DE210525C - ADDLER MACHINE, IN WHICH THE EACH KEY PRESSED INITIATES THE STROKE LIMITATION OF A LINK COUPLED TO THE SWITCHING GEAR, COMMON TO ALL THE KEYS - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVl 210525 -KLASSE 42 m. GRUPPE - JVL 210525 - CLASS 42 m GROUP.

in BERLIN. ,in Berlin. ,

Zusatz zum Patente 210524 vom 30. Oktober 1907.Addendum to patent 210524 of October 30, 1907.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1908 ab. Längste Dauer: 29. Oktober 1922.Patented in the German Empire on February 16, 1908. Longest duration: October 29, 1922.

Dem Hauptpatent liegt die Einrichtung zugrunde, daß ein Schwinghebel quer unter den Tasten hinwegführt und beim Arbeitsgang mit dem Schaltwerk gekuppelt wird, um entsprechend der jeweils niedergedrückten Taste eine begrenzte. Bewegung des Schaltwerkes zuzulassen. Die schwingende Bewegung des Hebels nach der einen Richtung (Arbeitsgang, Gang in gekuppeltem Zustande) wurde dazu nutzbar gemacht, die Entriegelung der jeweils niedergedrückten Taste herbeizuführen. The main patent is based on the device that a rocker arm transversely under the Keys leads away and when working with the rear derailleur is coupled to accordingly of the key depressed. To allow movement of the rear derailleur. The swinging movement of the lever in one direction (working gear, gear in coupled state) could be used for this purpose made to bring about the unlocking of the respectively depressed key.

Die neue Erfindung bezieht sich nun darauf, diesen Schwinghebel zur Entriegelung solcher Sicherheitsvorrichtungen nutzbar zu machen, durch welche alle übrigen, nicht niedergedrückten Tasten gegen ein Niederdrücken gesichert werden, während sich die angeschlagene Taste im. niedergedrückten Zustande befindet. Vorteilhaft wird die zweite Schwingperiode, der Leer- oder Rückgang des Schwinghebels, hierzu benutzt, und die Verriegelungsvorrichtung ist derart konstruiert, daß außer der Sicherung gemäß dem Hauptpatent auch die jeweils niedergedrückte Taste noch eine Sicherung erfährt, die darin besteht, daß unmittelbar nach dem Emporschnellen der Taste ein nochmaliges schnelles Herunterdrücken, bevor der Schwinghebel in seine Anfangslage gelangt ist, verhindert wird.The new invention now relates to this rocker arm for unlocking such To make safety devices usable, through which all the rest, not depressed Keys are secured against being depressed while the pressed key is in the. depressed state. The second oscillation period, the empty or return of the rocker arm, used for this purpose, and the locking device is constructed in such a way that in addition to the fuse according to the main patent, each pressed key still experiences a backup, which consists in that immediately after When the button goes up, press it down again quickly before the rocker arm has reached its initial position is prevented.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar ebenso wie beim Hauptpatent, für den Fall, daß ein motorischer Antrieb für das Schaltwerk vorhanden ist.In the drawing, two embodiments of the invention are shown, namely as with the main patent, in the event that a motor drive for the switching mechanism is available.

Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch die Maschine mit dem Anblick auf einen Tastenhebel, wobei die Taste sich in ihrer normalen Stellung befindet. Fig. 2 zeigt die Taste in ihrer untersten Stellung, und Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit der Taste in ihrer oberen Stellung.Fig. Ι shows a cross section through the machine with the sight of a key lever with the key in its normal position is located. Fig. 2 shows the key in its lowest position, and Fig. 3 shows a further embodiment of the invention with the button in its upper position.

Die wesentlichen Teile weisen gleiche Zahlenbezeichnung mit der Hauptpatentschrift auf. 41 ist die Taste und 10 ist der von der Schaltwerksachse ι durch Vermittlung von Zahnrädern angetriebene, hin und her schwingende und sich unter allen Tasten entlang erstreckende Hebel.The essential parts have the same numerical designation as the main patent specification. 41 is the button 10, the of the switching mechanism axis ι through the intermediary of gears driven back and forth swinging and under all keys extending along lever.

