DE2117158A1 - Verfahren zum Reinigen eines mit Teilchen beladenen Gasstromes und Einrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Reinigen eines mit Teilchen beladenen Gasstromes und Einrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens

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DE2117158A1
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Gerard Vernier; Chuard Marcel Meyrin; Genf Friedling (Schweiz)
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Description

TECHNICAIR S.A., 53, avenue de l'Etang, Chatelaine Vernier (Canton de Geneve) Schweiz
Verfahren zum Reinigen eines mit Teilchen beladenen Gasstromes und Einrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens.
Es wird die !Priorität aus der schweizerischen Anmeldung Kr. 7239/7O vom 14.Mai 1970 in Anspruch genommen.
Es sind Einrichtungen zum Reinigen eines mit Teilchen beladenen Gasstromes bekannt, welche mit Mitteln ausgestattet sind, die dazu dienen,' diesen Strom dazu zu bringen, daß er mit großer Geschwindigkeit im Kontakt mit einer Flüssigkeitsoberfläche dahinfließt, und zwar in einer Turbulenzregion, in welcher mitgerissene Flüssigkeit mit dem Gasstrom gemischt wird, um solcherweise die Teilchen im Suspensionszustand zu befeuchten.
Bei diesen bekannten Einrichtungen wird beim Durchströmen im Kontakt mit der Flüssigkeit nur der Teil des gasstromes, der in der Flüssigkeitsnachbarschaft dahinfließt, genügend gemischt, sodaß es erforderlich ist, stromabwärts zahlreiche Kammern und Umlenkvorrichtungen vorzusehen., in denen ein intensives Durchwirbeln des Gasstromes hervorgebracht werden muß, um den Rest des Gasstromes zu befeuchten.
Hieraus geht hervor, daß diese bekannten Einrichtungen sperrig sind, eine große Bodenfläche beanspruchen und hohe Kosten zur Folge haben, was die Anlagemöglichkeit beträchtlich beschränkt. Außerdem zieht der kurvenreiche,von dem Gasstrom durchlaufene verhältnismäßig lange Kreislauf höhere Beschickungsverluste nach sich, welche die verbrauchte Leistungsenergie erhöhen.
Die Erfindung hat ein Verfahren zum Reinigen eines Gasstromes zum Ziel, welches anstrebt, den vorstehend angegebenen Nachteilen zu begegnen.
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Dieses Verfahren hat zum kennzeichnenden Merkmal, daß der Gasstrom zwangsweise in eine horizontale Düse geleitet wird, die zwischen einer höher gelegenen Wand und einer flüssigkeitsoberfläche herausgebildet ist, daß ferner das Mitreißen eines Teiles der Flüssigkeit durch den Gasstrom in. einer Turbulenzregion hervorgerufen wird, in welcher die mitgerissene Flüssigkeit dem Gasstrom beigemischt wird, um die in Suspension befindlichen Teilchen zu befeuchten, und daß schließlich ein Teil des Gasstromes, der mit der aus dieser Turbulenzregion herkommenden Flüssigkeit beladen ist, in eine höher gelegene Zone der Düse wieder eingeführt wird, um den höher gelegenen Teil des Gasstromes zu befeuchten, der in der Düse abseits der Flüssigkeitsoberfläche seinen Weg nimmt.
Die Erfindung hat gleichermaßen eine Einrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens zum Gegenstand, deren kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß sie eine horizontale Düse aufweist, die zwischen einer Flüssigkeitsoberflache und einer höher gelegenen Ablenkplatte abgegrenzt liegt, wobei diese in einen stromabwärts gelegenen Kanal ausmündende Düse eine Abzweigung hat, die durch eine Öffnung in den verengten Teil der Düse auf der der Flüssigkeitsoberfläche gegenüberliegenden Seite einmündet, um die Wiedereinführung eines Teiles des Gasstromes, der in dem höher gelegenen Stromfaden des Gasstromes mit Flüssigkeit beladen wurde, in die Düse herbeizuführen.
Die beigegebene Zeichnung läßt als Ausführungsbeispiele Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung ersehen.
Fige1 gibt im. Achsiälschnitfc eine Aufrißansicht einer ersten Ausfütoungsform wieder«
lig.2 seigt einen Schnitt entsprechend der Linie 2-2 der
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Fig. 3 läßt eine Ansicht eines Details der in ELg.1 dargestellten Einrichtung in einem größeren Maßstabe erkennen.
