DE2105263C3 - Steuerung für Warenbahnführer - Google Patents

Steuerung für Warenbahnführer

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DE2105263C3 DE19712105263 DE2105263A DE2105263C3 DE 2105263 C3 DE2105263 C3 DE 2105263C3 DE 19712105263 DE19712105263 DE 19712105263 DE 2105263 A DE2105263 A DE 2105263A DE 2105263 C3 DE2105263 C3 DE 2105263C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Warenbahnführer mit zwei in den beiden Randbereichen der zu führenden Warenbahn angeordneten, gegenüber der Laufrichtung der Warenbahn schräggestellten WaSzenpaaren, die unter dem Einfluß von auf die Lage der Randkanten der Warenbahn ansprechenden Steuerungsmitteln stehen, wobei zur seitlichen .Verschiebung der Warenbahn in Abhängigkeit von der Richtung der Warenbahnabwe.chung eines der beiden Senpaare angesteuert wird, so daß oie Walzen des einen Walzenpaares die Bahn pressend fuhren, während die Walzen des anderen Walzenpaares zur Frei- «be der Bahn voneinander abgehoben sind B5. Wafenbahnführern kommt es darauf an daß die jeweilige Warenbahn möglichst exakt in ihrer Richtung gehalten wird Dies läßt sich mit den bekannten, an den Randber^Then der Warenbahn wirksamen Walzenpaaren zufriedenstellend erreichen, wenn die Steuerung nicht zu räee ist oder sonstige Mängel aufweist. Zum Steuern «■lhst werden Fühler, Taster, Lichtschranken od. dgl. verwendet die, wie auch die Walzenpaare selbst, an den beiden Randbereichen vorgesehen und wirksam sind d h die Randkanten beeinflussen die Steuermittel ir der Weise daß bei einem seitlichen Ausbrechen der Bahn ein Steuerimpuls zu den Walzenpaaren gelangt, die dann entsprechende Seitenkorrekturen vornehmen. Der Aufbau bekannter Steuerungen ist so gewählt und durchgebildet, daß bei normal, also richtig laufender Bahn '" nach Gewebeart die Walzenpaare an beiden Bannrändern entweder offen stehen und die Bahn nicht berühren und erst beim Ausweichen der Bahn nach den Seiten hin das eine oder andere Walzenpaar die Bahn am Rand erfaßt oder an beiden Rändern die Walzenoaare geschlossen sind, die Warenbahn an den Rändern führen und beim Verlaufen der Bahn ein Walzenpaar öffnei (DTPS 483 077). Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Steuerung besteht in dem verhältnismäßig großen Bauaufwand, der dadurch anfällt, daß alle erforderlichen Einzelheiten an beiden Randbereichen der jeweiligen Bahn also doppelt vorgesehen werden müssen. Demgegenüber strebt die Erfindung eine Steuerung eines Warenbahnführers an, die sich mit wenigen Handgriffen den Besonderheiten der einzelnen Warenbahnen anpassen und die außerdem gegenüber den bekannten Einrichtungen einen eingeschränkten Bauaufwand hat. Darüber hinaus soll die Steuerung funktionssicher arbeiten und Variationen in der Steuerung selbst zulassen. Nicht zuletzt sollen auch Warenbahnen so ausgerichtet geführt werden, daß sie sich kantengerecht aufwickeln lassen, selbst wenn ihre Breite ständig
etwas variiert. , . .
Dieses Ziel wird nach der Erfindung bei einer Steuerung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß ausschließlich tin Randbereich der Warenbahn durch Steuerungsmittel erfaßt wird und daß zwei unabhängige Stromkreise an das Steuerungsmitte! angeschlossen sind die auf die im ausgeregelten Zustand wahlweise offen oder geschlossen gehaltenen Walzenpaare geschaltet sind. .
