DE2119548A1 - Einrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von Garnwickeln - Google Patents
Einrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von GarnwickelnInfo
- Publication number
- DE2119548A1 DE2119548A1 DE19712119548 DE2119548A DE2119548A1 DE 2119548 A1 DE2119548 A1 DE 2119548A1 DE 19712119548 DE19712119548 DE 19712119548 DE 2119548 A DE2119548 A DE 2119548A DE 2119548 A1 DE2119548 A1 DE 2119548A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- perforated
- carrier
- lap
- stop ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/16—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
PATENTANWALT! DR. ING. LEYH STUTT GA R T
Richard-Wagner-Straße 16
Telefon Q7 Ui 24 44 46 t4Z
Einrichtung sum Nässbehandeln, insbesondere sum
Färben Von Garnwickeln.
Zum Nassbehandeln, insbesondere zum Färben von Garn wird diese· im allgemeinen auf zylindrische oder leicht konische, durchlässige Hülsen aufgewickelt, um in Säulen auf geeigneten Auf-' Steckspindeln mit Flüssigkeit durchströmt zu werden.
Bs sind auch solche FärbehUlsen bekanntgeworden« die sich in
achslaler und/oder in radialer Richtung flexibel zusammendrücken lassen.
Ferner werden auch "hülsenlos" Garnwickel direkt auf perforier»
te Rohre geschoben und als Säule nassbehandelt·
26.2.W7! -l- 109886/1627
Weiter sind auch zylinderhutförmige Mxfnahmevorrichtungen für
Garnwickel im Gebrauch, die einen leicht konischen, perforier»
ten Zylinderteil mit Aussparungen aufweisen, wobei der verjüngte
Teil in den nächstobenliegenden Zylinderteil geschoben werden kann, zur Erlangung einer kompakten Materialsäule aus den einzelnen Garnwickeln.
Zu ähnlichen Zwecken dienen auch sog. Federhülsen/ die aus
einem endlosen Federclrahtstück geformt sind, und deren verjüngtes Ende sich in £as breitere Ende der benachbarten Hülse
™ einschieben lässt, auf diese Weise wird eine Flexibilität in
Längs- und Radialrichtung erreicht. Die umgebogenen Pussenden der einzelnen Federbügel verhindern ein Verschieben der Federhülse im Innern der Garnkörper.
Zum Färben oder Nassbehandeln von besonders stark bauschigen
Garnen aus synthetischen Fasern sind sämtliche bisher bekanntgewordenen Hülsen- um! Aufstecksysteme ungeeignet. Es blieb
bisher keine andere iJöglichkeit, als solche Bauschgarne in
Strangenform (Strähnen) zu behandeln, wobei die Bildung dieser
Strängen und das nachherige Umwickeln auf Spulen sehr aufwendig ist. Zudem neigen die Garne in Strangenform während der
Nassbehandlung zu Verfilzungen, Verwicklungen und zum Zerreiasen durch Scheuerung.
-2- 109886/1627
BAD ORIGiNAL
erhalten, wenn die vJlcklung äusserst locker hergestellt wird.
Alle bisher bekannten Systeme haben sich aber dazu nicht geeignet.
Dieser notwendige lockere Wickelaufbau hat ausserdem beim Nassbehandeln zwei ungünstige Eigenschaften!
Einmal ist der nurchströmwiderstand derart gering, dass die
Hauptmenge der durchströmenden Behandlungsflüssigkeit durch
die der Eintrittsstelle an der Wickelsäule zunächst liegenden,
ein bis zwei Wickel durchtritt und in den vielter entfernten
Wickeln zu wenig Flüssigkeit durchströmt, so dass ungleiche
Behandlungsausfalle auftreten.
Andererseits neigen die lockeren Hochbauschwickel während der Behandlung zum Zusammensinken, \/odurch eine glelchmässige Durchströmung der Wickelsäule verunmögllcht wird.
Um diese Nachteile auszuschalten, soll eine Einrichtung zum
Nassbehandeln von G&rmrickeln geschaffen werden, welche einerseits die Wickel einsein abstützt, um das Zusammensinken der
Säule zu verhindern, und andererseits eine gleichmässige Flotten verteilung über die ganze Wickelsäule zu gewährleisten.
Die erfindungsgemässe Einrichtung weist eine anzahl Wickelträger sowie eine perforierte Färbespindel auf und ist dadurch ge-
":Οί'-ί'; ΟAi!
1098 86/1627
kennzeichnet, dass jeder Wickelträger eine kreisringförmige
Platte mit zentraler Bohrung und mindestens ein Distanzstück umfasst, welches sich senkrecht vom Teller weg erstreckt und
sich gegen den benachbarten Wickelträger abstützt/ und dass
weniger als 4/4 der Geahmt oberfläche der Färbe spindel mit Per·
foration versehen ist.
