DE2103383A1 - Schwingbarer Fußboden - Google Patents

Schwingbarer Fußboden

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DE2103383A1
DE2103383A1 DE19712103383 DE2103383A DE2103383A1 DE 2103383 A1 DE2103383 A1 DE 2103383A1 DE 19712103383 DE19712103383 DE 19712103383 DE 2103383 A DE2103383 A DE 2103383A DE 2103383 A1 DE2103383 A1 DE 2103383A1
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Germany
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floor according
support body
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Pending
Application number
DE19712103383
Other languages
English (en)
Inventor
Walter 3011 Laatzen Battermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Publication of DE2103383A1 publication Critical patent/DE2103383A1/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Schwingbarer Fußboden tr. s , Die Erfindung bezieht sich auf einen schwingbar gelagerten Fußboden, insbesondere für Sportzwecke, der eine obere geschlossene Schicht, aus Holz oder sich ähnlich verhaltendem Werkstoff und darunter eine federnde Lage aufweist, bestehend aus einer unteren Schicht aus einer Vielzahl von gleichmäßig verteilten untereinander parallelen und je auf zwei oder mehr Stützkörpern waagerecht ruhenden biegeelastischen Trägern, aus einer mittleren Schicht im rechten Winkel zu den unteren jeweils zwischen den Stützkörpern aufgelagerten Trägern und aus einer oberen Schicht im rechten Winkel zu den mittleren und zwischen diesen aufgelagerten Trägern.
  • Bei solchen Böden hat sich die federnde Lage aus solchen sich kreuzenden biegeelastischen Trägern, die vorzugsweise aus Holzstäben oder Holzbrettern mit auf die Belastung abgestimmter Dicke bestehen, in allen auftretenden Anwendungsfällen bewährt. Anzustreben ist aber dennoch ein besseres Schuinghngaverhalten dieser Fußböden, was die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist0 Ohne Erfolg sind noch die Versuche, die elastische Lage aus Trägern anderen Werkstoffes aufzubauen, der durch Änderung der Abmessungen oder durch nachträgliche Behandlung der Werkstoffe das federnde Verhalten zu verbessern, da der Abbau der Resonanz und die Weiterleitung einer durch Stoß erzeigten Schwingung in fernliegende Zonen des Fußbodens dadurch nicht prinzipiell ausgeschaltet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die bestehende Aufgabe nun dadurch gelöst, daß die die federnde Lage tragenden Stützkörper aus einem schwingungsdämpfenden Elastomer oder Thermoplast bestehen. Die biegelestischen Träger der federnden Lagen werden also von der Unterlage unter Einschaltung dämpfender Stützkörper getragen, so daß die Nachgiebigkeit der federnden Lage unbeeinflußt bleibt, aber das Verhalten beim Nachschwingen grundsätzlich geändert wird.
  • Es ist zwar bei Fußböden bekannt, sowohl zum Zwecke der Trittschalldämmung als auch zur Abfederung von Stößen Unterlagen aus homogenem oder geschäumtem elastischem Werkstoff zu verwenden, die aber allein die elastische Verbindung zwischen Auftrittsfläche-und der tragenden Unterlage herstellen muß. Beim Anmeldungsgegenstand handelt es sich deagegenüber um das verbesserte Schwingungsverhalten einer aus biegonlastischen Trägern gebildeten elastischen Lage eines schwingbaren Fußbodens.
  • Die federnde Lage ist beim Anmeldungsgegenstand gekuppelt mit der dämpfenden Verbindung zum tragenden Untergrund und das Schwingungsverhalten des Fußbodens ändert sich durch die verschiedene Eigenfrequenz der gekuppelten Elemente durchgreifend.
  • In einer Weiterentwicklung des Grundgedankens der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Stützkörper aus einem oder r;sztnn lotrechte Rippen oder Stege aufweisenden Stück aus Natur- oder Synthesekautschuk oder Kunststoff mit ähnlich elastischem Verhalten bestehen, wobei es zweckmäßig ist, daß die Stützkörper einstückig aus einer Grund- und Deckschicht und dazwischen angeordneten in der Mitte sich verjüngenden lotrechten Stegen bestehen.
  • Zur Befestigung der Stützkörper werden diese vorschlagsgemäß in besonderer Weise ausgestaltet, nämlich so, daß die Deckplatte und/ oder Grundplatte an zwei Seiten überstehende Laschen aufweisen, die an den Flanken der Träger oder am Untergrund anliegen.
  • tiach einem weiteren Vorschlag werden die äußeren Flächen der Grund-und Deckschicht mit einer gleithemmenden Riffelung versehen, damit eine gute Haftung zu den benachbarten Teilen erzielt wird. Schließlich ist es für die Senkung der Herstellungskosten für die Stützkörper zweckmäßig, daß sie Abschnitte eines kontinuierlich aus einem Mundstück austretenden Stranges sind.
  • Durch die Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht und näher erläutert.
  • Bs zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines teilweise geöffneten schwingbaren Bodens u n d Fig. 2 einen Stützkörper in perspektivischer Ansicht von unten.
  • Der schwingbare Boden ist gemäß Figur 1 aufgebaut auf einer Vielzahl von auf die tragende Unterlage gelegten und gleichmäßig verteilten sowie gegebenenfalls befestigten Stützkörper 1 und den darauf ruhenden, die untere Schicht einer federnden Lage bildenden biegeelasti sehen Trägern 2, die sich von Stützkörper zu Stützkörper oder einstückig über mehrere hinweg erstrecken. Die ganze tragende Unterlage nra sonst aus parallel und in geeignetem Abstand liegenden aus Brettern gebildeten Trägern 2 abgedeckt. Rechtwinklig dazu und versetzt zu den Stützkörpern 1 wird eine mittlere Schicht aus biegeelastischen rPr6ern 3 angeordnet, die im veranschaulichten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Brettern besteht. Auf der mittleren Schicht ruht schließlich wiederum rechtwinklig gelegt die obere Schicht der ebenfalls aus Brettern gebildeten Träger 5, und darauf der aus großflächigen Holztafeln 6 bestehende eigentliche Fußboden 4.
  • Bei einer Belastung des Fußbodens 4 federn die Träger 2, 3, 5 infolge Durchbiegung. Die Dichte der oberen Träger 5 ist am größten und diese obere Schicht kann als Blindboden angesehen werden.
  • Die Stützkörper 1 sind im einzelnen aus einer Deckschicht 7, aus einer Grundschicht 8 und dazwischen liegenden senkrechten Stegen 9 gebildet. Seitlich sind die Stützkörper 1 mit überstehenden Laschen 10 versehen, die im oberen Teil an die Flanken der Träger 2 herangebogen und durch einen Nagel 11 befestigt werden. Im Fertigungszustand weisen die Laschen 10 die durch gestrichelte Linien 12 gekennzeichnete Lage auf und werden zur Befestigung an den Trägern 2 nach oben umgebogen. Die im unteren Teil des Stützkörpers liegenden Laschen 10 können zur Befestigung auf der tragenden Unterlage dienen. Die äußeren AuSlagefläcten der Stützkörper 1 sind zur Sicherung gegen Gleiten mit einer Riffelung 13 versehen.

Claims (6)

PatentnsPrEche:
1. Schwingbar gelagerter Fußboden, insbesondere für Sportzwecke, der eine obere geschlossene Schicht aus Holz oder sich ähnlich verhaltendem Werkstoff und darunter eine federnde Lage aufweist, bestehend aus einer unteren Schicht aus einer Vielzahl von gleichmäßig verteilten untereinander parallelen und auf zwei oder mehr Stützkörpern waagerecht ruhenden biegeelastischen Trägern, aus einer mittleren Schicht im rechten Winkel zu den unteren jeweils zwischen den Stützkörpern aufgelagerten Trägern und aus einer oberen Schicht im rechten Winkel zu den mittleren und zwischen diesen aufgelagerten Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (1) aus einem schwingungsdämpfenden Elastomer oder Themoplast bestehen.
2. Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (1) aus einem mehrere lotrechte Rippen oder 8tege (9) aufweisenden Stück aus Natur- oder Synthesekautschuk oder Kunststoff mit ähnlich elastischem Verhalten bestehen.
3. Fußboden nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (1) einstückig aus einer Grund- und Deckschicht (8,7) und dazwischen angeordneten in der Mitte sich verjüngenden lotrechten Stegen (9) bestehen.
4' Fußboden nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (7) und/oder die Grundschicht (8) an zwei Seiten überstehende Laschen (10) aufweisen, die an den Flanken der Träger (2) oder an der tragenden Unterlage anliegen.
5. Fußboden nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Flächen der Grund- und Deckschicht (8,7) mit einer gleithemmenden Riffelung (13) versehen sind.
6. Fußboden nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (1) Abschnitte eines kontinuierlich aus einen Mundstück austretenden Stranges sind.
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