DE2121565B2 - Waessriges waschmittelkonzentrat - Google Patents
Waessriges waschmittelkonzentratInfo
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Description
CH = CH
SO3Na
in der X und Y gleich oder ungleich sein können und die folgende Bedeutung haben:
NH2, NH-CHj, NH-CN2-CH2OH, CHj-N-CH,-CH2OH,
N—<
SO3Na
N(CH2-CH2OH)2, Morpholinorest,
Dimethylmorpholinorest, N-CbHs und
N-CHi-SOjNa.
In gewerblichen Wäschereien v/erden vielfach kontinuierlich
arbeitende Waschautomaten benutzt, bei denen die Zudosierung des Waschmittels aus einem
Vorratsbehälter vollautomatisch erfolgt. Wegen der besseren Förder- und Dosierbarkeit werden die
Waschmittel hierbei in der Regel als wäßrige Konzentrate eingesetzt. Aber auch bei Zugabe der Waschmittel
von Hand ermöglichen flüssige Mittel eine schnellere und gleichzeitig genauere Dosierung. Bei Verwendung
fertig konfektionierter Waschmittel, die neben anionischen und insbesondere nichtionischen Waschaktivsubstanzen
stets größere Mengen an anorganischen Salzen, insbesondere Waschalkalien und Polymerphosphate
enthalten, kommt es jedoch in der Regel zu Entmischungen und Phasentrennungen, wenn der Feststoffgehalt
der wäßrigen Vorratslösung 10 Gewichtsprozent übersteigt. Dies gilt im besondere Maß für Flüssigkeitskonzentrate, die optische Aufheller und Natriumcarboxymethylcellulose
enthalten. Aufgrund der geringen Löslichkeit derartiger Substanzen in salzhaltigen
konzentrierten Lösungen führen sie leicht zu Trübungen und Ausfällungen.
Will man Störungen durch sich absetzende Waschtnittelbestandteile vermeiden, ist man gezwungen,
entweder den Vorratsbehälter mit aufwendigen Rührwerken oder ümwäizvoniciiiuiigen auszurüsten b/:w.
die hochprozentige Lauge in geschlossenen Leitungssystemen ständig umzupumpen oder die Vorratslösung
stärker zu verdünnen, was ein häufigeres Ansetzen der Lauge bzw. die Installation größerer Vorratsbehälter
erfordert. Auch durch Herabsetzen des Tenr;idgehaltes auf Anteile unter 2-3% kann ein vorzeitiges Entmisches
verhindert werden, jedoch wird hierdurch das Waschergebnis erheblich beeinträchtigt. Das j.·'1 sbesondere
dann, wenn man den Anteil der b nders ■> waschwirksamen, in Gegenwart größerer Elektrolytmengen
leicht zur Phasentrennung neigenden nichtionischen Tenside wesentlich vermindert. Auch ein höherer
Seifengehalt kam zu Störungen führen, da die Konzentrate bei niedrigeren Temperaturen zum Gelie- i<
> ren neigen und die Rohrleitungen und Pumpen verstopfen können.
Die Anwendung bekannter Lösungsvermittler, wie der Alkalisalze von Alkylbenzolsulfonsäuren mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen in den Alkylketten, vermag die π
Phasentrennung nicht zu unterbinden. Das gleiche gilt für organische, mit Wasser mischbare Lösungsmittel, die
überdies aufgrund der höheren Gestehungskosten und der Notwendigkeit, Schutzvorrichtungen gegen Verdunsten
und Entflammen zu installieren, die Wirtschaft- :i lichkeit in Frage zu stellen. Auch die Verwendung der
weniger zur Phasentrennung neigenden organisch gebundenen Phosphate oder organischen Sequestrierungsmittel
anstelle der erheblich billigeren und das Abwasser nicht belastenden Waschalkalien, wie Soda :
oder Natriumsilikat, kommt für derartige, in Großwäschereien gebräuchliche Waschmittel nicht in Frage.
Aus der DT-AS 12 89 596 sind wäßrige Reinigungsmittelkonzentrate bekannt, die ein Gemisch aus Mono-
oder Dialkylphenolsulfonat und/oder -sulfat mit 6 bis 12 ι Kohlenstoffatomen in der Alkylket'e bzw. deren Salze,
ein Äthoxylierungsprodukt eines Alkylphenols, Fettalkohols, Fettamids, Fettamins oder einer Fettsäure,
Aufbaustoffe in Form wasserlöslicher anorganischer Salze oder Alkalien sowie gegebenenfalls niedermolf- ι
kulare hydrotrope Alkylbenzolsulfonate enthalten. Ihr Feststoffgehalt kann beispielsweise 41,5% betragen,
ohne daß es zu Trübungen kommt.
