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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trocknungsvorrichtung zum Trocknen eines Druckgases.
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Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Trocknungsvorrichtungen, die mit einem Einlass für zu trocknendes Druckgas und einem Auslass für getrocknetes Druckgas versehen sind, wobei die Trocknungsvorrichtung mindestens zwei Behälter, die ein regenerierbares Trockenmittel enthalten, und ein einstellbares Ventilsystem umfasst, das den Einlass und den Auslass mit den Behältern verbindet, wobei das einstellbare Ventilsystem so konfiguriert ist, dass mindestens ein Behälter Druckgas trocknen kann, während der andere Behälter regeneriert wird, und dass durch Regeln des Ventilsystems die Behälter wiederum jeweils Druckgas trocknen können.
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Ein regenerierbares Trockenmittel bezieht sich auf ein Trockenmittel, das in der Lage ist, mittels Adsorption einem Gas Feuchtigkeit zu entziehen und das, wenn es mit Feuchtigkeit gesättigt ist, getrocknet werden kann, indem ein sogenanntes Regenerationsgas durch es hindurchgeleitet wird. Dieser Vorgang wird auch als Regeneration des Trockenmittels bezeichnet. Typischerweise ist das Regenerationsgas ein warmes Gas.
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Obwohl hier das Prinzip der Adsorption erwähnt wird, ist die Erfindung auch auf das Prinzip der Absorption anwendbar.
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Wenn ein Behälter trocknet, nimmt es die Feuchtigkeit aus dem zu trocknenden Druckgas auf, so dass das Trockenmittel gesättigt wird. Dies bedeutet, dass es keine oder nur wenig zusätzliche Feuchtigkeit aufnehmen kann.
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Anschließend wird dieser Behälter dann regeneriert, wobei typischerweise ein warmes Gas, beispielsweise warme Luft, durch ihn hindurchgeleitet wird. Dieses warme Gas entzieht dem Trockenmittel Feuchtigkeit und regeneriert es so.
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Anschließend kann der Behälter optional zunächst gekühlt werden, bevor er erneut zum Trocknen von Druckgas verwendet wird.
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Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die so konfiguriert sind, dass ein Teil des getrockneten Druckgases zum Regenerieren eines Behälters verwendet wird.
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Das Regenerationsgas wird nach seiner Verwendung zu Regenerationszwecken entweder abgelassen oder mit dem zu trocknenden Druckgas wieder vereinigt.
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Eine Rückgewinnung des Regenerationsgases hat zwar den Vorteil, dass kein Druckgasverlust auftritt, jedoch muss sichergestellt sein, dass das Regenerationsgas mit dem zu trocknenden Druckgas wieder vereinigt werden kann.
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Tatsächlich löst die Regeneration einen Druckabfall aus, so dass das Regenerationsgas einen etwas niedrigeren Druck aufweist als das zu trocknende Druckgas, so dass eine externe Kraft erforderlich ist, um das Regenerationsgas mit dem zu trocknenden Druckgas wieder zu vereinigen.
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Um das Regenerationsgas mit dem zu trocknenden Druckgas wieder zu vereinigen, kann ein Venturi-Ejektor verwendet werden, der einen Unterdruck erzeugt, wenn das zu trocknenden Druckgas durch diesen hindurchströmt. Unter dem Einfluss dieses Unterdrucks kann das Regenerationsgas sozusagen vom Venturi-Ejektor angesaugt werden und so mit dem zu trocknenden Druckgas wieder vereinigt werden.
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Ein Nachteil ist, dass bei solchen Venturi-Ejektoren ein relativ großer Druckabfall stattfinden kann.
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Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lösung für mindestens einen der oben genannten und/oder andere Nachteile zu bieten.
