DE2111942A1 - Verfahren zur adsorptiven Trocknung von Gasen fuer die Weiterverarbeitung derselben Gase in Tieftemperaturanlagen - Google Patents

Verfahren zur adsorptiven Trocknung von Gasen fuer die Weiterverarbeitung derselben Gase in Tieftemperaturanlagen

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DE2111942A1
DE2111942A1 DE19712111942 DE2111942A DE2111942A1 DE 2111942 A1 DE2111942 A1 DE 2111942A1 DE 19712111942 DE19712111942 DE 19712111942 DE 2111942 A DE2111942 A DE 2111942A DE 2111942 A1 DE2111942 A1 DE 2111942A1
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gas flow
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Siegfried Dipl-Ing Illgen
Guenter Prast
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LEIPZIG CHEMIEANLAGEN
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Description

  • Verfahren zu.r a dsorptiven Trocknung von Gasen fLir die weiterverarbeitung derselben Gase in Tieftemperaturanlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur adsorptiven Trocknung von Gasen für die Weiterverarbeitung derselben Gase in Tiefteaperaturanla@en, bei dem von dem Gasstrom nach der Adsoretion ein Teilstrom zum Regenerieren der in der Adsorptions periode Illit Feuchtigkeit beladenen dCjorber und ein Teilstrom zum Abkählen der regenerierten Adsorber abgezweigt werden.
  • hs ist ein Verfahren zur adsorptiven Trocknung von Gas bekannt, bei dem von dem Gashauptstrom nach der Trocknung ein Teilstrom abgezweigt wird. Dieser Teilstrom wird durch einen regenerierten Adsorber geführt, um diesen auf Betriebstemperatur abzukiihlen, anschließend erhitzt und in einen mit Feuchtigkeit beladenen Adsorber, der in der vorhergehenden Adsorptionsperiode zur Wasseraufnahme diente, geleitet, wobei der adsorber regeneriert wird und der Gasteilstrom dis Feuchtigkeit aufnimmt. Danach wird der Gasteilstrom gekühlt und in einen suasserabscheider geleitet, worauf er wieder dem Gashauptstrom zugeführt wird.
  • Es ist ein Verfahren zur adsorotiven Trocknung von Gas bekannt, bei dem von dem Gashauptstrom vor der Trocknung ein Teilstrom abgezweigt, durch einen regenerierten Adsorber geführt, um diesen auf Betriebstemperatur abzukühlen, anschließend erhitzt und in einen mit Feuchtigkeit beladenen @dsorber, der in der vorhergehenden Adsorptionsperiode zur Wasseraufnahme diente, geleitet wird, wobei der adsorber regoneriert wird und der Gasteilstrom die Feuchtigkeit aufnimmt. Danach wird der Gasteilstrom gekühlt und in einen Wasserabscheider geleitet, worauf er wieder dem Gashauptstrom vor der Trocknung zugeführt wird.
  • bei einem anderen bekannten Verfahren zur adsorptiven Trocknun&. von Gas vird von dein Gashauptstrom vor der Trocknung ein Teilstrom abgezweigt, erhitzt und in einen mit Feuchtigkeit beladenen Adsorber, der in der vorhergehsnden Adsorotionsperiode zur wasseraufnahme diente, geleitet, wobei er die Feuchtigkeit aus dem Alsorber desorbiert und aufnimmt. Danach wird der Gasteilstrom gekühlt, in einen Wasserabscheider geleitet und dann wieder dem Gashauptstrom vor der Trocknun; zugeführt. Von dem Gashauptstrom wird nach der Trocknung ein weiterer Teilstrom abgezweigt, welcher in einen anderen Adsorber, der vorher in der Desorptionsperiode erhitzt wurde, geleitet wird, um diesen zu kühlen. Danach wird der Gasteilstrom selbst gekühlt und wie der in den Gashauptstrom nach dessen Trocknung eingespeist.
