B1 (fr) * | 1983-04-13 | 1986-07-25 | Stevens Genin | Tissus de verre et analogues preimpregnes par un polyurethanne-uree, melanges reactifs stables correspondants, procede de fabrication et application |
US5130402A (en) * | 1988-07-01 | 1992-07-14 | Sanyo Chemical Industries, Ltd. | Coating composition and plastisol composition, and articles coated therewith |
DE4022660A1 (de) * | 1990-07-17 | 1992-01-23 | Bayer Ag | Bindemittelkombination, ihre verwendung in einbrennlacken und ein verfahren zur herstellung von ueberzuegen |
DE4133517A1 (de) * | 1991-10-10 | 1993-04-15 | Bayer Ag | Hitzehaertbares beschichtungsmittel und seine verwendung |
DE4417355A1 (de) * | 1994-05-18 | 1995-11-23 | Bayer Ag | Hitzehärtbare Beschichtungsmittel und ihre Verwendung |
DE19816570A1 (de) * | 1998-04-15 | 1999-10-21 | Bayer Ag | Reaktivsysteme und ihre Verwendung zur Herstellung von Beschichtungen, Klebstoffen, Dichtungsmassen, Vergußmassen oder Formteilen |
EP2036937A1 (de) * | 2007-09-13 | 2009-03-18 | Stichting Dutch Polymer Institute | Polykarbonat und Herstellungsverfahren dafür |
CN108463521A (zh) * | 2015-12-22 | 2018-08-28 | 科思创聚合物(中国)有限公司 | 用于纺织品的低溶剂涂料体系 |
WO2018102387A1 (en) * | 2016-11-29 | 2018-06-07 | Lanxess Solutions Us Inc. | Blocked isocyanate terminated prepolymers with improved processing properties |
CN109755542B (zh) * | 2019-03-07 | 2021-03-16 | 肇庆市华师大光电产业研究院 | 一种钠硫电池正极材料及其制备方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3245961A (en) * | 1962-08-28 | 1966-04-12 | Nopco Chem Co | Polyureas from caprolactamblocked isocyanates |
DE1644813A1 (de) * | 1967-10-06 | 1971-01-21 | Bayer Ag | Herstellung von thermisch haertenden UEberzuegen bzw. Herstellung von Einbrennlacken |
-
1971
- 1971-06-24 DE DE2131299A patent/DE2131299C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-06-14 US US00262915A patent/US3770703A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-06-21 NL NLAANVRAGE7208509,A patent/NL173415C/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-06-21 SE SE7208184A patent/SE402921B/xx unknown
- 1972-06-22 IT IT51068/72A patent/IT958610B/it active
- 1972-06-23 GB GB2944972A patent/GB1363193A/en not_active Expired
- 1972-06-23 JP JP6248572A patent/JPS579733B1/ja active Pending
- 1972-06-23 FR FR7222867A patent/FR2143413B1/fr not_active Expired
- 1972-06-23 BE BE785346A patent/BE785346A/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0158393A1 (de) * | 1984-03-22 | 1985-10-16 | Stamicarbon B.V. | Verfahren zur Herstellung einer N-substituierten Carbamoyllactam-Verbindung |
EP0407829A2 (de) * | 1989-07-11 | 1991-01-16 | Bayer Ag | Hitzehärtbare Gemische und ihre Verwendung zur Herstellung von Beschichtungen von hitzeresistenten Substraten |
EP0407829B1 (de) * | 1989-07-11 | 1994-10-05 | Bayer Ag | Hitzehärtbare Gemische und ihre Verwendung zur Herstellung von Beschichtungen von hitzeresistenten Substraten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT958610B (it) | 1973-10-30 |
FR2143413B1 (de) | 1977-12-23 |
NL7208509A (de) | 1972-12-28 |
JPS579733B1 (de) | 1982-02-23 |
SE402921B (sv) | 1978-07-24 |
DE2131299C3 (de) | 1981-04-23 |
GB1363193A (en) | 1974-08-14 |
FR2143413A1 (de) | 1973-02-02 |
NL173415C (nl) | 1984-01-16 |
US3770703A (en) | 1973-11-06 |
BE785346A (fr) | 1972-12-27 |
DE2131299A1 (de) | 1972-12-28 |
NL173415B (nl) | 1983-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2131299C3 (de) | Durch Hitzeeinwirkung härtbare Gemische und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen Gemischen | |
EP0053766B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ueberzügen | |
EP1634904B1 (de) | Blockierte Polyurethan-Prepolymere als Klebstoffe | |
DE2152606C3 (de) | Härtbare Kunststoffmischungen | |
DE1694237B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von vernetzten Kunststoffen, einschließlich Flächengebilden, nach dem Isocyanatpolyadditionsverfahren | |
EP0402582A2 (de) | Härtungsmittel für Epoxidharze | |
DD236539A5 (de) | Verwendung und herstellung von substituierten p,p'-methylen-bis-anilinen | |
DE2920985C2 (de) | ||
EP0059962B1 (de) | Verwendung einer hitzehärtbaren Beschichtungsmasse für Steinschlagschutzschichten | |
EP1487929B1 (de) | Polyolmischung zur herstellung von polyurethan-gelcoats | |
DE1719121C3 (de) | Verfahren zum Abdichten und Ausfüllen von Fugen | |
EP0617103B1 (de) | Wässrige Dispersion eines Polyurethans und eines Kondensationsharzes | |
EP0022215A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf Polyurethanbasis | |
AT392284B (de) | Verfahren zur herstellung kationischer lackbindemittel und deren verwendung | |
DE2932866A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines haftenden elastomerfilms | |
DE1022788B (de) | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer vernetzter Kunststoffe | |
DE1964214A1 (de) | Gehaertetes polymeres Polyurethan | |
DE3536246A1 (de) | Acryl- und methacrylsaeurederivate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als flexibilisierungsmittel fuer epoxidharzsysteme | |
WO2006002811A1 (de) | Verfahren zur herstellung aminofunktioneller polyurethan-prepolymere | |
AT398576B (de) | Beschichtungsmasse und verfahren zu dessen aushärtung | |
EP0402579A2 (de) | Härtungsmittel für Epoxidverbindungen | |
DE1770814C3 (de) | Härter für Epoxidharze | |
DE1570590C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen vernetzten Polyurethan-Kunststoffen | |
EP0406618B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff- und Biuretgruppen enthaltendem 1,5 Naphtylendiisocyanat | |
DE2043645A1 (de) | Selbsthaltende Epoxidharze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |