DE2101938A1 - Neue Oxadiazolindenvate, ihre Her stellung und herbicide Zusammensetzungen, die sie enthalten - Google Patents
Neue Oxadiazolindenvate, ihre Her stellung und herbicide Zusammensetzungen, die sie enthaltenInfo
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Description
" Dr. F. ZuiTiEtoin jun.
8 München 2, Bräuhauntraße 4/HI
SG 3664
RHONE-POULENC s;a., Paris / Frankreich
Neue Oxadiazolinderivate, ihre Herstellung und herbicide Zusammensetzungen, die sie enthalten
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Oxadiazolinderivatej der
allgemeinen Formel
(D
ihre Herstellung und die herbiciden Zusammensetzungen, die sie
enthalten.
In der obigen allgemeinen Formel I bedeutet
R einen Alkyl-, Phenyl- oder durch ein oder mehrere Halogfcnatome
oder einen oder mehrere Alkyl- oder Alkoxyreste substituierten Phenylrest,
109830/2136
stellt ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-, Alkoxy-, Nitro- oder Tri fluorine thy Ires t dar,
bedeutet ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Alkenyl-,
Alkinyl-, Alkoxy- oder Alkenyloxyrest,
R, stellt ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest dar, und
Rj bedeutet ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest.
Im vorstehenden und im folgenden sind die Alkylreste und die Alkylteile der Alkoxyreste geradkettig oder verzweigt und enthalten
1 bis 4 Kohlenstoffatome, und die Alkenyl- und Alkinylreste
und die Alkenylteile der Alkenyloxyreste enthalten 2 bis
4 Kohlenstoffatome.
Erfindungsgemäss können die Produkte der allgemeinen Formel I
nach den für die Herstellung von Harnstoffen bekannten Methoden aus einem Amin der allgemeinen Formel
(II)
in der R, R^ und R. die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
hergestellt weyden.
Wenn R^ ein Wasserstoffatom bedeutet, können die Produkte der
allgemeinen Formel I durch Umsetzung eines Amins der allgemeinen
Formel
NH (III)
R S
R3
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in der R2 und IU die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit
eineralsocyanat der allgemeinen Formel
- N N (IV)
in der R und R^ die oben'angegebenen Bedeutungen besitzen, erhalten
werden.
Im allgemeinen wird die Reaktion in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, bei einer Temperatur
zwischen 0 und 500C durchgeführt.
Es ist auch möglich, eine wässrige lösung des Amins der allgemeinen
Formel III zu einer benzolischen Lösung des Isocyanate der allgemeinen Formel IV unter Bewegen bei einer Temperatur
zwischen 0 und 500C zuzusetzen»
Die Isocyanate der Formel IV können durch Umsetzung von Phosgen
mit einem Amin der allgemeinen Formel II, für welches IL ein
Wasserstoffatom darstellt, hergestellt werden.
Wenn R^ einen Alkylrest bedeutet, können die Produkte der allgemeinen
Formel I durch Umsetzung einee Amins der allgemeinen Formel III mit einem Produkt der allgemeinen Formel
Cl-CO-N -// >> - N N (V)
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in der R, R^ und R* die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
erhalten werden.
Wenn R* ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeutet, R2
einen Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy- oder Alkenyloxyrest
darstellt und R, einen Alkylrest bedeutet, können die Produkteder
allgemeinen Formel I durch Umsetzung eines Produkts der allgemeinen Formel
R2
N 7 CO - Cl . (VI)
in der R2 einen Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy- oder
Alkenyloxyrest bedeutet und R~ einen Alkylrest darstellt, mit
einem Amin der allgemeinen Formel II hergestellt werden.
Die Reaktion erfolgt im allgemeinen in einem basischen organischen
Lösungsmittel, wie beispielsweise Pyridin, bei einer Temperatur zwischen 10 und 600C.
Es ist möglich, in einem organischen lösungsmittel, wie beispielsweise
Acetonitril, Methylenchlorid oder Dimethylformamid, in Anwesenheit eines basischen Kondensationsmittels, wie beispielsweise
Pyridin, zu arbeiten.