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Hierzu betrifft die Erfindung eine Trocknungsvorrichtung zum Trocknen von Druckgas, wobei die Trocknungsvorrichtung mit einem Einlass für zu trocknendes Druckgas und einem Auslass für getrocknetes Druckgas versehen ist, wobei die Trocknungsvorrichtung mindestens zwei Behälter, die ein regenerierbares Trockenmittel enthalten, und ein einstellbares Ventilsystem umfasst, das aus einem ersten Ventilblock und einem zweiten Ventilblock besteht, die den Einlass beziehungsweise den Auslass mit dem Behälter verbinden, wobei das einstellbare Ventilsystem so konfiguriert ist, dass mindestens ein Behälter Druckgas trockenen kann, während der andere Behälter regeneriert wird, und dass durch Regeln des Ventilsystems die Behälter wiederum jeweils Druckgas trocknen können, wobei die Trocknungsvorrichtung weiter mit einem Regenerationsrohr zum Zuführen eines Regenerationsgases zu dem Behälter, der regeneriert wird, versehen ist, wobei das Regenerationsrohr vom Auslass für getrocknetes Druckgas zum zweiten Ventilblock verläuft, wobei in dem Regenerationsrohr Heizmittel für das Regenerationsgas vorgesehen sind, wobei die Trocknungsvorrichtung weiter mit einem Rückführrohr zum Rückführen des Regenerationsgases nach Durchfluss durch den Behälter, der regeneriert wird, zu dem Einlass versehen ist, wobei das Rückführrohr von dem ersten Ventilblock zu einem Einlassrohr verläuft, das mit dem Einlass für zu trocknendes Druckgas verbunden ist, wobei in dem Einlassrohr ein Venturi-Ejektor montiert ist, mit dem das Rückführrohr verbunden ist, und dass Regelungsmittel zum Regeln des Flusses von zu trocknendem Druckgas, das durch den Venturi-Ejektor geht, vorgesehen sind.
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Dies bietet den Vorteil, dass durch Regeln der Flusses durch den Venturi-Ejektor der Druckabfall und der damit verbundene Energieverlust geregelt werden können. Tatsächlich wird durch Verringern des Flusses durch den Venturi-Ejektor weniger Regenerationsgas angesaugt und der Druckabfall wird geringer.
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Anders gesagt, ist es möglich sicherzustellen, dass gerade genügend Fluss durch den Venturi-Ejektor geht, so dass gerade genügend Regenerationsgas angesaugt wird, um eine gute Regeneration des zu regenerierenden Behälters zu ermöglichen, aber auch nicht mehr.
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Ein Regeln des Flusses, der durch den Venturi-Ejektor geht, kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.
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In einer praktischen Ausführungsform werden die Regelungsmittel durch die Tatsache gebildet, dass der Venturi-Ejektor ein einstellbarer Venturi-Ejektor ist, der so konfiguriert ist, dass der durch ihn durchgehende Fluss geregelt werden kann.
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In einer alternativen praktischen Ausführungsform umfassen die Regelungsmittel ein Bypassrohr, das über dem Venturi-Ejektor vorgesehen ist, wobei ein Ventil in dem Bypassrohr montiert ist.
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Dieses Ventil ist beispielsweise eine Absperrklappe oder ein Drosselventil.
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Durch mehr oder weniger Öffnen des Ventils wird der Fluss durch das Bypassrohr und damit auch indirekt durch den Venturi-Ejektor geregelt.
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Die Erfindung betrifft auch eine Trocknungsvorrichtung zum Trocknen von Druckgas, wobei die Trocknungsvorrichtung mit einem Einlass für zu trocknendes Druckgas und einem Auslass für getrocknetes Druckgas versehen ist, wobei die Trocknungsvorrichtung mindestens zwei Behälter, die ein regenerierbares Trockenmittel enthalten, und ein einstellbares Ventilsystem umfasst, das aus einem ersten Ventilblock und einem zweiten Ventilblock besteht, die den Einlass beziehungsweise den Auslass mit den Behältern verbinden, wobei das einstellbare Ventilsystem so konfiguriert ist, dass mindestens ein Behälter Druckgas trocknen kann, während der andere Behälter regeneriert wird, und dass durch Regeln des Ventilsystems die Behälter wiederum jeweils Druckgas trocknen können, wobei die Trocknungsvorrichtung weiter mit einem Regenerationsrohr zum Zuführen eines Regenerationsgases zu dem Behälter, der regeneriert wird, versehen ist, wobei das Regenerationsrohr vom Auslass für getrocknetes Druckgas zum zweiten Ventilblock verläuft, wobei in dem Regenerationsrohr Heizmittel für das Regenerationsgas vorgesehen sind, wobei die Trocknungsvorrichtung weiter mit einem Rückführrohr zum Rückführen des Regenerationsgases nach Durchfluss durch den Behälter, der regeneriert wird, zu dem Einlass versehen ist, wobei das Rückführrohr vom ersten Ventilblock zu einem Einlassrohr verläuft, das mit dem Einlass für zu trocknendes Druckgas verbunden ist, wobei ein Gebläse in dem Regenerationsrohr montiert ist, wobei das Gebläse ein einstellbares Gebläse ist.
