DE2118485C3 - Stufenlehre - Google Patents

Stufenlehre

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DE2118485C3
DE2118485C3 DE19712118485 DE2118485A DE2118485C3 DE 2118485 C3 DE2118485 C3 DE 2118485C3 DE 19712118485 DE19712118485 DE 19712118485 DE 2118485 A DE2118485 A DE 2118485A DE 2118485 C3 DE2118485 C3 DE 2118485C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stufenlehre, mit mehreren auf einem Basiskörper entlang einer Meßachse angeordneten Meßanschlägen mit zur Meßachse senkrecht stehenden Meßflächen.
Bei bekannten Stufenlehren dieser Art (siehe z. B. US-PS 28 31256) weisen die Meßanschläge auf einander gegenüberliegenden Seiten Meßflächen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Stufenlehre derart auszubilden, daß sie einfacher und billiger als die bekannte herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Vereinigung der Merkmale, daß die einzelnen Meßanschläge jeweils aus zwei mit je einer Meßfläche versehenen Meßkörpern bestehen, welche derart zusammengehalten sind, daß die Meßflächen sich in derselben Meßebene befinden, daß weiterhin die Meßanschläge in bestimmten Abständen unabhängig voneinander auf dem Easiskörper befestigt sind, und daß die einzelnen Meßkörper mehrere derartige ίο Aussparungen aufweisen, daß zumindest Teile der Meßfläche des nächsten gegenüberliegenden Meßanschlags freigegeben werden.
Die Bearbeitung der Meßanschläge derart, daß ihre einander gegenüberliegenden Flächen einen bestimmten Abstand haben — eine Bearbeitung, die sehr zeitaufwendig ist — entfällt somit. Die Meßanschläge werden vielmehr mittels Endmaße in die jeweils richtigen Abstände zueinander gebracht, was einfacher und billiger ist. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß zur Erzielung einer geringen Temperaturempfindlichkeit lediglich der Basiskörper und nicht mehr die Meßanschläge, wie bei der bekannten Stufenlehre, aus hochwertigem Material zu bestehen braucht.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung von Stufenlehren der erfindungsgemäßen Art. Dieses besteht darin, daß je zwei Meßkörper aneinandergelegt und miteinander verbunden werden, daß die Doppelkörper dieser Art auf dem Basiskörper aufgereiht werden, wobei sich jeweils zwei einander gegenüberliegende Flächen benachbarter Doppelkörper an Endmaßen abstützen, und daß sodann die Doppelkörper an dem Basiskörper befestigt und die Endmaße entfernt werden.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Stufenlehre in Ansicht, teilweise geschnitten,
Fig.2 einen Schnitt längs einer Ebene I-I durch die Stufenlehre gemäß F i g. 1,
Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch eine Stufenlehre gemäß einer Variante,
Fig.4 eine Stufenlehre, eingespannt in die Montage-Vorrichtung,
F i g. 5 einen Schnitt durch F i g. 4, längs einer Ebene H-II.
Die Stufenlehre gemäß den F i g. 1 und 2 besteht aus einem Basiskörper 1 in Form eines Zylinders. Auf ihm sind die Meßanschläge befestigt, welche ihrerseits aus je zwei Meßkörpern 2 und 2' bestehen, welche durch zwei miteinander vernietete Teile 3 und 4 zusammengehalten sind.
Die Form der Meßkörper geht aus der F i g. 2 hervor. Die Meßkörper 2 und 2' weisen je drei Aussparungen 2b auf, welche entsprechende Teilflächen 2a bzw. 2a'des Gegenkörpers freilegen. In einer Meßebene befinden sich also je drei Meßflächen der beiden Meßkörper 2,2', welche der Messung zugänglich sind. Der Vorteil dieser Anordnung ist ein zweifacher: da pro Meß-Stufe sechs Teilflächen 2a, 2a'zur Verfügung stehen, bei bekanntgewordenen Ausführungen aber nur deren zwei bis drei, ist für die erfindungsgemäße Lehre eine viel höhere Lebensdauer zu erwarten. Zweitens ergeben sich durch die getroffene Anordnung die Vorteile einer Dreipunkt-Auflage bei dem weiter hinten beschriebenen Herstellungs-Verfahren der Stufenlehre.
Trotzdem braucht die Form der Meßkörper nicht auf diejenige gemäß F i g. 2 beschränkt zu sein. Wie eine in F i g. 3 gezeigte Variante zeigt, ist auch eine Beschrän-
kung auf vier Teilflächen pro Meßebene möglich, indem die Meßkörper 21 und 2V jeweils nur zwei Aussparungen 216 aufweisen, welche Teilflächen 21a bzw. 21a'des Gegenkörpers freilegen. Andererseits könnten auch vier- und mehrteilige Meßkörper Anwendung finden, sofern die gestellten Anforderungen dies verlangen.
Die Meßanschläge sind auf dem Bashkörper 1 unabhängig voneinander befestigt, daß ihre Meßebenen den Abstand a aufweisen (Fig. 1). Für die Einhaltung dieses Abstandes ist die Dicke der einzelnen Meßkörper nicht von Bedeutung, was bedeutet, daß dieselben relativ billig herstellbar sind.