Wenn R, ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest bedeutet, R2
einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest darstellt und R- ein
Wasserstoffatom bedeutet, können die Produkte der allgemeinen Formel I durch Umsetzung eines Isocyanate der allgemeinen Formel
R2 - N = C = 0 (VII)
in der R2 einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest bedeutet, mit
einem Amin der allgemeinen Formel II hergestellt werden.
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Die Produkte der allgemeinen Formel V und VI können nach üblichen
Methoden zur Herstellung von CarbamoylChloriden aus den
entsprechenden Aminen hergestellt werden.
Die Amine der allgemeinen Formel II, für welche R, ein Wasserstoff
atom darstellt, können durch Reduktion eines Produkts der allgemeinen Formel
(VIII)
in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
durch katalytische Hydrierung oder durch Einwirkung von Eisen in verdünntem saurem Medium erhalten"werden.
Die Amine der allgemeinen Formel II, für welche R^, einen AlkyIrrest darstellt, können durch Alkylierung eines Amins der allgemeinen
Formel II, für welches R. ein Wasserstoffatom darstellt,
nach den üblichen Methoden zur Alkylierung von primären Aminen erhalten werden. ja
Die Produkte der allgemeinen Formel VIII können nach dem in der französischen Patentschrift 1 394 774 und den entsprechenden
Patentschriften, insbesondere der amerikanischen Patentschrift 3 385 862 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Die neuen Produkte der allgemeinen Formel I können gegebenenfalls durch physikalische Methoden, wie beispielsweise Kristallisation
oder Chromatographie, gereinigt werden.
Die neuen Oxadiazolinderivate der allgemeinen Formel I besitzen bemerkenswerte herbicide Eigenschaften.
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Die herbicide Wirksamkeit manifestiert sich- vor dem Aufgehen
oder nach dem Aufgehen bei den Mono- und Dikotyledonen. Ausser- äem besitzen die Produkte der Formel I eine selektive Y/irksamkeit,
und sie können beispielsweise zur Vertilgung von Fuchsschwanz in Getreidekulturen verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die landwirtschaftlich
verwendbaren Zusammensetzungen, die zumindest eines der Oxadiazoline der allgemeinen Formel I zusammen mit einem oder mehreren
mit dem oder den Oxadiazolinen verträglichen und zur Ver-
Wendung in der Landwirtschaft geeigneten Verdünnungsmitteln
enthalten. Diese Zusammensetzungen können gegebenenfalls auch andere verträgliche Schädlingsbekämpfungsmittel, wie beispielsweise
Herbicide, Insekticide oder Fungicide, enthalten. In diesen Zusammensetzungen kann der Gehalt an Wirksubstanz der allgemeinen
Formel I zwischen 80 und 0,05 $> betragen.
Die Zusammensetzungen können fest sein, wenn man ein verträgliches
pulverförmiges festes Verdünnungsmittel, wie beispielsweise Talcum, calcinierte Magnesia, Kieselgur, Tricalciumphosphat»
Korkpulver, Adsorptionskohle oder auch einen Ton, wie beispielsweise Kaolin oder Bentonit, verwendet. Diese festen
Zusammensetzungen werden vorteilhafterweise durch Vermählen der Wirksubstanz mit dem festen Verdünnungsmittel oder durch Imprägnieren
des festen Verdünnungsmittels mit einer Lösung der Wirksubstanz in einem flüchtigen Lösungsmittel, Verdampfen des Lösungsmittels
und erforderlichenfalls Zerkleinern des Produkts zur Erzielung eines Pulvers hergestellt.
