DE2122296B2 - Aufhaengevorrichtung insbesondere fuer rohrleitungen - Google Patents
Aufhaengevorrichtung insbesondere fuer rohrleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/16—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Aufhängevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art, wie sie durch die DT-OS 19 59 878 nach dem Prioritätstag bekanntgeworden ist.
Bei einer weiteren bekannten Aufhängevorrichtung der genannten Art (US-PS 29 05 415) sind Rohrklemmen
vorgesehen, die jedoch offensichtlich nicht so fest mit der Rohrleitung verbunden sind, daß sie über einen
Verbindungsstab sowohl Dehnungs- als auch Kontraktionskräfte über einen Kniehebel übertragen, um diesen
zu verschwenken und über einen Federteller einen senkrechten Zugstab zu betätigen, da die Rohrklemmen
von wärnieisolierenden Unterlagringen dicht umgeben sind, die direkt auf dem Rohr aufliegen. Diese
Unterlagringe bilden Manschetten, die verhindern, daß sich der Verbindungsstab zu stark erwärmt und sich
dann aufgrund einer solchen Erwärmung dehnt und den Kniehebel verschwenkt. Da der Verbindungsstab zudem
einen anderen Wärmedehnungkoeffizienten aufweist als das Rohr selbst, würde, falls keine derartige
Isolierung zwischen den Rohrklemmen und der Rohroberfläche vorhanden wäre, die Steuerwirkung, die
durch den Verbindungsstab ausgeübt werden . soll, wenn sich das Rohr ausdehnt oder zusammenzieh!, in
erheblichem Maße verfälscht. Line derartige Isolierung veriiindert aber auch, daß die Rohrklemmen die
Dehnungsbewegung des Rohres mitmachen, da das Isoliermaterial fließt, was bedeutet, daß zwischen der
Rohrklemmenoberfläche und der Rohroberfiäche eine maierialbedingte Relativbewegung stattfinden muß.
Darüberhinaus ist der relativ dünne Verbindungsstab überhaupt nicht in der Lage, ohne seitliches Ausbiegen
oder Auslenken Druckkräfte zu übertragen, falls sich das Rohr beispielsweise beim Hindurchleiten von
unterkühlten Flüssigkeiten gegenüber dem Normalzustand zusammenzieht, sich also verkürzt. In diesem Fall
ist es notwendig, daß zumindest die eine Rohrklemme gegenüber der Rohroberfiäche eine Relativbewegung
ausführt, damit verhindert wird, daß sich der Verbindungsstab verbiegi. Ferner !ritt zu diesen mechanischen
und konstruktiven Mangeln der bekannten Aufhängevorrichtung auch noch der, daß diese Vorrichtung nicht
für einen Schwerlastbetrieb geeignet ist, d.h. für großvolumige Rohrleitungen, wie sie beispielsweise zur
Förderung von Erdöl oder Prozeßflüssigkeiten in der chemischen Industrie in großem Umfang verwendet
werden. Um die bekannte Vorrichtung für derartigen Schwerölbetrieb geeignet zu machen, müßte sie
grundlegend umgebaut werden, wobei auch die Feder so zu verstärken wäre, daß sie die an ihr hängende Rohrlast
tragen kann. Andererseits sind Federn dieser Steifigkeit verhältnismäßig unempfindlich, sprechen also auf
Krafteinwirkung erst mit Verzögerung an, so daß die Verbindungsstangen- und Zugarmkonstruktion, wie sie
bei der bekannten Vorrichtung zusammen mit den Rohrklemmen verwendet werden, für einen Schwerlastbetrieb
der genannten Art völlig ungeeignet ist, und zwar auch deshalb, weil unempfindliche Federn sich in
der Regel nicht mit der Präzision auf den Ausgangszustand, d. h. Ausgangsbelastung, zurückstellen, wie dies
erforderlich ist, um die Rohrdehnungen nicht nur durch Absenken der Rohrleitung auszugleichen, sondern auch
genau zu messen.
