DE2131142A1 - System zur Auflage von Schweissschichten auf Metalloberflaechen - Google Patents

System zur Auflage von Schweissschichten auf Metalloberflaechen

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DE2131142A1
DE2131142A1 DE19712131142 DE2131142A DE2131142A1 DE 2131142 A1 DE2131142 A1 DE 2131142A1 DE 19712131142 DE19712131142 DE 19712131142 DE 2131142 A DE2131142 A DE 2131142A DE 2131142 A1 DE2131142 A1 DE 2131142A1
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DE19712131142
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Woods Marion David
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/04Welding for other purposes than joining, e.g. built-up welding
    • B23K9/044Built-up welding on three-dimensional surfaces
    • B23K9/046Built-up welding on three-dimensional surfaces on surfaces of revolution
    • B23K9/048Built-up welding on three-dimensional surfaces on surfaces of revolution on cylindrical surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • "System zur Auflage von schweißschichten auf Metalloberflächen" Es ist allgemein üblich, Auflageschichten in verschiedenartigen Schweißprozessen auf Werkstücke aufzubringen, um eine abgenutzte Oberflächenschicht wieder nachzubilden oder einen Fertigungsabsohnitt des Werkstücks in dieser Weise durchzuführen. Verschiedene Schweißprozesse und -techniken sind mit Erfolg zur kontinuierlichen Aufbringung von Metallschichten eingesetzt worden. Beispielsweise sind auf großen Teilen, wie Zylinderwalzen, Auflagen in der Form von auf dem Umfang aufgetragenen, übereinander geschichteten Schweißwülsten angebracht worden.
  • Das dabei auftretende Rotieren des Schweißmaterials ergibt unerwünschte Eigenschaften der Auflageschicht, wie weiter unten im einzelnen erläutert.
  • Zu den wichtigsten Eigenschaften eines Auflageprozesses gehören Gleichmäßigkeit der aufgetragenen Schicht, Zusammenhang der Auflage und rasche Aufbringung. Gleichmäßigkeit bedeutet hierbei ebene Oberflächen, gleiche Schichtdicken und gleichartige metallurgische Eigenschaften. Zusammenhang der Auflage bedeutet Abwesenheit von Fehlern in der Schicht, insbesondere das Fehlen von Rissen, porösen Stellen und im Schweißmaterial eingeschlossener Schlacke.
  • Um Metall mit hoher Geschwindigkeit aufzutragen, sind Systeme vorgeschlagen worden, in denen eine Vielzahl von drahtförmigen Elektroden einer Schweißstelle gleichmäßig oder periodisch zugeführt wird. Obwohl solche Systeme mit gewissem Erfolg eingesetzt wurden, ergeben sich beim Aufbringen gewisser Legierungen Schwierigkeiten. Die infolge der Zuführung mehrerer Schweißdrähte notwendigerweise sehr ausgedehnte Schweißstelle erhöht manchmal die unerwffnschten, achwerkraftbedingten Effekte in der Ausbildung einer Schweißstelle.
  • Dle vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Anbringung von Metallüberzügen in einem Schweißverfahren, das hohe Anflagegesohwindigkeiten ohne nachteilige Schwerkraftwirkungen eriöglicbt, da das abgelagerte Metall in der Mittelstellung des Werkstücks bleibt (wo es nicht von der Schwer kraft in seiner lage verändert werden kann), bis das Material sich verfestigt. Die ait dem erfindungsgemäßen System aufgebrachten Anflageschichten haben die erwünschte hohe Gleichiäßig keit und sind völlig zusammenhängend.
  • Wenn das System zum Anbringen einer Auflageschicht auf ein zylindrisches Werkstück verwendet wird,- werden mehrere Drahtelektroden getrennten Schweißstellen zugeführt, die in einer Linie an der Oberseite des Werkstücks angeordnet sind bzw. am Boden desselben, wenn es sich um eine innenseitige Auflageschicht handelt. Anschließend wird eine Relativbewegung zwischen dem Berkstück und den Drähten erzeugt, sodaß die von jedem Schweißdraht erzeugte Schicht insgesamt einen Satz von Streifen ergibt, die parallel zueinander und zur Achse des zylindrischen Werkstücks sind. Die Vorschubgeschwindigkeit, der Schweißstrom, die Länge des achsialen Streifens, die Größe des Abstands zwischen den achsialen Streifen und die Bogenspannung hängen in gewisser Weise miteinander zusammen und werden entsprechend gewählt, um den zur Erzeugung der erwünschten Auflageschicht notwendigen Temperaturgradienten zu erzeugen.