Man kann auch flüssige Zusammensetzungen unter Verwendung eines flüssigen Verdünnungsmittels erhalten, in welchem das erfindungsgemässe
Produkt oder die erfindungsgemässen Produkte gelöst
oder dispergiert ist bzw, sind. Die Zusammensetzung kann in Form einer Suspension, einer Emulsion oder einer Lösung in
einem organischen oder wässrig-organischen Medium vorliegen. Die Zusammeneetzungen in Form von Dispersionen, Lösungen oder
Emulsionen können Netzmittel, Dispergiermittel oder Emulgier-
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mittel vom ionischen oder nicht-ionischen Typ, wie beispielsweise Sulforicinoleate» quaternäre Ammoniumsalze oder Produkte
auf der Basis von Äthylenoxydkondensaten, wie beispielsweise Kondensate von Äthylenoxyd mit Octylphenoli oder Estern von Fett
säuren und Anhydrosorbiten, die durch Verätherung von freien
Hydroxy!resten durch Kondensation mit Äthylenoxyd löslich gemacht sind, enthalten. Es ist zu bevorzugen, Mittel vom nichtionischen Typ zu verwenden, da diese gegenüber Elektrolyten ;
nicht empfindlich sind. Wenn man Emulsionen wünscht, so können die erfindungsgemässen Oxadiazoline in Form von selbetemulgierbaren
Konzentraten verwendet werden, die die Wirksubstanz, gelöst
in dem Dispergiermittel oder in einem mit diesem Mittel verträglichen Lösungsmittel, enthalten, wobei eine einfache Zugabe
von Wasser ermöglicht, gebrauchsfertige Zusammensetzungen zu erhalten.
Oxadiazolinderivate der allgemeinen Formel I können ;je nach
der gewünschten Wirkung und je nach der zu behandelnden Art in
Mengen zwischen 0,5 und 3 kg je Hektar verwendet werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung
·
Zu einer suspension von 14,65 g 3-(2-Chlor-4-isocyanatophenyl)-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2)
in 36 cm5 wasserfreiem Benzol setzt man bei 2O0C innerhalb von 10 Minuten 2,25 g Dimethylamin
in Lösung in 14 cur wasserfreiem Benzol zu. Da die Reaktion exotherm ist, erreicht die Temperatur 350C. Das Medium
wird homogen, dann tritt ein Niederschlag auf. Das Rühren wird 3 Stunden bei 200C fortgesetzt, und der gebildete Niederschlag
wird abfiltriert und dann unter vermindertem Druck (0,5 mm Hg) bei 2O0C getrocknet« Nach UmkriBtallisation aue 175 cnr Äthanol ·· erhält
man 13,45 g 3-^2-Cnlor-4-(3»3-dimethylureido)-phenyl7-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2) vom P= 1930C.
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Das 3-(2-Chlor~4-isocyanatophenyl)-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2)
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man setzt 61,5 g 3-(2-Chlor-4~aminophenyl)-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2)
zu 407 cm einer 20#igen Lösung von Phosgen in
Toluol zu. Man erhitzt das Gemisch anschliessend fortschreitend unter Rückfluss, bis die Gasentwicklung aufgehört hat. Man verdampft
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck (25 mm Hg) bei 6O0C und trocknet dann den Rückstand bei 200C unter vermindertem
Druck (0,5 mm hg) bis zur Gewichtekonstanz. Man erhält
so 67,5 g 3-(2-Chlor-4-isoeyanatophenyl)-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2)
vom F » 630C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 3-(2-Chlor-4-aminophenyl)-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2)
vom F = 1630C kann durch Reduktion (Eisen in verdünntem saurem Medium oder katalytische
Reduktion) von 3-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2)
vom F = 1020C erhalten werden.
