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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen automatischen Analysator und insbesondere eine Technik, die für einen stabilen Betrieb eines Behälters mit einem Deckel, der im automatischen Analysator bereitgestellt ist, nützlich ist.
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Technischer Hintergrund
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Als Vorrichtung, die eine chemische Analyse in der Art einer biochemischen Analyse oder einer immunologischen Analyse bei klinischen Untersuchungen ausführt, steht beispielsweise ein automatischer Analysator zur Verfügung.
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Im automatischen Analysator werden beispielsweise bei einer immunologischen Analyse magnetische Teilchen, ein markierter Antikörper, der eine markierte Substanz enthält, und ein Antikörper, der die magnetischen Teilchen an ein Messzielobjekt bindet, mit einer Probe gemischt, welche das Messzielobjekt enthält, um eine Antigen-Antikörper-Reaktion hervorzurufen.
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Ein Reaktionsprodukt, in dem das Messzielobjekt, die magnetischen Teilchen und die markierte Substanz aneinander gebunden sind, wird durch magnetische Trennung erfasst, und eine Spannung wird an das erfasste Reaktionsprodukt angelegt, so dass die davon emittierte Lichtmenge gemessen wird, und das Messzielobjekt wird auf diese Weise quantifiziert.
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Im automatischen Analysator werden Reaktionsreagenzien, die für eine Analyse einer Probe erforderlich sind, in eine einzelne Reagenskassette, die einen Reagensbehälter, in dem eine magnetische Teilchen enthaltende Lösung untergebracht ist, ein Reagensbehälter, in dem eine eine markierte Substanz enthaltende Lösung untergebracht ist, und ein Reagensbehälter, in dem eine einen Antikörper enthaltende Lösung untergebracht ist, aufweist, für jeden Analysebestandteil integriert und als ein Satz für jeden Messbestandteil präpariert. An den Reagensbehältern werden jeweils Deckelangebracht, und die Deckel werden geschlossen, wenn die Reagensbehälter nicht verwendet werden, so dass eine Verdampfung oder Verschlechterung von Reagenzien verhindert wird.
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Demgemäß muss entsprechend jedem Bestandteil des Analyseinhalts, ein Reagensbehälterdeckel-Öffnungs/Schließmechanismus, der die Deckel der Reagensbehälter öffnet und schließt, bereitgestellt werden. Die Öffnungs- und Schließzeiten für Reagenzien in den in der Reagenskassette bereitgestellten Reagensbehältern unterscheiden sich abhängig vom Reaktionsprozess. Demgemäß muss der Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus in der Lage sein, jeden Reagensbehälter zu öffnen bzw. zu schließen.
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Ein automatischer Analysator kann mehrere Analyseprozesse an einem oder mehreren Reagensbehältern ausführen, um den Durchsatz zu verbessern (siehe PTL 1). Demgemäß kann bei einem Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließvorgang ein Fall auftreten, bei dem Öffnungs-/Schließvorgänge an Deckeln anderer Reagensbehälter ausgeführt werden, während Deckel eines oder mehrerer Reagensbehälter geöffnet sind.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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Kurzfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Der in PTL 1 offenbarte Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus kann Deckel mehrerer Reagensbehälter selektiv öffnen und schließen. Daher ist es erforderlich, entsprechend offenen/geschlossenen Zuständen der Deckel der mehreren Reagensbehälter eine komplexe Steuerung auszuführen, so dass beispielsweise ein Fall auftritt, in dem Öffnungs-/Schließvorgänge von Deckeln anderer Reagensbehälter ausgeführt werden, während Deckel eines oder mehrerer Reagensbehälter offen sind.
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Insbesondere wird der Deckel des Reagensbehälters drehend mit dem Drehpunkt als Zentrum bewegt und ist mit einem Vorsprung versehen, der in einen Funktionsteil einzupassen ist, der den Deckel im Reagensbehälterdeckel-Öffnungs/Schließmechanismus zum Öffnen/Schließen des Deckels hält, wobei der Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus den Deckel öffnet oder schließt, während er den Vorsprung hält.
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Der Deckel des Reagensbehälters ist mit einer Öffnungs-/Schließfeder versehen, die einen Öffnungs-/Schließvorgang unterstützt. Der Funktionsteil, der den Vorsprung des Deckels im Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus hält, hat im Fall von PTL 1 eine Hakenform in der Art einer Klaue, wobei der Haken drehend in Bezug auf das sich an einem Hakenbasisteil befindende Drehzentrum bewegt wird, um in den Vorsprung des Deckels des Reagensbehälters eingepasst zu werden und den Vorsprung zu halten, so dass ein Öffnen/Schließen des Deckels geschehen kann.
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Bei der Vorrichtung, die einen Öffnungs-/Schließvorgang nach der vorstehenden Technik ausführt, überlappt jedoch in einem Fall, in dem Öffnungs-/Schließvorgänge an den Deckeln anderer Reagensbehälter ausgeführt werden, während die Deckel eines oder mehrerer Reagensbehälter geöffnet sind, eine Hakenöffnung des Deckel-Öffnungs-/Schließmechanismus die Drehbahnkurve des Deckels des Reagensbehälters mit dem Drehpunkt als Zentrum. Daher besteht die Sorge, dass es für den Öffnungs-/Schließmechanismus schwierig sein kann, den Vorsprung des Deckels des Reagensbehälters zu halten.
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In diesem Fall wird die Öffnungs-/Schließfeder verwendet, um einen Öffnungs-/Schließvorgang des Deckels des Reagensbehälters zu unterstützen, die Federkraft wird jedoch selbst bei der Öffnungs-/Schließfeder im Laufe der Zeit instabil, so dass nicht behauptet werden kann, dass eine ausreichende Unterstützung möglich ist. Dies bewirkt daher, dass der Deckel nicht gehalten wird und die Vorrichtung demgemäß gestoppt wird, so dass die Sorge besteht, dass ein Analyseergebnis verzögert werden kann oder eine Probe verloren gehen kann.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Technik bereitzustellen, wodurch ein Deckel eines Reagensbehälters stabil in einem offenen Zustand gehalten werden kann, ohne durch das Öffnen/Schließen von Deckeln anderer Reagensbehälter beeinflusst zu werden.
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Die vorstehende und andere Aufgaben und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der Beschreibung der vorliegenden Patentschrift und der anliegenden Zeichnung verständlich werden.
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Lösung des Problems
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Eine Kurzfassung eines Repräsentanten der in der vorliegenden Anmeldung offenbarten Erfindungen wird nachfolgend kurz beschrieben.
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Mit anderen Worten weist ein repräsentativer automatischer Analysator mehrere Behälter, eine Behälterhaltevorrichtung, einen Deckel-Öffnungs-/Schließmechanismus und einen Deckelhaltemechanismus auf. Die Behälter weisen Deckel auf, die am Drehpunkt zentriert drehend bewegt werden und Reagenzien speichern. An der Behälterhaltevorrichtung sind die mehreren Behälter montiert. Der Deckel-Öffnungs/Schließmechanismus öffnet oder schließt die Deckel. Der Deckelhaltemechanismus hält einen Deckel, der durch den Deckel-Öffnungs-/Schließmechanismus geöffnet wurde.
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Insbesondere hält der Deckelhaltemechanismus einen Deckel eines Behälters, der sich an einer Abgabe-/Rührposition befindet, an der ein Reagens abgegeben und umgerührt wird.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Durch den Repräsentanten der in der vorliegenden Anmeldung offenbarten Erfindungen erreichte Wirkungen werden nachfolgend kurz beschrieben.