Fig.4 bis 8 zeigen Teilansichten von Abwandlungen.
Fig.9 stellt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsforia dar.
Fig.10 zeigt im Achsialschnitt eine Teilansicht einer dritten Ausführungsform.
Fig.11 ist ein Schnitt nach der Linie 11*-11 der Fig.10.
Fig.12 zeigt im Schnitt eine Teilansicht einer Variante der in lPig.10 dargestellten Einrichtung.
Die in Fig.1 dargestellte Einrichtung weist ein Gehäuse 1 in Form eines aufrechten rechtwinkligen Prismas auf. Dieses Gehäuse wird von einem zentralen Körper 2, der obere und untere horizontale Wände 3 und 4 sowie vertikale Wände 5 und hat, und von zwei seitlichen Flanschen 8 und 9 aus dünnem Blech gebildet, welche mit Rahmen 10 aus Winkeleisen verschreubt sind, die an den seitlichen Flächen des Körpers 2 vorgesehen sind (Fig.3).
An zwischen den Wänden 5 und 6 vorgesehenen Verstrebungen 11 und 12 ist die vertikale Wand 13 angeordnet, die an der linken Seite des Gehäuses einen senkrechten Kanal 14 abgrenzt, der an seinem oberen !Heil mit einem Eohrstutzen 15 in Verbindung steht, der dem Einlaß dea in der Einrichtung zu reinigenden Gases dient.
Die' Wand 13 endet nach unten hin mit Abstand von der unteren Wand 4 des Gehäuses in einem nach rechts hin abgekrümmten Teil 16.
Die Verstrebung 12 trägt gleichermaßen eine abgekrümmte Ablenkplatte 17» die auf der rechten Seite des Gehäuses einen Kanal 18 abgrenzt, der an seinem höher gelegenen Teil unterhalb der schrägen Unterwand 19a einer an der Wand 6 des Gehäuses festgemachten Umlenkplatte 19 mündet. An ihrem Unterteil
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verlängert die Ablenkplatte 17 annähernd den abgekrümmten Teil 16 der Wand 13, wobei indessen ihre vorlaufende Kante 17a gegen die auslaufende Kante 16a der Wand 1-5 zurücksteht, sodaß zwischen diesen Bauteilen ein Schlitz 20 vorhanden ist.
Die Umlenkplatte 19 bildet die rechte Seite einer Einschnürung 21, deren linke Seite von der Fläche 13a der Wand 13 gebildet wird und die in eine Kammer 22 in dem höher gelegenen Teil des Gehäuses ausmündet.
Eine zwischen den senkrechten Wänden 6 und 13 angeordnete w horizontale Wand 23 ist mit einem Einlaßmundstück 24 für ein Rad eines Zentrifugal ventilators 25 versehen, der vojn einem von der oberen Wand 13 getragenen Elektromotor 26 angetrieben wird. Ein in der Kammer 22 angeordneter Tropfenabscheider 27 ist nach rechts hin geneigt, um die Flüssigkeit, die er. auf der oberen Wand 19b der Umlenkplatte 19 sammelt, zurückzuführen, einer Wand, längs der die Flüssigkeit nach links bis zu einer Abtropfeinrichtung 19c abfließt, die sie, wie bei 28 angedeutet, etwa in der Form eines Vorhanges niederfallen läßt.
Das Rad des Ventilators 25j der die gereinigten Gase in die obere. Kammer 22 einsaugt, drängt dies.e in eine Kammer 29 > W von wo aus sie durch eine seitliche Öffnung y\ entweichen.
Der untere Teil des Gehäuses bildet einen Trog, der bis zu einem, von vornherein durch eine nicht dargestellte Überlauföffnung bestimmten Niveau fcit .Wasser gefüllt ist, wobei dieses vorbestimmte Niveau um ein Geringes über der unteren Kante 16a der ¥and 13 liegt, die, wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, eingetaucht ist.
