DE2126086A1 - Energieabsorbierende Befestigung, insbesondere für einen Sicherheitsgurt in einem Kraftwagen - Google Patents

Energieabsorbierende Befestigung, insbesondere für einen Sicherheitsgurt in einem Kraftwagen

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DE2126086A1
DE2126086A1 DE19712126086 DE2126086A DE2126086A1 DE 2126086 A1 DE2126086 A1 DE 2126086A1 DE 19712126086 DE19712126086 DE 19712126086 DE 2126086 A DE2126086 A DE 2126086A DE 2126086 A1 DE2126086 A1 DE 2126086A1
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Germany
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fastening
energy
absorbing
seat belt
fold
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Application number
DE19712126086
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English (en)
Inventor
Rudolf 7032 Sindelfingen; Heiß Werner 7031 Holzgerlingen Andres
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • zeine rgieabsorbierende Befestigung, insbesondere für einen Sicherheitsgurt in einem Kraftwagen" Die Erfindung betrifft eine energieabsorbierende Befestigung, insbesondere für einen Sicherheitsgurt in einem Kraftwagen, dessen Befestigungsstelle ab einer bestimmten Zugkraft am Sicherheitsgurt unter Leistung von Formänderungsarbeit nachgibt.
  • Es sind bereits verschiedene Vorschläge unterbreitet worden, die Befestigungs stellen von Sicherheitagurten derartig auszubilden, da diese beim Erreichen eines bestimmten Verzögerungswertes durch plastische Verformung eine Dämpfung der Verzögerungswirkung hervorrufen.
  • Aus der deutschen Patentschrift 1 268 503 ist ein den Sicherheitsgurt aufnehmender Stoßdämpfer mit zwei schraubenförmig gewundenen, plastisch verformbaren Drahtabschnitten bekannt. Ein derartiger Stoßdämpfer kann jedoch nur in Verbindung mit einem dehnbaren Sicherheitsgurt eingesetzt werden, da dann die Windungen und das Ausgangsmaterial so dimensioniert und gewählt werden können, daß bei der im Kollisionsfall eintretenden Streckung der gewundenen Teile kein Drahtbruch auftritt.
  • Weiterhin zeigt die deutsche Offenlegungsschrift 1 480 372 ein aus Metall bestehendes, spiralförmig eingerolltes Dämpfungselement, das beim Überschreiten einer vorbestimmten Verzögerungskraft gewaltsam durch einen Schlitz eines fahrzeugfesten Bauteils bewegt bzw. nur gerade gezogen wird. Der Einbau eines solchen Bauteils in einen Kraftwagen gestaltet sich dadurch schwierig, daß bei einer nachträglichen Anbringung eine zusätzliche Verletzungsgefahr für die Insassen besteht.
  • Auch ein werksseitiger verdeckter Einbau ist nicht ohne weiteres möglich, da die Einbauregion wesentlich versteift werden muß.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine energieabsorbierende Befestigung für einen Sicherheitsgurt zu schaffen, die nicht die aufgezeigten Nachteile aufweist und die insbesondere auch an festen Fahrzeugteilen mit geringer Wandstärke angebracht werden kann.
  • Deshalb wird eine energieabsorbierende Befestigung, insbesondere für einen Sicherheitsgurt in einem Kraftwagen, dessen Befestigungsstelle ab einer bestimmten Zugkraft am Sicherheitsgurt unter Leistung von Form änderungsarbeit nachgibt, vorgeschlagen, wobei erfindungs ge m aß ein zumindest im Bereich einer Faltstelle aus zwei Lagen bestehender Blechstreifen vorgesehen ist, dessen Faltstelle gegenüber einem freien, in der Befestigungsphase hochgebogenen, später zur oberen l.age hingebogenen Ende mit einem Befestigungsauge zur Aufnahme eines Endes eines sich in Richtung der Faltstelle erstreckenden Sicherheitsgurtstranges liegt, wobei der Blechstreifen durch eine Reihe hintereinander angeordneter bzw. ineinander übergehender Befestigungsstellen mit einem festen Fahrzeugteil verbunden ist.
  • Eine günstige Krafteinleitung bei möglichst geringem Eigengewicht der Befestigung wird erreicht, wenn sich die untere Lage im Bereich der Faltstelle gleichmälSig auf etwa ein Drittel ihrer ursprünglichen Breite verjüngt und über das zur oberen Lage hingebogene Ende hinausreicht.
  • Ein Ausreißen tritt auch bei einem Schrägzug nicht ein, wenn das Verhältnis zwischen Länge und Breite der oberen Lage etwa 2 1 beträgt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Befestigung der beiden gefalteten Lagen des Blechstreifens an dem festen Fahrzeugteil in an sich bekannter Weise mittels Punktschweilden, wobei der Abstand der Befestigungsstellen etwa das 20fache der Lagenstärke beträgt.