- (1) Ein Analysevorgang in einem automatischen Analysator kann stabilisiert werden.
- (2) Die Leistungsfähigkeit der Analyse kann auf der Grundlage von (1) verbessert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Es zeigen:
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1 ein Diagramm zur Erklärung eines Beispiels einer Konfiguration eines automatischen Analysators gemäß einer Ausführungsform,
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2 eine perspektivische Ansicht eines Reagenskühlers, von dem eine obere Abdeckung beim in 1 dargestellten automatischen Analysator entfernt ist,
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3 eine Schnittansicht, wobei der Reagensbehälter, von dem die obere Abdeckung im in 1 dargestellten automatischen Analysator entfernt wurde, an einer Abgabe/Rührposition geschnitten ist,
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4 eine perspektivische Ansicht eines Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus, der im in 1 dargestellten automatischen Analysator bereitgestellt ist,
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5 ein Diagramm zur Erklärung eines Beispiels einer Installationskonfiguration eines Deckelhaltemechanismus, der im in 1 dargestellten automatischen Analysator bereitgestellt ist,
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6 ein Diagramm zur Erklärung eines Beispiels einer Konfiguration des in 5 dargestellten Deckelhaltemechanismus,
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7 ein Diagramm zur Erklärung einer spezifischen Betriebssequenz des Öffnens und Schließens von Deckeln bei Reagensbehältern, die in einer Innenumfangsscheibe bereitgestellt sind, Reagensbehältern, die in einer Außenumfangsscheibe bereitgestellt sind, und beim Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus, der an der Abgabe-/Rührposition angeordnet werden kann,
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8 ein Diagramm zur Erklärung eines Arbeitsvorgangs und einer Funktion des Deckelhaltemechanismus bei der in 7 dargestellten Betriebssequenz,
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9 ein Diagramm zur Erklärung der 7 folgenden Betriebssequenz,
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10 ein Diagramm zur Erklärung eines Arbeitsvorgangs und einer Funktion des Deckelhaltemechanismus bei der in 9 dargestellten Betriebssequenz,
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11 ein Diagramm zur Erklärung der 9 folgenden Betriebssequenz,
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12 ein Diagramm zur Erklärung der 11 folgenden Betriebssequenz,
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13 ein Diagramm zur Erklärung eines Arbeitsvorgangs und einer Funktion des Deckelhaltemechanismus bei der in 12 dargestellten Betriebssequenz,
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14 ein Diagramm zur Erklärung der 12 folgenden Betriebssequenz,
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15 ein Diagramm zur Erklärung eines Arbeitsvorgangs und einer Funktion des Deckelhaltemechanismus bei der in 14 dargestellten Betriebssequenz,
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16 ein Diagramm zur Erklärung der 14 folgenden Betriebssequenz,
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17 ein Diagramm zur Erklärung eines Arbeitsvorgangs und einer Funktion des Deckelhaltemechanismus bei der in 16 dargestellten Betriebssequenz,
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18 ein Diagramm zur Erklärung der 16 folgenden Betriebssequenz,
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19 eine perspektivische Ansicht der Peripherie des Deckelhaltemechanismus bei einem Vorgang des Schließens restlicher Deckel in einem Zustand, in dem einige Deckel unter Verwendung von Haken geöffnet werden, und
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20 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten in 19 dargestellter Stellen.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Die folgende Ausführungsform wird aus Gründen der Zweckmäßigkeit nach Bedarf als in mehrere Abschnitte oder Ausführungsformen unterteilt beschrieben, wobei diese Abschnitte oder Ausführungsformen jedoch, sofern nichts anderes spezifiziert wird, miteinander in Bezug stehen, wobei ein Abschnitt oder eine Ausführungsform ein modifiziertes Beispiel eines anderen Abschnitts oder einer anderen Ausführungsform ist und dadurch Einzelheiten des anderen Abschnitts oder der anderen Ausführungsform spezifiziert werden und dadurch eine ergänzende Erklärung eines Teils des anderen Abschnitts oder der anderen Ausführungsform oder des gesamten anderen Abschnitts oder der gesamten anderen Ausführungsform gegeben wird.
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Bei der folgenden Ausführungsform ist, wenn die Anzahl von Elementen erwähnt wird (einschließlich der Anzahl, eines Zahlenwerts, eines Betrags, eines Bereichs und dergleichen), die Anzahl nicht auf die spezifische Anzahl beschränkt, sofern nichts anderes spezifiziert wird, und abgesehen von dem Fall, in dem die Anzahl grundsätzlich klar auf die spezifische Anzahl beschränkt ist, und sie kann die spezifische Anzahl oder eine größere Anzahl sein.
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Bei der folgenden Ausführungsform ist ein Bestandteil (auch einschließlich eines Elementschritts oder dergleichen) selbstverständlich nicht notwendigerweise wesentlich, sofern nichts anderes spezifiziert wird, und abgesehen von dem Fall, in dem der Bestandteil grundsätzlich klar als wesentlich angesehen wird.
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Ähnlich kann bei der folgenden Ausführungsform eine Form- oder eine Positionsbeziehung eines Bestandteils oder dergleichen eine Form oder dergleichen einschließen, die der Form oder dergleichen im Wesentlichen nahe kommt oder ähnlich ist, sofern nichts anderes spezifiziert wird, und abgesehen von dem Fall, dass dies grundsätzlich nicht klar der Fall ist. Dies gilt auch für den vorstehenden Zahlenwert und Zahlenbereich.
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Gleichen Elementen wird in allen Zeichnungsbestandteilen zur Erklärung einer Ausführungsform grundsätzlich die gleiche Bezugszahl gegeben, und es wird auf eine wiederholte Beschreibung davon verzichtet.
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Nachstehend wird eine Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
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<Konfigurationsbeispiel eines automatischen Analysators>
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1 ist ein erklärendes Diagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration eines automatischen Analysators 10 gemäß einer Ausführungsform zeigt.
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Der automatische Analysator 10 führt automatisch eine chemische Analyse in der Art einer biochemischen Analyse oder einer immunologischen Analyse bei einer klinischen Untersuchung durch. Hier wird eine Beschreibung eines automatischen Analysators als Beispiel beschrieben, bei dem ein Reagens mit magnetischen Teilchen zur Probenanalyse verwendet wird, die Art des Reagens oder dergleichen ist jedoch nicht besonders beschränkt.
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Wie in 1 dargestellt ist, besteht der automatische Analysator 10 aus einer Rührvorrichtung 11 mit magnetischer Trennung, einem Reagenskühler 115, einem Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121, einem Inkubator 12, einem Reagensabgabemechanismus 13, einer Reaktionsdetektionseinheit 14, einem Überführer 15, einer Probenabgabedüse 16, einem Reaktionsbehälter 17, einer Probenabgabespitze 18, einem Greifer 19, einem Transportmechanismus 20 und einem Reagensrührmechanismus 21.
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Der Überführer 15 überführt eine Reaktionsflüssigkeit vom Inkubator 12 zur Reaktionsdetektionseinheit 14. Der Greifer 19 überführt den Reaktionsbehälter 17 vom Inkubator 12 zur Rührvorrichtung 11 mit magnetischer Trennung. Der Transportmechanismus 20 transportiert den Reaktionsbehälter 17 und die Probenabgabespitze 18.
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Als nächstes wird ein grundlegender Arbeitsvorgang des automatischen Analysators 10 beschrieben.
