DE2101181C3 - Impact fuse - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzünder mit einem Zünderkörper und einer auf dem Zünderkörper zwischen einer Sicherheitsstellung und einer Zündbereitschaftsstellung verdrehbaren Zünderkappe, wobei im Zünderkörper ein federgetriebener und hemmwerkgeregelter Zündpillenschieber sowie ein unter Federdruck stehender Trägheitsbolzen angeordnet sind, der das Hemmwerk in seiner Ruhelage sperrt und es nach Zurückgleiten in seiner gegen Wiedervorgleiten gesperrten Entsicherungsstellung freigibt, in der die Zünderkappe mit dem Zünderkörper über den Trägheitsbolzen drehfest verbunden ist.The invention relates to an impact detonator having a detonator body and one on the detonator body igniter cap rotatable between a safety position and a ready-to-ignite position, with a spring-driven and escapement-controlled squib slide and a spring-loaded inertia bolts are arranged, which locks the escapement in its rest position and releases it after sliding back in its unlocked position locked against sliding forward again, in which the igniter cap is non-rotatably connected to the igniter body via the inertia bolt.

Ein derartiger Aufschlagzünder ist aus der DE-AS 12 64 298 bekannt. Bei diesem Aufschlagzünder wird der drehfest im Zünderkörper gelagerte Trägheitsbolzen bei sich in ihrer Sicherheitsstellung befindlicher Zünderkappe mit Hilfe von zwei Kugelkörpern in seiner das Hemmwerk sperrenden Ruhelage gehalten, die in einer durchgehenden radialen Ausnehmung des Zünderkörpers gelagert sind sowie einerseits in eine Aussparung am Trägheitsbolzen eingreifen und sich andererseits am Innenumfang der den Zünderkörper übergreifenden Zünderkappe abstützen. Nach Verdrehen der Zünderkappe in ihre Zündbereitschaftsstellung liegt den Kugelkörpern eine Ausfräsung an der Zünderkappe gegenüber, in die die Kugelkörper beim Abschuß durch L zurückgleitenden Trägheitsbolzen teilweise geschoben werden, wodurch sich über die Kugelkörper eine drehfeste Verbindung zwischen der Zünderkappe und dem Zünderkörper ergibt. Die Zünderkappe läßt sich also nicht in ihre Sicherheitsstellung zurückdrehen, wenn der Trägheitsbolzen sich in seiner Entsicherungsstellung befindet und das Hemmwerk für den Zündpillenschieber frei ist. Auf diese Weise ist von außen her an der Stellung der Zünderkappe erkennbar, ob das Hemmwerk gesperrt ist oder nicht.Such an impact fuse is known from DE-AS 12 64 298. In this percussion detonator, the inertia bolt, which is non-rotatably mounted in the detonator body, when the detonator cap is in its safety position, is held in its rest position by means of two spherical bodies, which are mounted in a continuous radial recess in the detonator body and, on the one hand, engage in a recess on the inertia bolt and each other on the other hand, support on the inner circumference of the igniter cap overlapping the igniter body. After turning the igniter cap into its ready-to-ignite position, the spherical bodies have a cutout on the igniter cap opposite, into which the spherical bodies are partially pushed during firing by L inertia bolts that slide back, resulting in a non-rotatable connection between the igniter cap and the igniter body via the spherical bodies. The fuse cap cannot be turned back into its safety position when the inertia bolt is in its unlocked position and the inhibitor for the fuse is free. In this way it can be seen from the outside by the position of the detonator cap whether the escapement is locked or not.

