DE2130967C3 - Vorrichtung zum Trennen zweier in einer heterogenen Flüssigkeit enthaltender Flüssigkeitsbestandteile - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen zweier in einer heterogenen Flüssigkeit enthaltender FlüssigkeitsbestandteileInfo
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- DE2130967C3 DE2130967C3 DE2130967A DE2130967A DE2130967C3 DE 2130967 C3 DE2130967 C3 DE 2130967C3 DE 2130967 A DE2130967 A DE 2130967A DE 2130967 A DE2130967 A DE 2130967A DE 2130967 C3 DE2130967 C3 DE 2130967C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen zweier in einer heterogenen Flüssigkeit erhaltener
Flüssigkeitsbestandteile unterschiedlicher Dichte mit einer Fördereinrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit.
Es ist bereits eine Vorrichtung ähnlicher Art nach der DT-AS 1 270 003 bekannt, welche streng genommen
keine Vorrichtung zum Trennen zweier in einer heterogenen Flüssigkeit enthaltener Flüssigkeitsbestandteile,
sondern lediglich eine Vorrichtung zur Beschleunigung einer Schichtbildung des leichteren
Flüssigkeitsbestandteils auf dem schwereren Flüssigkeitsbestandteil beinhaltet.
Die Vorrichtung umfaßt einen »Diffusor«, welcher — jedenfalls im gezeigten Ausführungsbeispiel —
nichts anderes als eine Ringschlitzdüse darstellt, durch welche die beiden Flüssigkeitsbestandteile in
kleine Tröpfchen zerrissen werden, wodurch das Aufschwimmen des leichteren Flüssigkeitsbestandteils
(z.B. Öl) beschleunigt wird. Hierbei erhält man indessen nur eine grobe Anreicherung des einen Flüssigkeitsbestandteils
in einer Schicht, so daß eine weitere Trennung in besonderen Filteranlagen bzw. ölabscheidern
erforderlich wird.
Nach der US-PS 2 778 500 ist auch eine Vorrichtung zum Abscheiden von öl aus einem fließenden
Gewässer in einer Schleuse bekannt. Die Vorrichtung umfaßt ein Schaufelrad, welches sich über die gesamte
Schleusenbreite erstreckt und auf dem Wasser schwimmt Bei jedem beliebigen Wasserstand blokkiert
das Schaufelrad das Durchlaufen der obersten Flüssigkeitsschicht, welche stark mit öl angereichert
ist. Lediglich tiefere Flüssigkeitsschichten, in denen kein öl mehr vorhanden ist, können unter dem unteren
Scheitel des Schaufelrades vorbcilaufen. Un diesen erläuterten Effekt zu erzielen bedarf es ar
sich keines Schaufelrades, sondern es könnte statt dessen auch ein schwimmendes Holzbrett verwende
werden. Das Schaufelrad mit den Schaufeln nebs zugehörigem Antrieb ist nur deshalb vorgesehen, un
im Wasser schwimmendes Treibgut über eine Bai ricre zu schaufeln, ohne dabei jedoch öl aus der
Bereich vor dem Schaufelrad in den Bereich hinte dem Schaufelrad zu transportieren. Um dies zu ei
reichen, sind die Schaufeln in Form von Sieben au: gebildet, von denen zwar das Treibgut erfaßt win
durch die jedoch jedwede Flüssigkeit, sei es Wassf oder öl, ablaufen kann. Nach mehr oder minder lai
ger Zeit reichert sich deshalb auf der Flüssigkeits- bei der Druck der heterogenen Flüssigkeit selbstveroberfläche
eine ölschicht an, deren Dicke maximal ständlich nicht die Oberflächenspannung des das Sieb
der Eintauchtiefe des Schaufelrades entspricht. Diese benetzenden Flüssigkeitsbestandteils übersteigen darf,
ölschicht wird nun durch eine Sammelrinne aufge- Bei richtiger Einstellung des Druckes nimmt das
fangen und über ein Rohr abgepumpt. Zwar ist die 5 benetzte Sieb den benetzenden Flüssigkeitsbestandteil
Sammelrinne oben durch Siebe abgeschlossen, je- durch Diffusion auf, und zwar in beliebiger Menge,
doch sollen diese Siebe lediglich verhindern, daß wenn dieser Flüssigkeitsbestandteil mit dem Sieb in
Festkörper in die Sammelrinne hineingezogen wer- Berührung gelangt, während der andere nicht beneiden.
Es versteht sich von selbst, daß auch die von der zende Flüssigkeitsbestandteil abgestoßen wird und
Sammelrinne aufgefangene Flüssigkeit keineswegs io das Sieb nicht durchlaufen kann. Es handelt sich
aus reinem öl besteht, sondern vielmehr noch einen hier also um nichts anderes als eine semipermeable
wesentlichen Gehalt an Wasser aufweist, so daß die Trennwand, die von der heterogenen Flüssigkeit auf
dargestellte Vorrichtung lediglich eine grobe Tren- einer Seite mit Druck beaufschlagt wird, wobei auf
nung leistet. In jedem Fall ist eine nachfolgende der anderen Seite lediglich einer der beiden Flüssig-Trennung
der aufgefangenen, mit öl angereicherten 15 keitsbestandteile durchtritt.