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Zuerst wird der in einem Behälterhalter 22 angeordnete Reaktionsbehälter 17 durch den Transportmechanismus 20 auf dem Inkubator 12 angeordnet. Eine Probe wird in einen Probenbehälter 23 in der Art eines Teströhrchens gegeben und auf einem Probentransportgestell 24 angeordnet, um zu einer Probenansaugstelle bewegt zu werden. Die in einem Probenabgabespitzenhalter 25 angeordnete Probenabgabespitze 18 wird durch den Transportmechanismus 20 zu einer Spitzenanbringungsstelle 26 bewegt.
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Hier wird die Probenabgabespitze 18 an einem Spitzenende der Probenabgabedüse 16 angebracht, wird eine Probe durch die Probenabgabedüse 16, welche an der Probenabgabespitze 18 angebracht ist, angesogen und an einer Probenabgabestelle 27 auf den Reaktionsbehälter 17 auf dem Inkubator 12 ausgestoßen.
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Nachdem die Probe abgegeben wurde, wird die Probenabgabespitze 18 in einen Entsorgungskasten (nicht dargestellt) entsorgt. Mehrere Reagensbehälter 116 bis 118 sind im Reagenskühler 115 angeordnet. Ein oberer offener Teil des Reagenskühlers 115 und des Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 werden mit einer oberen Abdeckung 115a bedeckt, die teilweise dargestellt ist, so dass die Kälteisolationswirkung durch thermische Isolation verbessert werden kann und das Eindringen von Staub oder Verunreinigungen verhindert werden kann.
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Der Reagensabgabemechanismus 13 kann in horizontaler Richtung parallel bewegt werden, er taucht ein Spitzenende einer Reagensansaugsonde 108, wie in 4 dargestellt ist, durch eine Öffnung, die in der oberen Abdeckung 115a ausgebildet ist, in ein Reagens in vorgegebenen Reagensbehältern 116 bis 118 und saugt eine vorgegebene Menge des Reagens an.
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Als nächstes wird der Reagensabgabemechanismus 13 aufwärts bewegt, so dass er parallel zu einer vorgegebenen Position über dem Inkubator 12 bewegt wird, und er stößt das Reagens in den Reaktionsbehälter 17 aus. Der Reagensrührmechanismus 21 kann auch in horizontaler Richtung parallel bewegt werden, taucht ein Spitzenende eines Reagensrührstabs 109, wie in 4 dargestellt ist, durch eine Öffnung, die in der oberen Abdeckung 115a ausgebildet ist, in ein Reagens in vorgegebenen Reagensbehältern 116 bis 118 ein und rührt die Probe um.
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Nachdem eine Reaktion am Inkubator 12 während eines vorgegebenen Zeitraums aufgetreten ist, wird der Reaktionsbehälter 17 durch den Greifer 19 zur Rührvorrichtung 11 mit magnetischer Trennung bewegt. Nachdem eine Reaktionsflüssigkeit einer magnetischen Trennung in der Rührvorrichtung 11 mit magnetischer Trennung unterzogen wurde oder eine Reinigung durch einen Düsenteil 28 ausgeführt wurde, wird der Reaktionsbehälter 17 wieder durch den Greifer 19 von der Rührvorrichtung 11 mit magnetischer Trennung zum Inkubator 12 übertragen.
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Nachdem am Inkubator 12 während eines vorgegebenen Zeitraums eine Reaktion stattgefunden hat, wird eine Reaktionsflüssigkeit durch den Überführer 15 zur Reaktionsdetektionseinheit 14 überführt und wird ein Signal von der Reaktionsflüssigkeit detektiert. Der Überführer 15 saugt nicht nur eine Reaktionsflüssigkeit, sondern auch eine Pufferlösung und eine Detektionskanal-Reinigungslösung entsprechend vordefinierten Betriebsanweisungen an.
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<Analysevorgangsbeispiel>
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2 ist eine perspektivische Ansicht des Reagenskühlers 115, von dem die obere Abdeckung 115a in einem in 1 dargestellten automatischen Analysator 10 entfernt wurde, und 3 ist eine Schnittansicht, wobei der Reagenskühler 115, von dem die obere Abdeckung 115a im in 1 dargestellten automatischen Analysator 10 entfernt wurde, an einer Abgabe-/Rührposition 113 geschnitten ist.
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Der Reagenskühler 115 weist eine Reagensscheibe 120 und den Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 auf.
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Auf der Reagensscheibe 120 können mehrere in 4 dargestellte Kassettensätze 100 montiert werden. Jede der Kassetten 100, welche Behälterhaltevorrichtungen sind, nimmt drei Reagensbehälter 116 bis 118, in denen ein für die Analyse einer Probe verwendetes Reagens gespeichert ist, als einen Satz auf. Der Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121, der ein Deckel-Öffnungs-/Schließmechanismus ist, öffnet und schließt Deckel 101 der Reagensbehälter 116 bis 118 der Kassette 100 an der Abgabe-/Rührposition 113 über der Reagensscheibe 120.
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Die Kassetten 100 sind auf der Reagensscheibe 120 radial angeordnet. Die Reagensscheibe 120 ist mit einer Außenumfangsscheibe 110 und einer Innenumfangsscheibe 111 versehen, und nur die Außenumfangsscheibe 110 wird horizontal um eine vertikale Achse gedreht.
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Die Innenumfangsscheibe 111 ist fest und weist die Abgabe-/Rührposition 113 auf, an der ein Reagens abgegeben und umgerührt wird. Die Kassetten 100 können durch einen Reagensbehälter-Innen-/Außenumfangs-Bewegungsabschnitt (nicht dargestellt) zwischen der Innenumfangsscheibe 111 und der Außenumfangsscheibe 110 bewegt werden, um einen Analyseprozess auszuführen.
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Ein Rahmen 114 ist bereitgestellt, um sich quer über der Außenumfangsscheibe 110 und der Innenumfangsscheibe 111 in der Reagensscheibe 120 zu bewegen, und der Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 ist am Rahmen 114 befestigt und über der Abgabe-/Rührposition 113 angeordnet.
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Wenn ein Analyseprozess im automatischen Analysator 10 ausgeführt wird, beispielsweise wenn ein magnetische Teilchen aufweisendes Reagens in den Reagensbehälter 116 aufgenommen wird und verschiedene Reagenzien A und B jeweils in die Reagensbehälter 117 und 118 aufgenommen werden und die drei Arten von Reagenzien in der Kassette 100 als ein Satz behandelt werden, wird zuerst wenigstens eines der Reagenzien A und B mit einer Probe gemischt, wobei die Probe während eines vorgegebenen Zeitraums erwärmt wird, damit die Reaktion fortschreiten kann.
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Danach wird eines der Reagenzien A und B mit dem magnetische Teilchen aufweisenden Reagens gemischt, wobei es während eines vorgegebenen Zeitraums weiter erwärmt wird, damit die Reaktion fortschreiten kann. Im automatischen Analysator 10 wird eine in der vorstehend beschriebenen Weise erzeugte Reaktionsflüssigkeit in der folgenden Stufe durch einen Analyseabschnitt (nicht dargestellt) analysiert.
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Allerdings kann eine Verdünnung einer Probe, ein Reinigungsprozess vor der Analyse oder dergleichen in einem Fall ausgeführt werden, in dem die Mischreihenfolge der jeweiligen Reagenzien oder die Erwärmungszeit abhängig vom Analysebestandteil oder nach Bedarf geändert wird. Die in 4 dargestellte Reagensansaugsonde 108 und der in 4 dargestellte Reagensrührstab 109, wodurch ein Reagens abgegeben bzw. umgerührt wird, können gleichzeitig auf die Ziel-Reagensbehälter 116 bis 118 zugreifen, die auf der Außenumfangsscheibe 110 und der Innenumfangsscheibe 111 in jede Kassette 100 gesetzt sind.