Durch Arbeiten wie zuvor, ausgehend von den geeigneten Ausgangsmaterialien,
werden die folgenden Produkte erhalten:
Bei spiele |
-R | R1- | R2- | R3- | V | F 0C |
2 | -C(CHj)j | H- | CHj- | CHj- | H- | 188 |
3 | -C(CHj)3 | Cl- | CHj- | C2H5- | H- | 132 |
I | -C(CHj)5 | Cl- | C2H5- | C2H5- | H- | 138 |
5 | -C(CHj)j | Cl- 1088; |
CHjO- 0/2138 |
CHj- | H- | 128 |
Bei spiele |
-R | V | R2- | R3- | V | F 0C |
6 | -C(CH5)3 | Br- | CH3- | CH3- | H- | 202 |
7 | -G(CH5)3 | CF3- | CH3- | CH3- | H- | 191 |
8 | -O(CH3)3 | CFy- | CH3O- | CH3- | H- | 166 |
9 | -C4H9 | Cl- | CH3- | CH3- | H- | 142 |
10 | "ο | Cl- | CH3- | CH3- | H- | 203 |
11 | -O2H5 | Cl- | CH3- - | CH3- | H- | 187 |
12 | -Ο(ΟΗ3)3 | Cl- | HCSC-GH(CH3)- | CH3- | H- | 141 |
13 | -C3H7 | Cl- | CH3- | CH3- | H- | 179 |
14 | -Ο(ΟΗ5)5 | Br- | HC=O-CH(CH3)- | OH3- | H- | 133 |
15 | -ο(οη3)3 | J- | CH3- | CH3- | H- | 214 |
16 | -Ο(ΟΗ3)3 | J- | CH3O- | CH3- | H- | 156 darm 170 |
17 | -C(CH3)3 | Br- | CH3O- | OH3- | H- | 160 |
18 | -G(OH3)J | '-1 | [CSC-OH(OH3)- | OH3- | H- | 145 |
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Bei spiele |
-R | R1- | R2- | Rj- | R4- | F 0C |
-CHgCH(CHj)2 | Cl- | C2H5- | C2H5- | H- | 103 | |
20 | -CH2CH(CHj)2 | Cl- | CHj- | CHj- | H- | 180 |
21 | -CH2CH(CHj)2 | Ci- | CHjO- | CHj- | H- | 106 |
22 | -CH(CHj)2 | Cl- | CHj- | CHj- | H- | 168 |
23 | -CHj | Cl- | CHj- | CHj- | H- | 195 |
24 | -CHj | Cl- | CHjO- | CHj- | H- | 130 |
25 | -(CHgJjCHj | CPj- | CHj- | CHj- | H- | 116 |
26 | -CH(CHj)2 | Cl- | CHjO- | CHj- | H- | 100 |
27 | -CH(CHj)2 | Cl- | C2H5- | CgH5- | H- | 110-112 |
28 | -(CHg)jCHj | CFj- | CHjO- | CHj- | H- | 82 |
29 | -(CHg)3CHj | CPj- | C2H5- | C2H5- | H- | 70-75 |
30 | -C2H5 | Cl- | GHjO- | CHj- | H- | 80 |
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Bei spiele |
-R | -C2H5 | R1- | R2- | Rj- | R4- | P 0C |
31 | -(CHg)2GHj | Cl- | C2H5- | C2H5- | H- | 100 | |
32 | -CH(CHj)2 | Cl- | C2H5- | C2H5- | H- | 93 | |
33 | -CH(CHj)2 | ·:: ep,- * j |
CHjO- | CHj- | H- | 102 | |
34 | -CH2CH(CHj)2 | CPj- | CHj- | C2H5- | H- | 124 | |
35 | -GH2CH(CHj)2 | CPj- | CHj- | CHj- | H- | 117 | |
36 | -(CH202 CH3 | CPj- | CHjO- | CHj- | H- | 82 | |
37 | -C(CHj)j | Cl- | CHjO- | CHj- | H- | 119 | |
38 | -CH(CHj)2 | Cl- | CHj (CH2) j- | CHj- | H- | 146-148 | |
39 | -CH(CHj)2 | CPj- | CHj(CH2)j- | CHj- | H- | 120 | |
40 , | -CHj | CPj- | CHj- | CHj- | H- | 155 | |
41 | -CHj | CPj- | CHj- | CHj- | H- | 156 | |
42 | CPj- | CHjO-" | CHj- | H- | 143 |
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Bei spiele |
-R | R1- | R2- | CHj-' | V. | F 0C |
43 | -CH3 | CF3- | CH5(CH2)3- | CH5- | H- | 102 |
44 | -CHj | CF3- | C2H5- | CH5- | H- ' | 124 |
45 | -(CH2JjCH5 | ci- | CH5O- | CH5- | H- | 78 |
46 | -(CH2)jCHj | Cl- | C2H5- | CH3- | H- | 80-82 |
47 | -(CH2J2CHj | CF5- | CH3O- | CHj- | H- | 85 |
48 | -C(CHj)j | CF5- | C2H5- | C2H5- | H- | 127 |
49 | -C(CHj)j | Br- | C2H5- | CH3- | H- | 134 |
50 | — ν CHp/pCH, | CF5- | CH5- | CH5- | H- | 96 |
51 | -(CH2J2CHj | CF5- | C2H5- | CH3- | H- | 97 |
52 | -CH2CH(CHj)2 | Br- | CH5- | CH5- | H- | 182 |
53 | -CH2CH(CHj)2 | Br- | CH5O- | CH3- | H- | 104 |
54 | -(CH2)jCHj | Br- | CH5- | H- | 143 | |