Flüssigkeit in besonderen (nicht gezeigten) Trenn- Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichvorrichtungen
erforderlich. Gerade eine solche Trenn- nungen näher erläutert. Es zeigt
vorrichtung betrifft die vorliegende Erfindung, wäh- F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsrend die bekannte Vorrichtung dem nicht entspricht. gemäßen Vorrichtung in perspektivischer Draufsicht, Vielmehr geht man beim Erfindungsgegenstand von ao F i g. 2 die Vorrichtung von F i g. 1 in demgegenvornherein davon aus, daß ein mit öl angereichertes über vergrößerter Längsschnittdarstellung sowie mit Gemisch zugeführt wird. geringen Abwandlungen zur platzsparenden Wieder-
vorrichtung betrifft die vorliegende Erfindung, wäh- F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsrend die bekannte Vorrichtung dem nicht entspricht. gemäßen Vorrichtung in perspektivischer Draufsicht, Vielmehr geht man beim Erfindungsgegenstand von ao F i g. 2 die Vorrichtung von F i g. 1 in demgegenvornherein davon aus, daß ein mit öl angereichertes über vergrößerter Längsschnittdarstellung sowie mit Gemisch zugeführt wird. geringen Abwandlungen zur platzsparenden Wieder-
Eine weitere bekannte Vorrichtung nach der gäbe,
BE-PS 657 805 dient zum Trennen einer Flüssigkeit F i g. 3 die Vorrichtung von F i g. 1, 2 in Drauf-
von deren Dampf, und zwar von Benzindampf von as sieht,
flüssigem Benzin, um an einer Tankstelle blasenfrei F i g. 4 eine einen Bestandteil der Vorrichtung ge-
zapfen zu können. Zu diesem Zweck ist ein Pumpen- maß Fig. 1 bis 3 bildende Trennkammer in einem
kolben an seiner Stirnfläche als engmaschiges Sieb stark vergrößerten Vertikalschnitt,
ausgebildet, welches für Benzindampf praktisch kci- F i g. 5 die Wirkungsweise der Trennkammer von
nen Widerstand darstellt, während es flüssigem Ben- 30 Fig 4, nachdem diese mit einem benetzenden Flüs-
zin einen verhältnismäßig großen Strömungswider- sigkeitsbestandteil gefüllt wurde, beim Auftreten eines
stand darbietet. Beim schnellen Abwärtsbeweeen des nicht benetzenden Flüssigkeitsbestandteils, in sche-
Kolbens werden zuerst jegliche vorliegenden Benzin- matischer und gegenüber F i g. 4 weiter vergrößerter
dampfblasen durch das Sieb sowie ein Klappenventil Darstellung.
in eine Leitung gedrückt, wonach auch flüssiges Ben- 35 F i g. 6 eine analoge Darstellung wie in F i g. 5 zur
zin das Sieb durchsetzt, jedoch nur in verhältnismäßig Veranschaulichung der Wirkungsweise beim Äuftrefgeringer
Menge, weil gleichzeitig ein Rückschlagventil fen eines benetzenden Flüssigkeitsbestandteils,
öffnet und über eine Leitung ein Verbraucher betankt Fig. 7 ein gegenüber Fig. 1 bis 4 abgewandeltes werden kann. Für die Funktionsweise spielt es hier- Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorbei keine Rolle, ob das Sieb von Benzin benetzbar 40 richtung im Horizontalschnitt sowie in Draufsicht,
ist oder nicht, weil die angestrebte Funktion in jedem F i g. 8 eine einwn Bestandteil der Vorrichtung von Fall erfüllt wird. F i g. 7 bildende Trennkammer im Vertikalschnitt
öffnet und über eine Leitung ein Verbraucher betankt Fig. 7 ein gegenüber Fig. 1 bis 4 abgewandeltes werden kann. Für die Funktionsweise spielt es hier- Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorbei keine Rolle, ob das Sieb von Benzin benetzbar 40 richtung im Horizontalschnitt sowie in Draufsicht,
ist oder nicht, weil die angestrebte Funktion in jedem F i g. 8 eine einwn Bestandteil der Vorrichtung von Fall erfüllt wird. F i g. 7 bildende Trennkammer im Vertikalschnitt
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer ge- sowie in demgegenüber vergrößerter Darstellung,
genüber dem Stand der Technik verbesserten Vor- F i g. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer errichtung, welche eine echte und praktisch quantita- 45 findungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt,