Die Mittel weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. So neigen die Alkylphenolsulfonate bzw. ihre *
Gemische mit Alkylphenolsulfaten — möglicherweise aufgrund der vorhandenen freien Phenolgruppe — zu
rotbraunen Verfärbungen, die das Produkt unansehnlich machen und überdies nicht bleichbar sind. Diese
Verfärbungen verstärken sich, wenn, was vielfach unvermeidlich ist, Schwermetallspuren, insbesondere
Eisenionen zugegen sind. Versucht man, in die flüssigen Mittel gemäß DT-AS 12 89 596 optische Aufheller und
Carboxymethylcellulose einzuarbeiten, kommt es auch in verhältnismäGig starker Verdünnung zu irreversiblen
Trübungen und Phasentrennungen. Überdies sind Alkylphenolsulfonale ungebräuchliche Waschrohstoffe,
die im Vergleich mit gängigen und wohlfeilen Alkylbenzolsulfonaten schwerer zugänglich sind, da das
als Ausgangsstoff dienende Phenol zunächst über mehrere Reaktionsstufen aus Benzol gewonnen werden
In der FR-PS 14 52 195 werden Mittel beschrieben, die einen reladv hohen Gehalt an Waschalkalien
aufweisen. Sie liegen als feste Gemische vor, die erst unmittelbar vor der Anwendung zu gebrauchsfertigen
Waschlaugen aufgelöst werden. Die Probleme, die mit dem Ansetzen einer Lager- und dosierfähigen, erst bei
Gebrauch auf die gewünschte Anwendungskonzentration zu verdünnenden Stammlauge verbunden sind,
treten bei diesen Mitteln von vornherein nicht auf.
Durch die Erfindung werden die vorstehend genannten Nachteile beseitigt.
Gegenstand der Erfindung ist ein wäßriges, als 10- bis 20gewichtsprozentige Lösung vorliegendes Waschmittelkonzentrat,
gekennzeichnet durch einen auf Feststoffgehalt bezogenen Gehalt an
a) 3 bis 25 Gewichtsteilen mindestens einer als Natriumsalz vorliegenden anionischen Waschaktivsubstanz,
bestehend aus Cii-CiB-Olefinsulfonaten,
CirCm-Alkylsulfonaten, «-Sulfofettsäureestern,
die sich von Cu-Cm-Fettsäuren und ein- oder mehrwertigen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ableiten, oder n-Alkylbenzolsulfonaten mit
9 bis 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und ggf. Seifen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, und
mindestens einer nichtionischen Waschaktivsubstanz aus der Klasse der 4 bis 15 Äthylenglykoläthergruppen
aufweisenden n-Alkylphenolpolyglykoläther
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und n-A)kylpolyglykoläther mit 10 bis
22 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wobei das Gewichtsverhältnis von anionischer zu nichtionischer
Waschaktivsubstanz 1 : 10 bis 10 : 1 beträgt,
b) 40 bis 95 Gewichtsteilen mindestens einer Waschalkali-Verbindung
aus der Klasse des Natriumcarbonats, des Natriumsilikats mit einem Molverhältnis
Na2O :SiO2 wie 2 :1 bis 1 :3, und des Pentanatriumtriphosphats,
wobei der Anteil des Pentanatriumtriphosphats in den Waschalkalien 50 Gewichtsprozent
nicht übersteigen soll,
c) 1 bis 10 Gewichtsteilen eines primären geradkettigen Alkylsulfats mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,
das zu mehr als 40% aus n-Octylsulfat besteht, in
Form des Natrium- oderTriäthanolaminsalzes. Zu den unter a) genannten Waschrohstoffen zählen
Ci2-C|8-Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise durch
> Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatisch^
Monoolefine mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten
werden, sowie Cu-Cis-Alkylsulfonate, wie sie aus
n-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation ■ und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation
erhältlich sind. Geeignet sind ferner &-Sulfofettsäureester, die sich von gesättigten Fettsäuren mit 12 bis 18
Kohlenstoffatomen und ein- oder mehrwertigen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ableiten.