  • Die Zeichnungen zeigen eine beispielhafte Ausführbgsforn der vorliegenden Erfindung und dienen zur Erläuterung der Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 1 ist eine perspektivische Absicht eines Werkstäcks und zeigt die Anordnung der Schweißlagen.
  • Figur 2 ist ein Zustandsdiagramm zur Erläuterung der Temperaturverhältnisse im erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Figur 3 ist eine vergrößerte Teilansicht des in Figur 1 gezeigten Werkstücks und erläutert die Temperaturverhältnisse des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Aufbringung einer Auflage schicht auf einem Zylinder.
  • Da die Figuren nur zur Erläuterung der folgenden Beschreibung dienen, sind die Systemteile nicht maßstabsgereeht gezeichnet; auch sind nicht alle 3efestigungs- und Ralterungsteile in ihren Einzelheiten dargestellt, doch sind die Einzelheiten dem Fachmann sofort verständlich.
  • Figur 1 zeigt ein zylindrisches Werkstück 10 mit einem Satz gemäß der Erfindung aufgebrachter Schichten. Das Werkstück 10 kann verschiedenartige Formen haben, so z.3. die Form zylindrischer Walzen, wie sie bei der Eisenverarbeitung verwendet werden. Auch können Auflagen an Innenflächen angebracht werden, so z.3. an der Innenseite von Metallbehältern oder anderen flachen Oberflächen.
  • Die gestrichelten Linien in Figur 1 geben die Stellungen miteinander verbundener Schweißlagen 12, 13, 14 an, deren Lage durch die Relativbewegung zwischen dem Werkstück und (im gezeigten 3eispiel) drei Einheiten zur Schweißdrahtbewegung bestimmt ist. Die Schweißlagen bestehen aus in Achsrichtung verlaufenden Abschnitten 12a, 13a, 14a, die abwechselnd an ihren Enden in kurzen, in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitten 12b, 13b, 14b weitergeführt sind. Die in Achsrichtung verlaufenden Abschnitte sind parallel zueinander in gleichen Abständen voneinander angebracht.
  • Wenn eine Relativbewegung zwischen dem Werkstück und den Einheiten zur Schweißdrahtbewegung eingeführt wird, derart, daß sich die in Figur 1 darestellte Verteilung der Schweißlagen ergibt, und wenn die Vorschubgeschwindigkeit in Achsrichtung, die Stärke des Schweißstroms, die Länge der Schweißlage in Achsrichtung, die Bogenspannung und die Länge der Schweißlage in Umfangerichtung richtig eingeregelt sind, so ebt sich eine bedeutende Verbesserung der Schweißauflage gegenüber bekannten Systemen Die Zahl der Einheiten zur Schweißdrahtbewegung ist ~uhr durch praktische tberlegungen beschränkt.
  • Ehe die bei der Aufbringung einer Auflage auftretenden Temperaturgradienten betrachtet werden, sind einige einleitende Betrachtungen unter Bezugnahme auf Figur 2 zweckmäßig, die ein Zustandsdiagramm für kohlenstoffhaltigen Stahl zeigt mit der Temperatur als Ordinate und dem Kohlenstoffgehalt als Abszisse.
  • Zustandsdiagramme sind an sich bekannt und das in Figur 2 gezeigte Zustandsdiagramm ist in dieser Form für Eisenlegierungen oder andere Legierungen in Gebrauch.