tive Trennung der beiden Flüssigkeitsbestandteile er- Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer ermöglicht. Erreicht wird dies dadurch, daß eine Schei- findungsgemäßen Vorrichtung im Horizontalschnitt dewand in Form eines engmaschigen Siebes vorge- sowie in Draufsicht,
genüber dem Stand der Technik verbesserten Vor- F i g. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer errichtung, welche eine echte und praktisch quantita- 45 findungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt,
tive Trennung der beiden Flüssigkeitsbestandteile er- Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer ermöglicht. Erreicht wird dies dadurch, daß eine Schei- findungsgemäßen Vorrichtung im Horizontalschnitt dewand in Form eines engmaschigen Siebes vorge- sowie in Draufsicht,
sehen ist, welches vermöge entsprechender Material- Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 von
wahl lediglich von einem der beiden Flüssigkeitsbe- 5° Fi g. 10 vor dem Eintauchen in eine heterogene Flüsstandteile
benetzbar ist, daß das Sieb von diesem sigkeit,
benetzenden Flüssigkeitsbestandteil voll bedeckt ist Fig. 12 eine weitere Ausgestaltung der in Fig. 4
und daß ein Druckregelsystem vorgesehen ist, mit veranschaulichten Trennkammer im Vertikalschnitt,
dem ein über die Fördereinrichtung auf das Sieb Die in F i g. 1 bis 3 veranschaulichte Vorrichtung
wirkender Druck der heterogenen Flüssigkeit auf 55 dient zum Trennen zweier in einer heterogenen Flüs-
einen geringeren Wert als der durch Oberflächen- sigkeit 16, vorliegend in mit öl verunreinigtem Was-
spannung verursachte Gegendruck des das Sieb be- ser, enthaltener Flüssigkeitsbestandteile, vorliegend
netzenden Flüssigkeitsbestandteils eingestellt ist. also Wasser und öl, unterschiedlicher Dichte. Als
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet also wesentliche Elemente umfaßt die Vorrichtung eine
im Vergleich zu den vorangehend abgehandelten Vor- 60 Gruppe von mehreren Trennkammern 18 in einer
richtungen, insbesondere derjenigen nach der Matrixanordnung nebeneinander, wobei die einzelnen
DT-AS 1 270 003 nach einem grundsätzlich anderen Trennkammern mittels scharnierartiger flexibler VerPrinzip,
nämlich dem Diffusionsprinzip, wobei es bindungsglieder 50 im Abstand zueinander gehalten
nicht erforderlich ist, daß die erfindungsgemäße sind. Die Trennkammern 18 schwimmen auf der Ober-Vorrichtung
auf irgendeiner Flüssigkeit schwimmt. 65 fläche des mit öl verunreinigten Wassers und können
Vielmehr .genügt es. ein von dem einen Flüssigkeits- sich über die Verbindungsglieder 50 einer eventuellen
bestandteil (7. B öl) benelztes Sieb der unter Druck Wellenbewegung so weit anpassen, daß die Bodenstehenden
heterogenen Flüssigkeit auszusetzen, wo- fläche der Trennkammern 18 jeweils angenähert par-
7 Ό 8
alle] bzw. tangential zu der Wasseroberfläche vcr- sprechend kühlem verunreinigendem Öl, wobei die
läuft. Viskosität und Oberflächenspannung an den Grcnz-
Wie sich am besten aus F i g. 4 ergibt, ist die Bo- flächen 24 (F i g. 5) wesentlich geändert würde, in jedenfläche
der Trennkammern 18 durch eine Scheide- der Trennkammer 18 eine Heizschlange 400 zum Erwand
in Form eines engmaschigen Siebes 22 gebildet, 5 wärmen des Öls vorgesehen sein. Die Heizschlange
welches vermöge entsprechender Materialwahl ledig- 400 ist mit einem Wärmeübertragungsfluid gefüllt,
lieh von einem der beiden Flüssigkeitsbestandteile, das durch eine Umwälzpumpe 406 dauernd zirkuliert
nämlich einem Flüssigkeitsbestandteil 12, vorliegend wird. Ein an ein Heizfluid angeschlossener Wärme-Öl,
benetzbar ist. Das Sieb 22 ist von dem benet- tauscher 402 bewirkt eine dauernde Nachlieferung
renden Flüssigkeitsbestandteil 12 in einem über der io der von der Heizschlange 400 an das Öl abgegebenen
Wasseroberfläche befindlichen Raum 20 voll bedeckt. Wärmemenge.