Bei dem dargestellten Beispiel nach Fig. 1 weist die Stufenlehre fünf Meßanschläge im Abstand a voneinander auf. Jede beliebige andere Kombination von Meßanschlägen ist jedoch möglich, auch mit unregelmäßigen Abständen a.
Normalerweise bestehen die einzelnen Teile der Stufenlehre aus Stahl. Sofern aber andere Anforderungen in bezug auf Temperatur-Abhängigkeit gestellt werden, kann in einfacher Weise für den Basiskörper 1 ein entsprechendes Material gewählt werden, wobei die Meßanschläge unverändert bleiben. Durch Wahl von INVAR für den Basiskörper kann somit eine Stufenlehre mit speziell kleiner Wärme-Abhängigkeit gebaut werden, auch wenn die Meßanschläge aus Stahl gefertigt sind.
Die Meßkörper können durch Auswahl geeigneter Materialien oder Überzüge besonderen Bedingungen (Rostsicherheit, Härte, Abriebfestigkeit usw.) angepaßt werden.
Zur Herstellung der Stufenlehre dient eine Vorrichtung, deren Aufbau aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht. Zwischen zwei Endplatten 5 und 6 befinden sich Stützen 7 von genauer Länge, welche mit den Endplatten durch Schrauben 9 verbunden sind. Der Basiskörper 1 liegt frei auf einem in der Endplatte 5 eingelassenen Stift 11, während er oben durch einen in der Endplatte 6 befindlichen Stift 10 zentriert wird.
Vor dem Einbringen in die Vorrichtung werden die Meßanschläge in der Bohrung 3a mit einem Kleber versehen (F i g. 1) und auf dem Basiskörper 1 aufgereiht. Dazu eigent sich vorteilhaft ein bei Raumtemperatur aushärtendes Epoxyharz. Andere Befestigungsarten sind ebenfalls denkbar, sofern die Meßanschläge, einmal in die richtige Lage gebracht, darin unverrückbar festgehalten werden.
Durch Zwischenlage von Endmassen 8, welche sieb auf die Meßflächen 2a und la' abstützen, werden die Meßanschläge in der richtigen Lage gehalten, so lange, bis der Kleber abgebunden hat. Nach beendeter Montage können Endmasse 8 und Endplatte 5 und 6 entfernt und für weitere Verwendung bereitgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Stufenlehre, mit mehreren auf einem Basiskörper entlang einer Meßachse angeordneten Meßanschlägen mit zur Meßachse senkrecht stehenden Meßflächen, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Merkmale, daß die einzelnen Meßanschläge jeweils aus zwei mit je einer Meßfläche (2a, 2a') versehenen Meßkörpern (2, 2') bestehen, welche derart zusammengehalten sind, daß die Meßflächen (2a, 2a7; sich in derselben Meßebene befinden, daß weiterhin die Meßanschläge (2, 2') in bestimmten Abständen (a) unabhängig voneinander auf dem Basiskörper (1) befestigt sind, und daß die einzelnen Meßkörper (2, 2') mehrere derartige Aussparungen (2b) aufweisen, daß zumindest Teile der Meßfläche (2a, 2a') des nächsten gegenüberliegenden Meßanschlages freigegeben werden.
2. Verfahren zur Herstellung der Stufenlehre gemäß Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Meßkörper (2, 2') aneinandergelegt und miteinander verbunden werden, daß die Doppelkörper (2, 2') dieser Art auf dem Basiskörper (1) aufgereiht werden, wobei sich jeweils zwei einander gegenüberliegende Flächen benachbarter Doppelkörper (2, 2') an Endmaßen (8) abstützen, und daß sodann die Doppelkörper (2,2') an dem Basiskörper (1) befestigt und die Endmaße (8) entfernt werden.
3. Verfahren zur Herstellung der Stufenlehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiskörper (1) mit den lose auf ihm aufgereihten Doppelkörpern (2, 2') zwischen zwei Platten (5, 6) und diese Platten (5, 6) durch Stützen (7) in bestimmten Abständen gehalten werden.
4. Stufenlehre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkörper (2,2') je drei an ihrem Umfang verteilte Aussparungen (2b) aufweisen, welche drei Meßflächenteile (2a, 2a') des Gegenkörpers freigeben.
5. Stufenlehre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkörper (21,21') je zwei an ihrem Umfang verteilte Aussparungen (2\b) aufweisen, welche zwei Meßflächenteile (21a, 2Ia^ des Gegenkörpers freigeben.
6. Stufenlehre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkörper (2, 2') durch zwei miteinander vernietete Teile (3, 4) zusammengehalten werden.
7. Stufenlehre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanschläge durch ein bei Raumtemperatur aushärtendes Bindemittel, z. B. Epoxyharz;, mit dem Basiskörper (1) verbunden sind.
DE19712118485 1970-04-30 1971-04-13 Stufenlehre Expired DE2118485C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH657770A CH506775A (de) 1970-04-30 1970-04-30 Stufenlehre
CH657770 1970-04-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2118485A1 DE2118485A1 (de) 1971-11-11
DE2118485B2 DE2118485B2 (de) 1977-04-21
DE2118485C3 true DE2118485C3 (de) 1977-12-15

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