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Die Seite der Außenumfangsscheibe 110 der Abgabe-/Rührposition 113 ist eine Position, an der die Reagensansaugsonde 108 auf einen Zielbehälter von den Reagensbehältern 116 bis 118 zugreift, der sich an dieser Position befindet, so dass ein Reagens abgegeben wird. Die Seite der Innenumfangsscheibe 111 der Abgabe-/Rührposition 113 ist eine Position, an der das magnetische Teilchen aufweisende Reagens im Reagensbehälter 116, der sich an dieser Position befindet, mit dem Reagensrührstab 109 umgerührt wird.
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Ein zu verwendendes Reagens wird grundsätzlich im folgenden Zyklus an der Abgabe-/Rührposition 113 umgerührt. Dabei wird, wenn der aktuelle Analysezyklus zum nächsten Analysezyklus übergeht, die Kassette 100, in der der Prozess des Umrührens des magnetischen Reagens abgeschlossen ist, durch Reagensbehälter-Innen-/Außenumfangs-Bewegungsmittel (nicht dargestellt) von der Oberseite der Innenumfangsscheibe 111 zur Oberseite der Außenumfangsscheibe 110 bewegt und wird ein umgerührtes magnetische Teilchen aufweisendes Reagens im nächsten Analysezyklus darin abgegeben.
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Allerdings können Reagenzien auch von den Reagensbehältern 116 bis 118 auf der Innenumfangsscheibe 111 abgegeben werden, beispielsweise in einem Notfall oder abhängig von einem Analysebestandteil.
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<Konfigurationsbeispiel und Betrieb des Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus>
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4 ist eine perspektivische Ansicht des Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 des in 1 dargestellten automatischen Analysators 10.
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Der Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 weist eine Einheitsbasis 107, einen Hakenteil 104, eine Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 und mehrere Haken 102 auf. Die Einheitsbasis 107 ist am Rahmen 114 befestigt. Der Hakenteil 104 ist mit der Einheitsbasis 107 verbunden.
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Die Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 bewegt den Hakenteil 104 parallel in einer Öffnungs-/Schließrichtung der Deckel 101 der Reagensbehälter 116 bis 118 in Bezug auf die Einheitsbasis 107. Die mehreren Haken 102 sind im Hakenteil 104 bereitgestellt.
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Wenngleich dies nicht gesondert dargestellt ist, ist der Hakenteil 104 mit mehreren Hakenantriebsvorrichtungen versehen, welche die jeweiligen Haken 102 einzeln drehend in Bezug auf den Hakenteil 104 bewegen, um entsprechende Haken in Eingriff mit den Deckeln 101 der Reagensbehälter 116 bis 118 zu bringen bzw. davon zu lösen.
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Hier wird ein Satz von Reagensbehältern 116 bis 118 in eine einzige Kassette 100 eingesetzt, und es werden drei Arten von Reagenzien in einer einzigen Kassette 100 gehalten, falls unterschiedliche Reagenzien in jeweilige Reagensbehälter gegeben werden.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Sätze der Reagensbehälter 116 bis 118 an der Abgabe-/Rührposition 113 in Durchmesserrichtung der Reagensscheibe 120 angeordnet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Sätze, die jeweils die drei Reagensbehälter 116 bis 118 aufweisen, Seite an Seite an der Abgabe-/Rührposition 113 angeordnet, die Anzahl der Sätze kann jedoch abhängig von der Größe der Reagensscheibe 120 erhöht werden. Es kann eine Konfiguration geben, bei der nur ein Satz der Reagensbehälter 116 bis 118 an der Abgabe-/Rührposition 113 angeordnet ist, oder es kann eine Konfiguration geben, bei der drei oder mehr Sätze dort angeordnet werden können.
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Es wird ein Beispiel eines Falls beschrieben, bei dem drei Reagensbehälter 116 bis 118 in einer einzelnen Kassette 100 angebracht sind, es können jedoch abhängig von der Reagensscheibe 120 oder der Kassette 100 zwei Reagensbehälter oder vier oder mehr Reagensbehälter in die Kassette 100 eingesetzt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Konfiguration beschränkt, bei der mehrere Reagensbehälter einen Satz in einer einzigen Kassette 100 bilden, und es kann eine Konfiguration geben, bei der ein einzelner Reagensbehälter, der keinen Satz mit anderen Reagensbehältern bildet, getrennt an der Abgabe-/Rührposition 113 angeordnet wird.
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Die Einheitsbasis 107 ist mit Bolzen oder dergleichen am vorderen Rahmen 114 befestigt, und sie hat eine feste Positionsbeziehung in Bezug auf die Reagensscheibe 120. Beim in 4 dargestellten Beispiel ist die Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 durch eine Klammer oder dergleichen, wie es angemessen ist, an der Einheitsbasis 107 befestigt.
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Ein Motor, ein Zylinder oder dergleichen kann in der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 verwendet werden, und es kann beispielsweise ein Pulsmotor verwendet werden. Der Hakenteil 104 ist über ein Parallelgelenk, das aus zwei Armen 105 besteht, mit der Deckel-Öffnungs/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 verknüpft und wird parallel zur Öffnungs-/Schließrichtung der Deckel 101 der Reagensbehälter 116 bis 118 bewegt, falls die Arme 105 infolge eines Arbeitsvorgangs der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 drehend bewegt werden.
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In einem Fall gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht ein Öffnungs-/Schließvorgang des Deckels 101 einer Bogenbewegung, so dass der Hakenteil 104 auch eine bogenförmige Bahnkurve zieht und dadurch parallel bewegt wird. Die Haken 102 sind Klauenkomponenten zum Einhaken der Deckel 101 der Reagensbehälter 116 bis 118, und sechs Haken sind entsprechend der Anzahl der Reagensbehälter 116 bis 118, die an der Abgabe/Rührposition 113 angeordnet werden können, unter dem Hakenteil 104 in Durchmesserrichtung der Reagensscheibe 120 bereitgestellt.
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Natürlich kann die Anzahl der Haken 102 bei Bedarf abhängig von der Anzahl der Reagensbehälter 116 bis 118, die an der Abgabe-/Rührposition 113 angeordnet werden können, geändert werden. Die Anzahl der Haken 102 ist nicht gleich der Anzahl der Reagensbehälter 116 bis 118, die an der Abgabe-/Rührposition 113 angeordnet werden können, und die Deckel 101 von mehreren Reagensbehältern 116 bis 118, die Öffnungs-/Schließziele sind, können mit einem einzigen oder mehreren der Haken selektiv geöffnet und geschlossen werden.
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In diesem Fall ist ein Öffnungs-/SchließHakenbewegungsmechanismus (nicht dargestellt) zum Bewegen der Haken 102 zu den Deckeln 101 der Reagensbehälter 116 bis 118, die Öffnungs-/Schließziele sind, zwischen dem Rahmen 114 und dem Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 bereitgestellt oder zusätzlich im Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 bereitgestellt.