Durch die Anordnung der Steuerungsmittel auf nur einer Seite wird der Bauaufwand insofern abgesenkt, als alle Steuerungsmittel nicht mehr doppelt, sondern lediglich einfach zur Anwendung kommen. Die Warenbahn läßt sich daraufhin ruhiger führen und schließlich kantengerecht auf einen Wickel bringen, wenn selbst die Bahnbreite über die Länge etwas schwankt. Außerdem hat die einseitige Kantenabtastung den Vorteil, einer individuellen Toleranzeinstellung der Ansprechbarkeit für das seitliche Korrigieren des Warenbahnverlaufes. so daß sowohl eine sehr nervöse als auch eine sehr träge Ansprechbarkeit der Korrektur eingestellt werden kann. Schließlich gestaltet sich der Funktionsablauf der Korrektursteuerung sehr funktionssicher, da die Befehle nicht mehr gegeneinander ausgegeben werden, sondern nur von einer Randkante für beide Seiten erfolgen. Die hierbei zur Anwendung
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kommenden Fühler, Taster od. dgl. sind an sich bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit der hier vorliegenden besonderen Steuerung. Der Verteil der Einfachheit wird unterstrichen, wenn man bedenkt, daß der Fühler nach Art eines doppelarmigen Hebels aufgebaut sein kann, der mit dem einen Hebelarm vor die Randkante der Bahn reicht und dessen anderer A τη als Kontaktfinger zwischen zwei Kontakten wirkt. Daß eine solche Steuerung auch außerordentlich funktionssicher und gegen rauhe Behandlung widerstandsfähig sein wird, versteht sich von selbst.
An Stelle von Fühlern, Tastern od. dgl. können gemäß der Erfindung aber auch zwei Strahler vorgesehen sein, die etwa senkrecht zur Warenbahnebene und in der Laufrichtung der Warenbahn gesehen nebeneinander liegen und die ferner in bezug auf den Einfluß auf die Walzenpaare mechanisch oder elektrisch umsteuerbar sind. Wenn auch hier zwei Strahler zur Anwendung kommen, so ist dies keinesfalls ein Nachteil, da durch Lageveränderung der Strahler bzw. durch elektrische Umschaltung mit einem tatsächlich geringen Aufwand steuerungsfreie Zonen unterschiedlicher Breite geschaffen werden können und außerdem bei Normallauf der Bahn wiederum ein Arbeiten mit offenen oder geschlossenen Walzen möglich ist.
Nach einem besonders wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuerungsmittel von einem quer zur Bahnlaufrichtung liegenden Breithandstrahler gebildet sind, der in seiner Breitenintensität regelbar ist. Ein derartiger regelbarer Breitbandstrahler läßt große Variationsmöglichkeiten in der Warenbahnsteuerung zu, d. h. die steuerungsfreien Zonen können in weiten Grenzen abgeändert werden. Dies bedeutet, daß man diese Steuerung vor allem dann einsetzen wird, wenn Bahnen zu führen sind, deren Randkanten nicht sauber sind und die erhebliche Breitentoleranzen haben. Mit dem einseitigen Anbringen dieses Breitb.iiidstrahlers an einer Warenbahnkante ist die Toleranzgrenze noch wesentlich erhöht, und es können ohne weiteres unbeschnittene Teppichbahnen mit rauhem Rand sauber geführt werden.
Nach der Erfindung wird es ferner für zweckmäßig a igesehen, daß der Breitbandstrahler ■■> einem Verstärker angeschlossen ist, der seinersei;, über Operationsverstärker mit den Walzenpaaren in Wirkverbindung steht und die Operationsverstärker zusätzlich an einem weiteren Stromkreis liegen, und zwar unter Zwischenschaltung von Regelwiderständen. Den hier zur Anwendung kommenden Regelwiderständen kommt eine besondere Bedeutung zu, denn sie erleichtern nicht nur das bereits erwähnte Variieren der steuerungsfreien Zonen, sondern sie lassen auch ein Überschneiden der Steuerungsbereiche zu, wodurch das bereits erwähnte und als wesentlich erkannte Arbeiten mit offenen oder geschlossenen Walzen bei Normallage der Bahn auf besonders einfache Weise zu erzielen ist.