109830/2136
Bei spiele |
-R | R1- | R2- | R3- | V | F 0C |
55· | -(CH2)3CH3 | Br- | CH3O- | CH3- | H- | 89 |
56 | -C(CH5)3 | Br- | C2H5- | CH3- | H- | 131 |
57 | -C(CH3)3 | Cl- | CH,- | H- | H- | 169 |
Zu einer lösung von 13»35 g 3-(2-Chlor-4-aminophenyl)-5-tert#-
butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2) in 50 cm wasserfreiem Pyridin
setzt man 5r65 g Dirnethylcarbamoylchlorid zu. Man erhitzt anschliessend
das Reaktionsgemisch 8 Stunden bei 4-00C. Nach Ab-
"5
kühlen wird das Gemisch in 250 cm Wasser gegossen, und der ge-
kühlen wird das Gemisch in 250 cm Wasser gegossen, und der ge-
bildete Niederschlag wird abfiltriert, dreimal mit je 50 cm
Wasser gewaschen und dann in 170 cm Methylenchlorid aufgenommen.
Nach Abtrennen der wässrigen Schicht setzt man zu der or-
•Z i
ganischen Schicht 4 cm Salzsäure (d = 1,18) zu und trennt; dann
nach etwa einstündigem Rühren den Niederschlag des gebildeten Hydrochloride des als Ausgangssubstanz verwendeten Aminophenyloxadiazolons
ab. Das Methylenchloridfiltrat wird zweimal Bit
je 150 cnr Y/asser gewaschen und dann über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Durch Verdampfen des lösungsmittels bei 5O0C
unter vermindertem Druck (25 mm Hg) erhält man 12,5 g 3-/2-Chlo3?-
4-(3,3-dimethylureido)-phenyl7-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiaaolon-(2)
vom P »■1910C.
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Zu einer.bei 2O0O gehaltenen Lösung von 29,4 g 3-(2-Chlor-4—
isocyanatophenyl)-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2) in 200 cm
Benzol setzt man innerhalb von etwa 10 Minuten unter Rühren eine lösung von 8,7 g 0-Ally1-N-methy!hydroxylamin in 200 cnr
Wasser zu. Nach 30minütigem Rühren wird der gebildete Niederschlag
abfiltriert, dreimal mit je 100 cm Benzol gewaschen und
dann unter vermindertem Druck (0,5 mm Hg) bei 500G getrocknet.
Man erhält 32 g 3-/2-Chlor-4-(3-methyl-3-allyloxyureido)-phenyl7-·
5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2) vom P = 1420O. Nach Umkristallisation
aus Äthanol schmilzt das Produkt bei 143°0.
Zu einem auf etwa 2°C gekühlten Gemisch aus 45 cnr wasserfreiem
Benzol, 12,7 cnr einer 28 #-igen (Gew./Vol.) Lösung von Phosgen in
Toluol und 3,6 g Triäthylamin gibt man innerhalb von ca. 10 Minuten eine Lösung von 10,2 g 3-(2-Chlor-4-methylaminophenyl)-5-
-tert.butyl-l,3,4-oxadi^azolon-(2) in 27 cnr wasserfreiem Benzol.
Man rührt eine Stunde bei 3°C und versetzt dann innerhalb von 30 Minuten bei 3°C mit 35 cm5 einer 10,2 £-igen (Gew.-/Vol.)
benzolischen Lösun»s von Dimethylamin. Das Rühren wird 3 Stunden
bei einer Temperatur zwischen 3 und 5 C fortgesetzt. Man gibt dann zu dem Reaktionsgemisch 70 cnr Wasser. Die organische Phase
wird dekantiert, fünfmal mit je 70 cnr Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Durdi Einengen bei 55°C unter vermindertem
Druck (15 mm/Hg) erhält man ein viskoses öl, das man durch
Chromatographie an einer Siliciumdioxydsäule reinigt. Man isoliert
auf diese Weise 8,3 g 3-[2-Chlor-4-(l,3,3-trimethyl-ureido)-phenyl]-5-tert.butyl-l,3,4-oxadiazolon-(2),
das in Form einer
i
hellgelben viskbsen Masse vorliegt.
hellgelben viskbsen Masse vorliegt.