Daraus folgt, daß die bekannte Aufhängevorrichtung von der Konstruktion und der Sicherheit her aber auch
in Bezug auf die Genauigkeit der Funktionsweise für Schwerlastbetrieb völlig ungeeignet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Aufhängevorrichtungen der durch die US-PS 29 05 415 bekanntgewordenen
Art insoweit zu verbessern, daß bei der Möglichkeit des Einstellens der Lage des zu haltenden
Teils des Rohres bei der Kompensation der Längenänderungen durch Temperaturänderungen letzteres in
besonders einfacher Weise ohne Veränderung der Halterungskräfte mit einfachen alterungsbeständigen
Konstruktionsmitteln und in einstellbarer Weise bei geringen Reibungskräften erreicht wird, wobei mit
besonderer Sicherheit besonders schwere Lasten beherrsch' werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei in den Ansprüchen 2—4
noch für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Es ist zwar durch die US-PS 30 33 506 eine Aufhängevorrichtung bekanntgeworden, bei der eine
Rohrleitung in Abhängigkeit von ihrem Gewicht an einer bestimmten Stelle aufwärts und abwärts bewegt
wird, und zwar mil Hilfe einer über eine Druckmeßdose
und einen Elektromotor gesteuerten Arbeitsspindel. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei
diesem Stand der Technik i7;tn/ anders gelagert wie bei
der Erfindung.
Bei der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung
wjrd mit Hilfe zweier auf der Rohroberfläche
angeschweißter Pratzen, /wischen denen ein Zugstab gespannt ist, die zwischen diesen unter i Jmstätden sehr
weit auseinanderliegenden l:eslpunkien erfolgende
Rohrlängenänderung durch Dehnung oder Kontraktion auf ein Schaltgestänge übertragen, das genauestens in
Abhängigkeit von der Größe der Rohrlänguiig mit Kontaktgeberr in Berührung tritt, und über ein Relais
ein Stellmotor- ein und auszuschalten, der einen Spindeltrieb zum Absenken oder Anheben der Rohrleitung
betätigt· Dieser Vorschlag hat gegenüber der bloßen mechanischen Kraftübertragung auf Zahnradgetriebe
und von dort auf den Spindellrie!: den Vorteil, daß geringere Reibungskräfte innerhalb des Stell- und
Nachführungssystems überwunden werden müssen, da die Stellkraft von einem Motor geliefert wird, also nicht
von dem Zugslab selbst aufgebracht bzw. übertragen werden muß. Diese Konstruktion stellt sicher, daß
Dehnungen auch von schweren und schwersten Rohrleitungen, die zwischen zwei einen an sich
beliebigen Abstand voneinander aufweisenden Punkten stattfinden, genauestens und reproduzierbar auf die
Aufhängevorrichtung übertragen werden, die dann aufgrund des Getriebeeingriffs ein Absenken oder
Anheben der Rohrleitung in einer Weise bewirkt, die wiederum genauestens vorher berechenbar ist und
unabhängig von Belastungsänderungen und anderen äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Erwärmung des
Übertragungsgetriebes und dgl. arbeiten. Diese Vorrichtung stellt daher einen wesentlichen Beitrag zur
Erhöhung der Sicherheit von Anlagen dar, die in relativ großvolumigen Rohrleitungen Medien unterschiedlichster
Temperatur transportieren, so daß die Rohrleitungen starken Dehnungen unterliegen, die mit Hilfe der
erfindungsgemaßen Aufhängevorrichtung jedoch so aufgenommen werden können, daß es nicht zu
Leitungsbrüchen kommt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der das
Beispiel in Seitenansicht dargestellt ist, erläutert.
Die aus der Fig. 1 ersichtliche Rohrleitung 1 ist von
einem wärmeisolierenden Mantel 2 umschlossen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen,
daß diese Rohrleitung einen Teil eines Rohrsystems bildet, das in einem mit überhitztem Dampf
arbeitenden Kraftwerk benutzt wird. In modernen Kraftwerken sind Leitungen für Dampf mit Temperaturen
über 5400C und höheren Drücken als 105 at nicht
ungewöhnlich. Solche Leitungssysteme erfordern eine entsprechende Abstützung bzw. Aufhängung und einen
Ausgleich für die Bewegungen beim normalen Ausdehnen und Zusammenziehen der Rohrleitung 1.