Dies gilt jedoch für den normalen Gebrauch. Bei einer Saboiagehandlung dagegen, bei der zum Scharfmachen des Zünders die Zünderklappe abgenommen und der Trägheitsbolzen nach hinten geschoben wird, können die Kugelkörper ohne weiteres entnommen werden 5 oder fallen sogar von selbst heraus. Somit ist in diesem Falle nach dem Wiederaufsetzen der Zünderkappe die drehfeste Verbindung zwischen dieser und dem Zünderkörper aufgehoben, so daß die Zünderkappe, obwohl sich der Trägheitsbolzen in seiner Entsicherungsstellung befindet, in ihre Sicherheitsstellung verdreht werden kann. Die Sabotagehandlung kann also von außen nicht erkannt werden.However, this applies to normal use. In the case of an act of saboia, on the other hand, in the case of arming of the igniter, the igniter flap is removed and the inertia bolt is pushed backwards the spherical bodies can be easily removed 5 or even fall out by themselves. So in this Fall after replacing the fuse cap, the non-rotatable connection between this and the Detonator body lifted so that the detonator cap, although the inertia bolt is in its unlocked position is located, can be rotated into their safety position. So the act of sabotage can cannot be recognized from the outside.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Aufschlagzünder der genannten Art zu schaffen, bei dem eine an ihm durch Abnehmen der Zünderkappe und Zurückschieben des Trägheitsbolzens vorgenommene Sabotagehandlung von außen her erkennbar istThe present invention is therefore based on the object of providing an impact fuse of the type mentioned Kind of creating one in which one is attached to it by removing the fuse cap and pushing back the The act of sabotage carried out by the bolt of inertia is recognizable from the outside

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Trägheitsbolzen drehfest mit der Zünderkappe verbunden ist und in der Zündbereitschaftsstellung über einer Bohrung im Zünderkörper angeordnet ist, in die er beim Abschuß verschiebbar istAccording to the invention, this object is achieved in that the inertia bolt is rotationally fixed to the igniter cap is connected and is arranged in the ready-to-ignite position via a hole in the igniter body, into which it is displaceable when fired

Auf diese Weise wird der Trägheitsbolzen in seiner Ruhelage beim Überführen der Zünderkappe in ihre Zündbereitschaftsstellung mitgedreht, bis er sich über der Bohrung des Zünderkörpers befindet. Wird nun der Trägheitsbolzen entweder durch die Trägheitskräfte beim Abschuß oder durch eine Sabotagehandlung axial nach hinten verschoben, greift er in die Bohrung ein und stellt eine drehfeste Verbindung zwischen dem Zünderkörper und der Zünderkappe her. Diese drehfeste Verbindung kann bei einer Sabotagehandlung nicht ohne weiteres einfach durch Abnehmen der Zünderkappe gelöst werden, so daß im Anschluß an eine Sabotagehandlung die in ihrer Zündbereitschaftsstellung unverdrehbar auf dem Zünderkörper sitzende Zünderkappe anzeigt, daß der Trägheitsbolzen in die Bohrung eingreift und somit in seine Entsicherungsstellung verschoben ist.In this way, the inertia bolt is in its rest position when the fuse cap is transferred into its Ignition readiness position turned until it is above the hole in the igniter body. Will now be the Inertia bolt either through the inertial forces when firing or through an act of sabotage axially shifted to the rear, it engages in the bore and provides a rotationally fixed connection between the detonator body and the fuse cap. This non-rotatable connection cannot be used in the event of an act of sabotage can be easily solved simply by removing the fuse cap, so that following a Act of sabotage that in its ready-to-ignite position sitting non-rotatably on the detonator body Detonator cap indicates that the inertia bolt engages in the bore and thus in its unlocked position is shifted.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist dirin zu sehen, daß ein Doppelladung bei Mörsern keinen Rohrkrepierer zur Folge haben kann. Befindet sich ein erstes Geschoß im Mörser und wird dann unabsichtlich ein zweites eingeführt, bevor das erste abgeschossen ist, so kann keine Zündung erfolgen, da der Schlagbolzen sich noch nicht gegenüber der Zündpille befindet.Another advantage of the arrangement according to the invention is to be seen in that a double charge at Mortars cannot cause a crack in the pipe. There is a first projectile in the mortar and is then accidentally introduced a second before the first is shot down, so no ignition can take place, because the firing pin is not yet opposite the squib.

Ferner müssen beim Mörserschießen vor dem Feuern mehrere Geschosse zum Abschuß vorbereitet werden. Falls nun nicht alle vorbereiteten Geschosse abgefeuert werden, müssen die Zünderkappen der nicht verwendeten Geschosse wieder in die Sicherheitsstellung zurückgedreht werden können. Dies ist beim erfindungsgemäßen Aufschlagzünder ohne weiteres möglich. Da das Drehen der Zünderkappe leicht von Hand erfolgen kann, sind für das Verdrehen der Zünderkappe in ihre beiden Stellungen keine besonderen Werkzeuge notwendig.Furthermore, when shooting a mortar, several projectiles must be prepared for firing before firing. If not all of the prepared projectiles are fired, the fuse caps of the unused ones must be used Bullets can be turned back into the safety position. This is the case with the invention Impact fuse easily possible. Since turning the igniter cap easily by hand no special tools are required for turning the detonator cap into its two positions necessary.