Auf beiliegender Zeichnung 1st ein Ausführungsbeispiel des
Brfindungsgegenstandes Im Längsschnitt dargestellt.
k Mit 1 ist eine Farbespindel bezeichnet, welche als zylindrisches Rohr aus korrosionsfestem liaterlal ausgebildet ist. Am
einen Ende let dieees Rohr offen und besitzt einen Anschluss»
Stutzen 2/ welcher bei 3 mit einem Gewinde oder einem Bajonettverschluss versehen ist. Dieser Anschluss-Stutzen 2 ist
bei 4 mit dem Rohr 1 verschwelest oder sonstwie fest und luftdicht verbunden.
Am anderen Ende ist das Rohr 1 mit einem Deckel 5 versehen,
■ der das Rohr ebenfalls luftdicht verschlieset, und welcher
Deckel einen zentral angeordneten Gewindezapfen 6 trägt. Auf der.ganzen Oberfläche des Rohres ist eine gleichmässlg verteilte Perforation angebracht, wobei die Grosse der einzelnen Locher 7 und ihr gegenseitiger Abstand so gewählt ist,
dass die Gesamtfläche dar Löcher weniger als 4% der Rohroberfläche beträgt. Der genaue Wert der perforierten Flüche hängt
BAD ORIGINAL - 4 -
109886/1627
jedoch von der Länge und dem Durchmesser des Rohres sov'ie von
der Art der Behandlungsflüssigkeit ab. Auf jeden Fall wird aber
durch eine derartige !Perforation erreicht, dass sich ein gewisser
Staudruck im Rohr aufbaut, wenn durch das offene Ende desselben BehandlungsflUssigkeit eingeleitet wird.
Die Tragelemente für :iie Garnwickel sind mit 8 bezeichnet und
bestehen aus einem kreisringförmigen, gewellten Teller 9>
der zentral mit einer Bohrung versehen ist, die grosser als der Auesendurchmes3er das Färberohres 1 ist«
Längs der Peripherie, dieser zentralen Bohrung sind Distanzstücke
10 vorgesehen, clie im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Drahtbügel bzw. als ganze Drahtkäfige ausgebildet sind. Die unteren Bogenteils sind dabei fest mit dam Teller 9 verbunden.
Diese Dlstanzstücke dienen einerseits zum Fixieren
der Wickel in Längsrichtung, indem sie sich gegen einen Hing 11 im benachbarten TTi ekel träger abstütaen, und verhindern so
ein Zusammenfallen «.!or Säule, andererseits fällt ihnen die
Aufgabe zu, die innere I'Jickelöffnung auszuspreizen, um ein
leichtes Aufschieben o.er Garnwickel auf die Färbespindel zu
ermöglichen.
Schliesslich 1st ein hutförmiger Deckel 12 vorhanden, der mit
einer zentralen Bohrunc über den Gewindezapfen 6 aufgesetzt und mit einer Mutter 13 gesichert wird. Der Deckel 12 dient
BAD ORIGINAL
109886/1627
als oberer Abschluss eier Säule und dichtet mit seinem unteren
Rand 14/ der gleich wie die Teller 9 ausgebildet ist, die oberste Garnwickellage ab.
Es zeigte sich, dass beim Aufstecken der Wickel oft Garn eingeklemmt wurde zwischen den Qistanzstücken 10 und dem oben benachbart liegenden Teller 9. Um dies zu vermeiden, sind die
Distanzstücke 10 länger ausgebildet als die Höhe der einzelnen
Garnwickel. Sie liegen dabei auf dem Anschlagring 11 auf, wel-
|. eher etwas oberhalb des Tellers 9 angeordnet und durch einen
Ringträger 15 gehalten wird. Auf diese Welse werden sämtliche
Hickel auf die gleiche Höhe zusammengepresst« ohne dass Garneinklemmungen auftreten. Die Ringträger können beispielsweise
als einzelne Drahtstücke oder auch als perforiertes Rohrstück ausgebildet sein.
Die Distanzstucke 10 können zur besseren Einführung in die benachbarte Ringbohrung des Tellers 9, zumindest an ihrem oberen
Ende« etwa« konisch ausgebildet sein.
Mit der beschriebenen Einrichtung werden Insbesondere bei flauschigen Garnen ausgezeichnete Resultate erzielt, da kein Zusammenfallen der Garnwickel auftreten kann, wodurch ein gleichmassiges Durchströmen mit Behandlungsflüssigkeit erreicht wird.
109886/1627
Claims (6)
- Patentansprüchelj Einrichtung zum Hassbehandeln, insbesondere zum Färben von Garnwickeln, Vielehe eine anzahl Wickelträger sowie eine perforierte FärbespinJeI aufweist, dadurch gekennzeichnet! dass jeder Wickelträger ~-in<3 kreisringförmige Platte (9) mit zentraler Bohrung und mindestens ein Distanzstück (10) umfasst, welches sich senkrecht von Ger Platte (9) weg erstreckt und sich gegen den benachbarten Wickelträger abstützt, und dass weniger als 4% der Gesamtoberfläche der Färbespindel (1) mit Perforation versehen ist.