Ein über eine Fördereinrichtung in Form einer nach- Wie sich am besten aus F i g. 1 bis 3 ergibt, sind
folgend noch zu erläuternden Trennpumpe 58 auf das die Trennkammern 18 innerhalb eines einen festen
Sieb 22 wirkender Druck der heterogenen Flüssigkeit Pegelstand aufweisenden Abscheidebehällers 26 an-16
bzw. des mit öl verunreinigten Wassers ist mittels 15 geordnet, welcher an einem Ende einen Einlaßkanal
eines nachfolgend noch zu erläuternden Druckregel- 36 auf dem Niveau einer zu reinigenden Wasserfläche
systems, umfassend einen Wandler 78, einen Regler 86 und am anderen Ende einen Auslaßdurchtritt 42
sowie ein Stellventil 84, auf einen geringeren Wert als unter dem Niveau der zu reinigenden Wasserfläche
der durch Oberflächenspannung verursachte Gegen- aufweist. Der Abscheidebehälter 26 kann entweder
druck des das Sieb 22 benetzenden Flüssigkeitsbe- 20 mit dem Einlaßkanal 36 voraus auf der zu reinigenstandteils
bzw. Öls eingestellt, wobei die Oberflächen- den Wasserfläche verfahren werden, oder es kann
spannung des Öls an Grenzflächen 24 (F i g. 5) zwi- dem Auslaßdurchtritt 42 eine Pumpe 43 zum Abschen
den Maschen des Siebes 22 entsteht. Gelangt pumpen von gereinigtem Wasser zugeordnet sein,
jedoch zu dem Sieb 22 von unten her Öl in Beruh- oder es können auch beide Maßnahmen gleichzeitig
rung, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist, so kann 25 getroffen sein, wie dies für das vorliegende Ausfühdieses
unbehindert durch das Sieb 22 hindurch nach rungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 zutrifft,
oben diffundieren. Vorausgesetzt wird bei der vorlie- Der Einlaßkanal 36, welcher mittels eines Gitters genden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, daß 40 gegen das Eindringen von schädlichen, auf der der benetzende Flüssigkeitsbestandteil im vorliegen- Wasseroberfläche schwimmenden Festkörpern geden Fall Öl, eine geringere Dichte als der benetzende 30 schützt ist, geht von einem Mündungsquerschnitt 38 Flüssigkeitsbestandteil, im vorliegenden Fall Wasser. in eine trichterartige Verengung über (am besten aus aufweist, so daß das Öl 12 auf der Oberfläche des Fig. 2 ersichtlich), die sich ihrerseits in den Abverunreinigten Wassers der heterogenen Flüssigkeit 16 Scheidebehälter 26 hinein kontinuierlich erweitert. Im bzw. des Wassers aufschwimmt. Bereich des Mündungsquerschnittes 38 des Einlaß-
oben diffundieren. Vorausgesetzt wird bei der vorlie- Der Einlaßkanal 36, welcher mittels eines Gitters genden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, daß 40 gegen das Eindringen von schädlichen, auf der der benetzende Flüssigkeitsbestandteil im vorliegen- Wasseroberfläche schwimmenden Festkörpern geden Fall Öl, eine geringere Dichte als der benetzende 30 schützt ist, geht von einem Mündungsquerschnitt 38 Flüssigkeitsbestandteil, im vorliegenden Fall Wasser. in eine trichterartige Verengung über (am besten aus aufweist, so daß das Öl 12 auf der Oberfläche des Fig. 2 ersichtlich), die sich ihrerseits in den Abverunreinigten Wassers der heterogenen Flüssigkeit 16 Scheidebehälter 26 hinein kontinuierlich erweitert. Im bzw. des Wassers aufschwimmt. Bereich des Mündungsquerschnittes 38 des Einlaß-
Der auf die Grenzflächen 24 (F i g. 5) des Siebes 22 35 kanals 36 sind zwei in Verfahrrichtung seitlich diverwirksame
Druck Λ P entspricht der Differenz zwischen gierende Abstreichleisten 41 angebracht, die parallel
dem auf das Sieb 22 wirksamen Druck pn. des Was- auf der zu reinigenden Wasserfläche verlaufen. In der
sers und dem in dem Sieb 22 wirksamen Druck p„ Verengung des Einlaßkanals 36 sind kleinere Entder
benetzenden Flüssigkeit bzw. des Öls. Der auf wirbelungs-Strömungskörper 72 von elliptischem
das Sieb 22 wirksame Druck pw der nichtbenetzenden 40 Querschnitt angeordnet. In dem sich erweiternden
Flüssigkeit bzw. Wassers muß daher auf einen Wert Übergangsbereich von der Verengung des Einlaßkanals
36 in den Abscheidebehälter 26 sind mehrere Ovo senkrecht zu der Wasseroberfläche verlaufende Ent-
Piv < & + Pn wirbelungs-Strömungsleitflächen 72' angeordnet, wel-
r 45 ehe in einen Teil des Innenraumes des Abscheide-
aufweisen, wobei behälters divergierend verlaufen, wie sich am besten
σ»0 = Oberflächenspannung der nichtbenetzenden *us ξ} ?■ n 2, und, 3*ψ\ D'e besondere Gestaltung
gegenüber der benetzenden Flüssigkeit, des Einlaßkanals 36 m Verbindung mit den d.eserc
zugeordneten Bauelementen bewirkt trotz einer ver-
r = Maschenradius des Siebes 22, 50 hältnismäßig hohen Eintrittgeschwindigkeit des τχ
k = Formfaktor mit einem Wert «2 des Siebes 22 reinigenden Wassers dessen weitgehende Beruhigung
innerhalb des Abscheidebehälters 26, was deshalb
darstellt. Für kalifornisches Rohöl hat Λ P einen Wert erforderlich ist. damit das Sieb 22 jeder einzelner
Von etwa 5 Torr bei einer Maschengröße des Siebes Trennkammer 18 nicht zu tief in das zu reinigende
22 von 50 · 250 Maschen eines Standardsiebes nach 55 Wasser 16 eintaucht bzw. die Berührung mit desser
US-Normen. Oberfläche verliert.