  • Von Vorteil ist es» wenn die Zugkraft des angelegten Gurtes im wesentlichen in-J,Angsrichtung des Blechstreifens verläuft.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine energieabsorbierende Befestigung, bestehend aus einem gefalteten Blechstreifen mit Befestigungsauge, im eingebauten Zustand, Fig. 2 die Befestigung während der Deformationsphase und Fig. 3 die Befestigung am Ende der Deformationsphase.
  • Ein aus einer unteren Lage 1 und einer oberen Lage 2 bestehender Blechstreifen 3 weist - wie strichpunktiert in Fig. 1 dargestellt - ein zur Erleichterung der Montage hochgebogenes Ende 4 mit einem Befesttgungsauge-5 auf, das in nicht dargestellter Weise ein freies Ende eines Sicherheitsgurtes aufnimmt. Die Befestigung der beiden Lagen 1, 2 an einem festen Fahrzeugteil 6, das z. B. der Kardantunnel sein kann, erfolgt zweckmäßigerweise mittels Punktschweißen, wobei der Abstand der einzelnen Befestigungssteflen 7 etwa dem 20fachen der Lagenstärke entspricht. Die Einbaulage des Blechstreifens 3 sollte dabei so Bewählt werden, daß die Zugkraft des angelegten Gurtes im wesentlichen in Längsrichtung des Blechstreifens 3 verläuft.
  • Im Anschluß an die Befestigung wird das hochgebogene Ende 4 zur oberen Lage 2 hingebogen, so daß sich die in aus gezogenen Linien der Fig. 1 wiedergegebene Einbaulage ergibt. In nicht näher dargestellter V'eise wird der Blechstreifen 3 vom Bodenbelag 8 oder von sonstigen Verkleidungsteilen verdeckt, wobei nur die Gewindebohrung des Befestigungsauges 5 ausgespart wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verjüngt sich die untere Lage 1 im Bereich einer Faltstelle 9 auf etwa ein Drittel ihrer ursprünglichen Breite und ragt über das Ende 4 hinaus. Eine derartige Ausbildung des Blechstreifens 3 ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Materialstärke des festen Fahrzeugteiles 6 gleich oder geringer ist als die einer der Lagen 1, 2. Ist die Blechstärke des festen Fahrzeugteiles jedoch größer als die einer Lage 1 bzw. 2, so reicht es aus, wenn sich die untere Lage 1 nur im Bereich der Faltstelle 9 erstreckt.
  • Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, wie im Falle einer einen vorgegebenen Wert übersteigenden Zugkraft am Sicherheitsgurt die obere Lage 2 um die erste der Befestigungsstellen 7 herum einreißt und sich dann beiderseits der folgenden Befestigungsstellen 7 von der unteren Lage 1 abschält. Die Größe der Formänderungsarbeit kann dabei durch Veränderung der Lagenstärken unter Beibehaltung enger Toleranzen in weiten Grenzen verändert werden. Um auch bei einem etwaigen Schrägzug ein Ausreißen der oberen Lage 2 zu verhindern, sollte das Verhältnis zwischen Länge und Breite dieser Lage etwa 2 1 betragen.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    ;)Energieabsorbierende Befestigung, insbesondere für einen Sicherheitsgurt. in einem Kraftwagen, dessen Befestigungsstelle ab einer bestimmten Zugkraft am Sicherheitsgurt unter Leistung von Formänderungsarbeit nachgibt, dadurch gekennzeichnet, das ein zumindest im Bereich einer Faltstelle (9) aus zwei Lagen (1,2) bestehender P.lechstreifen (3) vorgesehen ist, dessen Faltstelle (9) gegenüber einem freien, in der Befestigungsphase hochgebogenen, später zur oberen Lage (2) hingebogenen Ende (4) mit einem Befestigungsauge (5) zur Aufnahme eines Endes eines sich in Richtung der Faltstelle ( :1) erstreckenden Sicherheitsgurtstranges liegt, und daß der Blechstreifen (3) durch eine Reihe hintereinander angeordneter bzw. ineinander übergehender Befestigungsstellen (7) mit einem festen Fahrzeugteil (6) verbunden ist.
  2. 2. Energieabsorbierende Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage (1) sich im Bereich der Faltstelle (9) gleichmäßig auf etwa ein Drittel ihrer ursprünglichen Breite verjüngt und über das zur oberen Lage (2) hingebogene Ende (4) hinausreicht.
  3. 3. Energieabsorbierende Befestigung nach den Ansprüchen 1. ljund 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Länge und Breite der oberen Lage (2) etwa 2 1 beträgt.
  4. 4. Energieabsorbierende Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der beiden gefalteten Lagen (1, 2) des Blechstreifens (3) an dem festen Fahrzeugteil (6) in an sich bekannter Weise mittels Punktschweißen erfolgt, und daß der Abstand der Befestigungsstellen (7) etwa das 20fache der Lagestärke beträgt.
  5. 5. Energicabsorbierende Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft des angelegten Gurtes im wesentlichen in Längsrichtung des Blechstreifens (3) verläuft.
    L e e r s e i t e
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Cited By (6)

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