Wenn der Ventilator 25 im Betrieb ist, wird, das Innere des Gehäuses unter Unterdruck gesetzt,und das durch den Rohrstutzen 15 eingeführte zu reinigende Gas steigt durch den Kanal 14 hernieder und durchströmt eine horizontale Düse 34, die sich über der Wasseroberfläche zwischen dieser Gberfläche und den unteren Flächen 16b der Wand 13 sowie der Wand 17b
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der Ablenkplatte 17 herausbildet. In dieser Düse ist die Geschwindigkeit des Gases groß, - in der Größenordnung von 25 bis 30 m/sec -, und ruft in der Wasseroberfläche Turbulenzen hervor, sodaß dap Gas Wassertropfen mitreißt. Das mit Wasser beladene Gas wird gegen die Wand 6 des Gehäuses vorwärts geschleudert und danach durch den Kanal 18 in den oberen Teil der Einrichtung gesaugt, wobei es die Umlenkplatte 19 umströmt und das Bereich des Tropfenabscheiders 27 durchquert.
Das Wasser und die aufgenommenen Teilchen, die gegen die untere Fläche der Wand 6 treffen, fallen in den rechten Teil des Troges hinter einer geneigten Wand 39 zurück, welche die schwimmenden Schmutzteilchen in diesem Teil des Troges abseits von dem Hauptgasstrom zurückhält.
Die obere Kante 27c der gekrümmten Ablenkplatte. 27 bildet eine Quelle des Entstehens einer Turbulenz des Gasstromes, die sich in dem hinter der Ablenkplatte 27 gelegenen Raum 35 in dem Teil der Einrichtung zeigt, wo die von der Umlenkplatte 19 kommenden Tropfen niederfallen. Der Schlitz 20 ist in dem Engteil der Düse 34 gelegen, sodaß durch Venturi-Wirkung ein Teil des mit !Flüssigkeit beladenen, aus dem Saum 35 herkommenden Gasstromes gewissermaßen durch Induktion in die obere Zone der Düse 34 eingesaugt wird. Da dieses in die Düse wiedereingeführte Gas aus einer sehr feuchten Zone entnommen ist, trägt es wirksam dazu bei, den oberschichtigen Teil des Gasstromes, der die Düse abseits der !flüssigkeit soberflache durchströmt, zu befeuchten. Das Einführen von feuchtem Gas in den oberschichtigen Gasstromteil erlaubt es der tiefer gelegenen Hache 17a cLer Ablenkplatte 17 inbezug auf das Zurückhalten der Teilchen gleichermaßen eine bedeutsame Rolle zu übernehmen. Dieses Wiedereinführen eines Teiles des Gases in den Strömungskreis erlaubt es auch, in dem stromaufwärtsliegenden Teil der Düse 34 höhere Elußgeschwindigkeiten zu erlangen und so einen mehr ausgeprägten Effekt inbezug auf das Entreißen der Wassertropfen sowie ein besseres Anfeuchten zu erreichen. fi
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Die verstärkte Turbulenz, die in dem Raum 35 durch das Wiederansaugen von Gas durch den Schlitz 20 geschaffen wird, erlaubt es gleichermaßen, die Staubteilchen gegen die hintere Fläche 17c der Ablenkplatte 17 und gegen die Fläche 13a der senkrechten Wand 13 hin aufzubringen.
Es wurde festgestellt, daß es dank des Vorhandenseins des Schlitzes 20,der die Wiedereinführung von feuchtem Gas in den höher gelegenen Teil der Düse gestattet, möglich war, das erreichte Befeuchten zu verbessern und die Abmessungen
^ der Einrichtung für eine gegebene Gasausbringung zu reduzie-
^ ren.
Die Speisung mit Erneuerungswasser wird durch eine Versorgungsleitung 70 bewirkt, die in den oberen Teil des Gehäuses, oberhalb der Umlenkplatte 19 mündet. Das zugeführte lasser verstärkt damit zugleich den Wasservorhang 28. Man kann auch kleine Hügel, wie solche bei 71 dargestellt sind, vorsehen, um einen Wasserzurückfall in den Gasfluß hervorzurufen.
Die Versorgungsleitung 70 weist einen Schieber 72- auf, der den Zufluß dea Wassers zu regeln gestattet.
Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform wird' dieser elek-P trisch betätigbare Schieber automatisch durch einen Differenzdruckregler 73 gesteuert, der an der Wand 13 zwischen dem Kanal 14 und dem Raum 35 angebracht ist. Dieser Druckregler (pressostat) gibt die Wasserversorgung frei, wenn die Differenz zwischen den Drücken stromaufwärts und stromabwärts der Düse 34- unter einen bestimmten Wert fällt und sperrt diese Wasserversorgung wieder, wenn diese Differenz erneut einen Wert erreicht, der ausreichend ist, die gewollte Gasflußgeschwindigkeit in der Düse sicherzustellen. Indem man diese Druckdifferenz auf einen ungefähr konstanten Wert hält, hält man auch die Gasgeschwindigkeit in der Düse auf einen relativ konstanten Geschwindigkeitswert, der ausreichend • gewählt wirds das Entreißen des Wassers sicherzustellen.