Der Trägheitsbolzen ist zweckmäßigerweise zweiteilig ausgebildet, wobei der in die Bohrung des Zünderkörpers eingreifende Teil im anderen Teil des Trägheitsbolzens befestigt ist und koaxial von einer den Trägheitsbolzen in seine Ruhestellung drückendenThe inertia bolt is expediently in two parts formed, the engaging part in the bore of the detonator body in the other part of the Inertia bolt is fixed and coaxially of a pushing the inertia bolt into its rest position

⁶S Druckfeder umgriffen wird. ⁶ S compression spring is gripped.

Anhand der Zeichnung wird nachfolgend eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zünders beschrieben. Es zeigt:An embodiment of the igniter according to the invention is shown below with reference to the drawing described. It shows:

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F i g. 1 einen Axialschnitt des Zünders mit in ihrer Sicherungsstellung befindlicher Zünderkappe undF i g. 1 shows an axial section of the igniter with the igniter cap in its secured position and

F i g. 2 einen Axialschnitt des gleichen Zünders mit in seiner Entsicherungsätellung befindlichen T>ägheitsbolzen. F i g. 2 shows an axial section of the same detonator with the safety bolt in its unlocking position.

Auf einem Zünderkörper 1 ist axial unverschiebbar eine Zünderkappe 2 drehbar angeordnet Die Zünderkappe 2 ist über ein in einer Außennut 4 des Zünderkörpers 1 sitzendes Segment 3 mit diesem verbunden. Der Durchmesser dieses Segmentes 3 ist mit Hilfe einer in der Zünderkappe 2 angeordneten Stellschraube veränderbar, so daß es aus seiner die Zünderkappe 2 frei gebenden Stellung, in der es lediglich in der Außennut 4 umläuft, in eine Befestigungsstellung aufgeweitet werden kann, in der es teilweise in eine Innennut 6 der Zünderkappe 2 eingreift und die axial unverschiebbare Verbindung herstellt Zwischen dem Zünderkörper 1 und der Zünderkappe 2 ist ein Dichtungsring 7 angeordnetOn an igniter body 1, an igniter cap 2 is rotatably arranged in an axially immovable manner. The igniter cap 2 is connected to a segment 3 seated in an outer groove 4 of the detonator body 1 tied together. The diameter of this segment 3 is with Using a set screw arranged in the fuse cap 2 can be changed so that it is out of its the Detonator cap 2 releasing position, in which it only revolves in the outer groove 4, in a fastening position can be expanded, in which it partially engages in an inner groove 6 of the igniter cap 2 and establishes the axially immovable connection between the igniter body 1 and the igniter cap 2 a sealing ring 7 is arranged

Im vorderen Ende der Zünderkappe 2 ist ein Aufschlagkolben 8 geführt Dieser ist starr mit einem Schlagbolzen 10 verbunden, der beim Aufschlagen des Geschosses entgegen der Kraft einer Druckfeder 9 nach hinten gedruckt wird. Die Feder 9 stützt sich andererseits auf einem Flansch 12 eines axial beweglichen Rohrstücks 13 ab. Die Bewegung des RohrstückesIn the front end of the igniter cap 2, an impact piston 8 is guided. This is rigid with a Firing pin 10 connected, which after striking the projectile against the force of a compression spring 9 after is printed on the back. The spring 9 is supported on the other hand on a flange 12 of an axially movable Pipe section 13. The movement of the pipe section

13 wird nach hinten hin von einer mit Hilfe eines Sprengringes 15 axial und radial unbeweglichen Platine13 is backward by a with the help of a snap ring 15 axially and radially immovable plate

