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Handapparat für Fernsprechgeräte Die rindng bezieht sich auf einen
Handappzrat für Pernsprzc-Die Erfindung bezieht sich auf einen Handapparat für Fernsprechgeräte
mit einem Telefon und enem Mikrofon, die jeweils eine Membran mit einer elektrisch
wirksamen Schicht, insbesondere einer piezoelektrischen Schicht aufweisen.
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Derartige Handappara-te sind üblicherweise mit an einem ör- Handapparatekörper
aus Kunststoff aufgebaut, der an seiner Hör- und Sprechseite Aufrahmeräume enthält,
in die die Wandlerkapsenn eingesetzt sind.
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Zweck dor vorliegenden Erfindung ist es, einen Handapparat der eingangs
erwähnten Ärt so auszubilden, daß er insgesamt mit einem geringen Fertigungsaufwand
erstellt, mit geringer Bauhöhe und für den Benutzer des Handapparates vorteilhaft
leicht ausgebildet werden kann.
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Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß die Membranen mit einem ihrer
Einspannung dienenden, ein- oder mehrteiligen Lagerkörper direkt im Innenraum des
Handapparatekörpers so gehalten sind, daß die Vorräume der Membranen von der die
Schallöffnungen begrenzt enthaltenden Wand des Handapparatekörpers begrenzt sind.
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Ein erfindungsgemäß aufgebauter Handapparat erübrigt zunächst die
umfangreichen Fertigungsschritte, die zur Herstellung der bei bekannten Ifandapparaten
xrerwendeten Wandlerkapaeln erforderlich sind. der Wegfall der Gehäuse für die Wandlerkapseln
und der filr das falten der Kapsel im Handapparat erforderlichen
Mittel
sowie die Vermeidung der bei Kapseln erforderlichen doppelten Kontaktiermig einerseits
in der Kapsel, andererseits im Handapparat ermöglicht die Erzielung der angestrebten
geringen Bauhöhe und des geringen Gewichts. Darüberhinaus zeigt der erfindungsgemäß
aufgebaute Handapparat ein besonders gutes aku stisches Verhalten, weil die Membranen
sehr nahe an den Schall öffnungen des Handapparates selbst gehalten erden können
und von diesen nicht durch ein wiederum Schallöffnungen enthaltendes Wandlergehäuse
getrennt sind.
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Der Aufbau des erfindungsgemäßen Handapparates wird dann besonders
einfach, wenn die Membranen mit ihren tagerkörpern zwischen miteinander verbundenen
Teilen des Handapparatekörpers eingeklemmt gehalten sind. Es sind hier also besondere
eigene Befestigungsmittel für die Membranen entbehrlich.
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Man kann den erwähriten Halt der Membran im Handapparatekörper auf
verschiedene Weise erreichen. So kann man an zumindest einer Seite einer Membran
zwischen dem dort liegenden Teil des Handapparatekörpers und dem Lagerkörper der
Membran eine an diesel Teil des Handapparatekörpers angebrachte, eine Auflagefläche
für den Lagerkörper bildende Einlage anordnen. Eine solche Einlage läßt sich zum
Beispiel als zylinderförmiger Körper aus Kunststoff in eine im Handapparatekörper
vorgesehene Aufnahme einlegen. Der Körper kann in dieser Aufnahme lose eingelegt
oder an ihr befestigt sein. Als vorteilhaft erweist es sich, die Einlage als scheibenförmigen
Körper auszubilden, der zumindest einen flanschartigen Ansatz zur Bildung einer
Auflagefläche aufweist. Auf diese Weise kann der Rückraum der Membran so begrenzt
werden, wie es den geforderten akustischen Verhältnissen entspricht. Es kann der
Körper zum Beispiel auch mit Durchbrüchen zur Ankopplung des Rückvolumens der Membran
an das Volumen des Handapparates versehen sein, man kann ihn auch in einer solchen
Dicke ausbilden, daß er eigene entsprechend angekoppelte Resonanzräume bilden kann.
Schließlich kann ein solcher Körper auch weitere Bauteile, wie sie zum Beispiel
zu einem Verstärker
gehören, sowie Anschlußkontakte für eine elektrisch
wirksame Schicht der Membran aufnehmen.
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Eine sehr einfache Ausbildung des Handapparates erhält man, wenn die
Auflageflächen für den Lagerkörper zumindest einer Membran von den miteinander verbundenen
Teilen des Handapparatekörpers gebildet werden. So kann man an zumindest einem Teil
des Handapparatekörpers einen einstückig mit diesem ausgebildeten Ansatz vorsehen,
der beispielsweise eine kreisringförmige Auflagefläche bildet. Die zweite Auflagefläche
kann ebenfalls von einem Ansatz des anderen Teiles des Handapparatekörpers oder
auch direkt von dessen Innenwandung gebildet sein.
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Der Lagerkörper zumindest einer Membran kann als den Randbereich derselben
umgreifender Ring aus elastischem Material auf die Membran aufgesetzt sein. So bildet
also die Membran mit dem Lagerkörper eine in den Handapparatekörper einbringbare
Einheit.
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Man kann vorteilhafterweise zumindest eine Auflagefläche seitlich
mit Begrenzungsanschlägen versehen, die für die Zentrierung der Membran im Handapparatekörper
sorgt.