- 2. Einrichtung nach ?~-;:;:~\xch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Distanzstücke (IC) eine Anzahl Drahtbügel vorgesehen sind, welche entlang der Peripherie der zentralen Bohrung der kreisringförmigen Platte (S) angebracht sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Distanzetück (10) ein zumindest allnähernd zylindrischer ,Drahtkäfig vorgesehen let, dessen lichte Weite mindestens dem Durchmesser der Bohrung in der kreisringförmigen Platte (9) entspricht.
- 4. Einrichtung nach Zuspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagring (11} etwas oberhalb der kreisringförmigen Platte (9) und parallel zu dieser angeordnet ist, gegen welche109886/1627BAD ORIGINALsich die DiatanzetücJco (10) des unteren, benachbarten Wickel-» trägers abstützen.
- 5. Einrichtung nach Einspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagring (11) durch ein perforiertes Rohrstück mit der Platte verbunden ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagring (11) durch eine Anzahl Drahtbügel mit der Platte verbunden ist.9806/1627 BAD0BIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1121570A CH528310A (de) | 1970-07-21 | 1970-07-21 | Einrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Färben von Garnwickeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119548A1 true DE2119548A1 (de) | 1972-02-03 |
Family
ID=4371196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712119548 Pending DE2119548A1 (de) | 1970-07-21 | 1971-04-22 | Einrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von Garnwickeln |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT308695B (de) |
BE (1) | BE770255A (de) |
CH (1) | CH528310A (de) |
DE (1) | DE2119548A1 (de) |
FR (1) | FR2097769A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0004067A1 (de) * | 1978-03-09 | 1979-09-19 | Firma Jos. Zimmermann | Wickelträger mit parallel zu seiner Achse verlaufenden Tragelementen |
-
1970
- 1970-07-21 CH CH1121570A patent/CH528310A/de not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-04-22 DE DE19712119548 patent/DE2119548A1/de active Pending
- 1971-04-30 AT AT373671A patent/AT308695B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-05-06 FR FR7116332A patent/FR2097769A5/fr not_active Expired
- 1971-07-20 BE BE770255A patent/BE770255A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0004067A1 (de) * | 1978-03-09 | 1979-09-19 | Firma Jos. Zimmermann | Wickelträger mit parallel zu seiner Achse verlaufenden Tragelementen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE770255A (fr) | 1971-12-01 |
CH528310A (de) | 1972-09-30 |
FR2097769A5 (en) | 1972-03-03 |
AT308695B (de) | 1973-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2701656C2 (de) | Einrichtung zur intermittierenden Belüftung von Abwasser | |
DE2747423A1 (de) | Spulenkoerper fuer garn | |
DE1435417A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Fasermaterial | |
DE2102952C3 (de) | Abstandhalteranordnung zur Halterung von Brennstoffelementen in einem Kernreaktor | |
DE2062520A1 (de) | Federnd zusammendruckbare Spule aus Kunststoffmaterial | |
DE68915065T2 (de) | Axial verformbare Hülse. | |
DE2506512A1 (de) | Textilhuelse | |
DE1211975B (de) | Zylindrischer Ballonbegrenzer mit Einrichtung zur Verminderung der Fadenspannung an Zwirnspindeln, insbesondere Doppeldrahtzwirnspindeln | |
CH679499A5 (de) | ||
DE2119548A1 (de) | Einrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von Garnwickeln | |
DE507938C (de) | Spindel zum Zwirnen von Kunstfaeden | |
CH630874A5 (de) | Konischer garntraeger. | |
DE1134012B (de) | Vorrichtung zum Verhindern der Ballon- und Schlingenbildung an Ablaufkoetzern | |
DE2716310A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum faerben | |
EP3274163B1 (de) | Geotextil | |
DE1282587B (de) | Trommel zum Behandeln von faden- oder bahnfoermigem Gut mit Fluessigkeiten | |
AT230312B (de) | Spulenhalter | |
DE1535014A1 (de) | Ein fuer den Abzug des Fadens aus der fuer kontinuierliches ringloses Verspinnen bestimmten Vorrichtung dienender Mechanismus | |
DE588275C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Verteilen und Weiterleiten von kolloidalen Zelluloseloesungen | |
DE1984676U (de) | Fadenbremsvorrichtung fuer strick- und wirkmaschinen. | |
DE2416798A1 (de) | Materialtraeger fuer einrichtungen zur nassbehandlung von textilien | |
DE19532520C2 (de) | Vorrichtung zum Naßveredeln von Textilgut, insbesondere Färbeapparat | |
DE1610891C3 (de) | Perforierte Färbehülse | |
DE865887C (de) | Garnspulentraeger | |
DD237369B1 (de) | Waermeuebertragungselement |