Die Aufhängevorrichtung enthält einen Halter 3, der bei 4 an der Rohrleitung 1 angeschweißt ist. Der Halter
3 hat eine nach oben ragende Pratze 5. Ein /weiter Halter 6 ist bei 7 an der Rohrleitung 1 ebenfalls
angeschweißt. Beide Schweißstellen sind mit Abstand getrennt. Der Halter 6 hat ebenfalls eine nach oben
ragende Pratze 8. Ein Gehäuse 9 ist mit seiner Rückwand 10 durch Schrauben 11 an der Pratze 8
befestigt. Das Gehäuse 9 weist Seitenwände und eine Vorderwand auf (nicht dargestellt) und trägt oben einen
rohrförmigen Aiilsai/ \or dem ein Teil mit 12
bezeichnet ist.
Die Aulhängeeinnchiung weist lerner ein Betätigungselement
aus einem starren Teil 13 und einem .1 Lenker !4 auf. Der starre Teil 13 bildet einen Zugslab 15,
der an einem linde mit einem Gabelstück Ib und am anderen linde mit Gewinde 17 versehen ist. Das
Gabelstück lh ist mit dem oberen Ende der Pratze 5 durch einen Zapfen 18 gelenkig verbunden. Zu dem
Zugstab 15 gehört ein Stab 19. der an einem Ende mit einem Gabelstück 20 und am anderen linde mit
Gewinde 21 versehen ist. Das Gabelstück 20 ist mit dem Lenker 14 durch einen Zapfen 22 gelenkig verbunden.
Ein Spannschloß 23 ist auf die mit Gewinde versehenen
is Enden der Stäbe 15, 19 aufgeschraubt und dient /um
Einstellen der Gesamtlänge des starren Teils 13 bei der Montage der Aufhängeeinrichtung. Der Lenker 14 ist ;:n
seinem unteren linde mit der Prai/e 8 dii.ch einen
Zaplen 24 gelenkig verbunden und mit seinen oberen
2ü Ende mittels eines Zapfens 36 an einem Lenker 25
angelenkt.
An der Rückwand 10 des Gehäuses 9 ist ein Schalthebel 27 bei 28 schwenkbar gelagert. Zwischen
den Enden dieses Schalthebels ist das andere Ende des
j5 Lenkers 25 mittels eines Zapfens 29 angelenkt. Der
Schalthebel 27 ist ein Teil einer elektrischen Anlage, die einen umsteuerbaren Elektromotor 30 enthält, der an
der Rückwand 10 des Gehäuses 9 durch Sehrauben 31 befestigt ist. Die Antriebswelle 32 des Elektromotors 30
trägt ein Antriebs/.ahnrad ii. Zur elektrischen Anlage
gehören ferner eine Anzahl Schallkontakte C1 bis (\,
die in gleichem Abstand kreisbogenförmig angeordnet sind. Jeder Sehaltkontakt ist mit dem Elektromotor 30
verbunden und kommt in Abhängigkeit von der
;i5 Winkelstellung des Schalthebels 27 nacheinander mit
den Schaltkontakten in elektrische Berührung. Wenn sich die Teile in der dargestellten Stellung befinden, ist
der Schalthebel 27 mit allen Schallkontakten außer Kontakt und befindet sich in einer Stellung links vom
Schaltkontakt C\. Der Elektromotor 30 ist also abgeschaltet. Wenn der Schalthebel 27 mit einem der
Schaltkontakte in Kontakt kommt, wird der Moior
eingeschaltet. Die Ausführung der elektrischen Anlage ist so getroffen, daß nach dem Anlassen des
Elektromotors 30 seine Antriebswelle 32 jeweils eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen ausführt, wenn
der Schallhebel 27 mit einem Schaltkomakt zusammenwirkt.