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Jeder der Haken 102 ist über einen Hakenschaft 103 mit einer Abtriebswelle einer entsprechenden Hakenantriebsvorrichtung (nicht dargestellt) im Hakenteil 104 verknüpft und wird durch einen Arbeitsvorgang der Hakenantriebsvorrichtung auf dem Hakenschaft 103 zentriert drehend bewegt und verschoben. Ein Motor, ein Zylinder oder dergleichen kann in der Hakenantriebsvorrichtung verwendet werden, und hier wird beispielsweise angenommen, dass ein Pulsmotor verwendet wird.
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Als nächstes wird ein Arbeitsvorgang des Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 beschrieben.
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Zusammenfassend sei bemerkt, dass der Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 selektiv in den entsprechenden Haken 102 eingreift, wobei der Deckel 101 eines Behälters, der von den sechs Reagensbehältern 116 bis 118 geöffnet oder geschlossen werden soll, an der Abgabe/Rührposition 113 angeordnet ist. Der Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 verschiebt den Hakenteil 104 in diesem Zustand in Öffnungsrichtung oder in Schließrichtung, damit nur der Deckel 101, der in Eingriff mit dem Haken 102 steht, geöffnet oder geschlossen wird.
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Beispielsweise wird beim Öffnen des Deckels 101 eines spezifischen Reagensbehälters der entsprechende Haken 102 in einem Zustand, in dem sich der Hakenteil 104 an einer unteren Position befindet, d. h. einer Position, in der der Hakenteil in Schließrichtung abgefallen ist, in eine Eingriffsposition abgesenkt. Hier wird der Deckel 101 des spezifischen Reagensbehälters als der Deckel des Reagensbehälters 117 auf der Innenumfangsscheibe 111 angenommen.
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Der Hakenteil 104 wird in eine obere Position versetzt, d. h. eine Position, an der der Hakenteil in Öffnungsrichtung durch Antreiben mit der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 angehoben wurde, so dass nur der Deckel 101 des Reagensbehälters 117, der durch den Haken 102 eingehakt wurde, hochgezogen wird.
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Umgekehrt wird in einem Fall, in dem der Deckel 101 des Reagensbehälters 117 geschlossen wird, die Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 in einem Zustand angetrieben, in dem der entsprechende Haken 102 in die Eingriffsposition abgesenkt ist, so dass der Hakenteil 104 aus der oberen Position in Schließrichtung versetzt wird und der Deckel 101 des Reagensbehälters 117 demgemäß mit dem Haken 102 heruntergedrückt wird.
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Mit anderen Worten kann der Hakenteil 104, wenn der Deckel 101 des Reagensbehälters 117 geöffnet und dann im nächsten Arbeitsvorgang geschlossen wird, aus der Stellung nach dem Öffnungsvorgang in Schließrichtung versetzt werden, so dass er in die untere Position bewegt wird.
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<Installationsbeispiel des Deckelhaltemechanismus>
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5 ist ein Diagramm zur Erklärung eines Beispiels einer Installationskonfiguration eines im automatischen Analysator 10, der in 1 dargestellt ist, bereitgestellten Deckelhaltemechanismus 131. 5(a) ist eine perspektivische Ansicht des an einer Innenumfangsscheibenbasis 132 angebrachten Deckelhaltemechanismus 131, 5(b) ist eine Draufsicht davon, und 5(c) ist eine Seitenansicht davon.
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Der in 5 dargestellte Deckelhaltemechanismus 131 ist in der Innenumfangsscheibe 111 bereitgestellt und an der Innenumfangsscheibenbasis 132, die an der Innenumfangsscheibe 111 angebracht ist, durch Bolzen oder dergleichen befestigt. Wie nachstehend beschrieben wird, besteht eine Funktion des Deckelhaltemechanismus 131 darin, einen Deckel 101a des Reagensbehälters 116 zu halten.
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Bei einer Betrachtung von der Oberfläche wirkt eine Presskraft zum Halten des Deckels vertikal in Längsrichtung der Kassette 100. Natürlich kann der Deckelhaltemechanismus 131 in der in 4 dargestellten Außenumfangsscheibe 110 zusätzlich zur Innenumfangsscheibe 111 bereitgestellt sein. Der Deckelhaltemechanismus 131 ist nicht auf den Deckel 101a beschränkt, und seine Anzahl kann abhängig von der Anzahl der Reagensbehälter 116 bis 118 und der Anwendung eines Öffnungs-/Schließvorgangs geändert werden.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Deckelhaltemechanismus 131 so bereitgestellt, dass eine Presskraft zum Halten des Deckels vertikal in Längsrichtung der Kassette 100 wirkt. Dies geschieht derart, dass ein Arbeitsvorgang des in 4 dargestellten Reagensbehälterdeckel-Öffnungs/Schließmechanismus 121 nicht beeinflusst wird. Der Deckelhaltemechanismus 131 kann an einer beliebigen Stelle bereitgestellt werden, solange die Stelle einen Arbeitsvorgang des in 4 dargestellten Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 nicht beeinflusst und eine Presskraft zum Halten des Deckels wirkt.
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<Konfigurationsbeispiel des Deckelhaltemechanismus>
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Als nächstes wird eine Konfiguration des Deckelhaltemechanismus 131 mit Bezug auf 6 beschrieben.
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6 ist ein Diagramm zur Erklärung eines Beispiels einer Konfiguration des Deckelhaltemechanismus 131 aus 5. 6(a) ist eine perspektivische Ansicht des Deckelhaltemechanismus 131, 6(b) ist eine Seitenansicht des Deckelhaltemechanismus 131, und 6(c) ist eine Schnittansicht entlang A-A in 6(b).
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Der Deckelhaltemechanismus 131 weist einen Haltemechanismus-Basisabschnitt 133, ein Lager 134, einen Halteantriebsteil 135, ein Vorsprungselement 136 und ein elastisches Element 137 auf. Beim Deckelhaltemechanismus 131 ist der Haltemechanismus-Basisabschnitt 133 durch Bolzen oder dergleichen an der in 5 dargestellten Innenumfangsscheibenbasis 132 befestigt.
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Der Halteantriebsteil 135, der durch das Lager 134 gedreht wird, welches als ein Tragstift dient, ist am Haltemechanismus-Basisabschnitt 133 bereitgestellt. Das Vorsprungselement 136, wobei es sich um einen Vorsprung handelt, ist am vorderen Ende des Halteantriebsteils 135 bereitgestellt, und das elastische Element 137 ist zwischen dem Vorsprungselement 136 und dem Haltemechanismus Basisabschnitt 133 bereitgestellt.
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Ein Ende des elastischen Elements 137 ist mit dem Haltemechanismus-Basisabschnitt 133 verbunden, und das andere Ende des elastischen Elements 137 ist mit dem Vorsprungselement 136 verbunden. Diese Elemente bilden eine Struktur mit einem Drehgelenkmechanismus, um einen Öffnungs-/Schließvorgang eines Deckels eines Reagensbehälters nicht zu behindern.
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Das Vorsprungselement 136 gelangt aus der vertikalen Richtung zur Drehbewegungsrichtung des Deckels 101a des Reagensbehälters 116 in 5, der auf dem Drehpunkt zentriert drehend bewegt wird, in Kontakt mit dem Deckel 101a in 5, um einen offenen Zustand des Deckels beizubehalten.
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Das elastische Element 137 erzeugt eine Presskraft zum Erzeugen von Reibung zwischen dem Deckel 101a und dem Vorsprungselement 136, um den Deckel 101a zu halten.