Wie sich aus F i g. 4 ergibt, bildet das Sieb 22 je- Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1
weils die Bodenfläche einer nach unten offenen bis 3 ist der Abscheidebehälter 26 über Ausleger 32
Trennkammer 18. von deren Oberseite eine Absaug- mit seitlichen Schwimmkörpern 28 verbunden,
leitung 52 für das gewonnene Öl ausgeht. Jede Trenn- 60 Jede Trennkammer 18 ist über ihre Absaugleitung
kammer 18 ist auf dem zu reinigenden Wasser mit- 52 sowie über Sammelleitungen 54, ein Umsteuer
lels je eines umlaufenden Schwimmers 48 (F i g. 4) ventil 98 sowie das Stellventil 84 mit der Trennpum-
schwimmend gehalten. Die Absaugleitungen 52 sind pe 58 zum Absaugen der benetzenden Flüssigkei
zur Aufnahme einer eventuellen Wellenbewegung des bzw. des Öls verbunden. Das Stellventil 84, welche;
Wassers 16 flexibel, beispielsweise in Form von BaI- 65 einen Bestandteil einer Fordereinrichtung für da;
gen. ausgebildet. abgesaugte Öl bildet, ist mittels eines Reglers 86 ge
Wie sich aus Γ ic. 12 ergibt, kann bei Anwendung regelt, wodurch wiederum die Förderleitung dei
der Vorrichtung ;iuf sehr kühles Wasser nebst ent- Trcnnpumpc 58 beeinflußt wird. Fine Regelgröße
wird in den Regler 86 durch den Wandler 78 einge- fer »1« vorangestellt ist, bildet ein Sieb 122 die
speist, welcher zwei Drucksonden 80, 82 umfaßt, von äußere Fläche eines eine Trennkammer 118 darsteldenen
die eine, nämlich die Drucksonde 80, in das lenden beiderseitig stirnseitig abgeschlossenen Sternverunreinigte
Wasser eintaucht und die andere, näm- flügelrades, welches gegenüber einer parallel zur
lieh die Drucksonde 82, in eine der Trennkammern 5 Oberfläche der heterogenen Flüssigkeit bzw. des mit
18 oberhalb von deren Sieb 22 verläufi. Der Wand- Öl verunreinigten Wassers verlaufenden mehrfach
ler 78 mißt also den in F i g. 5 und 6 dargestellten durchbrochenen Antriebswelle 152 zentriert ist und
Wert AP senkrecht zu den Grenzflächen 24 des Sie- stets mit einem Teil seiner hohlen Flügel 134 in das
bes 22. Auslaßseitig ist die Trennpumpe 58 mit einem verunreinigte Wasser eintaucht. Die gleichzeitig als
Sammelbehälter 62 für das geförderte öl verbunden. io Absaugleitung ausgebildete Antriebswelle 152 ist über
Von dem Sammelbehälter 62 kann wahlweise über eine Drehdichtung 165 sowie eine Sammelleitung 154
das bereits erwähnte Umsteuerventii 98 sowie ein mit einer Trennpumpe 158 verbunden. Die Drehzahl
weiteres Umsteuerventii 98' gefördertes öl mittels der Antriebswelle 152 beträgt etwa 3 Umdrehungen/
der Trennpumpe 58 dem Sieb 22 jeder der Trenn- min. Bei dem gezeigten Beispiel sind mehrere Trennkammern
18 zur anfänglichen Benetzung bei Be- 15 kammern 118 bzw. Sternfiügelräder achsparallel netricbsbeginn
zugeführt werden. Beim normalen Be- beneinander als Gruppe angeordnet und über ihre
trieb verläuft also das abgeschiedene öl durch das zugehörigen Drehdichtungen 165 an die gemeinsame
Umsteuerventil 98, das Stellventil 84, die Trenn- Sammelleitung 154 angeschlossen. Mittels eines
pumpe 58, das Umsteuerventil 98' sowie eine Lei- E-Motors 130 sowie Kegelzahnräder 131 wird jede
tung 60 in den Sammelbehälter 62, wobei gleichzei- ao Antriebswelle 152 angetrieben,
tig im Nebenschluß von der Trennpumpe 58 aus dem Der wesentliche Vorteil der Vorrichtung nach Sumpf des Sammelbehälters 62 über eine Neben- F i g. 7, 8 liegt darin, daß die auf dem verunreinigten Schlußleitung 88 zusätzliches öl angesaugt wird. Je Wasser schwimmenden ölpfützen von den Flügeln stärker das Stellventil 85 drosselt, desto mehr öl ver- 134 erfaßt und festgehalten werden, wobei zusätzlich lauft durch die Nebenschlußleitung 88, je weiter das as beim Wiederaustreten der hohlen Flügel 134 aus dem Stellventil 84 geöffnet ist, desto weniger öl verläuft Wasser (vgl. linken Teil von F i g. 8) eine mechanidurch die Nebenschlußleitung 88. Zur anfänglichen sehe Trennung des Wassers von dem öl insofern Inbetriebnahme der Vorrichtung, d. h. zum Einbrin- stattfindet, als das öl auf den hohlen Flügeln haftet, gen von die Siebe 22 benetzendem öl in die Trenn- während das Wasser davon abläuft,