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Das Gebläse bildet eine Alternative zum Venturi-Ejektor, d.h. das Gebläse hat die gleiche Funktion wie der Venturi-Ejektor.
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Offenbart wird auch ein Verfahren zum Trocknen von Druckgas unter Verwendung einer Trocknungsvorrichtung, die mit einem Einlass für zu trocknendes Druckgas und einem Auslass für getrocknetes Druckgas versehen ist, wobei ein Einlassrohr mit dem Einlass verbunden ist, wobei die Trocknungsvorrichtung mindestens zwei Behälter, die ein regenerierbares Trockenmittel enthalten, und ein einstellbares Ventilsystem umfasst, das den Einlass beziehungsweise den Auslass mit den Behältern verbindet, wobei mindestens ein Behälter Druckgas trocknet, während der andere Behälter regeneriert wird, wobei durch Regeln des Ventilsystems die Behälter wiederum jeweils Druckgas trocknen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- - Bereitstellen eines Regenerationsgases durch Abzapfen eines Teils des getrockneten Druckgases am Auslass;
- - Erhitzen dieses abgezapften Regenerationsgases, bevor es durch den Behälter, der regeneriert wird, geleitet wird;
- - Rückführen des Regenerationsgases nach Durchfluss durch den Behälter, der regeneriert wird, zu dem Einlassrohr;
- - Rückführen des Regenerationsgases zu dem Einlassrohr mittels eines Venturi-Ejektors, und wobei das Verfahren weiter den Schritt des Regelns des Flusses des Regenerationsgases, das zum Einlassrohr geleitet wird, umfasst.
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Es ist klar, dass ein solches Verfahren die gleichen Vorteile wie die Trocknungsvorrichtung gemäß der Erfindung besitzt.
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Vorzugsweise wird zur Anwendung des Verfahrens eine Trocknungsvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet.
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Zum Regeln des Flusses des Regenerationsgases, das zum Einlassrohr geleitet wird, wird vorzugsweise ein einstellbarer Venturi-Ejektor verwendet.
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Vorzugsweise wird ein Teil des zu trocknenden Druckgases über ein Bypassrohr über den Venturi-Ejektor geleitet, um den Fluss des Regenerationsgases, das zum Einlassrohr geleitet wird, zu regeln, wobei ein Ventil in dem Bypassrohr montiert ist.
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Offenbart wird weiter ein Verfahren zum Trocknen von Druckgas unter Verwendung einer Trocknungsvorrichtung, die mit einem Einlass für zu trocknendes Druckgas und einem Auslass für getrocknetes Druckgas versehen ist, wobei ein Einlassrohr mit dem Einlass verbunden ist, wobei die Trocknungsvorrichtung mindestens zwei Behälter, die ein regenerierbares Trockenmittel enthalten, und ein einstellbares Ventilsystem umfasst, das den Einlass beziehungsweise den Auslass mit den Behältern verbindet, wobei das einstellbare Ventilsystem dergestalt ist, dass mindestens ein Behälter Druckgas trocknet, während der andere Behälter regeneriert wird, wobei durch Regeln des Ventilsystems die Behälter wiederum jeweils Druckgas trocknen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- - Bereitstellen eines Regenerationsgases durch Abzapfen eines Teils des getrockneten Druckgases am Auslass;
- - Erhitzen dieses abgezapften Regenerationsgases, bevor es durch den Behälter, der regeneriert wird, geleitet wird;
- - Rückführen des Regenerationsgases nach Durchfluss durch den Behälter, der regeneriert wird, zu dem Einlassrohr;
- - weiter Bereitstellen eines einstellbaren Gebläses (23) in der Trocknungsvorrichtung (1), wobei das einstellbare Gebläse (23) in einem Regenerationsrohr (10) montiert ist, das vom Auslass (8) für getrocknetes Druckgas zu dem Ventilsystem verläuft, wobei das Verfahren weiter den Schritt des Regelns des Flusses des Regenerationsgases, das zu dem Einlassrohr (13) rückgeführt wird, durch Regeln des Gebläses (23) umfasst.