Erfinderisch ist es ferner, daß die Regelwiderstände des Stromkreises für den Breitbandstrahler zueinander parallel geschaltet sind und die Steuerspannung für die Operationsverstärker mit je einem Schieber abnehmbar ist. Diese Ausgestaltung stellt eine besonders einfache Art der elektrischen Steuerungsmöglichkeit dar, zumal die hier zur Anwendung kommenden Mittel ohne Schwierigkeiten im Handel erhältlich und >n der Praxis so bewährt sind, daß weder hohe Unkosten, noch eine Funktionsunsicherheit zu befürchten sind. Schließlich ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Schieber mit Hilfe eines einzigen Betätigungsknopfes von einer Mittelstellung aus, gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit, jedoch gegenläufig bewegbar sind. Auf diese Weise ist das Verändern der steuerungsfreien Zone besonders einfach, und es bestehen keine Schwierigkeiten, die Steuerung den jeweils herrschenden Betriebsverhältnissen anzupassen, wobei die Mitte des Breitbandstrahlers als Mittellinie erhalten bleibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen schematisiert dargestellten Warenbahnführer mit einseitig angeordneter Steuerung,
F i g. 2 einen vereinfacht dargestellten Fühler oder Taster für die erfindungsgemäße Steuerung,
F i g. 3 eine gegenüber F i g. 2 abgeänderte Bauart,
F i g. 4 eine vereinfachte Darstellung von zwei Lichtschrankentastern,
F i g. 5 die Schaltung für einen Breitbandstrahler und
F i g. 6 und 7 grafisch dargestellte Variationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Steuerung.
In F i g. 1 sind über zwei Widerlagerplatten 1, 2 Walzen 3, 4 erkennbar. Zwischen den Widerlagerflächen 1, 2 und den Walzen 3, 4 befindet sich eine Warenbahn 5, die zu führen ist. Zum Führen dienen die Walzen 3, 4, die unter dem Einfluß von Steuerungsmitteln 6 stehen. Diese Steuerungsmittel 6 sind ausschließlich auf der einen Seite der Warenbahn 5, und zwar in deren Randbereich 7 angeordnet. Diese einseitige Anordnung der Steuerungsmittel hat zusätzlich zu den bereits erwähnten Vorzügen noch den Vorteil, daß Breitentoleranzen der Warenbahn auf die Führungsqualität bzw. auf die Steuerungsqualität keinen Einfluß haben. Durch die einseitige Anordnung ist es aber auch noch möglich, unterschiedlich breite Bahnen zu führen, ohne daß dazu größere Umstellungen an dem jeweiligen Warenbahnführer erforderlich sind, d. h., es genügt die zweite Walze auf die erforderliche Breite einzustellen.
Das Steuerungsmittel 6 kann, wie sich dies aus F ι j». 2 ergibt, aus einem einfachen mechanischen Tasier 8 bestehen, der von einem doppelarmigen Hebel gebildet ist, von dem der eine Arm 9 mit der Randkante 10 des Randkantenbereiches 7 der Warenbahn 5 zusammenwirkt. Unterhalb des Drehpunktes U des doppelarmigen Hebels 8 befinden sich elektrische Kontakte 12, 13, die mit dem anderen Hebelarm 14 des doppelarmigen Hebels zusammenwirken, und zwar in der Weise, daß bei Normalstellung der Arm 14 weder mit dem Kontakt 12 noch mit dem Kontakt 13 in Verbindung steht, also in einer Ί otzone 26 liegt, in der keine Steuerimpulse abgegeben werden. Dies bedeutet, daß in dieser Stellung je nach Bauart der Walzen 3,4 letztere entweder beide geschlossen oder geöffnet sind. Zu erwähnen ist noch, daß der Taster 8 in Richtung des Pfeiles 15 mit Hilfe einer Feder 16 gegen die Randkante 10 der Warenbahn 5 gedrückt wird. Wenn also die Warenbahn 5 nach rechts ausweicht, wird der Arm 9 dieser Bewegung folgen, und der Arm 14 kommt mit dem Kontakt oder dem Widerstand 12 in leitende Verbindung, wodurch ein Steuerimpuls für die eine Walze ausgelöst wird, welche die Warenbahn 5 wieder in die Normallage zurückbringt. Läuft hingegen die Warenbahn nach links weg, so erfolgt eine leitende Verbindung zwischen Arm 14 und dem Kontakt 13, und der Steuervorgang wird in umgekehrter Richtung ablaufen.