Die Antriebswelle 32 läuft in der einen Drehrichtung, wenn der Schallhebel 27 im Uhrzeiger-
5' sinn verschwenkt wird, und in umgekehrter Drehrichtung,
wenn der Schalthebel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Das Antriebszahnrad 33 kämmt mit einem Zahnrad 34, das auf einer Spindel 35 sitzt und sich mit dieser
dreht. Die Spindel 35 ist drehbar in einem Lager 36 gelagert und erstreckt sich durch eine Wand eines
rohrförmigen Rahmens 27, der bei 38 an der Rückwand 10 des Gehäuses 9 angeschweißt ist. Innerhalb des
Rahmens 37 sitzt ein Tragstück 39. Zwischen dem unteren Ende der Spindel 35 und dem Tragslück 39 ist
ein Drucklager 40 eingebaut. Die Spindel 35 wirkt mit einer Müller 41 zusammen und bildet mit dieser in
bekannter Weise ein Schraubengetriebe.
An den Seiten der Mutter 41 sind ein Paar einander
6s gegenüberliegende, nach außen ragende Bogenstücke
42 befestigt. Ein Gehäusekupplungsstück 43 ist zwischen den oberen Enden der Bogenstücke 42 eingeschweißt.
Der rohrförmige Aufsatz des Gehäuses 9 ist mit einem
Paar Schaltern 44 und 45 versehen, die mit dem
Elektromotor 30 verbunden sind. Die Bogcnstiickc 42
tragen ein Paar einander gegenüberliegende seitliche Stifte 46 und 47 die in entsprechende senkrechte
Schlitze im Teil 12 des rohrförmigen Aufsatzes eingreifen. Diese Stifte 46, 47 haben den Zweck, die
senkrechte Bewegung der Rohrleitung 1 anzuzeigen und verhindern ferner ein Drehen der Mutter 41 in
bezug auf die Spindel 35, während sie die Bewegung der Mutter 41 in Längsrichtung der Spindel 35 zulassen.
Außerdem dient der Stift 47 noch dazu, die Schalter 44 und 45 in die Schließtage zu bringen, was von der
jeweiligen Lage dieses Stiftes 47 abhängt. Die Mutter 41 die Bogcnstiickc 42 und das Gehäusekupplungsstück 43
bilden zusammen eine Art »Käfig«. Eine teleskopische Hülle 48 ist an der Mutter 41 zum Schutz des oberen
Teils der Spindel 35 befestigt.
Die Aufhängevorrichtung weist ferner ein Anschlußelcment 50 auf. das aus ein Paar mit Gewinde
versehenen Stäben 51, 52 besteht, die durch ein Spannschloß 53 verbunden sind, um die Gesamtlänge
der Stäbe 51, 52 bei der Montage der Aufhängevorrichtung einstellen zu können. Der Zugstab 51 ist mittels
eines Zapfens 54 gelenkig mit einem Aufhängepunktstück 55 verbunden, das an einem oberhalb der
Rohrleitung 1 befindlichen Träger 56 durch Schrauben 57 befestigt ist. Der Stab 52 geht durch eine
Gewindebohrung in dem Gchäusekupplungsstück und ist bei 58 angeschweißt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Aufhängevorrichtung sei angenommen, daß sich die Teile in der in
der Zeichnung dargestellten Lage befinden, wobei sich also der Schalthebel 27 links vom Schaltkontakt Ci
befindet und der Elektromotor 30 stillsteht. Es ist ersichtlich, daß die Rohrleitung 1 direkt von der
Aufhängevorrichtung getragen wird. Es sei ferner angenommen, daß sich die Rohrleitung 1 zunächst im
kalten Zustand befindet, d. h. die Temperatur der Rohrleitung ist gleich der Temperatur der umgebenden
Atmosphäre, beispielsweise 2I°C. Bei Inbetriebnahme der Rohrleitung 1 wird Dampf einer Kraftwerksanlagc
durch die Rohrleitung 1 geleitet, wodurch ihre Temperatur allmählich bis auf beispielsweise 580°C
ansteigt. Als Folge des Temperaturanstiegs dehnt sich
s die Rohrleitung 1 allmählich aus. sie wird länger, und
ihre Lage verändert sich. Das Längen des Teils der Rohrleitung I zwischen den Haltern 3 und 6 infolge des
Temperaturanstiegs bewirkt, daß sich der starre Teil 13 in der Zeichnung nach rechts bewegt und der Lenker 14
ίο sowie der Schalthebel 27 um die Zapfen 24 bzw. 28 im
Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Dadurch kommt der Schalthebel 27 aufeinanderfolgend mit den Schaltkontakten
C ι bis Cs in und außer Berührung. Bei jedem Kontaktschluß wird der Elektromotor 30 eingeschaltet,
wobei seine Antriebswelle 32 eine bestimmte Anzahl Umdrehungen ausführt. Dies hat zur Folge, daß sich die
Mutter 41 und damit auch die Rohrleitung 1 durch die gctricblichc Verbindung von Zahnrad 34, Spindel 35.