  • In dem in Figur 2 dargestellten Zustandsdiagramm gibt die zwischen den Punkten 20, 22 verlaufende, gekrümmte Linie 18 die obere kritische Grenze an. Im allgemeinen hängen die Eigenschaften eines Stahls von den Temperaturen ab, denen der Stahl ausgesetzt war. Wenn bei Temperaturänderungen wiederholt die obere kritische Grenze Aberachritten wird, ergeben sich Inhomogenitäten im Stahl, die sich besonders bei bisher bekannten Systemen zur Aufbringung von Schweißschichten störend bemerkbar gemacht haben. Wenn z.3. eine Auflageschicht in Form eines Schraubengewindes auf die Außenfläche eines Zylinders aufgebracht wird, sind die Zeitabschnitte, die vergehen, bis der Schweißbogen benachbarte Stellen wieder erreicht, beträchtlich und es ergeben sich damit an weder Stelle starke Temperaturschwankungen im Zylinder während der Aufbringung der Schichten. Ein Abschnitt einer Auflageschicht in der Form eines Schraubengewind* kann beispielsweise bei 15000 C aufgebracht werden, auf etwa 500 - 3500 C abekUhlt werden, und dann wieder auf 15000 C aufgeheizt werden, wenn der benachbarte Gangabsohnitt aufgebracht wird. Derartig starke Temperaturschwankungen beeinträchtigen die metallurgischen Blgenechaften des aufgebrachten Materials in hohes Maß.
  • Bei der eerfindungsgemäßen Aufbringung einer Metallschicht wird die Hauptmasse des aufgebrachten Materials während einer einzigen Überschreitung der durch Linie 18 in Figur 2 bezeichneten oberen kritischen Grenze aufgeschmolzen.
  • Damit ergibt sich eine beträchtliche Verbesserung der Gleichmäßigkeit und des Zusammenhangs der Auflage.
  • Der Betrieb des erfindungsgemäßen Systems zur Erzielung der gewünschten Temperaturverhältnisse ist aus Figur 3 zu ersehen. Eine Reihe von nach rechts verlaufenden, achsialen Beschichtungsabschnitten 24, 26, 28 ist durch gekrümmte Umfangsabschnitte mit entsprechenden nach links verlaufenden, achsialen Abschnitten 50, 32 verbunden. Es ergibt sich damit auf dem Werkstück das in Figur 1 dargestellte Beschichtungsmuster.
  • In einem Punkt 34 des achsialen Abschnitts 24 wird das Metall beim Durchgang des Schweißbogens bei einer femperatur von etwa 15000 o geschmolzen. In Figur 3 sind die Temperaturen, die der Punkt 34 bei später folgenden Durch gängen des Schweißbogens annimmt, jeweils bei den dabei aufgebrachten Abschnitten angegeben. Während der Aufbringung des achsialen Abschnitts 52 erreicht der Punkt 34 eine Temperatur von fast 15000 0. Während der Aufbringung des nächten Abschnitts 26 erreicht die Temperatur jedoch nur 1450°C, bei der Aufbringung des nächsten Abschnitts nur 1350°C, usw. Bei weiterer Entfernung er aufgebrachten Abschnitte vom Punkt 34 sinkt die Temperatur dieses Punktes dann weiter ab und hält sich beispielswweise bei etwa 300°C.
  • Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die Temperatur des Punktes 34 allmählich von der Schmelztemperatur des Xetalls auf einen niedrigeren Wert absinkt. Außerdem wird aber der Punkt 34 vor dem Aufbringen des Metalls durch den sich nähernden schweißbogen aufgeheizt. Erfinduingsgemäß wird damit das Werkstück vor dem eigentlichen Aufbringen der Metallschicht an einer Stelle auf eine Temperatur nahe der Schmelztemperatur des Metalls aufgeheizt und anschließend an derselben Stelle gleichmäßig unter den kritischen Temperaturwert abgekühlt.
  • Die im obigen Beispiel genannten Temperaturwerte sind nur als Beispiele zu verstehen, doch sind in jedem Fall mit dem erfindungsgemäßen System verbesserte Metallechichten durch geeignete Einstellung der Betriebsbedingungen zu erzielen, derart, daß die Temperaturen an einer Auflagestelle nur einet in den Bereich kritischer Temperaturwerte ansteigen.