■ι Vorzugsweise besteht der Sulfonatwaschrohstoff aus
n-Alkylbenzolsulfonaten mit 9 bis 13, insbesondere 12 Kohlenstoffatomen in der Alyklkette.
Als weitere Waschrohstoffe kommen Seifen in Frage. Die Seifen leiten sich von Fettsäuren natürlichen oder
i(i synthetischen Ursprungs mit 12 bis 22, insbesondere 12
bis 18 Kohlenstoffatomen ab. Geeignet sind insbesondere die aus natürlichen oder gehärteten Fettsäuren, wie
Kokos-, Talg- oder Palmenkernfettsäuren, erhältlichen Seifen. Das Gewichtsverhältnis zwischen den vorste-"
>"> hend genannten Sulfonaten und der Seife beträgt zweckmäßigerweise 10 : i bis 1 : 20.
Die weiterhin unter a) genannten Alkylphenolpolyglykoläther und Alkylpolyglykoläther leiten sich von
Verbindungen mit gerader Alkylkette ab, wobei die mi alkylaromatischen Verbindungen 6 bis 12, vorzugsweise
8 bis 10 und die aliphatischen Verbindungen 10 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der
Alkylkette enthalten. Die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen beträgt bei beiden Verbindungstypen im
br> Durchschnitt 4 bis 15. Vorzugsweise werden Gemische
von Verbindungen mit höherem und niedrigerem Äthoxylierungsgrad verwendet, insbesondere solche
Gemische, die einen Alkylphenolpolyglykoläther mit
durchschnittlich 4 bis 6 Glykoläthergruppen und einen
solchen mit durchschnittlich 8 bis 12 Glykoläthergruppen im Mengenverhältnis 2 :1 bis 1 .2 enthalten.
Als Waschalkalien kommet, insbesondere Natriumcarbonat
und Natriumsilikat sowie deren Gemische in Frage. Das Natriumsilikat soll e>n Verhältnis von
Na2O : SiOi wie 2 : 1 bis 1 :3, vorzugsweise ein solches
von 1 : 1 bis 1 : 2 aufwehen. Als besonders geeignet hat sich
Na2SiOj · 5 H2O
X
J-N
J-N
in der X und Y die folgende Bedeutung haben:
NH2, NH-CH3, NH-CH2-CH2OH,
CH3-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH),
Morpholino, Dimethylmorpholino,
NH-C6H5, NH-C6H4-SO3H,
CH3-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH),
Morpholino, Dimethylmorpholino,
NH-C6H5, NH-C6H4-SO3H,
wobei X und Y gleich oder ungleich sein können. Besonders geeignet sind solche Verbindungen vorstehender
Formel als Natriumsalze, in denen X eine Anilino- und Y eine Methylamino-, Diäthanolamino-
oder Morpholinogruppe darstellen. Weitere geeignete Weißtöner sind beispielsweise solche vom Typ der
Naphthotriazolstilbensulfonate, Äthylen-bis-benzimidazole,
Äthylen-bis-benzoxazole, Dialkylaminocumarine und Carbostyryle. Die Menge der Aufheller beträgt im
allgemeinen 0,01 bis 0,3 Gewichtsprozent des Waschmittels, bezogen auf Festsubstanz.
Zwecks Stabilisierung der optische·! Aufheller können
weiterhin Sequestrierungsmittel, insbesondere Na-Äthylendiaminotetraacetat, in Mengen von 0,1 bis 2
Gewichsteilen zugesetzt werden. Schließlich können Neutralsalze, wie Natriumsulfat, beispielsweise in
Mengen bis zu 10 Gewichtsteilen anwesend sein.
Die erfindungsgemäße Waschmittelkomposition liegt als wäßriges Konzentrat mit einem Feststoffgehalt von
10 bis 20 Gewichtsprozent vor und zeichnet sich dadurch aus, daß sie — auch bei Gegenwart von
optischen Aufhellern und von Carboxymethylcellulose — nicht zur Phasentrennung bzw. Abscheidung fester
Inhaltsstoffe neigt. Gemische mit höherem Seifengehalt, das heißt solche mit 10 und mehr Gewichtsteilen Seife,
neigen auch bei niedrigen Temperaturen in Form wäßriger Konzentrate nicht zum Gelieren. Die Miiiel
besitzen eine hohe Reinigungskraft, sind biologisch leicht abbaubar und führen aufgrund ihres vergleichsweise
geringen Phosphatgehaltes und der Abwesenheit
erwiesen, das sich leicht handhaben läßt. Werden Gemische von Natriumcarbonat und Natriumsilikat
verwendet, so beträgt deren Mischungsverhältnis, rechnerisch auf wasserfreie Salze bezogen, vorzugsweise
5 : 1 bis 1 : 2.