In F i g. 3 sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszahlen wie in F i g. 2 eingetragen. Ein Unterschied gegenüber F i g. 2 besteht darin, daß die Walzen 3, 4 in der Mittelsteilung des Tasters 8 hier ständig unter Impulsstrom stehen. Dies beruht darauf, daß die Kontakte
12, 13 einander gewissermaßen in der Zone 29 überschneiden. Verläßt der z. B. als Schleifkontakt ausgebildete Arm 14 des Tasters 8 den Überschnoidungsbereich der Kontakte 12, 13, so wird der eine oder andere Impulsstrom abgeschaltet und die jeweils dazugehörige Walze 3 oder 4 geöffnet oder geschlossen.
Die Fig.4 läßt zwei Lichtstrahler 17, 18 erkennen, zwischen denen die Randkante 10 der Warenbahn 5 liegt. Die Lichtstrahlen der Strahler 17, 18 verlaufen etwa senkrecht zur Warenbahn 5. Wenn nun die Rand- ίο kante 10 nach links oder rechts ausweicht, wird entweder der Lichtstrahl des Strahlers 18 freigegeben oder der Lichtstrahl des Strahlers 17 unterbrochen, wodurch Steuerimpulse abgegeben werden, welche dieselbe Wirkung wie bei der Ausführung nach den F i g. 2 und 3 '5 haben.
Gemäß F i g. 5 ist im Randkantenbereich 7 der Warenbahn 5 ein Breitbandstrahler 19 vorgesehen, der quer zur Laufrichtung 20 der Bahn 5 liegt. Zur elektrischen Steuerung dieses Strahlers 19 im Sinne der Erfin- ^o dung ist er an einen Verstärker 21 angeschlossen, der über je einen Operationsverstärker 22 und gegebenenfalls über weitere Verstärker 22a Einfluß auf die Walzen 3,4 nimmt. Des weiteren ist ein Stromkreis 23 vorgesehen, in dem zwei artgleiche Widerstände 24 paral-IeI geschaltet sind. Von diesen Widerständen 24 wird Steuerstrom mit Hilfe von Schiebern 25 abgenommen, welche die Steuerspannung in die Operationsverstärker 22 einleiten. Durch Veränderung der Steuerspannungen ergibt sich eine Veränderung der Breitenintensität an dem Breitbandstrahler 19. Zu erwähnen ist, daß die Schieber 25 derart miteinander gekuppelt und mit einem einzigen Knopf 25a bedienbar sind, daß sie, von einer Mittelstellung aus betrachtet, stets die gleiche Wegstrecke mit gleicher Geschwindigkeit zurücklegen. die Bewegungsrichtung jedoch gegenläufig ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei auf die F i g. 6 und 7 verwiesen. In K i g. b erkennt man wieder die Warenbahn 5 mit ihrer Randkante 10. Mit Hilfe der Schieber 25 läßt sich erreichen, daß der Breitbandstrahler 19 sofort anspricht und die eine oder andere der Walzen 2, 4 in Tätigkeit setzt, wenn die Randkante 10 nur geringfügig aus ihrer Normallage abweicht. Andererseits ist es aber auch denkbar bzw. möglich, durch Veränderung der Vorspannung des Stromkreises 23 Tolzonen auf dem Breitbandstrahler zu schaffen, indem die Walzen 3, 4 keine Steuerimpulse erhalten. Diese Totzone ist in F i g. 6 mit 26 bezeichnet. Die Pfeile 27, 28 geben die Wirkungsbereiche der Walzen 3, 4 an.
Bei der aus F i g. 6 ersichtlichem Lage der Randkante 10 sind beide Walzen offen. Gelangt die Randkante 10 in den Wirkungsbe: Lieh des Pfeiles 27, schließt die rechte Walze 4 und zieht die Bahn mit mit ihrer Kante 10 wieder in die neutrale Zone 26. Gelangt hingegen die Randkante 10 in den Bereich des Pfeiles 28, läuft der Bewegungsvorgang umgekehrt ab, und zwar dadurch, daß die Walze 3 geschlossen wird und die Randkante 10 wieder in die neutrale Zone 26 zieht. Durch entsprechende Verstellung der Schieber 25 können die mit den Pfeilen 27, 28 gekennzeichneten Wirkungsbereiche derart verschoben werden, daß sie sich überlagern, was zur Folge hat, daß in der Zone 29 der F i g.7 beide Walzen 3, 4 ständig geschlossen sind. Sobald die Randkante 10 aus dem Bereich 28 gelangt, öffnet die zu
27 gehörige Walze 3, so daß die Randkante 10 wieder zurück in die Zone 29 zu laufen vermag. Verläßt hingegen die Randkante 10 den Bereich 27, so öffnet die zu
28 gehörige Walze 4 und der Bewegungsvorgang läuft wiederum umgekehrt ab. Der Wichtigkeit wegen sei nochmals herausgestellt, daß man hier mit einfachen Mitteln, d. h. mit ein und derselben Schaltung wahlweise durch einfache Knopfverstellung in einer Mittellage mit geschlossenen oder mit offenen Walzen arbeiten kann.