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Mit anderen Worten erzeugt das elastische Element 137 die Presskraft in die zur Drehbewegungsrichtung des Vorsprungselements 136 entgegengesetzte Richtung, wenn der Deckel 101a geöffnet oder geschlossen wird. Wenn der Deckel 101a geöffnet wird, wird die Presskraft in die zur durch einen umlaufenden Pfeil in 6(b) angegebene Drehbewegungsrichtung entgegengesetzte Richtung erzeugt.
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Folglich wird das Vorsprungselement 136 zwischen dem Deckel 101a und dem Reagensbehälter 116 in 5 bewegt, d. h. zu einer Öffnungsposition, so dass ein offener Zustand des Deckels 101a beibehalten wird.
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In 6 wird eine Zugspulenfeder als Beispiel für das elastische Element 137 verwendet, das elastische Element 137 ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es kann beispielsweise ein elastisch verformtes Element in der Art eines Gummis, eines Gasdämpfers oder von Öl verwendet werden.
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Falls das Vorsprungselement 136 eine äußere Kraft F aus einer in 6 dargestellten Pfeilrichtung empfängt, wird der Halteantriebsteil 135 demgemäß drehend entgegen dem Uhrzeigersinn am Lager 134 zentriert bewegt. In der Mitte der Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Presskraft als eine der äußeren Kraft widerstehende Kraft an der Oberfläche des Vorsprungselements 136 erzeugt, welches die äußere Kraft infolge einer anziehenden Kraft des elastischen Elements 137 empfängt. Falls die äußere Kraft verschwindet, wird das Vorsprungselement 136 infolge der anziehenden Kraft des elastischen Elements 137 im Uhrzeigersinn drehend bewegt und demgemäß in den in 6(a) dargestellten Zustand zurückgeführt.
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<Spezifische Beispiele des Betriebs des Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus und des Deckelhaltemechanismus>
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Als nächstes wird eine spezifische Betriebssequenz zum Öffnen und Schließen des Deckels, die durch den Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 und den Deckelhaltemechanismus 131 ausgeführt wird, mit Bezug auf die 7 bis 19 beschrieben.
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Die 7, 9, 11, 12, 14, 16 und 18 sind Diagramme zur Erklärung einer spezifischen Betriebssequenz des Öffnens und Schließens eines Deckels in Bezug auf die Reagensbehälter 116 bis 118, die an der Abgabe-/Rührposition 113 angeordnet und in der Innenumfangsscheibe 111 bereitgestellt werden können, die Reagensbehälter 116 bis 118, die in der Außenumfangsscheibe 110 bereitgestellt sind, und den Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121. Die 8, 10, 13, 15, 17 und 19 sind Diagramme zur Erklärung des Betriebs und der Funktion des Deckelhaltemechanismus 131 bei dieser Betriebssequenz.
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In den 7, 9, 11, 12, 14, 16 und 18 sind aus Gründen einer zweckmäßigen Beschreibung die Buchstaben a bis f von links nach rechts zu den Haken 102 und den Deckeln 101 hinzugefügt. Ein Arbeitsvorgang des Hakenteils 104 ist durch einen durchgezogenen dicken Pfeil angegeben, ein Arbeitsvorgang des Hakens 102 ist durch einen dünnen durchgezogenen Pfeil angegeben, und Arbeitsvorgänge der Deckel 101 der Reagensbehälter 116 bis 118 sind durch gepunktete Pfeile angegeben.
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Zuerst ist in 7 ein Zustand dargestellt, in dem sich der Hakenteil 104 an einer Referenzposition befindet, die Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 alle geschlossen sind, der Hakenteil 104 an der oberen Position angehalten ist und die Haken 102a bis 102f vertikal nach unten orientiert sind.
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In diesem Fall wird, wie in 8 dargestellt ist, die Kassette 100 durch einen Reagensbehälter-Innen/Außenumfangs-Bewegungsabschnitt (nicht dargestellt) in die Innenumfangsscheibe 111 gezogen, der Deckelhaltemechanismus 131 ist jedoch so angeordnet, dass er einen Bewegungsvorgang der Kassette 100 nicht behindert. Insbesondere steht das Vorsprungselement 136 nicht in Kontakt mit dem Deckel 101a des Reagensbehälters 116. Demgemäß führt der Deckelhaltemechanismus 131 an diesem Punkt keinen Drehbewegungsvorgang aus.
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9 zeigt einen Zustand, kurz bevor die Haken 102a bis 102f in die Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 eingehakt werden.
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In 9 wird der Hakenteil 104 im in 7 dargestellten Zustand infolge der Arbeitsvorgänge der Arme 105 in 4 aus der oberen Position in die untere Position bewegt, und die Haken 102a bis 102f werden in der Figur im Uhrzeigersinn drehend bewegt und um einen vorgegebenen Winkel versetzt, so dass sie nicht in Kontakt mit den entsprechenden Deckeln 101a bis 101f gelangen. Hier wird der Uhrzeigersinn in der Figur nachstehend auch als Trennungsrichtung bezeichnet.
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In diesem Fall werden, wie in 10 dargestellt ist, die Haken 102a bis 102f in Trennungsrichtung um den vorgegebenen Winkel drehend bewegt und versetzt und wird der Hakenteil 104 aus der oberen Position in die untere Position bewegt, der Haken 102a und das Vorsprungselement 136 des Deckelhaltemechanismus 131 sind jedoch so angeordnet, dass sie einander nicht berühren, und der Deckelhaltemechanismus 131 führt auch an diesem Punkt keine Drehbewegung aus.
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11 zeigt einen Zustand, in dem die Haken 102a bis 102f in die Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 eingehakt sind. In 11 sind die Haken 102a bis 102f im in 6 dargestellten Zustand in eine Eingriffsposition versetzt, so dass sie in die entsprechenden Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 eingehakt sind. Auch an diesem Punkt wird der Deckelhaltemechanismus nicht drehend bewegt.
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12 zeigt einen Zwischenzustand eines Vorgangs, bei dem alle Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 geöffnet werden und der Hakenteil 104 in Öffnungsrichtung versetzt wird, so dass er durch den Antrieb der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 in 4 im in 11 dargestellten Zustand in die obere Position bewegt wird.
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Zu dieser Zeit drückt, wie in 13 dargestellt ist, weil die anziehende Kraft des elastischen Elements 137 kleiner ist als das Drehmoment der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 in 4, der durch den Haken 102a hochgezogene Deckel 101a das Vorsprungselement 136 des Deckelhaltemechanismus 131 von der schräg nach unten weisenden Seite nach oben, sodass das elastische Element 137 gedehnt wird und auch der Deckelhaltemechanismus 131 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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14 zeigt einen Arbeitsvorgang, bei dem alle Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 vollständig geöffnet werden und sich der Hakenteil 104 in einem Zustand befindet, in dem er in Öffnungsrichtung versetzt ist, um durch weiteres Antreiben der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 in 4 im in 12 dargestellten Zustand in die obere Position bewegt zu werden.
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In diesem Fall gelangt, wie in 15 dargestellt ist, der durch den Haken 102a hochgezogene Deckel 101a vollständig in Kontakt mit dem Vorsprungselement 136 des Deckelhaltemechanismus 131. Zu dieser Zeit empfängt der Deckel 101a, weil das Drehmoment der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 in 4 nicht angewendet wird, die Presskraft des elastischen Elements 137 von der in Kontakt mit dem Vorsprungselement 136 gelangenden Fläche. Demgemäß wird der Deckel 101a durch das Vorsprungselement 136 gehalten.
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16 zeigt einen Arbeitsvorgang, bei dem alle Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 geschlossen werden. Wie in 16 dargestellt ist, wird der Hakenteil 104 durch Betreiben der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 im in 14 dargestellten Zustand in Schließrichtung versetzt, so dass er in die untere Position bewegt wird.