  • Bekannt ist außerdem ein Verfahren zur adsorptiven U:rocknung von Gas, bei dem von dem Gashauptstrom nach der Trocknung ein Teilstrom abvez;;ei;t und in einen anderen Adsorber, der vorher in der Desorptionsperiode erhitzt wurde, geleitet wird, um diesen zu kühlen Die Regensrierung erfolgt durch Wärmezufuhr mit einem anderen Gasstrom, der über kühler, Wassera@scheider, Gebläse, Erhitzer und den zu regenerierenden Adsorber im geschlossenen Kreislauf geführt wird.
  • Der Nschteil aller genannten Verfahren ist ein relativ hoher Taupunkt des setreckneten Gashauptstromss, da der für die egenerierung verwendete Gasteilstrom, der nach der Wasserabscheidung noch entsprechend Druck und Te peratur mit Wasserdampf gesättigt ist, dem Gashauptstrom wieder zugeführt bzw.
  • durch die Verwendung des feuchten Gasteilstromes zum Renezieren nur eine unvollständige Dasorp-tion des .asaers e-rreicht wird. Um die Adsorber von der Restfeuchtigkeit zu be-@reien, sind höhere @esorptionstemperaturen und damit ein @@@@@srar Ensrgieaufwand erforderlich.
  • @er @rfindung liegt die Rufgabe zugrunde, ein Verfahren zur el@erptiven Tr@cknung von Gasen zu entwickeln, @ei dem ein extrem niedriger Tau@unkt der getrockneten Gase zur Gewähreistung einer langen Betriebszeit der nachgeschalteten Tieftem@@@ turanlage erraicht wird. Dabei soll das Verfahren so ge@@altet sein, daß die Kälte der Restgasfraktion der nache@chalteten Tieftemosraturanlage in ökonomischer Weise verwendet werden kann.
  • @rfind mgegemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der währea@@ des Regenerierens befeuchtete Gasteilstrom in einem Zusatzadsorber bis auf den nach der Adsorgtion vorliegenden T@upunkt des Gas@auptstromes getrocknet und danach wieder dem Drockenen Gashauptstrom zugefdgt wird.
  • Zweckmäßigerweise werden sur Trocknung des während des Reenerierens befeuchteten Gasteilstromes zwei Zusatzadsorber benutzt, deren ßetrieb wechselweise erfolgt. dabei können die beiden Zusatzadsorber mit einer kalten Restgasfraktion der nachgeschaltsten Tieftempersturanlage, vorzugsweise mit einer @tickstoffraktion, regeneriert und gekühlt werden. Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß die zum Regenerieren des eladenen adsorbers und zum abkühlen des regenerierten Adsorbers benutzten Gasteilströme im gegenseitigen Wärmeaus@ausch auf eine mittlere Temperatur gehracht und danach auf die Temperatur des Gashauptstromes abgekühlt werden, vorzu;s;;eise mit der kalten Restgasfraktion der nachseschalteten Tieftemparaturanlage.
  • Vorteilhafterseise werden die einzelnen Mengenströme mit Hilfe von Druckreglern eingestellt.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß sehr große Gasmengen, beispielsweise 100 000 Nm3/h, in einer sehr ökonomischen weise auf den für die weitere Verarbeitung des getrockneten Gases in einer Tieftemperaturtrennanlage erforderlichen, extrem niedrigen Taupunkt -70°C bis -80°C getrocknet werden können. Besonders bemerkenswert ist, daß die zum Desorbieren und Abkühlen der Adsorber aenutzten Gasteilströme dem Hauptstrom nahezu verlustlos wieder eingespeist erden können und daß die sonst üblichen Gasverluste beim Entspannen der beladenen Adsorber vermieden werden, da der Betriebsdruck bei der Desorption dem der l.dsorption entspricht.
  • Das Verfahren wird besonders rentabel, da die Kälte der bfallstickstoff@raktion aus der nachgeschalteten Tieftemperaturtrennanla,e auf ökonomische weise zum wärmeaustausch in der Trocknungsanlage benutzt wird. Das entwickelte Verahren in Verbindung mit den festgelegten Umschaltintervallen ermöglicht dariber hinaus den kontinuierlichen Betrieb des Ofens für die Erwärmung des Regeneriergases, der auf Grund seiner großen Dimensionen nur unter schwiorigen Umständen für ge@isse Zeiträume stillgelegt und danach wieder angefahren ;,!erden kann, Das Verfahren eignet sich insbesondere für die tirocknung von Erdgas.