In den Fig. 1 und 2 ist die neue Sperrvorrichtung folgendermaßen ausgebildet: Auf einer schwingbaren Welle 50 sitzt eine der Anzahl der Tastenhebel 41 entsprechende Zahl von Hebeln 51, welche durch Federspannung das Bestreben haben, ständig nach links gedrückt zu werden. Liegt der Schwinghebel 10 in seiner in Fig. ι gezeichneten Null- oder Anfangslage, so überwindet sein Federdruck den Federdruck der Hebel 51, und er hält die Hebel in der LageIn Figs. 1 and 2, the new locking device is designed as follows: On one oscillating shaft 50 is seated a number of the number of key levers 41 corresponding to Levers 51, which strive by spring tension, are constantly pressed to the left to become. If the rocker arm 10 is in its zero or initial position shown in FIG. so its spring pressure overcomes the spring pressure of the levers 51, and it keeps the levers in position

Claims (2)

der Fig. ι. Jeder Tastenhebel 41 besitzt einen Anschlag 52, welcher in der Lage der Fig. 1 an der Nase 54 des Hebels 51 vorbeigehen kann. Drückt man nun den Tastenhebel 41 in die Stellung der Fig. 2 nach unten, so wird der Schwinghebel 10 nach oben gedrückt, mit dem Schaltwerk gekuppelt und nach links geschleudert, wie es in der Hauptpatentschrift beschrieben wurde. Die Federn der Sperrnasen 51 reißen diese also alle mit ihrer Welle 50 herum, so daß sie sich in die Lage der Fig. 2 legen. Eine Aussparung 53 sorgt dafür, daß der neben der jeweils niedergedrückten Taste liegende Hebel 51 weit genug nach links bis an den Stift 52 herantreten kann, damit sich die Ansätze 54 aller übrigen, an den anderen Tastenhebeln anliegenden Klinken unter deren Anschläge 52 legen können. Solange die Klinken 51 ihre Stellung nach der Fig. 2 beibehalten, sind also sämtliche übrigen Tasten gegen Niederdrücken gesperrt. Die gerade niedergedrückte Taste wird außerdem durch ihre Sperrvorrichtung 18 so lange gesperrt, bis der Schwinghebel 10 bei seiner Bewegung nach links die Auslösung der Klinke 18 vorgenommen hat. Erst wenn der Schwinghebel 10 in seine richtige Stellung nach Fig. 1 gelangt ist, reißt er sämtliche Klinken 51 nach rechts zurück, indem er deren Federdruck überwindet, so daß nun eine neue Taste angeschlagen werden kann. Dies ist jetzt auch zulässig, weil der Schwinghebel 10 seinen Vor- und Rückwärtshub vollkommen vollendet hat, gegenüber dem Schaltwerk also wieder in seiner richtigen Lage steht. Die Ausführungsform nach Fig. 3 ist einfacher und praktischer. Jede Taste 41 besitzt hier einen unter der Spannung der Feder 60 stehenden Klotz 58, der um einen Punkt 59 schwingbar ist. Bei 61' kann ein Anschlag für die Ruhelage getroffen sein. Auf einer schwingbaren Welle 50' sitzt ein unter allen Tastenhebeln hinweggehender Balken 62, welcher unter der Spannung einer Feder 63 steht. Befindet sich der Schwinghebel 10 in seiner Ruhelage nach Fig. 3, so überwindet er den Druck der Feder 63, so daß der Balken 62 außerhalb des Bereiches der unteren Fläche des Klotzes 58 ist. Drückt man eine Taste 41 herunter, so wird dadurch der Schwinghebel 10 frei und schwingt nach links, so daß die Feder 63 den Balken 62 ebenfalls nach links drücken kann. Der Balken 62 lehnt sich gegen die rechte Fläche des Klotzes 58 und drückt diesen nach links bis an den Anschlag 61. Hierdurch hat sich der Balken 62 schräg eingestellt, so zwar, daß er unterhalb der Klötze 58 sämtlicher nicht niedergedrückter Tastenhebel steht. Er sperrt diese also gegen Herabdrücken, und zwar dauert die Sperrung so lange, bis der Schwinghebel 10 in seine Anfangslage nach Fig. 3 zurückgekehrt ist und die Kraft der Feder 63 nach rechts zu überwunden hat. 64 ist ein Anschlag zur Begrenzung des Hubes des Balkens 62 nach links. Für den Fall, daß die niedergedrückte Taste 41 in ihre Anfangslage zurückgeschnellt ist und kurz darauf von neuem niedergedrückt werden würde, noch bevor der Schwinghebel 10 in seine Anfangslage zurückgekommen ist, bevor er also den Balken 62 zurückgedrückt hat, verhindert der