DE212818C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 77 c. GRUPPECLASS 77 c. GROUP

Wurf vorrichtung für Spielzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1908 ab.Throwing device for toys. Patented in the German Empire on September 3, 1908.

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Wurfoder Schleudervorrichtung, die besonders bei Spielzeugen Anwendung finden kann, wie z. B. bei Kegelbahnen und dem sogenannten Tivoli. Die Wurfvorrichtung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι und 2 denselben Schnitt durch den Apparat, jedoch bei verschiedenen Stellungen der einzelnen Teile. Fig. 3 ist eine · Einzelheit, und Fig. 4 zeigt die Anordnung des Apparates bei einer Kegelbahn.The subject of the invention is a throwing or slinging device, which is particularly suitable for Toys can be used, such as. B. at bowling alleys and the so-called Tivoli. The throwing device is shown in the drawing in one embodiment, namely Fig. ι and 2 show the same section through the apparatus, but in different positions of the individual parts. Fig. 3 is a detail and Fig. 4 shows the arrangement of the apparatus at a bowling alley.

Die Wurfvorrichtung besteht aus einem Schraubengang in Verbindung mit einer Schlagvorrichtung, welche in einem zylindrischen Körper untergebracht sind. Dieser Zylinder besteht aus zwei ineinandergeschobenen Mänteln α und b, zwischen welchen ' sich eine schraubenförmige Bahn c befindet, zu der von der oberen Fläche des Körpers eine Einwurfsöffnung d führt. Diese Bahn c endet in einiger Höhe über einer Wurf einrichtung, die von der eingeworfenen, die Bahn c herunterrollenden Kugel selbst ausgelöst wird. Die Wurfvorrichtung besteht aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Hebeln e und f, die an einer Achse g angebracht sind oder mit ihr z. B. aus einem Stück Draht gebogen sind. Die Achse hat in ihrer Mitte eine Kröpfung, an welche eine Stange h anfaßt. Diese Stange h The throwing device consists of a screw thread in connection with a striking device, which are housed in a cylindrical body. This cylinder consists of two nested shells α and b, between which there is a helical path c, to which an opening d leads from the upper surface of the body. This path c ends at some height above a throwing device that is triggered by the thrown in, the path c rolling down ball itself. The throwing device consists of two mutually perpendicular levers e and f, which are attached to an axis g or with her z. B. are bent from a piece of wire. The axis has a crank in its center, on which a rod h grips. This rod h

3p ragt in den inneren Zylindermantel b hinein und ist mit ihrem oberen Ende an einer Scheibe k befestigt, welche auf einer über dem Zylinderboden i angeordneten Feder I ruht, die die Kröpfung der Achse g immer in die Höhe zu ziehen sucht. Die Achse g ragt mit dem einen Ende aus dem äußeren Zylindermantel α heraus und hat dort eine Kurbel m. Stellt man diese Kurbel m so, daß die mittlere Kröpfung der Achse g nach unten zeigt, so ist die Feder I zwischen dem Zylinderboden i und der Scheibe k zusammengezogen und gespannt. Da jetzt der Zug der Feder I genau in der Richtung der Schenkel der mittleren Kröpfung der Achse g liegt, sie sich also auf einem sogenannten toten Punkt (wobei sich auch der Hebel an die Rückwand der Fallbahn anlegt) befindet, bleibt die Einrichtung in dieser Lage stehen, j edoch kann ein kleiner Anstoß an den Hebel e die Kröpfung etwas aus ihrer Richtung bringen, worauf die Feder I in Wirksamkeit tritt und die Kröpfung schnell in ihre entgegengesetzte Richtung herumzieht, .was natürlich mit einem Ruck geschieht. Wenn die Einrichtung in der Spannstellung (s. auch Fig. 3) steht, liegt der Hebei e wagerecht unter dem Ende der Schraubenbahn c, während der Hebel f senkrecht in die Höhe ragt. Fällt nun von der Bahn c eine Kugel auf den Hebel 0, so besorgt diese die Auslösung. Damit schnellt auch der Hebel / um 180° herum und gelangt in die entgegengesetzte senkrechte Stellung, wobei die Kugel von ihm [einen Schlag erhält, der sie durch die Austrittsöffnung η hinausbefördert. (Diese Austrittsöffnung η liegt vor der Bildfläche und ist demnach nur punktiert angedeutet.)3p protrudes into the inner cylinder jacket b and is fastened with its upper end to a disk k , which rests on a spring I arranged above the cylinder base i , which always tries to pull the crank of the axis g upwards. One end of the axis g protrudes from the outer cylinder jacket α and has a crank m there. If this crank m is set so that the central offset of the axis g points downwards, the spring I is between the cylinder base i and the Disk k contracted and stretched. Since the tension of the spring I now lies exactly in the direction of the legs of the central offset of the axis g, i.e. it is on a so-called dead point (whereby the lever is also placed on the back wall of the fall path), the device remains in this position stand, but a small push on the lever e can bring the crank a little out of its direction, whereupon the spring I comes into effect and pulls the crank around quickly in its opposite direction, which of course happens with a jerk. When the device is in the clamping position (see also Fig. 3), the Hebei e lies horizontally under the end of the screw path c, while the lever f protrudes vertically upwards. If a ball falls from track c onto lever 0, it triggers it. The lever / then also snaps around 180 ° and moves into the opposite vertical position, the ball receiving a blow from it, which pushes it out through the outlet opening η. (This exit opening η lies in front of the image area and is therefore only indicated in dotted lines.)

Die Stange h bzw. die von ihr getragene Scheibe k kann noch mit einem Figurenkopf 0 o. dgl. versehen werden, welcher sich mit derThe rod h or the disk k carried by it can also be provided with a figure head 0 or the like, which is connected to the

Stange h auf und ab bewegen kann, so z. B., daß er im gespannten Zustand der Feder I in dem inneren Zylinder verschwindet, während er bei entspannter Feder aus diesem herausschaut. Derartige Wurfeinrichtungen können nun drehbar oder· verschiebbar bei Kegelbahnen oder anderen Spielzeugen angebracht werden, wie dies Fig. 4 beispielsweise bei einer Kegelbahn zeigt, so daß man durch Drehung oder Verschiebung die Wurfrichtung der Kugel bestimmen kann.Rod h can move up and down, so z. B. that it disappears in the tensioned state of the spring I in the inner cylinder, while he looks out of this when the spring is relaxed. Throwing devices of this type can now be rotatably or displaceably attached to bowling alleys or other toys, as shown in FIG.

Claims (1)

Patent-Anspruch:
Wurfvorrichtung für Spielzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen zwei Zylindermänteln (a und b) angeordnete schraubenförmige Bahn (c) eine eingeworfene Kugel auf den Auslöshebel (e) einer Schlagachse (g) führt, die einen um 90 ° gegen den Auslöshebel versetzten Schlaghebel (f). trägt und mittels einer von Hand einstellbaren Kröpfung die Schlagfeder (I) gespannt hält.Patent claim:
Throwing device for toys, characterized in that a helical path (c ) arranged between two cylinder jackets (a and b) guides a thrown ball onto the release lever (e) of a hitting axis (g) which has a hitting lever ( f). and holds the mainspring (I) under tension by means of a manually adjustable offset. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.