kammern 18, werden die Umsteuerventile 98, 98' so 30 Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 9, wo eingestellt, daß eine diese Umsteuerventile verbin- äquivalente Bauelemente zu F ig. 1 bis 4 mit gleidende Leitung 96 geöffnet wird, während das Stell- chen Bezugsziffern versehen sind, denen zur Unterventil 84 und die Leitung 60 gesperrt sind. Danach scheidung die Ziffer »2« vorangestellt ist, bildet ein wird durch die Trennpumpe 58 öl über die Neben- Sieb 222 einen wesentlichen Teil der Mantelfläche Schlußleitung 88 angesaugt und verläuft über das 35 eines eine Trennkammer 218 darstellenden hohen Umsteuerventil 98', die Leitung 96, das Umsteuer- Konus, der mit seinem Scheitel nach unten in die heventil 98 sowie die Sammelleitungen 54 in die einzel- terogene Flüssigkeit bzw. in das mit öl verunreinigte nen Trennkammern 18. Wasser eintaucht. Im Abstand unterhalb des Konus
tig im Nebenschluß von der Trennpumpe 58 aus dem Der wesentliche Vorteil der Vorrichtung nach Sumpf des Sammelbehälters 62 über eine Neben- F i g. 7, 8 liegt darin, daß die auf dem verunreinigten Schlußleitung 88 zusätzliches öl angesaugt wird. Je Wasser schwimmenden ölpfützen von den Flügeln stärker das Stellventil 85 drosselt, desto mehr öl ver- 134 erfaßt und festgehalten werden, wobei zusätzlich lauft durch die Nebenschlußleitung 88, je weiter das as beim Wiederaustreten der hohlen Flügel 134 aus dem Stellventil 84 geöffnet ist, desto weniger öl verläuft Wasser (vgl. linken Teil von F i g. 8) eine mechanidurch die Nebenschlußleitung 88. Zur anfänglichen sehe Trennung des Wassers von dem öl insofern Inbetriebnahme der Vorrichtung, d. h. zum Einbrin- stattfindet, als das öl auf den hohlen Flügeln haftet, gen von die Siebe 22 benetzendem öl in die Trenn- während das Wasser davon abläuft,
kammern 18, werden die Umsteuerventile 98, 98' so 30 Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 9, wo eingestellt, daß eine diese Umsteuerventile verbin- äquivalente Bauelemente zu F ig. 1 bis 4 mit gleidende Leitung 96 geöffnet wird, während das Stell- chen Bezugsziffern versehen sind, denen zur Unterventil 84 und die Leitung 60 gesperrt sind. Danach scheidung die Ziffer »2« vorangestellt ist, bildet ein wird durch die Trennpumpe 58 öl über die Neben- Sieb 222 einen wesentlichen Teil der Mantelfläche Schlußleitung 88 angesaugt und verläuft über das 35 eines eine Trennkammer 218 darstellenden hohen Umsteuerventil 98', die Leitung 96, das Umsteuer- Konus, der mit seinem Scheitel nach unten in die heventil 98 sowie die Sammelleitungen 54 in die einzel- terogene Flüssigkeit bzw. in das mit öl verunreinigte nen Trennkammern 18. Wasser eintaucht. Im Abstand unterhalb des Konus
Wie sich insbesondere aus F i g. 1 und 3 ergibt, sowie zu diesem koaxial ist eine konusschüsselartige
sind die Trennpumpe 58, das Druckregelsystem, die 40 konkave Leitfläche 219 gehalten, weiche sich mit ih-Umsteuerventile
98, 98' sowie der Förderbehälter 62 rem Umfangsrad 206 unterhalb der Oberfläche der
für das abgeschiedene öl und alle hiermit in Verbin- verunreinigten Flüssigkeit befindet und an ihrem undung
stehenden Rohre und ferner zusätzlich die dem teren Scheitel einen Auslaßdurchtritt 242 nebst nach-Auslaßdurchtritt
42 des Abscheidebehälters 26 zu- geordneter Pumpe 243 aufweist. Von dem Innengeordnete
Pumpe 43 auf einem Wasserfahrzeug an- 45 raum der Trennkammer 218 bzw. des hohlen Konus
geordnet, mit welchem der Abscheidebehälter 26 verläuft eine Absaugleitung 252 für die benetzende
über Schubstützen 64 verbunden ist. Bei dem Beispiel Flüssigkeit bzw. das öl nach oben. Im Bereich des
gemäß F i g. 1 bis 3 ist der Sammelbehälter 62 Umfangsrandes 206 der Leitfläche 219 ist ein kreisdurch
den Rumpf eines Wasserfahrzeuges selbst ge- förmiger Schwimmkörper 248 angebracht,
bildet. 50 Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11,
bildet. 50 Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11,
Im Betrieb wird das Wasserfahrzeug bzw. der wo gegenüber F i g. 1 bis 4 äquivalente Bauelemente
Sammelbehälter 62 durch eine an dessen Heck an- mit gleichen Bezugsziffern versehen sind, denen zur
gebrachte Maschine 68 nebst zugehöriger Schiffs- Unterscheidung die Ziffer »3« vorangestellt ist, bildet
schraube angetrieben, wobei der Abscheidebehälter ein Sieb 322 die innere und äußere Fläche eines eine
26 mit seinem Einlaßkanal 36 voraus auf der zu rei- 55 Trennkammer 318 darstellenden, oben und unten
nigenden Wasseroberfläche verfahren wird Die Ab- stimseitig abgeschlossenen hohlen ü-förmigen Profils,
streichleisten 41, welche lediglich auf die obere öl- welches senkrecht zur Oberfläche der heterogenen
schicht wirksam sind, bewirken eine Einleitung der Flüssigkeit in diese eintaucht. An dem hohlen Pro-
Ölverunreinigungen in einer Breite, weiche etwa der- fil 318 sind Schwimmkörper 348 zur Begrenzung der