Das 3-(2-Chlor-4-methylaminophenyl)-5-tert.buty 1-1,3,4-oxadia- .
zolon-(2) vom F = 1100C kann durch Acetylierung, überführung in
die Natriumverbindung, Methylierung und anschließende Hydrolyse von 3-(2-Chlor-4-aminophenyl)-5-tert.butyl-l,3,4-oxadiazolon-(2)
erhalten werden.
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Man stellt ein benetzbares Pulver mit einem Gehalt von 50 $ an
Wirksubstanz her, wobei man in folgender Weise arbeitet:
Zu 50 Teilen 3-(/5-Chlor-4-(3,3-dimethylureido)-phenyl7-5-tert.
butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2) setzt man 1 Teil Tween 80 (Monooleat
des Polyoxyäthylenderivats von Sorbit), 20 Teile Calcium lignosulfit und 29 Teile Kieselgur 23 zu. Nach Vermählen und
Sieben wird das erhaltene Pulver nach Verdünnung in Wasser zur Bekämpfung von Unkräutern verwendet.
109830/213 6
Claims (2)
- - ι ο -PatentansprücheΊ) Oxadiazolinderivate der allgemeinen !FormelRo O=/ n"R-GO-N -// vv _ υ υin der R einen Alkylrest, einen Phenylrest oder einen durch ein oder mehrere Halogenatome oder einen oder mehrere Alkyl- oder Alkoxyreste substituierten Phenylrest bedeutet,R* ein Wasserstoff- oder Halogenatora oder einen Alkyl-, Alkoxy-, Nitro- oder Trifluormethylrest darstellt,Rp ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy- oder Alkenyloxyrest bedeutet,Ry. ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest darstellt, undR4 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeutet,wobei die ülkylreste und die Alkylteile der Alkoxyreste geradkettig oder verzweigt sind und 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten und die Alkenyl- und Alkinylreste und die Alkenylteile der Alkenylοxyreste 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.
- 2.. Verfahren zur Herstellung eines Produkts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass manwenn R, R1, R2 und R5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und R^ ein Y/asserstoffatom darstellt, ein109830/2136 .Amin der allgemeinen Formelmit einem Isocyanat der allgemeinen FormelO = C=N-0=- N-Rtunsetzt, wobei R, R.,, Ro und R~ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,wenn R, R-j, R2 und R, die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und R. einen Alkylrest darstellt, ein Amin der allgemeinen FormelNHmit einem Produkt der allgemeinen FormelCl-CO-NO=- N--R-Numsetzt, wobei R, R1, R2, R·* und R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,109 8 3.0/213wenn R, R1 und R. die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, R2 einen Alkyl-:» Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy- oder Alkenyloxyrest darstellt und R, einen Alkylrest bedeutet, ein Produkt der allgemeinen FormelR2N-CO- Clmit einem Amin der allgemeinen Formelumsetzt, wobei R, R1, R2, R^ und R4 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, undwenn R, R1 und R4 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, R2 einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest dar-Btellt und R, ein Wasserstoffatom bedeutet, ein Isocyanat der allgemeinen FormelR2 - ff = C = 0mit einem Amin der allgemeinen FormelR4-NH-109830/213 6umsetzt, wobei R, R-j, R2» R* und Ri die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.Herbicide Zusammensetzungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zumindest einem Produkt nach Anspruch 1 als Wirksubstanz zusammen mit einem oder mehreren Verdünnungsmitteln oder Adjuvantien, die mit" der Verwendung in der Landwirtschaft vereinbar sind, und gegebenenfalls einem oder mehreren anderen Schädlingsbekämpfungsmitteln.109830/2136 0RIGINALINSPE0TED
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