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Es ist klar, dass dieses Verfahren auch die gleichen Vorteile wie die Trocknungsvorrichtung gemäß der Erfindung besitzt.
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Vorzugsweise wird zur Anwendung des Verfahrens eine Trocknungsvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet.
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Um die Eigenschaften der Erfindung besser zu veranschaulichen, werden im Folgenden einige bevorzugte Ausführungsformen einer Trocknungsvorrichtung zum Trocknen von Druckgas gemäß der Erfindung beispielhaft und ohne irgendeine Einschränkung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei:
- 1 schematisch eine Trocknungsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
- 2 eine alternative Ausführungsform von 1 zeigt;
- 3 eine andere praktische Ausführungsform von 1 zeigt;
- 4 schematisch eine andere Variante einer Trocknungsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
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Die Trocknungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung zum Trocknen von Druckgas, die schematisch in 1 dargestellt ist, umfasst im Wesentlichen zwei Behälter 2, die ein regenerierbares Trockenmittel 3 enthalten.
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Dieses regenerierbare Trockenmittel 3 wird auch Trockenmittel genannt. Selbstverständlich ist es möglich, dass mehr als zwei Behälter 2 vorliegen.
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Die Trocknungsvorrichtung 1 umfasst weiter ein Ventilsystem 4, das aus einem ersten Ventilblock 5 und einem zweiten Ventilblock 6 besteht.
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Der erste Ventilblock 5 verbindet die Behälter 2 mit einem Einlass 7 für zu trocknendes Druckgas, während der zweite Ventilblock 6 die Behälter 2 mit einem Auslass 8 für getrocknetes Druckgas verbindet.
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Die Ventilblöcke 5, 6 sind ein System aus verschiedenen Rohren und Ventilen, die so geregelt werden können, dass mindestens ein Behälter 2 immer regeneriert oder möglicherweise gekühlt wird, während der andere Behälter 2 oder die anderen Behälter 2 das Druckgas trocknen, wobei durch Regeln des Ventilsystems 4 die Behälter 2 wiederum jeweils Druckgas trocknen.
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In diesem Fall umfasst jeder Ventilblock 5, 6 vier Absperrklappen 9 oder Drosselventile.
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Die Trocknungsvorrichtung 1 ist weiter mit einem Regenerationsrohr 10 zum Zuführen eines Regenerationsgases zu dem Behälter 2, der regeneriert wird, versehen.
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Das getrocknete Druckgas wird als Regenerationsgas verwendet.
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Dazu verläuft das Regenerationsrohr 10 vom Auslass 8 für getrocknetes Druckgas zum zweiten Ventilblock 6, wobei in dem Regenerationsrohr 10 Heizmittel 11 für das Regenerationsgas vorgesehen sind.
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In diesem Fall umfassen die Heizmittel 11 einen Wärmetauscher 12, dessen Primärteil 12a im Regenerationsrohr 10 montiert ist und der Sekundärteil 12b in einem Einlassrohr 13 montiert ist, das von dem Einlass 7 für zu trocknendes Druckgas zum Ausgang 14 eines Kompressors 15 verläuft.
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In diesem Fall umfassen die Heizmittel 11 auch eine externe Wärmequelle 16, die in dem Beispiel eine elektrische Heizung ist, die in dem Regenerationsrohr 10 montiert ist. Die externe Wärmequelle 16 befindet sich stromabwärts des Wärmetauschers 12.
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Die Trocknungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung ist auch mit einem Rückführrohr 17 versehen, um das Regenerationsgas nach Durchfluss durch den Behälter 2, der regeneriert wird, zu dem Einlass 7 über das Einlassrohr 13 rückzuführen.
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Zu diesem Zweck verläuft das Rückführrohr 17 vom ersten Ventilblock 5 zum Einlassrohr 13, das mit dem Einlass 7 für zu trocknendes Druckgas verbunden ist.
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Ein Venturi-Ejektor 18 ist in dem Einlassrohr 13 montiert, mit dem das Rückführrohr 17 verbunden ist, wobei der Fluss von zu trocknendem Druckgas, das durch den Venturi-Ejektor 18 geht, geregelt werden kann.
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Im dargestellten Beispiel wird diese Regelung dadurch ermöglicht, dass über dem Venturi-Ejektor 18 ein Bypassrohr 19 vorgesehen ist, wobei ein Ventil 20 in dem Bypassrohr 19 montiert ist.