Verhältnisse nach den F i g. 6 und 7 lassen sich auch mit den Ausführungsformen nach der. F i g. 2 und 3 erzielen, indem die Kontakte 12, 113 zu einer Totzone 26 verkürzt oder in diesem Bereich 29 überlappt werden. Die in Fig.4 dargestellten Strahler 17, 18 lassen sich mechanisch von der einen auf die andere Seite der Randkante 10 verlagern, so daß auch hier Bereiche 26 oder 29 möglich sind, in denen beide Walzen 3, 4 steh in der offenen oder geschlossenen Lage befinden. Ebenso lassen sich die steuerungsfreien Zonen 26 verändern. indem der Abstand zwischen den Kontakten 12, 13 der F i g. 2 verändert wird, was auch für die Strahler 17, 18 der F 1 g. 4 Gültigkeit hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Steuerung für Warenbahnführer mit zwei in den beiden Randbereichen der zu führenden Warenbahn angeordneten, gegenüber der Laufrichtung der Warenbahn schräggestellten Walzenpaaren, die unter dem Einfluß von auf die Lage der Randkanten der Warenbahn ansprechenden Steuerungsmittel stehen, wobei zur seitlichen Verschiebung der Warenbahn in Abhängigkeit von der Richtung der Warenbahnabweichung eines der beiden Walzenpaare angesteuert wird, so daß die Walzen des einen Walzenpaares die Bahn pressend führen, während die Walzen des anderen Walzenpaares zur Freigabe der Bahn voneinander abgehoben sind, dadurcn gekennzeichnet, daß ausschließlich ein Randbereich (7) der Bahn (5) durch Steuerungsmittel (6, 19) erfaßt wird und daß zwei unabhängige Stromkreise an das Steuerungsmittel (6,19) angeschlossen sind, die auf die im geregelten Zustand wahlweise offen oder geschlossen gehaltenen Walzenpaare (3.
    4) geschaltet sind.
    2. Steuerung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Walzen (3, 4) von der einen Seite her zwei Strahler (17,18) vorgesehen sind, die etwa senkrecht zur Warenbahnebe-
    ne und in der Laufrichtung der Warenbahn (5) gesehen nebeneinander liegen und die ferner im Bezug auf den Einfluß auf die Walzenpaare (3, 4) mechanisch oder elektrisch umsteuerbar sind.
    3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß'die Steuerungsmittel (6) von einem quer zur Bahnlaufrichtung (20) liegenden Breitbandstrahler (19) gebildet sind, der in seiner Breitenintensität regelbar ist.
    4. Steuerung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Breitbandstrahler (19) an einen Verstärker (21) angeschlossen ist, der seinerseits über Operationsverstärker (22) mit den Walzenpaaren (3, 4) in Wirkverbindung steht und die Operationsverstärker (22) zusätzlich an einem weiteren Stromkreis (23) liegen, und zwar unter Zwischenschaltung von Regelwiderständen (24).
    5. Steuerung nach den Ansprüchen 1. 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelwiderstände (24) des Stromkreises (23) für den Breitbandstrahler (19) zueinander parallel geschaltet sind, und die Steuerspannung für die Operationsverstärker mit je einem Schieber (25) abnehmbar ist.
    6. Steuerung nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (25) mit Hilfe eines einzigen Betätigungsknopfes (25a) von einer Mittelstellung aus, gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit, jedoch gegenläufig bewegbar sind.
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