14 begrenzt Das hintere Ende des Rohrstückes 13 liegt auf einer weiteren Platine 24 auf und drückt diese unter der Wirkung der Feder 9 nach hinten. Der Zünderkörper 1 enthält eine axiale Kammer 21, in der ein zylindrisches Gehäuse 20 unterhalb der Platine 24 angeordnet ist In diesem Gehäuse 20 ist ein Zündpillenschieber 18 in einer Führungskammer 19 in Durchmesserrichtung verschiebbar gelagert, der von einer Unterlagscheibe 27 gehalten wird. Dieser Zündpillenschieber 18 ist mit Hilfe einer Unruhe 16 hemmwerkgeregclt und über eine Antriebsfeder 17 antreibbar. Als Drehzapfen für die Unruhe 16 dient eine im Gehäuse 20 festgeklemmte Hohlwelle 38, in der der untere Teil 37 des Schlagbolzens 10 gleiten kann.14 limited The rear end of the pipe section 13 rests on another plate 24 and presses it under the action of the spring 9 to the rear. The igniter body 1 contains an axial chamber 21 in which a cylindrical housing 20 is arranged below the circuit board 24 In this housing 20 is a Primer pill slide 18 mounted displaceably in a guide chamber 19 in the diameter direction, which of a washer 27 is held. This squib slide 18 is with the help of a balance 16 Inhibited and driven by a drive spring 17. One serves as a pivot for the balance 16 Hollow shaft 38 clamped in the housing 20, in which the lower part 37 of the firing pin 10 can slide.

Das Gehäuse 20 und mit ihm Jer Zündpillenschieber 18 und das Hemmwerk können sich im Inneren der Kammer 21 um die Zünderachse drehen. Zu diesem Zweck ist ein an der Platine 14 befestigter Finger 22 vorgesehen, dessen freies Ende in eine Bohrung 23 der weiteren Platine 14 und in das Gehäuse 20 eingreift Verdreht man die Zünderkappe 2 gegen den Zünderkörper 1, wird gleichzeitig das Gehäuse 20 und die damit so zusammenhängenden Bestandteile, wie der Zündpillenschieber 18 und das Hemmwerk, über den Finger 22 verdreht. Ein Anschlagstift 25 an der Zünderkappe 2 begrenzt die Drehbewegung der Zünderkappe gegen den Zünderkörper 1, da der Anschlagstift 25 gegen das eine oder andere Ende einer Nut 26 im Zünderkörper 1 stößt. In F i g. 1 befindet sich die Zünderkappe in ihrer Sicherungstellung, in der der Zündpillenschieber 18 außer Eingriff mit der Antriebsfeder 17 steht, deren Kopf 31 am Umfang des Gehäuses 20 anliegt Hierbei schlägt der Anschlagstift 25 am einen Ende der Nut 26 an. Dreht man die Zünderkappe 2 in ihre Zündbereitschaftsstellung, in der der Anschlagstift 25 am anderen Ende der Nut 26 anliegt, so ist der Zündpillenschieber 18 mit der Antriebsfeder 17 ausgerichtet, die in einer radial in den Körper 1 geschraubten Hohlschraube 29 (F i g. 2) angeordnet ist. Die Antriebsfader 17 drückt nun mit ihrem einen Kopf 31 gegen die Stirnseite 30 des Zündpillenschiebers 18.The housing 20 and with it Jer squib slide 18 and the escapement can be inside the Rotate chamber 21 around the igniter axis. For this purpose, a finger 22 is attached to the circuit board 14 provided, the free end of which engages in a bore 23 in the further circuit board 14 and in the housing 20 If the igniter cap 2 is rotated against the igniter body 1, the housing 20 and the thus become so at the same time related components, such as the squib slide 18 and the escapement, via the finger 22 twisted. A stop pin 25 on the igniter cap 2 limits the rotational movement of the igniter cap the igniter body 1, since the stop pin 25 against one or the other end of a groove 26 in the igniter body 1 bumps. In Fig. 1, the detonator cap is in its locking position, in which the detonator slide 18 is out of engagement with the drive spring 17, the head 31 of which rests against the circumference of the housing 20 the stop pin 25 strikes at one end of the groove 26. If you turn the igniter cap 2 into its ready-to-ignite position, in which the stop pin 25 rests at the other end of the groove 26, the squib slide 18 is aligned with the drive spring 17, which is held in a hollow screw 29 (Fig. 2) screwed radially into the body 1 is arranged. The drive fader 17 now presses with its one head 31 against the end face 30 of the Squib slide 18.