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Diese Niveauregelung in Abhängigkeit von dem Druckabfall in der Düse sichert ein fehlerfreies Arbeiten der Einrichtung selbst dann, wenn sich die Gasausströmmenge, die oftmals eine Funktion von außerbetrieblichen Faktoren der Anlage ist, in starkem Maße verändert.
Wie man erkennen kann, ist der Platzbedarf der Einrichtung auf dem Boden gering, da die Hauptdurchflußrichtungen beiderseits der von der Wasserebene abgegrenzten Düse ab- und aufsteigende sind.
Das Reinigen der Einrichtung ist, sobald die beiden seitlichen Flansche abmontiert sind, leicht durchführbar. Auch sei darauf hingewiesen, daß eine genügende Dichtheit zwischen den seitlichen Randkanten der inneren Wände und den Flanschen aufgrund der Tatsache leicht erreichbar ist, daß die Flansche aus dünnem Blech, ohne Versteifungen bestehen. Braktisch hält der in der Einrichtung erzeugte Unterdruck diese Bleche sich quer an die seitlichen Randkanten der Innenwände anlegend.
Bei der Abwandlung, wie sie in Fig.4 dargestellt ist, wird. eine Düse 40 oberhalb der Flüssigkeit durch eine weiche Folie 41 abgegrenzt,-die an einer senkrechten Wand 42 festgemacht ist. Diese beispielsweise aus Kautschuk bestehende Folie 41 nimmt die aerodynamische Form an, die dem dynamischen Druck des Gases in der entsprechenden Zone der Düse enW spricht, wobei dieser Druck durch Hinzufügen von Gewichten auf die Folie geregelt werden kann.
Die Folie 41 senkt sich, wenn der Wasserspiegel sinkt, sodaß automatisch eine genügend hohe Geschwindigkeit erhalten bleibt, selbst dann, wenn der Wasserspiegel in unzeitiger Weise absinkt.
Außerdem ist im Falle dieser Abwandlung eine Querstange 44 zwischen bei 46 angelenkten Armen 45 angeordnet, welch letztere Schwimmer 47 tragen. Die Arme und die Schwimmer sind so angeordnet, daß die Stange 44 genau unter dem Niveau der
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Flüssigkeit an einer Stelle liegt, wo die Gasgeschwindigkeit ein Maximum ist. Die geringe Flüssigkeitsschicht, die sich unter der Stange 44 befindet, wird durch das Gas weggerissen. '
Bei der in Hg. 5 dargestellten Abwandlung ist die Stange durch eine dünne Querplatte 48 ersetzt, die in regelbarer Weis« in Führungen 49 untergebracht ist. Bei der in Fig.6 gezeigten Abwandlung ist die Stange durch eine Quertrommel ersetzt, die sich zwischen Armen 51 drehen kann und deren Umfang mit radialen Fingern besetzt ist. Die Trommel 50, die durch den Durchfluß zum Drehen um ihre Achse gebracht wird, trägt dazu bei,, Wassertropfen in das Gas zu schleudern.
Bei den in Fig. 7 und 8 dargestellten Abwandlungen ist die Kante, die den vorn befindlichen Rand des Schlitzes 20 bildet, zu Schrägzacken 55 (^ig»7) oder zu aufrechten Zacken ausgeschnitten. Demzufolge ist die Aufteilung des Gases nicht über die Breite der Einrichtung gleichmäßig und stellen sich in dem Gas Wirbel T mit Längsachsen ein. Diese Wirbel von schraubenförmiger Gestalt cufen auf der Oberfläche des Wassers zusätzliche Turbulenzen hervor, die das Wegreißen des Wassers erleichtern. Diese gezackte Form kann gleichermaßen auch dem Rand einer weichen Folie gegeben werden. Für große Gasausbringungen kann die erfindungsgemäße Einrichtung wie in Fig.9 gezeigt gebaut sein, nämlich mit einer Symmetrieebene, in der durch die Achse AVA gehenden Schnittebene und mit zwei Einlaßkanälen 57· Die Anordnung kann auch in einer um diese Achse A-A rundumlaufenden Form ausgeführt sein.