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Dieses Ventil 20 ermöglicht ein Regeln des Flusses durch das Bypassrohr 19 und damit auch indirekt des Flusses durch den Venturi-Ejektor 18.
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Schließlich ist ein Kühler 21 im Einlassrohr 13 stromabwärts des Venturi-Ejektors 18 montiert.
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Der Betrieb der Trocknungsvorrichtung 1 ist sehr einfach und wie folgt.
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Während des Betriebs der Trocknungsvorrichtung 1 gelangt die warme Druckluft über den Kühler 21 zum Einlass 7.
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Das gekühlte Druckgas wird über den ersten Ventilblock 5 zu dem Behälter 2, der trocknet, geleitet. In 1 ist dieser der Behälter 2 auf der rechten Seite.
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Nach Durchfluss durch diesen Behälter 2 wird das Druckgas getrocknet und kann die Trocknungsvorrichtung 1 über den Auslass 8 verlassen.
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Ein Teil des getrockneten Druckgases wird über das Regenerationsrohr 10 abgezapft.
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Dieses abgezapfte, getrocknete komprimierte Regenerationsgas wird über den Wärmetauscher 12 erhitzt, indem dem zu trocknenden Druckgas Wärme entzogen wird.
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Es ist zu beachten, dass folglich der Trockner 21 kleiner ausgeführt sein kann, da das zu trocknende Druckgas bereits einer ersten Kühlung im Wärmetauscher 12 unterzogen wurde.
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Anschließend passiert das warme, trockene komprimierte Regenerationsgas entlang der externen Wärmequelle 16 in dem Regenerationsrohr 10, welche das Gas optional weiter erhitzen kann.
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Das Regenerationsrohr 10 leitet das nun heiße und trockene komprimierte Regenerationsgas zum zweiten Ventilblock 6, der sicherstellt, dass es durch den zu regenerierenden Behälter 2 geleitet wird.
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Nach Durchfluss durch den Behälter 2 wird das Regenerationsgas erhitzt und mit Feuchtigkeit gesättigt.
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Über das Rückführrohr 17 wird das warme, gesättigte komprimierte Regenerationsgas mit dem zu trocknenden Druckgas, das aus dem Kompressor 15 kommt, wieder vereinigt.
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Dazu wird der Venturi-Ejektor 18 verwendet.
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Wenn das zu trocknende Druckgas, das aus dem Kompressor 15 kommt, durch den Venturi-Ejektor 18 strömt, erzeugt es ein Vakuum. Die Größe dieses Vakuums hängt von dem Fluss ab, der durch es hindurchgeht.
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Die Größe des Vakuums bestimmt, wie viel Regenerationsgas angesaugt wird und damit wie viel Regenerationsgas abgezapft wird.
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Durch mehr oder weniger Öffnen des Ventils 20 des Bypassrohrs 19 kann somit auch der Regenerationsgasfluss geregelt werden.
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Auf diese Weise kann das Ventil 20 so geregelt werden, dass ausreichend Regenerationsgas durch den zu regenerierenden Behälter 2 strömt, aber auch nicht mehr als nötig.
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Auf diese Weise kann der Druckabfall über dem Venturi-Ejektor 18 und der damit verbundene Energieverlust so gering wie möglich gehalten werden.
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Um zu bestimmen, wie viel Regenerationsgas benötigt wird und damit, wie das Ventil 20 in dem Bypassrohr 19 geregelt werden muss, wird unter anderem in Betracht gezogen, wie lange der andere Behälter 2 trocknen kann, d.h. wie viel Zeit für die Regeneration zur Verfügung steht und/oder die physikalischen Parameter des Regenerationsgases, wie Temperatur und relative Feuchtigkeit und/oder der Sättigungsgrad des Trockenmittels 3 in dem zu regenerierenden Behälter 2 und/oder der Taupunkt etc.
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Dieser Regenerationsschritt, wie er oben beschrieben ist, wird ausgeführt, bis der Behälter 2 vollständig regeneriert ist.
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Ein möglicher Kühlschritt kann noch ausgeführt werden, wobei ein Kühlgas durch den betreffende Behälter 2 geleitet wird.