  • Die Erfindung wird nachstshend an einem Ausführungs@eisoiel näher erläutert0 In der dazugehörigen Zeichnung zeiten Fig. 1 ein ließ schema des Verfahrens Fig. 2 den Ablauf der Arbeitastufon Fig. 3 den Tamper@turv@rlauf der @rbeitsatufen.
  • Das Erdgas wird durch die Rohgaseintrittsleitung 1 in den ersten und zweiten Adsorber 2 und 3 geleitet, in denen es durch Adsorption mit üblichen Adsorbentien, vorzugsweise synthetischen Zeolithen, getrocknet word. Im betrachtsten Beispiel wird das Erdgas gleichzeitig in zwei parallel betriebenen Adsorbern getrocknet. Prinzipiell ist es jedoch möglich, zu dieser Trocknung nur einen Adsorber zu benutzen, Die im ersten und zweiten Adsorber 2 und 3 getrockneten Erdgasströme zerden in der Rohgasaustrittsleitung 4 vereinigt. Bei der ersten Abzweigung 5 wird ein Teil des getrockneten Erdgases über die Regeneriergasleitung 8 entnommen und bei der zweiten Abzweigung 7 wiederum in zwei Teilströme geteilt. Ein Teil des Gases wird durch die Kaltgasleitung 8 und den ersten Druckregler 9, letzterer bestimmt das Mengenverhältnis der trockenen Erdgasteilströme zum Aufwärmen bzw. Abkühlen der Adsorser, zum Kühler 10 geführt, in dem es durch wärmeaustausch mit einem Kühlmedium auf eine Temperatur von 5 bis 10°C abgekühlt wird.
  • Als Kühlmedium wird erfindungsgemäß die kalte, als Abfallprodukt der Tieftemperaturanlage anfallende Stickstofffraktion verwendet.
  • Das gekühlte trockene Rohgas wird durch die Kaltgasleitung 8 in den dritten Adsorber 11 geleitet, der in der vorhergehenden Desorptionsperiode mit Warmgas beschickt wurde. Beim Durchströmen des dritten adsorbers 11 wird das kalte Rohgas erwärmt und dabei der adsorber, z.B. von 25000 auf 3000, abgekühlt.
  • Das nunmehr erwärmte Rohgas verläßt den dritten adsorber 11 über i£-ltgasaustritbsleitung 12, passiert den wärmeaustauscher 13 und wird danach in den ersten Kühler 14 geleitet und hier auf eine Temperatur von ca. 3000 abgekühlt. Als Kühlmeciium dient wiederum die kalte Abfallstickstofffraktion. Das abgekühlte Gas vlird dann an der ersten Einbindung 15 in den Hauptstrom getrockneten Erdgases in der Rohgasaustrittsleitung 4 eingespeist. Mit dem zweiten in der Rohgasaustrittsleitung 4 angeordneten Druckregier 13 wird dabei die für die Einspeisung notwendige Druckdifferenz eingestellt.
  • Der andere Teil des Detrockneten Rohgases wird von der zweiten Abzweigung 7 über die warmgasleitung 17 dem Ofen 18 zugerührt und auf Regeneriertemperatur, beispielsweise 25000, erhitzt und entgegengesetzt zur vorheriJen Beladungsrichtung durch den auf zuwärmenden vierten Adsorber 19 geleitet. Bei der daraus resultierenden Erwärmung des Adsorbentbetbes wird das adsorptiv gebundene Wasser desorbiert und mit dem Gas aus dem Adsorber/ab-geführt. Das nunmehr feuchte Gas wird über Warmgasaustrittsleitung 20 in den Wärmeaustauscher 13 geleitet, in dem durch Wärmeaustausoh der Gasströme 20 und 12 erreicht wird, daß beide Ströme den Wärmeaustauscher mit einer mittleren konstanten Temperatur, bsispielsweise 140°C, verlassen. Der aus dem vierten Adsorber 19 durch den Wärmeaustauscher 13 geführte Regeneriergasteilstrom wird dann in den zweiten Kühler 21 geführt, ebenfalls durch Austausch mit der kalten Stickstoffraktion gekühlt und im Wasserabscheider 22 von dem durch Temperaturernisdrigung kondensierten wasser befreit.