Der Zündpillenschieber 18 besitzt eine Blindbohrung 32, die sich, so lange der Zünder nicht scharf ist, genau unter dem Schlagbolzen 10 befindet, so daß sich der Schlagbolzen axial frei verschieben kann.The squib slide 18 has a blind hole 32 which, as long as the squib is not sharp, is accurate located under the firing pin 10 so that the firing pin can move axially freely.

Zum Scharfmachen des Zünders muß die pyrotechnische Kette geschlossen werden. Diese besteht aus einer Zündpille 33, die in dem Zündpillenschieber 18 angeordnet ist, einer Übertragungsladung 34, die axial im Zünderkörper 1 angeordnet ist und einem Detonator 35, der in einem axial in den Zünderkörpei 1 geschraubten Halter 36 angeordnet ist Solange der Zünder nicht scharf ist, ist die Zündpille 33 exzentrisch (Fig. 1) gelagert und kann vom Schlagbolzen 10 nicht erreicht werden. Bei scharfem Zünder befindet sich die Zündpille 33 in zum Schlagbolzen 10 koaxialer Lage (F i g. 2), so daß die Zündung erfolgen kann, wenn sich der Schlagbolzen axial bewegtThe pyrotechnic must be used to arm the detonator Chain to be closed. This consists of a squib 33, which is located in the squib slide 18 is arranged, a transfer charge 34 which is arranged axially in the detonator body 1 and a detonator 35, which is arranged in a holder 36 screwed axially into the detonator body 1 as long as the If the igniter is not sharp, the squib 33 is eccentric (Fig. 1) stored and can not from the firing pin 10 can be achieved. When the detonator is sharp, the squib 33 is in a coaxial position with respect to the firing pin 10 (Fig. 2) so that ignition can occur when the firing pin moves axially

Im Gehäuse 20 ist noch eine Ausnehmung 39 vorhanden, in der axial ein Trägheitsbolzen 40, 42 gleiten kann. Der Trägheitsbolzen 40, 42 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem im vorderen Teil 40 befestigten hinteren Teil 42, wobei eine koaxial in den vorderen Teil eingreifende und den hinteren Teil 42 umgreifende Druckfeder 41 den Trägheitsbolzen nach vorne drückt In seiner vorgeschobenen Ruhelage sperrt der Trägheitcbolzen 40,42 die Unruhe 16 und somit das Hemmwerk. Wird der Trägheitsbolzen bei sich in ihrer Sicherungsstellung befindlichen Zünderkappe 2 (F i g. 1) nach hinten gedrückt, so stößt sein Teil 42 gegen die Oberfläche 46 des Zündkörpers 1, wodurch eine Entsperrung der Unruhe 16 verhindert wird. Verdreht man die Zünderkappe in ihre Zündbereitschaftsstellung (F i g. 2), so dreht sich der Trägheitsbolzen mit und kommt über einer Bohrung 45 im Zünderkörper und einer Bohrung 44 in der Unterlagscheibe 28 zu liegen, so daß er entgegen der Kraft der Druckfeder 41 nach hinten in seine Entsicherungsstellung gleiten kann, in der die Unruhe 16 frei ist und der Zündpillenschieber angetrieben wird.In the housing 20 there is also a recess 39 in which an inertia bolt 40, 42 can slide. The inertia bolt 40, 42 is designed in two parts and consists of one in the front part 40 attached rear part 42, one coaxially engaging the front part and the rear part 42 encompassing compression spring 41 pushes the inertia bolt forward locks in its advanced rest position the inertia bolt 40,42 the balance 16 and thus the Inhibition. If the inertia bolt is in its locking position 2 (Fig. 1) pushed backwards, so his part 42 abuts against the surface 46 of the detonator 1, whereby a Unlocking of the unrest 16 is prevented. If you turn the detonator cap into its ready-to-ignite position (F i g. 2), the inertia bolt rotates with it and comes over a hole 45 in the detonator body and to lie a bore 44 in the washer 28, so that it can slide backwards into its unlocked position against the force of the compression spring 41, in which the unrest 16 is free and the squib slide is driven.