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Man kann den Lagerkörper aber auch von mit den Auflageflächen verbundenen
Ringen aus elastischem Material bilden. Derartige Ringe können beispielsweise in
Nuten der Auflageflächen eingesetzt oder auch auf die Auflageflächen aufgeklebt
sein. Es hat sich gezeigt, daß der erfindungsgemäße Aufbau eines Handapparats mit
einem ein- oder mehrteiligen elastischen Lagerkörper für die Membran keinerlei akustischen
Störungen ausgesetzt ist, die auf Körperschallübertragungen zurückgehen würden.
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Für den erfindungsgemäßen Aufbau eignet sich besonders ein an sich
bekannter zweiteilig ausgebildeter Handapparat, bei dem sich die Schallöffnursgen
an einem der Teile befinden. Durch Befestigung der beiden Teile aneinander können
somit beide im Handapparat untergebrachte Membranen gleichzeitig festgelegt werden.
Man kann die Teile eines solchen Handapparates lösbar
miteinander
verbinden, wobei es vorteilhaft ist, die initeinander verbundenen Teile in den den
Lagerkörpern der Membran benachbarten Bereichen mit ihre genaue gegenseitige Lage
sichernden Haltemitteln, insbesondere mit Rastmitteln zu versehen.
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Der einfache und damit billige Aufbau des erfindungsgemäßen Handapparats
erlaubt es jedoch auch, die. beiden Teile des Handapparatekörpers unlösbar, zum
Beispiel durch Verkleben miteinander zu verbinden.
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Im folgenden sei die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele zeigen jeweils die
Telefonseite eines Handapparats im Schnitt.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist der Handapparat längsgeteilt
mit zwei Schalen 1 und 2 ausgebildet, von denen die Schale 2 die Schallöffnungen
der Hör- und Sprechseite enthalt.
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In die Schale 1 des Handapparates ist eine Einlage 3 eingebracht,
die von einem scheibenförmigen Körper 4 mit einem zylinderförmigen Ansatz 5 gebildet
ist. In der Schale 1 ist ein ringförmig umlaufender Ansatz 6 vorgesehen, der zur
Zentrierung der Einlage 3 dient. Auf der der Schale 2 des Handapparates zugewandten
Seite bildet die Einlage eine ringförmige Auflagefläche 7 für den Lagerkörper 8
der Membran 9, die mit einer piezoelektrischen 5Schicht 10 versehen ist. Der die
Membran in ihrem Randbereich umgreifende Lagerkörper 8 ist zwischen der Auflagefläche
7 und der Schale 2 des Handapparates mit der Membran eingeklemmt gehalten. Die Membran
befindet sich damit in unmittelbarer Nähe der Schallöffnungen i1 des Handapparates.
Die Auflagefläche 7 der Einlage 3 ist von einem Ansatz 12 begrenzt, der den Lagerkörper
8 der Membran 9 im Handapparat zentriert.
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In dem scheibenförmigen Körper 4 sind Durchbrüche 13 und 14 vorgesehen,
die den Druckraum der Membran mit dem unterhalb dieser Durchbrüche liegenden Raum
verbinden. Die erwähnte Einlage 3 ist mit nicht dargestellten Öffnungen versehen,
die die Zuführung
der erforderlichen Anschlüsse an die Membran ermöglichen,
Die Schalen des Handapparats sind, wie die Schraube 15 erkennen läßt, miteinander
verschraubt. In dem Bereich, der dem Lagerkörper benachbart ist, sind die beiden
Schalen des Handapparats mit Rastmitteln versehen, die ihre genaue gegenseitige
Lage und damit den Anpressdruck auf die Lagerkörper sichern. In der Darstellung
ist eine Rastnase 16 der Schale 2 erkennbar, die in eine entsprechende Rastnut 17
der Schale 1 eingreift.
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Der in Pig. 2 dargestellte Handapparat ist wiederum längsgeteilt aus
zwei Schalen 18 und 19 aufgebaut. Die Schale 18 besitzt einen ringförmigen Ansatz
20, der eine Auflagefläche 21 für den Lagerkörper 22 der Membran 23 mit der Piezoschicht
2 bildet. Durch einen Ansatz 25 ist die Auflagefläche 21 begrenzt, wobei dieser
Ansatz 25 die Membran im Handapparat zentriert.
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Die Membran 23 befindet sich wieder in unmittelbarer Nähe der Schallöffnungen
26.
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Der Ansatz 20 ist gestuft ausgebildet, so daß durch die Stufen Auflageflächen
für eine Scheibe gebildet sind, die -in der Darstellung mit 27 bezeichnet ist. Diese
Scheibe 27 besitzt Ankopplungsöffnuiigen 28 und 29. Eine Scheibe entsprechenden
Durchmessers kann auf die der Schalenwandung der Schale 18 näher liegende Stufe
des Ansatzes 20 auigelegt werden, falls der Rückraum der Membran ein größere Volumen
aufweisen soll.
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Im Bereich der Lagerkörper sind die Schalen 18 und 19 mit ihre gegenseitige
Lage sichernden RasL..Jtteln versehen, von denen in der Darstellung die Rastnase
30 der Schale 19 und die entsprechende Nut 31 der Schale 18 erkennbar sind. Der
gestufte Ansatz 20 weist entsprechende Durchbrüche zur Durchführung der elektrischen
Anschlüsse der Piezoschicht 24, die in der Darstellung nicht erkennbar sind, auf.
Die beiden Schalen 18 und 19 des EIandarjparats sind bei diesem Ausführungsbeispiel
miteinander verklebt.
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2 Figuren 12 Ansprüche