jenigen des Wasserfahrzeuges entspricht Daher kann 60 Eintauchtiefe vorgesehen. An der unteren Stirnfläche
jie zu reinigende Wasseroberfläche in zueinander des hohlen Profils 318 ist ein einen Bestandteil des
jarallelen Bahnen quasi wie mit einem Staubsauger Druckregelsystems bildender Wandler 37β vorge-
/om öl befreit werden. sehen. An den einen Schenkel des hohlen U-Profils
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7, 8, wo ist eine Absaugleitung 352 angeschlossen, welche von
iquivalente Bauelemente zu F i g. 1 bis 4 mit gleichen 65 einer (nicht veranschaulichten) Saugpumpe beauf-
Jezugsziffem versehen sind, denen zusätzlich die Zif- schlagt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (30)
1. Vorrichtung zum Trennen zweier in einer heterogenen Flüssigkeit enthaltener Flüssigkeitsbestandteile unterschiedlicher Dichte mit einer
Fördereinrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Scheidewand in Form eines engmaschigen Siebes (22) vorgesehen ist, welches vermöge entsprechender
Materialwahl lediglich von einem der beiden Flüssigkeitsbestandteile (12) benetzbar ist,
daß das Sieb von diesem benetzenden Flüssigkeitsbestandteil voll bedeckt ist und daß ein
Druckregelsystem (Wandler 78, Regler 86, Stellventil 84) vorgesehen ist, mit dem ein über die
Fördereinrichtung (Trennpumpe 58) auf das Sieb wirkender Druck der heterogenen Flüssigkeit (16)
»uf einen geringeren Wert als der durch Oberflächenspannung verursachte Gegendruck des das
Sieb benetzenden Flüssigkeitsbestandteils einge- »» stellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der benetzende Flüssigkeitsbestandteil,
vorzugsweise öl, eine geringere Dichte als der nichtbenetzp.ide Flüssigkeitsbestandteil,
vorzugsweise Wasser, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Sieb (22)
"wirksame Druck pw der nichtbenetzenden Flüssigkeit
auf einen Wert
35
4°
eingestellt ist, wobei
P0 = Druck der benetzenden Flüssigkeit,
aw α = Oberflächenspannung der nichtbenetzenden
gegenüber der benetzenden Flüssigkeit,
r = Maschinenradius des Siebes,
k = Formfaktor mit Wert «; 2 des Siebes
bedeutet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (22) die Bodenfläche einer nach unten offenen, auf der
Oberfläche der heterogenen Flüssigkeit (16) schwimmend (Schwimmer 48) gehaltenen Trennkammer
(18) bildet, von deren Oberseite eine Absaugleitung (52) für gewonnene benetzende Flüssigkeit
(12) ausgeht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung zur Aufnahme
einer Wellenbewegung der heterogenen Flüssigkeit (16) flexibel ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tieiinkammern
(18) in einer Reihe oder Matrix nebeneinander als Gruppe angeordnet und mittels scharnierartiger
flexibler Verbindungsglieder (50) im Abstand zueinander gehalten sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder
Trennkammer (18) eine Heizschlange (400) zur Erwärmung der benetzenden Flüssigkeit (12) vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkammern
(18) innerhalb eines einen festen Pegelstand aufweisenden Abscheidebehälters (26) angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehälter (26) an
einem Ende einen Einlaßkanal (36) auf dem Niveau einer zu reinigenden Wasserfläche und am
anderen Ende einen Auslaßdurchtritt (42) unter dem Niveau der zu reinigenden Wasserfläche aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehälter (26) mit
dem Einlaßkanal (36) voraus auf der zu reinigenden Wasserfläche verfahrbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Auslaßdurchtritt (42) des Abscheidebehälters (26) eine Pumpe (43) zum Abpumpen von Wasser zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (36) von einem Mündungsquerschnitt (38) in eine
trichterartige Verengung übergeht, die sich ihrerseits in den Abscheidebehälter (26) hinein kontinuierlich
erweitert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Mündungsquerschnittes (38) des Einlaßkanals (36) zwei in
Verfahrrichtung seitlich divergierende Absireichleisten (41) angebracht sind, die parallel auf der
zu reinigenden Wasserfläche verlaufen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 10, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Verengung des Einlaßkanals (36) Entwirbelungs-Strömungskörper
(72) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem sich erweiternden Übergangsbereich von der Verengung des Einlaßl'.anals (36) in den Abscheidebehälter
(26) mehrere senkrecht zu der Wasseroberfläche verlaufende Entwirbelungs-Strömungsleitungen