Ein um einen Zapfen 48 verschwenkbarer Hebel 47 legt sich in der Entsicherungsstellung des Trägheitsbolzens 40, 42 unter der Wirkung einer Torsionsfeder 49 gegen die vordere Stirnseite 50 des Trägheitsbolzens 40, 42. Hierdurch wird verhindert daß der Trägheitsbolzen, wenn er beim Abschuß von den auftretenden Trägheitskräften zurückgeschoben worden ist, durch evtl. auftretende, entgegengesetzt gerichtete Kräfte wieder in seine Ruhelage vorgleitetA lever 47 pivotable about a pin 48 lies in the unlocked position of the inertia bolt 40, 42 under the action of a torsion spring 49 against the front face 50 of the inertia bolt 40, 42. This prevents the inertia bolt from being pushed back by the forces of inertia when it was fired. occurring, oppositely directed forces slides back into its rest position

In der Entsicherungsstellung ragt das Ende 43 des Trägheitsboizens 40, 42 in die Bohrung 45 im Zünderkörper 1. Nach einer Sabotagehandlung, bei der die Zündkappe abgenommen und der Trägheitsbolzen nach hinten in die Bohrung 45 geschoben worden ist, läßt sich somit die wieder aufgesetzte Zünderkappe wegen ihrer drehfesten Verbindung mit dem Trägheitsbolzen nicht in ihre Sicherheitsstellung zurückdrehen. Auf diese Weise zeigt die Stellung der Zünderkappe von außen her an, ob eine Sabotagehandlung an dem Zünder vorgenommen worden ist oder nicht. Befindet sich der Trägheitsbolzen in seiner Ruhelage, läßt sich die Zünderkappe frei zwischen der Sicherungsstellung und der Zündbereitschaftsstellung verdrehen.
Der beschriebene Zünder funktioniert wie folgt:
Zunächst dreht man die Zünderkappe 2 gegen den Zünderkörper 1 aus der Sicherungsstellung in die Zündbereitschaftsstellung. Sowohl in der Sicherungsais auch in der Zündbereitschaftssteliung befindet sich In the unlocked position, the end 43 of the inertia boom 40, 42 protrudes into the bore 45 in the detonator body 1. After an act of sabotage in which the detonator cap has been removed and the inertia bolt pushed back into the bore 45, the detonator cap that has been reattached can be avoided Do not turn their non-rotatable connection with the inertia bolt back into their safety position. In this way, the position of the detonator cap indicates from the outside whether sabotage has been carried out on the detonator or not. If the inertia bolt is in its rest position, the detonator cap can be rotated freely between the safety position and the ready-to-ignite position.
The detonator described works as follows:
First, the igniter cap 2 is rotated against the igniter body 1 from the safety position into the ignition readiness position. Both in the fuse relay and in the ignition readiness position is located

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der Trägheitsbolzen in der Ruhelage. Gleichzeitig mit der Zünderkappe werden der Trägheitsbolzen und der Zündpülenschieber verschoben, bis sie der Bohrung 45 im Zünderkörper bzw. der Antriebsfeder 17 gegenüberliegen. Beim Abschuß gleitet der Trägheitsbolzen unter den auftretenden Trägheitskräften nach hinten in seine Entsicherungsstellung und drückt hierbei die Feder 41 zusammen. Hierauf versehwenkt sich der Hebelarm 47 in die Achse des Trägheitsbolzens 40, 42 und hindert diesen am Wiedervorgleiten. Eine nunmehr in Höhe der Unruhe 16 angeordnete Ausnehmung im Trägheitsbolzen gibt die Unruhe 16 frei. Unter der Wirkung der Antriebsfeder 17, eines Getriebes und eines Hemmrades schwingt die Unruhe, und der Zündpülenschieber 18 wird schrittweise nach rechts in F i g. 2 verschoben. Nach einer unter anderem durch die Kraft der Feder 17the inertia bolt in the rest position. Simultaneously with the fuse cap, the inertia bolt and the The primer slide valve moved until it reached hole 45 in the igniter body or the drive spring 17 are opposite. When fired, the inertia bolt slides under the occurring inertia forces backwards into its unlocked position and thereby presses the spring 41 together. The lever arm 47 then pivots into the axis of the inertia bolt 40, 42 and prevents it this on re-advancing. A recess in the inertia bolt that is now at the level of the balance 16 releases the unrest 16. Under the action of the drive spring 17, a gear and an ratchet wheel the unrest oscillates, and the primer slide 18 is gradually moved to the right in FIG. 2 postponed. After one, among other things, by the force of the spring 17