  • Um dem extrem niedrigen Taupunkt des in dem ersten und zweiten Adsorber 2 und 3 getrockneten Rohgasstromes von -70°C bis -80°C aufrechterhalten zu können, wird der den Abschsider 22 verlassende Gasstrom in den Zusatzadsorber 23 geleitet und hier mittels üblicher Adsorbentien, vorzugsweise synthetischer Zeolithe, erneut getrocknet. Dieser getrocknete Gasstrom wird in den Hauptstrom des getrockneten Erdgases an der zweiten Einbindung 24 eingespeist.
  • Um eine kontinuierliche Trocknung des den Abscheider 22 verlassenden Regeneriergasstromes zu ermöglichen, ist der Zusatz-@dsorber 25 vorhanden, der wechselweise mit dem Zusatzadsorber 23 betrieben wird, d.h. während beispielsweise der Zusatzadsorber 23 beladen wird, wird der Zusatzadsorber 25 regeneriert. Zur Regenerierung wird @bfallstickstoff der @ieftemperaturtren@anlage durch die Stickstoffleitung 25 mittels Geb äse 27 einem Erhitzer 28 zu; eführt, in dem der Stickstoff auf Regeneriertemperatur, beispielsweise 250°C, erwärmt wird. Das warme Gas wird zur Desorption in den Zusatzadsorber 25 geführt, und danach über die Stickstoffaustrittsleitung 29 ins Freie geblasen. Anschließend wird zum Kühlen des erwärmten Zusatzad-:.:o, bers 25 die durch die Stickstoffleitung 26 kommende Stickstoffraktion unter Umgehung des Gebläses 27 direkt in diesen @isorber gegeben, wonach es ebenfalls durch die Stickstoffaustritteleitung 29 ins Freie geblasen wird.
  • Im vorstehend betrachteten Beispiel (Fig. 1) stehen vier Adsorber 2;3;11;19 zum Trocknen des wrdgases zur Verfügung.
  • wiese vier Adsorber werden wechselweise betrieben, so daß jeder der Adsorber durch Umschalten die Arbeitsstufen Adsorbieren (Trocknen), Desorbieren durch wärmezufuhr mit Warmgase und Abkählen auf Betriebstemperatur durchläuft, wobei jeweils zwei Adsorber beladen und die beiden anderen gekühlt bzw. beheizt ..erden.
  • Zwecks kontinuierlichen Betriebes des für die Aufwärmung des Regeneriergases eingesetzten Ofens 18 sind die Arbeitsstufen aller Adsorber untereinander zeitlich um T/2 versetzt, wobei T die Beladungszeit eines Adsorbers ist. Die Dauer der Heiz-und Kühlperiode beträgt jeweils T/2. Damit ist ein kontinuierlicher Betrieb des Ofens 18 möglich.
  • Der Zusammenhang der Arbeitsstufen der einzelnen Adsorber 9 3; 11; 19 ist in Fi. 2 dargestellt. Die Ziffern 2; 3; 11; 19 in Fig. 2 entsprechen den in Fig. 1 dargestellten Adsorbern.
  • Die waagerecht schraffierten Abschnitte stellen die Ueizperiode und die senkrecht schraffierten Abschnitte die Kühlperiode dar.
  • Die nicht gestrichelten Abschnitte verkörpern die Adsorptions periode. In Fi. 3 ist der Temperaturverlauf der aus den idsorbern 2; 3; 11; 19 austretenden Regeneriergasströme (Warm-und Kühlgas) schematisch dargestellt. Auf der Abszisse ist die Zeit in abschnitten von T/2, beispielsweise 4 Stunden, aufgetragen und auf der Ordinate die Temperatur der Regeneriergasströme beim Verlassen der Adsorber in 00. Die Kühlperiode wurde gestrichelt und die Heizperiode ausgezogen dargestellt.
  • An Hand der Fi». 2 und 3 kann der Ablauf der Arbeitsstufen in o.a. Beispiel in folgender korm erläutert werden.