Als weiteres Waschalkali komm! Pentanatriumphosphat in Frage, jedoch sollen die Waschalkalien zu
höchstens 50 Gewichtsprozent aus Pentanatriumphosphat bestehen. Sein Anteil kann wesentlich verringert
werden, sofern beim Waschen mit enthärtetem Wasser gearbeitet wird. In diesem Falle sind Anteile von 3 bis
maxima! 30 Gewichtsprozent im Waschalkali völlig ausreichend, was sich auch günstig auf die Abwasserbelastung
auswirkt.
Das unter c) genannte, in dem Gemisch in einer Menge von 1 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6 Gewichtsteilen
enthaltene Alkylsulfat leitet sich von natürlichen oder synthetischen, geradkettigen, primären Fettalkoholen
ab. Beispielse sind n-Hexylsulfat, n-Heptylsulfat, n-Octylsulfat,
n-Nonylsulfat und n-Decylsulfat sowie deren
Gemische. Besonders geeignet ist n-Octylsuifat sowie
Gemische der vorgenannten Alkylsulfate in Form der Natriumsalze, die wesentliche Anteile, das heißt mehr
als 40% an Octylsulfat enthalten. Die Alkylsulfa'e verhindern, daß wäßrige Konzentrate der erfindungsgemäßen
Mittel bis zu einem Feststoffgehalt von 20 Gewichtsprozent sich entmischen bzw. zu nichtgießbaren
Massen erstarren.
An weiteren Bestandteilen, die gegebenenfalls in den Mitteln enthalten sein können, sind zu nennen:
Vergrauungsinhibitoren, insbesondere das Natriumsalz der Carboxymethylcellulose, das in Mengen von 0,1 bis 2
Gewichtsteilen anwesend sein kann, ferner optische Aufheller, insbesondere solche der Formel
nennenswerter Mengen an Chelatbildnern auch unter ungünstigen Abwasserbindungen nicht zu einer störenden
Belastung des Abwassers.
Ein Waschmittel nachstehender Zusammensetzung (Angaben in Gewichtsprozent; EO bedeutet angelagertes
Äthylenoxid)
2,0% Natrium-n-dodecylbenzolsulfonat
0,5% Natrium-Talgseife
0,5% Nonylphenol + 9,5 EO
0,5% Nonylphenol + 6 EO
4Γ) 40,0% Na2SiO3 ■ 5 H2O
50,0% Soda, wasserfrei
1,0% Natriumcarboxylcellulose
0,1% optischer Aufheller
0,5% Natrium-Talgseife
0,5% Nonylphenol + 9,5 EO
0,5% Nonylphenol + 6 EO
4Γ) 40,0% Na2SiO3 ■ 5 H2O
50,0% Soda, wasserfrei
1,0% Natriumcarboxylcellulose
0,1% optischer Aufheller
gemäß vorstehender Formel mit
'" X = NH-CeHsundY = Mopholinorest
'" X = NH-CeHsundY = Mopholinorest
3,0% primäres Natriumoctylsulfat
Rest Wasser
Rest Wasser
bildet bei einer Konzentration von 15 Gewichtsprozent 5Λ>
Substanz in Wasser eine schwach opaleszierende Lösung, die auch nach mehrtätigem Stehen nicht zu
Entmischungen oder Ausfällungen neigt.