Klotz 58 nach Fig. 3 dies unzulässige Herunterdrücken, welches Anlaß dazu sein würde, daß der Schwinghebel 10 noch einmal gekuppelt wird und eine Schaltbewegung ausführt. Der Klotz 58 lehnt sich nämlich nun gegen den Stift 61' und würde an dem in seiner linken, also schrägstehenden Lage befindlichen Balken 62 Widerstand finden. In vielen Fällen kann es nun wichtig erscheinen, den Schwinghebel 10 während seines Arbeitshubes abzubremsen. Zu diesem Zweck ist bei der vorliegenden Ausführungsform eine Flüssigkeitsbremse angebracht. Der Schwinghebel 10 steht durch ein Hebelgestänge 57, 56, 55 mit einem im Glyzerinbehälter 54 beweglichen Kolben in Zusammenhang, welcher bei der Bewegung nach aufwärts die Flüssigkeit durch kleine Öffnungen hindurchtreten läßt, während die Öffnungen bei der Bewegung nach abwärts durch eine Lederscheibe o. dgl. verschlossen werden. Hierdurch wird erreicht, daß während des Arbeitshubes (Bewegung des Schwinghebels 10 nach links) eine kräftige Bremsung, während des übrigen Hubes (Bewegung nach rechts) eine nur geringfügige Bremsung eintritt. Für die Sperrvorrichtungen ist dies vorteilhaft, um die Federn zu schonen und um nicht heftige Prellungen zu erzeugen, welche ein teilweises Zurückschnappen der Vorrichtungen veranlassen könnten. Pate nt-A ν Sprüche:the Fig. ι. Each key lever 41 has a stop 52 which, in the position of FIG. 1, can pass the nose 54 of the lever 51. If the key lever 41 is now pressed down into the position of FIG. 2, the rocker arm 10 is pressed upward, coupled to the switching mechanism and thrown to the left, as described in the main patent specification. The springs of the locking lugs 51 thus pull them all around with their shaft 50, so that they are in the position of FIG. A recess 53 ensures that the lever 51 located next to the depressed key can move far enough to the left as far as the pin 52 so that the lugs 54 of all other pawls resting on the other key levers can lay under their stops 52. As long as the pawls 51 maintain their position according to FIG. 2, all other keys are locked against being depressed. The button that has just been pressed is also blocked by its blocking device 18 until the rocker arm 10 has triggered the pawl 18 when it moves to the left. Only when the rocker arm 10 has reached its correct position according to FIG. 1 does it pull all the pawls 51 back to the right by overcoming their spring pressure so that a new key can now be struck. This is now also permissible because the rocker arm 10 has completely completed its forward and backward stroke, so it is again in its correct position with respect to the switching mechanism. The embodiment of Fig. 3 is simpler and more practical. Each key 41 here has a block 58 which is under the tension of the spring 60 and which can swing about a point 59. A stop for the rest position can be made at 61 '. On a swingable shaft 50 'sits a bar 62 which goes under all key levers and which is under the tension of a spring 63. If the rocker arm 10 is in its rest position according to FIG. 3, it overcomes the pressure of the spring 63 so that the bar 62 is outside the area of the lower surface of the block 58. If a button 41 is pressed down, the rocker arm 10 is released and swings to the left, so that the spring 63 can also push the bar 62 to the left. The bar 62 leans against the right surface of the block 58 and pushes it to the left as far as the stop 61. As a result, the bar 62 has positioned itself at an angle, so that it is below the blocks 58 of all key levers that have not been depressed. He locks this so against being pressed down, and the locking lasts until the rocker arm 10 has returned to its initial position according to FIG. 3 and the force of the spring 63 has to be overcome to the right. 