  • Wenn das durch die RohJaseintrittsleit-ung 1 kommende Erdgas in dem ersten und zweiten Adsorber 2 und 3 getrocknet wird, wird der dritte adsorber 11 gekühlt und der vierte Adsorber 19 mit Warmgas beschickt. Zum Zeitpunkt T/2 ist die Beladung des ersten Adsorbers 2 beendet. Der bisher im Adsorber 2 zu trocknende Rohgasteilstrom wird nun durch den dritter Adsorber 11 geleitet, während der erste Adsorber 2 mit warmgas beschickt und der vierte Adsorber 19 gekühlt wird. Der zweite adsorber 3 wird veiterhin beladen. Zum Zeitpunkt T wird in analoger Weise die Beladung des zweiten Adsorbers 3 beendet, und der vierte Adsorber 19 nunmehr mit dem zu trocknenden Rohgasteilstrom beschickt, der erste Adsorber 2 gekühlt und der zweite Adsorber 3 mit Warmgas beschickt. Der dritte Ad vorher 11 wird weiter beladen. Diese Umschaltung der Ädsorbor wird analog über den ganzen Betriebszeitraum fort:esetzt, wobei jeder einzelne Adsorber nach er Beladungszeit T in der Zeit. T/2 erwärmt und in der Zeit /2 wieder auf iidsorptionstemperatur, beispielsweise 30°C, abgekühlt wird.
  • Als eine spezielle Variante des Verfahrens in Verbindung mit einer Tieftempersturzerlegungsanlage ist es möglich, den Wärmeaustauscher 13 und die beiden Kühler 14 und 21 in einem entsprechend dimensionierten Wärmeaustauscher zu vereinigen.
  • Hierbei stehen dann Warmgas, Kühlgas und die Abfallstickst;offfraktion der nach,eschalteten Tieftemperaturzarlegungsanlage im Wärmeaustausch miteinander.
  • worüber hinaus ist es in bestimmten Anwendungsfällen günstirn, die Desorption der Adsorber in gleicher Strömungsrichsung wie die Beladung durchzuführen, während das Kühlen dabei entgegen der vorherigen Strömungsrichtung erfolgt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    iq Verfahren zur adsorptiven Trocknung von Gasen für die weiterverarbeitung derselben Gase in Tieftempersturanlagen, Jei dem von dem Gasstrom nach der Adsorption ein Teilstrom zum Regenerieren der in der Adsorptionseriode mit Feuchtigkeit beladenen Adsorber und ein Teilstrom zum Abkühlen der regenerierten Adsorber abgezweigt werden, dadurch ekennzeichnet, daß der während des Regenerierens befeuchtete Gasteilstrom in einem Zusatzadsorber bis auf den nach der Adsorption vorlieenden Taupunkt des Gashauptstromes >£etrocknet und danach wieder dem trockenen Gaahauptstrom zugefügt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trocknung des während des Regenerierens befeuchteten Gasteilstromes zwei Zusatzadsorber benutzt werden, deren Betrieb wechselweise erfalgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zusatzadsorber mit einer kalten Restgasfraktion der nachgeschalteten Tieftemperaturanlage, vorzugsweise mit einer Stickstofffraktion, regeneriert und gekühlt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Regenerieren des beladenen Adsorbers und zum Abkühlen des regenerierten Adsorbers benutzten Gasteilströme im gegenseitigen Wärmeaustausch auf eine mittlere Temperatur gebracht und danach aus die Temperatur ds Gashauptstromes abgekühlt werden, Vorzugswzleise mit det kalten Restgasfraktion der nachgeschalteten Tieftemperaturanlage.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Mengenströme mit @ilfe von Druckreglern eingestellt werden.
DE19712111942 1970-03-13 1971-03-12 Verfahren zur adsorptiven Trocknung von Gasen fuer die Weiterverarbeitung derselben Gase in Tieftemperaturanlagen Pending DE2111942A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0062364A1 (de) * 1981-03-27 1982-10-13 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Adsorptionsverfahren
EP0128580A1 (de) * 1983-06-14 1984-12-19 Union Carbide Corporation Verfahren zur Trocknung von Gasströmen
EP2626125A1 (de) * 2012-02-10 2013-08-14 Donaldson Filtration Deutschland GmbH Vorrichtung zur Trocknung und Filterung eines Gases

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