Wird die gleiche Mischung, jedoch ohne Natriumoctylsulfat, in warmem Wasser gelöst, so tritt beim
bo Abkühlen auf Raumtemperatur Trübung und Trennung in zwei Phasen ein. Auch durch Verminderung des
Alkylbenzolsulfonats und des äthoxylierten Alkylphenols auf jeweils die halbe Menge wird bei Abwesenheit
von Octylsulfat die Beständigkeit der Lösung nicht bi wesenilich verbessert. Darüber hinaus ist aufgrund des
geringeren Tensidgehaltes die Waschkraft dieser Vergleichsmischung deutlich geringer als die der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
Eine 15%ige Lösung des folgenden Waschmittel (Angaben in Gewichtsprozent):
2,5% Natrium-n-dedecylben/.olsulfonat
1,2% Talgseife
1,0% Nonylphenol + 9,5 EO
1,0% Nonylphenol + 6 EO
35,0% Na2SiO, 5 H2O
25,0% Soda
25,0% Pentanatriumtriphosphat
1,2% Na-Carboxymethylcellulosc
0,2% optischer Aufheller (wie in Beispiel 1)
3,0% Natrium-n-Octylsulfat
Rest Wasser
zeigte bei Raumtemperatur auch bei mchrtätiger Lagerung keine Neigung zur Entmischung. Abwescn
heil von Octylsulfat führt zur Trübung der Lösung unc Aufrahmung einzelner Waschmiltclbestandtcilc.
Bc i s ρ i e 1 c 3 bis 6
Die nachstehend aufgeführten Waschmiüclzusam· mensetzungen zeichnen sich durch eine gute Löslichkeil
in Wasser unter Bildung beständiger Lösungen mit 15%
Fcststoffgchalt aus. Obwohl die Rezeptur 3 einen hohen Gehalt an Seife und die Rezeptur 4 einen hohen Gehall
an äthoxyüertcn Nonylpheno! aufweist, triu kein
Gelieren des seifenhaltigen Konzentrates bzw. der Lösung auf. Die Gemische nach Beispiel 3,5 und 6 lieger
als körnige Gemische vor, das Mittel nach Beispiel A wird als 16°/oige wäßrige Lösung konfektioniert.
Bestandteil
Na-Dodeeylbenzolsul('onat
Na-Talgscife
Nonylphenol + 10 EO
Nonylphenol + 6 EO
Na,SiO., · 5H2O
Na2CO.,
Na5P3O10
Na2SO4
Na-Carboxymethylcellulosc
Opt. Aufheller (gemäß Beispiel I)
Parfüm
EDTA (Na-SaIz)
Wasser
Na-n-Octylsulfat
3 | 4 | 5 | 1,0 | 1,5 |
Anteile | in Gewichtsprozent | 2,5 | 0,3 | |
1,0 | 1,2 | 5,0 | 0,1 | |
20,0 | 2,2 | 35,0 | 0,5 | |
3,0 | 20,0 | 37,8 | 4,3 | |
25 | 20,0 | 9,0 | 3,0 | |
25 | 38,0 | - | ||
15,0 | 10,0 | |||
2,5 | 1,2 | |||
1,2 | 1,2 | |||
0,2 | 0,2 | |||
0,1 | - | |||
- | - | |||
4,0 | - | |||
3,0 | 6,0 |
3,0
3,5
3,5
29,0
28,0
24,0
LO 0,2
0,3 4,5 3,0
Vergleichsvcrsuche
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Substanzen wurden in der angegebenen Reihenfolge in etwa 45°C
warmem Wasser gelöst. Nach dem Abkühlen und Stehenlassen während 24 Stunden bei Raumtemperatur
wurden die Proben bemustert. Die Abkürzung NP steht für Nonylphenol, ÄO für angelagertes Äthylenoxid und
CMC für Carboxymethylcellulose. Der als Natriumsalz vorliegende optische Aufheller leitete sich von de
vorstehend angegebenen Formel der Triazinylstilbendi sulfonsäure-Verbindung ab, wobei X für eine Anilino
und Y für eine Morpholinogruppe stand. Die Alkylphe nolsulfonate waren gemäß Beispiel 12 der US-P!
22 05 946 hergestellt worden. Es handelte sich uri rotbraun gefärbte Substanzen, die weder durcl
reduzierende Bereiche mit Formaldehydsulfoxylat nocl durch oxidierende Bleiche mit einer 3%igen Lösung voi
NaOCI bleichbar waren.
Bestandteil | 1 | 2 | 2.1 | 2.2 | 2.3 | - | 2.4 | 2.5 |
Na2SiO, ■ 511,0 | 10 | 18 | 10 | IO | 10 | 10 | 10 | |
Na2CO., | 8 | - | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | |
Octylsull'at | 3 | - | - | - | - | - | - | |
NP-Sullonat | - | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | - | |
NP + 12 AO | K) | K) | 10 | 10 | 10 | IO | IO | |
Opt Aufheller | 0,1 | - | - | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | |
CMC | 1,2 | - | - | -- | 1,2 | 1,2 | 1,2 | |
Na-Falgseilc | 1.0 | - | - | - | 1,0 | 1,0 | ||
739 547/1i |
Die Proben ergaben folgendes Bild.