(72) angeordnet sind, welche in einen Teil des Innenraumes des Abscheidebehälters
divergierend verlaufen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehälter über
Ausleger (32) mit seitlichen Schwimmkörpern (28) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trennkammer
(18) über ihre Absaugleitung (52) mil einer die Fördereinrichtung bildenden Trennpumpe
(58) zum Absaugen der benetzenden Flüssigkeit (12) verbunden ist, welche durch da;
Druckregelsystem (Wandler 78, Regler 86, Stellventil 84) in der Förderleistung geregelt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelsysterr
einen Wandler (78) mit zwei Drucksonden (80 82) umfaßt, von denen die eine in die heterogene
Flüssigkeit (16) eintaucht und die andere in di< Trennkammer (18) oberhalb des Siebes verläuft
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge kennzeichnet, daß die Trennpumpe (58) auslaß
seitig mit einem Sammelbehälter (62) für die be netzende Flüssigkeit verbunden ist und daß voi
dem Sammelbehälter wahlweise über ein Um steuerventil (98, 98') benetzende Flüssigkeit mit
tels der Trennpumpe dem Sieb (22) jeder Trenn
kammer (18) zur anfänglichen Benetzung bei Betriebsbeginn
zuführbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennpumpe
(58), das Druckregelsyitem (Wandler 78,
Regler 86, Stellventil 84), das Umsteuerventil (98, 98') sowie der Sammelbehälter (62) für die
benetzende Flüssigkeit u.id gegebenenfalls die dem /Uislaßdurchtritt (42) des Abscheidebehälters
(26) zugeordnete Pumpe (43) auf einem Wasserfahrzeug angeordnet sind, mit welchem
der Abscheidebehälter (26) und/oder dessen Schwimmkörper (28) verbunden sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sieb (122) die äußere Fläche einer eine Trennkammer (118) darstellenden, beiderseits
stirnseitig abgeschlossenen hohlen Trommel bildet, welcher gegenüber einer parallel zur Oberfläche
der heterogenen Flüssigkeit verlaufenden, ao mehrfach durchbrochenen Antriebswelle (152)
zentriert ist und stets mit einem Teil ihres Umfangs in die Flüssigkeit eintaucht, und daß die
gleichzeitig als Absaugleitung ausgebildete Antriebswelle über eine Drehrichtung (165) mit der
Trennpumpe (158) verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel als Sterrflügelrad
abgewandelt ist, welches mit einem Teil seiner hohlen Flügel (134) in die Flüssigkeit eintaucht.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der
Antriebswelle (152) etwa 3 Umdrehungen/min beträgt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Trommeln bzw. Sternflügelräder achsparalkl nebeneinander als Gruppe angeordnet und über
ihre Drehdichtungen (165) an die gemeinsame Sammelleitung (154) angeschlossen sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bzw. 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sieb (222) zumindest einen wesentlichen Teil der Mantelfläche eines eine Trennicammer (218)
darstellenden hohlen Konus bildet, der mit seinem Scheitel nach unten in die heterogene Flüssigkeit
eintaucht, daß im Abstand unterhalb des Konus mit diesem koaxial eine konusschlüsselartige
konkave Leitfläche (219) gehalten ist, welche sich mit ihrem Umfangsrad (206) unterhalb der Oberfläche
der Flüssigkeit befindet und an ihrem unteren Scheitel einen Auslaßdurchtritt (242) nebst
nachgeordneter Pumpe (243) aufweist, und daß von dem Innenraum des hohlen Konus eine Absaugleitung
(252) für die benetzende Flüssigkeit nach oben verläuft.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25. dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Umfangsrades
(206) der Leitfläche (219) ein torusfüimiger
Schwimmkörper (212) angebracht ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bzw. 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sieb (322) die innere und äußere Fläche eines eine Trennkammer (318) darstellenden, oben und
unten stirnseitig abgeschlossenen hohlen Profils bildet, welches senkrecht zur Oberfläche der heterogenen
Flüssigkeit in diese eintaucht.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Profil mit seiner
inneren und äußeren Fläche etwa U-förmig abgewinkelt ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hohlen Profil
Schwimmkörper (348) zur Begrenzung der Eintauchtiefe vorgesehen sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß an der
unteren Stirnfläche des hohlen Profils ein einen Bestandteil des Druckregelsystems bildender
Wandler (378) vorgesehen ist.
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