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Zu dieser Zeit wird der Hakenteil 104 bis etwas unterhalb der in 7 dargestellten Position bewegt, so dass die Deckel 101a bis 101f an Basisteilen der Haken 102a bis 102f nach unten gedrückt werden und die Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 auf diese Weise zuverlässig geschlossen werden.
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Im in 17 dargestellten Fall ist die Haltekraft des elastischen Elements 137 geringer als das Drehmoment der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 in 4. Demgemäß wird der durch den Haken 102a hochgezogene Deckel 101a durch den Haken 102a drehend in Schließrichtung bewegt.
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Daher wird der Deckel 101a geschlossen, während er auf die Oberfläche des Vorsprungselements 136 des Deckelhaltemechanismus 131 geschoben wird, dieses Mal wird das Vorsprungselement 136 des Deckelhaltemechanismus 131 jedoch durch die anziehende Kraft des elastischen Elements 137 drehend im Uhrzeigersinn bewegt, so dass der Deckelhaltemechanismus 131 in den in 6 dargestellten Zustand zurückgeführt wird.
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In einem Fall, in dem der Hakenteil 104 im in 16 dargestellten Zustand in die in 7 dargestellte Referenzposition zurückgeführt wird, werden die Haken 102a bis 102f zuerst, wie in 8 dargestellt ist, in Trennungsrichtung versetzt, wird der Hakenteil 104 in Öffnungsrichtung versetzt, so dass er in die obere Position bewegt wird, und werden die Haken 102a bis 102f in Eingriffsrichtung versetzt, so dass sie in den Zustand zurückgeführt werden, in dem sie vertikal nach unten orientiert sind.
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Die 7, 9, 11, 12, 14, 16 und 18 zeigen die Sequenz des gleichzeitigen Öffnens oder Schließens der Deckel 101a bis 101f der sechs Reagensbehälter 116 bis 118, wenn die Deckel 101a bis 101f geöffnet werden, greift die Reagensansaugsonde 108 oder der Reagensrührstab 109, wie in 4 dargestellt, jedoch auf die offenen Reagensbehälter zu.
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Beispielsweise ist es in einem Fall, in dem aus einem Satz der Reagensbehälter 116 bis 118 eine Lösung, die magnetische Teilchen enthält, die leicht eintauchen, in den Reagensbehälter 116 gegeben wird, erforderlich, die Lösung im Reagensbehälter 116 mit dem Reagensrührstab 109 in 4 umzurühren, um eine gleichmäßige Lösung zu dispergieren. Dieses Umrühren benötigt einen langen Zeitraum, so dass der Reagensrührstab 109 in 4 während eines längeren Zeitraums auf den Reagensbehälter zugreifen muss als die Reagensansaugsonde 108 in 4.
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Mit anderen Worten gibt es infolge von Unterschieden zwischen Lösungen eine Differenz zwischen den Zeiten, die erforderlich sind, um auf den Reagensbehälter 116 und die Reagensbehälter 117 und 118 zuzugreifen. Falls der Reagensrührstab 109 in 4 beispielsweise auf den Reagensbehälter 116 und die Reagensansaugsonde 108 in 4 gleichzeitig auf den Reagensbehälter 117 zugreift, wird das Ansaugen während des Rührens abgeschlossen.
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Daher ist es erwünscht, dass der Deckel 101b des Reagensbehälters 117, bei dem das Ansaugen eines Reagens abgeschlossen ist, möglichst bald geschlossen wird, selbst während das Umrühren eines Reagens im Reagensbehälter 116 fortgesetzt wird, damit eine Verdampfung oder Verschlechterung des Reagens verhindert wird.
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Wenngleich dies nicht gesondert dargestellt ist, ist der automatische Analysator 10 in 1 mit einer Steuervorrichtung versehen. Die Steuervorrichtung steuert die Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 des Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 und die Hakenantriebsvorrichtung auf der Grundlage von Probenanalyseanforderungsinformationen und öffnet den Deckel 101 eines entsprechenden Reagensbehälters, wenn die Abgabe und das Umrühren eines Reagens eingeleitet werden. Die Steuervorrichtung schließt den Deckel 101 des entsprechenden Reagensbehälters, wenn die Abgabe und das Umrühren des Reagens abgeschlossen sind.
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Wie vorstehend erwähnt wurde, sind im automatischen Analysator 10 mehrere Haken 102a bis 102f im Hakenteil 104 bereitgestellt, greifen die Haken 102a bis 102f einzeln in die Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 ein und werden einzeln davon gelöst, und wird der Hakenteil 104 mit der einzelnen Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 in Öffnungs-/Schließrichtung der Deckel 101a bis 101f versetzt. Demgemäß können die Deckel 101a bis 101f der Reagensbehälter 116 bis 118 selektiv geöffnet oder geschlossen werden.
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Folglich können Deckel anderer Reagensbehälter, die nicht geöffnet werden müssen, nicht geöffnet, um einen Deckel eines Zielreagensbehälters zu öffnen. Beispielsweise können in einem Fall, in dem ein Prozess früher abgeschlossen wird, wenn ein Umrührprozess und ein Abgabeprozess gemeinsam ausgeführt werden, Deckel in der Reihenfolge des Abschließens der Prozesse geschlossen werden, ohne darauf zu warten, dass der andere Prozess abgeschlossen wurde.
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Daher kann eine Verdampfung oder Verschlechterung eines Reagens durch Verringern der Öffnungszeit eines Reagensbehälters, der nicht verwendet wird, verhindert werden.
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Der Deckelhaltemechanismus 131 erreicht während des vorstehend beschriebenen Arbeitsvorgangs die größte Wirkung. Beispielsweise wird ein Fall angenommen, in dem die Deckel 101b bis 101f der anderen Reagensbehälter geschlossen werden, während ein Deckel eines spezifischen Reagensbehälters, beispielsweise der Deckel 101a im in 14 dargestellten offenen Zustand gehalten wird, in dem die Deckel 101a bis 101f aller Reagensbehälter geöffnet sind.
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In diesem Fall wird, wie in 18 dargestellt ist, in einem Zustand, in dem die Haken 102b bis 102f an den Eingriffspositionen gehalten sind, der Hakenteil 104 durch Betätigen der Deckel-Öffnungs-/Schließ-Antriebsvorrichtung 106 in die Schließrichtung bewegt und wird der Haken 102a in Trennungsrichtung versetzt, so dass der Haken 102a den offenen Deckel 101a nicht stört.
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Folglich können in einem Zustand, in dem der Deckel 101a des am weitesten links gelegenen Reagensbehälters 116 offen ist, die Deckel 101b bis 101f der anderen Reagensbehälter geschlossen werden.
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Hierbei tritt jedoch, wie in 20 dargestellt ist, weil die Öffnung des Hakens 102a die Drehbewegungsbahn des Deckels 101a des am Drehpunkt zentrierten Reagensbehälters überlappt, ein Fall auf, in dem es schwierig ist, den Deckel 101a des Reagensbehälters mit dem Haken 102a zu halten.