Anschlußclcment 50 und die zugehörigen weiteren Teile
ίο nach unten bewegt. Die dargestellte Konstruktion
bewirkt das Absenken der Rohrleitung 1 durch Zunahme ihres Abstands vom stationären Träger 56
entsprechend der Längenvergrößerung der Rohrleitung 1 zwischen den Haltern 3 und 6, jedoch in vergrößertem
Ausmaß. Die Teile der Aufhängevorrichtung sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Rohrleitung 1 um
das berechnete bzw. tatsächliche Abstandsmaß bewegt wird, um das sie sich normalerweise bewegen würde
wenn die Temperatur vom kalten Zustand auf der
•jo warmen Zustand ansteigt.
Wenn die Kraftwcrksanlage stillgesetzt wird, fällt die
Temperatur der Rohrleitung 1 von 580"C auf die
Umgebungstemperatur von 21CC. und die Rohrleitung 1
zieht sich zusammen. Dieses Zusammenziehen hat zui Folge, daß sich die Wirkungsweise der Aufhängcvor
richtung umkehrt. Die Aufhängevorrichtung bewirk also, daß die Rohrleitung 1 auch während des Abkühlen:
immer die berechnete also vorbestimmte Lage ein nimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Aufhängevorrichtung, insbesondere für Rohrleitungen, zur Kompensieriing von durch Temperatur- s änderungen bewirkten Längenänderung der Rohrleitung, mit zwei auf der Rohrleitung mit Abstand getrennt angebrachten Anschlußelementen, von denen mindestens das eine über einen Zugstab mit dem festen Aufhangepunkt verbunden ist, und das andere mit einem anderen Zugstab über eine Getriebe-Übertragung mit dem Aufhängepunkt in kraflübertiagender Verbindung steht, wobei die beiden Anschlußelemente auf die Rohrleitung aufgeschweißte Pratzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstab (15) mit einem Ende (18) mii einer dieser Pratzen (5) in Gelenkverbindung steht und an seinem anderen Ende mit einer Kontakthebelanordnung (14, 25, 26, 27, 29) gelenkig verbunden ist, durch die in Abhängigkeit von dem Dehnungszustand des Rohres (1) in Reihe angeordnete Kontakte C] -C8 zur Einschaltung eines Motors (30) schließbar sind, der in einem Gehäuse (9) fest angeordnet ist und ein Ansiriebszahnrad (33) trägt, das mit einem auf einer Spindel (35) drehfest angebrachten Zahnrad (34) kämmt, die durch eine fest mit dem Gehäuse (9) verbundene Mutter (41) hindurchgesehraubt ist, welche ein Gehäusekupplungsstück (43) trägt, das über den Zugstab (51, 52) mit dem Aufhängepunkt (54, 55) in Gelenkverbindung steht.
- 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (30) in an sich bekannter Weise ein umsteuerbarer Elektromotor ist.
- 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthebelanordnung einen Lenker (14) aufweist, dessen eines Ende mit einer mit der Rohrleitung verschweißten Pratze (8) gelenkig verbunden ist und dessen anderes Ende über einen Zapfen (26) mit einem Lenker (25) gelenkig verbunden ist, an dem ein Schalthebel (27) angelenkt ist, und daß der Zugstab (15) zwischen den Gelenkzapfen (24, 26) des Lenkers (14) an diesem angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2122296B2 true DE2122296B2 (de) | 1977-10-27 |
DE2122296C3 DE2122296C3 (de) | 1978-06-15 |
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ID=22055125
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2122296C3 (de) |
FR (1) | FR2101385A5 (de) |
GB (1) | GB1273967A (de) |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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