vorbestimmten Zeit befindet sich der Zündpülenschieber ί3 am Ende seines Weges und die Zündpille 33 axial ausgerichtet unter dem Schlagbolzen 10 sowie über der Übertragungsladung 34, so daß die pyrotechnische Kette geschlossen ist. Nun kann beim Aufschlag, wenn der Aufschlagbolzen 8 eingestoßen und der Schlagbolzen gegen die Zündpille 33 gestoßen wird, die Zündung erfolgen. Erfolgt kein annähernd senkrechter Aufschlag, beispielweise bei geringem Auftreffwinkel im Ziel, wird der Aufschlagbolzen 8 nicht verschoben.A predetermined time is the Zündpülenschieber ί3 at the end of its path and the squib 33 is axial aligned under the firing pin 10 and above the transfer charge 34 so that the pyrotechnic Chain is closed. Now, on impact, when the impact pin 8 and the firing pin are pushed in is pushed against the squib 33, the ignition takes place. If there is no nearly vertical serve, For example, if the angle of incidence is low at the target, the impact pin 8 is not displaced.

In diesem Fall wird infolge der auftretenden Verzögerung das Gehäuse 20 samt der mit ihm verbundenen Teile nach vorn geschleudert, wobei die Feder 9 von dem Rohrstück 13 zusammengedrückt wird. Auf diese Weise stößt die Zündpille 33 gegen den Schlagbolzen 10.In this case, as a result of the delay that occurs, the housing 20 and the with it connected parts are thrown forward, the spring 9 being compressed by the pipe section 13. In this way, the squib 33 strikes the firing pin 10.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims (2)

21 Ol 181 Patentansprüche:21 Ol 181 claims: 1. Aufschlagzünder mit einem Zünderkörper und einer auf dem Zünderkörper zwischen einer Sicherheitsstellung und einer Zündbereitschaftsstellung verdrehbaren Zünderkappe, wobei im Zünderkörper ein federgetriebener und hemmwerkgeregelter Zündpillenschieber sowie ein unter Federdruck stehender Trägheitsbolzen angeordnet ist, der das Hemmwerk in seiner Ruhelage sperrt und es nach Zurückgleiten in seiner gegen Wiedervorgleiten gesperrten Entsicherungsstellung freigibt, in der die Zünderkappe mit dem Zündkörper über den Trägheitsbo'zen drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitsbolzen (40, 42) drehfest mit der Zündkappe (2) verbunden ist und in der Zündbereitschaftsslellung über einer Bohrung (45) im Zünderkörper (1) angeordnet ist, in die er beim Abschuß verschiebbar ist.1. Impact detonator with a detonator body and one on the detonator body between one Safety position and an ignition readiness position rotatable detonator cap, with the detonator body a spring-driven and escapement-controlled squib slide as well as a spring-loaded one standing inertia bolt is arranged, which locks the escapement in its rest position and it after Releases sliding back in its unlocked position locked against sliding forward again, in which the The igniter cap is non-rotatably connected to the igniter body via the inertia bolt, thereby characterized in that the inertia bolt (40, 42) is non-rotatably connected to the ignition cap (2) and is arranged in the ignition ready position over a bore (45) in the igniter body (1), in which he can be moved when fired. 2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitsbolzen (40, 42) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der in die Bohrung (45) des Zünderkörpers (1) eingreifende Teil (42) im anderen Teil (40) des Trägheitsbolzens befestigt ist und koaxial von einer den Trägheitsbolzen in seine Ruhestellung drückenden Druckfeder (41) umgriffen wird.2. Impact fuse according to claim 1, characterized in that the inertia bolt (40, 42) is designed in two parts, the part (42) engaging in the bore (45) of the detonator body (1) in the other part (40) of the inertia bolt is attached and coaxially of one of the inertia bolt in its Rest position pressing compression spring (41) is embraced.