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Anschließend werden die Behälter 2 umgeschaltet, wobei durch entsprechendes Umschalten der beiden Ventilblöcke 5, 6 nun der Behälter 2, der getrocknet wurde, regeneriert wird und umgekehrt.
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2 zeigt eine Variante gemäß 1, wobei in diesem Fall die externe Wärmequelle 16 weggelassen ist und wobei ein Teil der Absperrklappen 9 im zweiten Ventilblock 6, in diesem Fall zwei der vier vorhandenen Ventile, Rückschlagventile 22 sind.
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Für den Rest ist die Trocknungsvorrichtung 1 und deren Betrieb analog zu der Ausführungsform von 1.
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Es ist klar, dass im Beispiel von 1 ein Teil der Absperrklappen 9 oder alle Absperrklappen 9 im zweiten Ventilblock 6 als Rückschlagventile 22 ausgeführt sein können oder dass die externe Wärmequelle weggelassen ist.
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3 zeigt noch eine andere Variante, wobei in diesem Fall alle Ventile des zweiten Ventilblocks 6 als Rückschlagventile 22 ausgeführt sind.
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Weiterhin ist der Wärmetauscher 12 weggelassen und das Regenerationsgas wird nur unter Verwendung einer externen Wärmequelle 16 erhitzt.
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Es ist selbstverständlich nicht ausgeschlossen, dass die Ventile im zweiten Ventilblock 6 als Absperrklappen 9 ausgeführt sind, wie in 1 dargestellt.
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In allen dargestellten und beschriebenen Beispielen ist ein Kühler 21 im Einlassrohr 13 stromabwärts des Venturi-Ejektors 18 vorhanden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass dieser Kühler 21 durch einen ersten Kühler, der im Einlassrohr 13 stromaufwärts des Venturi-Ejektors 18 montiert ist, und einen zweiten Kühler, der in dem Rückführrohr 17 montiert ist, ersetzt wird.
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In allen dargestellten und beschriebenen Beispielen ist der Fluss durch den Venturi-Ejektor 18 mittels des Bypasses 19 mit dem Ventil 20 einstellbar.
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Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass ein einstellbarer Venturi-Ejektor 18 verwendet wird, wobei der durch ihn hindurchgehende Fluss geregelt werden kann. Das bedeutet: Der Venturi-Ejektor 18 selbst ist einstellbar, vergleichbar mit einem einstellbaren Ventil.
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4 zeigt eine weitere Variante der Erfindung.
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Diese unterscheidet sich in ihrer Ausführung von 1 dadurch, dass der Venturi-Ejektor 18 weggelassen ist und ein Gebläse 23 im Regenerationsrohr 17 montiert ist.
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Dieses Gebläse 23 ist einstellbar, was bedeutet, dass der Fluss des Regenerationsgases so geregelt werden kann, dass ausreichend Regenerationsgas durch den zu regenerierenden Behälter 2 strömt, aber auch nicht mehr als nötig.
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Mit anderen Worten stellt diese Variante eine Alternative für den Venturi-Ejektor 18 bereit.
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In diesem Fall, jedoch nicht notwendigerweise für die Erfindung, ist das Gebläse stromaufwärts der Heizmittel 11, d.h. stromaufwärts des Wärmetauschers 12, montiert.
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In dem Rückführrohr 17 ist außerdem ein Rückschlagventil 24 montiert, um zu verhindern, dass das zu trocknende Gas unbeabsichtigt über das Rückführrohr 17 zu den Behältern 2 strömen kann.
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Schließlich ist die Trocknungsvorrichtung 1 mit einer Steuereinheit 25 versehen, die das Gebläse 12 und möglicherweise auch das einstellbare Ventilsystem 4 steuert.
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Für den Rest ist der Betrieb analog zum Betrieb der oben beschriebenen Ausführungsform.
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Selbstverständlich ist es nicht ausgeschlossen, dass die Ausführungsformen der 1 bis 3 mit einer Steuereinheit 25 versehen sind, die den einstellbaren Venturi-Ejektor 18 und/oder das Ventil 20 in dem Bypassrohr 19 und/oder das einstellbare Ventilsystem 4 steuern kann.
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Darüber hinaus ist nicht ausgeschlossen, dass eine solche Steuereinheit 25 auch andere Komponenten oder Elemente der Trocknungsvorrichtung 1 steuern kann.
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Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die als Beispiel beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt.