DE2119111A1 - Verfahren zur Herstellung von Filmen oder Bändern aus Polyäthylen hoher Dichte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filmen oder Bändern aus Polyäthylen hoher Dichte

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DE2119111A1 DE19712119111 DE2119111A DE2119111A1 DE 2119111 A1 DE2119111 A1 DE 2119111A1 DE 19712119111 DE19712119111 DE 19712119111 DE 2119111 A DE2119111 A DE 2119111A DE 2119111 A1 DE2119111 A1 DE 2119111A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/10Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial
    • B29C55/12Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial

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  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

Me iSr^inctung besieht sich auf ein Vor^alix'SB ssur Orlentierurjg νοϊλ Pilmea oder .Bändern, die aus kristallinen Polyolefinen hor-geato3.lt sind, und awar insbesondere aus hooii-iaolelcu.lareri Polyolefinen, wie ίδοΒ« Polyäthylen hoher .Tiioivco, sowie auf die durch das Verfahren erhaltenen oriea Filme oder Bänder»
Me bxatiscb.e J?G.tentsohrift 836 542 beschreibt ain l sw? Orientierung von Filmea aus kristallinen Polyolefinen,, wie KoBc Polyilthylen hoher Dichte, bei welchem der Film auf eins iCifiiperatur 'von mindsstens 10 C über dem Jcristalliiien
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BAD ORIGINAL
Schnalapunkt des Polyolefins erl.iitac wird, der IPiIm auf eine ([temperatur unterhalb, aber nicht iuslix- als 12°G unterhalb des kristallinen Ochmelspunkts abgekühlt iärd, υ:ο.ά dsr Pilra unmittelbar iaa mindestens einer Richtung gereckt wirdo Durch dieses Verfahren x-jird ein I'ilm in -einem unterkühlten amorphen Zustand erhalten? wenn ea* avi eine Temperatur unter.: seinein kristallinen SehmelsspuaJSrk abgekühlt vrird, und der Film wird dann durch Recken orientiert» uährend er nooh amorph isto Es werden Terhältnies^ssig niedrige Reelorer-™ hältnisse verwendeto
Für viele Anwendungen ist es ervmasc)it:. dass sin Film bei erhöhten Temperaturen eine niedrige Se
d=ha bei Temperaturen in oder über dea l'
der zum Rec-ken des Films irenrendet -,rlvd.-. Bisher reurde das
bei 3?ilmen aus den Terschiedensten Polymeren dadizrch erreichtr
dass der Film auf sine Temperatur über der* Temperatur er-
hitat wurde=, die für die Orientierung Vor^snaet vrarde, -wobei
eine Schrumpfung des lilms v-arhindert \mr&e= Bine solche
Arbeitsweise wird gewöhnlich als "'JOieimoüixierung" bezeichnete
Es-wurde nunmehi? ein Verfahren sur Eerstellung -von Filmen aus Jcpistallinen Polyolefinen geixm6,en? die eine niedrige Schrumpfung bei erhöhten Temperaturen aufweisen, ohne dass sie theimofixiert worden sindo
Das erfindungsgemässe Yerfaiiren aur Eeratellung von oder Bändern aus eineüi kristallines Polyolefin ohne Thermofixierung >ri.rd dadurch ausgeführt« daas saan den Film oder das Band auf eine Temperatur im Bereich, der sich von 35°0 unterhalb des kristallinen Sehmelaptrakis des Polyolefins und einer Temperatur kura unterhalb des kristallinen Setose^ ^
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punkte erstreckt, erhitst und den Film oder da3 Band in senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen in der Ebene des Films odes? des Bands bei dieser './temperatur mit einem Reckverhältnis von mindestens 4s 1 reckt, wobei die Maximalteraperaturj auf die der Film erhitst wird? die .Recktemperatur ist?
Beim erfindungsgemässen Verfahren können Homo- und Mis-chpolymere des Olefins verwendet werden« Da gemäßs der Erfindung das Polymer in seinem kristallinen Zustand gereckt wird, ist es wichtig, sicherzustellen, dass die verwendete Menge Comonomer nicht verhindert, dass das Mischpolymer kristallin ist.
Durch das obige erfindungsgeinäsee Verfahren ist es nunmehr möglich, einen Film oder ein Band in kristallinem Zustand auf hohe Reekverhältnisse au recken, tue einen Film oder ein Bsnd herzustellen, dae vorzügliche physikalische Eigenschaften aufweist,,wie E-B0 eine hohe Festigkeit, eine niedrige Schrumpfung und eine gute Verdrillungsretension0 Es wird eine bemerkenswerte Stabilität gegen Schrumpfung erhalten, ohne dass eine Thermofixieroüg durchgeführt wirdU Da keine gesonderte Thermofixierung verwendet v?irds ist die maximale Temperatur, auf die der Film erhitst wird7 diejenige Temperatur, bei der er gereckt wird«
Der Film oder das Band wird -ψοτ dem Recken auf eine Temperatur innerhalb des angegebenen Bereichs erhitzt, wobei der obere^ Grenzwert kurs unterhalb des kristallinen Schmelzpunkts des Polyolefins liegt. .Das Hecken wird bei einer Temperatur ausgeführt., bei der eine Orientierung aufgrund des Reckens
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erfolgte Oberhalb der oberen Sreaatemperatsr· wird awax noch &L&& Orientierung erreicht fi a-beo?· xn eines j da der- Film eisem Beixm&lzfInes ust erliegt,,
Ber MIm kann. tereii gleichseitiges o&erdes Blecken in. senkrecht sueiBauäer verlauf enden Kieirfeagen in der Ebene des Films "biaxial orientiert werdes.o Eia aasgewogener FiIs, α»ϊ*ο ein Film mit weitgehend den gleie&ea ||i Zugeigensekaften in. allen Riciitangen der Wilsiebene? ksxm dadurch erzielt weraeiij, dass man den Film ia den "beiden Richtungen "unter im wesentlieiiea gleichen Reckveriiältnissen recktο
Bs wurde gefunden^ da.ss sich die vorliegende Erfindung besonders zur- Herstelllang von Filmen, aus Polyäthylen hoher Dichte und Polypropylen oder aus Mischpolymeren von Äthylen und Propylen eignet.
Das erfindungsgamässe Verfahren sur Herstellung eines Films oder Bands aus Polyäthylen hoher Dichte oder einem Misch-P polymer desselben, \iobe± der PiIm oder das J3and eine Schrumpfung von nicht mehr als 10 % aufweist 9 wenn der PiIm oder das Band 5 Minuten auf eine Temperatur von 1 200C gehalten wird, besteht darin, dass man einen Film oder ein Band, aus Polyäthylen hoher Dichte oder einem Piiscopolymer desselben mit einer Dichte von mehr als 0,935 g/cm auf eine Temperatur im Bereich von 18 bis 3°C unterhalb des kristallinen Schmelzpunkts das Polymers oder Mischpolymers erhitzt und den Film oder das Band unter Recfcverhältnissen von mindestens 6,5:1 in im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen in der Ebene des Pilms oder Bands bei
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dieser Jeiapsratni* reckt« Die maximale temperatur; auf die der IFiIa während dieses Verfahrens erhitzt -srird, ist die Rsektemperatur* Ss wird bevorsugt2 dass solche !Filme oder Bänder an.ag&wog,nn sind. Eeckverhältnisse von 6,5*1 "bis 9s 1 werden Äweckmästd-gerweise verwendet um Filme oder Bänder mit gtitea Eigenschaften heraus teil en,
Es -wurde festgestellt7 dass Filme oder Bänder aus Polyäthylen, hoher Dieirfee odex* aus einem Mischpolymer desselben, die duroh das erfindungsgemässe Verfahren hergestellt worden sind, aussergewchnliche physikalische Eigenschaften besitz esu Insbesondere besitzen die Filme oder Bänder eine bemerkenswert niedrige Schrumpfung, was sich zeigt, wenn sie 5 Minuten auf ί 20uC gehalter» werden» Im Gegensatz hierau besitzen die bisherigen Filme aus Polyäthylen hoher Dichte 9 die unter Vervxendung niedrigerer Recktemperaturen und niedrigerer Reckverhältnisse orientiert worden sind, vergleichsweise schlechte Schrumpfungseigenschafteno Diese guten Schrumpfungseigenschäften der durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellten Filme werden ohne Thermofixierungsbehandlung erzielt j wie sie nach 4er Orientierung bei den üblichen Filmen angewendet wirdj wie zoBo bei Polyäthylenterephthalat- und Polypropylenfilmen c, Die Zugfestigkeit des Films ist ebenfalls grosser als diejenige der bekannten Filme aus Polyäthylen hoher Dicht©, Die erfindungegemäss hergestellten Filme oder Bänder besitzen ausßerdem eine vorzügliche Ver-drillungsretenBion,
Deshalb bezieht sich die Erfindung auch auf biaxial orientierte Filmeoder Bänder aus Polyäthylen hoher Dichte oder aus einem Mischpolymer desselben, die aus einen Polymer mit
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einer Dichte von mehr als Ö?935 hergestellt sind und in Längs- und Querrichtung eine Schrumpfung von nicht mehr- als 10 foy vorzugsweise nicht mehr als 5 ^j aufweisen, wann sie 5 Minuten auf eine Temperatur* von 120 C genalten werden o Derartige Filme werden durch das erfindungsgemäase Ysrfahren erhalten, wenn man fiecJEverhältnisse von mindestens 6,5:1 in im wesentlichen senkrecht zueinander verlauf enden Richtxmgen der Ebene dee Films oder Bands anwendet« Solche Filme l>esitzen Reissfestigkeiten von mehr als 1400 kg/cm »
Polyäthylen hoher Dichte, welches sich zur Herstellung von Filmen durch das erfindung3gemässe Veriahren eiguet, kanu dadurch erhalten werden, dass man Äthylen in einer Reaktion polymerisiert, die mit einer Öbergangsmetallverbindung !katalysiert wird»
Der PiIm oder das Band kann als flacher PiIm oder als Filmschlauch hergestellt sein, wobei eine aufeinanderfolgende oder eine gleichzeitige Orientierung in der Längs- und in der Querrichtung des Films vorgenommen wirdo
Der Ausdruck "Längsrichtung" s wie er hier verwendet wird3 bezieht sich auf die Richtung der Extrusion des Films (sie wird oftmals als "Masehinenriehtung" bezeichnet)7 und der Ausdruck "Querrichtung" bezieht sich auf eine Richtung, die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung verläuft«,
Bei der Herstellung eines flachen Films wird das Polymer aus einer Sehlitzdüse ausgepresst und kann dadurch verfestigt werden, dass man es einfach auf einer sich drehenden Trommel abkühlt, um die nachfolgende Handhabung und Verarbeitung
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des Films zu erleichtern Br kann dann auf die lleektemperatur erhitzt und in Extrusionsrichtung, d.h„ in !Längsrichtung, zwischen zwei Gruppeii von Quetschrollen gereckt werden, wobei die zweite Gruppe sich mit einer höheren Geschwindigkeit» die dem gewünschten Reckverhältnis entspricht, dreht als die erste Gruppe= Der PiIm .kann dann durch eine geeignete Vorrichtung, wie a„Bo eine Rahmenvorrichtung, in Querrichtung gereckt werden»
Ein Filmschlauch kann aus einer Ringdüse extrudiert werden, und er kann dabei dadurch abgekühlt werden5 dass man ihn innerlich und/oder äusserlich mit einer Kühlvorrichtung oder einem Kühlmedium in Berührung bringt, um die nachfolgende Handhabung und Verarbeitung des Films zu erleichtern» In zweckmäsaiger Weise besteht das Kühlmedium aus Luft oder . einer Flüssigkeit, wie z.B« Wasser. Der Film kann dann auf die gewünschte Recktemperatur erhitzt und durch einen inneren Luftdruck aufgeblasen werden, während er von der Aufblaszone mit einer grösseren Geschwindigkeit abgezogen wird, als diejenige, mit der er zu dieser Zone zugeführt wird. Der Film wird dabei durch die Aufblaswirkung und durch das Abziehen aus der Aufblaszone gereckt-.
Um die durch das erfindungsgemasse Verfahren möglichen guten Resultate zu eraielen, ist es wichtig, dass das Recken ausgeführt wird, wenn der Film eine Temperatur im angegebenen Bereich aufweist. Es wurde festgestellt, dass bei niedrigeren Recktemperaturen die sum Recken des Films erforderliehen Kräfte steigen, was eine aufwendigere Vorrichtung nötig macht-Der Film besitzt auch einen höheren Schrumpfungsgrad, wenn er bei diesen niedrigeren Temperaturen gereckt wird. Es hat
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sich, auch herausgestellt, dass es schwierig ist. "bei diesen niedrigeren Temperaturen unter Verwendung der hohen Reekverhältnisse der Erfindung einen gleichförmigen Film herzustellen, ohne dass während des Reckens eine Porenbiidung oder eine Halsbildimg auftritt,, Bs wird deshalb bevorzugt, einen Film aus Polyäthylen hoher Dichte oder- aas einem Misch« polymer desselben bei Temperaturen Oberhalb ungefähr i 28 C zu rocken,, Oberhalb 1540C erfährt ein Film aus Polyäthylen hoher Dichte eine Heekung in der Schmelzes was eine schlechte Orientierung ergibt* Es ist normalerweise nötige den extrudierten Film wii-der auf di© Heelctesaperatur ssu erhitzen.., Dies kann dadurch geschehen., dass man den Film über erhitzte Rollen oder dureli eisen Heia eluf torf en leitet oder mittels
;. beispielsweise Infrarotheizung}, aufheizte
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden zur Orientierung von Polyäthylen hoher Dichte oder von Mischpolymeren des™ selben Eeclnrerhältnisse von mindestens 6?5i1 verwendet* Wenn solche Reckverhältnisse bei Temperaturen von ungefähr '(3O0C verwendet werden,, daau erhält man im allgemeinen Filme mit einer Schrumpfung in Längsrichtung und Querrichtung im Bereich von 2 bis 4 fof wenn man die Filme 5 Minuten auf 1 20°C erhitzt, mit einer ßeissfestigkeit von mehr als 1750 kg/cm und mit einem Blasciaitatsmodul (1 fa Sekante) von mehr als 21 ο 000 kg/cm2=
Es wurde auch festgestellt, dass ein Film, der aus Polyäthylen hoher Dichte oder aus Mischpolymeren desselben hergestellt wordew ist;, eine vorzügliche Verdrillungsretension aufweist, was ihn sehr geeignet für Einwickelvorgänge macht, bei denen eine Verdrillung auftritt. 3er Fil-a kann he iss gesiegelt werden, um eine starke biegbare Schweissung herzu-
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stellen» Der Heissiegelvorgang kann ausgeführt werden, ohne dass der Film schrumpft. Der Film besitzt auch eine vor~ zügliche Beständigkeit gegen Durchdringung von Gasen oder Feuchtigkeit.
In den Film können Zusätze eingearbeitet werden, -wie ζί,Β. !Füllstoffe, die aus feinteiligen Materialien bestehen, Farbstoffe, Pigmente, Lichtstabilisatoren «od antistatische Mittel ο Geeignete Füllstoffe sind aoBo Titandioxyd, Siliciumdioxyd, Talkum und Schi eifmateri. alien.
Der Film kann mit anderen Materialien laminiert werden, welche die Form von Filmen oder auch andere Formen besitzen? sie können aus Holz, Papier, Metall oder anderen !Thermoplasten bestehen.
Auf die Oberfläche des Films können Beläge aufgebracht werden» Geeignete Belagauseaamensetzungen können aus denjenigen ausgewählt werden, die üblicherweise auf Filme aufgebracht werden. Beispiele hierfür sind Polymere und Mischpolymere von Vinylacetat, Butadien-Mischpolymere, Mischpolymere von Methacrylsäure und Methacrylsäureester», und Mischpolymere von Vinylidenchlorid,.. Die Oberfläche des Films kann durch eine Vorbehandlung mit einem chemischen Oxydationsmittel, mit einer Flamme oder mit einer Ooronaentladang in Luft öder einem anderen Gas oder Gasgemisch für Beläge aufnahmefähiger gemacht werden» wodurch eine bessere Haftung auf dem Film erzielt wlrdo Zusätzlich au dieser Oberflächenbehandlung kann der Film jauch Bit einer Veraakerungszwischenachicht vorsehen werden, ta» die Haftung solcher Belüge zu verbessern«, Solche Verankerungsbeläge i'önüen beispielsweise aus den folgenden
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Materialien bestehen; Kondensationsharze aus einem Aldehyd mit einem Mischpolymer von Acrylamid oder Methacrylamid, wie sie in der britischen Patentschrift 1 134 876 besehrieben sind, Mischpolymere von Äthylen, wie z. Bo Äthylon/Vinylaoetat-Mischpolymere, wie sie in der britischen Patentschrift 1 176 204 beschrieben sind, und Polyurethane, wie sie in der britischen Patentanmeldung 48460/69 beschrieben sind.
Die Oberfläche des Films kann auch behandelt werden, um die Aufnahmefähigkeit für Farbstoffe und Druckfarben zu erhöheno
Wegen seiner aussergewöhnlich niedrigen Schrumpfung eignet sich der Film für elektrische Anwendungen, bei denen eine Stabilität unter wechselnden Temperaturen erforderlich ist« Der Film eignet sich deshalb für die Herstellung von Kondensatoren, zum Umwickeln von Kabeln, für Spulenformen? für Drosseln, als Zwischenschichten für Wicklungen von elektrischen Bauteilen, als SehlitzauskleiduBgen für elektrische Generatoren und Motoren und als Grundlage für gedruckte Schaltungen ο Der Film kann bei all den obigen Anwendungen gegebenenfalls geeignete Füllstoffe enthalten=.
Der Film kann gewellt oder geprägt sein? in dieser Form eignet er sich als Kabelumwicklung.
Da der Film eine gute ?erdrillungsretension besitzt, eignet er sich auch auto Einwickeln von Konfekt und anderen Produkten« "■'
Dünne Filme können auch für andere Yerpackungsanwendungen herangezogen werden. Auf den Film kann ein druckempfindlicher Klebstoff aufgebracht werden, um Klebebänder oder iQebe-
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etiketten heraustelleno Perforierte filme können für die Herstellung von medizinischen Wattierungen verwendet werden,,
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Polyäthylen hoher Dichte mit einer Dichte tob 0,958 g/em^ und einem Sehmelzflussindex von 3f6 (gemessen durch das AoS^T.M-Verfahren D1238-65-I unter Verwendung eines 2,16 kg-Gewichts und einer Temperatur von 190 C) wurde aus einer Schiitsdüse zur Herstellung eines filme extrudiert. Das Polymer besass einen kristallinen Schmelzpunkt von 137»5°Cf der an einer Probe bestimmt wurde, die vorher durch Abkühlen mit einer Geschwindigkeit von 6°C/st kristallisiert worden war, wobei die Schmelzpunktbestimmung in einem Differentialabtastkalorimeter durch Erhitzen mit einer Geschwindigkeit von i6°C/min ausgeführt wurdeo Um eine Orientierung des Films durchzuführen, wurde dieser auf eine Temperatur von 1300C erhitzt, wobei er bei dieser Temperatur gleichzeitig in !längs- und Querrichtung mit einem Reckverhältnis von 8?1 in beiden Richtungen gereckt wurde-0 Bs wurde keine Theiraofixierung angewendete Der erhaltene biaxial orientierte Film besass eine vorzügliche Schrumpfbeständigkeit und eine gute VerärillungsretenBion« Die physikalischen Eigenschaften in Längs- und Querrichtung der Ebene des Films sind in der weiter unten angegebenen Tabelle gezeigt. Es wurde festgestellt, dass der Film gute Verschweissungen gab0
Beispiele 2 bis 4
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen Film
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aus Polyäthylen hoher Dichte mit einer Dichte von O5,958 einem SchtnelzfltAseinios: von 6,3 und einem kristallinen Schmelzpunkt von 137*5OC henzustelleBj. wobei diese Eigenschaften wie in Beispiel 1 gemessen, wurden«, Der PiIm wurde in einem jeden Beispiel bei 130 C gleichzeitig "biaxial unter
uiig· des gleichen Reckverhältnisses in einer Richtung,, wie es in der Tabelle gezeigt ist. orientierte Die Filme wurden nicht thenaofixiert, Die erhaltenen Filme besassen in der Längs™ mad in der Querriohxui)g/Eigenscx).e.ften. wie sie in der tabelle gezeigt sindo Aus8©relent besass ein jeder PiIm eine gute Verdrillungsretension; "beispielsweise behielt der in Beispiel 4 hergestellte Film ungefähr eine halbe Verdrillung beis wenn er 1.5~5nal υΐα eiii ellipti sches Bonbon in einer VerdrillungseiJswiokelifiaaehine verdrillt und ungefähr 24 Stunden entspannen gelassen wurdeo Der film besaas auch gute HeiBsiegeleigenschaften^