  • Ein verbesserter Zusammenhang der aufgebrachten letallschichten wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Temperatur der Auflageschicht während längerer Zeit auf einem hohen, doch Unkritischen Wert gehalten wird, was eine Verminderung von Fehlstellen, wie Rissen, porösen Stellen, eingebetteten Schlacken usw. zur Folge hat.
  • Ein anderes vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung ergibt sich im Zusammenhang mit den Flußverhältnissen und Flußmitteln. Wie aus Figur 3 ersichtlich, können die Betriebsbedingungen so gewählt werden, daß die Schlacke während der gesamten zur Aufbringung einer achsialen Schicht (von links nach rechts und von rechts nach links) flüssig bleibt, d.h., die Schlacke wird flüssig gehalten, bis der Bogen die nächste Schicht aufgetragen hat, sodaß keine verfestigte Schlacke aufgeschmolzen werden muß. Diese Betrieb weise verbessert außerdem das Aussehen der Oberflächenschicht.
  • Falls eine Schicht mit einer sehr glatten Oberfläche aufgebracht werden soll, ist es zweckmäßig die in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitte nicht länger als etwa 5 im zu machen, da andernfalls Grate und Oberflächenunregelmäßigkeiten zurückbleiben (was in manchen Fällen erwünscht sein kann).
  • In dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems ist ein Werkstück in der Form einer Walze 40 drehbar zwischen einem Mutter und einem Reitstock gelagert, die ihrerseits auf gegSnberliegenden Wellen 42, 44 angebracht sind. Welle 42 ist in ein Lager 46 eingesetzt, während Welle 44 ähnlich- gelagert ist, zusätzlich aber noch durch eine Kupplung 48 an einen Motor 50. ankuppelbar ist. Im Betrieb des Systems kann der Motor 50 ständig laufen, während die Kupplung periodisch betätigt wird um das Werkstück 40 um einen bestimmten Winkel weiterzudrehen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems wird Schweißmetall gleichzeitig an drei Stellen auf das Werkstück 40 aufgebracht, wozu drei Antriebseinheiten 52, 54, 56 für den Schweißdraht an arten 58, 60, 62 in der Nähe des Werkstücks montiert sind. Antriebseinheiten für Schweißdraht sind an sich bekannt und können in verschiedener Weise den als Schweißelektrode wirkenden Draht der Schweißstelle zuführen. So können zum Beispiel unabhängig voneinander wirkende Zuführungsvorrichtungen mit entsprechenden Zuleitungen für den Schweißstrom vorgesehen werden. Schweißdraht 64, 66, 68 kann von Irantsulen 70, 72 74 den Kontaktanordnungen 76, 78, 80 zugefilhrt werden. Die Schweißkontakte können (nicht dargestellte) Backenvorrichtungen umfassen, die eine elektrische Verbindung zwischen dem Schweißdraht und der Stromquelle herstellen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schweißstrom von einem über Kabel 84 an jeder der Antriebeeinlieiten 52, 54, 56 angeschlossenen Generator 82 geliefert. Die Stromrückleitung geschieht über Walze 40 durch Kabel 86 zum Generator 82. Wie vorher erwähnt, sind die Art der Stromquelle und die Zuführung der einzelnen Schweißdrähte von untergeordneter bedeutung und können in sehr verschiedenartiger Weise ausgeführt werden.
  • Die haltearme 58, 60, 62 für die Antriebseinheiten 52, 54, 56 sind an ihren oberen Enden an Blöcken 88, 90, 92 ange bracht, die Teile eines beweglichen Schlittens darstellen und in Abständen an der Stange 94 gleitend montiert sind.
  • Die Blöcke können an der Stange 94 in verschiedene Stellungen gebracht werden und mit Stellschrauben 96 festgestellt werden.
  • Die Blöcke 88, 90, 92 werden so eingestellt, daß die einzelnen Bögen sich in Abständen befinden, die etwa der Länge einer in achsialer Richtung aufgebrachten Schicht entsprechen.
  • Die Länge der achsialen Auflagestreifen kann durch Veränderung der Stellung eines Paars von Anschlägen, die beispielsweise als Magnete 98, 100 ausgebildet sein können, eingeret werden. Die Magnete 98, 100 können auf der Stange 94 verschoben werden, werden aber beim Loslassen durch magnetische Kräfte in ihrer Stellung auf der Stange festgehalten.