Bei dieser Ausführungsform bilden zwei teilweise eingetauchte Wände 58 eine zusammenlaufende Düse 59» die imstande ist, durch Induktion Wassertropfen in den aufsteigenden zentralen Gasstrom mitzunehmen.
Bei der in den Fig.10, und 11 dargestellten Abwandlung ist die Flüssigkeit in einem Trog 60 enthalten, in den der untere Teil eines von Füßen 62 getragenen Gehäuses 61 eintaucht. Der von abnehmbaren Keilen 63 gehaltene Trog 60 kann zum Zwecke seiner Reinigung abgesenkt werden. Der dichte Abschluß
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zwischen dem Trog und dem Gehäuse ist durch die den !Trog füllende Flüssigkeit sichergestellt, wobei die Höhe dieser letzteren dazu ausreichen muß, daß sich eine Differenz zwischen dem Außen- und Innenniveau herausbildet, die dem Unterdruck in dem Gehäuse; entspricht.
Bei der in Fig.12 dargestellten Abwandlung weist der Trog auf seinem Grunde einen Auskleidungsstreifen 65 auf, der zwischen zwei Trommeln 66 verschoben werden kann. Dieser Streifen besteht beispielsweise aus einem plastischen Material mit sehr feinen offenen Poren, wie etwa geschäumtem Polyurethan. Die Schlammteile, die sich in der Flüssigkeit ansammeln, setzen sich in den Poren des Streifens ab, der ohne Unterbrechung des Betriebes der Einrichtung verschoben oder ersetzt werden kann. Der Streifen könnte ebenso zu einer vor dem Zurückkehren in den Trog einen Reinigungsapparat durchiamfenden in sich geschlossenen Schleife gelegt sein.
Der Streifen kann mit einer dichten Bodenschicht versehen sein, um zu verhindern, daß durch sie selbst sehr feine Schlammteile hindurchgehen.
Patentansprüche: 109848/1696

Claims (1)

  1. TECHNICAIR S.A. Jf 'J 1 Π
    53, avenue d® l»Etang, C&atelaifi© £■ * « / J
    Vtrnier (Kanton G«af)iiT Ssfewtia
    Patsntsaspsttcheϊ
    Verfahren zwl Eeinigeo, eines isit Teilchen bela&enen Gasstromes, dadurch gekannt eichiiet * daß dieser Gasstrom zwangsweise durch eine horizontale Düse geleitet wirdg die zwischen einer höher gelegenen Wand und einer flüssigkeitsoberflache herausgebildet wird, daß ferner das Mitreißen eines Seiles der Flüssigkeit durch den Gasstrom in einer Turbulensregion hervorgerufen wirds in der die mitgerissene Eliissigkeit dem Gasstrom beigemischt -wird, um die in Suspension befindlichen Teilchen au befeuchten, und daß schließlich ein Teil des Gasstromes der mit der aus dieser Turbulenzregion herkommenden !flüssigkeit beladen ist, in eine höher gelegene Zone der Süse wieder eingeführt wird, um den höher gelegenen Seil des Gasstromes zu befeuchten, der in der Düse abseits dex4 Ilüssigkeitsoberfläche seinen Meg nimmt.
    2.) Verfahren naak .Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom stromabwärta der Düse so behandelt wird, daß der Hauptteil.der mitgeführten Flüssigkeit zurückgehalten und dem in die Düse wiedereingeführten leil P des Gasstromes wieder zugeführt wird.
