DE209704C - - Google Patents

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DE209704C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/02Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209704 — KLASSE 42 h. GRUPPE
werden kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1908 ab.
Es sind bereits Fernrohre bekannt, welche derartig eingerichtet sind, daß der Vergrößerungsgrad verändert werden kann. Dies hat den Vorteil, bei hellem Wetter eine stärkere Vergrößerung anzuwenden als bei trübem Wetter oder bei Dämmerung. Bei den bekannten Instrumenten, bei denen ebenfalls wie beim Erfindungsgegenstand, die Änderung der Vergrößerung durch die Einschaltung einer
ίο Linse in den Strahlengang geschieht, wird die Bewegung dieser Linse durch außerhalb des Fernrohrgehäuses liegende Teile vorgenommen. Bei diesen Einrichtungen ist es infolgedessen möglich, daß die zwischenzuschaltenden Linsen zufällig betätigt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Einschaltung der obengenannten Linse dadurch erzielt, daß ihre Fassung mit einem vorspringenden Teil in den Weg der Gehäuseteile hineinragt, so daß bei der Verschiebung der Gehäuseteile durch diese selbst das Aufrichten und Einschalten der Linse vorgenommen wird. Diese Einrichtung bezweckt, besondere Bewegungsteile für die Linse zu umgehen bzw., soweit sie erforderlich sind, ins Innere des Fernrohrgehäuses zu verlegen und so vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch ein nach vorliegender Erfindung gebautes Fernrohr, von dem Fig. 2 eine Einzelheit in etwas größerem Maßstabe wiedergibt.
' Zwischen Okular α und Objektiv b des im übrigen beliebig gestalteten Fernrohres ist eine Linse c angeordnet. Im ausgezogenen Zustande des Fernrohres nimmt die Linse c die mit gestrichelten Linien kenntlich gemachte Stellung ein, so daß die durch das Objektiv b eintretenden Lichtstrahlen in entsprechender Entfernung vor dem Okular α das Bild erzeugen. Werden das Objektivrohr g und das Okularrohr f gegeneinander verschoben, so stößt das erste gegen den Ansatz e an der Fassung, der Linse c und richtet die Linse auf, so daß nunmehr die Strahlen vom Objektiv 5, welche erst hinter dem Okular α das Bild erzeugen würden, durch die Linse c gebrochen werden, so daß das Bild wieder an der richtigen Stelle vor dem Okular α erscheint.
Die Einstellung des Fernrohres kann auf beliebige Weise vorgenommen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist mit dem Okularrohr f eine Hülse h fest verbunden, deren eines Ende i den Anschlag für das Objektivrohr bei eingeschobener Stellung bildet, in der die Linse c genau senkrecht steht, während die Kante k den Anschlag bei ausgezogenem Objektivrohr darstellt. Die Lage der Kanten i und k muß natürlich genau ausgewählt werden, um das Bild stets an dieselbe Stelle gelangen zu lassen. Die Feineinstellung des Instrumentes geschieht auf irgendeine bekannte Weise, z. B. durch Verstellung des Okulars a.
Die Bewegung der Linse könnte auch durch Verdrehen der beiden Rohre/ und g gegeneinander bewirkt werden. In diesem Falle ist die der Linse c zugekehrte Stirnfläche des
Rohres g abzuschrägen oder schraubenförmig abfallend auszubilden.
Die allgemeine Ausbildung des Fernrohres ist natürlich beliebig; so könnte dasselbe teleskopartig ausziehbar, einfach oder doppelt sein. Ferner könnte das Instrument auch ein Prismenfernrohr sein, wobei die Linse c dann vor oder hinter das Prisma bzw. Prismensystem zu schalten wäre.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Fernrohr, bei welchem zwecks Veränderung der Vergrößerung ein optischer Teil zwischen Objektiv und Okular eingeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung des optischen Teiles mit einem in den Weg der Gehäuseteile hineinragenden Ansatz (β) versehen ist.
  2. 2. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ansatz (e) zugekehrte Stirnfläche des inneren Gehäuserohres schräg oder schraubenförmig abfallend ausgebildet ist, zum Zweck, ein Aus- und Einschalten des Teiles (c) durch Verdrehen der Gehäuserohre zueinander zu erreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209704D Active DE209704C (de)

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DE (1) DE209704C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3734424A (en) * 1971-05-13 1973-05-22 Web tensioning support

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3734424A (en) * 1971-05-13 1973-05-22 Web tensioning support

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