1 Farblos, homogen, fast klar(irisicrend)
2 Rotbraun, klar
2.1 Rotbraun, drei flüssige Phasen, unterste Phase durchsichtig,
obere Phasen getrübt
2.2 Wie 2.1, jedoch etwas stärker getrübt
2.3 Rotbraun, verstärkte Phasentrennung
2.4 Wie 2.3, zusätzlich stark geliert
2.5 Farblos, starke Schichtenbildung,
obere Schicht wachsartig.
obere Schicht wachsartig.
Ais anwendiingstechnisch brauchbar erwies sich nur
das erfindungsgemüße Mittel gemäß Probe !. Die Probe 2 war zwar klar, jedoch stark verfärbt. Außerdetn erwies
sich das Waschvermögen dieser Probe als unzureichend, da CMC. optische Aufheller und Seife fehlten. Die
übrigen Vergleichsproben waren als unbrauchbar anzusehen.
Claims (8)
1. Wäßriges, als 10- bis 20gewichtsprozentige Lösung vorliegendes Waschmittelkonzentrat, gekennzeichnet
durch einen auf Fe:istoffgehalt bezogenen Gehalt an
a) 3 bis 25 Gewichtsteilen mindestens einer als Natriumsalz vorliegenden anionischen Waschaktivsubstanz,
bestehend e.us Ci2-Cin-Olefinsulfonaten,
CirCia-AIkylsulfonaten, a-Sulfofettsäureestern,
die sich von C i-Cie-Fettsäuren und ein- oder mehrwehrtigen Alkoholen mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen ableiten, oder n-Alkylbenzolsulfonaten
mit 9 bis 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und ggf. Seifen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, und mindestens einer nichtionischen Waschaktivsubstanz aus der Klasse
der 4 bis 15 Äthylenglykoliithergruppen aufweisenden
n-Alkylphenolpolyglykoläther mit 6 bis
12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und n-Alkylpolyglykoläther mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe, wobei das Gewichtsverhältnis von anionischer zu nichtionischer Waschaktivsubstanz 1 : 10 bis 10:1
beträgt,
b) 40 bis 85 Gewichtsteilen mindestens einer Waschalkali-Verbindung aus der Klasse des
Natriumcarbonats, des Natriumsilikats mit einem Molverhältnis Na2O : SiO2 wie 2:1 bis
1 : 3 und des Pentanatriumtriphoshphats, wobei der Anteil des Pentanatriumtriphosphats in den
Waschalkalien 50 Gewichtsprozent nicht übersteigen soll,
c) 1 bis 10 Gewichtsteilen eines primären geradkettigen Alkylsulfats mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen,
das zu mehr als 40% aus n-Octylsulfat besteht, in Form des Natrium- oder Triäthanolaminsalzes
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sulfonatwaschrohfstoff aus n-Alkylbenzolsulfonat
mit 9 bis 13, insbesondere 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette besteht.
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter (b) genannten
Waschalkalien aus einem Gemisch von Natriumcarbonat
und Natriumsilikai der Zusammensetzung
Na2O : SiO2 =1:1 bis 1 : 2
im Gewichtsverhältnis 5:1 bis 1:2, bezogen auf wasserfreies Salz besteht.
4. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter (b) genannten
Waschalkalien zu 3 bis 30 Gewichtsprozent aus Pentanatriumtriphosphat bestehen.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das unter (c) genannte Alkylsulfat
in Mengen von 2 bis 6 Gewichtsteilen vorliegt.
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionische Waschaktivsubstanz
aus einem Gemisch von zwei Alkylphenolpolyglykoläthern
besteht, von denen einer 4 bis 6 und der andere 8 bis 12 Äthylenglykoläthergruppen
enthält und deren Mischungsverhältnis 2 : 1 bis 1 :2 beträgt.
7. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 2 Gewichtsprozent,
bezogen auf Feststoffgehalt des Natriumsalzes der Carboxymethylcellulose enthält.
8. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,01 bis 0,3 Gewichtsprozent,
bezogen auf Festsubstanz, an optischen Aufhellern der nachstehenden Formel enthält
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