64 is a stop for limiting the stroke of the beam 62 to the left. In the event that the depressed key 41 has snapped back into its initial position and would shortly thereafter be depressed again before the rocker arm 10 has returned to its initial position, i.e. before it has pushed back the bar 62, the block 58 according to FIG. 3 this inadmissible pressing down, which would be the reason for the rocker arm 10 to be coupled again and to perform a switching movement. The block 58 namely now leans against the pin 61 'and would find resistance at the bar 62 located in its left, that is to say inclined position. In many cases it can now appear important to brake the rocker arm 10 during its working stroke. For this purpose, a fluid brake is attached in the present embodiment. The rocker arm 10 is connected by a lever linkage 57, 56, 55 with a piston movable in the glycerine container 54, which allows the liquid to pass through small openings when moving upwards, while the openings when moving downwards through a leather disc or the like . be closed. It is thereby achieved that during the working stroke (movement of the rocker arm 10 to the left) a strong braking occurs, during the rest of the stroke (movement to the right) only slight braking occurs. This is advantageous for the locking devices in order to protect the springs and in order not to generate violent bruises which could cause the devices to snap back partially. Godfather nt-A ν Proverbs: 1. Addiermaschine, bei welcher die jeweils niedergedrückte Taste die Hubbegrenzung eines allen Tasten gemeinsamen, mit dem Schaltwerk gekuppelten Gliedes veranlaßt, nach Patent 210524, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende, quer unter den Tasten (41) hinweggehende Hebel (10) die Lösung einer Sperrvorrichtung bewirkt, durch die in bekannter Weise beim Niederdrücken einer Taste alle übrigen Tasten gegen Niederdrücken verriegelt werden.1. Adding machine in which the The key that is depressed sets the stroke limitation of a key that is common to all keys with the Rear derailleur coupled member causes, according to patent 210524, characterized in, that the swinging, transversely under the keys (41) passing lever (10) the Release of a locking device caused by the in a known manner when depressing one key, all other keys can be locked against being depressed. 2. Addiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Hebel (10) die Entriegelung am Ende seines Leer (Rück-) ganges vornimmt, wobei der Riegel (62) während dieser Rückgangbewegung des Hebels (10) die vorher niedergedrückte, inzwischen emporgeschnellte Taste gegen nochmaliges Niederdrücken sichert, bis der Hebel in seine Anfangslage zurückgeschnellt ist.2. adding machine according to claim 1, characterized in that the vibrating Lever (10) unlocks at the end of its empty (return) course, with the Bolt (62) during this return movement of the lever (10) the previously depressed, The button, which has risen in the meantime, is secured against being depressed again until the lever snaps back into its initial position is. 3· Addiermaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer quer unter sämtlichen Tasten hinweglaufenden, vorteilhaft schwingbar angeordneten Schiene (62) o. dgl. besteht, der an jedem Tastenhebel (41) ein schwingbarer Klotz (58) gegenübersteht, derart, daß der Klotz der niedergedrückten Taste durch Ausschwingen der Schiene (62) zur Seite gedrückt wird und die übrigen Tasten durch die yerschwenkte, in Sperrstellung befindliche Schiene verriegelt werden.3 adding machine according to claim 1 and 2, characterized in that the locking device consists of a transverse among all There is a rail (62) or the like running over keys, advantageously arranged to be swingable, on each key lever (41) a swingable block (58) is opposite, such that the pad of the depressed key is pushed to the side by swinging the rail (62) is and the other keys by the pivoted, located in the locked position Rail can be locked. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .1 sheet of drawings. . Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.Berlin, printed in the Reichsdruckerei.