DE210462C - - Google Patents
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- DE210462C DE210462C DENDAT210462D DE210462DA DE210462C DE 210462 C DE210462 C DE 210462C DE NDAT210462 D DENDAT210462 D DE NDAT210462D DE 210462D A DE210462D A DE 210462DA DE 210462 C DE210462 C DE 210462C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/44—Producing shaped prefabricated articles from the material by forcing cores into filled moulds for forming hollow articles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
Es ist bekannt, mit Hilfe eines Kerns Röhren aus Zement, Ton, Formsand oder ähnlichen
Massen in der Weise herzustellen, daß ein vom Kern getragener oder einen Teil des
Kerns bildender Formkörper auf die den Kern umgebende Masse einen radial wirkenden
Druck ausübt. Die Druckfläche des Formkörpers kann zu diesem Zwecke spiralförmig
gestaltet, also so gekrümmt sein, daß ihr Abstand von der Mittellinie des Kerns allmählich
zunimmt. Ferner ist es auch bekannt, Körper mit mehreren Hohlräumen mit Hilfe ' von konischen Kernen herzustellen, welche
unter gleichzeitiger Drehung eine Längsbewegung durch die Formmasse hindurch erfahren.
Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Vorrichtung zur Herstellung von mit mehreren
Hohlräumen versehenen Körpern aus Zement, Ton, Formsand oder ähnlichen Massen, bei
welcher Kerne mit allmählich zunehmendem Durchmesser unter gleichzeitiger Drehung in
der Formmasse vorwärts bewegt werden. Das Neue besteht nun darin, daß jeder dieser
Kerne ein als kegelförmige Spirale ausgebildetes Druckstück aufweist, so daß der Druck
zwischen den Kernen nach Belieben geregelt werden kann.
Die Regelung des Drucks wird durch die gegenseitige Einstellung der erwähnten Druckstücke
ermöglicht, indem der stärkste Druck auf die zwischen je zwei Druckstücken befindliche
Masse dann ausgeübt werden wird, wenn die Übergangsstellen von jeder kegelförmigen
Spirale nach dem eigentlichen Kern gleichzeitig, d. h. wenn sie einander gegenüberliegen,
durch die Ebene bewegt werden, welche durch die Mittelachsen der betreffenden Kerne gelegt
gedacht .ist, während der schwächste Druck auf die Masse zwischen je zwei Kernen
ausgeübt werden wird, wenn die erwähnten Übergangsstellen je zweier Druckstücke oder
Kerne 90° zueinander versetzt stehen; denn für den Fall, daß die Druckstücke um 180 °
gegeneinander versetzt wären, würden die Übergangsstellen nach einer halben Umdrehung
sich auch gleichzeitig durch die Ebene bewegen, welche durch die Mittelachse der betreffenden
Kerne gelegt ist, wodurch der höchste Druck erreicht wird.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen Kerne mit radial nach außen wirkenden, spiralförmig
verlaufenden Druckstücken, während Fig. 3 beispielsweise die Ausführung eines nach der
vorliegenden Erfindung hergestellten Kabelblocks nebst einer Aufsicht auf die mit Druckstücken
versehenen Kerne a, b, c, d, e,f, g darstellt.
Die erwünschte Preßwirkung würde auch dann eintreten, wenn ein Kern — in dem
Ausführungsbeispiel Fig. 3 z. B. der mittlere g — eine- von den übrigen abweichende Form
erhielte, indem er z. B. nicht mit einem besonderen Druckstück versehen würde, was sich
unter Umständen empfiehlt. Dieser Kern könnte während der Bewegung der übrigen Kerne unbewegt bleiben oder eine Doppelbewegung
wie die übrigen erhalten oder auch entweder in Umdrehung versetzt oder längs-
bewegt werden. Bei Zementkörpern von verwickelterer Form können auch mehrere Kerne
ohne Druckstücke Verwendung finden.
Die erforderliche gegenseitige Längsbewegung zwischen den Kernen und der Form
kann auch durch Bewegung der letzteren hervorgebracht werden. Die Kerne sind dann
drehbar, können aber nicht in der Längsrichtung bewegt werden.
ίο Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung
ist die folgende:
Sollen in der Form zur Bildung der Hohlräume gleichzeitig Kerne ohne und mit Druckstücken
Verwendung finden, so werden die keine Druckstücke aufweisenden Kerne in der Form so angebracht, daß sie letztere in der
ganzen Längrichtung durchragen. Die mit Druckstücken versehenen Kerne werden so weit in der Form, welche keinen Boden hat,
gesenkt, daß der obere Rand des zylindrischen Kernteiles in derselben Höhe wie die untere
Fläche der Form liegt. Die hierbei zwischen den Kernen vorhandenen offenen Zwischenräume
werden mit einer entsprechend gestalteten Bodenplatte abgedeckt, welche mit Öffnungen
für den Durchtritt der Kerne versehen sein muß. Hierauf wird die Form um die in derselben angeordneten ■ Kerne herum mit
Masse gefüllt. Die mit Druckstücken yersehenen Kerne werden sodann gedreht und gleichzeitig in der Form emporbewegt, wodurch
die kegelförmigen Spiralflächen der Druckstücke sich in die Masse einarbeiten und
letztere zusammenpressen. Hierdurch entsteht ein mit den Kernen entsprechenden Hohlräumen
versehener Körper. Während der Arbeit kann, wenn erforderlich, neue Formmasse in
die Form eingegeben werden. Wenn sich die Kerne durch die Masse hindurch bis aus dem
oberen Ende der Form heraus bewegt haben, ist der Hohlkörper fertiggepreßt, und die
Kerne werden dann gesenkt oder in beliebig anderer Weise aus der Form herausgenommen.
Hierauf wird auch der fertig gepreßte Hohlkörper aus der Form herausgenommen, und
die Form ist dann für die Bildung eines neuen Körpers verfügbar.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung von mit mehreren Hohlräumen versehenen Körpern
aus Zement, Ton, Formsand oder ähnlichen Massen mittels gleichzeitig drehend vorbewegter Kerne von in der Bewegungsrichtung
allmählich abnehmendem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kern ein als kegelförmige Spirale ausgebildetes
Druckstück besitzt, damit der Druck zwischen den Kernen nach Belieben geregelt werden kann.
2. Bei der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung die Abänderung, daß
der mittlere Kern kein besonders gestaltetes Druckstück aufweist und gegebenenfalls
unbewegt bleibt oder auch nur die eine oder die andere Bewegung erhält,
oder daß eine Minderzahl von Kernen abweichend von den übrigen geformt ist und bewegt wird.
3. Bei der im Anspruch 1 oder 2 gekennzeichneten
Vorrichtung die Abänderung, daß der Formmantel und nicht die Kerne in der Längsrichtung bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210462C true DE210462C (de) |
Family
ID=472346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210462D Active DE210462C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210462C (de) |
-
0
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