    5.) Einrichtung sur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, daKtaeii gakessssichnet9 da£ sie eine horizontale Düse (34, 40) ss2,f^©istt; die zwisshen einer Elüssigkeitsoberfläche land eineE hölier gelegenen Ablenkplatte (17»41) abgegrenzt liegt§ Wesel dies© in einen stromabwärts gelegenen Kaaal (18) aH;sLfeid©is£® - EäiiS sin© JJbsweigang hat? die ezizrek gä?2Q Q2£mmQ (20) ia eleis ^eEsagtes. Teil äsr Düse gm£ d@z- asr- S3i.igiG2.gk@ii3soberfläohe gQgeniiberliegeaden Seite etm$ki&@L· 0 W2. di© YUeaermMSiikunms eines Teiles des feiest*S^Gg5 4QE?-ia ümm. höhci? gelegenen Si3s?OHi£aäen ©.es G-a,aS1GE1SECs πίΐ Eiilrcigkeit bsladsn wurde, in die Eiiso liQSOeisiifäJiEeiao · - 2 -
    <] at. (^ ίΛ, /7 f™· /7 -.3 in Λ ρ
    4-.) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen senkrechten Eiiilaßkanal 114·) aufweist, der, stromaufwärts der Düse liegend, von dea Gasstrom von oben nach unten durchlaufen wird, und daß die Düse durch über einem Flüssigkeitsspiegel seitwärts abgekrümmtes unteres Ende (16) einer Innenwand (13) dieses Kanäles sowie durch eine Ablenkplatte (17) abgegrenzt ist, die, nach aufwärts gekrümmt, dieses Ende verlängert, wobei die Ablenkplatte von de» unteren Ende der Wand abgerückt angeordnet ist und der Schlitz (20), der zwischen diesen Bauelementen gebildet wird, ext einer Kammer (35) kommuniziert, die zwischen der Innenwand (13) cLes Einlaßkanal es und der Ablenkplatte hinter dieser letztgenannten liegt, wobei diese Kaaaer (35) in den Durchlauf des Gasflusses stromaufwärts der Düse (34-) mit einbeschlossen ist.
    5.) Einrichtung nach Anspruch 3 und. 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (17) an ihrem Stromaufwärtsende eine freie Randkante (27) aufweist, welche die Quelle des Entstehens einer Turbulenz in der genannten Kammer (35) ist, wobei dieser Turbulenzwirbel sich in einem Sinne dreht wie der Ablenkfluß, der an dem genannten Schlitz (20) in einer Richtung anlangt, die ungefähr der allgemeinen Flußrichtung in der Düse (31O entspricht.
    6.) Einrichtung nach Anspruch 3* * und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse (1) in Form eines aufrechten rechteckigen Prisaas sowie einen Einlaßkanal (14-) aufweist, in welchem der Gasfluß zwischen einer ersten Wand (5) des Gehäuses und einer senkrechten, über die ganze Breite des Gehäuses sich erstreckenden Trennwand (13) von oben nach unten vor sich geht, und diese Trennwand (.13) ein nach einwärts gebogenes, den aufsteigenden Wandteil der Düse bildendes unteres Ende (16) hat, daß ferner eine dieses untere Ende verlängernde Ablenkplatte (17) vorgesehen ist, die von dem vorgenannten Ende abgerückt
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    angeordnet ist und die Innenwand eines stromabwärts liegenden Kanales (.18) bildet, dessen Außenwand von einer zweiten, der ersten gegenüberliegenden Gehäusewand (jo) gebildet wird, wobei dieser Kanal (18) von dem nachherigen Gasstrom der Biise von unten nach oben durchströmt wird, und daß schließlich an der genannten zweiten Gehäuseplatte (6) eine vorkragende Umlenkplatte (19) angebracht ist, die über der hinter der Ablenkplatte (17) gelegenen Kammer (35) eine Einschnürung (21) bildet, die den aufsteigenden Gasstrom zwangläufig zu einer oben befindlichen Auslaßöffnung des Gehäuses hinleitet, um damit letzten Endes in diesem einen Durchlaufweg in Form eines S zurückzulegen.
    7.) Einrichtung nach Anspruch 3 »4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkplatte (19) über den hinter der Ablenkplatte (17) gelegenen Saum (35) überhängt und so angeordnet ist, daß die von ihrem äußersten Ende abfließende Flüssigkeit (28) in den genannten Raum herunterfällt.
    8.) Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das seitwärts gekrümmte untere Ende der Innenwand (42) des Einlaßkanales ein weiches Endteil (41) hat.
    9.) !Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem zwischen dem Einlaßkanal (14) und einem in einem stromabwärts der Düse (34) gelegenen Raum (35) untergebrachten Differenzdruckregler (73) abgestattet ist, der das Flüssigkeitsniveau in der Düse (34) auf solche Weise steuert, daß die Differenz zwischen den Drücken stromaufwärts und stromabwärts der Düse auf einem bestimmten Wert erhalten bleibt.
    10.) Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsebene von der höher gelegenen
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    Oberfläche einer ITlüssigkeitsreserve bestimmt wird, die in einem den unteren Teil der Einrichtung bildenden Trog (64) enthalten ist, wobei dieser Trog auf seinem Grunde einen Auskleidungsstreifen (65) aus offenpDrigem Material aufweist, welches imstande ist, die sich auf dem Boden des Troges ablagernden Schlämmteile zu sammeln.
    109848/1R9B
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