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In diesem Fall ist die Öffnungs-/Schließfeder 138 vorgesehen, um einen Öffnungs-/Schließvorgang des Deckels 101a des in 19 dargestellten Reagensbehälters zu unterstützen, im Laufe der Zeit wird jedoch selbst die Federkraft der Öffnungs-/Schließfeder 138 instabil, so dass nicht behauptet werden kann, dass eine ausreichende Unterstützung möglich ist.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, ist für das Umrühren einer Lösung unter Verwendung des Reagensrührstabs 109 ein langer Zeitraum erforderlich, so dass die Zeit, während der der Deckel 101a offen ist, zunimmt. Selbst während der Deckel 101a offen ist, werden andere Deckel 101 wiederholt geöffnet und geschlossen, so dass Vibrationen infolge des Öffnens und Schließens der anderen Deckel auch auf den Deckel 101a einwirken.
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Demgemäß kann der Deckel 101a beim Auftreten einer instabilen Federkraft oder einer Beschädigung der Feder nicht gehalten werden und wird demgemäß geschlossen, so dass die Vorrichtung gestoppt wird. Hieraus ergibt sich die Sorge, dass Analyseergebnisse verzögert werden können oder eine Probe verloren gehen kann.
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Daher hält das Vorsprungselement 136 des Deckelhaltemechanismus 131 den Deckel 101a und kann den Deckel 101a des Reagensbehälters demgemäß stabil in einem offenen Zustand halten. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Deckel 101a während des Umrührens einer Lösung geschlossen wird.
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Mit anderen Worten kann, weil der Deckelhaltemechanismus 131 bereitgestellt ist, der Haken 102a den Deckel 101a nicht halten, so dass der Deckel 101a nicht durch die Öffnungs-/Schließvorgänge der Deckel 101b bis 101f der anderen Reagensbehälter beeinflusst wird, falls diese ausgeführt werden.
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Folglich ist es selbst dann, wenn Öffnungs-/Schließvorgänge der Deckel anderer Reagensbehälter in einem Zustand ausgeführt werden, in dem der Deckel des Reagensbehälters, in dem ein Reagens umgerührt wird, offen ist, möglich, den Deckel 101a des Reagensbehälters in einem offenen Zustand zu halten, ohne durch die Öffnungs-/Schließvorgänge der Deckel der anderen Reagensbehälter beeinflusst zu werden.
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Wenngleich dies nicht besonders dargestellt ist, befindet sich beispielsweise selbst in einem Fall, in dem die Anzahl der Haken 102 nicht gleich der Anzahl der Reagensbehälter 116 bis 118 ist, die an der Abgabe-/Rührposition 113 angeordnet werden können, und die Deckel 101 mehrerer Reagensbehälter 116 bis 118, die Öffnungs-/Schließziele sind, mit einem einzigen oder mehreren Haken selektiv geöffnet und geschlossen werden können, der Deckelhaltemechanismus 131 in einem Zustand, in dem er den geöffneten Deckel 101 (Ziel A) eines Reagensbehälters nach einem Öffnungsvorgang des Deckels 101 (dieser Zieldeckel ist mit A bezeichnet) eines Reagensbehälters hält, der ein Öffnungs-/Schließziel im Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 ist.
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Demgemäß kann der Reagensbehälterdeckel-Öffnungs/Schließmechanismus 121 auch einen Vorgang ausführen, in dem er bewegt wird, um den Deckel 101 (Ziel B) eines anderen Reagensbehälters zu öffnen oder zuschließen, einen Öffnungs- oder Schließvorgang am Deckel 101 (Ziel B) eines anderen Reagensbehälters ausführen und dann zum offenen Deckel 101 (Ziel A) des Reagensbehälters zurückkehren und den Deckel 101 (Ziel A) schließen.
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Demgemäß können bei einer Vorrichtung, bei der sich für einen Arbeitsvorgang Zeit gelassen werden kann, beispielsweise bei einer kleinen Analysevorrichtung, die Deckel 101 mehrerer Reagensbehälter 116 bis 118, die Öffnungs- oder Schließziele sind, mit einem einzigen oder mehreren Haken 102 selektiv geöffnet oder geschlossen werden, während der Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 bewegt wird. Daher kann erwartet werden, dass Platz für den Reagensbehälterdeckel-Öffnungs-/Schließmechanismus 121 eingespart werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wurde speziell ein Reagensbehälter beschrieben, der Inhalt der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch auf einen Fall angewendet werden, in dem ein Behälter verwendet wird, bei dem ein Deckel drehend bewegt wird.
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Die vom vorliegenden Erfinder gemachte Erfindung wurde vorstehend detailliert auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschrieben, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsform beschränkt, und es erübrigt sich zu bemerken, dass innerhalb des Schutzumfangs verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken abzuweichen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt und schließt verschiedene Modifikationsbeispiele ein. Beispielsweise wurde die vorliegende Erfindung zu ihrem besseren Verständnis detailliert beschrieben und ist nicht darauf beschränkt, dass sie alle in der Ausführungsform beschriebenen Konfigurationen aufweist.
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Einige Konfigurationen einer bestimmten Ausführungsform können durch andere Konfigurationen ersetzt werden, und andere Konfigurationen können zu Konfigurationen einer bestimmten Ausführungsform hinzugefügt werden. Die Konfigurationen anderer Ausführungsformen können zu einigen der Konfigurationen jeder Ausführungsform hinzugefügt, daraus entfernt werden und dadurch ersetzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- AUTOMATISCHER ANALYSATOR
- 11
- RÜHRVORRICHTUNG MIT MAGNETISCHER TRENNUNG
- 12
- INKUBATOR
- 13
- REAGENSABGABEMECHANISMUS
- 14
- REAGENSDETEKTIONSEINHEIT
- 15
- ÜBERFÜHRER
- 16
- PROBENABGABEDÜSE
- 17
- REAKTIONSBEHÄLTER
- 18
- PROBENABGABESPITZE
- 19
- GREIFER
- 20
- TRANSPORTMECHANISMUS
- 21
- REAGENSRÜHRMECHANISMUS
- 22
- BEHÄLTERHALTER
- 23
- PROBENBEHÄLTER
- 24
- PROBENTRANSPORTGESTELL
- 25
- PROBENABGABESPITZENHALTER
- 26
- SPITZENANBRINGUNGSSTELLE
- 27
- PROBENABGABESTELLE
- 28
- DÜSENTEIL
- 100
- KASSETTE
- 101
- DECKEL
- 102
- HAKEN
- 103
- HAKENSCHAFT
- 104
- HAKENTEIL
- 105
- ARM
- 106
- DECKEL-ÖFFNUNGS-/SCHLIESS-ANTRIEBSVORRICHTUNG
- 107
- EINHEITSBASIS
- 108
- REAGENSANSAUGSONDE
- 109
- REAGENSRÜHRSTAB
- 110
- AUSSENUMFANGSSCHEIBE
- 111
- INNENUMFANGSSCHEIBE
- 113
- ABGABE-/RÜHRPOSITION
- 114
- RAHMEN
- 115
- REAGENSKÜHLER
- 115a
- OBERE ABDECKUNG
- 116
- REAGENSBEHÄLTER
- 117
- REAGENSBEHÄLTER
- 118
- REAGENSBEHÄLTER
- 120
- REAGENSSCHEIBE
- 121
- REAGENSBEHÄLTERDECKEL-ÖFFNUNGS-/SCHLIESSMECHANISMUS
- 131
- DECKELHALTEMECHANISMUS
- 132
- INNENUMFANGSSCHEIBENBASIS
- 133
- HALTEMECHANISMUS-BASISABSCHNITT
- 134
- LAGER
- 135
- HALTEANTRIEBSTEIL
- 136
- VORSPRUNGSELEMENT
- 137
- ELASTISCHES ELEMENT
- 138
- ÖFFNUNGS-/SCHLIESSFEDER