Die in den Beispielen 1 bis A- gemessenen Eigenschaften -wurden dazu verwendet, die Abhängigkeit der ReissfestigkeitP des Elastizitätsmoduls und der Schrumpfung in Längs- und Querrichtung Tom vervrendeten Eeckverhältnis ssu demonstrieren $ wie dies in den figuren 1, 2 und 3 der beigefügten Zeichnungen zu sehen istc
Das Verfahren der cbigen Beispiele wurde wiederholt, mit der. Unterschied, dass der Film durch ein aufesnanderfolgendes fieekverfahren gereckt wurde, Der Film wurde zwischen den Reckoperationen in den beiden Richtungen 3 Minuten auf 1300C gehaltene Dies hatte keinen Einfluss auf die Eigenschaften des orientierten Filmso Die Eigenschaften sind izi der folgenden Tabelle gezeigt0
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Tabelle
Beiepο Biaxiales
Reckver-
hältnis
Spsnnung
"bei 5 i>
Dehnung
(kg/cm2}
Eeiss-
festig-
keit
(kg/cm2)
Reias-
deimung ι
Elastizi*·.
tätsmodul
(1^ Secante)
{kg/cm2}
Schrumpfung
wä33r«nd 5
min in einem
Loftofen "bei
1200C (#)
Schruiapfung
wäijrezxd 5
min in einem
IiUft ofen bei
130°0 {#}
Eoeffiaient
aer stati
schen
Reibung
1
2
3
4
8,0 s ι
6,5 s 1
7,0 : t
8,5 : t
1070
896
966
1130
2590
1890
2240
2800
52
110
100
50
I
32c 200
22e400
24.500
35ο 000
2
2
4
5
.
0,32
MM

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von Filmen oder Bändern Polyäthylen hoher Dichte oder einem Mischpolymer desselben, dadurch gekennzeichnet, dass man einen film oder ein Band aus Polyäthylen hoher Dichte oder einem Hisehpolymer desselben mit einer Dichte von mehr als 0,935 g/cm auf eiae temperatur im Bereich von 18°C bis 30G unterhalb des kristallinen Schmelzpunkts des Polymers oder Mischpolymers erhitzt und dass man den Film oder das Band in senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen in der Ebene des Films oder Bands bei dieser Temperatur unter einem Reckverhältnis von mindestens 6,5:1 biaxial reckt, wobei die maximale Temperatur, auf die der Film erhitzt wird, die Recktemperatur ist, wodurch ein Film mit einer Schrumpfung von nicht mehr als 10 ?6 erhalten wird, wenn er 5 Minuten auf einer Temperatur von. 120°ö gehalten wird.
    2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Film oder das Band bei einer Temperatur im Bereich von 128 bis 134°G gereekt wird»
    3o Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die biaxialen Reckverhältnisse zwischen 6,5*1 9:1 liegen.
    4o Biaxial orientierte Filme oder Bänder aus Polyäthylen hoher Dichte oder einem Mischpolymer desselben, die aus einem Polymer mit einer Dichte von mehr als 0,935 hergestellt worden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrumpfung: in der Längsrichtung und in der Querrichtung 10 ?$ nicht
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    übersteigtf wenn sie 5 Minuten auf einer Temperatur von 120 G gehalten werdenο
    5, Filme oder Bänder nach Anspruch 4? dadurch, gekennse-ichnety dass sie eine Verdrillungsretension aufweisen, derart, dass ungefähr eine halbe Verdrillung zurückbleibt» wenn sie t>m das 1,5-fache verdrillt und dann ungefähr 24 Stunden entspannen gelaasen werden«.
    6ο Filme oder Bänder nach Anspruch 4f dadurch gekeimzeichnety dass die Schrumpfung In Längsrichtung und in. Querrichtung im Boreich von 2 bis 4 liegt, wenn sie 5 Minuten auf 1200C erhitzt werden, dass die Reissfeetigkeit mehr als 1750 kg/cm beträgt und dass der Elastizität saodul 0 /$
    Secante) grosser als 21.000 kg/cm ist.
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    BAD ORJGINAL
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