  • An den Magneten 98, 100 angebrachte Verlängerungen 102, 104 betätigen die Begrenzungsechalter 106, 108, die am teilweise dargestellten Rahmen 110 zur Halterung der Stange 94 montiert sind. Ein Gleitlager 112 am Rahmen 110 haltert das linke Ende der Stange 94, deren rechtes Ende in einem entaprecienden Gleitlager 114 gelagert ist und in einer Zahnstange 116 endet, die ihrerseits in das Antriebiritzel t18 zur Hin-und Herbewegung der Stange 94 eingreift.
  • Ritzel 118 ist Uber einen Geschwindigkeitsregler 120 an einen Motor 124 angekuppelt, dessen Drehsinn umkehrbar ist.
  • Motor 124 und Kupplung 128 erhalten die gleichen Steuersignale über Leitung 130 zugeführt, die mit den Begrenzungsschaltern 106, 108 in Verbindung steht. Wenn eine der Verlängerungen 1022 104 den Begrenzungischalter 106 bzw. 108 betätigt, wird ein eletriso-her Impuls in Leitung 130 erzeugt, der Motor 124 und Kupplung 128 Steuert, wobei Motor 124 kurz stehenbleibt und dann in ungekehrter Richtung weiterläuft. Im Unterbrechungiintervall kuppelt Kupplung 48 Welle 44 an einen Motor 50 an, wobei der in Umlauferichtung verlaufende Sschweißstreifen erzeugt wird.
  • Zum Betrieb des in Figur 4 dargestellten Systems wird das Werkstück 40 zwischen den Wellen 42, 44 gelagert. Je nach Bedarf kann das Werkstück zur Erzielung bestimmter metallurgischer Eigenschaften vor dem Aufbringen der Schweißauflage behandelt werden.
  • Die Antriebseinheiten 52, 54, 56 werden dann so eingestellt, daß zwischen ihnen gleichlange Abschnitte des Werkstücks liegen. Die Stellschrauben 96 werden dazu gelockert und die Blbeke-88, 90, 92 verschoben, um die gewünschten Abstände zwischen den Antriebseinheiten 52, 54, 56 einzustellen. Wenn der einer Schichtlänge in Achsrichtung entsprechende Abstand eingestellt ist, werden die Stellschrauben 96 angezogen und damit die Blöcke 88, 90, 92 in Bezug auf die Schlittenstange 94 festgestellt.
  • Die Schichtlänge wird dann durch entsprechende Plasierung der Magnete 98, 100 auf der Schlittenstange 94 eingestellt.
  • Die Gesamtlänge des Abstands zwischen Verlängerung 104 und dem Begrenzungsschalter 106 und des Abstands zwischen Verlängerung 104 und Begrenzungsschalter 108 legt die Schichtlänge in achsialer Richtung fest.
  • Spulen 70, 72, 74 mit Schweißdraht werden dann auf die ortsfeste Stange 134 aufgesetzt. Die Schweißdrähte 64, 66, 69 weerden in die Antriebseinheiten 52, 54, 56 eingeführt, sodaß nach Herstellung einer Verbindung zum Generator 82 Schweißbögen zwischen den Kontakten 76, 78, 80 und dem Werkstück zu brennen beginnen. Falls ein Unterpulverschweißverfahren verwendet wirkt wird ein körniges Flußmittel 138 in Rinne 136 eingefullt, die am Rahmen 110 befestigt ist und längs der Kontakte 76, 78, 80 verläuft. Der Boden der Rinne 136 ist offen, sodaß Flußmittel jedem Schweißbogen zufliegt.
  • Nach entsprechender Einstellung des Systems werden Schichten in der in Figur 1 dargestellten Anordnung aufgebracht. Ii Betrieb des Systems iuß die bei einer Schweißstelle abgeschiedene Schicht zumindest während der zur Aufbringung zweiter achsialer Schichten benötigten Zeit oberhalb der tritischen Temperatur gehalten werden, ul, wie vorher beschrieben, günstige Eigenschaften der Auflage zu erzielen.
  • In einen Beispiel wurden die folgenden Betriebsbedlngungen eingehalten: Drei in Abständen von etwa 7,5 cm angebrachte Schweißdrähte wurden mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 115 ci pro Minute bewegt. Die Schichtlänge in ichsrichtung betrug 12,5 ca, in Umfangsrichtung 3 J. Der Schweißstrom betrug 400 Ampere bei einer Bogenspannung von 24 Volt.
  • Die Auflageschicht hatte eine Dicke von 3 fl bei guter Gleichmäßigkeit und ausgezeichneten Schichtzusammenhang. Bei dem verwendeten Schweißdraht handelte es sich um Stoody 102t, bei dem Flußmittel um "Linde 50".
  • Das obige Beispiel dient nur zur Erläuterung des Betriebe des erfindungsgemäßen Systems, während der Umfang der Erfindung ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche gegeben ist.

Claims (6)

  1. PATENTANS PRlIC HE
    \ Verfahren zur Aufbringung einer Stahllegierung als Schicht auf eine offene Oberfläche eines Werkstücks in einem Schweißvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schweißeinheiten (76, 78, 80) mit beim Schweißvorgang sich verbrauchenden Elektroden in Abständen voneinander montiert sind, daß das Werkstück (40) an den Schweißeinheiten in einer Relativbewegung vorbeigeführt wird, wobei die Schweißeinheiten der Achsrichtung des Werkstücks paralleSchichten (12, 13, 14) auf demselben erzeugen, und daß die Geschwindigkeit der Relativbewegung so eingestellt wird, daß die Temperatur des auf dem Werkstück abgelagerten Metalls oberhalb der kritischen Temperatur des Schweißmetalls liegt, während zwei der Schichten (12, 12a; 13, 13a; 14, 14a) in kontinuierlichem Betrieb aufgebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze (40) als Werkstück verwendet wird, deren Mittelachse parallel zu den Antriebseinheiten (52, 54, 56) gelagert ist, und daß die zwischen dem Werkstück und den Schweißeinheiten (76, 78, 807 erzeugte Relativbewegung achsparallele Schichten (12, 13, 14) auf der Walze- (40) erzeugt, die durch kurze, in Umfangsrichtung verlaufende Zwischenschichten (12b, 13b, 14b) verbunden sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer glatten Oberflächenschicht aus Schweißmetall, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen parallelen Schichten (12, 13, 14; 12a, 13a, 14a) weniger als 5 Millimeter betragen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Aufbringung von Flußmittel auf das Werkstück (40) an den Stellen der Schweißeinheiten (76, 78, 80), wobei die Betriebsbedingungen so gewählt werden, daß das Flußmittel während der Aufbringung zweier benachbarter Schichten (12, 12a; 13, 13a; 14, 14a) geschmolzen bleibt.
  5. 5. Vorrichtung zum Aufbringen einer Schicht aus einer Stahllegierung auf eine offene Oberfläche eines Werkstücks (40) in einem Schweißvorgang, gekennzeichnet durch mehrere Schweißeinheiten (52, 54, 56) mit in gleichen Abständen angeordneten, sich beim Schweißvorgang verbrauchenden Elektroden (76, 78, 80); eine Halterung (42, 44), die das Werkstück (40) in der Nähe der Schweißeinheiten (52-, 54, 56) hält und eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Schweißeinheiten ermöglicht; Antriebsmittel zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Werkstück und den Schweißeinheiten, die dabei parallele Oberflächenschichten auf dem Werkstück erzeugen, wobei die Relativbewegung zwischen dem Werkstück und den Schweißeinheiten so gewählt wird, daß das abgelagerte Schweißmetall während der zur Aufbringung zweier benachbarter, paralleler Schichten (12, 12a; 13, 13a; 14, 14a) benötigten Zeit auf einer Temperature oberhalb seiner kritischen Temperatur gehalten wird; und Mittel zur Erzeugung eines Schweißbogens (Generator 82).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Halterung (42, 44) für ein walzenförmiges Werkstück (40) und einen Antrieb (48, 50) zur Drehung des walzenförmigen Werkstücks um seine Mittelachse.
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